www-ska Pf- fvvv ffff IsvsIwi El Dritte-S jährlich-: Musikfest Stand Island Ueb..«) - u. 28. Mai 1015 Ajtineapolis Symphonie Ethik-stei kniil Oliv-hassen kuppllmkistkt fünfzig Personen - « - - Heciw Hotisten cHoR voN 150 A« " Koka Halt Hmitti Direktor LlEDERKRANZ AUDITORIUM IT. Inai - Dienstag Abends Inmitlir Konzert Sol-isten und Chor 28.2Nai Uiitwoch Abend: Orchester und Soliften 28. ZNai -— Iliittwoch Jbendt Orchester, Soli ftcn und Chor Saifon- Tickkt .......... 252 ()(), 82 -')() und 87 ) 00 Wesen beim-ei- Jiifskimtipn ihn-ihr man tu Iin Sekietdk dei St.Cä-ilia-Geskllfqafi,Grundsslaus,91kasska. Zurück auf meinen alten Platz Unterzeichneter mochte hiermit seiner alten Stundschast und Freunde zur Kenntniß bringen, daß wir unser La ger von Farmgerätschaften in Central City verkauft ha ben. D. A. Gilbert ist nicht mehr mit der Gilbert Im pletnent Co. in geschäftlicher Verbindung T. Gilbert und F. E. Gilbert befinden sich wiedr ain alten Platz mit einem zeitgemäßen Lager von Farmgerätschaf: ten und Gefährten. Der Firmanamen wird von nun sein: D. Gilbertund Sohn. Art Zbinder, welcher frü her mit uns in geschäftlicher Verbindung stand, über nahm das Pumpen- und Windmühlen- geschäft· Ich bin dauernd hier ansässig und es wird mich freuen, wenn meine alten Kunden und Freunde bei mir vor sprechen. Mit sechsjährlicher Erfahrung im Formge rätschaften-Geschaft, glaube ich sagen zu dürfen, daß wir das beste Lager von Farngerätschaften haben sowie Bag gies und Wagen. Allen gegenüber derselbe Preis. Je: der Artikel völlig garantiert. F. E. Gilde-ist D. Gilbert u. Sohn, West Tritte Straße, Grund Island, Nebr. verkaufen den besten 75 Bushel Spreader auf dem Markte für sum. Kommt und überzeugt Euch. « cetThis Nursery and seed Bock free Jeder Fern-er imd Würmer iollte mesn deutsch-s Gutenbach haben. Es enthält seht vth Bei Mende mem- 277 jdnqe ist-ehrwan such Isedt ei CAN-tu bnng und medugne Biene memek Bäume und Samen die wachsen heftet-end Ox- Gemules,Bla-ken und allen -ok m Iukmizmm im, owie Furcht-, sm- uad Waldbwme Besten nnd Blumen suchet uns Note-L Sie lauten tritqu billiger und besser NO verkaufe direkt CI meine Kunden und idem Ebnen Kommt-non der Use-ste-. - such bezahle it ziemt-Osten auf Baume und Bfkamea bet Its-sehnte bot-Au Meine Some-um entsprechen dem Wie ooa NW la- sktteffs Meint-en und Kenntniss I sum-It Wiss-W l sk et. ! 's! p7«7 - Ist-u Rufe-ie- ad Seed does-. Bot Zl Beatrice. Reh-. . . Z, « OR . · . l. t. Aspcsscs J U Icclslls ANIJEIISM Fi- WARle Hülfs Staats Thieråkzte Office und Hospital 416 West Dritte Etkußkx Wir erwarten Euch Phan Tag nnd Nacht Adh 82 c . Hex-old Kalender, nur 25c in dieser Offic-. I , Beriihmtes Flaschenbier THIS-II EML G WEBER G«;TZ.TJIT""' Ahonuirt auf den ,Anzeiger-Herold.« i Zioaren : ernster ten-o Cassius-;- ..-:: ger: tie ien Herren hiel. ex: fi . tm rnitzutommen. an den Rodfchoße n der inlngeren D: s Schauspiel widerte den H jungen Betten an. Wäre nicht ein ganz besonderes jMagnet fiir ibn in ber Nähe Heer-es its-, unb hätte er nicht ehofft daß ir; Zein großes Ereignis über llm is lang das Spinngetvebe ber briltjche Politik zerreißen würde, fo tsliize ;. wohl fchon Schritte gethan, aus feiner Junerfreulichen Stellun wieder her ans-zukommen Aber Entaraaoah ver lieb, auch ohne baß er fie fah oder von ibr hörte, feinem Aufenthalt in Kon fiantinopel einen unwiderstehzichen Reiz. Er blieb oft vor den Juwelier laben in ber großen Peraftraße ftehei Eunb überlegte. was fiir ein Gegenge fEchent er ihr machen könnte. Aber . fah ein, baß das febr schwierig, wen nicht unrnöglich fein würde. Seid wenn er ein paar taufeanfunb opfern wollte wozu er bereit war konnte er nichts bekommen, was nicht elenb eno bern und trivial gegenüber been byzan jtinifchen Kunf rweri aus-gesehen hätte Eines Tages kam ber Mabaraiali von Labore auf der Reife nach Eng land in Konstantinopel an. Er machge einen Abftecher urn biefe Stadt und Athen zu besuchen. Der britifche Bot fchafter gab ihm zu Ehren ein fchon vorbereitetes Diner am Tage nach sei-l net Ankunft Das ganze diplomati-1 fche Korps wurde eingeladen, und der z gefliichtete Großvezier sollte ebenfallsi theilnehmen. Du h begab fich von ber Kanzlei nach einem HoteL um sich unnullei- l ben. Es war fünf Uhr, das Dinerl follte urn halb sieben anfangen. Als er an feinen Schreibtifch trat, fah er dort einen Brief von feiner Mutter lie gen, daneben ein bellgriines feidenes Tuch, worein etwas gewietelt zu fein schien. Er hob es auf unb fand ein Billet tnit französifcher Auffchrift ba rin. Es war Smaragbas Handschrift Jhrn klopfte das Herz. Schon wollte er das Briefchen öffnen, aber er fah feiner Mutter Brief noch uneröffnet, bezwang sich unb las ben Brief aus Kairo zuerst. »Mein lieber Hugh,« hieß es darin.l »ich riiße Dich herzlich und danke Dir Z siir in Telegramm Ich hoffe, daß Du eine gute Untertunft gesunden hast. und daß der Diiitwechsel Dir nicht ge schadet hat. Vergiß nicht, Dich warm zu kleiden, denn der Unterschied des, Klimas ist groß, und Konstantinopel hat jähe WitterungswechseL Du aberj bist doch empfindlich aeworden. Jch hatte einen Brief vom her-zog von Westrninster. Er hat dem Komite siir Schuß der bedrängten Armenier von neuem eine Summe von hundert-tau send Pfund überwiesen und hofft, daß; Du Gelegenheit finden wirst, mit dem Komite in Verbindung zu treten. Aus der höhe des Lebens angekommen, mein liebes Kind, wie ich ei bin, sehen s wir deutlich wie von der Spitze eines Berges das Ziel unsrer Reise· Es gith lein andres Ziel als dav, welches un- ; ser Heiland uns gezeigt hat· Welches große Thorheit sehen wir täglich um uus hu, wie ängstlich suchen und bei-l schen und jagen die Menschen nach; werthlosen Dingen! Nur die echte, Menschenliebe tann uns diese Thorbeit s vergessen und verzeihen machen. Jcht bin glücklich, weil ich nichts andres! mehr suche als das Wohl meiner Mit-I menschen. Es ist ein großes Geheim- ; niß. daß wir erst dann unser Glücks finden, wenn wir es nicht mebr susjenJ sondern als wahrhafte Nachfolgerl Christi die Armen und Elenden lieben. J Daß diese Liebe immer lebendia in· Dir bleiben möge, ist mein tägliches Gebet. Der here segne Dich, mein gu ter Junge, und ich sende Dir den Kuß einer Mutter. Jsabella. ( l'. s. Wenn Du eine Empfehlung Gladstoneö wünschen solltest, so theile ei mir mit.« Hugh ließ die hand mit dem Briese’ sinken und sann einige Augenblicke. Dann verschloß er den Brief und Zis neie das zierliche Billet Smaragdas.« Es war französisch. »Mein lieber here s de Lucn,« hieß es darin, »ich bitte Sie ’ freundlich« heute das Abendessen miti uns zu theilen. Bei-säumen Sie nichtJ zu lornmenk Ein Mann wird von acht Ubr an vor Jhrern Hotel warten, urn Sie zu führen. Ziehen Sie beim her austreten Jhr Taschentuch zum Zei-’ chen siir ihn. Jbre ganz ergebene Sma tagda Atarian.« . ,,Versiiuinen Sie nicht« zu tomrnen,«» wiederholte sich hugh. »Ties ist teine’ gens74hnliche Einladung. Es klingt wie ein Hilferus.' i Er ging erregt aus und nieder. ! »Die5 abscheuliche diplomatische Di- ’ net! Wie unglücklich sich das trisstl Jch l: nn ei nicht versäumen, iann nicht ) noch s..ninal und bei einer solchen Ge ! legicheit ausbleiben. Nun, ich werde ze2.ig gehen, hoffentlich ist es urn acht Uyk zu Ende!" Er tlingelie. F »Wer hat Briefe siir mich gebracht?« : sva te er den Kellnec Zieser war derselbe sanstäugige jun e Mensch, den er schon nach dein Er cheinen der riithselhaften gelben Bro schüre esragt hatte, einer Broschüre, deren nhat hugb zu bestätigen ge neigt war, da sie die europäische Dipte rnatie der Feigheit bezichtigtr. »Der Brieftröger hat den Bries ge bracht, das Tu wurde mir von einein tin-bekannten li rgeben, und ich habe es aus den Schreibtisch elegt.« hu entlle den Ue net. Er klei dete int« Eschast an und ging ach-Mitt» s· »si- Essen-:- J s ·...».s;:·.,s,-: .s... s s Oer Speisesaat war gesehn-kirrt, in dem Gewinde Don grasen neian btauea Orchideen und biaßrotlzen No sen um die Kansdelaber, Armleuchter und Lüstres geschlungen worden wa ren. Die Tafel war mit veilchen blauem Sammt gedeckt· der rni: alten venetianischen Spigen garniert war. Aus den Sammt waren veitchenblaue Orchideen gestreut. Von dieser Farbe hob sich der Glanz der Kandelaber nnd Tafel-aussähe prächtig ab. Jm Winter garten neben dem Saal standen in Kil beln. die zum Theil aus Silbe-, zum Theil aus Sevresporzellan bestanden, Zwergbiiume, die mit prachtvollen Trauben und Psirsrchen behangen wa ren, lauter aus England bezogenen nnd in dortigen Treibbänsern gereis t ten Früchten. I Die Dame vom Hause wurde vom ’Maharajal) oon Lahore geiiifsrL Tie ser indisch-: Ziirst Ivar ohne Turmu trug das kurze schwarze Haar geschei telt wie ein Engländer, war irn Fract und derrieth nur durch seine bräunliche Gesichtssarbe und seine eigenthiimlich brennenden Augen seine östliche Ab kunft. Doch bemerkte Hugb, daß er nichts von den Speisen beriibrte, die siir die übrige Gesellschaft gereicht wurden, sondern sich von seinem eige nen Diener Gerichte bringen ließ« die sein eigener Mundloch bereitet hatte hngh hörte ihn mit Lady Currie iiber « Lord Leighton, Burne Jones und an- » dre berühmte englische Maler reden ; und Verse von Browning zitteren. Er» dachte. dieser Jnder wäre der einzige herr, der eine vernünftige Unterhal tuna führte, denn sonst drehte sich das Gespräch um Nsetjztigleiten Die Da men sprachen viel über Radsahren, und dann wurde lebhaft erörtert. dasr der Sullan mit Herrn von Nelidotv Arm in Arm im Garten der rsussischen Bot schaft spazieren gegangen sei. Gleich von Anfang an wurde Champagner in silbernen Krügen umhergetragen nnd eingeschenlt. Hugh blickte mehrereinal versiohlenL aus seine Uhr Das Diner schien ihm tein Ende nehmen zu wollen obwohl es in Wirtlichleitf schnell ferviert wur de. Der Luxus der Tafel erinnerte ihn an eine halbe Million hungernder ar menischer Christen, Weiber und Kin der, in den fernen Provinzem wo die Ernährer der Familien niedergemeszelt I und alle Gitter geraubt worden waren. Und hier taselten die Vertreter der christlichen Mächte, die die Armenier schützen sollten· Die Unterhaltung erschien ihm läh- J mend, geisttötend, so daß er hätte auf springen und mit hinauslaufen mögen. es ja an dieser Tafel wohl nicht an ders sein. Die Jnteressen der Mächte, die Politik der Botschafter gingen weit auseinander und bekämpften sich ge genseitig; so hätte jede Unterhaltung über einen ernsten Gegenstand noth-; wendigerweife hier oder dort Anstoß erregen oder zum Berrath geheimer Absichten führen miifsen. Das war ja auch der Grund, warum den Arme zornigem Lachen Z Freilich lonnte ’ i i I l i niern tein wirtfarner Beistand geleistet wurde: eine jede Macht fiirchiete, die andern Mächte wiirden den Vortheil davon haben. Deshalb schritt einzige energisch ein. Nur ein einziges Mal mischte er sich mit einem herzlich empfundenen lauten Worte in das J keine . Gespräch und mußte sogleich bemerken, ! daß er sich lächerlich gemacht hatte. Es E war ein Wort über Humanität Christenthum, das einer Aneldote entschlüpfte, französischer Setretär zum besten gab, und die ihm mißfiel. Aber er sab nnd . ihm gelegentlich » die ein? i gleich daraus, daß Herr von Nelidow, ! der ihm schrag gegenüber saß ihn lä- » chelnd fixirte und seiner Dame etwas ufliifterte. eranzösrsche Botschasster nahmen die Be Der italienische und der ; merlung des russifchen Botschafterss auf und blickten ebenfalls lächelnd zu ihm herüber. Und hu h hatte ein so scharfes Gehör, daß er errn von Re lidow theilweise verstanden hatte. llang so etwa wie: scheint rnir aus demselben holze schnitzt zu sein wie Gordon Pafcha und Mr Gladstone selbst. Es Kleiengland noch schwilrmerifche t r.« Es s «Dieser junge herr « Ce- « ibt in j mit- z Endlich ward die Tafel aufgehoben, der Jnder bot der Hausfrau, der ge fliichtete Großvezier der Gemahlin des französischen Botschafters den Arm, und ein Theil der Gesellschaft begab sich in den Salon, während der andre Theil, darunter auch mehrere Damen, im Speisesaal blieb, Porttvein trant und ranchte. Hugh blieb hier ebenfalls und rauch te. Er saß aber wie auf Kohlen, denn es war schon halb neun geworden. Jm Salon ertönte der Flügel, und eine weibliche Stimme ließ sich hören. Drrgh beschloß, hinüber-zugehen, er hoff te, von dort vielleicht entwiichen zu können. In diesem Augenblick sah er »seinen Freund, den Colonel Keiih iButtler, die Tafel prüfend schiitteln Hund dann mit einemmal sich hinauf schtvingen. so dasz er auf den Händen stand und die Füße emporstrecktr. Er kannte schon seines rennt-es Lieb ling-stück, aber die ii rige Gesellschaft sah mit Erstaunen nnd grosse-n Ver nii en zu, Ivie der englische Oberst ge schickt mischen Jlaschen, Gläsern und Kunde abern auf den Enden einher spazierte. Der russis e Botscha tet war aufgesprnngen, legte seinen rm um Sir Philipp Entries S altern, i de I B t t « SNELL-L isiäæetlttelteo sigqsoerk Last « « , , Pugh tret in den Satori, wo ietz! Kaiser nnd Lisiire gereicht n Hirn, nnd hörte eine Landdsnömiiii« von einein russischen Botschaft-tratst degteilet, ein Lied vortragen. Sie snng den ameri tanischen Gassenhauer «Dnisn. Daisy«, untd die Gesellschast stimmte in den Re sroin ein. - hugh dachte an seine Mutter nnd verstand wieder einmal. wie schon bei andern Festen der höchsten Kreise, ihren Verzicht aus die Welt. Es war ja na: tiirlich. daß die vornehmsten Personen sich in andrer Weise unterhielten als die bürgerliche Gesellschaft. und er wunderte sich nicht, daß dieser interna tionale Kreis der mächtigsten und dor nehntsten Leute einen gewissen Neii da rin sand, sich zu den Bergnngnngen zder Geringsten zu wenden nnd rnit . Grazie aus demsTingeltangel nnd EZErtns zu entleimen· Er hatte in England, Frantreich und Indien das: Iselbe Schauspiel gesehen. Gediegene Gespröche und gute Musik wurden den Leuten überlassen, die nur Bildung und Geld ilsxr eigen nennen konnten, die höchste Aristolratie aber hatte ihre pi lanten Aneldoten, ihren Sport und die Gassenhauer zur Unterhaltung Die Aristotratie konnte nichts thun, wag unpassend gewesen wäre, da sie alles adelie, was sie that. Sie hatte ja zn bestimmen, was guter Ton war. Aber unendlich sade erschien all dies Trei ben dem enthusiastischen Sinne Hitghs, um so mehr, als er daraus brannte, zu Atarians hause zu eilen. i Er hoffte, man würde sein Ver-i schwinden nicht bemerken, obgleich noch « Niemand gegangen war; verstohlen näherte er sich dem Ausgange, schtüps te schnell hinaus und eilte zu seinem spiel. 12. Kapitel. König Terdats Erben. Beinahe instinltmäßig fteclte Hugh den Revolver des Griechen in die Ta sche feines Paletots, den er über den Fract zog, und trat auf die Straße. Es ioar neun Uhr geworden. Er zo das Taschentuch, bewegte es und sag alsbald einen Mann in dunkler Tracht aus dem halblicht hervortreten und herantonimen. »Wollen Excellenz mir folgen!« sagte dieser Mann in einem seltsamen Englisch und schritt davon, Hugh ihm nach. Obwohl Hugh den Wen zu Ato rians Haufe durch das Gewirr der Straßen und Gassen von Galata selbst nicht hätte finden können, wußte er doch, daß er etwa eine Viertelstunde erfordern würde. Deshalb wunderte er sich, daß fein Führer bei der näch sten Straßeneete stehen blieb, auf eine besondere Weise pfiff und hierdurch einen Burschen herbeilockte, der zwei gesattelte Pferde am Zügel führte. Er wurde ein eladen, eines der P erde zu besteigen, fein Führer bestieg das an dere, und der Bursche ging voraus Nun wurde offenbar ein weiter Um weg genommen, es ging bergab und bergauf, lreuz und quer durch aller hand Gassen, die von buntem Volle 3 erfüllt waren, wo aber die euroviiifchen Sprachen, besonders das Italienifche vorherrschten, wie hugh aus den Ru fen und Gesprächen vor den Thüren der häuser ertannte. Endlich gings es in einen Garten, wo mehrere Per- s fonen sich bewegten, die jedoch bei der - Dunlelheit nicht zu erkennen waren» und dann in einen weiten Hof, derj von vielen Fackeln und Feuern erhellt « war. hugh stieg, dem Beispiele sei-i nes Führers folgend, ab und ging mit ( ihm weiter. Er sah sich auf betanns f tern Boden: diese Speicher und Waa- s renlager hatte er schon bei seinem er- « sten Besuche gesehen, und diese Men- ! schen erinnerten ihn ebenfalls an deni unruhigere Abend am Tage feiner An lunft. Doch waren sehr viel mehr Menschen als damals in Bewegung,s und auch das Aussehen der Oertlieh- s keit war anders. Aus den freien Plä- ; ßen zwischen den Gebäuden brannten mehrere Feuer und erhellten den Raum « mit rothem qualmenden Lichte, der Geruch von gebratenem Fleisch und Fett erfüllte die Luft, und hugh wur de an die Schilderungen Homers von den Gastereien und Iestschmäusen der helden vor Troja und der üppigen Freier der Penelope erinnert. Inmit- s ten des großen hofes steckte ein ganzer Ochse am Spieß, über kleineren Feuern brieten Schafe und Ziegen. « Eine Menge von abenteuerlichen Ge stalten, Tscherkessen und Bulgaren, Griechen und sonstige Vertreter der am Boöporisus und Schwarzen Meere wohnenden Völkerschaften, Männer und Frauen, heute jedoch in bunten stgewändern, saßen und gingen um ger. Jn einer Ecke spielten Zigeuner-, an einem andernPlaße wurden schwer miithige Weisen zum Klange von Zi thern gesungen, und umflochtene gro ße Wernslaschen, große flache Brote und allerhand süßes Gebiiek wurden umhergetragen. Die Mehrzahl der Festgenofsen waren die dunkel geklei deten Armenier. hugh betrat vom Hofe aus das haus, und er fand es hell erleuchtet. Jn prächtigen, seltsam geformten sil bernen Lampen und aus hohen silber nen Leuchtern brannten Oel und Wachskerzem mit Blumen war die Stiege geschmückt, und nun kam ihm loben an der Stiege Atarian selbst. sehrwtirdig rnit seinem langen weißen Barte, entgegen und geleitete ihn an der hand in die Gemächer. oimmer stärker wurde hier der Rauch von ver branntenjzejereiez der ihnzschon — s.--«-0Q..—-g--- -.. . -...,.-- .« -» F : leins der Treppe entgegen gexeht near-E und alle Gegenstände unt blauenr Dunst wie mit einein leichten Schleier zii einhiillte. Er fasnd eine Gesellschaft, die ihm so ernst und feierlich erschien, wie die S sGesellschaft, die er verlassen hatte, s ieichtsinnig und frivol gewesen war-. Lauter Armenier wie er an derIracht Ierlannte, füllten die weiten :tt;jume, viele alten Männer mit grauen und sweißen Bärten, in langen schwarzen Gewändern, viele Frauen in seidenen Kleidern von orientalischem schnitt jund zumeist dunklen Farben, auch mit soielem goldenen Schmuck und von Edelsteinen strahlend. Alle diese Per fonen wandelten wie im Nebel, uni wogt von Weihrauch, und die Luft war erhth von den unzähligen Flam men. Es mußten gegen zweihundert Per sonen anwesend fein. Durch alle Ge miieher vertheilt. die von unzähligen Wochsterzen erhellt waren, saßen sie auf niedrigen Sosas und auf Teppi chen oder gingen in Gruppen langsam umher. Ueberall standen große, mit gestickten seidenen Tüchern bedecktee Präsentierbretter auf dem Boden. be deckt mit silbernen und goldenen Scha len voller Speisen und Leckereien. Eine Schaar von Dienern ging oh und zu. und unaufhörlich wurden gebrate nes Fleisch, allerhand,Ragout, Pillaw Kuchen, eingemachte Früchte herbeige tragen. Männer und Frauen nahmen mit den Fingern aus den Schüsseln und trockneten sich mit goldgeslicktem seidenen Servietten. Hugh wurde zum Sihen genöthigt und sand den Doktor Asrilian in sei ner Nähe, der ihn sehr freundlich be grüßte. Er blickte sorschend umher: Srnaragda sah er nicht. Jhm war seltsam zu Muthe. Die große Gesell schaft hatte ein eigenthiimliches Ge präge, wie wenn hier nicht eine ge wöhnliche Lustbarleiit, sondern ein est von besonderer Bedeutung ge eiert würde. Dazu sein geheiman voller Weg und die Wahrnehmung, daß alle Fenster aus der Straßenseite dicht verhüllt waren. Jhrn gegenüber saß ein Greis, der ein goldenes Kreuz aus der Brust und eine seidene Kapu ze trug, und Afrilian sliisterte ihm iu, dieser sei der Patriarch von Konstan tinopel. Gern hätte er den freundli chen Arzt nach der Bedeutung des Fe stes gefragt. aber die Einladung Smo ragdas hielt ihn von jedem Worte zu rück, das siir indiölret hätte genom men werden können. Jetzt machte sich eine Bewegung in den ferner liegenden Räumen bemerk tioh, und gleich daraus sah Du h einen Zug erscheinen. Bier junge rinenier kamen, Ilberne Fackeln in den bän den. H nter ihnen ging Atortan mit einem Priester in großem —Drnat, von Gold und Edelsteinen und hesen Brachtgewiindern mit bhsantiniseher Stickerei glänzend, und hinter diesen larn eine Erscheinung, die den armen Hugh wie ein Blitzstrahl traf: Sma ragde-, und neben ihr gina 7" it Saoul Katjyattiam Kein ZW i daß diese beiden ein Paar bildecsn. daß sie zu einander gehörten unr- in einer bestimmten Feiersichteit auszo gen. Der arinenifche Fiirst ivzr nicht wie sonst europiiisch gekleidet, sondern trug einen Kastan Don schwarzer Beide und am goldenen Mittel ein alterthümli ches Schwert, dessen Griff mit Edel steinen besetzt war, in goldener Siiieis A de. lFortieHunn folgt) i i i »I- .--W««-k ’ i di »s It Z . Beam, Wes nnd Chkvmfchk Krankheiten sx Leider nicht, wenn Jbr qes »F heiltwerdenkönnt ohne Oper « anon, mit keiner Unterbrechung Eurer Arbeit Beginnt heute nnd werdet gesund. Zchreibt Inirwegen eine Zpezmle ci ietie Noch besser Ihr besucht mich in meinen Lssreen in is· Grund Island, wo ich die H letzten neun Jahre gewesen bin "« Ich kann Euch helfe bringet-. Confultation und Mannesa tion frei. A Des. Rief Granei fiel-»O Mein-seeli chdvlbb Gebäude A. c. MAYER Deutscher Advotat Dolmetfcher ( Vollmachten, Testanusnte status Ist-tut Nebst-les- x Ä W G