Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, January 31, 1913, Image 3

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O Telephonitt Eure Neuigkeiten an No. 535. o
jI Qeroid Ralettdey nur 25c in dieser Offic-. .
ihm nuseinandergeichnittrm so deifii
der Tod sofort eintritt. «
Marburg· Jm Alter von «8
Jahren starb hier der Marburaers
Lolnlschriststeller Privatier Ludwig«
Müller. Der Verblichene, der in ·ei- ;
nen jüngeren Jahren Schlossermeister s
war. befaßte sich hauptsächlich nits
der Schilderung hessischer bezw.Mar-;
barger Ereianisse. die er in den Zer- -
tungen veröffentlichte und auch als«
Broschüien drucken ließ. l
Mittekdeutlckse Staaten· ]
Klasternaundors Daß dies
Treue auch in deutscher Zeit noch lein i
leerer Wahn ist, beweisen sehr häufig »
die langjährian Dienste in landwirt- ’
schastlichen Betrieben. So sind ge
genwärtig aus den vereinigten groß
herzt-glich - weimarischcn Kammer
aiitern Klosternaundrrs und Winkel
sieben Männer beschäftigt, von denen
’jeder 40 bis 56 Jahre ununterbrochen
Jirn Dienste der Familie Gravenhorst
ksteht Es sind dies der Hosmeisier
kFranz Scher aus« Wolseritädt, die
,Gut5arbeiter L. Weinreich aus Klo
sternaundors, Friedrich Luther und
IKarl Wagner aus Wolserstädt, der
;Vorrnäher Karl Berger, der Geschirr
;fiihrer herrnann Stockhaus und der
Gutsarbeiter Friedrich Kuhnt aus
Winkel. Die Gesamtzahl ihrer Ar
beitsjahre beträgt 260. Der Groß
herzog verlieh den genannten Arbei
tern eine Ordensauszeichnung, die
Herrschaft ein Geldgeschenl.
Dochten
Dresden. Jn der hiesigen Zi
gatettenfabtik ,,·Sulima« beging die
Bandetolieterin Martha Voigt ihr
25jähtiges Arbeiisjubiläum Die
Jubilarin wurde aus diesem Anlaß
von der Firma durch Ueberteichung
eines Ehrendiploms und eines an
sehnlichen Geldgeschentes, desgleichen
vom Rate der Siadt Dresden durch
das Ehrendiplom für Treue in der
Arbeit ausgezeichnet
! Alimittweida. Jm Anwe
sen des Wirtschaftsbesitzets Arnold
entstand ein Schadenfeuet, welchem
die mit Erntevorkäten gefüllte Scheu
,ne zum Opfer fiek
Bau Ven. Der altette Einwoh
ner und Bürger Bautzens, der pri
vatisierende Tischlermeister Ernst B.
Schönberner, ist im Alter von 95
Jahren gestorben. Er war bis zu
feinen letzten Lebenstagen noch ver
hältnismäßig riiftig und geistig frisch.
Kemnitz. Der Gemeindevor
ftand Voigt trat nach 18jähriger er
sprießlicher Amtierung am 1 Januar
in den Ruhestand
Plauen. Auf dem Rittergute
irn benachbarten Syrau entstand ein
Großfeuet, das die ganze Ernte, Ma
’ inen, Ackergeräte u. f. w. vernich
tee Das Vieh konnte gerettet wer
den. Vermutlich liegt Brandftiftuna
vor.
Hellenipakmktadt
Schwanheirn a. M. Der
Ehrenvorsitzende des Rhein - Maini:
fchen Verbandets fiir Volksbildung,
Prof. Dr. Wilhelm Kobelt, feierte
fein goldenes Dottorjubiliiuni. Dem
greifen Jubilar, der sich um die Cr
forfchung des heimischen Naturlebens
durch die Gründung des Heimatmu
feuing und vor allem auf dem Gebie
te der Voltsbildung große Verdienste
erworben hat« wurden zahlreiche Auf
mertfainteiten ·;uteil.
Trebur. Fabrikant Wedel hat
sich aus Gram iiber eine sich stets
ftiirter bemerlbar machende Krani
heit erfchossen.
Worms Ein trauriger Un
glücksfull ereignete sich in der Gemar
tung Bobenheim wobei zwei Kinder
den Tod fanden Auf der Eisdecke
eines Wasserbaches dem sog. Schuß
fritzloch, spielte- Söhne von Boden
heimer Landwirten: sie brachen ein,
und es ertrankn dle beiden Briider
Philipp und Heinrich Schmitt, 10
und 12 Jahre alt, während Peter
Knieß noch irr letzten Augenblick ge
rettet werden konnte.
Witrttomberg.
Stuttgart. Die 76 Jahre al
te Frau Müller war in ihrer Woh
nung, Stuisenstraße l in Ostheini,
mit Fenstereinigen beschäftigt, alg
fie plötzlich das Uebergewicht betam
und von dem zweiten Stock ausdas
Straßenpslaster hinabstürztr. Die
Frau wurde tot aufgehoben. s— Zum
zweitenmal seit wenigen Jahren ist
das Cishaus der mitten in der Stadt
tn der Liederhallengegend gelegenen
TivolisBrauerei niedergedrannt. Das
Feuer ist vermutlich durch Selbst
entziindung oder durch Kurzschluß
entstanden.
Freudenstadt. Jn Ursental,
Gemeinde Lombach, ist der erst 35
Jahre alte ledige Bauer Andreas
Frick in seiner Scheuer so schwer ab
gestürzt, daß er an seinen Verletz
ungen wenige Stunden später verstarb.
Gutenzell., O.-A· Biberach
Jn dem Bürckschen Anwesen in
Niedernzell brach Feuer aus. Die
ftattlichen Oetonomiegehiiude brann
ten total nieder. Nur die Tiere
konnten noch in Sicherheit gebracht4
werden· Der Brand soll durch«
Selbentziindung schlecht eingebrachten
Futters verursacht worden sein.
Kuppingem O.-.A Herren-z
berg. Schultheiß a. D. Weit ist im l
Alter von 79 Jahren gestorben. Ders
Verstorbene war seit 1882 Ortsvor-«
stehet der hiesigen Gemeinde. j
Bayern.
Hof. Der 11jährige Fabrikat
veriewsohn Christian Langheinrich ist
im cis der Saale eingerrochen und
ertrunlen.
N ii rnberg. Großes Aufsehen
erregt hier der Selbstmord deiZ 64
Jahre alten Geineindebevollbemiichna
ten Max Primus, der seit langen
Jahren dem Kollegium angehörte und
ein allseits geachteter Bürger war.
Die Ursache soll in einer schwerer Ge
mütgdepression zu suchen sein.
Passazn Jn Passau starb der
Spenglerrneister Georg Lippl im Al
ter von 63 Jahren.
Rottach. Jn Rottach am Tr
gernsee brannte die Ofenbrennerei
des Hasenmeisters Stesan Ulbricht.
vollständig nieder.
SchweinsurL Der Auf-heiser
im Rangierdienst Michael Schlug im
Hauptbahnbos geriet beim Vertup
peln von Wagen zwischen zwei Pusser
und wurde .ödlich verletzt.
Straubi«rg. Rechtsanrvalt
und Magistrat Anton Seidenblock
erlitt bei einem Automobilunsall einen
Bruch des rechten Oberarmeg und
zog-sich eine Gehirnerschiitterung zu.
Weißenburg. Hier ist im
Borjahre die Tuchfabril eingegangen
und damit hatte die seit Jahrhunder
ten dort bestandene Tuchindustrie aus- H
gehört. Nun wurde das Anwesen
der Tuchsabril von der Beinlnopfsi
warensabril Mathias Sechsler E
"Sohn in Ansbach um 47,000 Mart
erworben. Die Firma gedenkt noch
heuer den Betrieb mit 100 Arbeitern
zu eröffnen.
Baden.
« Karlsruhe. Der Musik- und
Theaterkritiker des »Badischen Be
obachter«, Herr Feuerstacke, der kürz
lich sein 70. Lebensjahr vollendete,
konnte auf eine 40jährige ununter
brochene Tätigkeit als-«- Theaterkritiker
zurückblicken·
Gamshurst. Der 32 Jahre
alte J. Weiß kam unter eine stürzen
de Beuge Holz und erlitt so schwere
Verletzungen, daß er kurze Zeit dar
auf starb.
K a n d e r n· Die Tonwarenfabrik
Knattern feierte ihr 25jiihriges Beste-—
hen als Aktiengesellschaft Mit dein
Firinenjubiläum ist das Jubiläum
des Herrn Fabrikdirektors Dewitz
und des Prokuristen Karl Roth ver
bunden, welche auf eine ebenso lange
erfolgreiche Tätigkeit zurückblicken
können.
K ö n i g s b a ch. Jn der Scheune
der Wirtschaft »zur Kanne« hier, Be
sitzer Ludwig KnodeL brach Feuer
aus, welches bald Schelme, Stall und
dann auch das Wirtschafts-: und«
Wohngebäude in Asche.leate. Letzte
res war außer von Wtrt Knodel nocs
von den Familien des Maurers Chr.
Daucher nnd des Sägers Rudolf
Wenz bewohnt
egksrrß-Lothririgen.
Anmetz. Jn einem Schacht des
Bergwerks Hinweis-Friede ereignete
sich ein schwerer Unfall, dem ein
Menschenleben zum Opfer siel. Der
Vergmann Göpfert hatte einen
Sprengschusz losgelassen. Als er
sich wieder der Llrbeitsstelle näherte,
um die Wirkung des Schusses zu be
obachten, begleitet von den Schleppern
Mettler und Schmidt, gab plötzkich
das Balkenwerl nach und ein Teil
des Hängenden stürzte auf die drei
Männer herab. Göppert und Metts
ler wurden mit geringen Verletzun
gen hervorgezogen Zchinidt aber
hatte so schwere Wunden, daß er nach
wenigen Stunden verstarb.
Diedenhosen Der fünfzig
Jahre alte Maurer Güweler sprang
von der Brücke in Beauregard in die
Mosel und ertrant. Ueber den Grund
zu diesem Selbstmord verlautet nichts
Groß-Moyeuvre. Jn Home
eourt ist das Kaushaus »Aux Gale-»
ries Ouvrieves«, ganz in Holz, ab
gebrannt. Der Schaden beläust sich
auf 70,000 Fr» ist aber versichert.
Der Geldschrank und einige Waren
wurden gerettet.
Piccktcnbutzy
Liibthen. Der bereits 70
Jahre alte Arbeiter Sch. lam neulich
beim Arbeiten mit der Zichieblarre
so unglücklich zu Fall, daß er sich
einen doppelten Beinbruch zuan nnd
außerdem das Hiistgeleni des ac
brochenen Beines aus-setzte
Malchin Jn dem zu Vase »
dow gehörigen Erbpächterdorse Wes-«
sin verkaufte der Besitzer Karl Holst.
seine Erbpachthuse siir 51,000 Mart»
am 15. Dezember an den Landwirti
Schneeberg aus Waren. Da die.
Stelle nahe am Walde liegt, so hört
man häufig Klagen iiber Wildsam
den laut werden.
Plau. Jm 96. Lebensjahre
starb hier der älteste Einwohner nn ·
seres Ortes, der Tischlermeister
Friedrich Goldberg. Vor einer Reihe
von Jahren konnte der Verstorbene
sein 50jähriges Bürgerjnbiläunt, sein
50jähriges Meisterjubilänm und das
Fest der diamantenen Hochzeit feiern
Stavenhagen. Jn dem nahe
gelegenen Pribenow hat die Arbeiter
tochter Lan ihrem Leben durch Er
tränlen im Jiiraensdorser Torsmoor
ein Ende gemacht. Jhre Mutter hatte ;
an ihrer Handarbeit einiges ausae t
setzt, woraus sie die Arbeit in dies
Ecke wars, hinauslies und sich -n’S
Moor stürzte. Der nacheilende Bruder
konnte sie nicht mehr retten.
Freie gieridtru l
hamburg. Aus den Blumen-i
handle-e Albers ist ein Raubansalll
verübt worden« Albers wurde so
schwer verlegt, daß an seinem Ans
kommen gezweifelt wird. 500 Mart
sind geraubt worden. — Lebensge
iöhrliche Brandwueden erlitt die
Langercihe 88 wohnende Frau Schutz.
Als sie das Badezimmer heizen wollte
schlugen Flammen aus der Feuerung
und ergriffen ihre Kleider, sodaß sie
sofort in Flammen gehüllt war. Jn
ihrer Angst lief die Frau die Treppe
hinunter nnd rief um Hilfe. Es wur
den ihr von hinzugetommenen Per
sonen die Kleider vom Leibe ge
rissen und sie aus diese Weise vor
ernsthaftem Schaden bewahrt. —- Der
neue Synditus des Senats, Dr. jur.
Georg Arnald Kieselbacb, der zuletzt
Syndilus der Handefstammer war,
ist bereits früher mehrere Jahre im
hamburgischen Staatsdienst tätig
gewesen« Dr. Kieselbachs ist 1873
in Bremen geboren. Bei der
Gründung des Hanseatischen Ober
landesgerichts wurde sein Vater als
Oberlandesgerichtsrat nach Hamburg
berufen. — Einem Boten der Bank
firma L. Behrens di- Söhne auf der
Reichsbant wurde eine Briestasche
mit vier Scheels und Konossementen
im Gesamtbetrage von etwa 80,000
Mart aus der Tasche gestohlen. Die
Firma erhielt heute die Tasche mit
vollem Jnhalt von der Post mit dem
Vermerk wieder zugestellt, daß die
Tasche in einem Brieftasten aufge
funden worden sei. Der Dieb hatte
offenbar ertannt, daß die Dolumente
für ihn wertlos waren, und wählte
den Weg der Postbeförderung, sich
des unbequemen Schatzes zu entledi
gen.
Fchwaz
Romanshorn. Ein 25jiih
riger Soldat des Batallions 73, na
mens Hermann Schwarzer, mußte
wegen geistiger Erkrankung aus dem
Vorturs entlassen werden. Unbegreis
licherweise ließ man ihn unbewacht
nach Romanshorn, wo er wohnt, zu
rückkehren. Dort kaufte er scharfe
Munition, um damit von seinem
Hause in der Hub bei Romanshern
auf die Passanten zu seuern. Von
der Dachlammer seines Hauses gab
der Wahnsinnige aus seinem Or
ronnanzgewehr etwa 50 Schüsse auf
die die Straße passierenden Personen
ab. Sieben Personen wurden getötet
und sechs schwer verwundet.
Oelterreichigsmgarm
Wien. Professor Karl Frenzel
beging die Feier seines 85 Geburts
tages. Als Feuilletonredatteur und
Theaterlrititer der »Nationalzeitung«
hat er Jahrzehnte hindurch im Ta
gesdienst der Presse gestanden· Seit
sJahrem als die ,,7.-’1ational-Zeitung«
leine Nichtungsveräaderung vornahm,
ian der Frenzel charaktervoll nicht
teilnehmen wollte, hat er sich vom
HTagewert zurückgezogem erfreut sich
aber noch einer außerordentlichen
geistigen Frische. — Der 70jiihrige
pensionierte Oberst Karl Kotsch wur
de von Hausleuten in seiner Wo -
nung, Laudongassr Z, tot im Lehn
stuhle sitzend aufgefunden. Man be
rief die Rettungsgesellschaft, doch
stellte der Arzt nur den Eintritt des
Todes fest. Es dürfte Herzschlag
vorliegen. —- Jn Rußdorf ist der 22
jährige Bauschreiber Gustav F. auf
Anzeige einer Dame wegen eines
Sittlichteitsdeliktes angehalten wor
den. Er wurde in die Wachstube ge
führt und gestand dort sein Delikt
ein. Er bat, ihn nicht anzuzeigen.
Als ihm erwidert wurde, daß dies
nicht möglich sei, ergriff er plötzlich
den Revolver, den er in der Hosen
tasche trug, und gab einen Schuß ge
gen seine rechte Schläfe ab. Das
Ganze spielte sich so rasch ab, daß
F· daran nicht gehindert werden konn
te. Auf der Unsallstation ist F.
noch am selben Tage gestorben. —
Der pensionierte Oberrechnnngsiiibrer
des Postsparlassenamtes Josef Beher.
35 Jahre alt, wurde vor einiger
Zeit mittast in seiner Wohnung,
Leopoldstadt, Lessinggasse Nr. 21, von
feiner Bedienerin im Bette liegend
bewußtlos aufgefunden Er wurde
ins Allgemeine Krankenhaus gebracht
nnd ist dort gestorben. Es lvurde
eine Vergiftung durch Beranal fest
gestellt. Offendar lxegt ein Selbst
iuord vor. s—- Der ««-’änsleger der Spe
dinongstrma ztart Unh, der Utah
rige Karl Plötz. wurde auf dein
Frachtbahnhose der Franz Joseph
Bahn von dem Pferde eines Wagens
der Vereiniaten leiargarinfabrilen
als er es mit einem Strange iiber
den Rücken schlug, rnit dem Huse ge
schlaaen nnd etwa zwei Meter weit
Ioeaaeichlendert Schloerverletzt ist
er ins Allgemeine Krankenhaus ge
braclii worden. Dort ist er noch
nachts gestorben. Nach den Erhe
buugen ist Plötz an dem Unfalle selbst
schuldtragend. Obwohl er von dem
Kutscher des Wagens Eduard Hala
gewarnt worden sein soll, den Pfer
den, da sie bösartig sind, nicht nahe
zu kommen, hat er sich ihnen genä
hert. Da aber der Kutscher die bös
artigen Pferde ausgesträngt haben
soll, ist auch acan ihn die Anzeige
In die Staatsannnrltschast erstattet.
Entwindqu
E t t e l b r ii cl. Der 80 Jahre al
te Rangierer Franz Schuh geriet aus
hiesigem Bahnhof beim Anluppeln der
Wagen unter den Eisenbahnzug und
ouxde überfahren. Der tiops war
ihm zerschmettert, das rechte Bein
und der linke Arm abgesahren wor
den, sodaß der Tod zur Stelle ein
getreten war. Der verunglückte war
ledig.
Leser diese Aus-eigen.
It. I. Il. kllllschflflls
Arzt nnd Wundatzt,
s »in tm Jud-penka tssspsaixr -.
Dr. Ost-at H. Mayek
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