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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Aug. 29, 1913)
Ilsscks IWOLM Hei der Gde hielt Blücher nnd rin den Soldaten anfmnnternke Miso-ri- zu Ills einige Land-— Wssldsaten die ihre arg zerrissenen Schuhe ausgezogen hatten und mit bloßen Fäden in den Dreck peitschten. bei ihm vorüber-innrem rief er lachend: »Na Jungens ihr seid klug irr loost lieber barfu»ß.«ali daß ihr euch die Stiebeln vollfkllt!« Daraufhin antwortete einer in ver drießlichem Tone: »Ja, Excean, es ist ein Jammer mit dem SM, es will gar nicht mehr halten!« - »F du dummer Deubel,« verfehle Blüche«., «tvazu sieben denn da drüben die Franzosen. als daß ihr ihnen die Stiefeln ausziehen tut? So stf Pariser Sohlen gebt es sich am besten nnd die Kerle werden bald lo eilig nach Frankreich zurücklaser müssen, daß es man schade ukn dat gute Schu eng wäre. Also. Kinder man frisch ruf, holt euch da von den Franzosen neue Stiebell« . So lentfelig Bis-her seinen Solda- — ten gegeniiser wie-, ebenso unhöflich konnte er Leute behandeln, die er nicht leiden mochte. wenn sie gleich schon ans Hisslichleitsgründen eine glimvf liebe Behandlung erwarteten Jn Leipzig wolltens B. der zu Blücher übergegangene wärmst-bergi fche General v. Normann und der ar fangene politische General Omincli ihm ihre Aufwartuna machen. Dem ersteren erklärte Blücher, mit Beziehung auf dessen Ueberfall auf åasheLützowsese Freilorps. in aller u : »Herr General solange es Ge schichte gibt wird Jhr Name get-tand- i marki dastehen!« Dem Polen aber kehrte er einfach den Rücken, mit den verächtlichen Worten: »Einem Landesverriiter habe ich überhaupt nichts zu sagen!« i s- se Daß Bkücher über die Bedeutung Gneisenaus vollständig irn klaren war « and sich- wenigstens der Hauptsachei noch, über dessen Rolle eine ganz rich- , trge Anschauung machte, geht aus fol- E gender Nackt-vie hervor: « einer Gesellschaft behauptete , , krWetne einen eigenen Kopf« küssen-. Katsriich ward dies von allen Seiten bestritten. Blücher aber dehartte fest Sei seiner Behauptunq und setzte atles Widerspruch den er eine Weite and-new ließ, seinen alten . Fssrssinn entgegen Endlich forderte ihn jemand aus der Gesellschaft aus, seine Behauptung doch zu beweisen, um der Diskussion ein Ende zu machen. - Da stand Bkücher lächelnd auf,« sagte: »Ro, so paßt man us!«, ging aus Gneisenau zu und küßte ihn. s Eine wunderschöne Stadi. Von allen Neffen-den werden die Reize derHauptstadt von Knschniir e rühmt Von den Fischen oez dorti gen Sees wird eine urdrollige Ge schichte erzählt. Der Beherrscher von Kaschrnir, Maharadscha Gulab Sing, war gestorben Seine Priester, die, wie der Verstorbene, entschiedene An bknger der Lehre von der Seelenwasis derung waren, verkündeten die Seele des Fürsten sei in eine Biene neiao ren. Infolgedessen wurde eS kei schwerer Strafe verboten, Bienen zu fangen oder Honig zu suchen, Damit man sich nicht etwa unversehens an der Seele des Fürsten vergreife. Ein Bieniein slog über den Wular - See and wurde von einem Fisch wegg schnappt. Wie, wenn es gerade die Biene gewesen wäre. die der Fürst zur Wohnung seiner Seele aus-erkoren hatte? Dann wäre sie ja nun in den Fisch übergegangen Es wurde also das weitere Gebot erlassen, daß nie mand einen M aus dem See fan en dürfe. Ms Jahre danach Zürzte eine M in den See und tam darin um; ist Fleisch wurde von den Fischen ges-fes- - Nun ist Mnntlich die Kuh das heiligste Sitz is den« Augen der Hin dus, sie zu isten oder zu essen ist eine Todsünde We — so schloß man in Seinem-e —- die Seele des verstor benen Mahdradscha solche« Todsiinde suf sich gela »und in der Gestalt eines jener mit von dem Fleisch - dieser K en hoben? Das Im Im M tonate die T Most v odan auch nicht bei »- diqu - . u. »So-opt- mau m . W des uIst-n s and Fisch tokeder ; ie Fischer am tszsoe Wien wieder ihrem . Wat,;. m iu Seins Iee nieder » , gegessen werden. W II. cis- stunk Der alte Kante-r hat fünfzig Jahre feine Orgel gespielt Choral und Liwtgie, die Konnte er. Bor- und Rachspiele sah-i- nicht. te sitt der sent Kant- ptzu erstes sie auf der Viktbanh nat sum Schluß wird er in machtvssem ««Psstcudium« zeigen, Ic- et kaut-. scsiet trat-lebet W mit dem KWensellet an der - Mr; als lestet verläßt Kirchen ssier Fadens die Kirch-. »Unser met Kanten Oe Wi« sagt der III-L XI cM th der M,««Itketztbäcrgeljanich is- w Der Pklntrtö. Ins der Geschichte eines iershmten see-see der Schweiz. »Der Pilatus und seine Geschichte« heißt ein Buch. das den Luzerner Archive-r P. H. Weber zum Verfas ser hat« Jahrhunderte hindurch war unstreitig der Pilatus der berühm teste Berg der Schweiz.- Schon urn das Jahr 1600 schrieb der Luzerner Stadtschreiber Chsat: »Die alten hand vil wäsens mit diesem Berg ge hept.'« Von verheerenden Gewittern umtobt und von düsteren Sagen um sponnen, vertörperte der Pilatus das Unheimliche, Dämonische der Gebirgz welt im Gegensah zu der heiteren Schönheit dei Rigi. den der Einsied ler Detan Ubert von Bonstetten dem König Ludwig II. von Frankreich als den Wohnsis seliger Geister schil derte. Aus die naheliegende Frage: Wie ist der Pilatus schon so sriihe zu so großer Berühmtheit gekommen, gibt Weber gleich in den ersten Ka teln seines Buches die wertvollsten usschlsissr. Von jeher, sagt er, war dieser Gebirg-stock als «Wetterberg« berüchtigt. Vergeblich sucht man nach natürlichen Gründen siir die Tat sache, daß der Pilatus ein Wetter macher ist, und daß sich die unheil scheoangeren Gewitter mit Vorliebe iiber diesem Gebiete zusammenballen und entladen und seine Bergbiiche in littzester Frist zu tosenden Strömen anschwglen können. Da lag siir die Umwohner der Schluß nahe genug, es müsse aus dem Pilatus ein böser Geist sein Unwesen treiben· Dieser böse Geist hauste, wie man glaubte. in dem kleinen, diisteren, heute nur noch als Dochmoor bestehenden See lein aus der Oberalp. Der Wahn glaube an Gewitter erregende Seen ist außerordentlich weit verbreitet, und die Sage von dem dömonischen See, der sich mit furchtbaren hagel schlagen und Ueberschwemrnungen rächte, wenn ihn jemand mutwillig erzürnte, herrschte bei dem Landvoll der Umgegend lange vor dem Aus tauchen der Pilatussage in Luzern. Oln all den Orten, welche nach der Sage der unselige Geist des Land pslegers Pontius Pilatus heimgesucht hat, zu Rom, zu Vienne. zu Lau sanne und endli auch in dem un heimlichen Alpenv uhl aus dem Frat mont Cwie der Pilatus bis gegen Ende des 15. Jahrhunderts hieß), erscheint dieser Geist als Urheber von Stürmen und Gewittern Vermutlich zum erstenmal wird der Pilatus um das Jahr 1250 in einer altsranzöstschen handschrift erwähnt: sie berichtet, der Landpileger sei in der Nähe eines Berges, den man »Mein Trauten-« nenne, in einen See geworfen worden. Nun ist aber ,Mont Trankst-« nichts anderes als die Uebersetzung des Namens Frac tuö Mons«, welchen wahrscheinlich die Benediltiner im hose zu Luzern dem wildzerrissenen Gebirgsftock ge geben haben. Ganz besondere Be achtung verdient eine Notiz im Lu zetner Ratsvrotololl vom Jahre 1387. welche berichtet, es hätten sechs Priester Ueiehde schwören müssen, nach Entlassung aus der Gefangen schaft. in die sie aelornmen waren, weil sie die Höhe des Fralmont zu besteian beabsichtiat hatten. Der Ratsbeschluß beweist mit aller Deut lichkeit, daß man schon damals, um Unheil zu verhüten. das Besteigen des Fraimont zur Besichtiguna des berüchtigten Sees streng verboten hatte. Berühmt sinp einige Besuxke aes worden, die dem Pilatus im zieml ter der Neformation abgestaiiei wur den. Den Reigen eröffnete im Som mer 1518 der ausgezeichnete Huma nift Joachim v. Wait (Vadian), wel chem drei gelehrte herren das Ge leite gaben. Tie herren machten es sich möglichst bequem, indem sie von Luzern aus bis auf fast 1300 Meter Höhe sich der Reitpferde bedienten. Jm Jahre 1555 erfolgte sodann die Besteigung des Pilatus durch den Zürchet Naturforscher Konrad Geß ner, der dann der Herold des AM nistnus geworden ist. Gegen Ende des 16. Jahrhunderts war der Be such des Pilatuösees als einer an geblichen Naturmeriwürdigieit aufs höchste gestiegen, aber um dieselbe Zeit wurde dann dieser Pfuhl seines unheimlichen Nimhus völlig beraubt, indem 1585 der Luzerner Stadi psarree Magister Johannes Müller mit dem angeblichen Geist des Land pflegeri Pilatus vor der Obrigkeit nnd einer großen Bollimenge end iiltige Ahrechnung hielt. Man wars teine tat set und ließ Männer Fei« Z is« is- XCVqu es o kaut or im M . Jesi endlich hob der Luzemei Rat das strenge Ver bot, ohne seine besondere Ermächti gung die Oberalp zu W und den Pfuhl zu besuchen, auf und ver fligse 1594, »daß man bösen see, der doch nur eine kleine Pfüh sei, us unb abgraven solle«. Gleihwohl sind die Menschen noch wohl 150 Jst-see lang an diese ehedem so be jklihstte Stätte gezogen, um sich mit dem Geist des Pilatus zu unterhal ten, bis endlich der Gebiegsskock um feiner landschaftlichen Reise und let hettlsjeu Fern l willen immer M Its-statt besucht m- . Gigantifchcr Feucrvcrkauf! Wir sind gezwungen, unseren Vorrath von Schuhen nnd Oxfords zu fast irgend einem Preise, den wir erhalten können, auszicverkanfem Für Samstag, den 3(). August, legen wir unsereng es a mmt e u Vorrath von Herrn-, Damen-, Knaben-, Mädchen- und Kinder Schuhen zu Preisen auslegen, wie es noch nie der Fall war. S pezialität für Samstag ZU. August Jedes Pius-Its Damcni und Männer Oxfocdcs geht fort zu Spezialität für Samstag 50. Unsere Tamen-Schuhc, weiche nicht durch Feuer und Wasser beschädigt ward-w werden zu We, sl.98 und 82.98 aus-verkauft werden. Alle unsere schweren Winter-Männcrschuhc: regulärer Preis JOHN-werden zu 82.HLI ausz vcrkauft werden. Unche Scheu-Schuhe für Knaben, Mädchen und Kinder werden gleichfalls zu 81.19, sk.39 nnd RAE-) aus-verkauft Jedermann möge kommen und sich seinen Wintetvotratlchm Schuhen anlegen, und da bei mehr als die Hälfte ersparen. Das Lied vom »Mvos«. deckxoerchem die Noth ist groß, lan das Geld wird knapp und selten, lan ihr wißt, ganz ohne ,,Moos« Kann man bei der Welt nichts gelten. »Moos« ist unser Talismam »Mens« steht hoch bei allen Juden, Steht auch hoch beim Mnfelmanm Hoch in allen Krämetbudew Bist ein Lump du und haft »Man-DIE Wird vor die ver But gezogen Bift geehrt; —- doch ohne »Apos« Jst die Niemand gern gewogen. Bist du ethich und auch brav, Hast Gehka du auch wie Werkst Bift du doch eiu Dammes Schaf« Stets im Aus der Mammonötdn«ge. Geld, das ist der Erde Gitt, Macht aus Betteljungen —- Fürsten, ’ Ohne Ger wirst du zum Spott IDem die nach Mammon dürsten. Stehft du auch im Buch der Schuld Jn dem großen deiner Thatem Geld verschafft dir höchste duld Oft selbe bei den Patentamt. Magst du ichuftig sein und schlecht, Und dankte-klas, voll Ränke, Für dein Getd bete-must du Recht Ueber-L Abs in der SM, Wärst du falsch wie Judas auch, Witd and grausam und vermessen, Nach jahttaufendaltem Brauch Macht dein Geld dies all’ vergessen. Nach dem Tod begräbt man dich Mit dem hdchsten Prnnt und Ehre-, Lobi und preist dich fürchterlich le den Ruhm des Gelt-S zu mehren. Seht dir einen Leichenstein Mit dein golv’nen Namens-weih Denn die Welt sieht nur den Schein, Meilet nichts vom galt-Wien Truge. — Doch der brave Ehrenmann, Weil et arm war, saf; im Drecke. Wird verschont als armer Mann Jn ver fernsten Kirchhofdecke Ohne Pkunlz nur einfach schücht, War fein Leben auch voll Thatem Nach dem Armen fragt man nicht Wenn ihm riß ver Lebensfadm — Darum, Kinderchem bringt »Moos« I Und begabter eure Zeitung, ’ Ohne »Mus« ist ja nichts lob, »Mens« ja kostet ihre Leitung. Moos und Moos-, und wieder »Man-i-« Jst des deutschen Planes Looiung Jn Grund Jsland, pkosperirt bloß Jn der hülle der -Bemooiung«! Ihm-us Ist-m! Da jept die geichititigite Zeit vor tiber ist, macht mit uns einen Ausflug und besichtigt einige der Litndereiem die wir zu verlaufen haben. und zwar In Preisen, die Sie überraschen wer den. Wir garnntieen das Land, das zu sein, für was es ausgegeben wird, oder Sie werden eine freie Reise haben. Legen Sie Jst-Geld in Land an, wo die Preise niedrig sind, und in einigen Jahren wird dasselbe so hoch im Preise sein wie gegenwärtig Ball Countvs Lond. Kommt mit uns und liber zeugt Euch ielbsi. Unsere nächste Ex cutfion führ-: um 2. September now Crosbvtom Ter» und Lake Part, Minn. —- ·.!.Ilori,sett, E unjtng, den MO. »An-· gust, findet m der Etudtlmllc zu Kearnelt etne Masseunersnnnnlnncx nun Farrnern und Bürgern Vusialo lsouni losstach welche m «.-r Wassersrage deoszlllatteflussesz wahrt-nd der Som merntonole Stellttth nehmen werden, speziell diejenigen, welche durch die Absiauung des Flußtonsjers lFrntevers luste erlitten hoben. Man will Ietzt Schritte thun, die Regierung zu ver anlassen, dubin zu wirken, daß das Wasser des Platte und anderer Flusse auch während des Sommer-J die Fluß betten in genitgender Menge stillt. Ferner sollen in dieser Versammlung Maßnahmen getroffen »Weder-, eine Abschnstmg des erlittenen Ernleoerlui stets der zahlreichen Former am Platte slusz, die durch die Wasserentztehung desselben in Mitleidenschast gezogen wurden, vorzunehmen und diese zor derungen bei der Regierung geltend zu machen, wie wir bereite schon an an derer Stelle erwähnten. Dieser ein stimmige Protest gegenüber dem Ver halten der Regierung der Platteflußs Wassersraae, bei welcher es gilt, Wü sten in blühende Landereiem und blu bende Lündereiea in Wålten zu der mndelmwird hoffentlich seine Wir kungnsstittssblen « — Mit Isst,blipähnlichek Geschwin digkeit muss die Mem-rann der Buc linatonsMcke vollzogen, welche legte Woche durch Funken einer Lotomouve in Brand gern-u und theilweise zerstört wurde. Diesein M Fuß-Spann weiten mußten ouech neue erseht wet den und die ganze Arbeit wurde in Unme- itbct zwei Tagen vollendet. in ssem eine große Atheitdmmmichaft Tag und Nacht wie die Bienen arbeitete-. Die dentschestzlrtnee ist« mit tin-r Anzahl von Automobilen ans ge:1.3stet, die in taschenartigen Behäl tern Motoreäder mitsühren, zur Be nutzung im Falle einer Beschädigung des Rsastwagens. Von Sachverständigen der Bundesregierung angestellte Versuche haben ergeben, daß Lignit zu hei zungs - Britetts verarbeitet werden sann ohne Benuhung eines besonde ren Binde-stoss Jn Alasta hat man das Pro blem der Handhabung von Metalle-: zen bei einer Temperatur von 50 Grad unter Null gelöst durch den Bau von Caes, deren Boden mit Dampsröbren versehen sind. Ein neuer englischer helmloser Rettungsapparat für Bergwerte wiegt nur 28 Pfund und ermöglicht es em Träger, über s Stunden in einem mit tdtlichen Gasen angefüll ten Raum zu arbeiten. E s to e e d e n jetz« Laternen an gefertigt zum Projizieeen von Anzei gen auf das Straßenpflafter. mit ei ner elektrischen Leuchtkme die stark gnug ist« um in den bestbeleuchteien traßen wittungsvoll zu sein. Nach dem Befunde einessins ländischen Gelehrten ist die Luft in oet Umgebung von Fichte-e und Tan nen reine-, als bei anderen Bäumen, weil die Radecn die Eleiteizisät der Lqu zeeteilen und die lesteee ozos nisiemh ——Mißttauisch. »Warum hat man Sie denn aus dem Verein der Altoholgegner ausgestoßem here Müller?« —- «Ach, man glaubt mit nicht, daß ich meine tote Nase durch Erfriere- betotnmen hab-k