N f« WWOIMM ! E I bas- a Staass Anzeiger und Herold. ; Jahrgang 33 Nummer »Z-. Grund Island,Neb1-aska, Freitag, den 28. März 1913 Uetheerenders Tomado Lichtes III III Verderben in Omb- an. Ueber 100 Todte und 300 Berichte als Opfer der Katastrophe. 300 HäufeV 11 Kirchen, 8 Schulen zerstört und 1650 Gebäude hcfstxisdigh 65 war ein mächtiger Lstcrfointtmx, Hin-: rictrnshsn Ist Vunnr Ltto, def: Habe Lüfte Wmm und eine echte Lstkp Icn Anrde Echeiic nnd Pfarrhaus in stimmung vom um sich Paris-fett Tuns-mer« hegen, und der nn: sei » « » net Familie bei Freund-In Ausname - b von le I aber, als der . " Dmri e Vm de t ych gefunden hat. . - WO— «WM-« -W Tag zur Rüste ging, in Nebrastas Meiropole Lmaha in Trauer, denns ein Tornado, ivie er in seinen Folgenl schrecklicher in den Annalen der Geschich te des Staates nicht verzeichnet siebt, brauste iiber einen Theil der Stadt hernieder, Tod und Verderben in seinem Pfade zuriirtlassend. za inilienmitglieder. die den Ostersonntag freudigen Herzens begrüßten und in den Gotteshausern in den Jubelrui »erie Eleisom Christ ist erstanden!«; einsielen, bellagten am Abend das Schicksal, das ihnen tbeure Häupter geraubt und ein glückliches Familien leben vernichtet hatte. Schrecklich ist der Menschenverlust und bis jetzt unberechenbar der ange richtete Sachschaden. Mit Bestimmt heit haben uber 100 Personen den Tod gesunden, doch man schützt, daß die Todtenliste auf 200 anschwellen wird Der Tornado brauste in einer Lange von vier Meilen und in einer Weite von stinf Blocke durch den dicht besie delten Stadttbeil dubklh « sc Tis· ein Bild grauenbaitee Zerstörung Die Aber Carier Laie führende Psablbrüae ivurde vorn Fundanient gehoben und in den Fluß geschleudert Gebäude wurden von den Fundatnenten gebo ben, durch die Lüste sortgefiibrt oder zertrümmert mächtige Baume entwur selt, und etliche der feinsten Gebäude Oinabas wurden dem Erdboden gleich gemacht. Hunderte von Familien sind obdachlos und mußten stundenlang im Neuen- nnd Dagelstnrm verharren. Ueber 20 Feuer lamen in von dem Tornado getroffenen Hauses-n sum Ausdrucks, das, was von slsnen übrig blieb, noch versenkend Um die Schre cken der Nacht noch zu erhöhen, gingen vie elektrischen Lichter ang, die Stra sen der Stadt waren in Tnnlel ge hüllt, nnd bei flackerndem Licht der Laternen machte sich die Rettung-Js mannschaft an vie Arbeit. Die Tele: vhonvrnlstcverstnsten ocn Tienst, die Ztraszenbalsnwaqen standen verlassen und Die Bedienungannschnsten der selben suchten Unterschle in den Hause-rn. Ueber das Fernurtc tsikslnet ist am Montag der Voltnserntnsssnstand ver hangt morden cennf tsontpagnjen Etaatgmnts nnd Inn Mann Ver Staat-In Tru« Den nntmnilltren in hen verwnstctcn Stuotttseilcn Die Wels ster Zeleptsone tsrchanne wurde in ein kjwspstl ssssnscnnlllsjkll tan Hochm «LT(1ter .’ smxsc non der scrstorten Encreo Denkt-sinnst- snendetc den Verletztcn Trost nnd Den Eterlnsndctn die sich zn seinem Wonnen betannten, die Etex tsesatmsncnte. , Nouueknisur Man-heult stattete Dem insrwiiitcten Etadiilpcil am Monag ci ncn Besuch ab. ist iaatcx Tiefes ist offenbar dass schwerste llnaltici, non welchem Nebraska jc betroffen mai-den ist. Tic ganze Bcvoltmnm des Stau-l tez in non tiefe-m TUittakfuipl iiir Lmaha ergriffen. ; Pruimcnt Wilson janotc Bürger-; meiftck Tatslman eine Dcpeschc und botj die Regierunaszhiilic an. Auch von’ Des Moini.-——, Ja» kam Hülfe, inman zwanzig Vlcizic und vierzig Kranken-i pflegen-mein rim Bei-letzten hiiiireichc Hand leisten-n- Tie WohlthätigkeiiN gesellschaftcn iino m fieberhafier Tha ttgkeit und die EtaaigsLeaislatur wird klomm-) acmiumcn. Von al - Les Seiten wird finanzielle und andere lee ossetirt und der Hülfe-fand ifi No- snfriece Tausende angeschwollen. Das Raben des Sturme-J soll nach allgemeinem Zeug-riß sich angelwrt lia ben. als ob ein litvresizug verringe braust tnm. Auch der ganze itiefchuftszttieil der aufstrebendeu Lrtichuft Raliton ift durch deu furchtbaren Wirbelsturm kurz nach 5 Uhr am Sonntag Abend in Trümmer verwandelt worden. Nachi dem Zusannnensturz der Häuser cui-H stand an vielen Stellen Feuer, welchng das Furchtbare der Situation noch; vermehrte Ter abschlitzungsweiie Schaden ioll uber 82tI(),0W betragen. Häuser wurden in den Pappio lkkceti geblafen, von einem anderen wurdei die ganze Front fortgerissen, während die Familie zu Haufe weilte usw. Der Schrecken und die Verwirrung der Leute war unbeschreiblich, und dies Finsterniß erichwerte den Aerzten diej Arbeit, bei der Laternen dienen muß-l ten. Szenen erlebte man, die auch’ »das barteste Herz erweichen muß«en.» »Jn einer Familie erblickten die Aerztej Jein trauriges Bild. Ein kleines Mad Hchen war todt, während die anderen Geschwister um ihre verleste Mutter tauertein Aber die ihrer eigenen Schmerzen nicht achtende Mutter rief immerfort nach ihrem todten Kind · l i » Der kleine Ort Yutan wurde furcht lbar heimgesucht. Unter den Trüm Imerm die der Tornado hinterließ, fan iden 15 Menschen den Tod und vierzig wurden schwer verleHL Die größten Geschäftshänser wurden in die Straße geworfen nnd die Wohnhäuser in Trümmer verwandelt. Ausbruch von Feuer, das bis in die Nacht brannte, vergrößerte noch das Entsetzlichr. Auch der Fnrmdistriit eine Meile twestlich von Waterloo wurde betroffen. sEine Anzahl Farmhänier wurden zer stort und mehrere Personen schwer ver lebt. j Ferner litt der ostliche und siidliche sTheil von ssouncil Bluffg sehr schwer· Sieben Personen büßten ihr Leben ein nnd fünfzehn wurden verlegt. Die iAntnnft des Sturmes wird beschrie iben: Eine trichterförinige, tiefschwarze Wolke kam das- Thal hinauf, sie ver größerte sich zusehends und ieqte nor bei. Alle-:- in ihrer Bahn nntrde der nichtet. Ein Terre Dante, .’md.. wurden durch einen Tornado am Ostersonntag Abend 20»—Personen getödtet, 150 ver letzt nnd 300 Hauser zerstört, nnd ei-: nige Nachbarortschnften durch die Ne nmlt des Sturmes dem Erdboden lgleich gemacht. l Tie Bevölkerung von Grand II land blickte am Sonntag Abend mit Besoegnilx zum westlichen nnd siidli: chen Himmel empor-, wo sich dunkle Wollen zusammenballten Speziell sdiejenigctn welche in Tornadogegenden wohnten, erkannten die Gesahy als das Gewölk die delannte melirte Farbe annahm nnd sich von der Woltetnnasse Fetzen itn Zietel lseknmjaaten nnd sich wieder mit der Hauptmalie verbanden. Man atlnnete erleichtert aus, als die scharf abgegeenzte dnnlle Wollenmasse sich in südlicher nnd östlichet Richtung soetliewegte. Die Wärme des Tages nnd die daraussolgende schnelle Abtiihs lnna soll zur Bildung des Toenados beigetkagen haben. Viele hiesige Bewohner befanden sich zurzeit in Omaba zu Besuch« doch ist, wie verlernen glitsttcheewetse Niemands schwarze Ostern! Von W. Da ge r. Ein Ostersonntag! Jn den Kirchen fanden Tini Festgenmnde sich die Menschen ein. ,,Kntie Eleisoin lilirist ist l)ent’ erstanden«, lirllang es, braust-nd siel die Orgel ein. · Durch bnntr Scheiben lächelte so Inilde Die Lstersonne mit gedämtiftein Licht, Und nndnchtsvoll nor dein lirloserbilde Die Menge betend neigt ihr AnnesichL Tek Abend kam, es ging der Ton sur Anste! Hervor aus einer dunklen Wolkenwand Noch einmal wie ersterbend golden liisite Die Abendsonne scheidend Stadt und Land. Die Wolke nnlchg zu schreckenvoller Größe, Wie sie sich selten noch dem Anblick bot, Und Plötzlich dröbnt ein futchtbdteg Getöse « Eie bringt mit sich Zerstörung und den Tod. Ein ungeheure-r schwarzer Wollentrichter, Zum Himmel ragend wie ein :ltiesenberg, Senkt sich l)ernb, es löschen alle Lichter, Zim Nu zerstort ist mühsam Tillenschentverb In grauenvollem Chaos liegt in Trümmern, Was kurz zuvor der Stolz der Menschen war, Und unter diesen Trümmern Zterbewinnnerm Das unnennbareg Leid an’s Licht gebar. lind Jammer, Wehgeschrei und Thränenbäche, Tod und Zerstörung, wo das Glück gelacht. Wie klein bist du, o Mensch, in deiner Schmä che Doch vor der Elemente Niesenmacht Was Liebe innia band, as ist zerrissen, Der Ostersnbel säh in Schmerz zerrinnt, Es war ein hundertsachec Tobegtilssen Der Opfer, die ein ew’ger Traum tin-spinnt Die ganze Nation blickt heute traun-nd Auf dieser Stätte müstes Sriimmerseld, Verhüllt in unnennbarem Schmerze schauernd Das Haupt —— der Jammer in die Wollen gellt. Es ist dem blinden Zufall preisgegeben Der Menschen Schicksal, wenn es sie umlrallt, Es gelten Menschenwerl und Menschenleben Nichts vor der Himmels-machte Allgewalt. ;zu Schaden gekommen. her-: und Frau Hass, srüber hier wohnhast, der anstalteten eine Osterpartie, welcher auch Herr und Frau Gerspacher, Herr und Frau Max Egge sowie mehrere Andere von hier bewohnten Das Haus wurde schwer erschüttert und be schädigt, doch die Jnsassen kamen mit dem Schrecken davon. Ferner erlitt beim Oaugzusammensturz der hier lwohlbekannte W. J. Dirne-, der ge rade seinen Al- Geburtstag feierte, ei nen Bruch beider Beine und seine Tochter, Frau Rose Fitzaemla sand unter den Triirmiiern ilsren Tod. Der liirzliche Blizzara Sturme im Süden sowie iiu Noroioesten und den Mkttelstaaten nud der jetzige Tornado verschaffen dem Monat Mars dieses Jahres einen unvergesilichen Ruf. Packende Schilderung des Tornada durch einen Augenzeugcnl Seine Nesiilsle und Erlebnisse beim Hereiubrechen des Tornados beschreibt ein Mann, der denselben beobachtete, in folgender Weise-: Ein Gebrüll wie ans «tausend Höllen donnerte tin-J entgegen Aus dein Siidwesten nahte die satalr, triihtersörmige Wolke-; sie war von dunkelgmuer Irr-be und nahte-, das ispiye Ende nach vorn gekehrt, init rin IheinilicheeSchnellc Mich schien eine unbekannte Macht festzuhalten, während meine Nachbarn nach oen Kalt-in sann ten, nnd ich nmk nicht fähig, ein Glied zntüljisen Jch eilte schließlich absi doch milden Meinen .-i-i den Vorhof hinaus Einem gewaltigen Bei-ge gleich, der plödlich ans ver llcnllnmine rang der All-name Oel-de l;ei·nnsgeiis sen, kam die verhängnißoolle Wolke nä her. Das Getöse, welches sie verne isachtq war netvsnzerküitend. Und Ywenn hundert Lokoinotivcn zusammen preschlen, nicht würde deren Getöse ei nen nachhaltigeren Eindruck auf das le ne ils-sen Ini Hen, wie diese unheil volle, brüllende,- Alles vernichtendel Tor-indemnle Mir wurde übel. Jm nächsten Augenblick vernahm ich ein iwilde-ji« knarrendes Geräusch, wie wenn Idie Knochen eines nor-sündflnthlichen lSeeungeheuers knacken. Die Tornado wolle hatte ihren Kurs geändert· Wie ein Blitzstrahl neigte sich die Wolke nie der, treifte, scheinbar über sich selbst empört, nach vetn Osten und — wi rvnren gerettet Ttnn bransten über uns die Ftuqmente von net-richteten Heiniitiitten l)itttutg. JHuttnergetön der Veilshten nnd Stett-enden, etnpot«f«tie:. siende klitiuchsiinleu nusz den Trümmer haufen usw Lilie tu meinem Leben wird mir ditier Anble uns beut Ne dächtnifi entitiuuitibeit Starb den Tod des Heimathloiem Tag Looz Der lijliickenterbten zog »auch jener vertriippelte alte Mann, der vor Kurzem hier nuftauchte und non der hiesigen Polizei in lsjewnhrfam ge nommen wurde-. Man kaufte ihm schließlich ein Tittet nach Kearnen uno von Dort aus setzte er feinen Weg inei ter fort itt die Welt. Seine Pilger reise währte aber nicht ntehr lange, denn toie ans North Platte berichtet wird, wurde er in dortiger Ruhe nach idem liirzlichen Schneesturm toot in ei sncr Echnecwehc aufgefunden Im ci !nein Notizbuch hatte er netzcichnck »Mein Name? Rathets Meine speimach Manide Inn Falle mei Incö Todes begrabt mich auf chn Fried Ihof der Heintatlilosen.« So hat er nannnlos nnd heimathlos seine Ruhe lgefunden —- dag Loos fo vieler Mück jenterbten dieser Welt --- zufolge eines von Richter Gif foro, auf Veranlassung von Wilhelm Goetfche wegen rückständigen Lohnes ausgefertigten Beichlagnal)mebefehls. wurde ans Samstag der F. F. Kanettks fche Laden bierselbst geschlossen. csnzert du Lieder-krank Es sind Gesang und Musik, welche den deutschen Charakter kennzeichnen, gewissermaßen ihm den Stempel aus drücken, und in diesen zwei Eigenschaf ten desselben spiegelt sich das ganze Geist- und Gemlithsleben wieder, das den Deutschen von anderen Nationen unterscheidet er ist mehr sinnen mensch Da, wo sich das Deutschthnm sammelt, sprießen daher auch Gesang vereine hervor. und das deutsche Lied mit seiner innigen Gemüthstiese seiert seine Triumphe. So auch hier in Grund Island mit seinem verhältnis-— maßig grossen nnd gediegenen Deutsch thum. Einer dieser Vereine, und zwar einer der bedeutendsten hierselbst, der »Liederkranz«, hat schon ost sein schönes Können gezeigt und bewies dies auch wieder am Ostersonntag Abend anläßltch seines OstersKonzerts Trotzdem während des Tages ideales Wetter herrschte, setzte am Abend ein rauher Wind mit Schnee und Regen ein, und dies trug zweifelsohne dazu bei, das; der Besuch etwas zu wünschen übrig liest. Dies beeinträchtigte aber nicht die srohe Stimmung der Anwe senden und noch weniger das Konzert selbst, welches aus einem hiibsch ge wählten Programm bestand und präch tig zur Durchführung gelangte. Das selbe enthielt acht Nummern, die prä cis und mit Verve wiedergegeben wur den. Beide Chöre« der Männer- sowie Damenchor, besitzen gute StrmmmitteL die Unter der thesi-en Leitung ihres Dirigenten, und infolge der guten Atnstik der Halle zu schöner Geltung kommen, und hauptsächlich in der Klangmittung und Nüancirnng ge sangliche Schulung verrathen. Wun derschön zum Ausdruck kam »Die dum me Liesl« mit gemischtem Chor, wäh rend wir das Scheffel-Lied lieber im Tenor gehört hätten, obgleich Herr Roeser mit seiner tlangvollen Stimme die Composition recht gut zum Bor trag brachte. Jn höherer Stimmlage jedoch wirkt dieselbe besser, weil in ei ner solchen die Klangabtönungen in höherem litrade zum Ausdruck kommen tönnen. Und aus diesen beruht zum großen Theil die wunderbare Wirkung des Liedes. Alle-J in Allem genommen, muß be tont werden, daß Tüchtiges nnd Schö nes geleistet wurde, und die Vjtitglieder beider lshöre haben auch zweifelgohne versucht, ihr bestes Können zu hieher in bringen, nnd dies ist ihnen in be tter Weise sielungetu Hin bedauern ist nur, bas; »ein Wetter-eint die Schuld beigemessen werden mus-« dass. dasZ Vlus diturtutn etnntsz schwach fregnentirt mar, denn sne schönen Leistungen hat ten einen besseren Besuch verdient. Juni tsriolg des Konzert-Z trug nicht ninnesentlub dass Eeebdlnn’sche Orche ster bei, da-) unt der Lnbertnre »inn rise« dass Brugrannn einleitete und mit »Etare-:« nut- Et1«inee« schlos;. Nach dein Jloniert wurde zumeisl bbn den jungeren Illiitgliedern der lsioitin Terbsnbure gelnildigt, tuahrend iu den unteren klitlumlichleiten die alteren Her ren der Echndsnng sich geniuthlich unt den »dier Ltienzeln« beschaitigteu und ab nnd zu der trockenen Leber etnnist Labung angedeihen lief-en. tirst zu spater Stunde begab sich dag- blroixs der Vesncher zurück zu den heiinischen Pe naten. s« Inn Kreise einer Anzahl seiner Verwandten feierte Montag Abend Herr Neorg Banniann in srdhlicher Ltkeise seinen Geburtstag. Brieskasten. Wenn der Verfasser des eingesauds ten anonymen Schreibens nng seinen Namen angeben will, werden wir sein Eingesandt ,,wörtlich« publizirew Wir werden versuchen, dasselbe zu ent ziffern; bis jetzt ist uns dies noch nicht gelungen. Anonynie Schreiben werden nicht berücksichtigt Die Reduktion. j- Joachim Silber-m -1· Einer unserer ältesten Ansiedler, der schon über 40 Jahre in Hall County Iwohnhast war, wurde am Montag in sder Person von Joachim Dibbern un serwartet schnell vom Tode abgerusen. sDer sonst noch rüstige ist«-?- welcher smtt seinem Sohn August un« der al sten Heimstiitte, sechs Meilen sicobstlich Ivon Wood Niver, lebte, fuhr an Nach imittag nach Wood dliiver, um Bau »l)olz sitr die Errichtung einer Schwei nehiirde zu holen. Unterwegs wurde Her von einem Schlagansall betroffen, Fund man fand ihn bewußtlos neben Idem Wagen liegend vor, die Zügel jnoch in der Hand. Er wurde nach HWood Niver gebracht, doch ärztliche JHülse erwies sich vergeblich, er starb bereits am späten Nachmittag, ohne das Bewußtsein wiedererlangt zu ha ben· Herr Dibbern, der ein Alter von 74 Jahren erreichte, war in Deutschland Jgeboren und tam als junger Mann nach seinem Adoptivvaterlande. Er er iwarb die Heimstittte, aus der er volle s43 Jahre lebte, und schenkte ihm seine jGattin 13 Kinder, von denen 12 am jLeben sind. Frau Dibbern ging ihsp jrem Gatten im Juni 1911 im Tode Jvoram Der Verstorbene war ein acht sbarer, ehrlicher Charakter, der es sich ssauer werden ließ, seine große Familie jzu erziehen. Er wird betrauert« von seinen Kindern: Frau John Vermamh Frau Louis Schmidtx Frau J. Schlie »ter, Frau Emina Range, sowie Hemis. Peter, Hans, Ernst, Otto und August Dibhern. Das Begräbnis findet heute (eri-» tag) vom Trauerhause aus stattc und wird die irdische Hülle aus dem Wood Ritter Friedhofe ihre letzte Ruhe sinden. Den trauernden Hinterblie benen unser herzlich es Beileid! Deutsches Theater Nur noch wenige Tage trennen uns von dem«6. April, an detn es sich er weisen soll, ob unsere Deutschen eine wirklich gute deutsche Theatervorstel lung unterstützen wollen oder nicht. Die Leitung der New Yorker Deutschen Theater:(83esellfchaft lsat nichts außer Acht gelassen, die Vorstellung zu einer fiir Grind Island würdigen zu gestal ten. Inn festen Vertrauen auf das Wohlwollen ihrer deutschen Landsleute louuncn die lustigen Künstler nach Nrand .’xszlaud, um unsJ durch Sang und Humor-, den zwei urdeutschesten tfigeusllmsten einige Stunden zu er freuen. Wir richten nun die Bitte an alle deutschen Landsleute, den deutschen teunttlern der New Yorter Tentschen Tlseatergesellschaft aiu li. Flur-il ihr Ltiolslwdlleu durch einen zahlreichen Besuch su beweisen. Tte Vorstellung atn Sonntag liber acht Tage soll fiir fernere tslastspiele ausschlaggebend sein Liegt den Deutschen etwa-Z daran, ei nen unsiteren TUkttlaumfer zur lssrlsal tung der deutschen Sprache en erhal tiu, so ist dcs Tlseatergesettschast gerne bereit, in den Kampf unt eiunigreifeir. Wir machen ans die TIlnzejge an ande rer Stelle diese-Z Blaue-J aufmerksam. »w » Der sich jeln itn Etantzznchts hanse zu Lincdln befindliche F. F. Mauer-l hat ans seiner Reise nach Lin coln einen Brief an den hiesigen »Fu dependent« geschrieben, in dem er ös sentlich die Veschnldigungen und Ver dijchtignngen, welche er aus dein Wege der Korrespondenz während seines Aus-— enthaltsz ini hiesigen lssesijngnisk ver-— breitete, als nnniahrznrjjckninnnt. Es betrifft dies speziell die Herren Theob. Sichers, Karl Hosniann nnd Zherifs Steuerg. Der lzjesangene scheint sich in sein Geschick gefügt zu haben und es wird ihm in Zukunft nicht zum Schaden gereichen, der Wahrheit die Ehre gegeben zu haben. — Jn der Familie J. R. Geddes machte Mittwoch Morgen ein Söhn chen sein Erscheinen.