Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, February 07, 1913, Image 2

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    W Mein-Grimm
Provinz Brandenburg
Gldtoen Ein tragischer Unsall
eveignete Ich in Glötven an der Ber
lin—hamburger Bahn. Dort fanden
Kinder eine Plaspatrone» die sie in
ein Linderschießgewebe steckten, um
damit zu fyieseen Die Patrone traf
den seebstigen Wien O. Zither
in den Dissen. verlese die Lunge nnd
verurng einen Hinter-aus an dem
der Knabe trotz schneller Operation
gestorben ist.
ansehwaldr. Durch die Kie
innbsattwespe sind in der Kal. Ober
fsrsterei Jänsebtoalde 2000 Morgen
Wald vernichtet worden. Aus An
ordnung der Zorn-Behörde muß eine
Fläche von 9000Morgen. aus der ge
gen 70,000 Festmeter Holz stehen, ab
getrieben werden
Lucan Dem Rangierer Kübne
wurden auf der Station Luckau beide
Beine abgefahren Er war während
der Fahrt abgesprungen nnd dabei
unter die Räder geraten: sterbend
wurde er ins Krankenhaus gebracht
Niegmiihlen Zu schweren
Ausschreitungen bei denen Messer
and Revolver eine große Rolle spiel
ten, kam es aus dem Gutsvorortl
Riesrniiblen im Kreise Westlravellandli
Jn einem Arbeiterwohnhaus wohnten
dort mehrere Parteien, darunter deri
Schafmeister, der Kuhmeister und ei
nige Arbeiter Die Parteien leben
seit langer Zeit in Unfrieden, und
mehr als einmal kam es zu heftigenl
Zusammenstößen Kürzlich war esl
wieder einmal soweit, aber diesmal
begniigten sich die Leute nicht mit
Schienpfereien und einfachen Prüge
leien, sondern es wurde auch das
Messer gezogen. Infolgedessen grif
fen Schaf- und Kuhmeister in der
Notwehr zum Revolver und gaben
mehrere Schüsse ab. Ein Arbeiter er
litt dabei schwere Schußwunden, ein
anderer schlimme Verlehungen im Ge
sicht, so daß das Augenlicht gefährdet
ist. An dem Kampf beteiligten sich auch
die Frauen und andere Leute« Von
diesen wurden die meisten ebenfalls
durch Stiche und Schläge verleht Jm
ganzen blieben wohl zehn Personen
Mj dem KamvfplasL von denen die
beiden Arbeiter allerdings am
schlimmsten zugerichtet sind.
—
E Provinz pstpreuhem l
Königsberg Wahks kiuli
durch Selbstentzündung infoige dilii
feuchten Witterung geriet auf dem ;
Hm des Besitzers Leo Braun in.
mfau .ein Futter-bauer in Brand. s
Ueber 60 Fuder Wiesenfutter sind?
dabei verbrannt. Der Schaden wird I
auf 4500 Mart geschätzt, der aberi
durch Versicherung gedeckt ist« i
B a rte n. Unter den Pferden f
des benachbarten Rittergutes Lenz-«
Essig Jst der Milzbrand ausgebrochen -
und es find bereits mehrere wertvolle
Arbeitspferde eingegangen, bezw. ge
tötet worden. Wie berlautet, ift die
furchtbare Krankheit durch ein an
Milzbrand erkranktes Schwein aufs
die Pferde übertragen worden. Ritter
gutsbesitzer Fendier erleidet durch die
plöslich zum Ausdruch gekommene
Seuche unberechenbaren Schaden, da
erst der kleinste Teil der Ernte gebor
gen ift und die Gefahr besteht, daß
er ganze Pferdebeftand von der
Krankheit betroffen wird.
D r e n g f u r t. Der Kronprinz
hat die ihm angetragene Königs-wür
de der Schätzengilde in Drengfurt,
Oftpr., angenommen und gleichzeitig
eine silberne Portratmedaille geitiftet.
Die Gilde ift eine der ältesten Oft
preußenå, denn ihr-e Gründung erfolgt-.
im Jahre 161s). König Friedrich l.
ftiftete 1710 die erfte Fahne. Jsrn
Jahre 1861 hatte der damalige Kron
prinz Friedrich Wilhelm die Königs
würde übernommen und eine Erin
nerungsrniinze gestiftet.
G a r H. Das Herrn Krenzien ge
hörige hotel »Kaiferhof« ift fiir 48,
000 Mart an Herrn Kobs aus Kö
nigsberg E. d. Rin. verkauft morden. »
Provinz Jellpreußerh -
Marienburg. Ein schreckli
cher Unglücköfall ereignete fich in
Kohten Abbau, woselbst der laum 14- «
jährige Tagelöhnerfobn Thießen beim
Erbsenftrobdreschen so unglücklich in
das Getriebe der Maschine geriet, f
daß ihm das rechte Bein buchfiiiblich
abgerissen wurde· Jm städtifchen
Kranienhaufe iit er alsbald gestorben.
Neustadt Beim Spielen mit
einer geladen-n Pistole aina dem M
jiibrigen Knaben Franz Labudda in
Lebno plötzlich der Schuß los. Die
Kugel traf den fünfjährigen Klemens
Czerwianle in den Kopf. Der Kna
be war fofori gelähmt und wurde
nach Danzig ins Krankenhaus ge
bracht, wo die Kugel entfernt wur
de. Das Sprechvetmögen bat der
Kleine verloren. und es ist fraglich,
ob er überhaupt mit dem Leben Va
vonksrnmen wirb.
Oftetode. Der eemenfee in»
suchwaldr. auf bem ve chiedene Ge-;
eeszame für eine Anzahl Besitzer ge- ’
ru haben, ift zwecks endgiltigerl
Inseiuanbetfeßung zur Zwang-Evens
Besserung gekommen Die Gemeindei
sich den Vesis an dem See durch(
Abgabe des Meiftgebots von 36,000
Ists gesichert .
Ieis. n der Drahtlofen hols
Lng it in der sah-thos
M III Hei-et cui. Die bort
M las-tiefen help-r
isse-I- UMM reichliche No
U- Its , W seit s -
selraum ist bis auf die Urnfnssungs
wauern ansaekimnnt
Provinz Hehle-Zweit Dolch-in
Barmstedt. Bei det Zwangs
verfteigerung des Kurboiels Wald
fchlbßchen gab Rentner Karl Birn in
Hamburg mit 37.000 Mart das
Höcbftgebot ab und erhielt sofort den
Zuschlag·
Burg i. D. Bier-verer Mar
tin Söttsehe WE- iein Wohn
hait sit Geschäft O Ev. Schuld-,
txanspseig 25,0G Ratt.
Bill nen. Einer der ältesten
Einwohm des Ortes.der alte-ton
trolleut Moos ist im Alter von 91
Jahren gestorben. Maaß war von
1863-—1884 ZotbootssAsfiftent und»
Führer des hier stotionierten ZolLH
bootes. Als das Zollboot 1884 ein-«
ging, ließ M. sich pensionieren. Der
Verstorbene, den Badegiiften eine sehe
bekannte Person, bekleidete lange
Jahre das Amt eines Kirchenältesten
Eckernförde. Die Singen-bei
terin Frau Snbine Mobr Auf Win
deby erbielt das goldene Kreuz aus
Anlaß 50jähriger treuer Dienste.
Erfde. Das Geweie des Lind
mannes Heinrich Soltetbeck zu Fünf
rnijhlen brannte nieder-. Nur das Vieh
Vetmoehte man zu retten.
Habemarsten Jn der Nölsk
von Fischerhiitte stürzte der Matt-se
anler vom Dampfer ,.Schwenau«
über Bord nnd ertrnnt Die Lerche
wurde geborgen.
Provinz schiert-m
Hoyerswerda Auf dein
Bahnhof der benachbarten Stadt
Wittichenau verunglückte der Brent
fer Kujau von hier tötlich Er wollte
den bereits in Bewegung befindlichen
Gäterzug besteigen, glitt aus und
kam unter die Räder-. Der Tote hin
terläßt eine Frau und drei tletne
Kinder.
Landezhut Die Vorsteherin
der hiesigen höheren Privatmiidchen
schale, Fräulein Lvdia Wendt, ist
plötlich gestorben. Jn Philadelphia
geboren, erhielt sie ihre Ausbildung
auf dem Nisleschen Seminar in
Breslau, war längere Zeit im Ans
lande und leitete die hiesige Schule
seit Ostern 1890.
Martlisfa Auf dem benach
barten Dominium Nieder - Scherm,
das dem Besitzer des Schlosses
Tzschascha, Generaidirektor Giitschow
in Dresden, gehörte, brach Feuer aug,
das infolge der noch weichen Beda
chung sehr schnell um sich griff und
zwei mit großen Ernteoorriiten ge
füllte Scheuern sinäscherte Erst vor
wenigen Wochen wa. auf demselben
Dominium das Gesindehans nieder
gebrannt.
Neurode. Nach länzlerem Lei
den ist der frühere Stadtverordneten
vor-lieber Rentier LI. R. Sindermann.
Ehrenbiirger unserer Stadt, im Al
ter von 88 Jahren geftorbkm Er war
57 Jahre Ltndtverordneter und 30
Jahre Vorsteher dieser KörperfchafL
Ohlau Jnfolge Einftellung
des hiesigen Betriebes bat die Zigar
rensiibrit Deter dem sämtlichen Ar
beiterversoniil gelilndigt, wodurch
etwa 60 Arbeiter bezw. Arbeiterin
nen brotloå werden.
Provinz Zeiten«
Pofen· Das alte Rathaus in
Pofen, mit dessen Wiederherstellung
man vor zwei Jahren begann, ist in
seiner erneuten Gestalt nahezu fer
tig. Jm Rellergeschosz hat man
einen Rathsteller eingebaut, vorhan
dene teilweise verschüttete und zerfal
lene Kellerriiume wieder zugänglich
gemacht und angegiiedert Die Pro
vinzialhauptftadt ist durch den Rats
teller, der Bier- und Weinräume ent
hält, urn eine Sehenstviirdigteit rei
cher geworden.
Plefch en. Jni Dachgeschoß dei- «
Kastellanfchen Kaufhaufes am Martt
brach Feuer aus, welches trotz der
energischen hilfe der Feuerwehk das
ganze zweite Stockwerk zerstörte. Von
den beiden Familien, die diesen Teil
bewohnten, konnte die eine nur das
nackte Leben retten, während die an
dere noch das Mobilar in Sicherheit
bringen konnte. Entstanden ist der
Brand wahrscheinlich infolge von
Entzündung der unter dem Dach an
gebrachten Torfchicht.
Provinz Joachim
Halle. Der Chefredatteur der"
»H(1llefchen Zeitung« Dr. Wolter Ge
bensleben ist gestorben Der 29jäh
tige Jnrmlide Born überfiel die 82
jährige Witwe Enghnrdt und tötete
sie durch zahllose Schtäge mit einem
Stemmeisen Die Schädeldecke ist
vollständig zertrümmert Der Grund
.zur Tat ist Aerger über eine ungeb
; liche Beleidigung die die Greisin sich
gegen eine Freundin Born zufchulden
kommen ließ.
Hildes heim. Wegen Steuer
hinterziehung itnnd der Viehhöndler
sheinrich Flohe aus Lehrte vor der
hiesigen Straftammer. Die An
klage erstreckte sich auf die letzten 5
Jahre, in denen Flohe sein Einkom
men um Zweihrittel zu niedrig angi
geben hatte. Das Gericht verurteilte
den Angeklagten zu 7432 M. Geld
strafe.
Kl. - Bartensleben Bei ei
ner festlichen Zusammeniunft junger
Leute brachen Streitigkeiten aus« die
von dem 25jährigen Knecht Queck,
der zulest als Bergarbeiter tätig war,
chlstchtet wurden. Auf dem Nach
Kusewege folgte er dem Knechte Otto
sietbamn bis vor den hof des Land
W Mhibiet, tvo dieser dedienstet
war. Hier stach Bierbaum plötzlich
den Queck mit einem MeJer in den
lin:er!eib, wobei die Gedärme durch
schnitten wurden. Der Schwer-ver
letzte starb bald darauf. Er hatte sich
vor 14 Tagen verheiratet. Der Miit
der ist in das Weserlinger Amtsges
richtsgesiingniö gebracht worden
Provinz Damit-den
oMOannziger. Kiefer Ta ae de
g Ue ma M ej Col sidt.
Pserdegndlm in Wunder-M»
MI- ksts SOjäbtigm MS
Im kleinsten Umfange von dein
gleichnamigen Begründer im Jahre
1862 begonnen hat sich die Firma
seit dieser Zeit zu einer der größten
ihrxr Brauche in ganz Deutschland
entwickelt
Pannover - Miin en. Der
frühere erste Geistliche an der Sankt
Blasienlirche, Pastor em. Paul Kinn
mer, ist gestorben. Von 1877 bis
1906. also fast 29 Jaqre lang, hat er
eine segensreiche Tätigkeit hier aus
geübt und sich die Liede sämtlicher
Stadtbekvoiner erworben.
B u r g d o r f. Fabritbesitzer Lud
wig Warst-ekle Inhaber der hiesigen
Konservenfabrii ist gestorben
Diepho.z. Bei einem Scheu
nenksrande auf dem Gehöft des Hv
telsesttzers Dittmer lam der ganze
Viedbestand, 10 Rinde-.- u. 9 Schwei- «
ne, in den Flammen um. cMich eine
neue Dampfdreschmaichine und lon
stiaeö Jnventar wurden vernichtet
i E!ze. Dak Wohnt-aus und die
"Wirtsch.1fts·qebände des Schneidermei
stets Köhler brannten völlig nieder
Man vermutet Brandstiitung. Jnners
halb acht Tagen ist dies de: zweite
Brand und seit September bereits
d» coscckös
Geisinar. Ein bedauerlichet
Unfall ereignete sich in diesem Orte,
Der Landwirt L Seide war in der
Scheide beschäftigt und stürzte vorn
Boden herunter auf einen auf der
Scheunendiele stehenden Wagen. Her
sofort berbeigerusene Arzt konnte die
anscheinend schweren Verlegungeu
nicht gleich feststellen um« ordnete die
sofortige Ueberfiibrung des Verun
gliickten zur Universitätstlinil nach
Göttingen an.
Provinz Festtacem
Vabingborst In einen-.
Bottich rnit lochendem Wasser gefal
len und tötlich verbrannt ist das s
jlihrige Söbnchen des Bergmanns
Konstantin Tessaro von Vier·
Hemmerdr. Eine dern Land
wirt Schröder gehörende Scheune
wurde nachts ein Raub der Flammen.
Eine in der Scheune stehende Presch
masrtine und ein Motor verbrannten
infolge des schnellen Umsichgreifenb
des Feuers ebenfalls
Oespel Erhängt'hat sich ins
einem Aufbruch der Zeche Oespel der
Schlepper Walter Wagner aus Lan
tendreer.
Recklinghausen Eine Ehe
tragödie spielte sich hier ab. Der an- «
scheinend geistesgestörte 47 Jahre alte
Schachtmeister Richard Wintler gaV
im Laufe eines Wortwechsels aufs
seine Frau meh ere RevolverschüsseF
ab, wodurch diese nur unerheblich
verletzt wurde, und jagte sich selbst
eine Kugel in die Schläfe. An der
schweren Verletzung ist er nachts rrn
Kranienliause gestorben. Der Mann
hatte in letzter Zeit wiederholt über
heftige Kopfschnierzen geklagt. Er
legte ohne Grund die Arbeit nieder
und bemühte sich seitdem urn andere
Arbeit. Er wollte seine Frau über
reden, mit ibm nach Hüls zu geben«
wo er Arbeit gesunden habe. Jnfolge
der Weigerung der Frau entstand der
Wortwechsel. in dessen Verlauf sich
der Unielige zu der Tat binreißen
ließ.
Wellingbosen Der Maurer
Volmer von hier stürzte auf der Ze
che G,liickaussegen" so unglücklich vorn ,
Aufzug der Koterei. daß er einen
Schädelerch davontrug und deni
Krankenhaus zugeführt wurde.
Flbeinprovinz.
B u rfche i d. Gestorhen ift in
Glefch, Landtrets Köln, der vor tur
zem noch hier amtierende Pfarrerj
-Ferdinand saurem der zehn Jahre
Hhindurch hier die Seelforgergefchiiftei
leitete und wegen feiner angegriffe :
nen Gesundheit im März nach Gleich
versett wurde.
Düffeldorf Der Landes
oherfettetär herr Wilhelm Minder
gan vollendete am 7. Dezember das
25. Dienstjahr bei der Nheinifchen
Provinzialverwaltung — An der
Ecke von Kreuz- und Bismarckftraß.«
wurde vie 8 Jahre alte Schülerin
Krings aus der Karlstrafze von dem.
Automobil eines Geheimrats aus
Duisburg überfahren und sofort ge
tötet« Wie Augenzeugen angeben,
foll den Chauffeur keine Schuld in
dem traurigen Vorfall treffen. Das
Mädchen tam mit einer anderen.
Schülerin aus der Schule an der
Kreuzftrafze und soll geger das Au
tomohil gelaufen sein.
Elherfeld. Die BergiLF
Märlifchen Margarinwerte F·A. Js- «
ferftevt stifteten aus Anlaß ihres As- s
jährigen Besteher« 25,000 Mart, ·e
ren Zinsen in Höhe von 5 Prozents
nach Ermessen der Firma jährlich!
gelegentlich des Sommerurlaubs an vie f
Meister und Arbeiter verteilt werdeni
sollen. Außerdem erhielten fämtlichek
Arbeiter und Angestellten Judithng
gefchenke I
Zrovinz Heil-w Fast-m- .
Beckerhagen. Jn Donau ift;
der von hier gehürtige Veteriniirratk
l
Fortsetzung auf der nächsten Seite.
Rur ein Wort an die Sammler un
ser-se grünen Trading Stamps.
Es smd arundlose Gerüchte m Umlauf gesetzt worden, daß wir aufhören wurden, die
grauen Tr ding Stamps zu geben. Dies ist absolut unwahr, denn wir haben erneu
bindenden Romrakt nut der Sperrv G Hutchinson Co. welcher Kontrast sitt die Dauer
von vünf Jahren Gültigkeit hat. Die SperrtI Fr- Hutchinson Co, welche für Il, nun ums
taprtalrsiert ist, sagt uns-, daß Ihr Geschäft m Nebraska permamut Ist und daß alle
Zammler derselben absolut sicher sein können, daß diese Stamm eingelöszt werden Wir
zehen Stc LI grüne Trading Stamps bei jedem Einkauf von tue oder mehr «
I cis-, I A. w. Wan co.
J- sqris IM.
sites-m- em- sosiunam m m use
m set-s summte- W
Journalllttsche Erinnerung anls7c
veröffentlicht Robert Mitchel im
«Gaulois«. Nach seiner Ueber
seugung fehlte es 1870 in Zrnntrezch
an der rechten Begejsierungzsi.ir den
Krism »Man machte zwar aui den
Straßen großen Var-in's schreibt er,
»und schrie fortwährend: »Noch Ber
lin", aber man war im allgemeinen
verdrossen nnd zaghaft. Aus den
öffentlichen Platzen brüllte-U die Mas
sen den »Cb.ant du OTTO-part« in der
Meinung, daß diese platonische Bei
bilie zu der Landesverteidiaung voll
ständig genüge; scibald man aber ei
nen der Schreibölse in die llniform
stecken wollte. um ibn nach Theilung
zu schicken, machte er SIandaL Trotz
alledem aber glaubte man an den
Sim- Jch muß gestehen, daß ich
nicht so vertrauensseliq war. und ich
veröffentlichte im »Ennstitutionel"
einen Artikel. in welchem ich erklärte
daß der Thronverzicht des Prinzen
von Gobenzollern uns vollaus ge
nügen müsse. Wegen dieser keherischen
Ansichten hatte ich bald den ganzen
Straßenpöbel gegen mich; ich wurde
auf dem Boulevard des Italiens von
einigen Berufspotrioten erkannt unv.
so beschimpft und bedroht. daß ich inoj
Cafö Riche flüchten mußte Hier tras
ich Virtorien Sardan: »Sie können
lich gar nicht denken«, sagte er zu
mir, ,,ivie sehr ich Ihren Artikel de
danre; sehen Sie denn wirklich nicht
ein, daß Fortuna nnd eine unerwar
tete Gelegenheit bietet dieses Preußen
vollständin zu vernichten?« Jn
swischen hatte sich in Samt-Elend
wo der Kaiser-, der aus seiner Vesorgs »
nis kein Hehl machte, sich mit feinen?
Generalen beriet. der ans «1..’entschlnnd1
zuriickgekehrte Oberst Staffel melden
lassen, der Mann, von dem innn spö
ter erzählt daß er vor dem Kriege
dringend aewarnt habe. Faverot de
Kerl-rech, der der Audieni heinmhnte,
hat mir jedoch die ehrenwörtliche Ver—
sicherung gegeben, daß der Lberit
wörtlich gesagt habe: »Man-stät nnr
miisien diesen Krieg iiihren: wir wer
den siegen und in Deutschland ein
ziehen. wie wir wollen-"
Die weniaen Deutschen die in Pe
ris geblieben waren, wagten nicht«
ihre Wohnungen zu verlassen, aus
Furcht, daß sie mißhandelt werden
könnten. Ja den Folies Berge-re ehr
seigte ein Lentnemt der nicht viel von
fremden Sprachen verstand, einen
Engländer. weil er ihn iiir einen
Preußen hielt. Als er feinen Irrtum
erkannte, bot er dem Englander Ge
nugtuung mit den Waisen an. Der
Untertan der Königin Viktoria wollte
ihm aber durchaus- die Lhrieizm die
er erhalten hatte, zurückgeben und
als der Offizier diesesArrannement
ablehnte, ging der Engliinder Ilrni in
Arm mit ihm zum Silbendessen um
ihm zu beweisen. daß er ihm nicht
grolle.
Der Krieg liatte einen ichlechnsn
Anfang gehabt: trotzdem bewahrt-.
man unentwegt die Hoffnung aus«
Sieg, aber der Enthusiasmus der ek
ften Tage stimmnd langsam dahin;
man sann cui den Straßen nicht mehr
Massets »Der-Helden Rhein«, und das
Ministerium dac- mnn iiir den Krieg
verantwortlich machte, wurde davon
gejagt Element Unseran der das
Handelsministerimn bekommen hatte-.
war mit mir beirenndet Ich tmi
ihn in der Nur de Rumlix er drmitls
mir warm tue Hand und sagte: »Sie
taten ganz reitst daran, daiz Zæ die
Uniiorin angezogen haben; man
mußte ein gutes-.- Veispiel grbenx alnsr
jett wo die beabsichtigte Wirkung wr
zielt ist, werden wir fiLr Sie etwas
finden, das Ihren Fähigkeiten nielik
entspricht-« — »Ich bin Zoldrn«.
antwdrtete ich ihm, »ich will mich
schlagen. Tag ist« meiner Meinung
nach, das beste-, was ein Franzoic in
Kriegszeiten tun trinkt« — »Sie sind
Soldat und ich bin Minister«, ent
gegnete er; »ich weiß nicht, wer wi:
uns beiden die gefährlichen Rolle ge
wählt oder übernommen hat. Das
Schlimmste, was Schrien passieren
kann, ist« daß Sie auf dem Schlacht
felde von einer Preußenkugel hin
gestreckt werden« —- »Und was kann
Ihnen passiereii?« —- «Mir? Jch
werde wahrscheinlich von dem Stra
ßenpöbel massakkiett werden, wenn
das Kriegsglück uns auch weiter un
treu werden follte.« Und was er
ahnte, wäre ihm am 4. September
als in Muts die Revublil WLM
Wagen
Ei«cnwarcn
Wir iniiclnen Ihre TIlniniertininteirt nnf die große Art-J
innlil von Waren dieser Ari, die nnr nni Lager friiiren, lenken
Inselnin (Einqletrres:s) Tonblr Treecy Neck Poles-,
diienarnknr Etitcke irgend welcher Art siir irgend einen Wagen.
Hirn Rock Bretter-L Ketten, Reimmtnr Gelenke, eiserne,
inmerne liohle kleiner-J fnr Reparatnr Arbeiten, und Voriciis
jungen, dieselben zu befestiqen
Lin-ein Eie sich beizeiten etliche Artikel. die wenig Geld
instru, kaufen, werden Ere iiititerhin, bei der Frühjahr-Z
arise-n nnd in der Ernie, machen kostspielrgen Aufenthalt ver
meiden können, indem Zie norbereitet sind, Ihre rmriinn
nienden Reimmtnren selber vorinnelnnen
Die Erhnkkllolxnmnn Clu.
ZlU-212 M. Zutritt-r Hirn-nie Gegenüber der Unmutfick
tönt-Lib« FOIMTII ks7sthxich orfckscsbent
wenn ihm GUan Lmtkikr nicht
heimlich NO 7s«""77«i m keinm- Wob
nunss :·-·«.«’t nnd issn verbot-non
käm-. wiss-» TI-«sp«:-1is mm sicher
auf der Jst-Eis isrskshassxs morden
Von der Var-sof· l Man wähle- für
denIdougLsmrs irrt-. g:1-«.il"-ächc Sok
iisn. Hi· mit-U rb WTEITP -«! haben.
utsd t-. « « -(7"-·,«.-å s- use-« .IF « u Visi
spr- " ! sk: P WITH "’,n - «.’-ndc!3
F."11j« « OF ’."s» «. ·«?":·- ykgm THIS-IT
Amt-In sind Zum Znint if: vie-» wcht
keine 7 Urkund-es isnusfkshlw met
tkk. s Uns-, akutt und feind-Uns
fein n; · !« nicht leicht zerfalli. I
Wassrss Knie-bang ist Eregmzst ch,
aber ahnt- ernst und gibt selbst im
Strafen Von-ist- echtct Liebe
Dämon
—-- qufinieki. Freundin«
,Du lebst also sehr glücklich mit Tei
nkm Mann « « Junge Frau: »Ach
nesig —- den!’ nur« sobald wir ans
der Straße seiner geschiedenen Man
begegnen, geht et mit mir in ein Mo
dewatens oder JuwelietgefchäfU
——---sv
Gleiches mit Gleiche-n
» Ame-, einen imjtäekten Schmuck
suchst Tu Iner THI-: hmr »Im :-i.«.1,
nkcht Trick Ernst s-srk!« »Hier LILs
h» war Teäm L! ::-.xf: ;!-.m- Inn
Eckimlxd YOU r« DIE sy::i;!1?ii:!«««
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muss-if usi- runn mit « usw«-- »so I sonst-s sk
mfnnsdssn I- »Hm-Ists will-Monds c««sI«nIn-.s.
tm-»· -«».sIIyis--«n(1··--««I. Ishosdcl on Puls-m
«-«17«--. »ich-II « ---t«- s fus- sssmtisss Ists-ist«
Pan-m- irs-tin stumm-« Mut-u s- (·’-«. ten-In
»wu« muss· an fis-at obs-»s. m Us
scientilie Hmericam
( Imnmuusmstv lllmlksnsrl Ists-sy. Lin-ou »k
-mts«« ssk »s» si-«--«nm- hat«-l- Toskms sit s
»i» · fis-«- slmnl Us, IL DOUI bssn DCIOflissl(-«,
WUI s- co.-»s»«-s-s Isw fgsk
litt-ich »Mus. M I« ist« Wohl«-kuts. li. ’
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Anstoß-U nun Jiolns
Pius-Hirt in allen Gerichte-I
Ninus-«Hs«flimszqcidnukc nnd Oh sittl
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T Entw- Vauplijye fjjxr sk- Paar
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«’ weh!
Bräutigam: Also, dein Va
ter will sich vom Geschäft zurückzie
hen, wenn wir beim-en? Da bat er
wohl bedeutendes Vermögen?
Braut: Dass nicht ——« aber er
denkt, du hättest welche-!
—----.-.
Aha! Mama: »Als-) Du
cillst den Herrn F. heiraten, er hat
.m Deine Hand angehalten?«
Tochter: »Ja Mama!«
Mann-: »Er hat aber teinen Pseu
sttg Gelt-, auch sein Vater nicht; erst
wenn der Großvater stirbt, tommt
Geld ins haust«
Tochter: »Aber der here F» von
dern ich spreche, ist ja der Großva
ter!«
Monta: »Komm an rnein herz,
Du gutes Kind»