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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (May 9, 1913)
E Nebraska Staats-Anzeigcr und Herold. PÄ ( .-— Ins-« Wochenlmlcndct. Gedanken, welche her-us müssen, wenn sie niihi drücken sollen. Vorn Wechenknlenderiniinm I E a m si a g Tie edle Advolntenzunit niildigi deni Prinzip: »Wir nehmen« was wir leiegen!« nnd wer noch ein paar Kro ien sein eigen nennt, sehe sich die Her ren Advolnten nur von Weitem an, denn in der Nnhe oder gar unter vier Augen wird rniin ihre Vcnnpyrnatur verstehen und verwittert und bald beu telschwach werden« haben sie doch einen sehr feinen Splirfinn überall da, wo S eine dumme Kuh zu nielken giebt. Ja lsii riechen jeden Braten Tie Herren :Ildvotaten, lind legt die ADenn ein »i. So nnd iie auch dabei. Tie Herren Tit-weinten LTerichlingen reden Braten Lli groß, ob klein er lei, Jst ihnen einerrei. Es ichniecki auch jeder Braten Ten Herren Advokaiem Jsss mit der Ruh vorber, Kommst Kalb noch an die :)eeih’. Iie Herren Advokaren Verdauen jeden Braten, Dagegen isi ein Hur Nur eine Spielerei O I S o n n t a g. Der Sonntag tft ein Ruhetaw Dess’ sich ern Jeder treuen mag Ddch nur der Zeltunadlchretber nicht. Wenn Ter einmal erst Ruhe kriegt, Dann seht —lchlag«es als-Isaan — Dte Welt auf lernen Fall mehr lang. Denn als der herr mit seinem Ruf Zum Dasein diese Welt erschaf, Ta war er ja auch nicht dabei; Und als er spater lam —- au waih — War übrig nichts als Scherekei. Drum kann er auch nie Ruhe haben, Bis er für immer tll begraben. Uns merd’ran Zweifel mag verspüren, Te. falls nur lelbft einmal probtren. s s s M o n ta g. Flurzllch trat der Wochenlalenders mann in das Halt-J einer deutschen Fa milie nnd erlnchtc dre Frau des Han leg lnholltchcr zorni, doch ans den »Anzeiner nnd Herold« zu abomtlren. Tit Antwort, welche er erhielt, brin gen wir nachfolgend in gerctmter Form und sie spricht fnr sich selbst ohne jedwedes lsonnnentan Hottnungivoll der Zettungischretbet Irat sttngit tn etn deutsches Haust, Tocht«, hier site-ten sich die Hände Nach der deutschen Zeitung ans. »Weil-am wollen Sie nicht haben Unter deutichss Blättchen biet Können schön ftch dann laben Nach des Lagei Last und Müh«!« »No! wtti dont lett naht duttch Pävpetsz tsnglttch toteten htek tout duhk« ..t)h! tue-use tut-. wy etc-m- hoch-. Put- 1 Utottgbt tbst liest-must yuuM Uns te nette Frau erwidettx »Ach-, tst juhst tu ichytek de Taten Toch M bät tt nttu vergessen Rot de T uttch tst dont gis manch« »Jam! Hut einem deutschen Heute Soll such deutsche Bildung tetn.« ,,t·t dont sein« wui schptet de tsngttsw For de Duttch Ei netet meta.« »Modern, kaum kann ich es glaubet-, Teuf- das Ihnen Ernst soll tetn.« ,,tst dont ker tot yuht duttch t«ängwttich; Vetter nau ytthk bißntit mein-« »Um you-· ohlläkea would by kaum-g Ut the German pkom ums-tu· They would lese-a by this my types-. We Orte sit-neun is youcko Durch-« »Gebt-pp natt Sen-; tm un met Schttdten Vetter Yinttes want to di . No inhi; ut dont want yutpt Witwe-; Duttch tft hatt zu mien tot- um« I . D ie n st a st. Der Mond mag ein Wettenbummler sein nn— « .:::1d-c:;..1eise sogar .,voii«( weiden aber :.«:;,.-em verliert ex nie dnsz itjteichgensicht nnd ist oxnsndreini noch im Stande-. Einst nusis Dem »Lie-» ;oerteanz" oder Vinndentiitien Vennj Jnach Hans-e neben-Den iircpenvixzzmn E»in-inmilenchten"« s - « l is Mittm ocki Et: ad die Unt re « äsiiburer als dies JLttettteinerZ Tixts meine Frage-, die sich d:. s Lxäshentalendernmnn jedesmal not-legt, wenn er an schonen Tagen sieht, wie die Damen sich isennihemi Kiste ilnterkosic nn- Echnn zn tragen Dawnnensie es sich weit denn-einer machen, wenn sie einfach nn- Unten-one »Wer die Linn-kleiner innen! : I k. « Immersion . »Du, Kalendermmin«, sagte ne Jsie kn ein Vetnnntek zu mir, »Deine HE- ntenzen imd manchmal aber sehr Lbitteiet Natur, wie ich kürzlich be merkte.« —- Thut mir leid, aber ein guter Doktor, verschreibi seinen Pa tienten nicht immer szucterniaiier als Medizin; diese-J könnte sich der Patient ja selbst verschreiben. Wirtsame Medi zinen sind gewöhnlich bitter· I II i s ) Freitag. »Wie man Geld macht« —- ist der HTitel eines neuen Buches, das eine Frau sitt Frauen geschrieben hat. Ehemånnee brauchen es nicht zu lesen Sie wissen schon: Heut-morgens aus stehen und nachsehen, was in den Besen und Westentaschen steckt. Sienas im slih seit-Inn " Während des türzlichen Gewitters schlug der Blid iu die cscar Kot-les sche Scheunc, am südlichen Ende der Stadt, undietzte dieselbe in Brand· Sie wurde vollstandiq von den Flam men vertuchtet, und außerdem ver brannten noek Pferde, Pferds-geschun und der summtlrche Inhalt des-J Ge dauch. Letztere-Zum sur LWI ver-« sichert, du- errdc sur Ist-. Tcr Ver lust, abgesehen non der »Versicherung« bezinert sich uns mehrere hundert Tot tut-Z. Während des kommenden Jahres wird Halt Conniy ZI6,000 iür Brückenlnmien herausgeben. Lin der letzten Versammlung der »Zubervisarenbeltorde wurde der Plan sgeiasit, in dieseui Fahre Briukenbauteu ttnd sttieparaturen itn isouuty zum Be trage bon sitzt-« alte-zufahren, und zwar kommt dabei die Summe von Hex-W sur jept sich ini Gange befind liche Arbeiten nicht in Betracht. Für die neun Brücken in Lake Totonship wurden sofort 92500 für ilteparaturen bewilligt. Auch kam die Angelegenheit der sogen. «Dubbs« Landstraße in lssaiues rou Totvuship zur Sprache. Diese projektirte Straße ist jetzt soweit nur eine Vierteliueile dem Verkehr geofinet, obgleich das erforderliche Land sltr die Weiterslibrung der Straße, uiit Aus nahme eines einzigen Formen-, dein .(50uutnfiir diesen Zweck zur Versu Iguun gestellt wurde· Tag Projekt wird zur Durchführung gelangen. so bald der eine oppouirende Lauddesitzer seine Meinung andert, und in dieseui Falle nutre der Bau von drei weiteren großeren Brücken nothwendig. Wahrscheinlich in unlauterer Absicht, verfolgte dieser Tage der lit jahrige Kolvorteur T. Dodd Frau Lucis-tun in ihrem Heini hierselbsi durch alle Zimmer. ist bekannte sich dessen int Polizeigcricht schuldig und wurde zu 530 Tagen isouuthsBaftille verurtheilt, die Strafe aber suspendirt unter dem Versprechen, in Zukunft sich besseren Betragens zu besleisiigen. D. wurde der Aufsicht eines Verwandten übergeben, der flir dessen Handlungen verantwortlich ist. j- Frau Krehmte. -1· Frau Jiialelsura Lutiisetilirelnnx, iilser deren schwere lsrirriuiuna wir he rensxi letzte Woche lierichtetem die junge Nattin tutn Herrn Haus Krchmie liter ielbn, hat am Sonntag in ihrem Denn an westl. Il. Straße nach sielienwdchent licher schwerer Krankheit an Rheurnas tiiznusg und Lungenentziinduna das Zeitlicheaeseanet Tie so sriili Ta-i lnngeschiedeue nuir am ZE. Texeinlier lRHLi in Wollinch geboren lind wurde im September ltlll Herrn Krehmke ehrlich ringen-nnd Vor ihrer Verruc lichung war sie hierselbit in der Ne braska Telephon iso. bescheinigt Zie hinterlaszt aus«-er ihrem trauernden Matten ilirelilterm suns Estknsestern und zwei Brüder· Schulrath. Lin der letzten Versammlung des Echulrntiiz ain Montag schied die alte Behörde aus und«die neue trat an ihre Stelle, welche Herrn John Tolirn zum Prassdenten derselben ausersah Tie Organisation gestaltete sich su eitler ziemlich lebhaften» Die Präsidenten wahl wurde erst im dritten Wahlgang entschieden. Tie anderen Aemter wur den wie solgt besetzt: Viceprasident, A. J. Baumannz Selretär, S. E Sinke, und Dr. McGrath wurde wie derermählt. Jm neuen Schulrath be finden sich nun seit zwanzig Jahren zum erstenmal zwei weibliche Mitglie der, nämlich Frau B. H. Paine und Frau C. Ehuman. Sutermtendent Bart berichteie, daß die biesjejhrtge Gkaduantentlasse aus 52 Schülern be steht, die höchst jemals erreichte Ziffer in ver Geschichte unserer Schulen. Ein von Etaatsieitetcik George eingeteufe nes Schreiben bezüglich des Antaufc der 821,0W Echulbonds besagte, daß die Bands derzeit vom Staat noch nicht ubernommen werden können, da solche in Hohe von si,»»«,«»» denje nigen Grund Islands vorangehen. Tieselben tragen « Prozent Zins-»in Nach Erledigung einiger minder wich tiger Angelegenheiten trat Vertxiqung Vill. -- In Anwesenheit einer groszeren Anzahl von lslliittbigerii und der Mehr zahl der Anwalte der Etadt fand am Montag Morgen im Vuudesgerichts iimnier deiz «tkostgebeiiide5 eine Zusam menlunst der tireditoren der Wiese Manusacturing iso. in Gegenwart des Reserees resp. Zchiedsrichters des Bundesgerichts statt. l5s wurden, ausschließlich der lttrand Island Na tionalbanl, 51 Forderungen in Hohe von 84000 eingereicht, von denen die-( jenigen der litieseszamilie beanstandet wurden. Als Trustee kommt seitens mehrerer Gläubiger A. M· lsonners, der Zetretar des (sommereialelubs, in Betracht, da der Club seinerzeit der» leitende Faktor war, die lsleschastsleute zu veranlassen, slir das Unternehmen sit-um« aufzubringen. lss wird diese Woche noch eine weitere Versammlung stattfinden. « Anlasilich der Einführung von 40 neuen Mitgliedern in den hiesigen Zi. Marhs liouncil der lialutnbugsp ritter hatten sich le besuchende Ritter von auswarls, aus dreizehn verschiede nen Ortschaften und Stadien der na heren und weiteren Umgebung einge funden, und war es die grosite Zusam menlunst von lsolnmbusrittern in der Geschichte des hiesigen l-5oiim·il. Vor mittags sand eine Feier in der El. Marhslirche statt, Nachmittags wur den in der A. LI. Il. W. Halle den l» isandidaten die ersten beiden ttlrade verliehen, und am Abend wurde in der Liedertranzhalle, unter den Auspizien des St. Schuhe-Vereins, ein obs-unn tes Sudper veranstaltet. Es war ein Festtag im wuhrsten Sinn des Wor les. « Lin L i n r o l n beging John W. Finch infolge Krankheit Selbstmord durch Trinken von Karbolsiturr. t P Glnkkrinus Bombenmciefg Psingftgedankcn und Früh lingsgcfülilc über Dies nnd Das. — Geschrieben von ihm selbst. lilllnerinnsss sulilt lient’ Nachtla Friihling nalite sein« verzeichnen klelicmll ists wieder arnn Und des Lenzes Blumen bllil)2n. Trostlos ist doch stets der Winter Fur die armen Menschenkinder, Es blast kalt, der Wind pfeift buh Und man macht die Klappe zu. Viele frieren an die Ohren, Manche Nasen sind erfroren. Ja, bei Manchem wie bekannt, Friert sogar ein der Verstand. Auch der Lsen braucht viel Speise, Schluckt die Kohlen tonnenmeise, Jn, der Kerl ist nicht saul, Speert stets hungrig aus das Maul. lZJIvarder Winter war nicht ohne, W er saß aus eis"gem Throne llnd es gab Vergnügen viel, Ball, Concert und Narrcnimci. Mancher-, der getechtelmechtelt, Hat sich entich eingeschnchtelL Mancher liebte denn und draus Taß es bald giebt Kindertnns’. Herzen haben sich gesunden, ’.l.slanche ewig sich gebunden. ’.I.Ilancher, der sonst strlesanzL Hat in’5 lslsjdch sich netanzt Tuch auch nicht esZ wieder Viele sen der nennen lsliemnlilin Erkelche tanzten, lind. inni. lind, Kllusz der tilde un lsznlcilsn Fluch der Winter, der bringt Freuden, Hat stets Licht- und Zitmttenseitem Dennoch freut man inniglich Aus den schonen Friiluing sich. Wieder spinnt die Liebe Traume, Wenn der East steigt in die Baume, Manche-) Lustschlosi wird gebaut, Wenn der Himmel lenzlich blaut. Ali und Jung reißt sich vorn Herde Aus der schonen titoiteszerde, Der Natur, die griint und bliil)t, Klingt illr holte-z Piingsttagizlied. Alte, in der Kinder Kreise, Blicken ans die Lebens-reise, Tlirres Holz am Lebenswqu illucknnirts jin tsriun’rungdtrauni. Toch die Jungen, inuil)dur(l)dr1uigen. Jupitschern wie die Alten sungen, Bis auch sie sich iniid geguall Tenn dies ist der Laus der Welt. Osa, die Welt, wenn jung man eben, Elllöchf man aus den Angeln heben, Doch iin Alter, tragen Blut-J, Lacht man dieses lleberiiliitl)s. Lebenssrnhliug —- Kraftvergeudungl Lebensheisbst » zeigt Kraftbdeittung! Lebenssrühling — grünes Elieisl Lebensherbst » Haar silberweistl — Christus fuhr l)eut’ in den Himmel, Ließ zurück das Wellgetilnunelt Viele solcher Menschen nicht Grüßien je das Tageslicht ZWeil et tilgte ihr Betragen, IHat dereinst an’5 Kreuz geschlagen « Ahn die Pharistierschaan jolelther er im Wege war. Immer hat der Menschheit Hohe, Man der Wahrheit Geisteslohe Grausan unterdrückt, gewinpr Weil die Lüge tie bekämpft. Seine ltlotter schlagt in Trümmer, Echteit das »Kreuz’ge, Krenz’ge«« immer Tag hethorte Voll, das Kind, Wildfanatisch, geistesblind. Zimmer trinmphirt die Lüge, Wenn die Wahrheit ringt zum Siege, litut nnd Bose, allezeit Liegen stets im en1’gen Streit. — Frithling ist«-s- und scheucht die Sorgen, Und am hohen Pfingsttagmorgcn Flieht das Zimmer Jung und Alt, liilt in’5 Freie, Flur und Wald. Frühling auch im Menschenherz-en Zitndet an der Hoffnung Kerzen, Seht nur, wie die Sonne lacht Ueber all der Blüthenprachtl Leuchtend aus der Weltentiefe, Als ob Gott sie neu erschüse Jedes Jahr im ew’gen All, Strahlt sie aus den Erdenball. Junges Grün umfchmückt die Bäume, Und der Menschheit Blüthenträume Ringen aus der Brust sich neu — Alles sehnt den Völkekmai. llebetall ein Lenzfrohldcken . . . Höret ihr die Pfingsttagglocken? Lämm, Ilingend durch den Hain Christi Oimmelfahrt heut' ein. Florenz bunte Kinder nicken Heute zu sich mit Entzücken, Ueber diesen Farbentmnz Wölbt sich seid’ner Himmelsglanz. Quellen rieseln, Bächlein fließen Durch die smaragdgriinen Wiesen, Auf dem Wasser, sitt-erhell, Echnnngt sich spiegelnd die Libell’. l«8;dld’ne, bunte Hafer stimmen, Eunimen, krummen brummen, inm men, Schmetterlings elfengleich. Schlimm-n ulnsr’in Blitnicnreich. Und im Wald, dem tramnerischen, Auf den annncm in den Busche-n, Tie dukchfdielt desz ziemer West, Vogtein jdiclend dann ihr Nest. Freude, Leben, Sinnen, Klingen — Ach, esJ mocht« vor zrende springen Jedes Herz, ja srendgeschwellt Mdcht’ umarmen es die Welt. Leben hliiht selbst ans den Grüsten2 Schon ist diese Welt! Veraiften Mochten nnr die Menschen sie, Tiefe Echopsungsharmonie. Herrtich ist die schöne Erde! Nur darauf die Menschenherde Bringt Disharmonie in dies Schone Erdeiiparcidieg. Neid nnd Scheelsucht, Tqu nnd Lüge, Echteehtigteit nnd krante Pshehe, Herrschsncht auch und Thrannei Brechen jedes Miick entzwei. Zahllos sind die Menschenschwachen, Welche fiihren zum Verbrechen, Und so kommt es, daß zumal Tiefe Welt ein Jammerthah Reichttnini, Armuth hei den Massen, Elend hier und dorten Prassen, Heuchelei nnd Grdszemoahn Weisen Zorn nnd Haß die Bahn. Doch wo kann der Frieden wohnen, Wo das Glück bei den Nationen, Wenn die Menschen feind sich sind, Wildfanatisch, geistesblinw Ob der Engel sich bald neige Nieder mit dem Pulmenzweiqe Ruf die Menschheit-?- Fraget nicht! Eis-Z geschieht, manch Herz noch bricht. Bleibt es so, wie es gewesean »Kann die Menschheit sich erlösen? Echweigt des Elends Jammerschrei? lvtiebt es einen Völkermai? Nein, es bleibt nicht, mie’H a: lesen, Sich die Menschheit kann erlöi -n, Und des Elends Jammerschrei Echweigt, es giebt ’nen Völker-nai! Doch sie musz die Hände regen, »Im den Schoosz nicht träg’ sie legen, iFreiheit, Recht durch Kampf erblüh'n, Werden nur im Kampf verliel)’n. »Kampf« ist also die Devise Jn dem Erdenparadiese, Eber nicht die Freiheit naht, Bis zerstört die Drachensaat. Frühling! Pfingsten! Ach, es ranken Isich Gedanken an Gedanken, Ja, unendlich scheint der Geist, Wenn er seine Fesseln reißt. Ameisen sind wir zwar Alle JAus dem kleinen Erdenballe, JUnd der Erdball selbst ist kaum Ein Stück Staub im Weltenraum. Doch in jedem Menschenhirne, Hinter jeder Menschenftirne Dehnt sich eine halbe Welt .Welche nichts in Schranken hält. Auch in Glhcerinus' Dirne Spiegeln Welt sich und Gestirne, fund darum so mancherlei HWogt ihm im Gedankenbrei. Miisz ihn drum nicht ’runterreißen, Wenn ihn die Gedanken beißen, Jeder kratzt fich, wenn’·s ihn beißt, Glycerinus dichtet dreist. Doch Mond bye« fetzt, liebe Leute, Tenn ich hab’ den Schnupfen heute Hazi. hazi — na, ,,good bne«, Der Teufel hol’ diö Dichterei! Vetfuthter Ran maskirtek Banditen. Im die alle Vanditenzeit des rauhen Weiten-Z früherer Tage fühlt man sich zurlntverfetzL inenn man das folgende geplante kliaubftiiiichen liefi, welches sich in der Eanntaa Nacht auf dem hiesian V. ex- klli. Vahnhofe abspielte: Lilalxrend der Ruhe der Nacht wurde der Nachtaaent N. »O Barrett an das Zieletfenner gerufen Wer beschreibt Wider sein lsfrslannein nlspJ er sich drei inasziirten Kerlen aeqe11iil1ersah, das Gesicht fast vollständig mit Tascheniüs chern verbunden, nud ihm ihre Seines priigel entgeaecrhallend. Der Auffor derung. die Thiir zu öffnen, wenn er durch abgeprotzte Kugeln nicht ius sehen wolle wie ein Sieh, kam er nicht nach nnd ertlarte, nur rnhia ihre Treff sicherheit zu beweisen. Tie ,,1oonld-be« Bandiien drohten dann die Thiir ein xnhreihen nnd ihn hernach mit Kugeln in spielen. Auch hiean wurden sie hoslichst eingeladen. Mittlerioeile be aah sich Varretl aber an’5 Telephon nnd henaehriihtiate die Polizei. Jetzt bekamen sie-Z mit der Angst, erarissen das Hasenvanier nnd machten im Tunlel der Nacht ihr Verschioinden. Tie Polizei fand die Zcene leer und Nachforschunan waren ebenfalls er solalog, da die Beschreibung der mas firten Banditen eine sehr unvollkom mene ist. ---- Laut Berichten ans Lincoln ist dortselhst eine Tiphterieripideinie aus gebrochen nnd sollen 753 Familien Un ter Qnamntäne stehen. Soweit ha ben sich zwei Todesfälle ereignet. —- Taø frühere Adolph Enge-Heim, Frau Maric Pistoring gehörig, gegen über dem Liederkraiiz-Gebåude, ist von D. H. Vantine silr den Preis von 65000 ungetauft worden.