se Eisen LSMMM Weit-M von Sich Ist-Mk is . «WIII-) Knie-winken- oe san en-. Seine schen Wasinut spöttisch lächelt-des t and hörte ihn sagen: »So. fpl afenblutenl Es scheint, daß ge wiiie Leute fer häufig an Natenblw ten leidens« »Warum haft Du denn gelogen und seisgt De« Vate: fei- Milchhändler —- es wäre ein Ladenichiüsseh den Du brächteft?« »Der Mann hat es mir so ge sagt« Mehr war aus dem Jungen nicht herauszubringen . . «Wieder die Mauer-, die jeden Weg in dieser leidigen Auge egenheit ver sperrt!« dachte Hempel wütend. Sein heimweg führte ihn am Stanke-wichen hause vorüber Mutter Rabls Habe war längst ver-steigert —- nur die alten Obige hänge hatte Dr. Was-nat in Ver wahrung behalten, da ihr Eigentümer unbekannt war —- und die Man fatdenwohnnng hatte einen neuen Mieter bekommen Jm ersten Stockwerk standen nun Blumen an den Fenstetm und zwi schen zwei schneeweißen Gatdinen fah Dempel ein feines, müdes Frauenants kis berabblicten. »Ah-me Frau«, dachte et mitlei dig. »Sie sehnt sich wohl heimlich bis zum Kranlweeden nach der Tochter Ganz abgebärmt sieht sie ausl« Dann fesselte etwas anderes seine Aufmerksamkeit Die vier Rollbalten an der Rich terschen Wohnung im Erdgeschoß wa ren immer noch herabgelassen Er sah Frau Moser im Garten Blumen aufbinden und knüpfte ein Gespräch mit ihr an. Sie kam gleich an das Gittertor, und begann ihm mit gediimpfier Stimme vorzutlagen, wie ungemüt lich es nun im hause sei. Jn der Rablschen Wohnung hause ein Schneider, der jeden Abend be trunken sei und seine arme Frau veiigle —- niichsteng wolle ihn der Her-r Major hinauswersen lassen Ach Gott — und der Major sei so böse jetzt! Wegen jeder Kleinig eit gäbe es Krawafl Line, die drei Jahre oben gedient hätte Knali und Fall fortmiifsen Seitdem hielte es keine länger aus als drei Tage. . . I Die arme Majorin sei auch nicht auf Rosen gebettet, obwohl sie ihm ja nie mit einer Silbe wider spreche. Und alles wäre, weil das Fräu lein fort sei! Die war halt sein Herzblati. Und jeht hieße ed, sie sei krank und weile mit einer Tante im Süden, um Meerbiider zu ge brauchen. »Na aber- . .« Frau Moser blin ielte hempel vertraulich zu, »ich glaube es nicht! Da steckt was an ;res dahinter. Man hat ja doch auch seine Augen im Kopr Und gar in Liebessacheni Ich glaube viel eher, der Major hat sie mit Gewalt wegge tan jetzt, damit sie vergißt, oder — bis hier die ganze Geschichte vorüber ift.« Sie schwieg und erwartere offenbar eine neugierige Frage. Als diese nicht erfolgte, seste sie seufzend hin zu: »Ja. ja, mit der armen, guten Mutter Rabl ist das Glück aus dem hause gegangen! Wie war das ge mütlich, wenn sie abends heimkam nnd wir oft ein halbes Stündchen miteinander verplauderten!« «Na, Sie haben ja noch Ihren lie ben Dr. Richter«, sagte Hempel an scheinend harmlos. »Der muß ja nun schon längst zurück sein!« »Leider nicht!« »Wa5!? Es sind ja schon drei Wochen, seit er fort ist!« »Ich denke mir, seine Mutter wird siedet kranker geworden sein. .« «hat er denn seitdem nicht geschrie beni« .Nein!« Hempel wurde unruhig Stärker als Das erstemal erwachte in ihm ein Verdacht gegen den jungen Mann. »Sie müssen dann aber doch eine Ubgängigteitsanzeige machen bei der Polizei! Das darf nicht so hinge s« »Der Herr Major dachte ohnehin schon daran. Aber da er seine ganzen Sachen hier ließ. . .« »Einetlei! Schließlich kann ihm ja auch ein Unglück passiert sein Er kann sogar gestorben sein! Aus je den Fall stimmt da etwas nicht!« »Mein Gott« Sie haben ja recht, Verr hempel Ich will gleich mor Cur-« »Nein, heute noch! Jch werde Ih nen den Weg abnehmen und sosort die Anzeige machen. Die Behörde Dird dann vor allem in Wien rechn chieren, and so erfahren wir, was ei zärtlich mit dem jungen Gelehrten nerlich war Deinpel gar nicht so alter sich der Moser gegen Iber gab. GW var da nicht in Ordnung Drei Or »W Dis Its-is skdxtjxisr «ka ixixer keki im oceesi isjsio Ists-Insekt zkeis i-si dok- sis Ties sein-: Ab sjfs zs.ki alles n tadelloset Okd nung Warum hatte man sich weites sinkt ihm beschäftigen solleni Ei schien. als- od diese-: Tit-g eisenf dsazu bestimmt sei. ihn an Richter zu erinnern Rach Hause gekommen, sond ee ei gen Brief von Melitto I. Brautsu »vor. Sie hatte ihm schon öfter ge «sch!ieben, obe: nichts Von Bezang. i Daß ihr Boten in unversöhntichem sZotn über ihre Halsstatrigteit und besonders die Flucht ihr ein siir alle smal verboten habe wieder heimzu kehren. Daß Tante Adi- zwar recht lieb sei. sie aber doch das Gefühl habe, in dieses Haus nicht recht hin eiitzupassen mit ihrer Stimmung. Die Hosrätin sei eine lebensinstige alte Wienetin. die ohne Konzerte, Theater. Gesellschaften und beson ders Spieipaetien nicht leben könne« Sie hielte sehr auf herkömmtiche Formen, und sie sei ganz entsetzt über Melittaå »iibeksvannte Idee, ei nen des Motdes Angeliagten zu lie ben«. . Also suche sie fleißig nach einer passenden Stellung. Womögtich recht weit weg von Wie-. Der heutige Brief war nur kurzs und scheinbar in großer Eile hinge ttißelt »Halte soeben den Rantrakt für eine Stellung unterzeichnet, die ganz meinen Wünschen entspricht· Schloß Mauerberg im Böhmerwaid Ein sam, wie es heißt, sehr schöne Ge gend. Bloß zwei Damen, Mutter und Tochter, denen ich Gesellschast zu leisten habe. Muß morgen-schon da hin abreisen und schreibe alles Wei tere von Mauerberg aus. Fiir heute wollte ich Jhnen bloß sagen, daß ich vor zwei Stunden am Graben zu siillig Dr. Richter getrossen habe. Er schien mich nicht zu erkennen, oh wohl er mir ziemlich dreist ins Ge sicht starrte. Komisch nicht? Wean man doch vier Wochen hindurch sich sast täglich aus derselben Treppe be gegnet ist!! Uebrigens steht er ziem lich anders aus als sriiher. Wer ihn nicht so ost gesehen hat wie ich würde ihn vielleicht kaum wiederersj kennen. Aber ich muß schließen, da; tausend Dinge aui mich warten, dies noch erledigt iein wollen vor der Ab-i reise.'« Himmel las den Brief mehrmals. Dann starrte er nachdentlich vor sichi hin. Warum schrieb sie ihm drs wegen Richter? Sie war in Eile, und ei gentlich war ja eine sliichtiae Besieg nung mit einem Menschen der ihr nur als zufälliger Hausgenosse be tannt war, belanglcs. Verband sie eine bestimmte Absicht damit? Wollte sie vielleicht bloß seine Aufmertsamteit wieder aus Rich ter lenken? Weshale Er fand leine Antwort darauf. Aber seine Unruhe wuchs mit jeder Minute. Und plötzlich tain ihm eine erko sende Idee. Eislert Daß er daran nicht gleich gedacht hatte! Eisler. der ja aua im Brantowschen Hause aus- und eingegangen war, der Richter kennen und unbedingt wissen mußte, ob Mut ter Rabl irgendwelche Beziehungen zu ihnr gehabt hattet Schon lange hatte er iiberhaupt den Wunsch gehabt, mit Eisler persönlich in Verbindung zu treten. Er hatte die seste Ueberzeugung daß der junge Mann, wenn es gelang, sein Ver trauen zu gewinnen, ihm in irgendei ner Weise einen Anhaltspuntt geben könne, nach welcher Richtung der Mörder zu suchen war. Aber Wasrnut hatte bisher immer die Ertaubnis dazu verweigert. Es geht nicht. Warte, bis die Un tersuchung abgeschlossen ist, dann viel leicht. Jest tann ich die Verantwor tung nicht übernehmen —- Du bist zu sehr »Gegenvartei.« Nun mußte hempel ihn sprechen, wenn Wasmut noch so sehr dagegen wart Und er hatte sich auch schon ei nen Weg dazu ersonnen. X. Felix Eis-let stand am Fenster sei «ner Zelle und starrte mit Ieerem Blick in den düsteren Hof des »gauen Hau ses« hinab, dessen Mauern ihn gesan gen hielten. ! Da mornentan nur Angeklagte der niederen Stände im Untersuchungsge «sängnis untergebracht waren, be wohnte er die sogenannte »Jntelligenz zelle« allein. Z ; Und das war so ziemlich der ein Tzige Trost, den er hatte. Denn mit "anderen, —- vielletcht schwatzhasten oder gar tndiglreten Leuten zusam ,ntengesperrt zu sein —- Tag und lNacht ohne die Möglichkeit, sich ihrer Gesellschaft zu entziehen —- das wäre mehr gewesen,0als seine ohnehin bis sur Erschöpfung alterierten Nerven ertragen hätten. Es tvar ja so schon alles scheusz lich genug ringsum. Die schimm n, grauen Mauern, der immer mit ehwiirzltcfew tlebrtgetn Kot be . tdso unten, das rohe Gebaren der rter —- ach. lau-n zu ertragen war eIU « Und Ue W citierseIHey die ists-er von allen Seiten des engen oihs www spi- Los-sen halb zugetnrknsrke Zuges-. ans me grünen Wagen die jeden Teig da unten unter dem Hallo der Justtzfpcs daten in den Hut rasseleen urn ihren traut-gen und widermäktigen Inhalt Jugzuspeten . . Da brachten sie eben wieder solch einen Zesenwagen Elfter sah Irdis tenlpj zu wie er sich entleeetr. Elendsfignr um Elendssignrl se tufieinbkechen Plattendrüdet, De feaudanten. Diebinnen und Männ ler. Den Beschluß bildete ein feiner Herr. Tadellpfer schwarzer Anzug. flott aufgezwikdelter Schnur-ebnen goldener Zwitter, Krawatte nach der lehren Mode. In den Widerwillen, rnit dem Els ler von oben hinabstarrtr. mischte srchj etwas wie Neugier. z Was der wohl angestellt habeni mochte? Er sah weder unglücklichl noch beschämt aus. Ein frecheg bel- l Ins-be stolzes Lächeln umspielle ferner » Mund Dann wurde der ganze Trupp derI Aufnahmelanzlei zugetrieben Dies alte unheimliche Stille lagerte übers Haus und Hof. An Eislers Zellentiir wurde derz Schieber zurückgeschoben Einer der hin-aussere- steene den nppf heeeieei und griff nach der leeren MenagetaH fe, in der er zwei Stunden ziter dem Gefangenen das Frühstück ge bracht hatte. Dabei sagte er lächelnd: »,«Na fetzt werden S’ wohl auch Gesell fchast bekommen. Unter den «Frisch-Z g’fanaten« is der Baron Milofchj von Milofchlank Der kommt sicheri nur in die Jntelligenzzellet Da wer n ma was dalehen fag ich Jhnenz Eisler!« Eisler hatte sich erschrocken umge-; dreht. i .Wer ist das?« I »Was —- dsen kennen S« nicht? Den Hochstaoler, der was den Leu ten nur gleich die Millionar aus der Taschen g’laxelt hat? Seit dreis Monaten suchen s’ ihn wie a Steckt-s nadel!« ; Unten in der AufnahneetanzleiZ nahm der Beamte eben dem so langez vergeblich gesuchten Hochitapler das Nationale ab. »Sie sind der Lajos Naga, der sich für einen Baron Milofch aus-f Iab?« »Man sagt fo.« - »Gebt-ten in Körmend?« « »Man saat io.« »Seit Jahre ohne terinerb und nur vorn Betr: lebend?« »Man behzuptet es.« Tie Antworten lamen promotmii leicht ungariich aefärbtem Atzent.; von höhnischem Lächeln bealeitet. L Der Beamte verlor die Geduld! Er heeilte sich, den Mann unter das; Maß zu stellen seine Zähne zu unter- T suchen und das Kleidetverzeichniis aufzunehmen Dann lief; er ihn abfuhren. E »Man wird mich hoffentlich in die1 Jntelligenzzelle heitrng sagte der; ,Baron« arrogant. »Meine Bildung; berechtigt mich zu erwarten. . .« »Ja, fa schon gut! Fort mit Jhnen!« Eisler stand noch immer am Fen ster, als die eisenbeschlagene Zellentiir sich öffnete und man den »Baron« hereinschoh. Er wandte sich gar nicht um, fefi entschlossen, keinerlei Gemeinschaft mit dem lästigen Kameraden zu pfle gen- . Der Baron ftotzierte indefsen dreist in dem Raume herum und machte über alles laute Bemerkun nen. »lln..1laublich solch eine Höhle ge- s bildeien Menschen zuzumuten! So .kne Pritsche nenen tie ,,Beti«! Und die dicken Eiienfiöbe an den Fenstern! Hist —-— denken wohl, daß man aus kneifen möchte? Its-sammt tun-inte te-! Ungar gibt sich nie verloren! th immer unschuldig wie naigebore nes Kind!'· s So trieb er es laut und liirniend eine Weile« dabei manchmal verstoh len nach dem Guckloch der Tür schie lend, an dem sich ab und zu ein neu gierig grinsendez Gesicht zeigte ! Für den Wachs-often und die eben dienftfreien Aufseher waren Leute wie diefer ungarifche Baron jedesmal einl Gratistbeater ! Plötzlich machte der Ungar eine tiefe ironifche Verbeugung gegen dass dGuckloch »Große Ebre für ungarifche Na tion, daß dumme Daitfche ungarifchen Kavalier bewundern! Eljen —- Pu «dtirum!« I Wie der Blitz verschwanden die! Köpfe vom Guckloch und man böriej nach beiden Korridorfeiten sich ent fernende Schritte. - Aufatnrend trat der »Baron« zu Eisler ans Fenster. i NGottlob wir find allein. Jesi rafch die Zeit benützt. Wann gibt’IH die Mittagsmahlzeiik . i Er sprach nun völlig ohne fremden Eigent. " i Eisler fiattie ihn verblüfft an. i«1lrn halb zwölf. Warumi« ant wartete er mechanisch »Weil ich ein rgig und allein gelanrs tuen bin, um ie zu brechen. Die Watte des apler ollte rnir nur Eintritt be chaen das erße Mem den seit-g nattteiich E Kein Gott —- spkt sinp sitt-? Jus is kosten-Laßt sie . .« Ehr-sen text-. nichts sue Egckie and der wes-ist ist Ismen- söklu isijbes kiimt Jch bin von Fräulein so Brankoip besinfttaist Jhte Unschuld a: is Licht Fu bring-m Leg-Her fis-eint dies sehr fchwietig" Eisler hatte wär erstem-f zuge kkött Jetzt packte er den andern wild Im Atm. »Von ika Sagten Eis on Me Titta Brimbka Sie glaubt also an meine Unschulo?« .Felsensest. Jeh auch. Aber das genügt nicht. . « »O. erzählen Sie mir von ihr! Leider Sie sehr unter meiner Schmach? Liebt sie mich noch? Denn wenn Sie von ihr gesandt sind, müs sen lSie auch wissen. . . stammelte Eisler verwirrt. »Das-, in diesem Punkt Ihre Aus sage vor dem Untersuchungsrichter falsch war. Ja. dass weiß ich. Und die Gefühle, die dieses set-one fLohe Wesen siir Sie hegt, Herr Eistre, sind von erhobener Tiefe daß ein Le hen Jhrerseits laum geiiiigen wird -—« diese Schuld ganz abzuzahlewi Fräulein v. Branlow hat mit ihrer Familie gebrochen um Jhretwillen nnd; weilt gegenwärtig als bezahlte; Kraft unter fremden Leuten. weil siez von Jhnen nicht lassen wollte. Sie sendet Jhnen tausend Gruße und den Befehl mutig in die Zukunft zui blicken!" I Ernft und feierlich klangen die Worte an die Ohren des Gefangenen i der erschüttert ani einen Stuhl ge , sunlen war und das Gesicht in denz banden vergrub. ; Seine in Gram und Finsternis: versunkene Seele konnte den blenden den Strahl kaum ertragen den ein; Gott ihm sandte. Sie liebte ihn! Sie glaubte an; ihn! Um seinetwillen hatte sie allesi geopfert! Dieser Engel! Diese Königin, dies seine brennende Sehnsucht laumj mehr in Gedanken zu suchen wagte,; weil ihm unmöglich dünlte daß sie; allein ihm treu geblieben sei in derl Nacht des Elends, die iiber ihn her eingehrochen war wie eine elementares Katastrophe. Sein Zellengenosse stieß ihn leises an. uAllons! Wir haben teine Zeit zu; verlieren. Man lann mich jeden Au-; genhlict zum Untersuchiingerichter ru-« ien. Denken Sie später an Fräulein Melitta und beantworten Sie jetzt gefälligit meine Fragen-« »Was wünschen Sie zu wissen?« «Vor allem, oh Dr. Richter —- Sie ; tennen ihn doch?'« »Ja! Er wohnte im Branlowschen Haus« - »Also: Ob er mit Jhnen oder Frau« Rabl betannt war? Jch niiine: per-, iiinlich!« ; »Nein!« s Wissen Sie das auch in bezug aus Jhre Patin ganz bestimmt?« »Jawohl. Sie grüßten einander gar nicht« »Er machte auch nie den Versuch, sich ihr zu nähern?« - »Bestimmt nicht! Sie hätte es mir’ erzählt.« »Was machte er Jhnen siir einen« Eindruck?« · »Den eines stillen, harmlosen Ge lehrten der entweder sehr zerstreut oder etwas hochmütig ist Ich; grüßte ihn anfangs, wenn wir uns zusällig begegneten, aber er schien es« nicht sehen zu wollen oder hatte es wirklich nicht bemerkt. Da gab ich’ es auf.« Was ist es mit den als Jhr Ei- ; aentum bezeichneten Ohrgehangen7 Sprachen Sie da vor dem Unter suchungsrichter wirllich die Wahr 1 heit?« Wolltommenl Jch habe sie we-( dele)o 1e zuvor gesehen noch von ihnen» rt.« »Sonderbar! Frau Rabl sprach; nie von einem Geheimnis-, das sie» wisset« ; »Wie bis auf jene legte Andeutung I im Garten, als sie meines Geburtsta ges erwähnte. " »Standen Sie dabei der Straße oder dem hause nähert« . »Kaurn drei Schritte von der haustiir.« »Sagte Frau Rabl es laut oder leise?« »Im gewöhnlichen Sprechton." »Wenn Dr. Richter also noch aus gewesen wäre und innerlich der Lit den die Fenster ofsen gestanden hät ten, hätte er sie hören müssen-" »Unbedingt! Aber es war Lein Licht mehr in seinen Zimmern und die Rollbalten niedergelassen. Jch glaube bestimmt, er schlies schon.'· »Möglich Und nun besinnen Sie sich so gut als möglich am Jahre zu rück, aus die Zeit da Jhre Mutter noch lebte. Sie waren damals noch ein Kind. Aber es ist doch denkbar, daß Jhnen irgend ein Wort im Ge dächtnii haften blieb. Sprach auch sie nie von einem heimatli« »Nein! Ein ein« Mal kurz vor ihrem Tode tat einen merk würdigen Ausspruch an den ich je t ost benten must Es ging uns see knapp bamalt, und Mutter fürchtete wir wlirden mit dembißchen Geld anstonunen bis sur nächsten åchwmä KIND-« nte den-: Halt sub mä W während sie innen-Ieise Armes sinds ; Du hast es schlecht getrofer bei mits( Wer weiß, ob es nicht beHet gewesen Smän. . .« Da brach sie ab. - »Was. Muttet?« hegte ich »Was : wäre vielleicht besser gewesen?« T Sie strich mit wieder zärtlich über s Kopf und Stint i »Nichts. mein Lied-singt- Befe zu Gott. daß Mutter Rom Man ge E singt. Dann kann vielleicht doch noch E .alles gut werden Aber Geld gehört dazu Viel Geld!« ? »Was denken Sie über d esen Aus speuchssp »Damals dachte ich gar nichtzs Jedt —- wo ich erfahren dabe. daß Mutter Rabl ein Vermögen besaß und es mir zugedacht bat. fielen mir Mutters Worte wieder ein. Jch kann mich des· Gedankens nicht entschlagen, daß all dies einem bestimmten Zweck dienen sollte!« «Sicherlich! Wenn wir ihn nur auch wiiiktenlI An Ihrem Geburts tag wollte Mutter Nab! Ihnen dariii ber Mitteilungen machen« das ist sicher. Saul das Gebeimnig mit ibr ins Grab oder -- wissen noch andere darumi Das iii nun die große Frage!« Er hatte mebr zu sich selbst ge sprochen. Eisler bob plötzlich den Kopi. »Ich muß anen noch etwas sagen. das niemand weiß und das mit in den letzten Wochen iort und sort im Kopie herum gebt. Etwa zwei Wochen vor Mutter Rabls Tod wurden lurz nacheinander zwei Mart-versuche auf mich gemacht!« »Was? Wirkliche Mordversuchei« »Ja! Und sehr ernsthaft aemeintr. Das einemal schoß sent-Jud auf mich als ich ziemlich spät abends von ei nem Spaziergange heimkom. Au ßer mir war niemand auf der ganz einsamen Landstraße. Und just als ich in den Lichtlreiz der ersten La terne trat. fiel aus dem Straßengra ben ein Schuß. Zum Gliick ging die Kugel nur durch den Hut —- sie tön nen denselben unter meinen Habies ligleitexi noch finden. Damals sah ich von dem Täter nichts als einen eilends im Dunkel der nahen Anlagen verschwindenden Schatten.« »Und das and-remai?« »Da waren ihrer zwei. Sie fie len iiber mich ber, als ich, von Mut ter Nabl heimlebrend, um Weg abzu schneiden, durch ein nachts ganz ein sames kleines Gäßchen ging-i. die lenk nannte »Meblarube". Ldne ein Wort zu sprechen. fielen sie mich an, warfen mich nieder und begannen mich stumm zu würgen. Jn wenigen Mi nuten wäre alles vorüber gewesen. wenn nicht zufällig ein paar angehei terte junge Leute laut sinnend vom Fliegenplay gegen die Mehl-grabe zu eingebogen wären. Wie der Blitz ließen mich die bei den los und waren verschwunden, ebe ich mich noch ganz vom Boden erhoben hatte.'· »Kann-ten Sie ihre Gksich:e: se beni« »Nein! Es war duntel und sie tru gen die Kragen ibrer Ueberzieber auf geschlagen die hüte ties in die Stirn gedrückt Nur das weiß ich daß der eine groß u: d hager war und einen grauen Vollbart trug.'· »Ah er ist-! Der Graubart!« rief sein Zubörer . ,.stennen Sie innr ,,Leider noch nicht! Biber ich habe allen Grund aniiineh nen, daß er auch Mutter Rabl keii Garaus mach te. Mindestens war er mit dabei. Aber machten Sie denn teine Anzeige damal5?« »Nein! Ich legte der Sache eigent lich keinen Wert bei und wollte tein Aufsehen machen. Meine Ernennung stand bevor —- meine Gedanken wa reii ganz mit anderen Dingen be schäftigt, und geschehen war mir sa nicht-. Sogar meine Uhr hatten sie mir gelassen. Jetzt freilich, in der Ein samkeit dieser Zelle, erschien mir die Sache zuweilen in canz anderem Licht . . .« »Mit vollem Recht! Es besteht tein Zweifel daß Leute existieren, denen Sie im Wege standen. Und um Jhrentwilleii auch —- Mutter Rabll An Sie traute man sich of fenbar nach den zwei mißliingenen Anfchlageri nicht mehr heran — da machte man sich an die arme Alte.« Eiiler seufzte tief auf. »Das ist es, was mich, seit ich hier bin, unaufhörlich wie ein Schreitgespenst quältt« murmelte er leise. »Um meinetwillen! Um inei netwillen. . .Aber —- warumi« »DerGrundtann nur in der Ver gan nheit liegen. Vielleicht gibt es eilige hier Familie irgend einen On tel, der nach Amerika answanderte und dort als Millioan staer Viel leicht find Sie dessen Erbe, und man will Sie um die Erbschaft bringen Es tlingt freilich romaiihaft, aber — dad Leben selbst schmiedet sa doch bei aller Nüchternheit zuweilen die un glaublichsteii Romanet« So viel ich weiß besihen wir aber überhaupt keinerlei Verwandte!« Soviel —- Sie wissen. Mutter Beil-i wußte vielleicht mehr darüber! Sie besaß vielleicht sogar Beweise . . . existiert denn ar teiiie Freundin Ihrer Mutter inle aus deren Ju - new-W Entschqu folgt auf Gottes « Braun Island FRIDAY, Auc. . . . - Bisse-san SHGWTARTH und das gloriofc Schaustück ! ss »Nicht-u »Is» Neide s n t« Ehe-c .-««s Tommäddnn Tie verichwenveeifchen Ausgaben für dieses Jshe stehen um«-beeinf fen pa. Die vielen neuen Attenk tionen sind statements-this Lek größte, geossqktigsie Cis-eas, der je qui sie Welt gesehen wurde-. l( »k« llt HH Im n"r’" htx um Er its-m Ortmimsux Nur Me· Tickels guttig isu Alle-. Kinder unter 12 Jahren 25e Zinvt-Titket-cssike, Baum-m O Bau mann’s Apotheke. Dieselben Preise vie auf den Ciriak-pfui- geioedeei wer Unl. III-L