Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, August 15, 1913, Image 4

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MW und Herold.
Erscheint jeden Zum-IS sy
dctsisssegebea von du
GM lsLAND PUB. GO
W u the Post LIMer in Saus lau-o
s- itt-Its ehs- -smk., ,
use-TM W MMWH
— wein Is.» 535
Iwumawkniie :
Hei Bomosbezohlung QLZH das Jahr
sau- nicht voraus bezahlt . . 8150
—krinnmmg.
—
W- Sage 1.
Es fchautelt ani dein Strom des Lebens
Der Menschen Schifflein hin und her
Es eilt ini Trange heißen Strebens
Born Zeitstrom in das Lebens-need
Hier treibt der Schicksalsstutin es
weiter«
Wohl Mancher sieht seit sichern Port.
Jedoch die Hoffnung trügt den Streiter,
Die Brandung reißt ihn mit sich fort.
Doch in dem wilden Lebensspiele
Kommt schließlich er zum . letzten
»Zw; -
Und einsam wäre ihm verklungen
Sein Leben, hats ihn nicht um
schlunqen
Erinnerung!
Ob nun das Glück init Schmeichel
armen
Sich an uns schmiegt, ob das Geschick
Uns hart bedrängt und ohn’ Erbarmen
Uns folgt intt dein Medusenblickz
Ob sich in Znnmftsnaradiese
Dei Geist versejt in trnnl’ner Lust,
Uns jede Freude sich erschließe,
Ob Schmerz und Leid durchwühlt die
Brust
Stete wandelt ietzt neu-ein Begleiter.
Der bald ans ernst stimmt, bald
. such heiter
Jin Gliiet uns wohnend und ist
Leide.
Uns tröstend ,init vergang’ner
Freude: »
Erinnerung !
Sie ist der unerschipste Bronnen (
Jn dieser kurzen Zeitlichieit, (
Der nie versiecht, wie jene Sonnen l
Jus Raume der Unendlichkeit
Stets wieder aus des Herzens Tiefe
Steigt neuer Trost herauf an’s Licht,
Der, gleich als ob er Lindrung schiife,
Zu uns in goldnen Bildern spricht:
Jn Bildern, die in fernen Tagen
Unz einst durchglüht wie Marthen
sagen.
Die uns wie langsi entsunt’ne Gruße
Durchzitiernmild als wundersüße
Erinnerung!
Sie ist in uns der Gotterfunten,
Der ewig in der Seele glüht,
Denn iede hoffnung« uns entsunken
kein Blümchen mehr am Wege blüht.
Sie ist’s, die in den trübsten Stunden
Mit sanftem Fittich uns umschwebt,
Manch wasgatns schien entschwun
- den,
Den Geist zu reinern holfn erhebt.
Mit schillerndem. phantaft’ichem
. Flügel
Zeigt sie Vergangene uns iml
Spiegel
Der Gegenwart, und bit-. zum Grabe
Bleibt sie ans treu,.diexsattergabe «
anl
W
— set sich heutigen Tages in der
sesellschast, obne beständig anzu
hjem bewegen wiss der muß jedes
Instandsgefübl abschiitteln, seine Mei
nung wechseln, so oft sich ihm ein pe
tnniarer Vortbeil dadurch bietet, und
sich die schönen Charaktereigenschaften
des Illerweltsmenschen aneignen. Be
net man einein Bekannten, der über
einen Freund schimpft und kein gutes
paar an demselben laßt, dann soll
san dem Urtheile des Bekannten zu
sisimem selbst wenn man zehn Minu
ten später nach der Schmabiingg-Cpi
site sieht, wie der Schmaher und der
Freund in einer Weise miteinander
verkehren, als ob sie sich heute belügen
M beschimpfen, und sich morgen wie
der in den Armen liegen. Alles-, nur
. Un ehrliches Urtheil, das Gegentheil
von dem gesagt, was man denkt.
freundlich in’i Gesicht, den Dolch in
den Osten. Und da nennen sie sich
Minute, Schlanmeiee und Bieder
M, sie sind aber echte Kesselflicker
« IM, diesen-Menschen, der
USE-zanken von Ebe dabezeeslthl be
" - sellschcst
miser diesen Mo
Wachse-Wim
vdnpsopmchk Heide-. ,
ithtsetzung von ber ersten Seite.) s
bentbar. Jegenb eine Ursache muß
verbanden sein« well-be jene Traumge
stalten herbeiführt nnd sie bestimmt.
Da nun also bei der Entstehung ber
Träume dem Gehirn, diesem alleinigen J
Sis nnd Organ ailer Vorstellungen
sovobl bie Erregung von außen, durch
bsie Sinne, als bie von innen, durch
bie Gedanken. abgeschnitten ist, so
bleibt uns keine andere Annahme. ais
baß baselbe irgend eine rein physiolo
gische Erregung dazu aus dem Innern
des Organismus erhalte. Tem Ein
flusse dieses sinb zum Gehirn zwei Wege
offen: der der Nerven und der der Me
füßtds ITie Lebensfrait bat mabrenb
bei« Schlases. b. b. des Cinstelleng
aller animalischen Funktionen, sich
ganzlich ans das organische Leben ge
worfen und ist met der Herstellung
alles Verbrauchten, mit ber Beseiti
gung aller eingerissenen Unordnungen
beschastigt, so baß auch das Gehirn
seine Nahrung erhalt. Diese Opera
tionen stehen unter ber Cantrolie der
großen Ganglien, b. b. dem sympatbes
tischen Nevensvstem Dasselbe ist vom
Gehirn gesondert unb isolirt, bat aber
doch einen schwachen Zusammenhang
mit bem Cerebralsystem bem Gehirn
rvelcheni bie Leitung der äußeren Ver
hältnisse obliegt. im Gegensap zum
sympatbetischen Nervensystem welches
bie inneren Verhältnisse des tbatigen
Organismus leitet und unter gesun
den. normalen Verhaltnissen nicht in"
unser Bewußtsein tritt, oon seiner
Thatigteit also nichts verspüren, höch
stens daß von den Vorgangen und Ve
wegungen in der tomplizirten und tha
tigen Wertstatte des organischen Le
bens nur ein außerst schwachen verlo
reser Nachhall in’s Sensoriuni ge
langt, Yelsr im Wachen, wo das Ge
Irn dolus beschaftigt ist, nicht wahr
stimmen wird. sondern nur einen ge
heimen und unbewußten Einfluß aus
übt, der sich in gewissen Stimmugen
äußert, von denen man sich ost teine
Rechenschaft geben tann. Beim Ein
schlusen jedoch, wann die außeren Ein
drüce zu wirten aufhören und auch die
Regsamkeit der Gedanten im Innern
des Sensotiums allmählich erstirb, du
werden jene schwachen Eindrücke, die
aus dein inneren Nervenherde des or
ganischen Lebens herausbringen, fühl
bar, —- ivie die Kerze zii scheinen an
fängt, wann die Abenddammerung
eintritt; oder wir bei Nacht die Quelle
rieseln horeu, die der Lärm des Tages
unvernehrnbar machte. Eindrücke, die
viel zu schwach sind, als daß sie aus
das wache, thätige Gehirn wirten tonn
ten, vermögen, wann seine eigene Tha
tigleit ganz eingestellt wird, eine leise
Crregung seiner einzelnen Theile und
ihrer vorsiellenden Kräfte hervorzu
bringen. Hier also muß die Ursache
der Entstehung jener beim Einschlasen
aufsteigenden Traumgestalten liegen
und nicht weniger die der, aus der ab
soluten mentalen Ruhe des tiefen
Schlafe-) sich erhebenden, dramatischen
Zusammenhang habenden Traume,
nur daß zu diesen, da sie eintreten,
wann das Gehirn schon in tiefer Ruhe
ist, eine bedeutend stärkere Anregung
von innen erfordert sein muß; daher
es eben auch nur diese Traume sind,
welche in einzelnen, aber nicht hausi
gen Fallen prophetische oder satidite
Bedeutung haben. Also jene schwachen
zssiachhalle aus der Werkstätte des- orga
««tiischen Lebens sind eg, welche in die.
Ider Apathie entgegensintende oder ihr
bereits hingegebene sensorielle Thätigi
teit der Gehirns dringen und dieselbe
schwach, zudem aus einem ungewohn
lichen Wege und von einer anderen
Seite, als im Wachen, erregen: aue
ihnen jedoch musi dieselbe, da allen an
deren Anregungen der Zugang ge
sperrt ist, den Anlaß und Stoss zu ih
ren Traumgestalten nehmen, so hetero
gen diese auch solchen Eindrücken sein
mitgen.
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Jn L-akland, ini Staate Calisrrnien,
hat ein Mann sich als demssmckßiger
Filscher der-ishr Die Aerzte bohrt
diesen unwiderstehlichen Zwang zum
Fsiichen als eine Krankheitserschetsnng
betrachtet und beschlossen, deu Ursachen
derselben aui ten Grund zu kommen.
Var Kurzem nun hatten sie einen speras
troen Eingriff in das Gehirn des Fal
ichers gemacht und aus demselben einen
fremden Gegenst rnd entfernt. Seitdem
ist der Mann normal. Er hat seit
Vollzng der Lueiation keinerlei Fäl
ichung begangen
zur ten Krtminaltsten muß diese
Thatiache von besonderer Bedeutung
sein« Sie regt aber auch den Laien
zum Denken on und man ist rnit Recht
geneigt anzunehmen, daß die meisten
Verbrechen eigentlich nicht irn Zuchthause
gesshnt werden sollen, daß die meisten
Verdrecher eher einem Heilinstitut über
antwoiten werden müßten.
Cs kann keinem Zweifel unterliegen,
daß die meisten Verbrechen aus ein gei
stige-s oder körperliches Gedrechen zu
riiksusühren sind und daß der Verdre
cher durch geeignete Behandlung, die
er oder durchaus nicht ini Zachthause er
fährt, der menschlichen Gesellschaft gu
rückgegrden werden kann. Und wenn
dem io ist, muß es entschieden auch
Maßregeln geden, die eine Neigung silr
das Verdrecherthurn schon irrt Keime er
sriaen.
In alten Zeiten hat man wohl dar
auf gesehen, daß Körper und Geist sich
gesund entwickeln, man hat aber wenig
Gewicht auf die seelischen Vorgänge ge
legt. Dennoch hat das Verbrechen
wesen niemals derartige Dimensionen
angenommen, wie heutzutage inmitten
unserer hochentwickelten Kultur. Der
Fehler muß nicht allein in den verrolte
ten wirthschaftlichen Verhältnissen ge
sucht werden, die den minder wider
standsfähigen Menschen nur tu leicht
auf die schiefe Ebene drängen· Mit
der Erziehung werden die Krankheits
stofse, die in o Verbrechen führen, ge
tödtet oder entwickelt. Irgend eine
körperliche oder seelische Vernachlässi
gu ng eines findet vermag die Verbre
cherbazillen zu züchten, die dann später
allerdings nur rnit Mähe ausrottbar
sind.
Und unser Schulwesen ist genau kar
nach angrthan, eher böse als gute An
lagen zu entwickeln. Sowohl die gei
stige wie die körperliche Erziehung ter
Kinder erfolgt in unisormer Weise ohne
Rücksicht daraus, daß die physischen und
geistigen Kräfte sowohl wie die seelischen
Eigenschaften eines jeden Kindes grund
oerschiedene sein mögen und thatsächlich
grundoerschiedene sind. Eine allgemeine
Methode kann unmöglich non gleicher
Wirkung bei Allen sein Und was dein
einen gutthuts mag in der Seele des ari-·
deren die dunkelsten Wetterwolken hei
iiorrufen. Nur bei genauer Kenntniß
der individuellen Eigenschaften des Kin
des kann die Erziehung die erwünschten
Resultate zeitigen. Jeder Mensch ist
sich selbst und Anderen ein psychisches
NäthseL
Wenn daher schlechte Anlagen durch
Vernachlässigung oder Anwendung fol
scher Methoden in Kinder hineinerzogen
wurden, darf das in Handlungen sich
wanifestirende Resultat einer solchen
Vernachlässigung oder falschen Erzie
hung nicht zum Verbrechen gestemoelt
werden. Nicht bestrafen, sondern heilen
muß man einen derartigen Verbrechen
Und die Heilung darf eben auch nicht
nach allgemeinen Methodrn oor sich ge·
ben. Auch hier must iridioikiialisirt
werden, will man entsprechende Resul
tate eriielen.
Tei Fall des Oaklander Fälscheiä
sollte eine ernste Mahnung sein. llnd
ein Trost. Er sollte uns dessen beleh
rrn, daß der Mensch nicht von Natur
aus schlecht ist und daher unter allen
Umständen verbessert werden kann.
Scribifar.
!
— Eine iützliche Entscheidung des-(i
Colotadoer Obergerichts erklärt die so«
genannte Rettig-Wilh welche der Union
Paeific das Recht verlieb, auf jeder
Seite ihres Hauptbahngeleiies fünfzig
Fuß Land von Omaha nach Denver
und Cheyenne zu beanspruchen, für
ungültig. Dies ist eiu völliger Sieg
der Landeigenthümee, und es steht zu
erwarten, daß anch das Nebraska
Obetgekicht in gleichem Sinne ent
scheiden wird. Zweiiellos wird die
Bahn den Fall vor das Bunde-ohnge
richt bringen
sue dei- Itme
George srnolb. ein junger zart-set bei(
B r o f e n B o D. neben in ielentörberß I
schei- Sbiiebe Gift. Tag Motiv dieser that i
est baß er Streit mit feiner Geliebten hatte. i
Jobn somit ein Angestellter in ben s
NortollerelekmtchenWettes tan- ant;
einein schwer gelabaien elektrischen Dir-be in s
Kontalt und wurde auf der - Stege ge- z
tödtet» , ;
Der in ber Nähe von T i lle r wobnhaite J
deutsche sentence-ferneren Benien, ber bei
Schwimmen nnkunbig war, ertranl beim
Baden iin Ltttle Ber Rever. tsr war nn
oerbeirarber, tell Fabre alt unb wohlha
beno.
sinkolge von Funken. welche dem Schorn: -
nein einer Treitbmairbtne entstiegen, gerieth«
die Sehen-te bei Farmero Andre-v GoraaeE
bei T e l u tn i e b tn Brand und w-rde ein-«
geäicheiL ZU Tonnen Tiltalia gingen m oenl
Flammen ans. Ilnk dein Felde eines be :
nachbarten staunen verbrannten mehret-e -
hundert Bittbel baten i
tliuth Miilen ein Mitabrigeo Mädchen-;
oerschlucktexn bent verrufene-i Hause, ME
norbl lö. Straße in L m a ba, Lorbolki
häute. An ihrem Auskommen wird gezwei: ;
felt. Ein anderes Mädchen versuchte tbrj
das Gift zn einreißen und wnrbe schlimm
verbrannt Stuf Veranlassung bei Eountw -
Inn-alte wurde das Haus geschlossen
In t: aG ra n ge in ein Sol-n von kU
ts. Rippel feinen äserlesungen erlegen. die
er sich in Gesellschaft eineo Spielkameraben,
namens Niyichle, angezogen hatte. Vie;
beiden Knaben waren einen neilen Abhangs
hinabgerutscht an dessen Ende tieb etn Hatt
fen heißer Asche befand unl- in welchen ieez
mitten hineingeriethbn. wobei ite sich schlints i
me Brandwunden iurogen
Tut-eh eine Schrotlabung schwer verlelit
wurde der Jtaliener Ton-) Bioneo in L rn a: ;
b a. Er tout-be mischen cniaba nnb Sübt
Entaba oon ber Polizei aufgefunden und in
ietne Wohnung gebracht. Er giebt an, oon
Straßenräubern überfallen zu lein, bochY
lchenft man bteier Behauptung wenig
Glauben, sondern nimmt an, baß er ieldfi·
beim Hähnerbiebftabl überrascht wurde unbl
von bent kesiyer einen Tenkzettel erhalte-ej
habe i
Ein junger Mann, namens Virgil Got,
verlor in der Nähe von P o r t n rt h u r
durch ein seltenen Automobilnniall iein
Leben. Er toar tin Begriii. von der Stadt »
nach den s Meilen entfernten Tons zu sah- I
ren, als er die Kontrolle über die Maschine
oerlor,dieie in den neben der Straße sich
hinziehenden Graben stürzte nnd Cor unter
sieh festkleinrntr. Tat Genick des Verun
glückten war gebrochen nnd der Tod jeden
falls sofort eingetreten.
Såwer verletzt hat sieh lebte Woche die Ist-i
jährige Grase, Tochter des Karmen John i
Beeth, welcher eine Fartn H Meilen weit-i
lieh von Braten st- ow hat. Iaaz
Mädchen war in ihr Zimmer gegangen nnd«
kurze Zeit darauf hörten die Angehörigen
einen Schuß. —thzueilend« fanden sie das
Mädchen in ihr-ern Blute am Boden liegend
Trondein die lKugel die sechste Inn-ne oerleyte
und den cKörner durchdrang, hoffen die Am
te doeh, die Verletite ans Leben ne erhalten.
Hin E l s h o r n fand eine stieriaininlung
von Viehzüehtern aus der Umgegend jener
Lrtiehait Zur Gründung der »Besten
Touglas Counto Stock Gran-ers Associa
tion-« statt. tie Beamten derselben sind:
Präsident« B. Baldroim Sekretsrsschap
meister, Clhde Hollistec Der Zweck der Or
ganisation ist, die Riehrasse in diesem Lan
de zu per-edeln. Ei wurde beschlossen, von
seit zu Zeit Viehausitelluugen zu neuen
ftalten und Viehzüthtern niit Rath und
That zur Seite zu stehen.
Kürtlich wurde in L i n c o l n der Ver
such gemacht, Sträslinge, welche tn der Eottn
tyJail ihre Zeit abzusiyen halten« zur Null-es
serung der Landstraßen und Briitten zu de
nttpen, und hat dieser Versuch ein zufrieden
ftellendei Resultat ergeben, denn die Stras
linge arbeiten ebenso gut wie angenom
tnene Arbeiter, und nnd froh« nicht die gan
ze Zeit tn der Zelle tu steten, sondern irn
Freien sein zu können.
Dieser Tage hinselten Schattlustige in
L tn ah a den Flieget Te ra Noche, Dru
der von Madam Te La Reche, der ersten·
sranzösischen seliegerim die heim Fliegen ihr
stehen verlor, das- er tetnen Muth zum
Fliegen habe. sein gallisches Blut konnte
dies nicht ertragen, und mit kühnem eint
schlttst schwang er sich in den Steuersiy dei;
Apparate- Er ist nicht hoch geflogen. denn
aus deeißtg Fuß Höhe neigte sich der Apisti-f
tat zur Seite nnd stürzte tu Erde nieder, den
Unglücklichett unter sich begtadeud. Man
zogdenschtver Versetzte-i unter den Trüm
mern der Maschine hervor
Alsonso Heinp, ein alter Anstedler von
C o l u nt h u I, ist nach längeretn Kran
kenlagerint Alter von 71 Jtahrin gestorben
nnd wurde unter den Auiptzien des
Columdus Mönnerchor, tu dessen Gründertt
Heinp gehörte, beerdigt. Fern Alter von 23
Jahren latn er nach hier verweil
te surte Zeit in Illinois ttttd lnnt dann nach
Golttntbud. Treiitig Jahrelang siihrte er
an der tt. Straße eine Apothetmvelche fest
Herrn Carl Hinschtng tntn Eigenthümer hat
Zusammen mit Herrn Carl Schweden der
gegenwärtig in LIrnaha ansilssig ist, errichtete
er die erste elektrische Lichtanlage in der
Stadt. Ein Bruder und drei Schwestern
til-erleben ihm. Pastor Müller leitete die
Iratterseierlichteiten Während der Far
tner Joe Cornlck nach Hause fuhr, sterbe
er oott einein Unwetter überrascht. Zwei
Pferde nnd ein Maulesel, welche er leitete,
tout-des sont Bliy erschlagen nnd Gomit so
schier reitest, dass an seine-It Wiederaus
-tsnnnett gewettelt wird.
Dies ist .
Joseph Heil
von Notlvlllen Nebe.
bete heil litt viele Jahre an slntenIe häutet-holden Die heilt-jede
nea, von ihm seht-suchten Rediziuen sehst- Eelsngst eisee Linden-us
würdet its eine kleine Apotheke list-. Einer met-et Istieuten in Loup
City theilte Heu-u hell etsss bezüglich meiner sehendltms site beim-erbri
deu ohne coeeatiiu sit, ohne Schneide-, ohne Schlatt-tun bete Heil
las-, um mich dielethslb zu toalnltitem aus istses Vild erzählt die Geschichte.
DR. RICH
Drache aus Hauses-theilten geheilt Ilsse Operation.
clnsuiiche Knslhritea sen Nimm und Fetneu sowie Haut
lksullseiteu. cssiee: Einen stock sittl. von Gutach's-Laden.
In der Nähe von B e ll e v it e soll ein
»wilder Mann-« sein Unwesen treiden
iind Frauen und Sindern Furcht iind
Schrecken einiliiiien Knaben, welche ihn ge
sehen haben wallen, erklären, daß et sich aiii
allen Vieren vorwärts bewege iind einen tin
heirnlichen Anblick gewähre. Frau Marlan
will ihn ebenfalls gesehen halten« Sie wars
einen Stein nach ihm. dach schlenderte der
Mann denselben iiiiiick and die Frau flüch
tete. Tat Ereignis bildet das Tagesgei
sprach des Orte-. Lli inan es niii einein
Jrrsinnigen oder mit einem Traiiip zii thun
hat, ist noch eine Frage.
set-is Groß, wie er sich in Amerika nann
te, teilst-end sein voller Name Friedrich Groß
von Mieneleden ist, ift durch den deutschen
Generatio-sitt in Uhieago iii Kenntniß ge
seyt worden. dasi ihm durch den T ad seiner
Mutter ein Vermögen von i1,750,000 zuge
fallen sei. Er ist seit 27 Jahren in den
Vereinigten Staaten, 52 Jahre alt iind ar
beitete sitt den Famier W. W. Umstead an
der Dadge Straf-e Read. »Ich gehe so
fort nach kanzig,« sagte Groß. »und trete
ineine Erdichast an, und dann lotnnie ich
zurück nach IElmeritm Ich w«ll in Deutsch
land ledeii.« lsr hatte fich init der Familie
entzweit, weil er das Mädchen seiner Wahl
nicht heirathen sollte. sit hat seinen Unter
halt nett durch hatte seiest get-tim- Nach
Lin-da kain er vorigen Anrils
Zweiundoierrig Personen tout-den oerlept, j
davon mehrere lebensgeiähjlisp, als ernI die
ssiuche Richtung nahen-km Rock zum-di
Zug in die zuteile Abtheilung des Vorm-m
« Ballen Eiecujzugei in der Nähe von
R it eh fi e l d, 20 Meilen von Lmoha ge
legen, kürzlich früh hineintaunte. Tie
jenigen, welche Verlesnngen erlitten, be
fanden sich in den Schlaf-vagen det Cima
atbeiler, die auf einein Jlebengeleile standen,
um den Haupt-zeig passieen zu lnfien· Plän
lieh com der zweite Theil des suges No. 6
herangebrauil und fuhr in den Zug hinein.
Terielbe führte keine Passagiere nnd bestand
aus Waggons, welche Teinpelriiter noch
kenver befördert hauen und sieh oui dem
Rückwege nach Lmaha befand. Glücklicher
weile roueden die beiden Sehlaiwagen nicht
Izuionnnengeiehobem lonbetn durch die Ge
iwalt des Stoßev vorn Geleiie geschleudert
»Man dieses nicht des Fall gewesen« so hin
Heu wir heute über-einen weit größeren Un
Hiall zu berichten gehobe. Gleich noch Oe
lannrwekden des Unglücke wurden loioki
lfiele meisten Lkerleplen nach L« inahaet Holz-i
jtålern gefandr. Die umliegenden Warenhäu
Dier waren in Hoipitäler umgewandelt, und
die Farmbeoblterung that Alle-, mao in
ihren Kräften stand, um den Verleslen Hül
»l,e angedeihen zu Mist «
. —hett und Frau Philipp Son
dees begaben sieh vor einigen Tagen
auf erne mehrmbehenlliche Sehr-langs
tour nach Theeniopolis, Wyo.
Nebraoka Erntebericht.
Die Ernte-Aussichten sur Nebrasla
sind, wie wir der ,,Lntalia Iribiine«
entnehmen, durchaus nicht zufrieden
stellend. Aue M isountieg von 94 an
Winterweizen sind 60 Miliiesnen ».:
schel zu erwarten: also li Sllhtltnnen
Buschel mehr als im Vorjalire. Ter
Frühlings-weisen ergab tm Durchschnitt
i:i.:t4 Bushel per Acker; in W Conn
ties des Staates waren sit-4,028 Acker
bebaut mit einein Ertrage von il,722.
955 Buschel
Tie lsornernte ist im Sud-Platte
Lande im schlechten Zustande wegen
Mangels an Regen. Die Frühsaat ist
hoffnungslos aber die Spatdslanzung
mag etwas Ertrag haben. Jn der
nordlichen Platte-Division sind die
Aussichten für Corn großartig. Die
totole lsornernte von Nebrasia hat ei
nen Schaden von 35 bis zu .40 Pro
sent erlitten. Das trockene Wetter hat
das Alialsa ungünstig beeinflußt. Die
Ers- ist gut in den Niederungen und
Wasserien Theilen. Die Dafern-nie
ist im ostlichen Theile des Staates un
gewöhnlich groß gewesen. Die Aepfel
einie ist zusriedenstellend, doch hat die
Trockenheit auch hier geschadet. Die
Kartoffeln haben schwer gelitten nnd
man erwartet eine äußerst tleine Ernte.
Auch das Weideland ist in schlechter
Verfassung.
Ueberhaupt wurde der ganze Mate
:giirtel durch die Dis-e in Mitleiden
ischast gezogen und unermeßlicher Scha
den angerichtet. Da auch die Heu
ertråge sehr geringe waren, wird der
Viehbestand der Former noch weiter
vermindert werden, und das diirste ein
Itetnporares Fallen der Fleischpreise zur
iFolge haben, dem eine Hinauischnels
llung im Frühjahr folgen mag. lind
idiese theilweise Mißernte wird natur
ilich auch das Geschäfte-leben beetiisluts
TM
. .—»- .-«-Wk -«-»--- sus
Det beste Ohmnzeniister.
BULUIW Atmen-Salbe wird, wenn auf
eine SchnkimIInM Lucis-hung- Amen
lang, Verbrennung oder Vetbcühnug ge
bracht, Mem allen Scharen befestigen U.
Wanst-einein via Miene-. Me» jagt-. Sie
nimmt S umwunden and anderen Bet
leksmsen i te Schrecken Ali-hellem es Mit
ee tun es feines leid-eg- Mi» sitt euch
Visiten gut thun. tut Sbe befallen Apothe