«.-,s....m..».-».-s.,.,-.. Nr kragk a . 9 M WANT M WM J«bkgang kn» Grund Island, Nebraska, Freitag, den 22. August ji«-z. Nummer g. — Entstsns in Blatt G Aha-M LeihftalL vernichtete die Lauhelzvikktithe km1 Geer-Hakeifon Co. sowie deren Gebäulichkeiten und richtete sonsti gen Schaden an. Ta- beseutkudste hiesige Feuer seit langer Zeit. Ein Jener, wie ed nicht oft in den - Annalen Grand Jälands verzeichnet fleht. suchte am Sonntag Vormittag nnfere Stadt heim, und eine Zeit lang herrschte die Befürchtung daß der . ganz-, in der Nähe des Feuerherdes sich befindende Stadtthetl dem Verder ben geweiht fei. Jn der Sonntagvors mittagsftille, kurz vor elf Uhr, erscholl pläplich der Feneralarm, der die hiesi gen Lofchmannfchaften nach dein Leid ftall von Blatt dir Rhodeö an Dritter Straße rief. Bei der Ankunft auf der Brandfeene ftand das Gebäude bereit-I in hellen Flammen und es war nicht einmal möglich, die Pferde nnd Bag gies fowie den übrigen Inhalt des Ge bäudes zu reiten. fo daß faft Alles ein Raub des gefräßigen Elemente wurde, einschließlich von zwölf Pferden. Es galt, das Feuer auf feinen Herd zn be fehranlen, was jedoch nicht gelang, trotz der heroifchften Anltrengitngen der Feuern-ehr. Doch immerhin ge lang es ihr, die Flammen davon als zuhalten, die Straße zn nberfprmgen, andernfalls das Feuer weil großen Dimensionen angenommen hatte, denn infolge der großen Hitze diese-z Som mers ifi Alle-J folcherweife ausgetrock net, daß es brennen würde wie Zun der. Die Gefahr erkennend, gab der Fenerwehrehef den Befehl znin Gene ralalarm, in der Zwischenzeit aber 'verfnchten die ziingelndcn Flammen benachbarte lllebiinliclileiten zu erreis’ s chen. Sie zerstörten den nahestehen den Allen-nun und sprangen nach den Außengebitulichleiien sowie dem Von ntaterial der liteerOarrison lso. itber, einen großen Theil der Burstsolzoor: ratbe vernichtend. Und bei dieser Me legenhett ereignete es sich, daß einer der mit ZUW Volk geladenen elettri schen Trabte dtirchbranttte, wobei eines der Enden den Tod eines jungen, blit benden Menschenlebens herbeiführte-. worüber wir on anderer Stelle berich ten. Die Ldschnmnnschaiien schienen die Arbeit nicht allein bewältigen zu tonnen nnd so tout ibnen die Feuer-. webrabtheilung der Union Parisicbalni zu Hülfe nnd den vereinten Anstren gungen gelang es, die liteschostsztmuser gegenüber der Straße vor Entzündung zu schützen, sowie die Ausbreitung des Feuers nach dem östlich liegenden Fmätbohnbos zurttclzuholtem Tag hinter Miner'5 stehende Radstein-Ge ,· stände diente gewissermaßen als Brand muer und Feuerschush indem dessen -Winmauer Alles westlich davon schätzte. Aber eine mehr dstlich gele gene Holzstruttnr Herrn Miner’s. in welcher dessen Leichenwagen nnds derjenige Oerrn,Sonder-nann's sich besj fanden, die aber vorher in Sicherheit gebracht worden waren, ging theilweise in Flammen aus. Die eine Radstein niauer oesGebandes blieb intak nnd es war ein Glück, denn hinter dersel ben waren Tonnen von Den ausge sveichert. Eine halbe Stunde nach Erlaisen des lsjeneealalatins war auch oasGebauoe der lsjeeksdakrison lso. vom Flammen eingehüllt, und fünf mächtige Wassersteahlen auf dasselbe schienen sasl ohne Wirkung sein. Tlel MaschiuensBauholzweetsiatie sowie onz i Anwalt-Gebäude fielen bald in sich zu sammen, und die Hanpideiniihungen galten nun der Bekämpfung der Flam-! men, welche die Holzsioße und Hirn-s oekle von Tonnen Kohlen erarissenf hatten. Der sur einen solchen Fall ndthige Wasserdruck war ein sehr ;usriedenstel lender nnd so stark, daß vor der Stadt- « halle die haudtwasserrdbre barst und das Wasser aus einer Tiefe von zwols Z Fuß emporschoß, so daß das- Wasser; jene-z Straßeugebiertes tenmorar ab-: gedreht werden mußte. Bemerkt ruußs werden« daß sich bei diesem Brandei auch die freiwillige Fixmrwehr insglliikj sendet Weise lierdorthat. Schwierig war eg, das Feuer vorn Norden her zu belampsem was nothwendig war, uinj zu verhindern, daß dasselbe nach deml Frachtbahuhos, dem Futtergeschast oft-I lich von dein Bartholzplakz, oder demE Wohnllausz an der nordostlichen lsaer des Straßengevierts westlich vorn Feuer, nbersnraug. Nach allgemeiner Schätzung wurden in der Zeit vom Beginn des Feuers bri- znm andern Morgen um suns lllrr gegen eine MilL lion lilallonen Wasser gepunipt Der Vrandschaden wird aui gegen ; 870,00» geschätzt Init nur ZEIT-UT Versicherung Wie das Feuer ent stand, ist nicht ausgetlart, doch brach dasselbe aus dein Heuboden des Leib-T stallee ausz. ; Mit Rücksicht aus den Tod des jun « gen Mannes, Tonn Fleische-r, einesj tüchtigen und beliebten Mitgliedes deøl hiesigen FeuerwehriDepartement-L sei heinerlt, daß sein unewarteies nnd tra-« gisehes Ende wohl einem ungliicklichen « Zufall zuzuschreiben ist« daß dieser be dauerngwerthe Fall sich aber nicht er eignet hatte, wenn eine Vorschrift existiren würde, derzusolge cleltrische Drahtleilungen unterhalb der Erd oberflache anzubringen :sind. Man ist leichtsinnig in dieser hinsichl und mag sich ein ähnlicher Fall zu irgend einer Zeit wiederholen, denn in der Lust ge spannte hochgeladene eleltrische Drrlbie bilden stets eine Gefahr und können verhangnißvolle Folgen nach sich ziehen. -—-- Im Toniphan starb am Dienstag Frau August Hoffmann, eine alte und geachtete dortige Ansiedlerin, ploslich an einem Herzschlag im Alter von 66 Jahren. Sie hatte am Morgen ge waschen und war in den Garten ge gangen, um Garten zu pflücken, als sie der Schnitter Tod überraschte, noch die Frucht der Gurtenrante in der» geschlossenen Hand. » —- Wie wir aus der »Viene« in Co lumbud ersehen, wurden derr und ( Frau Richard Goehrmg, jr., dortselbst durch die Geburt eines munteren Tisch-· terchens erfreut, to daß die Familie: aus einem Musikalischen Trto be zw und nGroßMw Goehrtng die Wb vergnügt tchmunzelt « --Jdtto Kruste und Ilina Neid ist vereinigen Tagen eine deiratslizeni ausgesellt worden« sp-« Win. (-5raig, der sich vor sah-I kesfrift von hier ans nach ocnt Westen begub, ist am Mittwoch in Sterting, Colo» tm Alter von 30 Jahren am Typhus gestorben. Der traurige Fall erhielt eine oramatische Steigerung dadurch, daß am nachften Morgen etn Neugrboreneg das Licht der Welt er blickte. Die Leiche wurde nach vier überführt und wird vota Sonder mann’ichen Bestattungsgeichaft aus zur Ruhe gelegt werden. — derr Carl Happold von Donis phan, Bruder der so plötzlich verstor benen Frau hofft-rann tn Doniphan, worüber wir an anderer Stelle berich ten, sprach am Mittwoch in unserem Santtctm vor. —- Dr. Jst-L Liz;i!s.·:!7—..)er, konsul ttrender Arzt. Mode-Gebann. tin-J yo, octls j SmkbmläsiTulmg " seiner pflicht. — Die verhiingnißvollste nnd zugleich bedanernswertheste Katastrophe des letztsonntüglichen Feuer-.- bildete zwei sellos der Todesfall des jungen, erst 25jcihrigen Tonn Fleischer. eine-J der tüchtigsten und unerschrockensten Mit glieder der hiesigen Feuern-ehr, verur sacht durch einen elektrischen, mit etwa 2300 Volts geladenen Draht, so daß sein junges, tapfer-es Leben nnsloschte wie Licht, nnd zwar in voller Aug iibnng seiner Pflicht. Der- Unscill trug sich ungefähr folgendermaßen zu: Als das Feuer von dem Seitengan chenansnach dem Bunlwlztnger der lsseeribnrrison (-50. uderznspringen drolsie, gnlt es, dein Feuer iin Saiten gtiszchen Einhalt zu gebieten. Man schickte sich, init den in Tlmtigteit sich befindlichen Echliinchem gerade dazu nn, als der Ruf erscholl, sich vor den elektrischen Lichtdriiliten in Acht zu nehmen, du die Institution bereits brenne und die Druhte bald fallen würden. Kaum war der Wurnungss ruf erschollen, als das Unerwurtete eintrat und die Tritbte fielen. Meh rere der Feuerwebrleute vermochten noch im lebten Moment der Gefahr auszuweichem den jungen Fleischer er eilte dug Verhungnlfr. Das tnpferne Ende eines Epritzenschlauches unter dein Ariu, um teine Unterbrechung in der Arbeit eintreten zu lassen, versuchte er ructuuirtsz ungzuweichein als einer der Drahte quer über das lupft-me Stritzenschluuchstück fiel, nachdem ed vorher seine Stirn gestreift better Als er das llnverineidliche lomnien full, machte er einen Augenblick den desperateu Versuch, den fallenden Treibt abzuwehren, aber vergebens. sein nuchsteu Augenblick gab es ein bu rdtechuifchesz Schauspiel, blaues und uiolettes Feuer schoß empor, und um den tapfereu Feuerwebrniaun war es geschehen. Noch beim Fallen machte er den Veriuch den todtlichen Tralit ali uileiileii. lir fiel, dag- nietaliene Schlauchitiixienstna auer nlier seinem Univer, und an allen Zeiten schonen die blauen Flammen hervor· Mit vieler Mulie gelang eg« den Keiner von den Trahten zu befreien nnd in Sicherheit Zu bringen. Bei den Ver iuchen, deu Draht vom tiorver zu se variren, erhielt Feuerwehrchei Iillon einen eleltrischen Zchlaa, der ilni eine Strecke weit iortschleuderte. Hieraus beaannen die Wieder-betebringe-versuche Teile-us der Mitglieder der Telephon aesellschast, und zwar mit solchem Cir folg, daß die Athmung wieder eintrat und der scheinbar Todte die Augen aufs Neue aufschan- Anstatt nun mit den Wiederbelebunggversm chen sortzufahren brachte man den Verunalitckten aus Anrathen nach einer schattiaen Stelle, doch die Unterbre chuna der Wiederbelebunggthatialeit erwies sich verhangniszooll —— ein rasch requirirter Arzt lonnte nur den einge tretenen Tod lonstatiren. Tie Leiche wurde nach Sonderniann’s Leichenbe stattergeschaft überführt« um von dort aus ihre legte Ruhestatte zu finden Da, wo der Verunatttette das metal lene«·- Schlauchsttirl hielt, war an der Leiche ein diseolorirter iylecten zu be obachten sowie ein solcher iiber dem Herzen, während die linke Hand, die mit deni Draht in Berührung taus, bis aus die Knochen verbrannt war. Tony ts. D. Fleischer war hier in Grund Island am lit. November 1887 geboren. Früher in der Sinl Ziaari rensabrit arbeitend, wurde er später ein euthusiastischee Mitglied der Frei williaenszeuerwehr und im Jahre 1910Mitalied des stadttschen Feuer departement5. Er galtals vflichteisi rig, solide im Lebenswandel und tvar liebenswürdig und populär. Neben seiner trauernden Mutter. Frau J. C. Gleis-den htnterläßt er eine in Omaha lebende Schwester, Frau W. E. Penn nnd zwei Brüder, Wilhelm und Ernst von hier. Er war ein Mitglied der lutherischen Kirche und trug eine Le bensversicherung von LZOML Bürgermeister Ryan hat einen Aus ruf erlassen, in welchem er die Bürger schäst ausserdert, ihr Scherflein zu ei nem Fond beizutragen, welcher der Mutter des Verungltickten, der iin städtischen Dienste sein Leben in die Wagschale wars, überreicht werden soll. Man spricht in unserer Zeit so viel von Heroen und HeroismuT bedenkt aber nicht, das; gerade diejenigen zn den großten Herden zählen, die sich stir Andere oder int Dienste der Allgemein-« beii freudig und willig odfern, deren Thaten jedoch nicht an die grosie Glockei gehängt werden, weil diese Herer zu-; meist dem sogen. ,,x1ewöl)nlichen« Volks angeboren, weiches oder die großtens nnd hochstcn Thaten der ZelbstonsovJ serung im Interesse Anderer zu ver-l zeichnen hat, und zu diesen gehörte( auch M Tonv Fleischer. » Die diesiäbrtge Steuer-auf lage Grand IslandeL Den in einer tiirzlicben Versamm lung der isounthssupervisorenbehdrde festgesetzten Naten entsprechend, wird dieses Jahr ein hiesiger Bürger unter einer titesammtsteneraussuae von 75 Mills besteuert werden. Dieselbe ver theilt sich wie folgt: tsonnth 14t.2, Staat 7.-s(, Stadt 534 und Schule 23 Mills. Die 6ounth-(iiefannntsteners auflage den 10.:3 ist .ti einer Mitte niedriger mie letzte-z Saht-, doch wurde diejenige itir den Staat um 7.t4. Millz Ierhöhekssfddnß die Geiatnmzitcueranf lage für Conntn und Staat let Mille betragt. Die Etenerauftage iiir das (-5onnty deriheilt sich ntie folgt: Allge meiner, Brnckenz Bund- und Til gttttqsfond, Eotdann-Unterniitnnth-, Brttcken- sowie Straßenfond Da die tsonntyabschatznnn 87,H:52,t«t:t be trnnt, sollten die Etenereintitnite fnr due tsottnth sftwttätil sein. tstranthizsland das mit 82,tt.’,1,7·;:·’ abaeichätzt ist, nnd Eifendahneid Te tephone nnd Telearnphen ani ZEIT 77:’-, zusammen also 82,·.37!O,.I:tti, wer-· den eine Etenerinmme non 877,tt-4 eindringen. Atmerdem gehen 7.«« Miit-:- an den Etaat nnd Ixt Mille-sind fttr dte ftadtiichen Schulen bestimmt. Ter tstrand Island Tit-tritt steht nitht allein nnter denjenigen des tidnnthz mit einer hohen Eteneranilane fnr Zitmlztvecke da Tiitritt tt in stackion ein Affeßment non IN Miit-Z hat: Ti stritt let nnd ZU Minci; Doniphan it» Muts-; Saite 23 Will-J. Unter den Ortschaften steht Tentphan mit 22 Miilz in erster Reihe, Wood Ritter mit 19 und tsaira mit 10 Mille. Sofern cvir tmchste Woche Zeit und Gelegenheit haben, werden wir einen mehr detaitltrtenBericht in dieser Hin sicht bringen. großen-n deutschen Bedottcrtttniz:tsdii tinkient herrscht die Klatsch- und Scheel sucht vor. Neid, Mißgnnst und iste haisigkeit machen sich breit, nnd wo Zwei zusamnientonnnen, wird der Dritte, oder die Tritte durch die Hechet gezogen. Ja, liansig findet man ganze tisliquen beisammen, deren Handwer gnugen es ist, anderen lieben Freun den nnd Kameraden etwas anzuhän gen, ganz gleich, ob mit oder ohne Grund. Der Neid, der böse Neid ist die Wurzel des großen Uebels. Er ist mit uns über’S Meer gefahren und klebt uns an im Lande unserer Wahl, wo er aus jungfräulichem Boden tau sendfältige Frucht getragen hat. Der Neid ist das deutsche Nationallibel und das der DeutichsAmerikaner in höchster Potenz. Wann wird die Gisipslanw hier wenigstens, mit Stumps und Stiel ausgerottet werden? Antwort; Jn allen Stadien mit Niema l s ! . 1 0.Stiftungsfest der hiesigen Lege der Hermqunsföbne. Jn iiuszerst erfolgreicher Weise ver lies das am Sonntag Nachmittag und; Abend im schönen und idyllisch gelege-j nen Plattdeuischen Heim veranstaltetH lojährige Stiftungsfest der hiesigenE Loge der Herinannssöhne. Es waren; zu dieser Feier die Mitglieder der dem-J schen Vereine eingeladen worden, und: hatten sich viele derselben mit ihrenz Familien eingefunden, um mit den; Hermannssohnem diesen kerndeutschen; Ledensbriidern einige fröhliche Stun-4 den in dem idhllischen, parkahnlich ge legenen Heini unserer platideutschen Mitbiirger zu verbringen. Der Tag war heiß, doch unter den schattigen Bäumen, durch deren Geiist und Ge zweige die Sonne nur verstohlen zu blinzeln vermochte, war es angenehm, sich zu ergehen und dem bunten Leben und Treiben der Aelteren sowie der Jugend zuzuschauen, die sich auch an dem silberglanzenden Weiher lustig herumtmniuelte. Das Arrangenients couiite hatte sur Altes gesorgt, um den Gasten den Tag so angenehm wie mög lich zu gestalten, und speziell hatte man in umsassender Weise fitr die Unter haltung und Belustigung der Jugend gesorgt. Auch Frau Musica kam zu Wort, denn am Nachmittag erschollen Konzerttlange durch Busch und Baum, über den ruhigen und klaren Spiegel es Weilsers und hinaus in die land liche Wette und Ulur. Als gegen Abend das Gewitter heranzog und Jn piter Plautus die Schleusen des Him mels öffnete, die Natur mit feinem Luoltenseaen erquickeud und belebetid,’ da ging e—:« erst recht lebhaft zu, und man tummelte sich unter dem tühlenl Blatterdach noch in fröhlicher Weiseni nachdem schon die Sonne hinabgehen-s ten und der letzte Purpurschimmer am » westlichen Horizont verblichen und sich mit der sinkenden Nacht vermählt l)atte. Am Abend sulsrte Göttin Terpsichore das Szepter-, und in den Bann der rt)tl)mischen Klange der Musik gezogen, zog Jana und Alt seine tausenden Kreise, wie nach der Eplsarentnusil des Himmels Sonnen und Planeten, denui gerade die Kreis-linke ist die vorher-r schenoe in der Natur, im ganzen Unt versnm Lin dieser Weise fand die schone Feier ilireu Abschluß, und erst in ftiiner Tlllorgenstnnde wanderten die letzten Festtlseilnelnner den heimische-n Penaten z -- Zim nigtiihen ,,««8ndepenoent« vom Mittwoch stand in lesen, daf; Hugo Windolpli znm litesihastoleiter der ,,(Strand Island Publishing lso.« er withlt worden sei. Wir können nnsz nicht ertlaren, woher der Berichtersrat ter des Blattes seine »Neuigteiten« nimmt, denn so Manche-is scheint nur ,.(sznes;worl« zu sein ohne tlliiaiicht ans den wahren Thatheftand einer Sache. Jn erster Linie fand noch keine Versammlung der Aktionare statt. mithin auch keine Wahl, nnd anderer seits sollte er wissen, sofern er die hie sige englische Wochenzeitung eine-Z Vli cteö würdigt, das; die Geschäftsleitung nicht in den alleinigen Händen Herrn Windolplfs liegt. Wir machen Ermah nung davon aus dein Grunde, weil in folge der titrzlichen Antiindigung be züglich des Geschliftsleitungswechfelg die Leser irre geführt werden können insofern, daß es Schreiber dieser Zei len erschwert werden mag, altensallsige Geschäftstkangattionen vorzunehmen, sollte diese Nothwendigceit an ihn her antreten. —- Oinaha hatte vor ein paar Ta gen ein großes Schadenfeuer, das meh rere Geschäftsgebäude einäscherte nnd einen Verlust von 8120,000 verur sachte. Beiden Löscharbeiten wurden zwölf Feuerwehrleute mehr oder weni ger schlimm verlegt. —Herald-Kalender in dieser Offiee zu haben. Nur soc Eifenbabnbrücke in Brand Gegen 2 Uhr am Mittwoch Nach mittag wurde die BurlingtomBuhn in Kenntniß gesetzt, daß vierzehn Bo genspannen der Burlingtonbrüe, die über den Plattefluß führt, in Brand stehen und die Bahnschienen ais Fluß bett kranzen. Sectionsman.uchaften von Grand Jsland und Philipz eilten auf die Brandscene, vermochten aber infolge Wasserniangels, da der Platte fluß trocken isi, nicht viel auszurichten. Es galt, dem Feuer, das wahrschein lich durch Funten aus einer Lokomo tive verursacht wurde, Einhalt zu ge bieten und es auf seinen Herd zu be schränken-Am solcherweise den Rest der Brücke zu retten. Man half sich mit telst einer chemischen Spritze und dami durch, daß man das heiße Wasser ausz einer Lokomotive in einen Spritzens schlauch führte und das Löschungswetk versuchte, zwar ein schwieriger Und langsamer Prozeß, aber doch von theil weisem Erfolg. Wenigstens 200 Fuß der Brücke verbrannten und es wird einige Zeit nehmen, bis dieselbe repa rirt ist und wieder dem Bahnverkehr übergeben werden kann. Jn der Zwi schenzeit werden die Züge transferirt werden müssen. Das Holzwerk war so dürr, das; es- brannte wie sonder. Hochzeitsglocken. Ja der hiesigen kath. St. Marhs Kirche fand am Mittwoch Morgen die Trauung von Herrn Paul Mangelsen, Sohn der Familie Christ. Mangeler, bei Palmer wohuhaft, mit FrL An toinette Bruhn, Tochter von Frau Auguste Bruhn, einer der älteren An siedlerinnen des Sonnin in Damens Rosenfesseln geschmiedet. Als Trau zeugen fungirten Fri. Josephine Fur niß sowie »Herr Hugo Windolph. Das junge Paar, beliebt und geachtet, hat einen weiten Freundeskreis, und der Bräutigam ist seit Jahren im Teppich Tepartenient des Wolbach'schen Ge schäfte-angestellt Nach der Trauung be aab sich das Brautpaar nach dent Heim der Mutter der Braut in Harrison Tu« woselbst eine hübsche Hochzeits feierlichteit stattfand. Ihr zukünf tian Toinizil werden die Neuuermähls ten im srnheren A. Je. Ttkiiidolpls«schen Heini an westl. Königstrasse aufschla aen. UnserenbiliickwunschI k- u Aiu selben Taae fand eine weitere hübsche Trauung statt, welche Herrn Johu Kunsrehni, jr., Sohn der Fami lie Hohn« Finiitrehni, sr., und Fri. Ennua Etupbtotten Tochter der Fami lie August Etobpkotte, nordostlich von hier wohnhast, iiir das Leben verband. Bastor Michelmann schiirzte im Hause der Brautelteru den ehelichen Knoten, und fnngirten Fri. Rosa Stopptotte, Schwester der Braut, und (5arl Knicks rehni, Bruder des BriiittiaanE, als Trauzeugen. Nach Aufhebung des obpnlenten Hochzeitsmahlz fand eine hübsche Hochzetsfeierlichteit statt, die sich bis-) in die friihe Morgenstunde hineiuzoa. Das junge Paar wird sich hierselbst häuslich niederlassen, und Herr Knietrehm wird nach wie vor sei nem Vater in dessen Groeerhladen an 4. Straße behtilflich sein. Glück und Segen auf dein Lebenszwegel — Hans Gnelzonn südlich von hier wohnhaft, ftattete uns dieser Tage ei nen freundlichen Besuch al- und be stellte den «Anzeigcr und Herold«. Wie er uns mittheilte, baut er sich jetzt ein (5ement-Silo. Sein Weizen ergab beim Dreschen einen Durchschnitt von Ll Buschel per Acker-, Imihrend sein Bruder Wilhelm einen Durch schnitt von 30Buschel per Acker er ;zielte. —- Unser alleinige-s Geschäft besteht jetzt in der Leichenbestattrtng. Daher prompte Bedienung. Grund Island Undertating Co. Tel.: 508. Nachts: Block 1508. (Anz.) 2