««l’-« n« Rom-»m- 7«««c a »Ze««-»4" Sanishes Loneliness Ä lkosll Tpltslslnims in thi- hmnos Linn- »n« a fnslimr »I« ismnsurt sunl H-««In-if»v. Iso---I«itfins-k wiss-unumwinjun nt nH Ums-sv xxiih nisiglkhuss uml frisan UIIJ Wilh mismlpssrs us Hu- fxxnley xxho sm- ins-Izu lky Ums-: Dklnnws Loh-plump mismlissrs nf a fznnilz mitz- Ti—jt ein-I lass-II in must-nat timka withuni--n10H»-1«1«s-L:n-(H·-——« us thi- Jisfunmn Thus-« littlis iminmtc vjdjts by te-lc«phoui.ss, are so pplisiisnnt, Quo. IEBMFM fELEHWE VMPMY Theo. Jessen hält ein frisches Luer von kUcrdhincn und .Lmu—:—ntittcln um die Krankheiten dri- Wintcriss 311 l:ckkjitwfc11. Okle Euch Rat und Hilfe in Dir OpcrnlmuSIlpotckc Beide Telephon-n Bauholz und Kohlen clslchcc LUMBSR cOMPAIIY Jolm Dom-m Grfcbåftsfübrkr uknauunmkns mos( saus :)lllc Zortcn stiften nnd Faßbier »Ei- Das berühmte Hilfe-set Bier. is le N. Cleburn St. lene Block 321 und 7«I. « Dir Erste Nation-Cl Dank - use-Wo Isunu usw«-u That ein allgemeines Bankgefchåft :-: :-: Macht FarmiAntethkn. Vier Prozent Zinsen bezahlt an Zeitdcpositcn Kapital Und Uebetschlls:0215,000.00 s( N. RULUACPLIIIL JOHN IElMIiIis. II.-Ikss. l. M. lAl."A(il-. Unsinn I. U. ALTEIL Js. lfic OGIIOIIIUUIU s. II. slNkIL sauft-Hinl « ,)«7.(M-J-JI W!«.s·lx7:«)’· JUI«)I :-!!)Hl Zu halten m allen crfttlassigen Wirst-schußka lsintillissg usul lmsmrting Glasner ä Barzen9 tin-»mi- ()it)". Nimmt-nd » ---.-».-»«, — Innernng von Aus-I Dienen-. s. Fortsetzunmi Schon war es Mittag aetvordem als endlich die sehnlich erwartete Hilfe kam. Die Ttiitre öffnete sich, und von einem Oerrn in schwarzem Rock und rothem Fes begleitet, den Doktor Vifrikian als einen der höchsten Polizeltsiitmten er kanii:e« trat der britåfdse Botschafter ein. Er war ein schlanker Herr, den man auf den ersten Bliel eher für ei nen Franzosen hätte halten könne-t, da er Echnnrrbart und Kinndart nach srrinzosischer Art trug. Der Bart war glänzend weis-» Mit gebieterischer Miene trat er ein« begrüßte die Gesell schaft mit einer artigenHandbewegung, zog den Hut und sagte, ans Hugh bli ckend: »Herr de Lucy?« »Das ist mein Name. Sir Philipp Currie·?« »Ja. Kommen Sie mit mir.« ,,Sir Philipp, ich bin mit diesen-Her ren und dieser-D ame zusammen einge sperrt irorden und werde nur mit ihnen zusammen wrggelzen.« Ein Lächeln flog iiber die Ziige des Botschafters. Er schien Atarian zu kennen, denn er begrüßte diesen noch einmal besonders. »Kommen Sie mit mitl« wiederhol te er. »Wir reden draußen über das weitere.« Dann wandte er sich zu feinem Be gleiter. »Sie sehen, dieser Herr ift ein Englander,« sagte er, »und ich erwarte schleimige Bestrafung der Beamten, die sich erfrectIt haben, einen britisdien Un terthan seiner Freiheit zn berauben-« Atarian hatte inzwischen zu Hule gesagt: »Geben Sie, vermehren Sie die Schwierigkeiten Jbres diplomatisrben Vertreters- nichtt Jch werde Mittel nnd Wege finden, bald nach Ihnen diesen Ort zu verlassen.« »Kommen Sie, Herri« sagte der Botschafter noch einmal, nnd Hugh gehorchte. Er grüßte Smaragda nnd die übrige Gesellschaft indem er den Hut zog und sich noch einmal von Afri tian die Hand schütteln ließ. Dann ging er mit dem Botschafter hinaus. Glänzend gekleidete und bewaffnete Kawassen standen draußen und mach ten den Weg frei zwischen den Zollbe amten und Zaptiebs, die Wache stan den. Der türtische Polizeibeamte war zurückgeblieben Draußen vor dem Zollgebände aus dem Platze am Bos porus hielt die zweispännige Eguivage des Botschaftero, von einer neugierigen Voltsrnenge umgeben. Ein enalischer Kutscher saß auf dem Bock, ein engli scher Diener öffnete den Schlag, die Aawassen trieben das Volk vor den Pferden auseinander, und der Wagen rollte davon. »;:5u welchem Votel wollen Sies» seagte Sie Philipp. »Ich hörte das Hotel d«Anglete«rre empseislen.« »Gut Sie können dort siir fünf zehn Franken täglich schon Pension ha ben. Zahl en Sie ein Pfund, und Sie ioerdeii gut aufgehoben sein Joneb hotel d’2(ngleterre!« Der Fiiitscher lenkte nach rechts. »Ihr Gepäck lassen Sie ooiii Hotel aus holen. Ich lasse Ihnen einen mei ner Ratiiassem damit die Douane die Sachen herauegibi. « »Dank. Sie Philipp. Es ist mir unangenehm, daß ich die armenische Gesellschaft allein gelassen babe.« »Die ivird sich schon helfen. Haben Sie keine Sorge! Aber wag Teufels haben Sie angefangen, daß man Sie. eingesperrt hats« Hugh erzählte den Vorgang der Wahrheit gemäß Der Botschasler hörte aufmerksam zu ,,Koniiiien Sie heute Abend zum Di ner,« sagte er. »Wir wollen über all das noch reden. Die Stimmung ist jetzt sehr gereizt Sie müssen vorsichtig sein Wie geht es Lady Jsabella?« Hugh erzählte, daß er seine Mutter in Port Said gesehen hätte. »Eine wundervolle Frau!« sagte der Botschasier. Hugb erwähnte, daß seine Mutter die ilisache seiner Reise gewesen sei, da sie sich fiir die christlichen Völker der Tiix lei ielit in eressire Jnsol ge itirer ! n- iiiig ii it dein Herzog von Weit niiiii iter habe iiiii dag auswärtiae limi out ;--.-n pstil Kunst-. int imsiel geschickt »i«s5u:,« sagte Sie Philipp. »Aber idir niiissen vorsichtig sein.« »Vorsicht ig.«« fragte Hiigh. »Man hat mir gesagt, ich sollte alles aushie ten, uni Eurer Erzelleni thötis- an die send zu gehen.« »O, sehr gut! Wir sprechen iiber all das noch beim Diner Sehen Sie hier links ist der Thurm von Galata, ivo Sie den besten Ueberblick iiber die Stadt haben. Wir sind in der Geande Rue de Pera, und Jhr hotel lieat auf der Ecke zwischen dieser und der Rue Kumbaradschi. Dicht daneben ist die russische Botschaft. Wenn Sie die Grunde Rue de Pera bis zu Ende ver Dr. H. B. Boyclen Arzt und Bsuudarzt oberhalb Bautitann’59lpotthk Tel. cssikc lkpl0 Wohnung 1537 -- Das vorzügliche Sturz Bier beim Faß oder Kiste, für Familien selsramä, sei b. I. Siedet-. fotgen und sich dann links wenden, te- j hen Sie schon die Bäume unsres Gar- · tenxh und die englische Kapelle liegt « dicht neben dem Botschaftsgebäude.« ! Der Wagen hielt bald Darauf votj dem Hotel d’Angletetre, Hugh stieg; cui-. schickte einen Hausdiener mit dem · Kawassen nach dem Zollgebäuve, feste z eine Dspefche nach Kaiko auf, der Mut- , ter seine glückliche Ankunft zu melden« j nnd bestellte ein Bad. j L 7.Kapitel. Sturmvögel. Hnghs Hoffnung, nach dem Bade ein frisches Hernd anziehen zu können, er füllte sieh nicht Die Koffer kamen nicht, und er dachte mis viraniiat an die Echnelliateit und O rdnana Zurück, die dank briiischer Energie in so lchen Din gen in Jndien herrschen. lir wünschte seinen Diener Morar lfsop il herbei den schwärzlichen Mann der feine Vorse hung in allen ieihiid en t-. .:ae1egenhei ten gewesen war den er aber trotz sei ner Bitten in Bombay zuriisiqel assen hatte, dmiit er nicht im r nien ento päisahen Klinra die Schwindsncht be I käme. Er ging in den Speisesaal, wo zus dieser Zeit — es war vier Uhr gewor den ——· nur wenige Gäste waren be stellte Hammelkoteletts und ließ eine Flasche um«-r dry entkortern Da fiel ihm ein daß er Smaragdas Buch noch immer in der Tasche trug. Er zog es shervor, blätterte darin nnd sah daß , es ein Gebetbuch in armenischer Spra- l i che sein mußte. Mehrere tolorierte Heiligenbilder waren darin. Vielleicht hatten diese den bilderseindlichen Mo hannnedanetn die Galle erregt i Gerade hatte et seine Koteletts be i endigt, dte ihm sehr dunn und trocken vortamen, als ein Herr an seinen klei nen Tisch trat. Hugh erlannte die» Vldxernase, die stechenden Augen und die braunrothe Gesichtsfarbe des Kre terz Aristisdeg Lenos. ,,tFrlauben Sie,« sagte der site-er. indem er einen Stuhl nahm« »ich habe Ihnen etwas Wichtiges zu sagen.« Hugh ärgerte sich. Lebte er denn in einem Glas-tasten, daß er fo leicht ge funden wurdes Woher wußte dieser Mann, daß er in diesem Hotel im Speisesaale saß? Hatte nicht Fürst Saoul ihn im Hafen von Kandia gleich bei Namen genanntt Es warf ihm beinahe unheimlich, daß er Nie-, niand und nichts hierzulande tannte,i wäbsend er so genau überwacht und! von Spionen verfolgt zu werden schien. I Gleichwohl zeigte er sich höflich. Er ! füllte ein zweites Glas mit Champag- " ner und sagte turz und lalt: .,J«liehmen Sie einen Trunt!« I Der Kreter beriihrte das Glas kaum « mit den Lippen und sagte, daß er nuri Wasser tränke. s »Herr de Lucis,« sagte er dann, »Jl)rej Freunde sinsd in Verlegenheit, und ich; möchte Sie bitten, ihnen zu helfen.« »Welche Freunde Z« Der Kreter sah vorsichtig urnher.. ,,Atarian und seine Iochter,« faate er leise. »Man gibt ihnen ihr Gepack· noch nicht heraus-. Nun ist ein Koffer darunter, der angeblich Kleider bon Sniaragda enthält, worin aber Schrif ten sind, die von titurdjian aus Kolo - nos kommen und sich auf einen ltnters . stiitzungssondis fiir bilfsbediirftige Ar- » menier beziehen, und wir fürchten, daf; dieser Koffer, wenn er geöffnet wird,· Unannehrnlichteiten für die Familie herbeiführen tönnte.« »Mutter wissen Sie denn das alles?« E »Ich bin ein Geschäftgsreund Abt-F rians.« , »Gut. Aber was lann ich dazu; thun?« : »Atarian läßt Sie bitten, zur Dou- E ane zu kommen und zu ertlären, daßi dieser Koffer zu Jhreni Gepäet gehöre. I Tann wird er nicht geöffnet werden.« « »Ich werde niemals eine Lüge fa gen,« erwiderte Hugh unwillig. Der Kreter neigte den Kopf etwa-Z zur Seite, zuckte die Achseln und fuhr fort: »Es wird sehr unangenelun fiir Fräulein Smaragda sein« da man ge sagt hal, es sei ihr Rossen« Hugh stand auf. »Mein Gepact ist auch noch nicht ge tommen,« sagte er. »Ich will zur Touane fahren und es retlaiuierea Dabei will ich sehen, ob ich etwa-ev sur Alarian thun tann, ohne die Wahrheit zu verletzen.« »So tonnnen Eie,« sprach der Fir ter, »ich werde Sie fiihren. Aber wir haben Eile und thun besser, zu Fuß zu »geben« »Gut.« »Haben Sie Jhren litevolvek bei sich?« fragte Aristideg Lenog. »Ich besitze teinen Revolver.« »Nehmen Sie diesen,« sagte der Kre ter« »ich habe zwei in der Tasche.« Er hän-digte, den andern Gästen den Rücken wendend, Hugh einen Revolver ein, den er mit kaum bemerkbarer Be wegung hervor-gezogen hatte. »Sie sollten niemals ohne dieer I sein,« fügte er hinzu. Hugh preßte die Lippen zusammen, zauderte einen Augenblick, liest dann » aber die Waffe in die Tasche gleiten. ? Der Kreter ging mit, den schnellen, I weiten, elastischen Schritten des Berg « jiigers, so daß Hugh sich anstrengt-u mußte, um mitzukommen. Sie ging-» die große Perastraße bergab nach Ga lata zurück, folgten aber in der Nähe des Aussichtsthurms nicht mehr der Straße, die Hugh zu Wo en heraufge tornmen war, sondern nsen gerade aus. »J· et Kasldhrhm ist du ' te Wes-« erste der Mieter Mi »Jiitsek Itka nrum krar gewiß der nächste Wen-, nnd Hund erkannte, daß ihn rcr Bniichaster aus einem weiten Umweg geführt hatte. aber diese Stra ße verdiente auch die Bezeichnun» »stei leg Pflaster«. Sie war mehr krevpe als Straße. Eine breite Stufe folgte der andern in die Tiefe hinab. Und stärler noch als die-her fiel Hugti der eigenthiimliche Geruch Konstantinopels aus. Diese Atmosphäre erinnerte ihn un den füßslichen Geruch der indischen Städte, doch war hier noch etwas Schärseres beigemischt, war-L dein Oel, den Zwiebeln, dern Knoblauch und dem Tal-at entstammtr. Zu beiden Seiten der Treppe waren Ossene Magazine, und das Leben und Treiben der Händ ler entwickelte sich draußen elend wie drinnen, wenn man überhaupt von ei nem Drinnen sprechen konnte-, roo Uns Auge bis in die Tiefe der Häuser drang. Hugh unterschied die deutsche Spra che, fast in jedem Laden sah er deutsche Juden thätig. Doch war er mit seinen Gedanken schon in der Douane und bei den Ar meniern, war ungewiß, wie er sich be nehmen und inwieweit er sich aus die britische Botschaft berufen könnte, so dass die Umgebung flüchtig an ihm vor- ! bei,zdg. Plötzlich kamen aus einer schmalen» Seitengasse von lints her drei Männer gelaufen, die sich an den Kreter wand ten und ihn aufhielten. Sie sprachen schnell mit ihm und unter lebhaften Ge stilulationen. Der eine war in grie chischer Nationaltracht, die andern bei den trugen halbeuropäisches Kostiim. Es waren sehnige Gestalten mit verwe genen Gesichtern. Hugh verstansd kein Wort und be griff nicht, was sie wollten. Da sagte ihm Aristides Lende-: ,,Atarian ist nicht mehr in der Douane, er ist hier in der Nähe. Kommen Sie, wir wollen ihm beistehen.« Hugh dachte anSmaragda und folg te ohne Besinnen. Es ging in die schmale Seitengasse hinein, und zwei oon den Fremden eilten mit, während der drirte einen andern Weg lief. Die se Gasse war ungemein eng und schmu tzig; Hunde, die Hugh schon auf dem steilen Pflaster hatte herumliegen se hen, zeigten sich hier in vermehrter An zahl, und sie wichen den Männern nur lnurrend aus-. Aber von dem Gäßchen ging es wieder rechts ab in eine nochs engere krumme Gasse, die mit aller hand derdächtigein Gesindel angefüllt war. Zerlumpte Weiber saßen vor den Thüren, aufgeputzt mit metallenen Flittern und schreiend bunten Tüchern. Makrosen und allerhand Hafenvolk trieben sich umher. Wiederum ging es seitwärts in eine Gasse ähnlicher Art, und Hugh mußte fli« gestehen, daß er jetzt völlig die Rich:.mg verloren hätte und ohne Führung sich aus diesem Las bnrinth nicht wLirde hinausfinden tön nen. Der harte Revolver driickte ihn jetzt mit dem Gefiibl angenehmer ..-. cherheit. Er bemerkte zufällig bei ei nem Durchdränaen während des eili gen Miirsche5, dass, die stlinge eines Messerg orer Dolctieg zwischen den Fingern seines Führer-I blitzte, Aristi: des Lenos trug den Griff im Ilermel hinaufgeschoben. D L-»I Jetzt eröffnete sich zur Seite eine Nebenstrasze, die im Vergleiche mit den letzten krummen Gassen breit genannt werden konnte, und Hugh sah eine hin und wider wogende Menschennienge. Viele rothe Fesse und weiße Titrbrtne manche türkische Nationaltraeht waren darunter. Duinpies Getöse vieler Stimmen erscholl »Dort sind sie,« sagte einer der neuen Begleiter, nnd athald stürzte sich Hugh niit seinen drei Genossen in das Getümmel hinein. Es war kein Kampf, es war nur Drangen und Schieben und murren deg Drohen in der Menge. Den feh nigen Armen und mächtigen Schultern der vier zusammengeschlossenen Mein ner gelang es bald, einen Weg nach dein Mittelpunkte des Hausen-S zu öff nen, den eine schwarze, mit Perltniitter und Elfenbein aingelegte Sänfte bil NUU Hut-h fand die arntenisitse Fa milie, umgeben von Armeniern und ei: , neni t;.«-lben Dutzend Männer r:!«drei Liz11t2i«aiiiiiie, von einer tiiol..imiiie:sa- « träfe-Text Voltotttenge umringt und be rs:«««-l,t. tsr sah Smaragd-is schone-J · Antlitz, est-Z er in der Sänfte entdeckte, siih aufhellen bei seinem Erscheinen, · und er rief mit donnernder Stimme dem Volke zu, Platz zu machen. Das Auftreten teis Vritem der Ton der englischen Sprache blieb nicht ohne Wirkung ivalrigen Volke machte sich geltend. Wi dertcsiuig vi,n.)ar, doch folgsam, wichen die Fcsse nnd Turbane auseinander, Iind die Sänfte konnte eine Strecke vor wärtg kommen »Das ist Atariang Haus« sagte Fürst Saoul zu Hule auf ein großes Gebäude zeigend, das seine düstere, mit einigen vergitterten Balkonen versehene Front in der Entfernung von etwa zweihundert Schritten zeigte. Fürst Saoul führte den alten Atas rian ant Arme und strebte diesem Hau: se zu, beide hielten sich zur Seite der Sänfte. Die Straße zeigte nicht das bunte Treiben der andern Straßen. Die ge ängstigten Kaufleute hatten ihre Laden geschlossen und blickten durch die Git ter der Fenster und Baltone. Nur der drohende Hausen, mehrere hundert Muielmänner, und die Schar der um ringten Armenier, die wohl zwanzig Töpfe bei-zagen mogxyjiillten den Trr Respekt oor dein seeaes - t i i — Raum znsfcixen ten Hörnern. Mit c! Isnnml sal, Hule der neben der Säner ging und Smaraada trss stende Worte zurief, eine nen- Bewe gung an der Spitze des Zuges. Er be merkte Vlristidei Zenos, der mit meh reren Tsdxertessem in langen schwarzen Kastanen und mit weiten Pelzmiitzerh und einer lleinenSchaar Armenier vom Hause Atarians her dem Zuge entge genkam. Die Tichertessen trugen lanne Messer, und die Türken machten ihnen Platz. Es gelang jetzt, schneller wei terzulommen, und glücklich wurde die Thijr des großen Hauses erreicht. Die Armenier gelangten hinein, als letzte schlossen die Griechen und Tscherkessen den Zug, mehrere Muselmänner sah Hugh noch im letzten Augenblick im Handgemenge niederstürzen, und dann schloß sich die Pforte hinter ihm. Er war im Hause «.)ltarians, nnd draußen tobte die wijthende Menge. 8. Kapitel. Eh a u s th a ri a n. Hugh hatte nnnnrinhörh dan das arnienische Haue- dem Fremden ebenso streng verfcknossen bllibetvie das tür tische. Ein Freund, den er in Baroda gettofstn hatte undin Konstanrinopri wiederzusehen hoffte, ein Kenner der Türkei, hatte ihm gesagt, daß die Ar inenier überhaupt ihrer Natur nach und in ihren Sitten und Gewohnheiten den Muselmännern ganz ähnlich, wenn auch dem Glauben nach Christen wä ren. Er trat deshalb in die Räume, die sich vor ihm öffneten, mit neugieriger Ezpannung enn dieihn vergessen Heß. daß er im Botschaftshotel zum Diner erwartet wurde. Allerdings konnte er auch zunächst nicht daran denken, dies Haus zu veriassen, wen du ARenae draußen es bedrohte und er den Freun den beizustehen sich verpflichtet fühlte. »Lag doch die Gefahr nahe, daß das Haus selbst angegriffen werden würde. f Aiarian wenigstens schien dies zu jhefiirchtem Er unid Fürst Saoul be riethen sich, nachdem Smaragda von ihren Dienerinnen empfangen worden war und sich entfernt hatte, iiber Maß regeln der Vertheidigung Das Ge bäude hatte, unähnslich den meisten an dern Häufern, nur wenige Fenster nach der Straße hinaus. Diese waren ver gittert, und eine Schaar von Männern; deren Anwesenheit Hu h nicht begriff, da sie schwerlich zur sienerschaft ge hörten, wurden mit Gewehren bewaff iæt und an den Fenstern aufgestellt Es warnidus Tscheriessuiund dann Bulgaren in Röcke-n von grobem Tuch, mit pelzbesetzten Baret.ten, auch einige Syrer in langen Gewändern, gold durchwirtte Tücher um das schwarze Haargewunden. JungeLeun nntdd den, gebogenen Iiasen itnd sanften, klugen Augen eilten geschäftig hin und her, augenscheinlich Kommig deS gro ßen Bankiers, und die Hausdiener wurden mit Sabeln und Pistolen ver sehen. Die Räusrne des I rsihosses waren weit und hoch, ein .-.iit davon diente zu Waarenlagern ins-o Hngh sah inei nen Hof, der ringsum von ähnlichen Waarenlagern umgeben war. Offen bar trieb Atarian neben seinem Ban kiergeschäst noch andre Handels-geschäf te, und vermuthlich waren jene Leute aus fremdem Stamme gleich Llriftides Lenog Gefchäftgfrennde, das heißt Jä ger, Händ!er, Schmnggler und gele gentlioh Räuber, die eine ergebene Klientet als regelmäßige Lieferanten ovn Rohftoffen bitderen Dergleichen Verhältnisse hatte Hngh schon mehrfach im Orient wahrgenommen Atarian nahm ihn an der Hand, führte ihn die Stiege hinauf, durch mehrere große Räume, die oon dem Reichthusm des Besitzers zeugten, und nöthigte ihn endlich zum Sitzen in ei nem Zimmer, das den Solon zu bit den schien. RingHum an den Wänden liefert niedrige Sohn-, die mit Kissen und Teppichen bedeckt waren, ebenso waren die Wände und der Fuszboden mir Teppichen betteidet. Sinne Ti sche oder Schranke befanden sich gar nicht in diefem Sxitdn der von den frischesten, schönsten Farben, Seide, Gold und Tiber glänzte, denn alle diese Finiidinrbeitcn nnd Hier rde toa ren von der txs txrrsten Art, oie Ernte reien mal-re ertzissdeuverte der Rädel. Nur einei- fiel Ongh als seltsam nnd grell tontrastirend mit der akichmack oetlen und iiberano reichen nngschniij oknng auf: das waren die Bilder. Oben unter der Decke lief rings-um« alt-im c-; nein Fries-. eine Reihe von enropiiichen Oeldrnelen nnd tolorirten Hotzjuniit ten, Machtverte der elendesten Art und höchst geschmiaetlog angeordnet. Da waren Darftellungen englischen Sport lebens, rothröctige Reiter hinter geflecl ten Hunden, Heiligenbilder und Land schaften bunt durcheinander aufgehan gen, und am sichtbar-neu Platz ein Kunstwerk ganz eigener Art: die deut: sehe Kaisersamilie, auf einen Kasten ges malt, der ein llhrwerk bergen mußte, denn Kaiser, Kaiserin nnd kaiserliche Kinder rollten unablässig die Augen von einer Seite zur andern. Fürst Saoul und Doktor Afrikian erschienen bald, nachdem Hugh sich ne ben Atarian niedergelassen hatte, und nun versäumte der Wirth trotz der ge fährdeten Lage nicht die Pflichten de: Gaftfreundschaft. Kassee und Pfeifen wurden angeboten, und dann setzten zwei Diener inmitten des Gemacheö eine riesige silberne Platte nieder, vte mit eingemachten Früchten und Lu Lunh dem foümieolm ZWI Jst vattsepung auFSeiteO