Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, January 17, 1913, Image 1
Nebraska Staats-Anzcs"gcr und Herold. Ereignisse einer Woche. Die wichtigsten Nachrichten der Woche ans dem Jn und Auslande Laut allerlieiiester Nachrichten ist ec- selir ioalsriiheiiilich, das; dei« Krieg im »iiaheu Osten« innerhalb einer Woche entlang der grinsest Linie wieder von Neuem beginnen wird, iind Europa wird die» Schrecken eines Feldzugest itn Miiiter erleben. Tie Verbiiiideteu haben sich entschlossen, wiederum »in den Waffen Fu greifen. Tie Friedensboteu der Türkei drohen London zu verlassen nnd dein weiteren Verlauf der Dinge sich selbst zu überlassen Die Balkxiik Telegaten siiid zu der Ueberzeugnng gefoiiinieii, das-, die Tiiiiei oh ne eine festgesetzte Taktik nmheriri«t, und sie haben schei- alle feucht loseii Debatten eingestellt, iiiid wollen den liamnf tioii Neuem dort beginnen wo sie denselben vor inehr alcs einein Monat einstellten Die Ottomansche Regierung hat es unterlassen, dass lsirosz tioiizil einzuberuseii, nnd hat anscheinend keine Last, dass llltiinatnm dei Verbiiudeten aus Adriauopel zu berücksichtigen Die Verliiindeieu haben keinen Glauben au die Wirksamkeit der Note welche die Großinächte iii Konstantiiiopel vorlegen werden, weil dieselbe einen zu milden Wortlaut führt uiid den Türken iinr den Rat erteilt, sichE den Geschickeii des Krieges zu fügen und Adriaiiooel zu oerlas — seit; weil durch ihre Hartnäckigkeit leicht in aiidereii Teilen der Tür lei Koniplikationen eintreten könnten, und dasz zu einer Zeit da die Tüikei bei den enropäischeu Mäcliten ans feine moralische oder fi naiiiielle Unterstützung hofseii dürfte-. Tie Vertreter der Ballanstaaten sind es müde, noch langer aus eine lssinis auuq zn warten. Sie alaubeu nicht« das-. die Note, welche die Machte der Jurkei überreichen werden. den ac wltuschten lsrfola haben wird: da sie alter nicht wunschem den entscheidenden Schritt zu tun, olme Europa in Kennl nis zu seyen, so haben sie Str lsdusaed Greis und die Votschaiter der klllaane benachrichtigt uou ihrer Absicht,;311rzeit der tleberreichuna der Note oder bald daraus den Waffensiillstand Zu lundi gen Die Verbllndeten sind veren. den Krieg vier Tage spater wieder ani zunelmien. ltlrtechenland so wird ers tlarl, hat niemals die Feindseliateiten eingestellt, Zerbieu hat alle-z Gebiet befest, dessen lsroderuua ilnn zuge wiesen wurde, und so weit Montenei gro in Betracht toinint, so hat die Titelei niemals den Wafieusttllstand anerlannt, da seitens der Belastng von Zlutari lwufige Augsalle aemacht wurden. Tie Wiederausnaluue der Feindin-gleiten bezieht sich daher aus das cderarionsield in Thrazien, wo die Tatiateil der Verdundeten auf die lsroljeruna uau Adriauovel gerichtet ist. Tie unlitanichen Zachoerstandis gen der Ballanstaaten, welche sich in London befinden, sind der Ansicht, daß Adrianopel in wenian Tagen unt dem Verluste von IUW Mann genom men werden tann. q Tie Griechen sind entschlossen, nns die Abtretung der Aegnischen Insel zu bestehen Chensallg verlangen sie Sa lonili, von dein sie ertlitren, daß der Krieg e-:- ihnen gegeben habe, nnd daß nnr der Krieg es ihnen wie vernehmen tdnne. Alle Verantwor tnng siir die Verkehr-sinnst in den Vei lnindlnngeu wird von den Ver bnndeten den cnrohnischen Machten zugemutet-ein welche-, nnlhdeni sie sie dazu insrnnlnnt hatten, eitlen Waisen stillstnnd nbnischlieszen nnd Vertreter nach London in schicken, sogar eine Konserens der Botschaster einberufen hntten. welche sich jedoch nnsahig ge zeigt habe, irgendwelche Maßnahmen irrer-greifen weil zwischen den Ver tretekn der Machte teine Einigkeit herrsche, nni die Titelei zur Nachgies bigleit zu zwingen. Diese Uneinig teil. so ertlaren die VerhiindetenY eennitige die Tiirtem deren einziges Hoffnung daraus beruhe, wie sie dies in stilheren Jahren gemacht habe, die Machte gegen sich selbst auszuspielen Tiese Daitnng der Mächte habe auch Iumänien veranlaßt, eine Stellung seh-zunehmen welche den anderen j-·Wtendet Baltanhalbinsel gegen ; Hier eine Ungerechtigkeit sei, und Nuuiiiiiieiis licthi vergesse-in dasi es nor lurzer sieit Schulter an Eitiulter mit Billaarieu getaiupii habe, um das sellie stotti uhzuschuttelu q— stuui ersten Mut iu der lilesihiitite der Turlei hat-en die turlisitieii Fraueiiz atiide Tieiiste der Barmherzigkeit ciui dein Schlachtfelde verrichtet. Tiej Pers-neu des Eultuns sind hierin uoran erringen, indem sie in allen öffentlichan litehaudein Palaste-n uiid Kirchen Las ieiretie sur die Verniundeteu etablier-« ten. Sie sind unter der Leitung der ersten oder Hausfrau desz Eultaiisti nnd sowohl die Kadeiiiz als auch die Ldaliszteu verrichten heldeiiiinitiaes Arbeiten als Kraiiteiiiuarteriuueu deckt ,,:itoteii Halhmiiiides.« Die Ladung-, « oder Tamen des Palastes nehmen dein Rang als Neheuiraiieu des Sultans-s ein« umhrend die cdalisleu ihres Dieiistiiiiidchen sind. Doch sind dies cdalisten nicht Tiensiinadcheii im ge- i ioohiilieheii Sinne des Wortes, deiiiij der Zultan man sie zu irgend einers Zeit Zu Fauoriteu erheben. Der But-s teiii ist auch uerschnienderisch iii seiiieiik Beitraaeii siir die Hosdituler. nnd sei ne Privatllieheii und Hiigaretteiisadriij ten arbeiten Tag und Nacht, uin Let« terhisseii und Ziaaretteii sur die Ver ioiindeten herzustellen. —o— Die titiiiien hohen ihre im Schwar zen Meere liegenden Flotte iiiohilisiert. Man scheint wirklich versuchen zu wol len. die Türtei durch ein Flottendeiiioii stratioii den Friedenödedingungen der Baltaninåchte geneigt zu machen. Eine derartige Demonstration aber würde nur Zwect haben, wenn samuitliche Geoßrnächte sich beteiligten, und oh das-J zu erreichen sein wird, ist eine Frage, die niaii uiit Sicherheit erst wird besahen tdnnen, ivenn die Kriegs schifie nach tiirtischeii lueioiissern ab dumpfen. -0-. Schwierigkeiten die sich ans der Lon ooner Frtedeiiøtonferenz ergeben haben, wie eine heiße Kartofch Blasen nnjchzi ten sie alle-. aber die Finger verbrennen « will sich sein«-. I I l Tns mrofnnachtk behandeln dies f ! Tie« sndmneritnnifchen Mepnblitcn haltcngkgenwnrtjg auch eine Frie denskonferenz ab. Lange wird es also voraus-sichtlich nicht dauern, lng es da unten wieder los-geht -o—-— EI. Luth. Dreieinigkeit-Einhe 512 dfiliche 2. Straße Grund Island Paitor H. Willens-. Gotteshienft jeden Sonntagmorgen mn Ell Uhr. Eine schauderhaite Greueltat wird? ans Zhanahai. lkhina gemeldet. Aan Befehl der Beamten der Stadt Ran tiiiin. Provinz Kwangsi. wurden dokt feltist Illl Andftitzige hingerichtet Die ser Bericht kommt Von den dortigen tataliiehen Missionaren Die Illus satzigen wohnten zusammen an einem cntlegenen Ort außerhalb der Stadt arenzen kllaiittitias. Tie lljsiljtanate ceinchten um tsrlanlvnizy auf ihre ei aenen nun-In ein razaret für diese «ltns:-.i-its.izi,:n in bauen, nnd die Behör d:n, welche diesen Plan anscheinend guthießett, liefien einen breiten Graben machen, in welches sie Holzpfldcke leg ten die mit Petruleuni aetriintt waren. Dann holte man die Aus-sättigen her bei, die mit hlantem Bank-nett in Die sen Graben getrieben wurden. moran die Unallictlichen ohne weitere Umstan de erschaffen wurden. Dann nun-den die Holzpfldcke angesteckt nnd die Lei chen damit verbrannt. Tie Beamten stellten noch Vetohnnngen für andere Ansfähiaettaiig, nnd es mnrde noch ein Mann eingeliefert, der Das- Schick sal seiner Genossen teilte. Nachher Crmordnna dieser Armen erliefz der Wonneer eine Protlanmtion, in wel cher lenke Aus-stagniert beschnldtnte, Dai: tie ltlemalttaten vekntst hatten Tie dljttisionake behaupten, die An ichntdiannn sei absolut ans der Luft gegriffen nnd nnr erfunden morden, nm on- Xllhftttlnchtnna der llnnlnctlichen W kechtßetiaen Ak Alle Atkelt jamuiert iiber die linlien Fteisanireise nnd aber die Vertenrnuq der Lebensmittel. Aber was sind das schioachtiche und talnue Maßnahmen, mit denen man bei uns die Fleischtens runabetampien mill, gegenuber der raditalen Bestimmung eines franzdsis scheu Kaina-T der einfach umschrieb, mag nnd wieviel der brave Biiraer essen diirie! Zur Zeit Phillips des Schauen war-en nanilisch in Paris die uppigsten nnd lururiosesten Gastniali ler an der Tagesordnuna Die Folgen davon waren eine unnatürliche Halse der Fleiichpreiie nnd Fleischnianael bei den leiablzeiten der tUlinderbeaiiterten Ta erliest Philipp der Schone im Jah re Uttlein Editi, in dem es dies-: »Bei einer großen Mahlzeit daries nicht metir als lzwei Gange-, bei einer kleinen Mahlzeit nicht mehr als einen Ganaaebeii.« Tiefes Gesetz scheint ganz gute Dienste geleistet in haben. denn, als unter der Regierung Karls des-Z Neunten die Zchleinmerei in der französischen Hauptstadt abermals an der Tagesordnung mar, bestimmte dieser Herrscher im Jahre lk.i;:t: »Bei jeder Hochzeit-J oder Festtaiel darf e-:— nicht mehr niie dreilsiange gelien, namlich Vorspeise, Fisch oder -’eleisch nnd Tei fert. Auf jeder der gereichten Schus selii darf nicht mehr als ein Stint Fleisch einer bestimmten Sorte liegen. « War von einem lttastgeber diesem Ve fehl zuividergehandelt worden, dann waren die Gaste verpflichtet, innerhalb vierundzwanzig Stunden Anzeige m» erstatten. Als Etrafe waren ansehou dert Pfund festgesetzt, die zur Halftes dem Angelier zukommen. lsfs war alss so ein recht lnlrativeg Gewerbe, Gast· zu sein. Zuerst tonnte man sich an lippiger Tafel niohl sein lassen, dann ging man hin, denunzierte den Wirtl und betatn noch obendrein alS Belohs innig zweihundert Pfund. Kam aberl die Polizei ganz plotzlich in solch einem verbotenen tttastmahh dann nahm fies einfach die Gerichte den lilasien vor der? Nase fort und lonsigzierte auszerdemi noch das Tafelgeschirr. Die Koche endlich, die nicht gelacht, als der Kdnig gestattet hatte, wurden beimerstenMale zu zehn Pfund Strafe verurtcilt. Beim zweiten Male mußten sie fiir vierzehn Tage bei Wasser und Brot ins Gesangnis wandern, und wurden sie noch einmal abgefaßt, dann harrte ihrer Bastonade nnd Verbannung. Man hat also auch in jener Zeit schon erkannt, dasi in der Beschränkung des Verbrauchs aus ein vernünftiges Mas; ein selir wirksame-Z Mittel liegt, der Teuernng vorzubeugen -0-. Fast jeden Tag liest man in den Zeitungen, wie die Reichen des Landes ihr Neid in unsinniger Weise ver ixljgvenden Neulich war der Sohn deg Kupferlönigg lilari von Montana mit einer Anzahl seiner Freunde und Freundinnen in San Francigeo uni sich zu amiisierem sie hatten alle Tealer nnd sonstige Berguiigungslolaie de sncht undeg umrschon nach 12 Uhr nachts-, aber sie hatten noch keine Lust, jschlasen zugehen und da kam dein Jungen lslark der Einfall, einen Tanz Izu veranstalten lssr ging zur saslsios nahelsien Nefiauisalion in Sau Fran cis-co, nnd verlangte, das; man ihins den großen Saal flir seinen Tanzs ablasse. Der lsigeiniimer verlangte4 tausend Dollarg iiir den Gebrauch des Saal-Z sur drei Stunden, islaki be izdbltey und erkannte seinen Willen Idnrcdsetzen Aus lsshicago wird be stichiet, das-, lslara Baldwin Stocker Lsieh soeben einen Prinat-Pra(htwaggon s lhat bauen lassen, der ihr He.tti,()(i0· Eloftet Eie hat bereit-:- anderthalb »Millionen all-Z dein »Musik« Baldwini Ilsigentum erhalten« und soll demnächst weitere zehn Millionen erhalten« Sie hat absolut nicht-J getan, nm auch nur j einen sent von diesem nnermesilichenl Reichtum zu produzieren, aber sie hati ihn nnd ist Tag und Nacht bestrebt, so niel dabon als uioglich in heraus-H gaben. Eo hat sie sich liebst diesems Privatmaggan In sitt-»Um Tiamanä ten im Erkerte non Bis-»Amt- getauft, z Hut-tut wert biolo- und Silber-Wo Z ren, Kleider fursllm,mm, ein Eegels ; schiii siir LZWJWL ein Autoinobil«i fii then-tut usw. Frau lslakal « - tJiu Eimer ansierte sieh einem; Berichterstatter gegennber folgender-I massein »sich will mith amiisiereu nnd! eine so »gute ;Zeil«« haben alsZ es eben? geht. Wai- hilft einem das bieletneld, « wenn man es nicht nerauszgalm umi die Freuden diese-J Leben-.- zu genießen? steh habe bereits angefangen. eine gute Zeit zu haben, nnd ich werde noch mehr danon haben. sich will to biel non der guten Zeit haben alg ltield mirs laufen tann. Lb ich derschwenderiseh in meinen tsintansen bin! Natnrliehl Aber so verschwenderisch ieh auch bereite-z gewesen bin, ilh will noch mehr aussi geben« denn iet) bin einmal daralth vernicht, eine wirtliih gute Zeit zu haY ben.« llud in jeder litt-ostltadt ster - ben arme Mutter nnd lleine ftiinden weil sie nicht dieerforderliche Kleidung, « Nahrung nnd Pflege haben. Jst esZI angesichts solcher Zustanle ein Wun der, wenn die Armen, denen trotz Ar: « beit und Aufopferung nicht genug ge-— geben wird um das- lnaime Leben znk erhalten, die geballte Faust gegen die, Reichen erheben, lind zu biewalttaten ! überschreiten! Was hat diese Frau « getan, um den Reichtum zu produzie ren, den sie mit vollen Hunden ans-« giebt-c Hat sie auch nur einen Tollar Z davon verdient-« Schon die Apostels lehrten: »Wer nicht arbeiten will der soll auch nicht eiseu.« lsiz in ein verliierfliches System, welches solche Zustande möglich macht. : f Todesfälle Frau Anna Weist-ach Noth Ut Sonntag gegen ntjttuq nach tun gem und schwerem Leiden qettoroetk « Tte Verstorbene nmr aus- Ptnttsz month, Nebr. qettttrttg, und reichte ihrem jetzt um sie traut-enden Muttert, ! Herrn Mel-· Roth, im Jahre IRS-»die band zum tshebunde Dieser tshe sind dret Tochter entsprossen, Lydia l7 sah-« re att, Nara 15 Jahre, und Torothys 12 Jahre-. . Seit 23 Jahren in Grund Island wohnhaft, hat sie hier eine große Schutt intimer Freunde, die mit den Familienmitgliedern 't«tefe Trauer ob. ihres Hintcheidens bekunden. Vor t Jahresfrist nnterroars sie sich einer! Operation, nnd eine Zeitlang hatte es den Anschein als wiirde sie völlig genesen, aber bor etlichen Monaten berschlimtnerte sich ihr Zustand, und sie innfne wieder zum Hospital gebracht werden, wo sie trotz der besten Pflege nicht genesen tonnte. Sie wurde auf ihrem Wunsch nach ihrem Heimw rncfgebracht wo sie schließlich nach allen erouldeten Qualen friedlich nnd froh im Herrn verschied. Ihre 70 Jahre alte Mutter, Fran! Weckbach wohnt in Lincotn, ist aber; auch schwer krank und man hat es bis her noch nicht gewagt, ihr diese Tran erbotsehaft non dein Ableben ihrer Tochter zn tutterbreiten. Tie Brüder der Verstorbenen find; isharleS W. Weetbach, issrete, Nebr., lsdward J.,Weckbach, HilsS-Kassierer einer NationalgBank in Denver, Eu aene H. Weckbach, Denber. Joseph V. Weckbach, lsleveland, und Louis G. Waidach Denver. Ihre Schwestern Mira, Lydia und Agnes Weckbach sind bei der schwertranken Mutter in Lineoln. Ihre anderen zwei Schwe stern find Mrs. Mathitda tssostello, Ameis, Ja» und Katharina Schwester Mart)Leon) im St. Joseph Kloster zu Tubuane, Iowa. Alle Brüder nnd Schwestern, außer zwei, die bei der Mutter bleiben musi ten, waren zum Begräbnis hergekom men, welches Dienstag halb 10 Uhr tnoraensz von der Et. Marthz tatolis schen Kirche alt-Z stattfand. Vater Wolf hielt die Letchenrede Ten Betrnbten unser tcefnefnlilteg Bekleid. Ludmig Lorenzen einer der ersten Ansieoler ani dein »M land« starb letzten Elltittwoch in Den ver. (iaio. wa er sich seit etlichen Lisaehen bei seiner Schwester-. Frain HornelnsT aushielt. Herr Lokenzen wurde am l.·-. Mai Mist zn Notendoei. bei Laterner Holsteinaeboten· tsr war seines Zeichen-Z ein Anstreicher, welchem Hand werk er anch eine Zeitlang in Amerika ol)taa. sent Jahre 1857 tam er nach Halt isonntn und machte sieh ans einer Faun seßhaft, wo er bis wenige Ma nate vor seinem Tode wohnte. ist« war ein etnaeileischter Jungge selle nnd walnite tkp Jahre lana allein ani seiner Heitnstatte. ist war alter ein liebenswtirdiaer Mann nnd Hatte viele Freunden ist hinter-laßt einen Bruder nnd zwei Zetnnestern Tie Leiche wurde nach Ost-and Eis-« land nebenan nnd Dass Bearnhnisri ianai Samstag von hier ans statt. l lfnmnuel Foszgkeen Oel-r lsslnannel Pisoiigreeik lnszs nor lnrzer Zeit Ieilbaber an der Lperns bang-Kandilerei, in Eonntagniorgen an Pnenmonia gestorben. Tie Nachricht von seinem Abscheiden lain seinen vielen Freunden ganz nn enoartet, denn außerhalb feines Fami lieiistlreiiesmnßte niemand, dass. er lranl mar. lssr liatie soeben ein Me schait in Et. Liborn nbernommen nnd liatteini Vor-nennten mit seiner Fas milie dorthin iilierznsiedelln nnd die Hang-gerate waren bereit-J inr diesen Zweck eingepactt. Donnerstag nnd Freitag ioar er in seinem nenen Me schait in El. Liborn an der Arbeit, obnnar er sich eine arge lkrliiltnng zu gezogen hatte, aber Samstag mnssite er die Arbeit einstellen nnd lam nach Haufe. Sein Zustand oerfchlinnnerte sich schnell, nnd Sonntag morgen ver-: schied er. Herr äosigreen erblickte am li. Lit. list-El in Kapperm Deutschland, das Licht der Welt, nnd lam als Jüngling nach Amerika. Vor 530 Jahre war et hier in Grund Island in Mr. Gnylers Apotele als Drugaist angestellt, zog aber 1885 auf eine Deiinstätte. Spä ter war er Verläafet in verschiedenen Laden. Jm Jahre 1890 trat er mit fnt tstna Hausen in den (t.hestand, doch seine Frau starb wenige Jahre später, ihm eitiSölmchen hinterlassend. Herr Foszgreen war seinerzeit auch in Waidach-I Laden angestellt, und später mit Herrn Klinge im Geschäft. Vor 2 Jahren trat er abermals in den Ehestano, und zwar mit einer Schwe ster seiner ersten Fran, Ri. A. Dorn thea Hausen. Jn letzter Zeit war er öfter kränklich, weswegen er auch sein Geschäft hier aufgab und ein anderes-, ihm mehr zusprechendes in St. Libory übernahm. lir hinterlasit nebst seiner Hauern Den Witwe nnd dem Sohn ans erster Ehe eine große Anzahl naher Verwand ten und Freunde, die aufrichtig seinen Tot betrauern. Die Leiche wurde Mittwoch nach Keinbeck, Jowa transportiert,. wo sie zur letzten Ruhe gebettet werden soll Nebraska Staats Icgistatun Bekanntlich haben die Stimmgeber Nebraska’g letzten Herbst die Frist zur Einführung neuer Gesetzesvorlagen von 40 auf 20 Tage verkürzt. Wenn sie aber glaubten, dadurch dein unheimli chen Bestreben Unserer Gesetzgeber Ein halt zu tun, die der Meinung sind, daß sie unsern Staat nur durch eine Menge neuer Gesetze und Aiinullierung beste hender Gesetze nor dein sichere Verder ben bewahren können, so waren die Etininigeber arg im Irrtum, denn es sind bereit-J an Ztiti Voilagen eingereicht woiden, und das lViide ist noch in un iibsehbarer Ist-rni Tie iii diesen Borlageii enthaltenen Maßnahmen sind so verschiedenartig als ni.:n sich dass nur denken kann. Sie handeln ooii .ieoiii"titiitiouelleii Amend einentei herunter bis unt eine Bitte um die tfilaubiiis:-, Bücher fiiiv die Normal Schulen auc- deni Viichersond ankansen tu dürfen. Sie iiiixtaßen Netdbewik lignngen, Schulangelegenheiteii, wie ins-in den Kindern das Zchiilschwiitizen abgewöhnen tann, Sterilifntiou einge fleischter Verbrecher und solcher die we gen Mangel an lsjeistegstärke Verbrecher geworden sind, geiiane Anweisungen wie die Laiidwege abgenicssen werden sollten, die Bewilligung von Fideieinhalb Millio nen Tollars zwecks Verlegung der Staates-Universität, und weiß der Kul tut nicht was sonst nach Alles. spezielle Bewilligungen ini Betiage von Missouri winden verlangt, wie folgt : Its-en,s)uti niii die tieiliiutizen Ausga ben der ttegiszliitiiis tu decken: dies ist die gewöhnliche Bewilligung siir diesen Zweif. ilitht,tt»0 tiir Zalair uiid Zvesen dei Legisltitiit"—’).lcitgliedei" und der An gestellten Tiers ist Nichttun niehr als vor zwei Jahren siir diesen Zweck aus gestellt wurde, und beträgt genau so viel als laut koiiITtituniellein Zusan deti Mitgliedern eine Erhöhung ihres Sa lairsz euer-kaum wurde. its-Otto fiir Strasietipflasteriing att gretizeiid an daf- Taubstuinineitkkustk tiit zu Lttial)i1. sti.«,,itit» niin lliiteihalt der Heilan stali für Krüppel bis inin l. April. sit?.'),iti)0 für ein neue-Z Gebäude bei der Llioiitial Schule tu Peru, iti welchem lsietveiltgiweige gelehrt werden sollen. Jus-Juni siii einen Anbau tiiiii Nor ttitilsssnstitut tu Kearueir set-Juni sollen veriiiiizgabt werden um Geologen aniiistelltn, dic die Ein gekveide der Erde niiter den von Nebras kii besetzten Flächen «iintei«siichen sollen, uin festzustellen ob nicht etwa wertvolle Schätze iti denselben enthalten sind. l132,50(.t sollen für den Unter-halt eines früheren Angestellten der Staats-Stras anstalt, der schwer verletzt wurde, be· willigt werden. Kurzutii, die neue Legislatur hat noch keine Beweise geliefert, daß sie es viel was besser machen wird wie irgend eine ihrer Vorgänger, iiiid die Bewilligung von Geldern silr allerlei dummes und gescheidteg Zeug scheint ihre Hain-taus gabe zu sein.