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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Feb. 21, 1913)
Nebraska Staats-Änzcigcr und Herold. sit-nd. Von Marg. NrichelsKarften Es trägt die Nacht ihr blitzend Zick nrnklcid Und träumt Und sinnt. Und schnmins Es war ein Ton, der hin nnd gul den wart Ae Träumorkronc drück« ich mir Ins Haar. Es war ein TM, vor dont mein Ath sich neigt. Und goldne Sterne trägt nnn nnsmc Einsamkeit! »Ob« it sie Hatt-fela...« Wer kennt nicht die im Leben häu fig genug angebrachte Redensart. die etnes schönmtllianövertages von einem hin und her gesecten Untergebenen als Stoßseuer dermalig gebraucht nun bei allen .,untergeordneten« Stel len verstöndniävolle Würdigung mia freundliche Ausnahme gesunden bat «Rin in die Kartoffeln . . . raus an-« den Kartoffelnk selbst, wenn man den Satz nicht aussprechen dars, son dern ihn nut »leise denkt«. aensiiint er dem gequälten Untertanenaemiit be sänftigenden Trost. löst er doch In tri tischen Situationen die so durchaus nötige »Worschtialeit« auss; die dan beitriiat daß sich ein Leutne .t schliesslich nach einige Elastiiitiit ls « in die hoben-n Charnen biniiberrenist oder der «.lnb" aller Stellunaen und Gebaltiklaisen sich die zum Mondes-si komtnen nötiae anie beinalsr its-. tnan’s macht, ist«-! doels nicht reilst Also: Nin in die Kartoffeln! Der Hauptmann ist an dse I T» des Tetnaxements geritten; er i«... mal sehen nne es da vorne steti Ohne weitere-:- iilwrninnnt der eilten-. LIMKLDM EIN-«W die-Flim pagnir. Die ersten chnisse san-In Da die Mariililolonne ein zu tin-ek Ziel bietet, liiit der wettet-Ende min paaniesührer seitwärts der Zinsn Kompagnielmäonne iarmieeeng d.:-rt ist Deckunn Also diesmal ums-. e-:i richtig sein. sc- denlt er Vetanntiicts ist Denken aber, besonders beim stili litär, «Gliicks:s«sache«. und nntiirlich hat unser junger Etrateae iin lieber eiset vorbeinedachL denn der zuriiisls sprengende Kompagnieches findet seine Kompagnie nicht mein-, alle rufen: »Hier. Herr Hauptniann!« Mist nichts-L wutschnaubend saust »der Alte« weiter. schließlich holt ihn der BataillonsEldjutant ein, nnd da ins zwischen der Veselsl zum Angriss non oben gelonnnen ist, den der Leutnaut sogleich in die Tat umsehn-, so ist du Kotnpagnie im Oandnindkelien in Schüvenlinie ausgelöst —— Endlich bat der äußerst ausgebrachte Flam panniwater seine Leute iniedemesnni den, nnd im Vorwärtsaelien tauschen Hauptmann und Lentnant einige vielsanende Worte aus. Die Ansichten von Vorneienten nnd Untergebenen sind lsenreiflnliermeise total Verfeine den, aber der mit dem lislnsren Wie balt beanadete belnjlt natürlich Recht »Der-arme Eigeniniiclitialeiten rek bitte ich mir . . liisrt man den Hauptmann zuletzt noch grollen-. dann sprengt der General heran nnd fragt, wer den Aimriff angesetzt habe Der Leiitnaiit lalntiert nnd der « ’-«I":ren sis seh-eint » Zie lixikien die Decknnil nat E«-ieizl, nor allein aiiii die Enlnnillnnn schnell Jnitiatire meine Herren das nefiillt nier ich danfesp Juli mich. denkt der Leut tmnt -- nnd nnr der Kontlnxzniechef ist den Inn iilser besonders Ioortlarg aber bald ist der Vorfall vergessen Ein ander Bild· Die Kompagnie ist zur Decknna der Artillerie nseit ans den linken Fliigel der Stellung be fohlen. dort wartet sie hinter dein Hohenrand auf den Augenblick ihrer Verwendung, der nach dein Stande der Manöverschlacht noch lange ani sich warten lassen kann. Die drei Züge liegen mit Abständen, Gewehr im Arm, mitten in einem Kartoffel ftiick. Die Mannlchaften sind vom weiten Anmut-ichs müde, alle dras ielu vok sich hin, das welkende Kar hsselkraut hat in solchen Stunden -. . .« tssen Horte-is eine besonders s » lösende Wirkuna, auch die Os machen auf dem Bauche lie "·««, ihr Mike-einen- indellen der » -s«« « n vorn zwischen den auf -.,-.. »——j-——«--.. ,k mundtot-enden Veranlassung Unsinn zur Vermeidung von Fluriknjdcsn strenge Befehle Fu erlassen Dir ais Flut-abschler ksnnnmndnsrton 27 ils-— offizrrre sind deknvntsnrcdnsnd Hun dergs streng und durch inzw- Mr gängc im Vorlanfo does Manömsrsr bereit-s ists-Uns netvöä geworden Plötzlich erscheint seitwärts, riirlmlsrtx der knlnsndtm stmpngnscr Fern-sit eines tiefen Grabens oin Mai-r 7s—-.« in Nika « kä: drsm Glas-c l;c-sss-·--n fchtsnngt er dkif Gcsacnd N- « Disk fncl" » die «"«'«««lnsn s-- «·--·.'.·«lcsttern mpis nksssr spi« f«d·rEle-"t· Gefkchtsckfkl M dnfrlsmsp ":·rflüsfig hält und Inn· Us- mnn »Hm-kika man hört p "«I«·« »Von Wlchosss animsiw ist die Kompagnie-» Mine- Antwort »Bei-a Donnpmxsttrrk« llisbel ge« launt reitet der »Flurschi·1ve« ank weitem llnnoege auf die Hälse zur Brülleka dort wird nur-i HJmssxsn wohin dir Trupp-c ginka und bald trifft der Zorns-gl- cnkt drin Haupt mann zusann:nsn. Dass Erim-ach ist kurz. ,,.·inn.1chft schläft Ihre Korn Pognic, dann liegt flc mitten in emun :likl)or«icnicld, ich muß doch selber bit ten, daß derartiger Flurichaden nn— bedingt vermicden wird." —- »Un jmtm Getr- Major, es find . . --— »Nein, ich gestatte das nidst « — » »Aber bitte gehorsamst eiz sind :-t.-.!. tosfelnl« —- ,,Waö Sie nicht iogeiil" KochöppeL Kochäppel kommen die Ebeiden seindlichen Brüder angesonsi Von weltber- tvird die Komme-nie ani sdie Laufe gebracht Links um i marseb trouö ans den Kartoffeln l murmelt der Kompagnie-chri) »Halt Epkrontl FeldinebeL reiiszei Zie nizil »eines Staude ans-l . . — ,..lller sdingg, das-J sind Kartoffeln! Pardonl « Rechts uni, marsch- halt, Ironi ; . - l)inlegeii!" So ein Zauber, denkt der Fähn rich. Dann träumt er wieder weite-« zwni letzten Manöverquartier, bis F«das Ganze halt!" den tutnnreichen IManövertag beschließt und der neue E mit einer sogleich in bestehenden Vgrs postenstellung beginnt, in der ilnn jdent zukünftigen Feldinatscholl, der Befehl über eine Feldiooche iiliertro Egen wird. »Mnrsch!« kommandiert lder Ofsiziersielluertreter nnd endlich ! ist die Wegegalzelnng erreicht Hinter keinem Försterlianse am Waldrande scheint der geeignetste Punkt iiir die Aufstellung der Feldwoche in sein »Jetzt die Getvelsre ziisaniiiieii!' Sehr bald erscheint in der Tiire des Forstliansess der Förster mit seinen schnitt-ten Töchterlein. Als alter ?el Idat interessiert sich der Grüne-ad lie greiilicherineise siir den Vorfall nie-; in bescheidener Form gestattet er sidsi die Bemerkung, dass die Feldniaclk einnml san-n dort hinter der Elle-lik aufiteflellt worden wiire . . . nlier t-.:· Krieg-stund sei sa veriitiderlicls; nor Jahren hätte sie aneti sclion so nsxi lsente Aufstellung genommen Tei« Föl)nrich, dem von der diriegsksclntle her der Schädel noch mit allerlei Tattikaufgaben vollgepfropft ist, ino i smnter die Fuhrung von Divisinueis den weitaus nröszten Teil desJ lielni geselnitzten Geduukeninklles einnimmt denlt: Was meisi der Alte vom Walde umlil noch von der FelddienstiibungY Leise lächelnd begibt er sich daher mit den einzustellenden lKosten in’s Vor gelände. Bei seiner Muttele ein psängt den Znlleekgsiii-.;tsu der steil vertretende Feldliiiielskialsende allen dingsz mit dem Bescheid deti Sankt nimm-: daß er die F ldnunli weiter vorgisck)olIeti postiert habe, »aus den einzigen in Frage tonnnendeu l.«l.H . was der Chef noch l)ininsiigt, ver schweigt der llnterofsizier tnswoll Aber die sonst iibliche Pulte kllotinon ans der Lsfizier Isweinliste bleilt diesnml aus dallingegen st llt sichd er Handwan bereit-I- iin Ell-gegen grauen bei der Fell-wache ein, -—— uuszd trotzdem gelingt der seindliche Ueber soll. die Vorposlen werden chvorsen »Am Forstbause war die gegebene Stellung der Feldwache, also ent scheidet der Schiedzrieliten »denn der art, mitten im Vorterraim schwebte sie in der Luft, und der Gegner stieß daher durchl« Nin in die Kor toiielnl Die Ansichten sind eben verschie den, wenn aber zwei Vorgesetzte iin Laufe des Gesechts drei verschiedene Ansichten äußern, dann wird’s meist heiter. Heiß war der Tag und blutig die Schlacht, besonders hart tobce der Kamps um ein Dorf und in ilnn hauptsächlich um den Gasthof »ed Deckung soll gut ausgenuht werden!' Jede Stellung ist möglichst lau ie pu ZaltenH Jlllle Vatronen wer den 1«ersci)osf-·n" i-) laute-ten die Befehle desi- Briacideknnenmndisnrs ; »An Geliöftm die mit Etmli kiederltJ find, wird dass Feuer nur nirqijkwntcst" hieß die erke vom Regimeni lleliesr ! all nnd nirgend-J mka der Jiilirekri Plötzlich tauchte » in neijsrcr Linie· an einer lslni«teiim.iner längs eines Knlistulleg ani, nnd mit Donnerstims » me »del die Frager »Warum senker die Kompagnie nicht?«s— »Der Strohdächer wegen", antwortete der Hauptmann zurück »He-den wir noch! zur Zeit der Lunte-n nnd Steinschlöss i ser, Herr? Bitte, feuern Sies« Dassi gab natürlich den nötigen Trink, und die Hölle schien sich zu öffnen . . » Rattattattsteratt-tatttarrrl Aber hin- ! ter uns kaisclte es auch nicht schlecht-! und plötzlich sauste der Brigadesildi jutant bekan. von weitem winkte et schon. ,,Ztopfenl« hieß das Rom-i inando, nnd in der noch alle des-i inörderischen Lärm geradezu be ängstiqend kzssrkenden Stille hört-. man die Worte-: ,,Befel)l vom Herzen General, das Feuer soll nur anges deutet werden duzi Illindvieh kann das Schienen nicht uertragisn!«. Getroffen Initiisn die niichsten Zchiissc im Grnitnillxn glaube ich, so wie so nicht — Am Abend war Biwas. Des Hauptmann stellte die Kompagnie aus« Gepäck ablegen, aus-richten, noch mals an die Gewehre, nochmals ein kücken in die Stellung, nochmals ans-richten usw. ktichtsrs klapnte Die Stimmung war nicht eben rosig Mit den Ossizierburichen sollte ich inzwi scl,i.·n dass Offizzistss ..« n:t««sck’lm’tkt1 Unser Besuch inn- EJi ji« Nacht an gesagt, der Herr ist-erst tiimatierte mit. nsir holten die Wirt-, iim in un serem Wigwnm zu beherbergen — »Keine reine Freude-Z Hinten-c mit der Oberlentnant zu. »der gnns Mann ist Suppenlslgser, rr »in-. ir psiiie, so schnarcht eri« disku- isstäs gleich sein, dachte set-, si«!«!-«17:«·« t-: irrt doch! Jn der Nähe nsk :.: Ztrohdietnen, ich nned n. : . sp: Zelt der Mäuse nisten n- A -" sctilieszliui nach dtin lang-tu li: :i Jud her da vor nnd in der :’tiiiiiit!...i.t einen leidlichen Platz znni Links-Mit gen siir die Bude gefunden Gerade jmsz dtiJ schlichte Bei-insondng til-J auch schon mein Clkes tierbeigtsstiefrlt tmn nnd die Stelle als äußerst nn geeignet bezeichnete »Der Okkt Lberit miinsctit möglichst Deckung ge gsn Wind nnd Wetter-. also bitte hin ter die Ztrobseinie!« —- ,.Naus mit den lHeringeisc die die Stricke hiel ten, und rin init den Dingern dicht an dtin grnsztn Ztroliininien, dann folgten sich die Ereignisse wie in1"--·r während einer Beiwgcht Der Zapseu streictp ordnung die Macht der Liebe wurde sc nach Geschmack angebetet oder nicht. der Lverjt verkliiitete sich "in seinem Sei-inficirt indessen wir Jüngeren seitiinigirts noch einer Pnlle den Hat-I brachen Plötzlich stieß mich mein Llnsrlcntngnt in die Rippen: «Hören Sirt-« Und ngch dein Zelte « liinlanschend vernnlnn ich die säuseln l den sonsten Laute-: »:lirpl)1e, er plne!« lTaS kann gut werden, dachte ich. s doch da tatn schon daz- zielt ins Man llen nnd anst- dent niedersinkenden slleberzng entwickelte sich schließlidx : die Gestalt unsere-J Lbernen, der im mer nur verfluchte-I Wirst, Verfluchtess Luder schnnufte and hatten wir den Samt-sinken befreit, nnd als er Lust Max-« itsetterte er los: »Wer hat nur den Einfall tnit diesem Zelt platz just auf dem Manseloch gehabt? Hätte ich nicht wie ein Vlasebalg tie pustet, wäre mir das Vieh noch in den Hals hinein getrochenl« Nach dein sich der hohe Herr wieder etwas beruhigt hatte, baute ich bei Sternen schein das Zelt znnt dritten Male ans, genau dort, wo es zuerst ge standen. Diegnml nahm mich mein Hauptmann sanst am Rockärmel bet sseite nnd flüsterte tnir in’s Ohr: ,,Nin in die Kartoffeln« Trotz der bald wieder folgenden Stippenbläsei rei haben alle gut geschlafen, ich be sondeer unneitört - - bei meinen Re kruten am Biwalsener. ------«.-- , Etk Luth. Dreieinigkeit-Wirthe 512 ostliche L. Straße Grund Island Pastor O. Willens. Gottesdienst jeden Sonntaamorgen tun fll Uhr. Ev. Lunt. St. Junius-inka ticke T. nnd roenn sitt-. Panos N. H. M i chel man n tssottesdienst jeden Sonntag vormittag inn hatb elf Uhr Die Gasse-. Ein Straßenbild von David Pinski. Ein Pferd ist gefallen »Ah, die Pest iutl dicht ...« fliiclzt der Kutcher. ein kleines, trockenxg Männchen niit einein dünnen, längli chen Bärtcheth nnd beginnt unimändi lich vom Bock l)er:mter,zntriechen. Einige Veriibergenende sind stehen geblieben Mehrere Kinder laufen heran, tun- «iicrde galoppierend, die dünnen Beinchen eingeknickt und die Köpfchen zuriickgsworfen Der Passagiet ist schnell von der Droschke hernntergespkungen, besteigt hastig eine Zweite und befiehlt dein Kutscher, schnell zu fahren. Er hat es sehr eilig· Das muß auch jedem einleuchten, nämlich. daß er es so eilig hat; denn ei- runzelt recht ange legentäich die Ztirn und macht eink höchst knisznintine Miene Der Kutscher wirft iinn einen bö sen, stechenben Blick nach und stößt giftig herum-: »Den halben Weg nbgefabrein der Hund« Tie Gaffek machen ein höchst ver ständnisvolles Gesicht; ja, sie haben Sinn für solch ein Unrecht. Jhnem wahrlich, durfte man so etwas nie und nimmer zumuten. ,,Feiner Keell« schimpft-n die Gassen -Seinen ganzen Zorn entlädt nun der Kutscher auf das Pferd. Mit aller Kraft versetzt er ihm mit dem breiten, großen Stiefel einen Stoß in den Leib. Dies scheint ihin jedoch noch nicht zu geniigen, nnd er ver setzt dem Tier einen zweiten Etru diesnial niit der Spitze des breiten, großen Stiefel-T »Die Pest soll dichl . . ." Tie Gniier erwarten einen dritten Stos3. ja sie fühlen ihn bereit-I- . . . « Dass Pferd eriittert am ganzen Körper, bleibt aber liegen: tililennms tisch nnd innl vor sich ins Weite hin stnrrend, lnltliliitikL gleich-gültige Zu will es- anch lienen lileircie kniiiiiie, was-da wolle Es nucht sich nicht«-» tin-J dem :1.Iienscl)en»niilnHE. Ei »Z- ist, als bemerke eiJ all ds- ....1e nlicrs hanpt nicht Tek Aufs-Inst packt dass Witer nni Engel n f lg ;t .::.T L;.«· -nit der Peitsche ein, wohin er gerade trifft, nnd slncht Aus dem Kreise der Muster löszt sich ein junger Mann mit einem Hut nnd tritt vor. Er hat einen guten Ein fall; dass- Vierd soll bald nnf die Bis ne gebracht werden Hier gilt es sich auszukeichnen nnd seine Liceisterschait zu beweisen —-- er erkireist di J Bist-I am Schwanz inid beginnt zn drehen Tie Gasse-r blicken qesOnnnt ans den Ichan nnd be«·ninien eins-; ihre gut-en Einsiile Linn hnielt e) von allen Teiten Aste Ratschläie Noch einige Oändepanee machen si.h an dass Pher l;er.1:i. Ein flezner Junge beginnt mit einem Etext den hinteren Teil Jus Tiere-s zzi Latein-ihn nnd treibt es in einein surt nir; ,.«"-s, lin. link« Or hat das tin-Wust nie WE: iiil ali- les-e dass Pfeed, nlss intu- er ef« angetrie ben, nnd er kne in nun ·n-Ent)ren. Das Pferd Ist Ums liegen sit-Vlie ben Es ist iinn meint nur etwa-:- un mnieneinn, Un iåni zo. Hin-and an Ertnvunxe Ore. t. til-:- niiszle er Hi onst-reißen, und das; iinn 1n:t einxr Faust in der n Linncls Helman nur-D, -«.".s gelte e-3, darin tun Unit- dnntxzi brechen. Der deutscher beginnt nnrxnsmixs nen. Tit begreift auch der Hasses frei-J plötzlich, dnsz die-;- dJJ bono Mittel ni. »Man ums-, ess- nnesnnnnen,« incr den Stininnn inne Man hat erwarten dass dass Pest-I ichen nnnntstzr anssnringein weites-ist gar davensaien werde nnd ist in— ! riickgetket n Ter jnnne Mann nnt s dem Hut tsat widerwillig denZchnunz losgelassen i Das ausgespannte Pserdchen fiihlt keine Leichtigkeit im Körper — nnd [bleibt liegen mit derselben faulen, ! melancholischen Miene Wiederum ein Schleppen, Stoßen, Schwansdrehem Schreien, Schlagen Das Interesse der Gafser hat sil) gesteigert — — Dee Kutscher beginnt ganz ver zweifelt das Pferd mit dem Fuß zu Benedeiten wohin er nnr trifft. »Die Pest soll dich holent« Die Gasse-r fühlen die Schläge- die Schmerzen »Gott, solch’ ein Mördekl« geht ein Murmeln Der Kutscher bleibt ein Weilchen stehen, blickt auf das Tier nie-der n: D denkt nach. was nun hegiiineii.10 Herz preßt sich ihm Zusammen Er hätte weinen mögen, fich das Haar kaufen. Und hätte dass Pferd küser mögen, T es nni Erbarmen anflehen, es möge doch aufstehen und gehen. Und möchte es schlagen daß es tot liegen bleibt. Und was wollen all die Müßiqs l gänaer da Die Peft soll sie holen, alle miteinander, ihn selbst, die ganze Weltl Er versetzt dem Tier einen Fuß tritt in den Leib, zieht vom Bocke ein Säckchen Hafer und fchiittet eins Häuschen davon vors Maul. Die Gasser bekommen wieder gute Einfälle »Ein verhungertes Tier, natür lich! Dieser Jammer! Nun ja, mit Schlägen ist hier nichts zu wolleni Soll man ihm erst nur was zum Fressen gebenl Ta sollt ihr schon sehen, wie es gehen wird!« Das Pferd wiirdigt den Hafer auch nicht eines Blicke-T Der Kutscher driickt dem Pferde - den Kopf in den Hafer Es berührt ihn aber nicht. »Es krepiertl« beschließt der Kreis der Gaffer Man hat aufgehört su Herren schlagen, stoßen. Der junge Mann mit dem Hut wischt sich den Schweiß von der Stirn· Der kleine Junge mit dem Stock ist mit offenem Munde stehen geblieben, den Stock hoch erho ben. Alle Verfolgen’aiismertsam die Anonie Der Kutscher umarmt den Kot-s des Pferdes. Er hätte ihn streicheln mögen, bitten, weinen vor ihm —- — mit aller Kraft versetzt er ihm einen Fußtritt an den Kopf: »So kreoier’ denn!« Dies-z war ein schrecklicher Jam merschrei. Und nun möchte er schlagen, nin iiur schneller ein Ende zu machen »Ein Mörder ein wahrer Mör der!" iiiiirreii die Geifer iiii Kreise Er inöchts sich ans alle Leiite stür sen sie schl a ien, mit den kkiißeii tr ten, stosieii .. schlagen und stosieii. Er inirst iiiiiteiide Blicke aiif die Gas fer, dann beginnt er sich hastig hinter dein Lilire »in trotzen nnd blickt anf» das lrepiereiide Pferd « Ein Zichiitznianii bahiit sich eiiieiii Weg nnd befiehlt streng, ninn so le dns Aas iiieirschafien Der kleine » Junge niit dein Ztock liiiist davon iiin einen langen Waisen zii l..)il ii. lliid der Kutscher besinnt seine traurige Geschichte Hut nicht einen Groschen bei Lssb iiiid Seele Womit iiiird er iiiir Tiie Fiibre beiiiiileii, die iiiiii sie bracht iiiird Zeis- qiiiizin iT"-.i,i iiiiisiti ir ixi Liiiiiis sitiiiii —e:ii)1ii:iiii.ir ixi reini ruhn - di-. Wiss-r muri-it e:ii«,-:i Blick iiiii Ji ’i.i iir iiiigi iiiiii. cui ir silisii i.; .lli«li .iiisk-ki."«.i.«!·«.i; .ii, unz: iiiiis; di BUer Äillezi Tei- jiiis e .!I«.’.:iii: iiijl Jiiii Hiti zien den Niin beiit l; iiiiiiirx nd er Jzi - liiii;e in r i i sch:L « liiiitilt ei , .. sileiili dar-Hi beiin . i- Ab ti Ich eiiiUe i i i i i i i i i jin-in Tllns dein Kreise liiit iicls ein :,1)l: n Verlint nnd entseriit sich lnnnsnnun Zchkstisk («·n «!.,s;«i·x-nn.«ieise:« Lä ilieln .n;ii;-;.—!t fern lileiicht Ihm inln tile un knien-se gjnlinderhnh »in-Hi l.n»i..in.".: chii«iite·:-; kiinten linlixcirri In leiden Lfiinden di Eva-Dritt eint-T dem lsieinnnng einer :lli’el.)d:e. Nie-in daraus treten nncli Uns-le lairie Jlliicke liernnski nnd sieh-In e:l":.i n-e.i ifjk·;iriiii;eii:d »s llnrl Eiesciinniit zlliensitseii Ter jung-c Mann driielt dein stut fcher eine klsiissp die Ha nd läfzt feinen All-il i.·.«:« die llinsisslienden gleiten nnd rirlnet ilni nacli de Zeite, woher nmn den Waisen erinnrtet, und dann ans dass trepierende Tier. Noch etlielie Hände vergraben siJTJ in die Hand des niiiticlier5. Tieser nimmt die Spenden an gleichgültia, ohne Dank, als lsabc er es gar nicht gemerkt, sdasz man ian etwas in die Hand drückt Er blickt nach der Richtniia, woher der Waisen kommen soll, blickt auf »das krepies renlde Pferd und erzählt feine treu tage Geschichte Schon vor zwei Monaten sei ilnn ein Pfersd gefallen. Da bckbe er nnn von einem Wucherer 50 Mark be kommen und sich dieses Pfend da ne kauft Und nun... Er werde sich den Kon an der Wand zerschmettern müssen. Es bleibe ihm kein anderer Ausweg . . . . Es zeigt sich ein langer Wagen in Darauf steht der kleine Junge und lchwenkt mit lustiger und pfiffiger Miene den Stock wie ein napeilmeis ster. Der Kutscher erblaßt Er läßt die Hand mit den Spenden sinken --— er hält sie noch, als wisse er noch immer nichts von ihrem Vorhandensein --— unid betrachtet das Pferd Nach Hause oder zum Schinder Er be schließt, es nach Hause zu brinaen. Vielleicht wird es noch gefund. ,,T-.ig zweite Pferd in zwei Monaten z.::n -chcn·der,« wendet er sich an die um stelieitden Gaffer mit einem bitterm Lächeln. — — Das Pfend hat das »Hu-en satt bekommen, es ist ihm zu kalt seiner den, und nachdem man aufgc -—«irt, es zu schlagen und zu stoßen, f«ihlt es Schmerzen Da hat es beschlossen. aufzustehen und weiterzugeben Das Pferd erhebt sich auf die Vor derfüße. Die Gaffer erschrecken und treten etwas zurück. Das Pferd steht schon auf allen Vieren. Der Kutscher macht vor Verwun derung große Augen und steckt schnell, gleichsam mit Unlust, als gäbe et sich von seinem Tun keine Rechenschaft ab, die Spenden in die Web-!- und beginnt das Pferd ein suspannen Mit der Faust versetzt er dem Pferd einen Schng in die Zähne und mit dem Stiefel einen on den Vor derfuß. »Ab- kropieren sollst du! Jst dir scherzhaft zu Mut« Die Gasse-c stehen da wie vor ei nem großen Rätsel »Was sagt einer tmqu Man lacht. Der Kutscher fährt eilig davon, aus voller Kraft auf das Pferd los peitschend. Zu Haus wivd er schon ein Wörtchen mit ihm reiben! »Na, ich wes-if dir’s noch aus treibenl« Die Kinder beginnen dem Wagen nachzulnusem und der kleine Junge schmenkt seinen Stock und schreit aus Leibe-straften: »Ho, bo, hol« TieGaffer beginnen sich zu ver ziehen, nollanf Zufrieden mit dem, was es zu sehen ,I.s:.s!"sn. »P?ir lmth Lunis-Zu eine Mark ge kosnst,« faqt Z- r ins-»in Miit-i mit dem Hut »Und mir??« fsillt ein anderer immer Mann mit eint-m Hut ein Wieniel dass faat er nicht. Sie baden natürlich alle beide ge lesen . . . . Der Fluch der Vor-strafen. Dai- Landaerjeht l in München hcf am M. Juni den Kaufmann Abm bam Adolf Hub-er aus Ungarn, der seinen Ranken neuerdings in Halas lnmändem lief-» nimm Vandendie staths m drei Jahren :)11c1)t««.)a113 Und aiiszssrskein nieaen Bruch-I der Reichs tnkawisnnq w nier Zikaden Haft Dek nrkeiit Tor Angeklagte aebiirt mit es- ini Urteil beistts Hur Mein- der in t-«-s«-is.iti.»-nale:i Tasdieiidiue neu ist nicht nur in Deutschland so ist Karls rnkse i;s.e!:i«-«as;j) !«-o!«be:«-.i·::!·1, Condem irnxch in Wien und in Italien Eines »Abend;i iimrde vor der Garderolie des Volk.-tis,eaters:s einein Herrn ein Poete monnaie gestohlen Unmittelbar da nach wurde beobachtet, ieie ein Unbe kannter den dort befindlichen Anga klaaten beschnldjate, er habe itnn eine Veiestasche gestohlen Ter Unbekannt ariff in oje Vensttasckse des Anaeklags sen Zog eine Arn-Stande heran-» ent fernte sich dann iekir f.:;-iie1·l, ali— er sich davon iidersenqt hatte, das-. eits nicht die seiniae war Man hat den Ange klcuten sissiz1e3:s.ssiiiiiieii ist«-« nsexen der Entnwndnikzi d Perteinonnaieiz zu drei Jahren :),n·««tlian» Verm-teilt weit man iHin fis In -;i:!i«a;:t«- :in keitnn zsniciul Denk-. das-, dei- llirk "-.1nnte seiix (-’«-.i·s;!3e nun-, F«i.-i«2«re,7..11«««e stit Iei« ."-s-is-«n!d’x:iinx d-.s- Brit-sta 7sisiyidnksihsi i« nni mNEibite ii.ii sich dass Port ·nionno«ie asistsn zu lass-M und ecs in Sicherheit n: drin-wie - « Gegen die Vei·nrteilniia mejei Dieb Itahlsi hatte Hulde- .tteviiion eingelegt, in der er one-führte daß er ohne jeden Schuldbemeiss verurteilt morden sei. Es würde doch von ihm höchst töricht gewesen sein- sich durch einen Kom licen des Diebstabls beschuldigen zu assm Das Reichs ericht konnte sich diesem Bedenken nett verschließnh hob das Urteil in dem angedeuteten Umfanges auf und verwies die Sach sm das Landaericht zurück. — s § Dr. R. O. Marsy- Thiere-Oh Telephon: 850. ic. -.-. « Dr. T. O. kostet-, OIWI