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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Feb. 28, 1913)
:- ; AM statt-Ansehn- and Herold. Ecke-eint jeden Freitag HIIIWMIJEW .-m :GRÄND III-AND PUB. CO. V.A.GEU·. . . . . . . Man-mer III-M M Tin- l«m-! Ussiskss in ums-il Tit-»Im g sie-costs clgiop mit-»t III-II 305 kailijk ZYIeZLk Straße Tit-st- Ir. 535 sparsam-Preise : Bei Vorausbemhlung 8125 Miz hat« Wenn nicht voraus hemmt « H W T—»-«»spsp . Tie endgültige Abstimmung im Ab geordnetenhancs der Legizlatnr iiber die Schulvorlage des deutschen Staats verbandes Nebraska ergab Resultate, die für weitere Kreise eine Ueberrasch ung bedeuten dürften. Tie Tanen waren nach ansiinglicher Opposition für die Vorlage gewonnen morden nnd Iimmten dafür, ebenso die Schweden, Böhmen und Deutschen. Von den Vertretern der iiinf gro ßeren Städte des Staate-z stimmten aber blos die von Hincoln lLancaster Co.) einstimmig für die Vorlage. L Itaha ergab drei Stimmen dagegen, indem Hoff, Smith und Yates von Donglas lsountv gegen die Vorlage stimmten. Grand Island sowohl als pastings stimmten geschlossen gegen die Vorlage. likelled und L’Mallen von Ball County, Grund Island,i stimmten »Nein« und Hubdard und; Sudder von Adams Co» Hastings,s «Nein.«) Von Beatrice stimmte Mc-; Qissick gegen die Vorlage, jedoch des hauptet er, daß dies irrtümlicher! Weise geschah. i Tie anderen Stimmen gegen die; Vorlage wurden abgegeben von: Kaus man von Nemaba Countd, Bants donl Knor Countn, Jackson von Nuckolss Connth Ort dou Burt lsounth Steplsen von Merrick lssounty, Trum-T ble von Shertnan Countv, Greenwalt von tssuster Countv und Mauern oon Bor Butte Countd. Tas Gesammtresultat war betannt lich 78 Stimmen dafür, 17 dagegen nnd abwesend 5. Wir haben hier die( Gegner der Vorlaae im Haus mit Na sen genannt, damit die Deutschen des Staates erfahren, wer ihre« Feinde waren. -·«- -- Jm Senat sind die Aussichten bis her als günstig betrachtet morden, doch scheint es, daß die amerikanischen .Schoolmams,« die nicht fremde Sprachen studiert haben, gegen« die Vorlage zu arbeiten anfangen. Hof fentlich werden auch die Deutschen des Staates, besonders die Herren Paitos oen und die deutschen Vereine und Logen von sich hören lassen, indem sie ihn Senatoren sofort schriftlich ersu cherh ftir die Vorlage lhouse Moll litt-, introduced bn J. H. Mottet jr, of Lan esster Countd and paised bu the Hauses zustimmen. Nichts wirtl mebr bei den Herren Politilern als ein Brief von »Tahetm« oder gar eine Petition. Dies gilt nicht nur für die größere Städte wie Lmaha, Grund Island, Destings, Beatrice und York, wo sich bereits seindliche Stimmung unter den tichtdeutschen ,,Zchoolniami:s« gezeigt, sondern auch siir kleinere Städte mie Cretr. Aurora, Zeward, Aubnrn Braten Bau-, sted Claud, usw« die von deinGesep gerade so gut Vorteil » sieben Indem Ueberhaupt sollte jeder Gewicht-selbst die in kleineren Lertern Vereinzelt unter Amerikanern wohnhast III die-selbst keinen Vorteil aus dein Ieses ziehen würden, im Interesse der Allgemeinheit sich der Zuwi- nnnclnnen und an ihren Ecnutor schreiben TIIinn denke nicht, auf mich kommt cis nidn an. Ein Brief von einem einzigen Schweden hat geholfen, mehrere wer felhofte Schweden «rumzutriegen. Jeit ist die Zeit nnd jedes Deutsche hat die Gelegenheit, nn dem guten M mitzuarbeiten Tn sollte Keiner zurückstehen, nnd Niemand soilte es snsschiehew da die Vorlage in nächster Zeit im Senat zur Vernannlung tot-unt TgL anlm Tribiine — Fräulein: »Wie sonnen Sie sich unterstehen, mich zu tiissm mein pens- ' Deusbewohnen »Verzeihen Zie ich hatte mich in der Dunkelheit geirrt, sein liebes Tränlein. . . Sie können Nin stiegentlich mal revanchiren. « Ulysse- tobt-Im Meinener c A«S«f OZW I A Innernng Von III-s Nie-aus« I. Kapitel. Mutter und Sohn. Auf dem Versen des oririschen Kriegsschifses »in-mal Bodens-an" its-. Oasen von Port Said sunden ein Herr und eine Dame in ernster Unterhal tung, ohne den Lärm. der um sie der todte, zu beachten. III war Abend, c;e Laternen dei- Siriiffeis, die Lichter der mit Galerieeu uzitgedcnen gelb braunen Häuser der nnd-In Stadt und ein ungeioisi.:z rothes-, von Rauch umwoateI Feuer voin Wasserspiegel her verbreiteten eine rriibse Oelligteit im Geaenssiz zu der klaren, ruhigen Monlsiimel und den sunkeinden Sternen. die iioer der de wegten Szene am schwarzen Himmel standen. Das Schiff sollte den Hasen verlas sen. Das Verdeck wimmelte von Hun derten von Seesoldaien und Matrosen. die in leinene Anzüge gekleidet waren, und zwischen ihnen stand unbeweglich« Gewehr im Arm, eine rothröctige Schildwache mit weißem Helm. dessen hohe Spise golden blitzte. Auf der der Stadt abgewandten Schisssseite war das Getöse noch stärker als auf Deck. Hier lagen zwei Maonen. niedrige. breite Kohlenfchiffr. neben der hoben, gepanserten Schiffs-wand, und beim Scheine der Feuer in den großen eiser nen Kot-dem die an den kurzen Masten der Maonen aufgehangen waren» ar beiteten die berühmten Kohlentriiger von Port Said, die behenden Arbeiter dieser größten Kohlenftation der Erde. Vom Rande der Maonen, die nahe an- i einander gelegt worden waren, gingen » zwei Laufs-lauten bis zu den LutenI bei Panzerfchiffes hinauf, und zweii Reihen schwarzer Gestalten liefen, hier i aufwärts, dort abwärts, hier mit vol len Mitben. dort mit leeren. Waren es Männer? Waren es Frauen? Sie l gli düsteren Schatten. Sie waren i rn iicke gehüllt, die den Kon bedeck ten und bis zu den nacktenLnieen reich ten. Das lief und schrie und fang takt- s mäßig, das war eilig, das ließ keinei Lücke, das drängte sich und seh-b wie i Schattengestalten aus des Avernuz dunkeln hohlen. Von der Libn’fchen Wüste ber, über den See Menzale hin streichend, wehte ein kalter Wind und trieb Rauch und Staub dein Mittel-« löndischen Meere zu. » Das in Unterhaltung oertieste Paar ; war Mutter und Sohn: Lady Jsabel- . le, aus dem herzoglichen hause Bem brole, und ihr einziger Sohn Hugh de Luth. Sie war von Kairo gekommen j um ihren Sohn zu begrüßen der mit dem Rohal Sodereign« nach Athen rei«sen poste, um sich von dort nach Konstantin-M zu begeben, wohin ’«n dee Dienst ries. Sie wollte ihn umar men, ihm noch erinahnende Worte sa gen und dann nach Kairo zurückkehren, wohin ihr Dienst sie rief. Denn sie tbar dort Krankentvärterin an dem englischen Spital. Lady Jsabelle war eine große Schönheit gewesen, und sie hatte sich einen Namen in Sportlreifen erworben durch ihre unvergleichliche Kunst. ein Vollblut auf der Jagd durch schwieriges szraim über Hecken und Gräben zu "euern; aber als sie gese hen hatte, daß ihr Stolz und ihre Freude, ihr Hugh sich aus gutetn We ge, als ein rechtschaffener und fiir alles Edle begeisterter Mann. befand und diesen Weg aus-dauernd innehielt, da ; hatte sie nach ihres Gatten Tod es nicht mehr fiir nöthig gehalten, der Welt an . zugehörem und sich in christlichern Sin sne der Wohlthätigkeit gewidmet. Sie s hatte ihr großes Vermögen den Armen gegeben und pflegte die Kranken. Noch immer war sie schön, fiir den rechten Blick vielleicht jept schöner a s ldamalex too noch nicht die Aufopferung der Menschenliebe ihre Qiige durchgei stigt hatte. Schneeweißeg Haar krönte ; ihre Stirn, und mit ihrer hohen Figur in dein weißen, wollenen Anzuge glich sie einer überirdischen Erscheinung. i Jhr Sohn hugh überragte sie noch um eines Hauptes Länge; er war ein Mann bei dem nicht nur grohes Eben jntaß der Gestalt, sondern a.tJ die lle sbung in athletischen Spielen und in der Jagd die aniiiuiå iIe und schöne Erscheinung eines t."»«-rpirz icoer seiner Bewegungen sicher sit tiernorrie sen. Jeder Mustel ern itnn set-ten den höchsten Grad der Ausbildung errexetis zu haben, und seine Hautsarbe trug Dsi aller Jugendfrische sozusagen den Tan von Wind und Wetter südlicher nnd nördlicher Klimate, das- gesunde Braun und Noth der Jäger und Krieger. Sei J ne Gesichtsziige hatten Aehnlichteit mi i den auggeprägten und beinahe scharfen TLinien des iniit terlj chen twsesichts wa I ren jedoch, da er noch jung war, sans ter eschnitten und zeigten, namentlich mglick der blauen Augen« eine große Gutmüthigteit gepaart mit Frohsinn. Er war ini Frack, wie die Engländer der guten Gesellschaft stets um die chendftnnden und die Heit des Diners, nnd trug aus dem Kopfe eine leichte ka rierte Mütze, weit in den Nacken ge chpberr. »Ja, liebe Mutter, « sagte er, »als ich in Aden den Befehl erhielt, nach Mantinopel u gehen, da war es mir, all hätte ich die Berheißung et nef Traumes ersullt Nicht eines wirt Trannies, weißtDn sondern ei m Ottkltchtesi, die rnir traumhast er habe Dir noch nicht er . da ich im Mai vorigen Jahres n Venedig das Kloster San azaro lfnchkssp Z gr:tie««-·s«·« END-k- ssst kgz r .:T«.i der L« -».«..;.·-, tex- -«. « INka are-sie - .r--rtl:ek und die Truckerei iiir orienia.iiaie Bücher befindet. Ich woll te das Zimmer sehen, wo unser be: kais-meer- Verwandter. Lord Bnrorh ge ’ erwies hat. Als ich nun in dem Rau nte stand. Tro er io viel gedach; und ar: dichtei hat, Ia - überiani mich der Wunsch, so nsie er ausziehen zu können, um für Die Befreiung eines gelnechxeten christlichen Bartes zu kämpfen Der Wunsch ist mir tief eingeprägt geblie ben. und als irb jetzt hörte. daß ich At tache bei unserer Botschaft in Konstan linopel werden soll;e, da ertoachre die alte Sehnsucht, izxio ich hoffe, etkvas thun zu können-. Die Regierung ichkint sich ja ermannen zu wollen, und ei ist in der That eine Schande, wie lanae sie schon unthätig zugesehen hat« daß die Armenier von den Qenianen unter drückt werden. Diese bäutdiirstiaen Basrbaren müssen hinaus aug- Euro pa.« »Gut, lieber Hugo, ich hoffe so, ob wohl ich wünschte, Mr. Gladitone hät te die Gewalt in Händen, anstatt nur reden zu können. Was aber unsern berühmten Verwandten, Lord Bvron, betrifft, so fürchte ich· daß er mehr aus Lust an Abenteuern und aus poetischer Begeislerung für den alten Namen der Griechen ausgezogen ist, und ich denke, daß Du stets irn Gedächtniß behalten» wirst. was die Haupisache ist. Denn die Sache unsres heilanth des Erlö serc aller Menschen« wollen stoir ich Dir lebetpobl sage. Jch sehe, daß die Arbeit beendigt ist, und der Dani pfet will abgehen.«' »Ja, es isi Zeit· Wir werden das Diner auf See haben. Lebe wohl, Wien und bleibe gesund!" Sie gaben sieh die Hand und blickten sich eine Weile an. Für einen Augen blick schien ei, als wollte Ladn Jsabelle sich- ähnlich jener römischen Mutter, die dem Sohne den Schild zum Kain pfe überwies-eh mil einer Ermahnung sur Tapferkeit begnügen. Aber das Herz siegie, und sie schlos- in inniger Umarrnung den Sohn an ihre Brust und küßte ihn. im« Auge behalten bei allem, was wir un-« ternehnren Nun aber ist es Zeil. dass »Sei-e wohl, Mang »Lebe wohl, Muttek!« Sie gingen zur Fallteepstteppk. tvs sich unten auf dem Wasser ein eghptis sches Ruberboot schauteltr. hugb ge leitete seine Mutter mit sicherer hand auf bie bewegten Planken, die braunen Rubetek zogen an, unb et blickte bet weißen Gestalt in bet röthlich ethellten Duntetheit nach, bis sie drüben an’s Land stieg und sich in bek Straße neben dem Cato-« be la Beut-se verlor. Dann kehrte et zurück und begab sich— zu ben Offizieken. Der Dampfet seh te sich langsam in Bewegung und durchschnitt balb bie Wogen jenseitil des tosen Wellenbtechets vor betn ha feck on Port Said. — ( · 2.Kapitesl. Der Monat Eooereign«. Der Monat Sovereign« halte den; Rusi und alle Spuren der schwarzen? Heinzelmiinnchen von Port Said ab-; gewaschen und fuhr glänzend weiß durch die blauen Flutben des Mittel ländischen Meeres dahin« als die Zon. ne ausging und sich im Meere spiegelte» Mit gewaltiger Wucht schnitt der schwere Panzer sich seine Bahn und er zeugte endloses weißes Schaumge träusel zu beiden Seiten seines Laufes und weit zurück in unabsehbarer Bahn. Krustallbell lagen die Wirbel gleich Scheiben von Eis aus dem tiesblauen, wogenden Grunde. Nicht den tiirzesten Weg nach Athen natim das Geschwaderschiss: es war befohlen worden« dasz der »Royal So vereign« den Glanz seiner gebanzerten Rippen, die drohenden Mündungen seiner schweren Geschütze und den stol zen Union Jaet am Top seiner Masten vor den Häer von Kreta zeigen sollte, wo die Bevölkerung unruhig war, weil tiiriische Kriegsschisfe dem Pascha zur Hixie gesandt worden waren. Die bri tische Regierung hielt es silr gut, Chri sten und Mobanunedanern aus der so oft mit Blut gedünaten Insel die All gegenwart der britischen Flotte ink Geoäclikniß zuriiclzurusru Eo steuer te das Schiff Nordwest, bis die tre:i: schen Berge mit amettlystfarbenem Schein aug- dem Wasser aufraaten, und nahm den Kurs dann gerade nach Westen, der südlichen Küste entlang. Hugls stand mit dem Lieutenant Steere aus Steuerbord, natse dem Virg, und hatte seiu Glas auf die Jnsel ge richte« Man war so nahe herangekom men, daß sich die zum Meere absallen Den hänge deutlich in rothbraunerFär bang zeigten, und da die Frühlings sonne nahe dem Zenith war und mit vollem Lichte auf die gebir ige Miste schie.i, zeigte sich jede Falte, ede Narbe in Jem selsigen bange blau eingesteh nct wie auxeiner topographischeu Kar re. Wie ilber glänzten die chen haupter der langgestreckten höhenzlige mit ihrer Schneevedeckung. »Welches ist der Berg Ida-« fragte hugb. »Nun, Sir, wir haben noch zwei Stunden Fahrt, bis wir den Ida se yn.ei ' ,,Eine große Insel!« »Bei vierzehn Knoten Fahrt werden wir sechs und eine halbe Stunde Zeit gebrauchen, bis wir zur westlichen i se von Kreta kommen. Die Jnsel t achwasenvsechshundett Qual-taktisc «mtn-« « ’ «-· I « ,,J sehe mir elsen. Jst diese Seite nicht bewohnt « »Ni» zwei Flecken liegen aus der stät-sein« und ihre häuser sind wi« wes-Les .. Wetzen an den Felsen netk est Der are-etc heißt Sphaki a. Die Lä kea Eiegen auf der andern SelEe. Emd evi- tverden fte morgen sehen. Wer weiß. ob wir sie met-: noch öfter zu fe des beEsEanEen werten Jckz sze ein Vöqetckksen pfeifen hören. Tie Grieckjesn wesen nicht mehr ruhig zusehen- freie die Türken ihre Brüder auf Kreta abs schlackktem Die Jttfel wird noch Zu thgn geben« »Da kommt uns ein Dampfe-r ent WANT-« Ter Lieutenant erhob sein (JE2:3. » aDer französische Dampfer »Mi chel««, sagte er. E Die Fahrzeuge näherten sich die Jchroarzen und rothenRumpssarben des I «Michel« wurden deutlich sichtbar unr dann laden die Engländer das Verdeck drüben mit Unlformen angefüllt. Der Franzofe ging noch näher der tretensis ;sischen Küste, als der Bette Truppen nach Madagaslar « saate Lieutenanit citeere, während die Dam pfer einander begriißtem »Das war auch wieder einmal eine Dummheit un serer Regierung, daß wir den Franzo sen die Insel übers-ließen« »Wir können doch nicht alles neh men. und ei schickt sich besser für den brjtischen Namen alle Kraft zu derei uigen, mn christlichen Völkerschasten su helfen, als sich damit zu zersplittern, daß wir an allen Enden ver Welt hän del ansangen.« »Die Franzosen haben dort unten die Händel angefangen, aber ich denke, sie werden noch Kragen im Halse ver spüren, bis sie den Brocken hinunterge tviirgt haben. Es ieblt den Madagas sen nur an ordentlichen Gewehren.« »Und an der Kunst, stehen zu blei ben und zu schießen« »Was das betrifft, so können ein paar tausend Kerär. auch wenn sie nicht stand-halten doch vielen Schaden an richten, wenn sie nur Repetiergewehre in Händen haben. Ein gutes Gewehr macht auch Muth, das haben wir bei Sucliin gesehen. wo die verdammten Agenten den Detwischen europiiische Gen-ehre vertaust halten« .Was siir Agenten s« »Die Wassenagentem diese deillosen Spitzt-aben. Wir würden in Afrika, ich meine im Sudan. nicht die halbe Arbeit haben, wenn diese internationa len Gauner nicht wären. Und sie sind ; so schwer zu sassen. denn sie brinaen die Massen nicht selbst, sondern ver mitteln nur zwischen den Chess oder» tedolutioniiren Komites aus der einen - und den Wassensabrilen aus der an dern Seite. Jin Sudan und die gan Zi östiicht Miste hinunter baden dann . raber den Transport von Geioehren und Munition besorgt. Die Agenten selber aber reisen nur mit dein Son nenschirrn und ihrer Seetisle. Da iit ein Bursche, den wir schon gehängt hätten, auch ohne Beweise juristischer Natur« wenn er sich jetzt nicht gerade zur Abwechslung einmal nühlich mach te und für unsre eigenen Interessen thätig wäre. Das ist der schlaueste von allen, ein Armenier.« »Ein Armenier?" »Ja, ein armenischer Fürst. Es gibt ja nach dem Osten zu wunderliche Fürs sten. Er heißt Fürst Saoul tratst-lat tian. Gegenwärtig bezieht er. wie ich gehört habe, eine Subvention von un srer Botschaft in Konstantinopei. Man erfährt allerhand Dinqe, wenn man jahrelang in diesen Gewassern h·-r kreuzt, und man wundert sich iiber nichts mehr.« Die Stunden verrannen, ohne daß Hugh seinen Platz aus Deet verließ Nach dem Aufenthalt in dem von der Sonne durchglühten Aden war ihm das Mittelländische Meer eine wonni ge Erquickung, und er athmete die fri sche Seelust mit Entzücken. Auch führte sein poetischer Sinn ihm die Er innerung an das alte hellas herbei, und er fühlte sieh dem Lord Bhron auch geistig verwandt. Die Verse homers, die er in der Schule gelernt hatte, wach ten in ihm aus, und als er den aewal tigen Berg Jda erblickte, dessen weißer :Gipsel mit einer Wolke wie mit einen "hute bedeckt war, während rinageim Hblauer Himmel strahlte, da dachte er an den Wollenversammler Zeus. Aber —- so lange nun auch schon die Fahrt längs der Miste dauerte —- noch war kein Grün zu erblicken gewesen, tein Baum hatte noch die segenspendenden Aeite aus diesen Bergen ausgebreitet, selbst nicht Moos schien seine zarten Wurzeln an diesen Felsen anzuheften. Alles nackt und lahl und herrlich leuch jtend aber todt, endlose Gebitae die zwie Gerippe, aus einer verzehrenden sErdredolution hervorgegangen, da standen »Das ift die verheerende Faust des Osmanen!« ccrgte sich Hugh rnit einem Seufzer. »Wenn wird für l diese herrliche Jnfel eine Auferstehung ! kommen?« ; Bis zur Abenddämmerung verfolgte Tder »Royal Sovereign« den westlichen ist«-L dann wandte er sich nach Nor ?den, und in der Frühe des folaenden ! Morgens erwachte Hugh in feiner Ka fbine durch den Donner der Samt chüssr. , Er eilte auf Deck, der afen von Ka ’ neo eröffnete sich rnit zo lrelchen latei nifchen Segeln, auch mehrere Dame-fee lagen hier ooc Anker Nun ftoppte die Maschine der brttifche Kreuzer lag füll, und Boote gingen ob und kamen vom Lande her-rn. aufs-wen ctn fürstlicheesbenteueer. Dugh hatte die Absicht gehabt, mit dem rienslchfffe leis Athen und von fdier rnit eine-In Dienst-er des Innres-! chisckxen Lloyd weitersugeltew Aber es zeiare sich. daß ein arieckräfrkker Daru pfer. die »Hera«, noch .:. : :äk-«em Bor inittage Mit der Bestimmung nach Konfisntinodel von Kanea abni f. SI konnte hugh feine Reife verriet-kreisen und Defchleunigew Vier Blauiaden rudeeskn ihn nnd feine Koffer an Bord der »Hei-ach und eine Stunde fpiiter fchon liåtete der Diampfer die Anker Die »bera« war nur ein winrigeö Ding im Vergleich mit dem Kreuzer, Iden er derlaffen hatte, aber fie bot dem aufmerlfornen Gngländer eine Fülle von Stoff zu Beobach:ungen. trine Menge von Griechen, denen die Lage ian dser Jnfel dedrohlicki erschien, und idie vermögend genug waren, um zu Ifliedem waren mit Weib und Kind an ; Bord. Es gab ein unendliches Schwa ! sen unter diesem zunaenfertigen Volke, »und ein starker Geruch nach Oel und Zwiedel ewiichsen erfüllte das Tchiff Ueberra cht wurde der Engländer, der mit feiner Ruhe, feiner ftraffen Hal tung und feinem fsliden Gepäck eine f bemerkenswertde und in feiner Art ein I zige Figur an Bord biidete, nach tur zern Aufenthalte durch die freundliche iBewiißung eines ihrn völlig fremden Herrn. s »Habe ich die Ehre, den Honorable Ihugh de Lucn vor mir zu sehen ?«' stag s te dieser Fremde in torrettetn, doch un gemein schars ausgesprochenem Eng Ilisch. während er sich mit ausfallender Geschmeidigleit verbeuate. Mit der Kälte und Steislteit des Briten gegenüber höflichen Unbekann ten betrachtete Hugh diesen Mann« be vor er antwortete. vom Kopf bis tu den Füßen. Es war ein schlanler Mann in höchst eleganter eurapäischer Tracht, den man hätte schön nennen können. wenn die schwarzen Augen we niger lauernd und der Mund von we niger hartem Ausdruck gewesen wären. Sein Gesicht missfiel dem Gualanden doch konnte er, der ein Kenner der Ghmnastit war, sich nicht enthalten, mit Anerkennung auf die Figur zu se hen. Zwar mager. aber ungemein seh nig und biegsam war dieser Körper, und unwillkürlich dachte hugh es toiirs de ihm Vergnügen machen, mit ihm zu ringen, um zu erproben. ob seine stäh lernen Musteln fähig wären, diese gleichsam aus Kautschut gesarmte Ge stalt niederzutversen. Ohne an seine Mühe zu rii'«een, ant wortete Hugh bejahend. »Dann steut es mich,« sagte der Fremde, »daß ein günstiger Zufall mir heute schon das Vergnii en Ihrer per sönlichen Bekanntschaft tin-st. Denn dem Namen nach sind Sie mir bekannt und ich wallte Sie in Athen erwarten.· ,.Wer sind Sie?« »Ich bin der Fürst Saoul Aalyats tian.« Hugh gab durch keine Miene dem Mißder trügen Ausdruck, das er bei diesem amen empfand, den er gestern zum erstenmal gehört hatte, und der ihm heute so unerwartet entgegenslog; aber obwohl er eine heimliche Neugier de verspürte, wie dieser verdächtige Mann, den der Lieutenant Steere in der Perspettive auf einen Galgen er wähnt hatte. herausgebracht hätte, wer er war, so erlaubte sein zurückhaltender Stolz ihm doch nicht, zu fragen« was der Armenier wolle. Er blickte den Fürsten, der begierig aus fernere Un terhaltung zu sein schien, talt und fremd an, so daß dieser keinen ferneren Anhaltspuntt zur Annäherung sand. »Ich scheine Sie zu belastigen,« sag te der Arme-riet mit einem legten schwachen Versuch zur Fortsetzung des « Gespräche. Der Brite starrte in die Lust. ; Der Armenier zog den Hut nach i französischer Manier mit verhindlicher I höflichteit, der Brite nirtte leicht mit ; dem Kopfe, und dann setzten beide Ker s ren ihre Beschäftigung getrennt fort i Diese Beschäftigung bestand fiir sugh i in sernerer Beobachtung seiner Rei ege sellschast, die ihm mehr und mehr miß siel. Es war nämlich Mittag gewor den, und der Zwiebelgeruch versiärtte » sich bedenklich, war auch mit noch an s dern Gerüchen vermischt, da die Passa ; giere sich der Zubereirung ihrer Mahl lzeit widmeten. Auf dem oberen wie ! dem unteren Dert bildeten sich Kolonien zwischen ihren-Listen und Mitben, hock iten in Gruppen zusammen und tech ’ ten in Kesseln Eine größere Gesell . schaft vereinigte sich um ein schwarzes . Schaf, das geschlachtet, abgehäutet und zerlegt wurde. an einer andern Stelle schleppte ein halb europäisch getletdeter Mann mit gefährlichem Räubergesicht einen Steinbock herbei, den er auf den Bergen von Kreta erlegt haben moch te, und weihte ihn dem BratspieI. hugh verspürte ebenfalls Hirn eri und wandte sich deshalb an dieSchist-( liiche, erhielt jedoch ein so schlechtes, start niit Knoblauch gewürztes Essen, daß er seine Idee, mit der »bera« zu gehen, bereute und sich vornahm, in Athen den Dampser zu verlassen und, seiner ersten Absicht gemäß, von dort» mit dem österreichischen Lohd zu sah-! ren. ’ Als er wieder aus Deck war und zur; Abwehr der Angrisse aus seine Rase« eine gute, echte egyptische Zigarettes tauchte, larn der Armenier von neuemi heran, that so, als ob er leine Abwei-! sung erhalten hätte, und sagte lä-! chelnd: «Wir beiden, herr de Lucy,! sind doch sozusagen die einzigen Men- s schen an Bord.« hugh war ettvas milder esttmint, nnd obwohl er die Niedrigkeit verach tete. womit dieser Mann von neuem zudringlich wurde. ging er jetzt aus das Gespräch ein. .,Gibt es vieie Steinbblcke ans Kre tak« fragte er mit einer Haridbenses gnng nach dein ;:e«dbr.1nnen Fell und den riesiaen gebogenen Hörnern, die auf den Planken in der Mitte lagen. »?lE-·,« sagte der Arn-enter, »auf den meisten Inseln hier nnd in den hie-Dir gen von Kieinasien gibt es sehr i.-Ec:e Steinbisckr. Tsoeki find sie nicht leid-: in schief-ern Dieser Herr dart, Jlriiezdes Lende. ist ein g:i:er Jäger. Tari ich sit-nett eine Tasse itsisse anbieten ?« Ottgb bereute schon seine Nach-nehm teit, die nun ««-::r·r fiibrte als ihm lieb war, wollte aber nicht beleidiaen nnd nahm an. Ter Arnienier ils-richte in die Hän de, und ein Bursche in liianer Jacke, mit griechischecn Fris, eilte !)erbei. Der Armenier rief ilnn etwas- zu, jener lief davon, und der Armenier fragte Hund. ob ihm gefällig wäre. etwas zn spielen, vielleicht eine Partie Leb-ach Ough ging darauf ein, nnd beide Herren ließen sich an einein herbeige schafsten Tischchen nieder und began: nen das königliche Spiel. Der Bursche mit der blauen sann offenbar des Armeniera eigener Diener, brachte nacheinander zwei winzige kupferne Kasserollen und schenkte jedem der Herren den schwarzen heißen Trank mitsammt dem Kaffeesag in kleine Parzeklantafsem die in silbernen Be btiltern standen. Der Kasfee war aus gezeichnet. Hugb hielt sich für einen Schachspie ler, der zwar nicht als Meister in den Zeitungen genannt wenden, aber doch seine Partie fein durchführen könnte. Er war darum nicht sehr erfreut, als der Armenier ibn bald durch einen schlau berechneten Zug in Nachtheil feste. Er kämpfte hartnäckig weiter, nach einer Stunde jedoch war er matt gefezt » ebanche?« fragte Fürst Saoul. »Nein. ich danke," sagte Hugb und stand auf. »Mehr-ten Sie einen Trunks« fügte er dann höflich hinzu. »Ih, mit dem größten Bergaiigen.« hugb holte eine Flasche schottischen Whiiky aus seinem Gepack, zugleich große havannazigarrem und der Die ner des Armeniers besorgte Soda wasser. So fassen die Herren. tranken, rass ten und unterhielten fich, ohne daß ie doch das Gespräch auf den sonderbaren Umstand gekommen wäre, er beide am meisten interessirte, nämlich das Zu sammentreffen selbst. Erst am fotgenden Nachmittag gegen sechs Uhr kam der langsam fahrende Dampfer irn hafen Piriius an. Er bat te mehr als Zwölf Stunden Verspä tung. Alerdings war die See rann ge wesen urtd hatte die »bera« arg ge schitttelt. . »Sei-en Sie wohlt« sprach hugb zum Elementen als er das Schiff verließ. »Ich bade die Ehre, mich ganz aes bsrsamft gu empfehlen,« erwiderte rie ser, »und ich schade mich glücklich-. · : re persönliche Bekanntschaft gemacht zu baden.n tzortsekiimg folgt) —- Doktor Vallicr tut-in Magen leiden. § Einige Batiplähe für 85 Bank und 85 den Monat. Dill F- Huftom —- Dr. Vollin vertreibt Gallcns steine § Tr. R. O. Ming Thier-erst 1 Block öftlich und Ing Block südlich von Palmek HoteL Zu retten-leu: l Pfui-, i Smu nnd l Volzzqun, iehk billig. 1007 Isdiiche Loeuft Stiqßr. Zu verkauft-. Die Möbein nnd der Miete-Konntest für ein teilweise tut-deines Honi. Ein qugqia wenn sofort genommen. Beste Ursachen, warum dei- Eigentümer ver kaufen will. 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