W Dis Siedet-. SAI- m Kakib- henzlen - Ame ging mit langen ins sinniger auf nnd ab, Crit-b, feine Frau-saß am Fen ßet und spähte ängstlich Armut M iben nat der Junge nicht in sie Rade lief, der mußte ja jeden Ieise-HGB nach Hause kommen. Ab und z- borchte sie nach der Tüt. aber nichts ritbete fich. Range beobachtete He heimtich int Vorbeigehen- Din. spie He um dsen Jungen zitterte! Das trieb ibm wieder das Miit zu Kopi. Nein. das durfte er nicht länger mit anfebent Mit einer heftigen Bewe gung Ichiiitelte er seine innere Un entschlotsenbeit ab, btieb plöylicb vor seiner Frau stehen und sah ibt ge - eabe ins Gesicht: »Mit-, was ich ge sagt bebe. dabei bieibt's. Der Junge kommt weg, bring feine Sa chen in Ordnung« Gektkub wandte sich jäh zur Seite, um die aufsteigen den Tränen zu verbergen, denn sie wußte, daß ihr Mann das am wenig iien vertragen konnte. Ein kamn Gebotes »Ja« war ihre einzige Ant wort. Er wollte auch nichts webt bäte-, benn was er befahl, dagegen gest kein Anflebnem Brith drebte er ihr den Rücken nnb ging aus been Zimmer. Hart fiel bie Daugtiir ins Sestos und brausen auf dem sitegetiteig verbanten feine wuchtigen Schritte Gertrub sub ibm nach. bis er unt die Ecke verschwunden war, dann schlug sie anitchlucbzenb die hänbe vor das Gesicht, ibr Vers lenknpfte sich in dent Gedanken an das Kind, fiie das eine Trennung von ibr die schwersten Folgen haben konnte. - -- « - «- es , Da wurden sacht und sanft ihre Dsnde heut-gezogen Zwei zärtlich aufleuchtende Kinderaugen blickten ihr entgegen. «Mutterchen, weine doch nicht« ich weiß ja schon alles. und ich bin ganz gewiß nicht traurig.« Gertrud riß den Knaben an sich, strich ihm die blonden Locken aus der Stirn und titszte ihn wieder und wieder, stammelte verwir« und über . hastek »Wie kamst Du denn herein, mein Junge? Jch habe Dich ja nicht gehört. Bist Du dem Vater begeg net? So sprich doch. Kind,« mahnte sie unruhig und angstvoll, als er nicht gleich antwortete. Zögernd ge stand der Junge: »Die Tür dort war R offen, und ich getraute mir nicht zuzumachenx aber ich wollte nicht horchen. ganz gewiß nicht! Du glaubst mir’s doch, Mutterchen, nicht wahr?" schloß er rasch. Gertrud niclte nur stumm vor sich hin. Ein Glück, daß ihr Mann das Kind nicht im Nebenzimmer vermu tete. er hätte darin nur wieder eine schlechte Absicht erkannt. heinz beobachtete gespannt das er regte Mienenspiel seiner Mutter· Jn seinem herzen kämpfte sich ein tat-se rer Entschluß empor. Er wollte dem Vater, den er trog all seiner äußeren Härte heiß und innig liebte, beweisen. daß et nicht so lrani und schwach war, tvie sie alle sagten. Auch die Mutter mußte er davon til-erzeugen heute zum ersten Male wurde er sich voll bewußt. daß Vater recht hat te. Begriff den Schmerz, den er ihm täglich bereitete, denn sitt seine zehn Jahre tvar er doch sehr klein tnd sah blaß und elend aus. Kein Wunder, wenn ihn die Kameraden auch immer damit neckten. Bis fest tte er dann stets bei der Mutter slncht und hilse gesucht, ihr e clagt, sich von ihr hätscheln und p le sen lasen. Ja, er allein tvar an alten Schuld. So jagte sich in sei IM htrn Gedanke aus Gedanke, ei Itt erknntnisreicher ulg der andere, YQ U gab ihm in diesern Augen M Ins-ahnte Kräfte. M er sich von seiner - « T-« terzengrade vor Iettrud wagte nun kein Wort zu W. Sie fühlte die Wendunz HM oder Unsciich fühlte, daß sie III M an machtlos dagegen war, Reff-« Wabe nnd betete fur den um Kraft und Zilfe in fei ges-not Im Gei fah sie die etktpne aber dem Haupt ihres »He-M das einen schweren Kampf F nahm. Langsam stand sie sie den Knaben still auf die Sein-. Sein rz hatt- sich in vie set Stunde ist n Vater entschieden, MMIS beugte sie M dieser mag. Solche Kindesliebe Wfptengem die starker es W und Mille waren. Eine »Na-M Wiese kam über sie MIZ fsst MS sei-te sie ihrem W Is. usw machte fein W pas Ube- est-Of » — Unter der Tät fasten fte sichs-te Nacht, fahen sich fest-ttndenlang tief und ernft in die Zagen, denn heute legte er ßsch zum erstenmal aäein und ohne ihre Hilfe fchlafen. Sie horchte noch eine Weile ins Zimmer hinein, hörte noch, wie er leife betete, und fchlich luutios davon. Heinz konnte lange nicht einschla fen. warf fich ruhelos hin und het erfehnte mit pochendem Versen den Morgen. und feine Phantasie malte idm tausend Bilder, die ihn mit dem Vater versöhniea Sie folgten ihm hinüber in feine Träume. in denen er dann schmerzt-all den Vater suchte und nicht find-en tonnte. Erfchsvft und kalten Schweiß auf der Stirn erwachte er, blickte verstört um sich. Nichts rührte fich im haufe. Sonft hatte ihn immer die Mutter geweckt. Das fiel ihm fest sentnerfchroer aufs Gemüt. Denn er hatte fie ja nicht darum gebeten. Richt mal Vaters Stimme ließ sich hören. Was he deutete das nuri —- Rafch machte er sich fertig. Ader. fo fehr er fich de eilte. ei fchien ihm eine Ewigkeit zu dauern. Driihen im Wohnzimrner fiand das Iriihfiiick fiir ihn bereit. Nur die Mutter fehlte, Vater ging fa immer friih weg, das wußte er fa. Eben fchlug die Uhr neun. Jn wildem Schreck stürzte er nach der Tiir. Er sollte ja um acht Uhr in der Schule fein. Verzweifelt :ief er nach der Mutter. Sie kam :nit langfam rnit dem Schritt iider den Korridor, nahen Heinz bei der hand und fiihrte ihn wieder ins Zimmer zuriich zwang ihn zum Sihem ftreichelte ihm liebevoll über Stirn und Wangen und fprach in mithfam verhaltener Erregung auf ihn ein: »Mein Junge. haii Ist's denn vergessen, daß Du von der Schule abgemeldet hiftii Jch dachte, yDu haft eI-geftern vom Vater ge åhörtk heinz starrte fie fassungilos an: »Heute fchoni« fiammelte er tonlos. .Jch —- ich wollte ihn ja erfi iiberi »zeugen.« Mit einem Sah sprang er iplötziich auf. und ehe feine Mutter jeö verhindern konnte. rannte er aus idem Zimmer, holte iich Mühe und Schulmapve und jagte davon. Frau Gertrud ließ ihn gewähren. lMochte kommen. was wollte, die Verantwortung traf den Later, nicht ssit Jn Heinz lebte nur ein Gedanke: "Wenn er sich beeilte, kam er noch zum Sinnen recht, und das war das Wichtigste. Daran stützte sich seine ganze Hoffnung, denn heute sollten sie an ihm erleben, wie sie ihm unrecht getan i Atemlos stand er vor feinem Leh :rer, der ihn wieder wegschicken wollte. ’Mitleidig sah er auf den schwachen lzitterndem blassen Knaben, der bit tend zu ihm aussah und nicht von der Stelle wich. Erst als die Kame Iraden ticherten und tuschelten, kam er jwieder zu sich selbst. Seine Augen flammten auf mochten sie fest iiber Iihn lachen und ihn verspotten. Sie werden mich nachher uni so mehr be Ewunderm schoß es ihm durch den Kopf f Doktor Erler, der ein feines Ber ständniö fiir Kinderseelen hatte, tahnte, was den Jungen hierher trieb, zwenn er auch die ganze Tragweite seiner Handlungsweise nicht erkannte. )Jn dern Knaben war etwas erwacht, das man nicht tnit Bernunftgrunden, nicht mit Gewalt unterdrücken konnte es interessierte ihn fest, was er eigentlich vorhatte. Freundlich hieß zer ihn auf feinen Plan gehen. Das Turnen war heute zufällig urn eine sStunde verlegt worden. Wieder Hing ein Flüstern und Raunen durch die Klasse. Streug und hart fuhr Erler dazwischen, dann war jeder bei der Sache, und heinz blieb unbe M Fisspk MTIÆ U· vie-i- ås us » lschwer ihm die Gtieder waren. Das Iherz llo ogjte ihm zum Zetspringen. Wie er re Treppen hinabkam und dann auf dein hofe unter den ande ren stand, ward er sich lIrtuin bewußt, bis ihn einer derb in die Seite stieß «Ra. was wtust denn Du Seht-fasse hie-? —- , nöchtest wohl turneni it doch eine Kraft und teine Kno niin Leib.« Das war das Zeichen sum Angriff. Irr ei fiemmige Jun --en heben thn trugen ihn un Triumph iiber den Dis-Its ganze wipde Schar hintert .g·e.sp Wher sitt s ins unt M bin-te und bog sieh unter den Wen Wen der Jungen, bit Dol TM dein Treiben ein Ende Mite W nnd leise MZNZ «Ueberleg« Dir-e ein .ivirst Deut denn auch rinnen Mehuttelte kurz Dkichiam « »Zukng nn’ ern sei-, see-niese- Mis s« M CMW der Jungen, und jeder suchte an Kraft und Ausbau-er den anderen zu übers-Mein Ein anerkennendselsort 3Eklers wirkte wie Zauber aus die sKinder. Es war ne Freude nnd ZLuiL ihnen zuzuseBm Hei-as exi jsiierte fest nicht mehr site seine Ka Imeraden. Nur Etler ließ ihn nicht Laus den Augen. Er sah. wie der Urash- schps bei ver drin- trequ stehn-» wurde und Ich saß-ists Mute ab, ei zu verbergyn Jn diesem ugenhiick trafen sich ihre Mitte. heinz wars stolz den Kopf suriiet Sein Körper strasste sich, ruhig und sicher machte er seine Uebung weiter —- und wahrhaftig es ging! Sieness sreude leuchtete aus seinen Augen Erler ging aus ihn zu. legte ihn die Hand aus die Schulter und sagte aus munternd: »Das hätt« ich Dir wirklich niGt zugetraut, mein Junge. Schade, das Du das nicht sriiher bewiesen hast« jeht ist’i leider zu spät-« Jrn stillen ärgeete sich Erier til-er die übertriebene Aengstiichteit der Ei tern, die dein Jungen bisher alle ist perlithen Uebungen untersagten. Auch der Arzt schien sich mal wieder gründ lich getäuscht zu haben Wöhrenddein ordneten sich die Jun gen in sieih nnd Glied. Das Sprin gen war die nächste Nummer· .Willsi Du das auch mttmaehenk sragte Geier den Knaben. der mit zitternder Stimme bejahte, denn vor seinen Augen tanzten unten. sein ganzer Körper sieg, un das Deri pochte then in so wilden Schlägen ge gen die Brust, daß et ihm sast des Atem nahm. Trosdern lies er Init, nach Kräften Schritt haltend wie die anderen. Ein Brausen und Sum men in den Ohren, das innerer stsirs ter und stärker wurde, ein letztes Aus slaetern des Bewußtsein-, ein weher Angstichrei — dumpf und schwer siei er zu Boden, dann mass Nacht und still utn ihn. I So brachten sie ihn nach hause. j Legten ihn der Mutter in die Arme. Stumm und lriinenlos schaute sie aus ihr Kind. Es tras sie ja nicht unvorbereitet. Der Arzt gab wenig hoffnung. Trostlos wars sich die Mutter iiber I den Knaben. Jeht da sie ihn verlie , ren sollte, bereute sie heiß und bitter, nicht besser iiber ihn gewacht zu ha ben Frig Runge hatte sich in seinem Arbeitszininier eingeschlossen. Aus seinem Schreibiische lag ein Brief von Dottok Erler. Ersi wollte et ihn ungelesen beiseite werfen. sulth überwand er sich doch. Was ihni dieser Mann schrieb, tras ihn wie Keulenhiebr. Zwischen jeder Zeile lag ein lebendiger Vorwurf siir ihn, und zuin Schluß bat er den Vater eindringlich, den Knaben fernerhin seine Schwäche nicht entgelten ga lassen, denn er habe sie wie ein ld überwinden wollen, und dertrö ihn aus die Zukunft, daß ihin der Junge vielleicht doch noch zu Glück und Freude heranwachse. Hart und bitter hatte Nunge bei diesen Worten ausgelacht Was g· ihn die - tunst an, wenn der nahe sich egt nicht bewährte! Wie stolz nnd glitt-lich war er ans den Jungen gewesen« Wie prächtig hatte er sich in den ersten Kindersahi ren entwickelt. Dann trat plöglich ein Stillstand ein, den er nicht de greisen tonnte nnd wollte. heimlich arbeitete er seiner Frau entgegen. Wo sie Schonung und Rücksicht siir das Kind verlangte, tat er das Oe genteil, inn ihn abzuhiirtem Und wenn der Arzt sur orsicht mahnte. »hielt er es nur siir ein Komplott init der Mutter, nnd se älter das Kind wurde, se niehr er unter dieser Erzie Ihringzinethsode gii leiden hatte, desto harter und ungerechter wurde sein Vater Ver überließ ihn zulegt ganz der Mutter. minder-Instith sie ans ihm e M- M sw. sich kaede ithsänesag Kinde III hlen, ihn als The niger hi esiellt — IUW H MS Wie Zur se astigiing Zwie sprache schl ltief-sticht den Tisch da dröhnte und tra te, und iiii Neben ziinnier lag sein Kind vielleicht iin Sterben. Aergerlich iiber sich selbst stand er aus« Die Stille iin hause war ihni sasi unerträglich, nnd doch straiite er nicht wegziigehen, ein ikltlm ik · Miit hielt its im Zimmer sen, zwang ihn immer wie der zur Tüt, die ihn von dem Jun gen trennte, und doch vermochte et nicht iider die Schwelle zu treten Abet ausschließen wollte er wenig stens, man follte ihm nicht nachfagen, daß et nicht iIn finden war. Seine Frau konnte hnia rufen. Daß tie es di- iesi nichi getan, emdskte ihn wieder aan nene. Nein, et ging ihr keinen Schritt entgegen Sie hai den Jungen auf deni Gewissen, nicht et. Das Schicksal selde entschied sich sitt beide, und wie’s kann war's gut So lief er zwischen feinen vier Wänden auf und ad nnd Init ihm die nicht tastenden Gedanken Nebenau wurde et unruhig, hor chend diied et stehen« War das nicht dei Jungen Siinnnei —- Gespanni näeheet etsich wieder der Tiir. — Wahrhaftig et sprach Erst leise Einwand dann zusammenhängende atie Da! —- Klang 's nicht wie eintInsschrei Rates-PS Man schien ihn nichi zu hören see-gott, wenn W der Janae allein wäret In nächsten Augenblick riß er die kc auf nnd trat iiher die Wen Drüben en der Wand fiand das Bett. Jrn Schein eines trüdflackerns den Rachtlichtes wälzte ßch fein Kind Iin Fiedertrsnnien Jni Lehnfiit l faß die Mutter ini tiefen Schlaf. W konnte fise ftsch fo hergesen. Mit ei nein flüchtigen Blick streifte er ihre Hniidem eingefallenen Zitgr. Drei Tage und drei Nächte hatte fie weder Schlaf noch Ruhe gefunden. Die sRatur forderte fest gehteterifch ihre Rechte. Das fiel dein Mann plöiiich fchwer auf die Seele. Ader warum hat fie ihn auch nicht Inn feine Dilfr. Er wandte sich nach den- Jungen, legte ihm die Dand anf die glitt-end heiße Stirn. griff dann nach dein de treitgeiteliten liihlenden Trank. flößte ihm langfarn, mit leicht zitternder Hand. ein paar Löffel ein« Das he rnhigte fiir den sagend-lich sehnt fam trag er einen Stuhl herbei nnd fette sich ans Bett. Jeht hatte er nur Augen fär den Jungen. alles andere warf er hinter sich. Er Iwußte und fiihlte nur. daß außer ihin etwas Stärlerei war. dein er gehorchen mußte, oh er wollte oder nicht. Ehe-n richtete sich der Junge auf send machte Miene, aus dem Bett zu springen. Iris vermochte ihn kaum festzuhalten. Verzweifelt wand sich der Junge in den ftarteg Armen des Vaters, die ihn feft umklammert hielten, ftvßweife tain es ans feiner heftig atmenden Bruftt «Lafz mich doch zu meinem Vater, ich hab« ihn ja fo liebl· Wieder höntnte er sich anf: »Ich will nicht sterben. ich hin ja gefvnd nnd startt« Dann fanl ee matt zurück. Iris Rnnge fah ftarr auf ihn nieder. In ihin hrach das Eis. Die jahrelang trokig zurückge Lhaltene Liebe lohte wie lanmien in ihm anf, riß ihn iiher alle Schranken hinweg, zwang ihn vor dein Kinde in die Knie. Und es fchien, als ad der heiße Lehrnsftrany der jeht aus des lMannes gewaltig Hingendern Geist fals ein Oel-et zum dinnnel rief, in Idee final-en fchwachein Körper neue s Dafeinelräfte entfachte. Ein verklär ites Lächeln hnfchte lider die Leidens kziige des Kindes, die mager-en Arme Ireckten fich fehnfiichtig empor. Wie lder ilang’s aus angftgeaniitter Seele: »Besten had’ entch doch lieh!« s Erschiittert horchte Iris Range aus ’das tlagende Wimmern seines Kin Eded Er rang die Minde: »Mein ! Gott. laß mir den Knaben nicht ster Jben, ich will sa gutrnachen.« Lang :sarn, vorsichtig erhob er sich, beugte »sich über den Jungen, strich ihm die feuchten haare aus der Stirn. nannte ihn mit den zärtlichsien Kasenamen. Der starke, rabusie Mann zitterte am anzen Körper. Sein Wille spannte eh zu sast iibermenschlicher Mast. das sliehende Leben an sich zu reißen, es sesizuhalten um jeden Preis. j — Und da geschah das Wunderbare der Knabe wurde zusehendd ruhiger, die slaeternd umherirrenden Augen schlossen sich zu sanftem Schlummer. Seine Brust hob und sentte sich in regelmäßigen Atemzilgem und ehe Range sich dieser glücklichen Wendung recht bewußt wurde, schlug der Junge die sagen aus. Voll und llar tras ssein Blick den Vater, der sich in seli ;gern Erstaunen lau-n zu sassen wus sir. Stammelte selbst wie ein Kind »in seiner Freude immer wieder ’«Mein Junge. mein lieber Junael« zSehte sich neben ihn ans den Vett »rand, streichelte ihm iiber die Daarr. . heinz richtete sich hoch. Sein Ge sichtchen strahlte und leuchtete in über strbmender Liebe. Seine Arme um schlangen den Vater sesiek und s.sier, und von seinen behenden Lippen rang's sich wie- ein Jauchzen: »Dann war es also kein Traum. Du bist Ybei mir, Vater, und hast mich lieb! »Oh, wie glücklich bin ich ieitt« s «Muttert« Wie Glockenton rein ;und hehr llangls durch das Gemach. »wenn die Mutter aus tiesern see-summi- Eksamam ist- ne na sum, sie hatte geschlafen! Großer ’ Gott — und das Kind! Ihre Un en weileten ssch in banger Wage ask I das Wirtiichleiti ——— Frih, der Knabe mit ihm inrrn in Arm, und beide Festen ihr zn mit gliirtseligem La n. Das Wunder, das sie sich ersehnt mit ases Fasten ihres Der-ent, hatte sich erssllt. sank-e vers H emsüschredesxra sie ans nnd sehte sich- tu lag d lange, dunkle inter taan acht. lange Tag ariiste eben echt Fenster. In goldener pracht web die sonnt ihren Strahlenglanz. nm drei glittselise Menschen Unsicher sie-ev Zur Zeit der Ohmpischen Sptete in Stockholm trat ein r in etn Geist-any stellte seinen egenfchtrrn in den Ständer und beseitigte einen Zettet folgenden Inhalts an der til bernen Krücke: «Der, dem dieser Schirm gehört, ist Wettmeiftek im Poren und kommt gleich wieder.'« Als er eine Wette später seinen Schirm nehmen wollte, war dieser verschwun den Dafür hing aber ein anderer ttel an dem tänder, auf dem and: »Der, ver den Echte-n iest hat, Jiigjkarathpnlöufer und tonnnt nie we r.« · Eine Eli-se von Ilsred Kanns ivrernenl Kalt-et Roidolt ronr rnii seiner Tu srsardeit fertig· Der Butter-milch reit und die Brotiartosfeln Ytten bei ihm eine angenehme, wilde tim nruårsa bereitet. die deutlich in seinem pfi en Gesicht zu lesen wur, als er mit dem Rasenrotirmer in der linken Mundecke tider den Zaun seines Ge diiitet lehnte. Vergnitgi dlinzelie er in die dicke, nedlige Lust des herbstubendi. « ute it des richtig sprach et zu s ch selbst. »Wenn s so bleibt u — — In diese-n Augenblick schritt mit dochroiem Kops und wilden Mienen der alte Färiiee Los vorüber. - Kosper lnickerte vor sich hin »bö. BE denn er hatte einen wütenden Blick des Alten artige-langen lind nun ritt ihn der Schall. Sag nuch.-..Isriier«. ries er dem Dadoneilrnden mit ruhiger Selbstver ständlichieit nach. Wie gestochen drehte Loh sich um« .Wasi« .Och, nichts, ich wollt’ man sca gen, was loe is, Du siehst in ban nig Ylupsch aus die Augen« Vadder Lo . f lehrte der Iöester um nnd iad lKasper durchdringend ersi in die Au -gen und dann weiter abwärts bis qui dessen umsongreiche Holzlchudu Idoch der Bauer schmauchte behaglich ; Denkt f .Jch will Dir was sogen, Keiner xRoiholL Meine oorqesetzte Behörde list mir deute einen Schweinhund ge macht, toeil daß ich doi Wildern und Ausiagen in mein Bezirl so einrei ßen ließ. Ader, da din ich nich wit lend liber« sondern nur, weil das wahr is.« ! «Tlchs«, meinte Kosper harmlos, Hch Falk da auch von rhiirt. Was Idte Welschen sind, die tn en es tun andder Strick s «Jc, das soll wahr sein« Kosver«, !nreinie der Flüster. der fest ruhiger Honrdr. »Die Onlunlen'« hier snd Her Roiholt wieder scharf on. aber sbieinrnl von unten nach oben. »die HHnlunlen verlassen lich nus meine zGatrntltiateit und halten mich iiit ;einen alten Murnrnelgrets. Jeden noch, sie sollen nicht glauben. daß its Te nicht lenn’. Und Du sollst mal i eh’n, mein sannst leinen tu ich Isie doch noch mal-« z ,Und da tust Du recht on, Fsrlter iund das sag ich', entgegnete Kalt-er ils-erzeugt und nickie dein Alten qui thuniernd zu· »Willst nich ’n Klaren Hbei rnir trinlen?« » A »Ne, ich mag seit reinen. Aojo and-' — ! se vis, Mvdek LV.·« . Kasper sah dem Alten lopiichiits telnd nach. »Man kein Klar-en! denn so muß ihm die Forsiverioaltnng doch jböse einen gepult haben. Was kann Los Bat-der dasiie, das er nich mehr recht gut anden innn nnd anch nich mehr tausen. Die sollten Nachsicht zlsaben mit den alten Mann. Achs ;lnn. kann man da was an machen? zNichts kann man dn an machen . . .« : Rachdenklich und langsamen Schrit jtes gina Kaspar Notdolt ins baut sund holte ans seinem Bette eine Ku Ikelslinth die er sich eingehend betrach : ete. i hieraus machte er noch einen Gong zu feinen Mastkiilbern aus der Vog aenivisch, die in der Nähe des grossen Staatgsorstes Reiherholz log. Su riickaekelyrt schloß er die Türen, was lehtbin Mode geworden war, nnd gleich darauf erlosch das Licht im use. Es war Pachi, kein Stern liess sich sehen. Der Mond stand im letzten Uchtel nnd gab nur ein selir spärliches Licht her, just so viel, daß man nicht von Stocksinsternis sprechen konnte; dazu sisselte ein seiner Redelregen vom himmel. Aus einem Hintersenster von Not liotts hause stiea ein Mann; vorsichtig hielt er sich im Dunkel der Gebäudes dis er, durch ein Mentor tretend, aus eitlean kleinen Landwege stand, der zum eiherbols südrtr. ·«Man hat das nicht leicht', mor melte er vor sich hin. »Wenn wo nn dert mal-einer Lust hat« denn geht er in der Rmmerung, morgens oder abends einsach hin, aber das solt mal einer hier probieren. den wollten sie was besser kennen als too ander-, wenn man sie ooe die Vitchse kriegen will bei der Alster-rief , bald. Na, et mir auch so geben« man bloß. man mn die Gegend und . die Wechsel nnd die Redböae noch» i Kaspek befand sich im Schatten ei nes Waldes und ging iorqlos seines Weges. Des Rohr feiner Flinte hat te et unter der Weite und den abge fcheaubten selben in der Noch-ichs So war er bis zu ver Stelle se langt wo der Pfad eine Biegung Inncht und dann direkt auf den cFen ßen stattlichen Wald zuläqu wollte et Inn-Este Ecke biegen, alt et - einen Lustsptnng tat; im nii iten Aus j genbliet lag er lang nusgetkectt inj dem lchlntnmigen Grotten ( Zwei Minuten später trottete der bester vorbei und hinter ihm fein nd Polle, der noch lasmet unvj noch kurzsichtiger war ais em hetr.i Der Alte schien doch etwas von dein Getänich gehört zu haben. daß Kaspet nicht hatte vermeiden tönnem denn er blieb häufig sieben und blick Isc WAG --—----.W—--—-..— Denn die IW ein W G macht': fo fluchte der sauer In MI, Jas- lssask ich aus be sshes W get nicht allein wieder tau- tmd mag ihn Im Ende noch jselbst can-fest ’ Aber schließlich verschwand die lan tte Malt des Jst-stets in der Dim telheii, und Kost-at krabbelte sich U Mtfqm empor. Eine viertel Staude Hieb er keck-achtend und wischtnd auf Wem Grabe-trank Meu, bereit. auf das Eetsie vetdsckxtige Zeichen abermals in »dem Morast staunt-tauchen Doch Nichts tillnte sich. Da feste Knsptk Moll-oft feinen Weg fort aber. weil set kalt Lom- und weil et km Schlamm Hefne Masche Mai-en verloren hasse. famen ihm nun einige moralische Be »denlen, die fadessen nicht Rats genug ;waren, ihn zum Aukaeben seines Vot shabens zu veranlassen. ’ psch wasc dachte et und wies Umschlossen die feniimensalen Requsks kam von sitt-. »Rosen-ehe ist das. die sRebe fressen uns soan all das Krkn weg. Großvater Reihen but das jun-b immer aesaqt. und der muß das wisset-. denn der bat in feiner Jixaend Esellsst mal est-en Bock auf fein Vater Weinen Acker »W. Und wenn Gerä vafer auch dabei sagt, daß et sich vetguckt haben kam-. weil das dkh so weit weg is von dem Acker. so M et doch ein alter Lager Manu, dem Man Chr-M Inst-X ’ Mit lolchen Gedanlen war Kasle Iendlieh heim Walde annelanai die Oertlichteit hier loar ihm so vrtltsllk dass er full auch in der siörlken Dunkelheit Iniihelos surechttantn roten lich hlied er stehen. ihm siel der alt-. Körner ein. »Vadder Loh hölte nu ,lo gern heut abend einen eriappl« Jrneinle er. und lachte iiber das aanee Gesicht, .eiaentlich lnnn er ein iams niern der alte Mannc suhr er in seiner Betrachiung sori, «aher was iioll einer dabei Eini« ; Von nun an war Kasver Nolholt Taane Jäger. Kein Mensch hötle den jicheinbar so schwersiilliaen Bauern lv arichmeidiae Bewegungen zugetraui. Wie er von Baum zu Banne lckilieh und auf die Sprache des Waldes ’lauschte roie er iede Beweaung des iGeiwelges ioraialtia leohachlele aMl ;er einern jener amerikanilcken List-d jiinder denen hinter iedem Buscks und jedem Stein der Tod auslauerte. ’ Die Dunlelheil war inzwischen noch ineößer geworden lo daß sogar Ka »sver Mühe halle. sich zu unlerrichtem Doch dort war die lleine Wiese. inr Volksmunde die Wundern-lese at nannt, ein Hauptaiunasvlah des Wildes. das wohl jede Nacht in eini oen Stätten hier durchtoechielte zumal sieh auf der Wiese zur Winterszeit Salzleelen befanden. wodurch lieh die Tiere noch mehr dorthin gewöhntem - Laune atmend stand der Bauer hin -ier einer dicken Bude Wohl eine Stunde verharrte er reaunaslos, iede Muskel gespannt jeder New in Tiii »tigleit. Endlich, dort erhob sieh ein Parter Bock. der offenbar. vom Jä ger unhenrerlt. iIn Grase gelegen hat te. Der großen Dunkelheit loeaen, die oft täuscht, war er nicht sehr deut lich zu erkennen, doch am Geweih nach mußte es ein tüchliaer Kerl lein. Er schien sich ietzt umzusehem Kasver hoh dall Gewehr, das Herz llopite ihrn Zum Zerspringen. Der Schuß trach Mit einein eigentümlichen Sah brach das Tier ikn Feuer zusam men. Wie der Blitz war Kasper zur Stelle und biittie sich Zu seiner Beute nieder, doch ebenso schnell lam ee wieder dach. sagte lieb an den Kopi sagte sämtliche ortsüblichen Fläche mit sietgender Leidenschaft ber und ging dann langsam wieder nach hats-. Am nächsten Morgen erschien Bad der Loh auf Rath-site has. «Kasper«, sagte er, und herzliches Mitleid la in seinen Mienen. «ee tut mir led um Dich, aber nu bist Du durch die verslixten Aasiiiger auch zu Schaden Zelt-innrem Eine von Deinen schönen halbjährigen Milbern ist aus der Pongenwisch ausgebrochen in das Reiberlzplz, und das hat-en die Satansbraten tatgeschassen.« »So — —f« weiter brachte Kasper nichts hervor. denn es wiirgte ihm in der Kehle. Der altessrster ntklte und lchmuns eelte dabei ganz eigenartig. »Ja, aber was ich nicht verstehen lann: Die Bande bat dein Kalb so ein paar Weste aus den Kot-s gebunden. Wie das beißen soll, da inu ich nach im mer über nacht-eitlem eißt Du das vielleichL Rast-et Rpilsoll?« sqlehmss uns selspleh Der Kommnndnni eines Kriegs schisses »slauchi" an einem sele stüt inischen Tage, nus hoher See, einen seiner jungen stizieke, weil et hand schuhe itiigl, deren Reinlichleit zwei selhqsl isi. Der Leutnnni versucht sich zu entschuldigt-u bei dem bösen Weiter sei die Mannschnst so ange sltengl worden, daß er seinem Bak schen nicht habe zumuten wollen« noch sont-schade zu waschen. Schweigend zieht dee Alle ein blendend weißes sze Dandschnhe aus der Insel-et »Da nehmen Sie diese. Ich habe sie mit selbst qetpaschen.« On — Umschtlebem « . . . Bot allen AndereneelJUele fix-im lic ve, deutliche us pro-he e ass m mo« I .-.;.-sp, «- » «««:s...«' ·’... « »O «M:k.k, :