Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, September 12, 1913, Page 2, Image 2

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    1
, O.
kee- Tnllliauøgleri
Ueber-seht von vKlinke Les-ern ]
Si war gegen drei Uhr nachmits
hgs an einein jener trüben. net-li
sti, regnerisehen Rodemdertage, oa
Ue Stödter sich nach frischer Land
lnst sehnen, während die Landm
Iohner sich weh-nötig denken, .oie
warm und behaglich es doch Fett in
der Stadt sein n.üsse, an einem jener
Tage, da niemand zufrieden und ie
dermann verschnupft ist. Die Fen
Ier des kleinen Zimmer-S gingen auf
eine sehr uninteressante Londoner
Straße hinaus; dicht davor befand
sich ein schmaler Rasenplatz mit ein
paar niedrigen Sträuchern, gegen
iiber eine lange Reihe einförmiger
gelber Ziegelhäuser. Das Zimmer
enthielt außer einem Gast-sen nur
die allernotwendigsten, recht dürftigen
Möbel; ein Regal mit medizinischen
Werten und ein in die Augen Fallen
des Stethostop verrieten auch dem
nnerfahrensten Beobachter-, daß es
das Sprecheimmer eines Arztes mar.
Dr. Twiddle war ein liebenswür
diger junger Mann mit einem spär
lichen blonden Schnarrbari, einer
kaum nennenswerten Praxis und ei
ner beträchtlichen Anzahl unbezahl
ter Rechnungen Er schien sich ·n
diesem Augenblicke, obwohl er Rock
nnd Weste ausgetnöpft und die Fü
ße auf den Kaminvorsatz ausgestreckt
hatte. nicht gerade sehr behaglich zu
fühlen Seine Gedanken beshäiiigs
ten sich mit der Vergangenheit und
Iielen glücklichen Ereignissen, die nie
eingetreten waren, dann schweiften
He in die Zukunft und« sahen eine
Ascsgc Ullllllgsllcqlllcl Ulllgc ist«-uns.
Seufzend zor er einen Brief aus der
Tasche hervor, den er zerstreut durch
zufliegen begann.
»Ich lann einfach nicht nein sa
gen«, überlegte er mit trauriger Mie
ne, »und doch, zum Henker auch, ver
lockend ist das Geschäft nicht!«"'
Jn diesem Augenblick ertönte die
Glocke. Rasch stand der junge Arzt
aus, steckte den Brief in die Tasche
und lnöpfte Weite und Rock zu.
«Endlich ein Patient!« dachte er,
nnd vor seinem geistigen Auge tauch
te eine Vision auf: eine unbedeuten
de Operation, ein Riesenbonorar und
In der Folge ein ganzes Dusend
Xränllicher Millionäre
Da ging die Tür auf, und eine
bekannte Stimme begrüßte ihn.
»Der Welshl« seufzte der junge
Itzt-. und die Vision verflog so
rasch, wie sie gekommen war.
Der junge Mann, der mit einem
gewissen prablerischen Getue eintrat,
dem Freund vertraulich aus den Rüs
kn klopfte, hut und Ueberzieber auf
sen Tisch und sich selbst in den aller
bequemften Sessel warf, war in
der Tat Welle Von dem Augenblicke
an, da er eintrat, schien das ganze
Zimmer von seiner Gegenwart erfüllt
zu sein. Er hatte ein volles Gesicht,
dessen hervorstechendfier Zug ein nn
etschütterlicheg Selbstvertrauen war,
und trug einen schwarzen Schauer
bartz er galt für einen schonen
Mann. Daß er ein Egoist war,
spürte man förmlich im Dunkeln.
Er sprach mit lauter Stimme und
der überlegenen Miene eines Welt
mannes über alles; bald neckie er
den jungen Arzt bald wieder suchte
et ihn mit Gönnermiene auszubei
lern. Es ließen sich lein« Patienten
blicken? Ja, es hieß Geduld baden.
Er sei in Nöten? Jhm selbst ginge
es noch schlechter, und er berichtete
Twiddle von einer ganzen Reihe un
glücklicher Unternehmungen auf der
Rennbahn, aber in einem Tone, aus
dem nur wenig Bedauern, daiijr de
Yo mehr mutiger Trotz sprach.
Diese Entschlossenbeft, sich vom
Schicksal nicht untextrieaen zu lassen,
schien Twiddle anzustecken, denn sein
Gesicht heiterte sich langsam auf. Er
holte eine Flasche herbei, die einen
seltischen Namen auf der Etilette
trug. Welle füllte sein Glas zur
halfte, goß .in wenig Wasser aus
der staubigen Wasserflasche dazu und
brachte einen Toast aus »auf die
beiden anständigsten Kerle in Lon
don, die lange nicht so viel Eliick
hatten, als sie verdienten«.
Der leicht entflammte Twiddle zog
seinen Brief hervor und rief aus:
Essig-M- Welsh. jedt hätt ich satt
vergessen, dir zu erzählen, was für
ein günstigei Anerbieten mir heut«
früh gemacht wurde!«
«Gratuliere!« erwiderte Welsh.
Was MU«
«Dieser Brief ist von einem alten
nde meiner Familie, von Dr.
ton, der eine an zeichnete Pra
der Brot-in t« — und er
richieMsh den »ich bin
Iatlirlich n nicht entschlossen; du
M sehn-· « Ursache auch ihre
Schattenseite het
-san-ustw usw m
III-LI
i
,Lieber Ttvtddlel
Ich freue mich, Jhnen mitteilen
zu listiges-, daß ich endlich in der
ase bin, Ihnen ein bißchen un
ter die Arme zu greifen. Einer
meiner geschähtesten Patienten hat
eine s were seelische und körperli
che E chiliterung erlitten, die eine
Ethik-sent ·ndung zur Folge hat
te; er det sich in der Relea
talelsenx aber fein geistiger Zu
stand läßt noch tin net fekjns viel
It Gänschen übrig Ich Hieb-e iscn
uftderiindetnrg und Ruhe ver
ordnen und er solt nun unter
Anfficht eines Arztes ins Aus
land reifen. Diesen Posten biete
ich Ihnen, liekier TwidblY an. Sie
werden in Mr. Mondes - Eising
ton einen fehr liebenswiirdigen
jungen Mann finden; er besitzt ein
fehr großes Zermiigen und teine
nahe Verwandten und stammt aus
einer her besten adeligen Familien
ber Grafschaft Er hat zwar, wie
ich vermute. in feinen Jünglingss
fahren ein wenig iiber vie Zchnnr
gehauen. aber hoch stets zu den
schönsten Hoffnungen berechtigt
Leider hat er jeht öfter Selbst
rnordaedanlen und muß natürlich
sorgfältig bewacht werden. Sie
werden vielleicht Jhre Praxis nicht
aufgeben wollen; ich gebe Jhnen zsn
bedeuten, daß das Honorar, der
großen Verantwortlichkeit ent
sprechend, ein fehr bedeutendes ist:
Sie bekommen alle Ausgaben be
zahlt und außerdem fünfhundert
Pfund.«
»Fünfhundert Pfund!« rief Welfh
aus. Dann fuhr er zu lefen fort:
»Ich würde eine Reife auf ben
Kontinent vorschlagen; wohin Sie
gehen und wie lange Sie sich Liber
all aufhalten wollen« bliebe voll
ständig Jhnen überlasse— —-— es ist
wohl unnötig, Sie daran auf
mertsam zu machen, baß Sie nur
ruhige Orte auffuchcn dürfen.
Jn der Hoffnung auf eine bal
dige zustimmende Antwort begrü
ße ich Sie herzlich als Jhr treuer
Dr. Timothv Watfon.«
Welsh blickte seinen Freund mit"
einem Respekt an, wie ihn nur der
Reichtum hervorruft, und ries aus:
»Nochmals meine herzlichste Gratui
lation! Wann sährst du«-»
Twiddle kutschte nerdös aus sei
nem Sessel hin und her.
»Ja, weißt du«, antwortete er,
»ich — ich bin eigentlich noch nicht
ganz entschlossen.«
»Ja, warum denn nicht?«
«hol’s der Henker, ich — ich mag
nicht recht.«
Nichts seßte Welsh mehr in Er
staunen als Bedenken, welcher Art
immer sie auch sein mochten
»Glaubt dir deine Praxis diesen
Schritt nicht?« sragte cr lachend.
»Das ist auch ein Grund.«
»Blödsinn!« ries Welsh aus. »Da
steckt ein Mädel dahinter. Heraus
mit der Wahrheit!«
»Nein, wirklich nicht, Welsh, aber
die Verantwortung ist mir zu groß.·
Nach diesem Geständnis seiner
Schwäche betrachtete er den heroischen
Freund mit schuldbewußter Miene.
Welsh blickte den jungen Arzt mit
sehr vermindertem Respett an
»Du willst also wirklich fünfhun
dert Pfund und einen Aufenthalt
aus dem Kontinent so mir nichts,
dir nichts sahren lasseni' fragte er
ihn. »Dr. Waisen sagt selbst, daß
die Verantwortung groß ist«
, »Bei einem —- wie sagt er nur
gleich — sehr liebenswürdigen jun
- gen Manne?'
) »Ja, aber mit Selbstmordgedan
ten!'· wendete Twiddle trübselig ein.
»Man sollte meinen«, erwiderte
Welsh lachend, »daß die nur ihn an
geben«
»Biel1eicht trachtet er auch andern
nach dem Leben«', sagte Twiddle; »ich
Pmiißte mich jedenfalls noch darüber
I insorniieren.«
»Wie heißt der Kranke?«
»Mandell - Essington.«
»Das klingt hocharistolratisch«.
meinte Welshx «lönnte dir zugute
tommen. wenn du ihn geheilt hast«
Welsh sagte das mit einer nach
denllichen Miene, so daß es rührend
selbstlos klang.
»Wahrscheiniich wird er sich vor
sher umbringen«, versetzte Twiddle,
Land daran werde ich dann natürlich
«schuld sein."
»Twiddle«, ries Welsh entschwi
sen aus, »ich fürchte sehr, du bist ein
. Mier
I »Weni»astens bin ich lebendig«, er
widerte Twiddle, der plötzlich eine
förmliche Sympathie für sich selbst
empfand, »als :ch es in der Geer
fchaft des Mr. Mandell Essington
lange bliebe, tft mir noch fehr zwei
felhaft «
I »Für deine Nerven kann ich dich
freilich nicht verantwortlich machen«,
Efagte Welfh mit einem Lachen, daß
falle feine Zähne sichtbar wurden.
,,Fiinfhundert Pfund liegen fozufagen
auf der Straße«, fuhr er in tiefem
Nachdenken fort, »es muß doch um
Himmels willen Mittel und Wege ge
ben —- wie wär’s, fuhr er nach ei
ner Minute fort, »wenn ich an dei
ner Stelle mit ihm auf den Konti
nent reifte2«
Twiddle lachte und schüttelte der
neinend den Kopf.
»Seht das wirklich nicht?«
,,Leider nicht, lieber Welsh.«
»Ich fehe es ein«, derseste Weish,
.e5 könnten sich doch allerlei Schme
rigkeiten ergeben.«
Er holte feine Pfeife aus der Ta
sche hervor, stopfte fee, ziindete fie an
und lednte sich in den Sessel zurück,
indem er nachdenklich auf die Zim
merdecke starrte.
Jedes ich einen Teil des Hono
ears, Twiddle", fragte er den jun
gn Arzt endlich, »wenn ich ein Mit
l finde, das Geld einzusteckery ohne
·:IL-";L.—--i— —
« sMdekmu Zweck
Hübfchc Woottcx handgrferttgte
mitsamt
Tre Hut-Et-Koftnr1:-J.Iioden werfen tänqere Cinats
anf, und ,.cnt-no.m«- Jdeerr kennzeichnen Du- neuen
Kostümc Mute Binsen-Effekte und du- prächtig
gescheit-werten Modelle sind wen besser als gen-soler
ltcy· Wir zeigen die großen-ersten Koftümwcube
dreze noch hiesiger Stadt gebracht wurden, jede
Nummer neuer Modtee Zur Auges-mitl-lf jedes Rostiim
ist fein getchneidert und reich ges-füttert m einer
prächttgen Auswahl neuer Material-km turrum die
schönen und herrlichen Farben und Schatttrnngm
das Herbstes. Spezmtwerthe während unserer Eröff
nungstagr zu
Glä, 820, 825, ssä und aufwarto
bös zu ists-J.
! ! ! Seit unsere SCufeuftmssiltge ! ! !
Mnrmelle Eröffnungs
Äugstellung von authentischen
Damen- und Mädchen-Herbst
Mode-Neuheiten.
Donnerstag, Freitag und Samstag
18., l9. und 20. September 1913
Es sind dies die Dtien, wann iedesz Departement iii Bereitschast sein
wird die nett-sit Sachen vors Auge zu führen- Während ivir iit erster Linie
litstrthi si id, die n e r li st- Er o if it it n q ftir 1913 desttnttiti zu veran
ichtitiltcheis., nnd vom Modestttndutinlt ans als etioae Besonderes sitr sich selbst,
so ittid ttitr dennoch ernstlich bedacht gewesen, Preise zu anotireii, welche einen
neuen Werth Ilteeord attsi·telleii, demzufolge Qualität ttttd Preis sich die
Watte halten
Wir laden Zte freundlichsi ein, unserer HerdstsErössniiiig aiti Don-:
tierstcta. Freitag nnd Samstag lieiznitiohttetr Mir siitd vorbereitet,
Ihnen die neuesten Und besten Ideen iti
Kosiümeiy Coats, Rocken, Böaifteh Straf-en
kleiderm Pelz Aoftümeii iiiid Putzwaakeii
inzeigen Eine eontnetettle Anzahl höflicher nnd zuverkonimender
Vertanseriniten ivtrd Ihnen die vielen schüttelt Herbsttleidttnggstitckc
nnd Pttntuaareit niit Vergitnxien zeigen. L sir hoffen die Ehre zu ha
ben, Sie hier zu sehen. ·
Kleider itnd Kosiüiiie für Alle.
Tie schlanke Eilet-ritt wird, trotz der Verwendung oitn Drapetieii und Faldeln, sür
den Herbst dorntnirend letii; Röcke werden ittn Fuß eng sein mit Schlitzeti, die normalen nnd
leicht gehobenen Likitiftsriniem wie fie seht Mode sind, Blasen Effekte, Westen, tiefe Gürtel,
Kleider niit angqeichnntenetn Nacken, tiitt Aeritielit in voller oder Treioieiiellütige usw. Un
sere riet-tägliche lsclleciion ooit stosiiinien itinsasti liebliche Modeschöpsungen in Epineii,
(5hii"son, l5h1rinettse, l5aitioit litepe ttnd lsreoe Meteor-, iit ten neuesten Mode·len der Mode
Diese Gewänder ttnisassen die neuesten Ideen der berühmtesten Modezeichnec
Preise rauglreii zu Its-L HZCL DRI, ist-II und aufwärts bis zu FULL
: Anthemische Moden in Herbst-Putztooare zu råsonablea Preisen. :
Bezüglich Herdst:Pnhwaaren-Modea wählen Sie kleine nnd halb lose anlregendessocmen mit Hewellteni, sich steigende-n nnd gerade-n Besatz; weiche
lfstselt in handgernachten Hirten stehen in bisonderer Gunst, die Kronen sind weich« Schwarie und weiche schwache Farben werden vorherschrn. Straußem
nnd andere seine Federn werden beim Garniren eine prominente Rolle spielen. Brud, Malt-setz und »Er-then werden modern sein tn dieser SaisotL
Wir wünschen, daß Sie diese Auswahl hübscher Moden der berufe-isten Mode-Geistes in Augenschein nehmen, do die herrschenden Moden tn den errlusb
ven und oornehrn schlichten sowie den gewngtesten pittoresken Neuheit-n sich tvideripiisgeln Versäumt nicht« unserem PuyivaareniDepnrtement während
dieser Eröffnung einen Besuch abzus.atten . Wrr haben viel, wag Ihr Interesse in Anspruch nimmt. Preise rang-ten non ssjso aufwärts big zu 850.
: Die iieiieii Moden tii Wams :
Weiße Waistg in Ciepe, Nest-then und Ungern-Effekten werden in Mode fein. Blasen
Effekte, Westen und ausgeschnittene Kragen werden not-herrschen, Spiyenx oder Netz-Krau
fen und Fichus bilden den ionangedenden Befah. Aermel in voller oder Tieioiertellänge mit
adfalleiidei Schulter werden dominirenskiniono und Garniiuren in Neuheiten. llkiieiVoriiitb
besteht aus deren Neuetten und Besten, die Neuheiten sind authentisch und disiiiitiio, die
Qualität, das Passen iind die Herftellung sind die besten. Unsere Preise sind höhft nictiiig
und unfe:e Eröffnungg:?liislage umfaßt die schönsten Waisig für alle Gelegenheiten Wie
haben, wag Sie wünschen Kommen Sie nu: herein und lassen Sie durch Zihi Voitheil
diese Behauptung sich bewabrheiten.
Sie sind eitigeladii1, unsere iplendide Angst-ne better Pilze
Soldan- kszk in Augenschein zu nehmen Tie moderiiften Neuheiteii sin yiisr
uVieijeu die deii Einkan eines solchen iu ein« itapixgtmk
inne gestatten die sich fein protitabisl erweisen ivsid Beachtu, daß es Qualität fomolix kit—
les but-J st. welch-s NO VII-Um btksmiiist Peti-Gaenitureu von Slkp bis zu Its-ti.
Die neuen CoatsNeuheiteu für
Herbst
Die icoaiJieuheiien Mi den Herbst weisen zeigen
gegenüber denjenigen das letzten Jahres eine beträcht
liche Veiöndeiung. Tie hauptsächlichsie Aendening
besteht In disk Länge; die jetzige Mode ist Sieben
achiel und L Himmel-Länge, ,,cutawny«-Neuheiien
Cauggeschwuiie Froni). Eine sehr diiiingaikte isol
leetion piöchsinek W o o lt e c is o n i s nnd akusti
schel Modefchöpiungen Irgend eines Movezenuums
befinden sich biet zur Auswahl. Straßen- und Mo
rde-Honig aug Bewies-Bläsch, Cuichinille, Bonele,
Makel-affe, gib-Eine und die neuen ,,1IIoik-lcoaitngs«.
Speziilpteiie während der Niviinunggtage
SIC, stä, teils-km anfwüktobiszusiwz
qucr Ruf hinsichtlich der
Qualität steht hinter ic
dem Einkauf. « s
j Weinens Fc Go.
JruuktpÄugotukktrrn Autoritäten tu Eli-thun
---—--—--—— - «
217 westl. Dritte Straf-in
Grund Island, Nebraska
das-, deine Gurgel dabei in Gefahr
gerät?«
»Gewiß«, antwortete Twiddle la
chend
»Ich spreche itn Ernste«, sagte
Welsh, »ich bin fest davon überzeugt,
daß ich einen Ausweg sinde.«
Er schloß die Augen und schwieg.
Ttviddle beobachtete ihn erschrocken,
hypnotisiert.
Etwa zehn Minuten saßen sie
schweigend da, dann sprang Welsh
aus und brach in fröhliches Lachen
aus.
»Ich hab’s, Mensch, ich hah’i!«
tief er strahlend aus.
----·
Erste; Teil.
Mitten in einer fruchtbaren, wal
digen Grafschaft Englands besindet
sich eine hohe, steinerne Mauer, aus
deren Kappenstein sich Tausende und
aber Tausende zerbrochene Flaschen
befinden, die in der Sonne glänzend
chimmern. Darüber hinaus bewegen
ch die Wipsel hoher Bäume und
wersen ihren Schatten aus die Stra
ße. Die Mauer umgibt einen un
geheuren Parl, der nur zwei un
durchdringliche Eingänge hat und
keinen neugierigen Blick durchläßt.
Nur im Winter, wenn die Bäume
kahl sind, steht man in der Mitte
des Partei ein imposantes rotes Ge
bäude. Der Fremde erhält aus seine
rage die mit einer gewissen an
enden Scheu erteilte Antwort,
as sei die- beeiihmte Privatirrenans
Lsialt von Clankwood
Diese ideal einaerichtete Anstalt
hatte den beneidenswerten Ruf, daß
sich nur Patienten von untadelbafter
Abkunft darin befinden, und die
Tanzabende, die im Winter gegeben
wurden, gehörten zu den angenehm
sten und befuchtesten Unterhaltungen
der ganzen Grafschaft Gegenwärtig
gehörten zu den Jnfafsen des schloß
iibnlichen Gebäudes drei zukünftige
herzoge, zwei mit Selbstmordabsich
ten behaftete Marguis, ein Erzbischof
und einige Arifiotraten vom Baron
abwärts.
Dr. Congleton, der Besitzer und
der erste Arzt von Clantwood, hatte
alle nötige Eignung fiir seine Stei
lung, ganz besonders verstand er es,
den Tanzunterbaltungen als Gast
geber vorzustehen. Mit welcher Ebr
furcht begrüßte er etn getröntes
upt, selbst wenn dieses einen
nackt wegbattes Und wie tattvoll
wußte er einen Bischof, der sich un
ter feinem Schu befand, von jedem
leserifchen Gefl fter fernzuhalteni
Sein äußerer Mensch war stets ta
dellos, sein Gesicht von einer india
len, angenehmen Röte. Er besass
ferner in Dr. Eseott und Dr. Sbers
law zwei Assisteniern deren medizi
nische Kenntnifse mit ibresn höflichen
Wesen und ibren ausgezeichneten
Magidungen fast gleichen Schritt
e .
Eines Nachts gegen Ende Novem
ber-sahen die beiden innaen Amte
Gortfehung folgt auf Seite s«
Jedermann speist
im
Fauc- Wes
tttttttttttttttttttttttttttttt L;-aoftabmt (
:: Die besten Mahlzeiten in ver Stadt. ::
s. sum-Ja Eigenthusmeel