Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, February 14, 1913, Image 8

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    - M M- M
Heer Detless Ehtiyech ein alter Hnll
Swy Kuß-dies ist Sonne-g morgen
I dei- Mngg seines Gast-aus«
Es BesiphIL 1223 westl. z. stieße,
IQ herzes Leiden Ia Zweifde
Gute-.
Des Vers-ebne sei- sss Entdeck,
Hlßeis, gebändq, und erteieste ein
Eier von 82 Jahres-« Er kam im
III-re 1884 nach Gen-d Island, und
Ohme neun Jahre long auf der Hagge
Hem, südlich von der Stadt. Später
Edeln er nich Loup City über, aber die
lehren 0 Jahre wohnte ik bei seinen
Srpßkindmy Here und Frau Gus
Wesiphsb
Er hintetläßt zwei Töchter, Mis·
Dem-v Weftphal von Ade-, und Mis.
Frei-. Hins, von Gen-ed Island Außek
dem 13 Gtoßkiudei nnd 6 Urgiokkiik
bei-,
Die Leiche-dieser fand Dienstag nach
tsinng im Teauekhnuse statt, und da der
Verstorbene ein gutsiehendeå und ange
sehenes Mitglied des Platwemschen
Vereins war, so var dieser Verein beim
Begräbnis stack vertreten. Die Mu
gliever versammelten sich im Vereins-«
Lokal, und von einer Musik-Kappellei
geleitet marschierten sie zum Trauer-E
haufe, wo sie sich m Reih und Gliedl
aussiellten nnd ehefucchtsvoll warteten,
bis Pqsior Gasen im Hause die Lei
chenkede hielt. Als der Zeug vom
Heuse zum Leichen-vagen getragen wur
de bildete-I die Blenden-schen entblößen L
DauptesSpnlier, vorne die mit Trauer
flpk umhüllfe Fahne, während die Ka
pslle sanft die zu Herzen gehende Weise .
des Liedes »Weil-er mein Gott zu Die-« «
spielte. Es esse feierlich. und mache
die Plandeutfchen alle Ehre, daß sie
ihren Vereinsbrüdern bis zum Grabe«
das Geleit geben. I
Dnrnus setzte sich der Leichenzugi
langsnmin Bewegung, vorne der Lei
chenwagem des Besser, die Träger-,
dann die Kapelle, dahinter der Verein,
voraus die Fahnenträger-, alle langsam
sum Takt eines Trauermarsche-z war-,
schierend.
Tee Verstorbene war algetnein besi
liebt Und besonnt nnd die Trauer mrr
seinen Tod ist eine .:usrtchtrge. i
. -. CF .—JM !
Dul. 7
Den lieben Freunden nnd Nachbarn, «
di: ung- gelegentltch dem letzten Leiden«
unseres lieb-er verstorbenen Vaters"
nnd Großvater-z so hilf- und trostreich
zur Seite gestanden, sowie auch für die
Teilnalnne an unserer Trauer, und sür
die schönen Blumenspmdem set hiermit
nochmals miser tiefgesüisllcr Dank sm
gebracht
Henrti Westphal
und Familie.
F r i h Hi n h
nnd Familie.
Dutan
Allen lieben Freunden und Nachbarn,
die uns in de-! letzten schweren Lager-,
beim annkenlnger und Sterbebette
unseres vereinigten Garten und Vaters-,
so hilf- nnd trostreich zur Seite gester
beu, sowie auch für vie Teilnahme an
Unserer Trauer und den Wurme-spenden,
sprechen wir hiermit nochmals unsern
tiefgesühlten Dank sue-.
Frau Fre d Gesp
rtnv Kinder
hatte sie vergesse-. »sich have
meine Krankheit dergessen,« schreibt
Frau Viktoria Redeleh stll lIharles
St. in Soldan, Il. Y» türzlich in ei
nem Brief, »denn ich bin jetzt gesund
wie ein Fisch im Wasser. Während
zwölf Jahren litt ich an Kopfschmerzen
Stichen in der Brust, Schüttelsrost,
U.s.w., aber durch den Gebrauch von
For-trug Alpentrauter wurde meine
Gesundheit wieder hergestellt Ich
tann nicht Worte genug finden, um
meinen Tant fiir diese vortreffliche
Medizin auszudrücken «
lsz ist gewiß eine herrliche Enche
imstande zu fein, seine Krankheit zu
vergessen und in dem glücklichen Be
wußtsein, gesund zu sein, zu leben·
Fornks Alpenkräuter hatdieg in Tau
senden von Fällen möglich gemacht,
wo man seine Zuflucht zu diesem
verweilen Kritutrriheilmittel nahm.
Er ist nicht MAme zu haben. Er
tuser durch ListeliAgenten geliefert,
oder direkt vorn Laboratorium der Her
W, Dr. Peter Fahnen G Sons
TO» Ist-G So. doym Ave» Cbicago, »
·- R
·v gis-Jensei- irr dieser Visite
l
l
I. I- mt m deii Wiesen
Ost-is set-Im.
; Der Fatl des Staates Nebraska aes
isisisn F. F. Kanert fand Freitag abend
imtaiifia damit feinen Abschluß, daß
zder Angeklagte vson den Geschworeiien
Zichiildig befunden wurde. Der Richter
fertlarte, daß er Dienstag das Urteil
Esptechen werde.
« Die meisten Leute tiier sind gut mit
zdeii Einzelheiten betannt, und es isti
knicht notwendig, hier noch ein Langesz
»und Breites darüber zii schreiben, aber;
dies war wohl der schwerste Kampf,
der hier seit Jahren vor den Gerichten
ausgefochten wurde. Kanert wurde
schon einmal schuldig erfunden und zu
kfieden Jahren Zuchthaiisz veriirteilt, I
oder er brachte es fertig einen neiienT
Broieii zugesprochen zu erhalten, derf
Eiiiie gesam, durch ieiiie Schiildiasprech
«iiniiendigie. Man erwartet dasiKanert·
eine schwere Straße erhalten wird
zdoch werden seine Advotaten entweder;
Peinen neuen Prozeß erhalten, oder ans
;das:7 Qbergericht adiielieren. «
Der Angeklagte hielt seine eigene j
EVerteidigungdrede an dielsteschworesl
!nen, und man sagt, daß er eine Sen-;
Fsatian durch seine zweiftiindige An
Fsprache verursachte Doch die Lin-i
fstrengung und Aufregung war zu gran,
lfiir ihn und solgedessen liegt er au-;
Ygendlietlich schwer tranl in seinemheiins
darnieder.
Was der weitere Verlauf der Ge
schichte sein wird laßt sich nicht vor
aussagen. Kanert hat hier viele
Feinde, die ihn für absolut schuldig
halten, und die eine Zuchthsausstrafe
für eine gerechte Strafe halten· Er
dagegen behauptet. das Opfer einer
Verschwdrnng und absolut unschuldig
zu sein. So viel ist sicher, der arme
Mann hat in den legten paar Jahren
furchtbar gelitten, sein Vermäaen ist
hin, seine Gesundheit untergraben,
und im günstigsten Falle würde ed ihm
wohl kaum je möglich sein, das Ver
lorene wieder gut zu machen. Einer
iei, ob schuldig oder unschuldig, der
Mann hat schwer gelitten, und es- sind
solche da. die ihn aufrichtig bemitlei
den. Er hat eine kleine Tochter, ein
allerliebstes Kind von etwa sechs oder
sieben Jahren, und dieses Kind liebt er
nicht nur« er vergöttert e—:-, und der
Gedanke, das; er von seinem Kinde;
getrennt werden soll, ist ihm derkj
schrecklichste- Auchseinetszattim die;
Jerst vor wenigen Jahren von Deutsch-Z
Lland eingewandert ist, der englischeni
HSprache nicht mächtig, ist zu dedauern..
Einerlei wie man den Fall besicht, egj
es ift ein trauriger nnd selbst wenns
stanert schuldig ist, e-:s kommt einem so
vor, die Strafe ist beinahe zu groß. i
i Oie »ein-erstanden Its-A
i anTorothu Tis»
Nur atle Dingen die tin-:- niitn ruht
tlnr find, hohen wir ein beweint-E
Austunitsznsort Zur Hund, ein tand
lauiigesz Motiv, das iur alle Notiulle
dient, wo nur tin-Z nin tsnde 11!·s.-:« —
» Witzes iiihlen
l Zur lsrtlarung dei« Ursachen, weiche
diese oder jene Ehe zu einem Fehltchlag
deftaltetem dient nur das Zwangs
wart der unverstandenen Frau, diesem,
Deckmantel für Selbstsucht und Eigen-?
liebe, der auf den oherflächlichen An
hlick hin lediglich bezweckt, zu mildernl
Hund zu beschdnigen --- wobei aber die
;einzige und wichtigste Frage, die nach
Odem Schuldigen, ganz nebensächlich;
. erörtert wird. j
Betrachten wir das Exempel einmal
svon der gegenteiligen Zeite. tsinej
Frau, die das Schicksal an einen un
deliehten Gatten tettet, findet nach»
Jahren der Drangial den Seelengex
zfiihrtem der ihrem verarmten Daseins
Schuh und halt gewahren würde. «
IWehe ihr wenn siees wagen sollte,
ldieser Stimme ihreg Innern zu gehorsz
"chen. Die Welt deutet mit Fingern
auf sie, die tm Ernste daran denkt, un-j
ertragliche Fesseln zu sprengen. SieF
ift die alleinig Schuldige, deren Fehlers
keine Entschuldigung abtchwacht und
für die es keinerlei Erklärung gibt,
gemeint und nur deshalb Schiffbrnchl
erlitten, weil aus irgend einem Grun
.de ihr die Gabe fehlte, den ,,unverftan
denen Gemahl« zu ihrem lebensfüllens
den Jdeale umzuniadelm
Unzählig sind die Beispiele, wie die
nnmftandene Frau ittr das büßt, wo
ran sie häufig teiue eigene Schuld
IMM
i W den Männer-n die tu
sperrte-etlichen Stavdseu ils-en Freunden
-eingelteben, daß sie am Bettelftah eis
hergedeu odee an Dispedfie leiden
würden bis m die Ettelelldhlem wäre
die Gattin zufällig nach dem alten
Sälage ans grdßdijterlichee Zeitge
raten. wo die Dunst-anfühan ein
Deidengeld verschlang und Groß-kame
chen·s Kochtunft hauptsächlich die En
lellindercheu befriedigte.
Dann zu Ehren nnd Wohlhaben
heit gelangt was wird aus diesen
vielbemunderten Tugenden, wenn man
uns die neuefte Leidens-geschickte der
unverstendenen Gattin erzähltt
Auf der Bühne, wo Konflikte solcher
Art sehr beliebt find, pflegt im ent
xicheidenden Moment die wahre Mai-le
Ezlt erscheinen. um dem reuigen Sünder
kliebevoll Zu vergeben. Nicht immer so
»in der Wirtlichleit. Hier sollte die
«understandene Frau zum Gefühl ihrer
Rechte erwachen, daf; sie dem Manne
ebenbürtig.
——---.——
konnt-Berichte
Tie Advokaten deg Fr. F. Kanert
haben ern Nesuch für einen neuen Pro
test eingereicht, da sie behaupten, neue-J
Beweis-natura zu haben, auch werdeer
noch andere Punkte angeführt Mr.
Kaneit selbst liegt nach der Aufregung
seines Verborg nnd seiner irrrpasstonre1
ten Arssprache an die Geschwarenen
krank darnieder. Er ist einfach tritni
erschöpft. Es ist ein überaus trauriger
Fall, uer es läßt sich schwer ettprre da
rüber sagen« Aber gelitten hat der arme
Menschschon, beinahe mehr als seine
schlimmsten Feinde es ihm wänschteru
Auch seine Gattin, die ihm trotz alledem
mit rührender Treue zur Seite steht,
hat hier-reitet schwer zu leiden, und fre,
wie das hübsche, unschuldige lKinn, dre
kleine Friede-, sind es, deren Lerden
einein sast zu Tränen rühren. Es ist
wirklich traurig!
1
I Farin- Anleitren zu günstigen Be
dingungen, dei Errtherland u. Moor-es
Zimmer kr, Michelson sGediiude
« Beinchen Eie den Verlauf non
Ettets in Martirre Laden. ALLE-)
lanit einen Elirt der sonst von 85 bis
810 niert ist. Vergessen Sie nicht den
Plasrnnd das Taturm Freitag nnd
Samstag in Martine Laden in
itsrand Island
-
Herr : Tit-irr nödler feierte Tierre
tag fernen 54 Geburtstag lftzentltch
wollte er Keirse richtige Gebur-tgtags
seier veranstalten. und meinte kein
Mensch wrsse etwas von seinenr Ge
—burtstag, aber fre wußten eg doch, ver
sanrrneiten sich rrr seinem Her-sie Zu
seinem genriirlichen Etat, und ehe man
jes recht wußte, war die schönstelsieburtgs
lseier in vollem Sehn-ringt Herr Röh
ist sonst schön gesund und lebenssroh,
sabkr er hat Schwierigkeiten mit seinem
sGehör und so will er diesen Sommer
Zwiederunr eine Reise nach Deutschland
;machen, um zu sehen ob er nicht ootr
Iseinern Leid n befreit werden kann
t
Zu vertausen.
Tie Möbeln und der Muts-Kontrast
kfak eis- ieirwene mer-»sie- Hokkr Ein
Bargatn wenn sosort genommen. Beste
Ursachen, warum der Eigentümer ver
jsausen will. Nachzusragen in der Un
reigerJZerold Ossice. iso)
« De. T. b. Bottich Osieapnth. it
z Ev. Luth. Dreieinigkeit-Riese
E kslxz oftliche LI. Straße
I tiitand Island
Z Pastor H. Willens.
T Gottegdienft jeden Eonntagmotgen
lum Ell libr.
Z a r m - Si n l e i heit
Wie besiegen Faen- - Anteil-en
zum alleeniedkigsten Zinsfuß,
und geben Ihnen tm Vorrecht,
einen Teil oder den ganzen
Stamm zu irgend einee Zeit d
die Zinsen fällig sind, sbzuznhlem
Dieses Angebot beginnt mit dem
neuen saht-. Die Zinsen mä
gen höher gehen, somit möchten
vie jetzt Jsee Anleihe netnngieen
während die Zinmte niedrig ist.
Bill sc Inston
Genus Jst-nd, Rest-.
Kleid-s- sehe-essen
s IAOII ktcfcilclks
I c A S T o R i A
" Die. p. c. kELqu
Zimmer No. 29-30-31 im neuen
McAllifter-Gebaudc
Phone 626 Grund Island, Nebr.
Wir geben Ihnen die grünen Trading Ztmnsz mit jedem (5·inkanf
den Zie in unserm Laden machen. Wir haben einen PrnmienxPnrwr rn
unserm (5«t·dgeschos;, woselbst wir dir schönen Prnmien in großer Atmvnlsl
zeigen. Dieseprnchtvollen « Trätnien sind für solche-, die die grnnen Trading
Stnmpsz sannneln.
A W. TAYLOR CO.
Herold Kalender für 19131 Zu haben
in dieser Ofsice. Nur 2519
—- Herr Konstantin zmith von
Lianipion war Samstag in tizrand Zis
lniid aiis dei- PseiduAiiktian
«- Freiii Wityieiz deren Gan-c uns
längst ans- dieseni Leben schied. wohnt
jetsi bei Heut-n Plaibs bei Piairie
Strei.
Herr August Kiaegm t- Meilen·
westlich von Grund Island, iiiiisi die·
prarinerei aufgeben, nnd so macht er am
Montag, den 3 Mäii Anltian ·
» August kühle, bei Worum, hqti
ieine Fariiiiiii Otto Haggerinan von
Gage Ballen verretiiet. here Tübie
macht ain 19 Febr. Aaktion, iini dann
nach Palnter überzufiedelii.
—- Ter Krieg der Verbüiideten Bat
kansiaaien gegen die Türkei wütet immer
noch sort, und die Türken haben entp
sinbliche Verluste erlitten. Es hat den
Anschein als müsse das attoiiiansche
Reich binnen Kurieiii zersallen.
.- Heri Kalil, Herausgeber deg iii
Linealn erscheinenden »Nebiagla Echo-«
weilt dieser Tage Geschäfte halber in
Graun Island Er itt esii geiiiiitlicher
Zeil, feine Zeitung ist ihiie Zweifel die
beste die in Nebraska hciaiiagegeben
wird und so kann es ja nicht anders
sein« atg daß er gute Geschäfte macht.
- Tei zweite Asschniit ist-s haa
iiite esianieii Reifebeiichts itiiicnes vit
ehrten free-is desHsiiii zlticlzssiid lssöliringx
ging mir heute per Post in, leidet in
spat iür diese Niiiiiiiiei, doeii wird dei-l
selbe in nächster Lliiiiiiiiier eijcheiiin.1
heir inöhiing ichiiibi, nii Bart-· dir
»Bai-isinina,« dasi iie aiii li. Felsiiiai
iiiNew Filaria iatiden wert-en, auf
der Rückreiir. Mithin dürfte-i sie schon;
ini Laiiie der nächsten Tage in Giisudj
Island aiilaiigeii· 3
—- Jndeni iii letzter Zeit so viele«
giiie und itstireiiqnte Berichte t«·ir de
»Aiizeiger iind Herols « einlai.seii, deii
Leser-i also jetzt iviittich leseiisnierte
Lokal-Berichte geii ie:t werden« in b be
ich die Abteilung siii aiigläiidiiche Nach
richten salleii lassen. Tie Leier haben
ja alle außer dieser Zeitung noch andere
Blätter, die ihnen die Nachrichten vorn
Auslande besser und unifteindlicher brin
gen als wir das titn können, mithin
beschränke ich die mir zur Beifügung
stehenden Spalten ans Lokal-Berichte,
iii der Hoffnung. den werten Leser-i
hiermit am besten dienen zii können.
—- Prasident Iasttiat sichiteweigern
fest, da er noch nur weniger als drei
Wochen zu regieren bat. die Vereinig
ten Staaten mit der Nachbarrevubtit
in Kamptitationen zu vermitteln, tran
detn angesichts der Verhaltnisie in
Merito ein Eingreifen seitens der Ver.
Staaten als unabwendbar erscheint.
General Tier-z. ein Nesse des gestürzten
Präsidenten Porfjrio Tiaz, ist mit
seinen Tritt-neu in der Hauptstadt
Merito gelernt-en Prasidcnt Madero
ist flüchtig geworden und die ttietsetten
haben entschieden die Oberhand. Tit
Zustande in Merito sind solche-, onst esz
nur eine Frage der Zeit ist, bis di
Ver. Staaten oder eine andere Macht
eingreifen musi.
S i e h a t r e ch t.
A Bäurin werd vom Pfarrer g’sragt:
»An-tm's denn net möin sei’,
kDaß Euerm Mann Jhr abgewöhnt
MS Wirtshaus - Raiiserei?«
«J werd mi hüt’n,« moant die draus
»Daß i a san-ad tun;
So lang er dort was z’ rausa hat«
Gibt er — dahoarn a Ruah.«
k - t
« S p t i t te r.
Der Egoist vergißt sich leicht tm
Bette mit Anderes-, weil er sich nte
der »- »M
IOI W
,
Nimm-, Mel-züchten
Wenn Sie Resultate haben wollen
Die sehnen Zufriedenheit gebett, dann;
schicken Sie ka Vieh an Johu T.s
Fredetirt etc CO. South antim Nebe. :
Tiefe Firma weist was Vieh wert ist« -
i abs tut zuvektassig und sicher, und
wird Eic- untetrichtet halten wie der
Maktt steht, wenn Eic- fur dtete Be
richte schreiben.
J· H· Its- Hufen-sing
Bringt Irgend em Haus noch itgmd
etum beliebigen Platz hin, oder bmiu
es auf ein höhere-z zuudautenL Kosten
onfchtöge gerne geliefert. Cut auch
Manns-Arbeit, Zieaekt oder seine-It.
Tetcsoa Ned III-. (25)
Zu sei-laufen.
Mein Heini aii l022 weitliche Kotiiii
Straße-, itt Grund Island. Volle iiii
Fitst Lotte, siidliche From. acht xkiiiis
tnek iitt Heut-Z. Zwei .-Iiniiiict im Krit
gefchoi:. Heizeinrtijititnq lieiiie Lust,
verbunden iiiit HeiiiiiiaiietHeiieiiirichs
musi, iii allerbeste-r Lkdiiiiiiii Wink-r
Obst-stellen l Kaiiiiiietii oder liloieis
iiii Hauz, ittiei "lliieches.·«, »Etort1t
Eiisliesz« iiii visit Fenstern lsichetiise
Fußboden mittinnen Viele gute
Echiittistilsiiiniie. Urväter Stall, verliiiit
dxti iiiil »sama«-. iiileis iii bester L id
ittiiig. sich tin-rast diese-z schone Heini
iii leichten· Bedingung-n verlaufen
’·Iiiicliiiiii«aiieii aiif oetii Platt- list
lszii til A r t li ii r li. sisl ii i) ei.
-«0.-... - ---.-v
? -i«.c Flilsxclisllittersiiklis m.
·.·-· »in-c Lingxtigliiler unt-er Ha
.-.:i:i. iß dieselben vollkoniniis ise ztu
Einfalt-sit arbeit. D. C. E Will-V
?p.;« ! : Ueber Damms de Co’s
Hi iiid Island. sl
Kiksxsk ah7.l.n
Isclsl Itcfcslcks
c A s T o R i A
Besser als Mitversiche
leilstiqiitig.
Schlagen weis-m tite Mindest iiiis imiit
;-.I«ettiiöiieii luiiemk da es feine Ringen-alm
;heit, iotivetit eiiie gefährliche Kisatillieit ist.
PUCK U Komm Ums (.!».. Despi» Z
) 1021. Hiimjko Ill» hat ein abiolitt hat-tit
Ilsses Heiltiiittle iiit diese vennknhigende
Krankheit entdeckt, iiiid iiiii dieses Heilmittel
einiiiiülneti nnd deiien Verdienst bekannt
til machet-, iendet sie ein Museum derselben,
site ver-sitt nnd possessed an jeden Leier
vieler Zeitung ver dem-m an obige Ideeiie
lcheeivt tiefes Heilmittel kuriert auch das
lzii sit aiiitketende und unnatürliche Wasser
laiiem iind vie llniåhigkeit beialteii und
jungen Leisten, tm Wasieelassen bei- las
sovet Jlachi zu lontkolieeeii Tie is. h. No
tvan Go. iit eine alte iiiiv iiioerliisstge Fit
ma, unt- Sie iollteii heilte an dieselben für
jfeeie Heilmitile schreiben minnen Sie die
zwidenden schier Familie iiiid lagen sie Ih
ren Islachliatn davon.
)
I
i
——-«
Die Misttecin von Coutmetlew
Hinten-hinter von on einen Sei-is i
kBet beiden fand man Papiere, die
sie schwer belasteten und Vater Bont
dong Unschuld tlar erwiesen. Zwei
kIage darauf standen die beiden Uebel
stijter an der Mauer der Etappentorns
imandantur und erhielten ihren ver
dienten Lohn. Tit-re Bourdon aber
Ipilgerte an meiner Seite als ein
zfreier Mann nach feiner Mühle zu
rück.
I Brauche ich noch zu betonen, daß
der alte Müller mir tn rührenden
Worten für sein Leben dankte? Ich
nahm gern diesen Dank in Empfang,
wünschte aber als Belohnung viel
lmehr: Antotnettens Aufenthalt wollte
Iich wi m. andach. am met-u Its-up
zisch einer Rückkehr, bei etnee ste
sche roten Landtveins, sprang Pol-re
Bourdon vom Stuhle aus und stülpte
sich seine Pelzmijhe aus die grauen
Locken. Dann nahm er seinen Kno
tenstock zu Hand und sagte, listig
blinzelnd: »Ob Mabemoiselle Antei
nette bald zurückkehrt? »Eh blen, qui
vivra verra!« Wir werden es ja er
leben!« Dann schritt er hinaus und
querfeldein.
An diesem Abend noch traf mein
Abmarschbesehl in der Mühle ein« und
ich war in recht trübseliger Stim
mung damit beschäftigt, meine sieben
Sachen im Tornister zu verpacken, als
»der Trost siir den Schmerz der Ah
reise auch bereits eintraf, und zwar in
Gestalt des »Monsieur Kirchenwasser,«
wie ich den guten Vater Bourdon ledi
hin getauft hatte. Er steckte seinen
Graulops durch die Tür und lachte
bedeutungsvom »Monsieur Sei-geant,
voilü votre meunidre de Courmelles!«
Da ist Jhre Müllerin!«—— — —
,,ttnd nun, liebstte Antoinete, er
zähle du weiter!« lächelte der alte
Spinner und nahm sein? Frau Ehr
liebfte in den Arm.
»Wir sind geworden sehr glücklich,
«Monsieur Lieutenantt Et man pdre,
le meunier de (Fourmelles«, mein Va
ter, der Müller, er ist noch lange ge
blieben am Leben Oh, der gute Pärc
Bourdon!«
Und mit der sprudelnden Lefhastis
leit derFranzösin erzählte jetztMadatne
Spinner weiter. Jhre duntlrn Au
gen suntelten und die schönen, vollen
Lippen tvölbten sich bei dem leiden
schaftlican Ausdruck ihrer Erinnerun
gen
»Parble s, nionsieur tnon lienienant«
silrmann ltar aeneben noch eine
lnrte Zeit. »Weil-i la (onimune!« Oh,
ich meine die limnninne in Paris. die
tut selmlsst Freunde in (sourmelles.
lind nie lstilssen es neivus;l, daß«Mon
neue Zpinner ist geworden »nion trds
cher anri« -- mein bester Freund.
»Zum circonspect!« Geben Sie
acht! So haben unsere Nachbarn ge
warnt. Aber in einer sinsieren Nacht
- da haben die ,,Conimnnards« den»
Brand getan in unsere Mühle. »Oh
nion cis-er ntoulin!« Meine arme, arme
Mühle! vZie ist geworden »nne par-v
ree rnine" eine armselige Ruine!
,.":Il(ss!.«s« krit« ins-N sreildnrk Hierbei-,
,,«l«:sllia«e« in ras Elsnsz, weil
Die Elllannr is« i. lsoktrrnellests uns
vertrieben und geschrien zu meinem
Tut-r »L.ue le diable l«inirsorte!« Sie
-ritehen, »n:an cher lieniencint«, »Der
III-se soll ilin holen«, so haben die
Uliijinner Klio-re Botirdon gewünscht!
Da habe ich geschrieben einen Brief
an General von Monsieur Spinner
nna als tani »le lundi de Paques«,
der Ostermontag da isi er endlich
gekommen nach Lideldingen, ann
brave canierade'«.
Er hat geholfen, eine neue Miibk
ieusen nnd er hat gesagt: »J- san
aagner san Pain" —- tvir müßten
doch verdienen unser Brot. Und er
hat viel gearbeitet. —- eornnie un
gareon rr u:iier. wie ein Müllers-recht
Da bin ich geworden lein Weib —
nnd das Glück ist eingezogen bei uni.
Aber Pere Vortran -- er isi ge
storben dans see vieux saure —- in
seinen alten Tagen —- mein guter
Pere Beurdonk Aber wir sind geblie
ben hier und haben die Mühle ver
laust. Dieses Haut aber, nionsienr
ncon lieutnanl « Rest nolre Panz —
das ist unser Soinmersitz. Und mein
lieber Spinnen er isi geworden
Maire de Lideldingern wei sie alle
ihn haben so gern —- oh, so gestil«
Und mit einem liefen, glilclsirahlens
den Blick aus ihren Gatten heimste
die ehemalige Müllerin von TM
lej noch einmal Altar nur soii M
eissner rni- smd geworden sehn-lett
Illlclich.«
Noch einmal beira ieie Ich M
sern mit dein hoch eine-e » Ir
beit des deren Irrt-me M- der
so iläglieli enden mußte. dann W
wie abschlednehrnend die Gläser II
einander und drückte den Heiden
pries-then Mens «die hand. die
inmitten des blutigen Kri ei I -
ander seit-»den M Ist-Im tin
tiefsten Frieden miteinander