sag Nimmt- Kipiiug über den Großen Canyoti tut Zet loivftonesNattouai-Pakt sagten «Jch sah in einen 1700 Fuß tiefen Abgrund, mitsdlein und Ftichqeietn tief Istee site ihre Kreise ziehend, und die Seiten dieses Adseundeg bilden ein einzige-g Farben-weis kartnosincath, smatagdgtün, kobaltfatden, ocketpetlh Betnsteintsir bis, Honig mit Pörtinein versetzt« schneeweiß, fchatluchfaibtg« cnronengelb nnd silsetgkau its den verschiedensten Nüancikuiigeii. Tie Seiten taten nicht steil nd, sondern Intden von Zeit. Wasser und Luft in ungeheuei Königgtöpfe, todte Dötiptlinge—Männer und Fianen alter Zeit—gsiotnit. Lin tiei unter mir. daß keen Laut zii uns heranfdtaiig, und der Yelloivstonegzluß floß unten wie km fingetdicher silbeines Band. »Den Abend krach durch die Föhtem welche uns itmschattkteii, irr-ach die volle Glorie des Tages flammte in den isanyom alg wir auf ein hemotitehendes Stück Felsen klommen, das über den tiefsten Tiefen hing.« Jch ipill Jhnen ein illuftiittes Painphlet bezüglich das Yerwitone2s8aik iu finden Es enthüllt eine schöne farbige Aas-te, welcte alle Punkte von Interesse est-giebt und die vielen Wunder beschreibt, die zu sehen find. Und ich wünsche Ihnen mitzutheilen, wie Sie höchst bequem dorthin kommen können. Bjslmgmn Roms Thos- Connvt, Iicket sgetm C. V. sc c« Bahn. ( L. W. 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Dante ergebensii Jch Ebabe denn doch keine Lust, mich wie ein kleines unmündiges Kind· wie kin enfant terrible behandeln zu lal en.« »Du bist da ganz auf dem solz wege, liebe Gola.« sagte der Baron ruhig. »Im Gegenteil, ich will Dir mehr Leben verschaffen; ed soll bei uns wohl ein feiner, aber nichts destoweniger heiterer Ton herrschen; eine junge Dame habe ich fin Dich in Aussicht genommenf E »Na na, wenn die Geschichte nur ganz sauber ist« drohte Gisela scher zend mit dem Finger »Das kommt Emir ja ein wenig verdächtig bor. lWenn ich nun eiierfiichtig werdei« «Dazu werde ich Dir niemals Grund geben, Gola, das weißt Dus« «Ra, es ist gut. Wer ist denn die Bewußtei Es muß ein Uniturn von Vollkommenheit sein, wenn sie DeinE Wohlgefallen errungen.« E »Ich kenne sie nicht, habe sie mit fliichtig fiir einige Minuten gesehen. Es ist ein Fräulein Ollenschläger aus Hamburg« .Ollenschläger —- Ollenschläger — wo habe ich den Namen denn schon gehörti« sann die Baronin ernstlich nach. Ach, ich weiß.« Steht die Do rne vielleicht in Verwandtschaft mit der alten ermordeten Tante, der hor ner Dame, 7 rau don Drin-ji« »Ich weiß es nicht. Es wäre aber rndglich.« «Das würde mich in der Tat selxr interessieren. Du erinnersi Dich ich brachte diesem Mordsalle ein regeå Interesse entgegen. Sag’, Schatz, wie kamst Du denn zu dem Fräu lein mit den hervorragenden Eigen schafteni« »Ich trug mich schon seit langem mit dem Gedanken, wie wir unser Verhältnis, das nachgerade anfängt unerträglich zu werden, in gesiindere Bahnen lenlen könnten. Es mußte etwas geschehen« bei einigem Nach denken wirst Du es selber einsehen. Da habe ich eine Annonee erlassen« Es meldeten sich zirla zehn Damen. Einige von ihnen habe ich persönlich ausgesucht. Fräulein Ollenschläger erschien mir am geeignetsten Sie ges-, hört der besseren ·Gesellschastsllasies an, hat ein ernstes. beherrschtes We sen. ist eine Dame komme il faut und —- ist juna Tiefes gerade er schien mir siir Tich von Wichtigkeit« Baronin Gisela iicherte leise in sich hinein. Sie traute dem Frieden nicht so recht, selbst bei ibrem lot-« reiten Gatten nicht. Sie kannte doch dß Männer. Aber gleichviel, beute ichon eine Szene zu machen, bätte keinen Zweck Wenn ibr die Gesellschiftådame lä stig wurde, mußte sie fliegen »Das hast Du ja alles biibsch bin ter meinem Rücken gemacht, mein Lieber. Jch tönnte ja ein Veto ge gen solche Bevormundung einlegen, aber ich bin wirklich neugierig aus Fräulein Ollenschläger Es lann ja ganz hübsch werden« I I i E nern hellen Durch ihre Stimme klang Spott. Nun geh. Vinif drängte sie dann.4 :Ich muß wirklich an meine Toilette denken, sonst komme ich noch zu Dei Mchsntseyen in diesem Aufzuge zu Gisela feste die Glocke in Bewe-? ung, als der Baron das Gemach feiner Frau verließ. Sie mußte wiederholt läuten, be · vor Tinchen sich herbeiliesz, zu kom men. Aber endlich tarn sie- doch. Das hatte sie ehemalige Sängerin gar nicht anders erwartet ie empfing ihre Jungfer mit ei La.chen «Au3gernaulti Na, der gnädtge · rr hat mir eben eine Paute ge lten, Tinchen. Sie sehen mich all « ganz zertnirscht.« · . «Jch war doch gar nicht bei dem . hektn,« schwellte Tinchm I »Nichts Run, do nehmen Sie sich k ma! das mattlila Masselintleid nnd « die schwarze Spisenblme·« ; Tincheni Augen leuchteten. z »Auch die prachtvolle Spitzenblufef z Wirklich, gnä’ Frau?« ! »Wirklich, Tinchenks »Ach, gna Frau nnd zu nur« wirr lich zu gut. Und and Frau munen es mir nicht übel nehmen, wenn mei ne Zunge mal mii rnit durchqehti Jch sollte doch missen daß gnä Frau· auch eine rasche Zunge hat« Der Schal wird sich schon finden, gnä« Frau.'« Die »gnö' Frau« deutete lachend auf den Sessel, auf dem der vermiß te Schal zu einein genialen Knäuel geban la . Unier achen wurde an die Tei lerte gegangen —- -— — » Drei Tage später traf Liseloiie s Ollenschläger an ihrem Bestimmungs - orie ein. Gifela von Lüderit war in sehr sei-ebener Stimmung. Sie hatte zum inpfange besondere Toilette ge macht, wie ein kleines Meisterwerk war sie aus Tit-scheut händen her nqen. Selbst Baron von Lil der der sehr viel auf den äußeren Schein gab, war zufriedensestelli Seine Frau machte in dem t raf finierier Einfachheit hergestellien kost baren grauen Kleide einen durchaus schielen Eindruck. Das rote hour flimmerte und « -—-.«·p giktzerie M Todte: wie Eos hatte Inn einst diese rote Mädne gemacht Heu te ließ ihn das fäimsnetsde Rothnm ali. Doch all et en das strahlende Ge sicht Gifelos blickte. in dem vie dun keln Augen von innerem Feuer II dekten, als et die rosigen Lippen hakt-geöffnet sich entgegenlächeln fah. begriff et. von neue-n, wie es möglich gewesen, daß et. dee weiblichen Jn ttigen und Ränken gegenüber so Un etfnhtene. in die Netze dieser Kotette geraten konnte. Hatten nach schon damals sog-nen fche Mittel die schwindende Jugend festhalten müssen, so mußte sich der »der-te tiefer blickende Mann doch cn gen, daß bei großer Sorgfalt dte Täuschung eine vollständige seen konnte. Man mußte auch bedenken, daß die ehemalige Sängerin Meisterin im Umgange mit Herren war, daß sie von jeher mehr Schauspielerlalent siits Leben als sitr die Biihne besessen. Würde nun Fräulein Ollenschlö get mit ihren großen ernsten Augen bald einen Blick hinter die Kulissen tun wiitde ihr die häusliche Misere nur allzubold lein Geheimnis mehr sein so war doch der erste Eindruck lein niederdrückender siir die junge Dame, die zum ersten Male in ihrem Leben aus einem eleganten und ge sicherien Heim den Flug hinaus in die Welt unternahm. Dieser Gedanke hatte etwas beru higendes siit den seinsiihlenden Mann. Wenn Fräulein Ollensrhläger sich auch niemals mit einer Frau vom Schlage Giselas befreunden konnte vielleicht wiirde sie sich, wenn sie sich eingelebt, den bestehenden Verhält nissen einfügen, sei es durch ein eigenes widriges Geschick dazu ge zwungen, sei es aus Mitleid mit ihm. Dieser Gedanle. so deprimierend es sitt einen Mann sein mag, von einer Dame bemitleidet zu werden, löste ttoß alledem ein leises, sast un geahntes Glücksgesiihl in ihm aus. Das Walten einer edlen Frau in seinem Hause zu spüren erschien Ba ron Liideritz, nachdem er in seiner Ehe so lläglich Schiffbruch gelitten, von hoher Bedeutung. Noch hatte Liselotte nicht einmal ihren Einzug in das alte, vornehme Herrenhaus von Rodenhotst gehalten, und schon bangte ein Herz vor ihrem Rücktritt Baron von Luderitz hatte in den acht Tagen, die seit dem Lin-ange ment der Gesellschafts-danke versris chen, viel, allzuviel an diese gedacht Liselotte Ollenschläaer war das ver körperte Jdeal der Frau, tvie sie ihn stets varaeschtvebt. solch eine Frax hatte er einst in seinem Geiste du:(.) die hohen Zimmer des ererbten Be sitzeg wandeln sehen, eine Frau, witt dig, an die Seite seiner Vorsahrei gestellt zu werden. Alle diese Träume, seine herrlicte Jdealgestalt, sanken jedoch in sich zu sammen vor der wahnwitzigen Lei denschast. die ihm dieses rothaariae Weib einst einzuslößen verstandec:. Er hätte alles sür Gisela hingegeben, mit allem gebrochen um ihretwillen· Und er war sich noch heute ganz klar darüber, daß, wenn Gisela sich die Mühe gegeben hätte, ihn zu fesseln, seine heiße, tolle Leidenschast, die ihn blind und taub gegen alles übrige gemacht, sich zu einer dauernden, innigen Liebe hätte vertiefen lassen. Gisela aber« die keineswegs, trod ihrer siinxanddreißig ahre, daran gedacht, t r Lebensschis lein in einem ruhigen hasen Anker schlagen zu las sen, erhosste vielmehr ihr Leben durch die e heirat in einen einzigen sttag umzuwndeln Der schwer iillige, korrekte, träumerische Land junter slößte ihr nicht die geringste Zuneigung ein. Natürlich ward sie seiner bald liber drüssig, und indem sie sich nicht ent blödete, sich ihm in ihrer ganzen nack ten Erbärmlichkeit zu zeigen, sank »sein heißes Gefühl bald aus den FGesritpunkt herab. ; Baron LiiderW ganzes Eheleben Iwar seine ständige Angst vor einer ; Stöße gewesen, die seine rau sich ge ben könnte und gab, un ihn aus ,diese Weise einer surchtbaren Bla kmage aussetztr. O, wie er heute diese Frau veran scheute, um deren Gunst er einft fie bettelt· Wie unwiirdia erschien er. sich. Gebunden an dieses vnlaäre Weib, blieb ihm, nach seiner Meinung, nur ein Weg, ihr eine Dame aus besserem Hause zum steten Vorbild zu geben. Dieses war der Strohhalm, nach dem er wie ein Ertrinlender im Sinken griff. —- — Die Eauipage konnte jeden Augen blick rnii der neuen Hausgenossin eintreffen« die Baronin saß im Sa lon und spähte ungeduldig. Vinzenz von Liiderit war mit dem Jnspettor in den entfernter gelege nen Forfi geritten, tun rnit ihm we beäi der Introdung einiger alten «ume zu beratschlagen. Er kannte beruhigt fort fein, er wußte genau, wie reizend der Emp Eng ausfallen würde; Gifela war u strahlender Laune gewesen« Sie ver and ei, wenn fie wollte, wenn auch nicht die feine Dante herauszu tedren —- in diese· Rolle hatte fie steh nie finden können —-- sa doch rnit großer Lieben-würdigtest Ein druck zu machen Zwist sagte fis der Baron, daß er O —- heuie oder morgen - eine Un ierredung mit Fräulein Ollenichläs ger herbeiführen mußte, um sie eini germaßen und so ichonend wie mög lich von dem eigentlichen Zweck ihres Hiersein-B zu unterrichien. Als er zu Tisch heimiehrte,- sah sein unruhig spät-Indes Auge, daß er sich in bezug auf seine Frau nicht getäuscht Es war ein anmuiiges »Bitt-· das ihn beim Beiteien des Scr J lons gefangennahm. J Dort, bequem im Sessel ruhend, in einer ihrer berechneisien Poten, »die üppige Dame des hauses nni dem fiimmernden roten Haar und den dunkel und heiß lodernden Au gen, prickelndes Leben veranichaus iichend« hier die elegante. schlanke. junge Geiellichafterin in der Trauer ileidung. vornehm. ernst. reserpiern Durch das hohe Bogenrenner steten die Strahlen der Novembersonne voll und ungehindert durch das blötterlose Geöst der vor dem Herrenbause sie henden Bäume; sie warfen zitternde Neflexe über Diele und Wände und umwoben die Köpfe der beiden son rnen, di sich in diesem goldenen Lich te. gera in ihrer Befcheidenheit, un gemein fesselnd ausnahmen Der Baron streckte, angenehm von der Harmonie dieses Anblickes be jriidrt.der Angecommenen die Hand s entgegen. ! «Willlorninen, Fräulein Ollens ifchlöger,« fagte er lebhaften als es ionft feine Art war-. »Miige Jhnen Bedenk-arti zu einer zweiten Heimat werden« Die Worte waren fo herzlich in ih rer Schlichtheit, sie berührten Lise lotte wohltuend ! Sie dankte bewegt; erllärte lie zweiile nicht daß feine freundlichen Wünsche in Erfüllung gingen. wer Empfang, auch vonfeiten der anädi-" aen Frau, derechtige zu den lijlfnften Hoffnungen »Wir werden uns fchon verstehen,« z wandte Gifela mit einem gewinnen den Lächeln ein. Und nun zu Tisch, · wenn ich bitten daer Sie nahm Lifelottens Arm, Bin-. zenz von Lüderitz folgte den beiden Damen. Zehntes Kapitei. Die ersten Tage vergingen Lise lotte in ungetrübter Zufriedenheit Das Ehepaar war zuvorkoinniend und liebenswürdig: von feiten der Dame des Hauses weit iiber das Mai-, des Liergebrachken hinaus Lifelotte war zu fein veraniaatz sie empfand taktvoll den Unterschied zwischen sich und ihrer Herrin. Die Baronin schien dieses weniger zu empfinden. Sie betrachtete ihre Ge feiischafterin als durchaus ibr gleich ftehend am Rang; fing auch bereits an, ein wenig aus der Rolle zu fal len, so dafz es Lifelvtte allmählich tlar wurde, daß der Baron unter seinem Stand gebeiratet haben rnuszi te. Die Baronin fiihrte zeitweise Re den, wie sie eine Dame besseren Standes nicht führen sollte, machte auch bin und wieder einen Witz, den sie selber belachte, der aber von Lise lotte gar nicht verstanden wurde. Alles in allem aber war das Ber hiiltnis ein gutes; Liselotie führte ein herrenleben, von Pflichten war sieine Rede. Man fuhr zusammen Jausz Liselotte mußte par-tout reiten Zinnen; die Zeit verfiog angenehm. ) Baron von Liideri war noch irns rner nicht zu einer ussprache ge kommen, da diese oon feiner Frau ganz in Beschlag genommen wurde Er selber gesellte sich nur allzu geern und vielleicht auch allzu oft zu n Damen; er fand ein hohes Ver gnügen an dein Umgang rnit Lite lotte Ollenschliiger, welche, die Er innerung an die eigenen triiben Tage bintansetend,freundiich auf den fröh lichen, zeitweise iiberrniitigen Ton der Baronin einging. Schließlich war sie jung; der Reit unterricht, den Baron von Lilderitz selber in Gegenwart feiner Frau er teilte, bereitete ihr großen Spaß, auch genoß sie die Ausfahrten in die prächtige Umgebung und das lleine nahe gelegene Städtchen sehr, da das Wetter ein anhaltend gutes war. An den langen Abenden beschäf tigte man sich mit Musik; vorläufig war auch Gifela durch den Zuwachs Jihres lleinen Kreises recht animiert. Sie fühlte sich von ihrem Manne scharf beobachtet; sie merkte wohl, daß’ er Vergleiche zwischen ihr und Fräu lein Ollenschläger anstellte, und es teizte sie daher, das ganze Füllhorm ihrer Liebenswürdigkeii und Mkan kerie var ihren Zuschauer-n auszu schiitieln Sie versegte sich in Gebund ken mii Enthusiasmus in ihre frühe-( re Laufbahn zurück, wollte parkoui gefallen —- sie ichauspielerir. ; Auf diese Weise hieii das ihremi Manne gegebene Versprechen genan« achi Tage, dann erlahmke ihr Eifer. Lächerlich diese gan e Komödie. Alles um diese steife Trauerweide, hie wohl jung, aber nichtsdeikowenii ’ ger langweilig war. ; Lustig sollte sie fein, rnik ihr la chen, Allotria treiben. Do waren die beiden jungen Wirt schaftseleven, man hätte so biche kleine Abenteuer anzekieln nen. ,So junge. kaum flllgge gewordene Jungens ein bischen verliebt u mai chen, das hakie einen eigenen eig. Gestirn-us May Die Unisstete Heim-dieses Its-II Ue »so-s- eiden-s W es M t etues Most-. Ismene-se Isi Ms Adelina Patti vor nisten IM ken cinnmi in Florenz sang Sie trat dort un Bassiana-Theater auf und erhielt 5000 Lite isro Abend). wur de sie eines Tages von einem der vor nehmsten Bürger der Stadt, dem Schriftsteller Emilio Ftiiiiaiii out gefordert, eine Votsicllimxi zum be sten der von ihm begründcten Kin detasnte in geben. Die Kimstierin lehnte- abek runde ab, indem sie erklärte-. daß sie bald nach den Aut siibrunqen in Florenz wegen ander weitiaet Verpflichtungen qbkeiien müsse: zudem könne sie für Florenz keine Ausnahme machen, da innn Mt in anderen Städten mit glei chem Tit-sinnen an sie herantreten instit-de Frullemi erzählte das alles innern Freunde Mi. det damals in Florenz Journalth war, wie ei es fett noch in Rom beim »Dir-Male VII-lia« iit. »Lafien Sie mich nur worden« sagte Chetchi. »ich habe eine Idee: morgen sehen wir uns met-ein« Am nächsten Morgen wur de von Mcchis Zeitung gemeldet, daß die Patti »in nicht genug zu rsibs mender, ihrer Meisterschatt in set Kunst des Gesanaes entsprechender Herzens-gute sich bereit erklärt habe zurn besten der armen Kinder zu lin qen": der Artikel schloß mit einem wahren Ovmnug auf die Sängerin und mit einer Aufzählung all der Vorteile, die die armen Kinder dank der edeltniitiaen Handlungsweise des sberiilnnten Gast-es der Stadt Florenz genießen würden Eine Stunde nach dem Erscheinen der Zeitung war Frullani bei Checchix er war in gro ßer Aufregung. denn er vermutete ein Witz-verständnis: er hatte aber noch kaum zu reden begonnen, als ihm ein Briefchen der Patti nachge bracht wurde: die Künstler-in teilte ihm mit wenigen Worten mit, daß sie fich die Sache überlegt habe und beneit fei, in einer Morgenunterhals tuna für die Kinderasyle zu singen. Die Beaeisteruna war gron und die Einnahme -—- wenigsan für jene Zeit —- qleichialls: den Asylen konn ten 20,000 Lire überwiesen werden. Ilin Abend des Auftührunastaaes aber erhielt Frullani einen zweiten Brief der Pattix die Sängerin schrieb ihm- dasz fie nicht gewohnt sei. um sonst tu finaenx sie bezahle daher fiir die ein-scientes Aufiiihrunq 5000 Lire Von ihrem eigenen Gelde und bitte das Komitee diesen ihren Obolug als Geschenk iiir die Kinderalnie an zunehmen Jn einem dein-deren Vrielumschlaa waren dem «Ecispr:isen fünf Tat-le:xdliren-Jten beigefügt Weil nun Ioim Werth Kern Vrös fident des Jenats geworden ist, braucht man nicht gleich darauf inn zmveisen dass er —- ein Deutsch Amerilaner ist. Ter Name «-«« · « deutich geblieben, das stimmt Die Wilsons sind mit sieben Ne genschirmen in das Weiße Haus ein gezogen Fiir die reanerischen Tand die auch für den Nachfolger Tafts schwerlich aus-bleiben werden, ist also gut vorgesorat Nachdem auch der Handelsfekretär sedfiekd, der einzi Defizit eines Barte-, diesen auf nsch übri sen, bartlosen Kabinett-Mitglieder lt hat, werden die staat-ad in Gewinste-n stets glatt et tat tot-wen Weinen Es ist eine Kunst. Zeitungen sich-« tig zu lesen. Wer nur ein Blatt liest vdek nur Blätter von einer Richtung det wird muvillkütlich einseitig. Da tum- lade ich, ist das Mlelev »ein- Kunst und süt hochstchende und Hipöchststehende Personen in ein-i Staate ist diese Kunst, die gewiß gis-sit leicht ist, auch die, sich von den Einflüssen ihrer Umgebung stel zu »Ist-then und Dinge zu erschten und hu hören. die ihnen sonst bei ihrer unvmneidlichen Isolierung mehr »oder wqiiger verborgen bleiben. Prinztogknt Fdwiq«von Bayern « Alles Menschliche soll unvollkom « men bleiben, damit wir nicht wähnen. daß unsere Ziele innerhalb der ver sah-glichen Wen tiequ i Stank S. Plack, der kürzlich ver storbene, ehemalige Gouverneut des Staates New York, hat feine glän zende Laufbahn als Zeitanqsbekichvs erstattet begonnen. Der ehemalige französische Minister Deleasss ist ebenfalls von dem«RedaMø-tstifche auf die Ministerbank . Und all seine Kollegen von r Presse M ein Zeitrssen gaben, sagte et: »Jeder tungsmann kann es zu große-n eins , wenn et nur bei Zeiten aufh ri, Zeitungsmann zu sein« Its es in Wortlaut-, Oregon, sur Wirkung für die Wahl kuns, und die ftinmsbetechtigten Frauen sich in die Lisik einfchtieben, da gab die eine als ihren Beruf an —- »New-J Mut w«; eine andere »wenn-s Gatten M«; eine Tritte: »meines Mannes Wange-H eine Vierte: »Dir-eine der inneren Angelegenheiten« Auf den Gatten und das. was er mit fei ner Arbeit für sie anschaffen kamen sie doch alle zurück. Es geht einmal nicht ohne H-—N.