--uoaks Historie-I Sooft-I Nebragka » Miejgieir rcm MM z I , « q Grund Island Brauerei. s s ·"’«— E Der Contrari stir die neue Aktien- E Brauerei in Grand Island wurde am; Montag, den 21· Juli, von den Gan-s tractoren Williain Sotbmann und J. i W. Fauble einerseits und dem Brust s i denten Martin Schimmer und Seite-s tiir Richard Godring andererseits un terzeichnet Der Coniract ftir die GeL båude belaust sich aus 958,000 und die innere Einrichtung ungefähr Um 000. Der Bau soll mit voller Kraft betrieben werden nnd wurde am Dien stag bereits die Ausmessung und Aus legung vorgenommen. Die Gebunde sollen contraetgemaß bis zum lä. De zember dieses Jahres fertig gestellt sein. Der Bau einer größeren Brau erei stir Stand Island war längst er wünscht und wird sich odne Zweifel von großem Vortheil sür unsere Stadt erweisen. Mit der Sendung aus-war tiger Biere werden ungeheure Sum men an die Eisendabnen bezahlt — warum kann dieser Vortbeit nicht in unser Stadt und Umgegend bleibent Die Aktien-Ausgabe ist aus 8125,»00l gesth und sind bereits nber zitxi,i)tn)k von Bürgern Grund Jstandg und Umsj gegend gezeichnet worden. Der Be-? trag einer Aktie iit 8100 und tdnnen dieselben beim Sekretar noch bis zith festgesepten Betrag gezeichnet werden. Das Direktorimn besteht aus iotsj genden Herren: Martin Echtnmien « Präsident: Win. Scheffel, Give-Prakt dent; Richard Goehririg, Setrrtar und-J Schuh-tiefsten hean Nietsetd, Frtkis Loh-nann, Win. Veit und Guit. Sie-! vers. T i —- Lk s ist Gebrauch unserer Bottich I in deu verschiedenen Logirheiutern unsi serer Stadt. soweitsäe den »sich Luxka Distritt betreffen, zu später Standes und unerwariet auf der Bildftache zuz erscheinen behufs Ermittetung des unsi gesetzlichen Vertauid geistiger Getrunke. ; Dies geschah auch vor einigen Tagen. ? Sie erschien blostich vor einem Miethss haus an sudt. Aue-Straße und beim Anblick der besternten Blaurdcke stieß die Frau des Hauses einen bvsterischen Schrei von solcher Gewalt und Trag weite aus, dass die nähere und weitere Umgebung in Aufruhr gerieth und er schreckt auf die Scene eitte in der Mei nung, daß ein Mord oder Todtschtag stattgefunden habe. Aber bier hieß! es wieder: Viel Geschrei und wenig Wolle! Die hnfterie der Frau eusdranas nämlich dem Umstand. daß sie am iel-H bigeu Abend mit einem der Polizeis wohlbekannten .individuitiii promenirti hatte und der ,,rouis3« ihr ertlnri hatte, daß jeden Augenblick ani ilir Hang eine Razzia unternommen wer den konne. Die nrplöyliche Realisi rnng dieser Warnung in stiller Nacht brachte die Frauensperson außer stand und Band und bildete die Ursache sn dem nächtlichen Schwischrei. Vielleicht war es auch ein »Warnnngsrui«! --— Vor Stan«on’g Apotdete gab es dar einigen Tagen einen kleinen Ans lauf. Ein in einem Antoniobil sich befindlicher kleiner Spisz geberdete sich infolge der Hitze etwas toll, sprang ab und jagte hernm. Jn der Meinung, daß er tolliotlthia sei, stob man in pa nischem Schrean auseinander, bis Freund Spiszchen schließlich in die Apotheke sprang und seinen Plav im Schausenster nahm. Er wickelte sich da in Fliegenpapier ein, tanzte in folgedessen einige Beitr-tanze, lehrte Alles zu nnterst und zu oberst, doch ein itber ihn getvdrsrner Rock machte den Vunde-Eskapaden ein Ende. Man brachte ihn in das Verließ, nämlich in den Keller, und als man ihn aus des Cerberiig’ Unterwelt wieder an das Licht besbrderte, hatte die Kllble ihre -Mirtunq gethan und Spiichen tksllte sich munter von dannen. ;- Ju der Famile Karl, fttns Mei len Mlich von hier, machte ein kleines Wir sein Erscheinen. — Tas- bierselbst stattgefundenes sünstagige ksbautauaua erreichte anH Dienstag sein Ende. Dasselbe erfreute; sich eines reaen Besuches und das Tat-« gebotene in musikalischer und anderer sdinsicht war weit über dem Durch Fschnitt. Fitr Dienstag war Herr Aug. iEsser von Lincoln als Redner -»I-.-bucht,? und in Anbetracht dieser Thatsachel batte sich das hiesige Deutschtbum auch; zahlreich eingefunden, uin den mar tanten Worten und Ausführungen des bekannten deutschen Redners zu lau schen. Sein Thema betraf das Deutschtbnin im Allgemeinen- seine Bedeutung hierzulande im Amataama nrungsprozesz des Nationalttatenslkom glomeratg der Nation, seine Tugenden und edleren Eigenschaften; aber er ver säumte auch nicht, mit der bitteren Wahrheit vor das öffentliche Forum zu treten und die Fehler sowie Man gel des Deutschthumä zu streifen und tin-i ernst und inabnend in'S Gewissen zu reden, ertlarend, daß der Deutsche zu viel Kostnopolit sei, gar zu ast und gar zu schnell deutschesz Wesen und deutsche Sprache über Bord werte, unt unter Anderen als das zu erscheinen, was er nicht ist und in den meistett Fällen nie nierden wird —- ein Eng lischsAmeritatter. Und abgesehen da von gewinnt er nicht tti der Achtung der Atneritutter, sein Teutschthum zu verleugnen, denn tnan tann mobl ein guter und geachteter Bürger sein und denttoch ein Deutscher bleiben in Wesen und Sprachen Vor Allem Minuten tire man sein Teutschthutn dadurch daß man zur deutschen resp. Latei presse hätt, sie nnterstiish aber nicht betrittelt und bensegelh wenn-Aquin nicht immer in dem Gewand auszutre ten im Stande ist wie die englische, deren Existenz aus ganz anderer Grund spidge beruht und die mit anderen Hilfs-» mitteln arbeitet, welche sich schon m den billigeren Oerstellunggtosten von» der deutschen Presse unterscheidet. Nuri die deutsche Presse ist ess, weiche sichs stir deutsche Sprache, deutsches Weseni und Empfindungen deutsche Bestre-; sbungem Ziele und Interessen itt dies Schanze wirst. zu jeder Zeit uttd spe ziell wenn es die Nothwendigteit ge-" lbieteh und schon due diesem Grunde verdient die deutsche Presse die vollste, uneigennützigste Unterstützung Der Vortrag wurde mit großem Beiiatl lausgendmtnetn I ; ——— Unter dein Vorsitz von Richter Hssaitl sand dieser Tage eine kurze Di strilkgerichtssitzungstatt. Ella Stem art. Jennie Schafe-r und Minnie Z. Broadidell erhielten ihre Zchetdimgzs deirete, doch der wichtigste Fall war derjenige der beiden PseudosBanditem die kürzlich ani Bahnhof so biel Ans sehen machten nnd mit vorgehaltenem Revolber sich zwei Zweiradek auslies sirn ließen, ihr Entonnnen machten, aber in der Nähe der Soldatenheiniath eingesungen wurden. Die Verband lungen aber erwiesen klar nnd deulich, das; die beiden ,,Banditen« harmlose Gesellen sind und nur infolge der! gesahrdrohendeu Nase seitens einiger; Beistehendem »Bei-tat sie um« znrl Verzweiflung getrieben wurden und zu diesem Raditalmittel griffen, unt sich in Sicherheit zu bringen. Eine Amt stage in Laden, Utah, ergab, daß dies Beiden, Namens Joseph und Sohn Martin. ehrbare, schwer arbeitende,1 unbestraste und ini besien Rufe stehendeJ Mannee seien. Der Richter tritisirteJ die Vandlungoweise des ,.Mob« in bezeichnender Weise und vertheilte die Angeklagten zu se tö, welche Strafe sie entrichteten nnd dann aus freien Fuß geseii wurden. Das ganze Banditens Schauspiel hat sich also in Wohlge sallen ausgelöst. : —Jn der Umgebung Cairos ist das Weisende thi in boierxs !-.--.:nge, und obgleich das Ernt-;esz.ski.:s nicht den vollen Ertraetimgxn .-nlspuchi, ist es doch ein zufriedenstettendes, indem auf den Wer 20-—-25 anhel entfallen. Ein Abend-traum. Wer-net Hagen Der Tag erlosch-. Der Dümm’tumz Schatten schwebten Wie stille Geister übet’m Friedens«an Vetglüh·nde Feuern-blieben lieblich mehren Am Horizont sich um den SternensnaL Jch saß am Walvmnd in Des Abends Schweiqu Es rauschte über mir der Tannenbaum, llnd es begann sich müd mein Haupt zu neigen — To hatt’ ich einen wundersamen Traum. Es war im Hain, im lepien Dämnierschiauner« Uralie Eichen rauschten Einsamkeit Rings lagen Tempelreste, Saulentruminer, Die Zeugen alter, grauer Saaenzeit An morschen und zerbrochenen Altaren Darüber sich des Eplseuz Ranie schlang. Da war’s, alo wenn von halbversunknen Mal-ten Aus den Jahrhunderten ein Lispeln klang. Und sieh, zn eines Golterbildes Fussen Sah ich ein schönes, bleich-es Weib gelehnt, In gold’nen Siralsnen schien ihr Haar zu fließen, Ihr blaues Auge war .iinflori, betlsrant Jan-eilen zuckte eine lichte Flamme Aus diesem Blick, doch sie erlosch sogleich, Und als ob andern Welten sie entstamme, Die Lichtgestalt, schien sie mir gottergleich Es strich der Abendwind durchs Laub der Eichen Und durch ihr ausgelostes dunkles Haar, Jch nahte mich in elirsurchtovolleni Schweigen Da wurde mich das schone Weib gewahr· »Wer bist du.3« srua ich schüchtern Welches Sehnen Sich schmerzlich dir uin deine Seele wand Und warum perlen dir itn Ang’ die Namen-« —- Jch bin die z re i de i t«, sprach sie, »und verbannt!« »Ich lebte einst in gliielliiberen Tagen, Die ganze Welt, sie war mein Vaterland, Jedoch der Zeiten Sturm bat mich verschlagen, Es griss das Schicksal ein mit rauher Hand Sd manches Schone ging schon langst verloren, Das Nied're herrscht, das Edle weicht zurnck, Und ich auch sank! Ich wurde srei geboren Und war der Menschheit, war der Völker Glück«. »Ich sah die Menschheit in der Wiege liegen, Von mir empfing sie ihren ersten Gruß Jhr mass vergönnt, sich noch im Traum zu wiegen, Jndesi Natur ihr gab den Mutterton Sie war ein start Geschlecht der freien Sohne, Sie kannte nur den Wald, die grüne Flur, Da gab es keinen Schmerz nnd leine Thrane, Es war der Mensch das Abbild der Natur.« »Auch dn mit deinen Sternen, deinen Streifen, is d l u m b i a, warst meinem Schutz vertraut Jegi sr e i e S c l a v e n ihre Ketten schleifen, Wo Freiheit ihre Tempel einst gebaut. Mich selbst hat man mit rauher Hand vertrieben Ein schnöder, kalter Götze tragt die Schuld Der sich in jede-J Herz hat eingeschrieben, Und dieser Götze ist der Maniinoiiskult.« »Vor ihm entweichen alle bessern Gotter, Tie Tugend flieht von feinem aold’nen Thron, Als Götze ist er herzlos und ein Spottet-, Für ihn ist nur die Menschheit da zum Frohm Des Volkes Elend ist sein Hauptbestreben, Betrug und List und falscher Heil'gensct)ein, Für alles Edlere in diesem Leben Jst er gefühllos wie ein Marmorstein. « »Nichts ist ihm heilig als des liteldg (5himare, Vor ihm allein er betend niederfallt, Mit ihm nur fühlt er sich in seiner Svhare, Mi ihm regiert er, ein Tyrann, die Welt. Vor ihm entflohn die Joealgedantem Vor seinem talten Hauch die Kunst erstarrt, Er fordert sein Jahrhundert in die Schranken Mit Gold, der Mammonstult der Gegeniuart.« »Und ach! das Volk, das ich fo innig liebte«, So sprach die Gattin weiter, »ist verwaist, Es seufzt und klagt und lange schon umtriibte In Kampf und Sturm sich der einst freie Geist. Es blickt hinitber in der Zukunft Fernen Und träumt von dem Millenium, das ihm winkt, Es traut noch seinen bessern Schicksalssternem dofft, daß die zweite Freiheitsglocke klingt-« »Es wird ein and’rer Geist das Land durchwehen, Eh' dies Jahrhundert in den Zeitstrom sinkt, Ob auch Gefchlechter kommen werden, gehen, Um ihre Gräber sich der Epheu schlingt. lFortsesunq auf Seite 4.) St. Libow und Umgebung. Jm Heim von H. W. Getdes ging ez am Sonntag lustig her, indem sich: daselbst Freunde und Bekannte zusam- - mengesunden hatten, um dessen 64. Geburtstag in stöhlicher Weise zu be gehen. Herr und Frau J. H. Buhrmann nebst Töchter-then Gertrud begaben sich letzte Woche nach Milwautee, Wie-» um ihrer Tochter Anna, die bei den Et. FrancissSchwestern seit Jahres frist im Noviziat steht, einen Besuch abzustatten. Frau Kastle ließ dieser Tage durch Brunnenbohrer aus St. Libory einen Brunnen für ibr neues Haus bohren. Die Nebraska Telephdne Co. ist da bei, die Telephonleitung für verlan gerte Distanz von St. Panl nach Grund Island durch eine neue zu er setzen. Zur Zeit ist man init den Re tonstruttionsarbeiten anderthalb Mei len nördltch von St. Libdrv beschäftigt Frau Geo. Behenen wurde kürzlich von der Hitze übermannt, als sie sich beim Zubereiten der Mahlzeiten fiir die Drescher Joe Franssen’s besano, hat sich aber niieoer erholt. —- Jn St. Libory fand am Miit-« rooch die seierliche Einweihung der neuen katholischen Parochialschule statt, jund zugleich die lionununion von 53 Knaben uno Maochen durch Bischof iDussh von Kearnen, unter Misiiiiriunq Hund Anwesenheit von ZU ansioartigeng Priestern i I . » - . l « Zwei sohnetxrins, Darrow und: stiellrx saßen dieser Tage bei einein ge-; müthlichen Kartenspielchen und dein! obligaten lwsierstensaft Derselbe thatj seine Wirkung die Geister geriethenj gegeneinanoer. Darrow wars Kellhs hinaus-, jagte ihn die Treppen hinun-! ter und vermöbelte ihn dann mit einer] Bierflasche, woraus er oie Beine aqu die Achsel nahm. Jetzt ereilte ihn viel Netnesi5. Hausbetoohner setzten ihnis nach, gaben auch ihm eine Dass-T oaszs er Sonnen, Sterne und Kometen sah,s und am Dienstag erschienen Beide, ae- I flickt und bepflasiert imttzesicht wie eine! uralte Schusterhose. vor dem gestren- z Kadi, der ihnen zur Abtiihluna ihrerz zerhitzten lsicmiither einen ,,staotischenj Posten« amoieiz, den sie freilich nicht« falS Zinecsire betrachten werden. Ihrr-; sFreunoschast soll jetzt ein Loch haben. i u s - »- —— Jn der lex-ten Versammlung der istadtiichcn Legizlatnr nniroe der neue-; Anbau an die litilitatsZOllnlge an Wut-; ter liricksnn als niedrigflein Bieter sure Mle vergeben Sodann erilarie der« Bürgermeister das-, es im möglich sei, i eine OsedachtnisiszaieL aus Eisen des-E IEchlachtschiffeS »Maine« hergestellts und s bei H Zoll groß, zu erhalten« und an dem ZoldatemMonnment an-? zubringen. Die erforderlichen Aus gaben lsierfur will er aus eigener Ta sche bestreiten. Ferner wurde die Ansgabenstilbschaszung siir das kam-E mende Jahr gutgeheiszem welche unge-? fälsr JIZWU niedriger ist, als im ver-Z lgangenen Jahre, und in einer lifrlsoil hung des Pilasterunggfonds begründetI ist« Auch wurde die mögliche Verlan gernng der stadtischen Hauptwasserlei tung besprochen, doch soweit noch nichts Desiuiiive beschlossen. Schließlich verlas Marior Ryan seine Jahresbot schast, deren Veröffentlichung siir uns zu viel Raum in Anspruch nehmen würde, und worin er dem Kritizigmuei gewisser Personen bezüglich der Metho den der lltilitiitsanlage bitter heim leuchtet. Die l50ntroverse, in die auch ein hiesiges englisches Blatt verwickelt ist, mag ja schließlich friedlich ausklin gen und zur gegenseitigen Verständi gung beitragen, nichtsdesioweniger ist; es eine unerquickliche Sache, selbst wennI man zugeben mag, dasz Kritik in man-" chen Fällen als Palliativmkttel wirlt. « Die besten Brillen sind bei dem Optiker, Max J. Egge zu bekommen. Die Kosten und Gefahren der Fliegenpest. Die Bundesregierung veröffentlichte einen Sachverständigenbericht, demzu folge der Schaden, den die Haugslnge dem amerikanischen Volke alljährlich zufügt, auf 157 Millionen Dollaks geschätzt wird. Die Fliege ist also ein eher-Ko kost spieligeg wie elelhastes und gefährli ches Thier. Sie bringt täglich mehr Menschen um, als alle reißenden Raub thiere und alles Gistgewlirm der Welt in Jahren. Sie ist die Berbreiterin einer gan zen Reihe von Seuchen, die zu den schlimmsien Geißeln der Menschheit ge hören. Sie ist außerdem auch eines der alleretelhastesten Thiere. Jm Schmutz wird sie ausgebrütet, im Schmuß ent wickelt fie sich und im Schmutz lebt sie, bis sie in die Behausungen der Men schen, in die Stalle und Vorrathskams mern dringt· Schmutz und Giftkeinie überträgt sie aus Menschen, Thiere und Speisen. Die Bekämpfung der Fliegenpest ist somit ein dringendes Gebot der Noth wehr sowohl aus volkswirthschastlichen wie aus sanitaren Gründen. Die Hauptbrutstätten der Fliege sind die Tüngergruben Jhnen muß, na mentlich in den Stadien, besondere Aufmerksamkeit zugewandt werden«s Aus alle Falle ist es nothwendig, sie fest oerdectt zu halten und allwöchent lich zu entleeren, denn die Eier der Fliege brauchen nenn Tage zu ihrer Entwicklung. Tie Vermehrung der Fliegen ist ge radezu sabell)aft. Darwin machte sie an einem Beispiel klar, indem er sagte, daß ein einziges Fliegenpaar in acht undhierzig Stunden genug Eier lege, beziehungsweise Maden hervorbringe, um einen ausgewachsenen Löwen big aus die Knochen zit verzehren. Dieses Beispiel erlnutert trefflich die Wichtig keit der Todtung jeder Fliege, deren Jnian habhaft werden lann. Ganz he .sonder5 gilt das von den Thieren, die in Hauser eindringen, in denen Saug jlinge vorhanden sind. Denn die Fliege isi die Trägerin einer großen Anzahl von Keinien der Kinderlranb l)eitest, nach der neuesten Feststellung auch der gesurchteten tiinderluhinung Jede liebende Mutter sollte in der Etuheufliege den schlimmsten Feind ihrer Kleinen erblicken und sie dement sprechend behandeln. Nur die todte Fliege ist eine gute Fliege! Tas; auch Grund Island itderreichlich mit dieser Sechsueinerdest gesegnet ist, ist eine betaunte Thatsache. Mtn giebt siir große nnd tleine Fliegen sallen ganz erlleckliche Stimmchen aus« iohne uattirlich dadurch dem Uebel zu isteuern. Die Btutpliitze der Fliegen Hind, wie schon erwähnt, die Winger platze und Pserdestiille, und in dieser Hinsicht wird hier absolut nichts ge than, entweder aus Ignornnz oder sittleichgiiltigteit llnd wie billig und Zolsne Mühe konnte Grand Jeland von Ider Fliegenpest befreit werden, wenn ijedeDiiugergrube und jeder Pferde " stall wöchentlich einmal mit lslslorlalk bestreut resp. desinsizirt würde, welcher jede neue Brut tödtet! Das würde noch lange nicht so viel kosten wie die Fliegeusallem und würde dem Uebel steueru. Reinlichteit ist das Pradentiv mittel dagegen! , » Zur Abwechslung sind zur Zeit wieder einmal Hundevergister an der Arbeit, welche die verschiedenen Ver treter der Gattin Canis durch vergif tetes Fleisch und Brod in den Hunde himmel befördern. Es ist dies eine verwerfliche Praxis am besten Freunde des Menschen unter den Hausthierem der vielleicht mehr Tugend und Treue in einer Pfote hat, wie seine Henker je besassen oder besitzen werden, denen das Stigma der Rohheit aus die Stirn geprägt ist.