Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, June 20, 1913, Image 6

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Ossice und Hospjtal 416 Luft futu- Straßen
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Familienkundschasterwünscht . Telephonitt Nummer 1665
Ahonnirt auf den .Anzeigkk-kaldi·?
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hält ein frisches Lager von Medizime
und Luni-Mitteln um die Krankheiten
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That-ein allgemeines Baumes-bät :-: :-: Macht Form-Annwei
Vtet Prozent Zinjen bezahlt an Zeitdcpositen
Kapital und Uebers-um- 8215,000.00
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Zu haben in allen erstklassigen Wirthschastm
Glasner sc Bat-Ten, DREI-Läc- DREI-BLIin
llriundensälschqu und Betrüger-Exis
oorbestrast ist.'
»Wenn sich nichts Belasiendes sor
sindet, können wir den Mann doch
Znicht sär den Fehliriti des Sohnes
zderantwortlich machen. Es wäre
Etroß allen-i möglich, daß er keine
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Kenntnis davon gehabt hat. Die
Haussuchung jedoch muß vorgenom
men werden.«
Dreizehntei Kapitel »
Diese Berhastung war natürlich
sehr dazu angetan, in den weitesten
Kreisen lehhastes Interesse zu er
weiten.
Der Horner Mordsall, der bereits
der Vergangenheit anheim zu fallen
drohte, wurde wieder lebendig, und
rnan konnte, wo immer sich zwei
Menschen trafen, sicher die Worte?
hören: »Wissen Sie schon?" I
Die Kunde von der Verhastungs
des angeblichen Mörders ries in ders
kleinen finsteren Wohnung aus den«
Kajen großes Herzeleid hervor, sowie;
sie auch Doris Gern ganz danieder;
chnietterte. E
Die Ehrbare hätte ja aus ihrenf
Schoß geschworen und hätte trosjs
allem zu ihm gehalten und ihrn diek
Treue bewahrt, doch die hittere Er-,
sahrung, daß er irn Besitze eines Ka
stens gewesen« den er ihrer herein
gestohlen, löschte den letzten Rest von
Zuneigung zu ihrn aus. Der Mensch
existierte serner nicht mehr siir sie,
ja. dem Diebstahl war es zuzuschrei:
ben. daß auch sie glaubte, er sei der«
Mörder ihrer Herrin.
Das Mädchen war so herunter in
Herzeleid und Kummer, daß sie wirt
lich ein demitieidenswettes Bild dot»
Sie umsoßte den großen kräftigen
Bund und weinte und klagte. »Ach
ero, wie haben wir uns so täuschen
lassen sonnen- Wir beide. Du und
ich. Er war ein so elender Kerl.««
Philipp Scheurer schritt aufgeregtl
in seiner Behausung hin und her:j
er rauste sich das Haar, zerzauste den
schönen langen Vollbart. ·- Verhaf
tet, Männe verhaftetk
Und er hatte es doch bei Gott,;
nicht getan.
Den Mord nicht. Den nicht. Den;
Kasten gestohlen, allerdings; deni
elenden Kasten mit den lieben Etin-E
newngen. ;
«ani Teufel, und darum sun«
brummen müssen, darum des Mordes.
angetlagt.«
Die Strafe war bitterhart, und
Philipp Scheurer dachte ernstlich
dariiber nach, ob er etwas für seinen
Sohn tun könne. Er hätte ihm so
gern geholfen; dann freilich müßte er
sich selber preisgeben.
Und wenn er dieses auch tun woll
te — in Wirklichkeit dachte er nicht
ernstlich daran — konnte er ihm
überhaupt helfen?
Der Brief? Was besaate der
Brief? Nichts. Und mit der Aus
lieferung jenes Briefes lieferte er lich
als Erpresser aus-.
Nein, das konnte bei aller Vater
liebe niemand von ihm verlangen.
Wäre Mannes Verhaftuna nur vier
undzwanzig Stunden früher erfolgt,
hätte sich iiber die Sache reden lassen
Nun waren die Würsel gefallen.
Alles in allem, inwieweit der Ma
ler Lastentz mit dem Morde in Ver
bindung stand, blieb dahinaeftellt.
Natürlich würde er leugnen, bis aufs
Blut leugnen, und wer weiß, ob ihm
etwas nachzuweisen wäre.
Etwas Egoismus liegt nun mill
in der menschlichen Natur Philipp
ccheurer fagte sich ,eine Einzelnen-är
de niemals feinen Sohn von dem
Verruchte befreien, da er teinesweasl
die völlig bewiesene Schuld eines
anderen in Händen hielt. Mit der.
Auslieferung des Briefes aber he-l
rauhte er sich einer Einnahme, die,
wenn auch wenig einträglich, doch
immerhin mitzunehmen war. Es
dürfte sich, nach feiner Meinung,
empfehlen, vorläufig nicht überftiirztl
zu handeln i
l
Seinen Sohn follten sie schon wie
der frei lassen. Wo waren die Ve
weife, daß er den Mord verübt? ;
Alle diefe Argumente schlossen al-i
lerdings nicht aus-, das-. Philipp
Scheurer wirklich unter dem Drucke
der Verhältnisse litt. Taf-, er sich
um feinen Sohn forgte und ganz
lopfhängerifch wurde.
Zu gleicher Zeit fagte er sich, daß
er durch die Verhaftung des Sohnes
insofern in Mitleidenfchaft gezogen
werden würde, als man nicht um
hin konnte, ihn in ein Verhör zu
vermitteln.
Natürlich wußte er von nichts,
man konnte dreift eine hausfuchnng
bei ihm vornehmen.
Das einzige, was ihm verhän nis
doll werden konnte, war jener tef.
Der konnte natürlich nicht im Poete
feuille stecken bleiben; ihn n ver
Wtem wäre auch nicht rat am ge
en.
Philip Scheut-er fann angestrengt
iiher einppessendei Versteck nach. Rie
dt wollte er ihn- sicher aufgeho
erfcheinenk Es wer doch schließ
flich ein wichtiges Dotter-rent. La
ichkani i ei dee. E
st mM pfiff Fi, treibst-er Brief
Gent-hinter dert bereits ftart
sanfchen Iapete des Zimmers. —
Meers als in der Beherr
«..-,-- -..«
iung Scheut-ers und bei Tori5«öii
feerte sich die Wirkung, die die Zei
tunasnotizen über die Verbaftung
anf den Reaierunasrat bervorrieien·
Max Lillenichlaaer 21tmete wie von
einem Alv befreit auf.
»Gottlob«, fagte er sich, »so ist die
ser grauenvelle Verdacht von meinem
cirmen Bruder genommen«
Er eilte sofort cui das Pr:iieiaint,
um womöglich nähere Einzelheiten
zu erfahren. «
Allerdings machte er einen Um
weg; er mußte zuvor Dorig sprechen,
hatte er doch auch jetzt noch das größ
te Zutrauen zu dem rechtschaffenen
Mädchen.
Er kannte den Diener des Sena
tors nicht« batte ibn vielleicht gese
hen, indessen keine weitere Notiz von
ihm genommen; jedenfalls mußte der
Filou es verstanden haben, das sitt
same Mädchen zu umgarnen und sie
sich geneigt zu machen.
Er fand, tvie er es erwartet. To-.
ris in sehr deprimiertem Gemütszu-;
stand. »
Sie weinte und klagte sich an, mit
Schuld an dem Tode der geliebten
Herrin zu sein da sie dem Haltun
ten gestattet, sie zu besuchen.
»So glauben auch Sie an seine
Schuld?« fragte der Regierungsrat
»Aber natürlich«, schluchzte das un
gliickliche Mädchen. »Nur er kann’s«
gewesen sein. Gott mag wissen, was
lder Mensch sich dabei fiir die Zukunft
gedacht hat, jedenfalls ist er der;
Mörder mag er leugnen so viel er.
will.«
Der Regierungsrat ließ sich berich
ten, wie sie dazu gekommen, sich mit
dem Schurken zu verloben. I
«Denken Sie nur nicht, daß ich«
in verliebter Laune gebandeit habe,«
beteuerke Doris. »Wie konnte der
Mensch vernünftig reden, der Herr
Regierungsrat hätten ihn nur mal
hören sollen. Jch glaube, ich komme
in meinem ikratzen Leben nicht liter
dieses Ungch herüer —- ;
Gortsesusg folgt) F
nannm
Deutscher Advolat
Vol-ersehn
Vollmachten, Testamente »
Condenfiklet Betteln des Zustande-i der
Grund Ilglnnd Nationen Bank
Grund Island. Nebraska
Blin- (Fesd7iift55chlttß, » 4. Juni llllI
Einnahmen:
Geliehen .................. ZML mi? W
Uebersiillige Wechsel ........ -,4 7Hkp. 72
Aktien nnd Bunde- .......... 7,th).(n)
Ver. Staaten Bonds ........ nn),tnni.(;0
Banllsansz ................ 1.'-,(nn unt
Vaet nnd sallig von Ranken. . . . 202,672.78
Zusammen .......... sl,()tdl,lts.«('s.ll)
Ilerliindliililtettetn
Kapital ................... 81()(i,(nn).(n")
Enrplnsz .................. l(n), inn- ni)
Unqetlieilte Tiefste ......... Inst-H (t·. «
lsiitnlntion ............... lind inni no
Gesannnt- Tevofnkn .......... 772,277. 78
Inst-mitten .......... Zl,««.t—t,(.ts.)it.1(i
:Iinaeln nnsJ Vereint-nen, Sie ans vorerwalniten Bericht aufmerksam zn
. machen, der tn thtitecs einen Gminn vin FU, ins « w seitdem letzten
Betteln anitveist
Wiss qlanden, das; dieser enlialtende Foltsclititt den Eindruck
groszers Zieh etlieit lieitn ludlilntn lietvotrnft, durch nnset großes Kapital,
Ztirnlnes nnd die starke Baargeld:tllesertte ermöglicht, nnd infolgedessen der
Würdigung dieser Bank, niit ilirer zunortvntntenden nnd tüchtigen Bedie
nnna, als ein ideale-:- Tevositorintm
Vermegensbesiände am I. Juni, 1913,Sl, 094 ,.926 10
« -.I April, 1913, ln020131 70
Zuwachs ........................... Hi 74,794,40
Ilirozäkundschaft wird gewürdigt.
Unter,.spddr« Aufsicht der Bundevregierung
Grund Island Hatinneil Bank
Die älteste Dank in Full Cvunty.
HEAIJUUARTERS Ich Mos.
Alle Sorte-n mästen nnd Faßbier
sel- Dus bestimmte Billet-er Bier. is
ILI N. Clebutn St. Phone Block 321
1310 Telephon-m s- «—— 1310
Bauhotz und Kohlen
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Jobn Dvbrm Gefchäftsfübrer
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