Nebraska QtaatsAnzecgcr und Heromld qqqqqqqqqqq E Das höhere Gesetz. Vor einigen Tagen lag Schreiber tie ser Zeilen eine Rede eines katholischen ,Pritlaten in Sidney, Australien, die , ausschließlich den saiialen Fragen, wie dieselben sich dein denkendeu und sehen den Menschen geaenwärtig präierrtiren, gewidmet war« Er sagte u. A» daß der stetige Kampf, in welchem Kapital und Arbeit miteinander stehen« jeden Augenblick schon deshalb zur Reaolntior ausarten mag, weil das Kapital in sei ner Derglosigkert die Arbeit zur Ver geveiflungtreibt, und weil die Arbeit - sau- den täglichen Erfahrungen die Lehre zieht, daß Gewalt in den meisten Fal len zu Erfolg führt. Ten Diebstahl verbiete das göttliche und menschliche Gesey. Es gilbe aber noch ein höheres Gesetz, das der Selbsterhaltung. Wen der Hunger zum Tieb macht, führt der Prälat weiter aus, sollte weder von denr göttlichen noch von dent irdischen Richter Strafe zu befürchten haben. Wie eine Stimme aus höheren Sphä ren, aber wie auch ein Mahnrus dringen diese Worte an das Menschenohr· Sie weilen aus die Gefahren hin, die der menschlichen Gesellschaft aus dein wahn sinnigen Tanze unt das goldene Kale erwachsen, und rütteln eurn Denken« zur Eis-ichs qui. i Allerdings hat es Glinsilinge und Stiefkindek des Glücks zn allen Zeiten gegeben. Armuth und Retchthum sind keine Erfindungen dei- Neuzett. Es hat immer Menschen gegeben, welche die sich ihnen dathietenden Gelegenheiten zu er fassen und pall auszunußen verstanden llnd es hat immer auch Unglückgmems schen gegeben, die kein Auge für die Ge legenheit halten« die, falls nicht festge halten, in Stitmschrstten vorhelsansen. Mit der Geschichte der Menschheit hats auch die Geschichte M thmuch undj Netchthunt ihn-n Anfang genomss eni i l Tag Elend jedoch, der Hunger au-: M tellosigleii nnd tkaueige Ecke-Menschli ten dieses kapitalistischen Zeitaltets, in welchem die Gier nach Beflh alle besse ren Empfindungen ertödtet zu habe-is scheint. Tiefe Gier hat alle dänioni- i schen Leidenschaften cntlcsselt und die Sehkraft der Menschen in solchem Maßes geschwächt, daß man des Abgrund über-s sieht, welchem in Laufschritten eige- j steuekt wird. - Geldeiiverb gilt als höchste-J Neielk CI regiert inii despotischer Gewalt. lss ist bog einzige Gesen, welchem sich Je dermann blindlingg unterwirst, dein allc anderen irdischen Gesetze, die Nesetie bei Natur und die Menschlichleit athiiienden Gesetze der Religion untergeoidnet kons den. Man übersieht hast nur in Be solguiig dieses Gesetzes alles Unglück, aller sittliche Verfall herausbeschivoieii worden ist« Und man übersieht, daß der körperliche nnd sittliche Hunger, zu» welchem der niöszcic Theil der Mensch heit sich oerviiinnit findet, hoc höhere Gesey der Selbsterhaltung zu Pulse eit scii must nnd wird. Tag Ringe-n zwi-l schen jene-n höchsten nnd diesem noch höheren Nest-u dürfte ein blutiges nier deii. Aber es mag die Menschheit ziir Besinnung bringen und aus menschlichen Pfade zurückführen Notiz Alle Diejenigen, welche nur die er lten, vor oeni ZU. Juni 1906 dotirten Bürgerpapiere besitzen, sollten es sich enges-gen sein lassen, beim Cleet des Distkittgeetchts, F. C. Langntann, vorzusprechen und ihre Applitation sur die zweiten Popiere einzureichem do dee 30. Juni das les-te Datum ist, aus die eilten ersten Papiere die zweiten zu erhalten. 42,2t —- Jin beim uon Fel. Estella Jvers - tinirde ein seines Mal-g äldainltn , M Money von der I. pospe Co» steh-, get-tust- aufgestellt «-Wetin der Oeffentltchteit eine Rolle spielt, musi, muß mehr oder we UW Wust-sehr sein. Silber-ne Hochzeitsfeier Angenehm überrascht wurden am Sonntag Nachmittag, l. Juni, in ih rem Heini Herr nnd Frau J. Wiege-seh indem deren Kinder. Verwandte, Nach darn nnd Freunde inlasztich der stim nen Hochzeit des Ehepaares ein: and sche Feier veranstaltet tnit::n, dei der es heiter nnd aniniikt verging. Die Zahl der Anmeiendem unter denen sich auch Vater nnd Mutter Samson Ar eher befanden, belief sich aus W. Die Unterhaltung war eine rnbiae nnd ge mttthliche« so daß dem Tage des Herrn teine Unehre gemacht wurde. Gegen Abend wurde ein hochzeittietzes Abend btod servirt, welche-z einen wahrhaft lutnllischen isharatter trug und dein alle Anwesenden init bestem Appetit entsprachen. Ferner sei noch bemerkt, das-, das Judeldaar mit schönen, werth vollen Geschenken bedacht wurde. Wo wir wohl sein werden, wenn weitere 25 Jahre vertauscht findt Einer, der dabei war. —- Jn ibrem Heim, 14 Meilen iud westltch von Grund Island, segnete Frau Soubie Schulden eine der alten Pioniersrauen slldbstlich von Wpod Wider, nach langerer Krankheit an ei nem Krebsleiden im Alter von über 70 Jahren das Zeitlichr. Frau Schro der wurde am 25. Oktober 1842 in Pommern, Deutschland, geboren, und irn Jahre lsijs tam die Familie nach. Nebraeta, zu einer Zeit, als der weit-J liche Theil des lsountds nur dünn be-; siedelt war. Um die liebe Mutter; trauern die vier Kinder Wilhelm« cis-i to, CFbarleS und Hy. Schroder, denenj wir hiermit unsere herzlichste SnmpasT thie zum Ausdruck bringen« « —- Jn einer am Montag stattgesunU denen Versammlung des Echulratlsss wurde die Frage ventilirt, in der Hoch schule eine Haushaltungszabtlseilung einzurichten Ware unsere hausliche Erziehung der Kinder-, speziell der Madchen, nicht so modern zugeschnit ten uud wurde sich mehr dem alten Modus nabern, der darin bestand, die Madchen sur ihr zukünftige-:- Leben als-s Gattin und Mutter zu tuchtigen Haus srauen heranzubildem so ware dieser »moderne« iluterrichtsuneig der Schu len itbersinsiig. —--— Izu der Mantazi-.·«-Verii111nnlnng des isonnncrcialclub reichte dass Ene ;ial-lsomite tur die urojeltirte Herbst feier seinen Bericht ein, der folgende Pnnlteauimeiit: lssz soll das Bestre ben sein, die Ausgaben durch Veran ftaliung der Feier resp. durch deren Einnahmen en decken. Tie Tage vom l.·). bie- 2». September wurden als Datum der Feier angesetzt. Ferner sollen originelle Paraden arrangirt und anch der Versuch gemacht wer den, die Liedertranzhalle siir eine Herbstausstellung zu bekommen —- Gestern fand unter besonderen Feierlichteiten die Grundsteinlegung des neu zu errichtenden lsourthauseg statt. Zugleich feierten auch die Ta nen ihren sogen. 4. Juli, an dein Tausende danlsche Bürger von hotvard 6ountv theilnahmen, und der Tag so mit den Charakter einer Doppelseier trug. — Die einzigen exclusiven Leichen bestatter sind diejenigen der Grund Island Undertaling (5o. Tel.: MA Nachte: Blatt l."-08. 4:k,-.)t Plattdentscher Verein Jn der letzten regelmäßigen Versamm lung des Plattdeutschen Vereins am Sonntag, den 25. Mai, wurde der einstimmige Beschluß gesaszt, am Sonntag, den l«l. Dezember, eine lhtihsche Insslellung von allerlei Feld szund Gartenprodnlten zu deranstalten. Bei vieler Gelegenheit werden sur die besten Produkte verschiedene Preise Ftir iVertheilung gelangen. Den Abend wird gemlithliche Unterhaltung und ein Ball beschließen. TeutscheAmeritanlscher Orts-verband non Grund Island, Nebr. Ter Ortgtierband ltjrand Island hielt am Donnerstag, den Elt. Mai, seine regelmafzige Versammlung ah. Nach Erledigung der laufenden Ge schäfte wurde noch Verschiedeneö de sproehen und in erster Linie betont. unbedingt darauf zu sehen, daß Man ner in die Legislatur erwählt werden, welche auch den Wünschen und Forde rungen der Deutschen, denen sie zu nächst ein gut Theil Ihrer Erwählung verdanken, Geltung verschaffen. Zu diesen Forderungen gehört die Ein fuhrung fremder Sprachen in den ds sentlichen Schulen, ganz gleich, oh Deutsch, Tanisch, Schwedisch oder Bohmisch, nnd wurde ja auch Monm lich eine diesbezügliches Vorlage in der letzten Legislatur eingereicht. Jedem rechtlich oenlenden Bürger sollte eine solche Vorlage willkommen sein nnd die Vertreter des Volkes tote ein Mann dafur stimmen. Leider hat in der letzten Legislatur Voll lsounto mit seinen Vertretern Kelln und LI’Mallv schlechte Erfahrungen gemacht, denn Beide stimmten dagegen. Tie Vor lage wurde trotzdem mit guter Majo ritätangenomniem doch ist eiz zu he dauern, daß gerade Dall Counti), das; deutscheste ini Staate, durch die Stint-l inen dieser zwei Männer in ein falschesl Licht aeriicki wurde. Die Grunde derl Beiden sur solches Handeln sind zu sa denscheinig nnd tauni nennenswerth. Tag sreisinnige und liberale Be streben des Deutschen, dem dachnieins4 wobl Aller als Grundlage dient, er-; heischt mehr Austnerlsamleit. verlangt Anerkennung. Ob im Ackerbau, Ges; werbe oder Handel, fast immer sticht er» dortheilhaft ab, seine Bemühungen sind bestandig nnd lobenåwerih. Wo es gilt, in Stadt oder Land zu bauen nnd zu bessern, da ist er bereitwilligst mit dabei, und so soll es auch sein. Wenn es aber gilt, Vorlage-i oder »le sene zu belainpsen, die sur den Vor tlseil einer ost tleincn Horde von Fa natilern berechnet sind, nur um das Land in steter Aufregung in erhalten, nnd nnbeluinniert darum, ob das libe rale Bestreben in seinem Mariae ausar balten usird oder nicht —- dann soll der deutsche Mann lnntreten vor die Front Taö unnttutge Vetnuhen der Tent uerenzler, die Welt durch ihre ewigen lihirauen zu verbessern; dir-:- ltjesuenst der Fraun-frage dass da aufzutauchen beginnt und auf seinen Kern unter sucht werden muß, sind Truge. tuelehe das Teutschthunt hart streifen und die regeln zu helfen sich der TeutschOtlnterF tanische Nationalbund nach straften bemtiht. Dazu ist aber das Interesse und die Unterstützung aller guten Deutschen nöthig. Win. Echtichting, Secr. —- Jn der »griechischen Kolonie«, welche hierseibst in einein alten Fracht waggon haust, gab es dieser Tage ei nen Runtbu6, dei dem Messer und Schieszeisen nahe daran waren, eine bedetttliche Rolle zu spielen. Ter Streit entspann sich infolge der Wei gerung eines der Nachkommen der alten Hellenen, die Kiichentagd zu spielen, ztrotzdem laut Uebereintuuft die Reihe lan ihm war. Der Sohn des alten lDellas wurde fuchtig nnd griff zum Messer sowie Revoloer. Letzteres wur de ihtn entwunden, doch vor dem Elte volver ergriff er durch das Fenster das Valentin-riet Später drohte ihm ein angeblicher Verwandter, ihtn an einer gefährlichen Stelle des Halses mit dem Rasiertnesser zu ;,titzeln«, resp. ihn iu den Stand zu sehen, niit seinem Kopf Fußball zu spielen. Tag schien ihm verdachtig, er ließ den «Vern-andten« einlochen und damit erreichte die Ge schichte ihr Ende. — Fri. Leotha Satith wurde am Montag auf ihren Geistessustand hin untersucht und als irrsinnig nach dein Institut in Dasttngs gebracht. EGlnkkrinug Bomvrnmkikr g i fnebet äapitalhyänem Volks-ausbeu z fang und politische Invalan des ! Arbeiters. L Geschrieben von ihm selbst. Glyceriniis, alte Flintr. Tanch’ die Feder in die Tinte, Laß aus deinen Tichterzorn, Epripe Gift, stech« wie ein Dorn. sLasse deine Reime fließen sDaß sie wie die Knlber niesen, ESpuMscher Pfeffer, Padrita ,Sind ja deine Carmina. iWehe scharf und blank die Klinge Für des Fortschritts Finsterlinge, das sie nieder, jeder Stoß Treff ein (Szeist-Ninoeeros. Sing’ des Mammon-J llebelthätern denk ein Liedchen. dass sie zetern, Deine Feder, scharf und spitz, Träiisle ihren bitt’ren Witz. " Kapitalismus Riesen , en unser Volk mit Füßen, ; der Mann im Arbeitstleid deer Sklave feiner Zeit. Segen aus ihm, nne zum Hohne, Seines Elend-I- Torncntrone, Kapital, der Jetztzeit Mott, Schlägt mit Cijeiszeln ihn znin Spott. Wenn die Freiheit sant in Trümmer, Wenn verblich ilir letzter Schimmer, Dann sent ans den Thron der Welt Zieh das Kapital, das Meld. Toch die Toliiirtoii’ge denken, Und die »Arbeitssilninsn« lenken jhzottlich schon nun-· dieser Tmmn, Doch es ist nnr EeisenschnnnL Meigen sie sich mich nerschnmren Eile sich seiner nur betlmreik Und dns Voli treibt sie inni Tanz an geschlossener Plsnli111r. Tenn der Freiheit Lichtgedante liennet leine Malnnionziliiranle, Freiheit nnd lsierechtealeit Einten nicht in·-:s lsimb der pfeil Tiese tranimen lsleiieilten Wollen’5 Voll tin Jan-ne halten, Zungen ans ilnn ouniinnhaii Seines Martes Ledenslrait Aber wird der Wurf gelingen Jenen frechen Finsterlingenck Nie, weil menschliche Natur Nie verliert der Freiheit Eintr. Weil der sllaoifchen Entehrnna Folgt die waltende limdokunsp Weil dem Voll der Freiheit Kuß Gab der Menschheit lileniuH. Preisen ihr und Dimtelhanie, Eures Reichlhnnis ;iold’ne Kranze Trucken schwer auf eurem Haupt, Teni der Sinn für Glück geraubt Und weil euch die lslottin iliel)et, Euch lein Glück auf Erden Unhei Reines Gluti, das altgeniohnl Lft in Armuthshillten thront; Sucht ihr euch durch lilold zu blenden, lisuch durch Okgien zu schanden, Euch zu liselm elendsfrei, An des Elends Jaininerichrei. Jenes Elende-, dag ihr ichufet, Das im Zorn euch fluchend rufet, Jenes Elends-, dessen Glück Ihr gestürzt in Nacht zurück. Nein, der Freiheit Gottaedanlen Tödten nicht Despotenpranten, Er ist Menschheitsekhtichkeit, Leuchtet in Unsterblichkeit Frei wie in der Weltenfetne Schweben glänzend ew’ge Sterne, Jst der Mensch, frei ist das All, Alle-Z aus dem Erdenball. Doch wo bin ich hingerathen2 Begann-I- du Satansbtatem Flihrtest mtch ganz unverseh’n Jn recht schwindelhohe Höhn Bring’ mich wieder, alte Mälzre, Eilends in die ird’sche Sphäre, Denn der Glycerinus ist Echwerlich ein Aequilibrisi. So, jetzt sinkt er wieder leise Zu dem Kapitalgeschmeise, Welchem armes Voll ist heut’ Nur der Paria uns'ker Zeit. Doch das Volk wird euch nicht weichen! Greift doch in des Zeitrads Speichenl Nimmer hebt mit Macht und Geld Aus den Angeln ihr die Welt. Euri Macht ist eure Schwäche! Jhr bezahlt zuletzt die Zeche! Recht und Freiheit bricht sich Bahn, Doch es stürzt Gewalt und Wahn. Konnt ihr nicht das Ende sehen? Muhmlog müßt ihr untergehen! Seht die Handschrift an der Wand, »Sie schri,b keine Geisterhand. Arbeitsbataillone haben Flammend sie da eingegraben, lind dies »Mene Tekel« sagt Euch, dass ihr zuviel gewagt. Arme, arme lsleistpygmaenl Ihr hactt zu wie blinde Krahein Bis das Opfer, das ihr hackt, Plotzlich am Genick euch packt. Tie soziale Klassenfkage Lost ihr nicht mit einem Schlage, Lust ihr nicht, wenn ihr, wie heut’, llnterdriictt den Geist der Zeit· 05rof;’rc11 Reichthum zu erzielen Tiefer noch im Golde wühlen, Tag ist euer Zweit allein, Und das Voll darf elend sein. Eolcher araisc isgoiszmus Milirt nnd treibt zum Eozialiöniu-3, lind man fttrlt)tet, das; er naht, Anfaeht die isesate Saat. Tarnnt marnen kluge Kopfe Manunonszgoziem ’).Iiatnntonstrdpfe, Wenn die Noti) sich fühlbar macht, nomine-Z znin Kampfe, tdnnnfsz znr Schlacht Urktrssani nnt polit’schen Waffen Kirrei man die Mancntonzlafsem Bis der Hungerdrana nach Gold selbst sie in"5 Verderben rollt. »llns’re isorporationem " Unsere Gesellschafisdsohnen JFdrdern selber nnverseb’n lZozialistische Jdeen. sstatt entgegen ihnen steuern, sZucht man sie noch anzusenern Durch Bedriickusig, nied’ren Lohn, Waarentl)enrnng, harten Frohn. .Siatt den jetz’aen Kurs zu wandeln, Recht und ehrlich zu behandeln Das bedrängte Volk, zieht man Nur die Schraube fester an. Unsere Monobolisten Sind recht nnduldsanie ,,(-5«l)risten«, Jeder ,,quasi« ist ein Zar, Jeder bessern Regung bar. Sie ristiren Thron und Leben Eber noch, als nachzugehen Volkessorderimgen, die Schüsen Klassen-Harmonie Ja, die Corporntionen Sind die Herrscher der Millionen Dieses Volks; doch gebet acht: Nur so lang, bis es erwacht. Schläft den Schlaf noch des Gerechten, Träumt nur von derMenschheit Rechten, Tenn es wäre anders heui’, Faßte es den Geist der Zeit. Seht zum Beispiel da die Mutter, Die fanat'schen Wasserschlucker, Sind in der Minorität, Ueben doch Autorität. Weil sie ziel b e w u ßt sich zeigen, Können sie ihr Ziel erreichen, Leiten darum Volk und Land Am polit’fchen Gängelband. Der Congreß, Gesetzgebungen Haben stets ihr Lied gefangen, Denn ein Politiker hält Gern sein Amt, mit dem er fällt. Tiefe Herren , ,Volksvertreter« Sind des Volkswohls Attentäter, Denn die ,,Rache« fürchten sie Jener Mucker-Despotie. » Fürchten stets doch die Vasallen lAus dem Sattel dann zu fallen, Weil die ,,hohe Politik« Lohnt sich in der »Republik«. Nur weil sie erbärmlich feige, Geht die Freiheit auf die Neige, Nur für ein polit'sches Amt Man das Voll verkauft, verdammt. Doch es liegt am Volke wieder, Warum wählt es solche Brüder! War es nicht so indolent, Stand es anders — sappermentl Doch des Volkes freche Leimer Kennen ihre Pappenheimer, Wissen, das; es stillsitzt, schweigt, Wenn man ihm zum Tanze geigt Kennen dieses ,,Kicken«, Ducten, Zchimdsen wie die Mannnelucken, Doch beim »Kicken«, Ducken bleibt-H Unverzeililich —- wer beschrexbt’s? Wunder, wenn die ,,Voltsoertretek« Lachen über Kunz und Peter, Und das Fell ihm ohne Miih’n Ueber seine Oliren ziel)’n. Wenn dein Druck der Freiheitsfeinde Nach sie geben und als ,,Freunde« Sich geriren frech und laut, lsziltss doch die polit’sche Haut. l Und dies ist das Trauervolle, sTas niit Leid uns stillt Und Grolle, sTaiI das Volk dies Alles weis; ; Und doch nicht tritt aus dein Kreis, ETen um ei- man hat gezogen: äTaii in die polit’schen Wogen Its-Z nicht stürzt sich und in Rulf E Zieht der Freiheitssesflnna zu. Tas; bis jent ganz ruhig schlief es; Nicht weis-» das; nur aggressives, Zielhewusites Vorgeh’n kann Es tiefre-in alt-Z seinem Bann. Tas; der Freiheitsfeinde Withlen Plötzlich ab sich würde kühlen; Alles weiss man, wie man’s treibt, Und es doch heim Alten bleibt. Ja, man wird noch resianirter, Reiner, furchtsamer, genirter, Wenn der freche Freiheitsfeind Mehr Erfolg zu haben scheint. Attio, reae müßt ihr werden, Bildet ieine Hammelherdem Kehrt heraus-, wenn sein es muß, Den »Furor Tentonicus«. Das gilt auch für Lohnarbeiter, Für der Jetztzeit Kampfes-streiten Macht das Kapital zum Spott, Stürzt in Trümmer ihr Complott. Nur durch die O rg anisirn ng Schafft ihr bessere Regierung, Machet euer Meisterstück Künftig in der Politik. Greiset rüstig zn dem Werte, Werdet euch bewußt der Stärke, Machth ist das Kapital Vor des Volkes NiesenzahL Glycerim jetzt mußt du schweigen, Denn sonst wird man heim dich geigen Und ist vielleicht gar nicht saul, Haut dir eins aufs Plappermaul.