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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Nov. 22, 1912)
M , q F- - ...... IS Ur- see Damit-few soe- Lakoline Selbsthi. Eins Wein siir ein frohes Lied. Ism- drsvßen Lemkegtiifie Mem Eies deinen schönen Fräslinasfmnm Jus setz seit tief, der Heim-fiska Zt Miste-n steif ich durch die Welt. - M Sein-. nicht Fremzd Jesus ich meiv RAE hin von dem-vielen Wandern wills« — suf ask sie-s Fragen tiefes Schweigen Und hoch half ich ein Hei-,- fo weit. M beb« das holde Frühlingärauicbem M tiehs sp ser dein süßes List-. Drum singe mir nnd laß mich lauschen. sein« kaum und Meiner-blüht und schwillt. Wenn finde Stürme neckend tosen Ob All der Rock-i die Wanae glüht, Sing« ask igs Herz. der Heime-tiefes Nimmt dank- die Scb13·511cht, schmerzlich fuß Cåmelicks Besitz von meinem Wesen, So ist’s. als müßt· die Seele mir sen allem Etheufctmiekz genesen. — Sinef mir dann einst das lebte Lied« denn nimmer konnt’ das Oekz gesun n. Heim unterm Nase-i still nnd stumm. M eine deswin half gesundem sie rote Defe. sum-regte von Julius Knopf. here Balle-e war bereits einund päetfig Jahre alt geworden, als et M Tages das dringende Bedürf nis verspürte, einen auf Jivilehelicher sasis yet-gerichteten Hat-Mund In hegt-Indem Der Zufall hatte es ge fägi, daß er ein junges Paar kennen lernte« das in tilljteuder Darm-mit lebte nnd eine Ratiiäi in der Ge sschte der Mfehtichen Ehe bildete Ue Frau M, was der Denn be sinnt-, end doch tom sie schon voile M Beche- mii ihm verheiratet M Wes herrliche, eheliche Bet Isllsijwae in sen-u Wassers Seele der Pedanse ansseiaukh und er hatte M m feinem Ditn fest eingenistei, des das Stück des Mannes nat im legalen susammenlebeu mit der Frau zu finden sei. Aus diesem Grunde gefäah es, daß et heirate- ipsollie. zu weichem Schafe et westlich eiset Frau bedurfte So machte sieh denn der alte Jung geselle aus den Dornenweg der Mucnsuche Doch ehe er ihn ging, er sich von seinem Schneider einen seschen, neuen Anzug bauen, denn er wußte, daß auch das Urteil der innerüchsten Frau von Musket lichieiten abhänng ist. Sein neuer Anzug erschien herrn Walter geradezu bedeutend-. Schwarz grau der Rock und die Beintleider, dazu eine Weste von höchster Apart hii. Sie war rot —- knallrot — blutrot. Ja, so rot war sie. daß einen-, wenn man sie kurze Zeit an sah, gelb und grän vor Augen wurde herr Walter hatte einen tlugen s, ein gutes Herz, aber einen s Geschmack « Diese M war geradezu eine Ka tastrdphe des guten Geschmacks, aber er fand sie sehr schön und kam sich IW elegant var, und das war is MS schlitßk die HAMachr. Wenn here lter, mit diesem Frauen Anzug und der roten . angetan, einherspazierte, , eitel, wie eine junge Maid im ersten solllleid, so hätte der selige Uristoteles, wenn er noch am Leben gewesen wäre, ihn als den fleischige wordenen Zweck der Tragödie bezeich nen können: er erregte Mitllev und Furche Ein Junggeselle, der, den Jahren des Verlicdtseinä entwachsen, sich auf die Brautschou begibt. verhält sich gewöhnlich kritisch und mißtrauisch wie ein Laie, der einen Gaul taufen will und stets in Sorge lebt, betro gen zu werden. So witterte auch herr Weiter bei den Damen, die fiir ihn in Betracht kamen, Fehler, die oft gar nicht vorhanden waren. Die Liedenztviirdigteit der einen hielt er M Verstellung« die Körperformen , anderen fiir künstlich hergestellt, das sippige haor der dritten fiir käuf lich erworben, die blitzdlantweißen Zähne der vierten fiir ein Kunstwerk des Dentiften und die Mitgift der letzten für ein Kapital, das als Spie gelbiid anzusehen war, man mußte ei halt-irrem Zwar hatte er es durchaus nig: nötig, eine sogenannte gnte Var anzustreben, bei der man oft genug W ist-It ist-essen et Wdigte dein Grundsat: eine große Mitgift sacht zwar nicht glücklich, aber sie berichi i g . Schon war er miide des ieidigen Student nach lediqu Mädchen, da M es N, das er gteich wei junge Dosen teånen lernte, die sagt bewäng W- » wegen r raten M der L zu ist-Ecken · seit-Lein Sidede war nicht kneipt c-— viel Geld und eine Frau Schwieger mutter war nicht mehr borbsanjden — also alles ba. was einem Manne das Heiraten erleichtern kann. So versuchte herr Malt-eh sich bei Fräulein hilbegarb beliebt in ina chen. Es fiel ibrn nicht schwer, sich in ihr Haus einführen zu lasen« denn sie Hielt wöchentlich ihren Jpnr ab, bei dem Männer stets ein begebeter Artikel waren. Es herrschte da ein Uebersluß an weiblichen Wesen, meisi älteren Register-. Denn so isi es einmal iin Leben der Gesellschash die Jungen Mädchen schwänzen ben Jour und geben bafiir zum Rendep von-. An jedem Dienstag nachmittag pa radierte Herrn Walters tiespurpurs rote Weste in Fräulein Dildegarbs in lichten Farben gehaltenen Salt-n. Und vie junge Dame hätte nicht eine Bertreterin bei weiblichen Geschlechts sein müssen. unt nicht die Absichten eines Mannes zu burchschauen, der ibr bester .Jouriit« war. Auch die diirnrnsie Frau ist klug, wenn es sich um den Mann handelt· nnd bilde garb war durchaus nicht beschränkt Sie hatte, wie eine iebe Fran, ibre Eigenarien, die Eigennnarten sind. war leicht beleidigt. aber irn itbrigen hielten sich ibre Charaltereigenschsas ten aus der mittleren Linie der Frau Wohl war Herr Walter nicht der Mann ihres Geschmacks, er repräsen tierte durchaus nicht ihr Jbeal stolzer Männlichteit —- schon wegen seiner geichweiiten Roiotpbeine — aber schließlich sagte sie sich, baß eine Maib in ibren Jahren. von denen die be sten schon babin waren, resignieten und vorlieb nehmen müsse· Wenn nur nicht diese satale rote West ne wesen wäre, die sie baßte, die sie sitt stiller Raserei erfüllte, weil iie ihr länstlerisches Oesiibl in hWrn Grabe berichte. Beim Anblick ber roten Mike ergriff sie ber Grimm eines Stiers unb der Widerwille ber Iestbetln Es waren benrnnch teine aWen Empfindungen die sie der roten M entgegenbrachte. be ren Träger non bem Abscheu. den sie erregte, keine Ahnung battr.s Jrn Ge genteil, sie gab ibrn das Selbstbe wußtsein einer ioletten Schönen, die sich ist-er Reize sicher fühlt. Rath dem Prinzip daß es nicht gut sei nur auf einem Bein zu sie «hen, ließ es sich Verr Walter angele gen sein, auch noch eine ander-e Dame mit seinem aus den sogenannten ehr lichen Absichten beruhenden Flirt zu beehren. Fräulein Lucie war sein zweites Eisen inr Feuer-, die aller dings beide nicht warm wurden, was er nicht ahnte, da hildegard und Lucte seine Verehrung nicht ablehn ten. Die Eitelkeit der Frau akzep tiert nun ntal die huligungen eines; jeden Mannes. Fräulein Lucie hatte zwar nicht so viel Geld, wie ihre Freundin Hil degard, aber dafür weniger Falten irn Gesicht, denn sie war urn sechs Jahre jünger. Sie war schlank ge wachsen und erfreute sich eines hiibi sehen Gesichts; was einzig störte, wa ren die dicken, schwarzer-, aus der Nasenwurzel start zusammengM senen Augenbrauen. Das machte sich nicht schön. Aber da sich Herr Wal ter entsann, daß von Goethe einmal gesagt, zu atnncengewachsene Augenbrauen lassen aus Leidenschaft schließen, so nahm here Walter die sen Schönheitssehler gern in Kaus. Denn er reflektierte aus eine Frau mit Leidenschast Fraulein Lucie war recht liber schwengltcher Natur. Sie liebte dte Absonderlichteit, welcher Art sie auch war, und sie hatte eine Schwäche siir das Grundte, mochte es noch so häß lich sein. Und deren Baltert brand·, tnall-", blutrote Beste Aber schwennnte sie gerade u mit einer Sturmflut von Sen ationen. Der Mann war ihr gleichgültig, aber seine Beste ichus ihren Exalttonen ein bocchntilchei Fest- j I Wie einst Buridans schwachbegah »in Esel zwischen den beiden Bila Ideln heu, so verharrie here Waliet kugschkiissig zwischen den beiden sm Pelkackfriiuleins hildegard und Lu cie. Bis eines Tages die Stunde der Entscheidung nahte. Ei geschah, daß Den Walter und die beiden Jungfrauen feiner i ratigedanlen zu einer gelellscha kli chen Veranstaltung eingeladen waren. Auf ihrem Jour nahm ihn Fräulein Hildegard, die den Anblick der roten Weste nicht mehr su- ertragen ver mochte, vertraulich beiseite. »Weder Herr Walier«, flsteie sie faan »auf einen Augenblick. Ich habe eine Bitte an Sies« re Walier sah sie erwariungsi vol an und fagie dann, nli Zeitge nosse und- Kavalier. «Wenn es in, meiner Macht steht, sie zu erfilllen« fo ist sie im voraus gewahrt« ? »Gut denn,« fuhr Fräulein ildeh gnrd freundlicher fort, »Sie nen. Meinem Wunsch leicht nacht-innrem ei-» list nur eine Kleinigkeit die ich wills Jch nehme Sie beim Wori. Tragens Sie end-gen auf dem Its onst-if Ihm kom- M ein- Wss ( Da dankte ihnt Fräulein Ditdes gard mit einem warmen Händedruck und verheißungioollen Blick der-af serdlanen Augen, nickte huldvoll nnd wandte sich ihren anderen Mike-im während et Heh. in traditioneller - wechselung, mit Fräulein Lueie de schckftigte .Ste kommen doch morgen edeng falls-P fragte sie ihn gleich nach den Begrüßungstvortem Er bejahtr. .Llch, das ist ja reizend,« schtosrmte sie temperamentvoll. .Wifsen Ste, ziehen Sie doch morgen wieder Ehre derauschend rote Weste an. Mir gt viel. besonders viel. wirklich sehe viel daran, daß Sie gerade morgen dieses aparte Gilet tragen. Ja, here Sal ter, Sie tun mir doch die Liebes Bitte!« Und sie sah ihn so herzig nnd feu rig an. daß ihm unter der roten Weste warm wurde und er sie am liebsten ausgeknöpft hätte, um sich ad uklihlrn. Was in Anbetracht der « etlichkeit leider nicht anging. Immer noch ließ Fräulein Lucie das Feuer ihrer Augen spielen, und jso versprach-er, unter dem Eindruck Iihrer heißen Blicke, sich mit der roten Weste zu bekleiden. Ein dankbares Lächeln. nnd er war allein —- allein mit Zweifeln. die miihlich anfingen, ihm fiiechterttch zu werden. Eine halbe Stunde später der-ad schiedete er sich. um mit sich su Date JOHN-It »Die rote oder die weise TUestek Ei hieß Farbe delenneu. fTrug er dk rote, so war ihni pildei sgard verloren, entschlos er sich zur Weisen, so zog er sich Luciet Unsre-de In. « Grausamer, bitterer, graut - der konnten nicht die pa chen Seelenztoegel eines Engliznderil ur ·t tin Dem-ichs V. « en kein od er iich zur roten Rose des Thauses Laneaster oder zur seist-I Rose des hanses York bekennen solle, als Waltert quälende Un schlii gieit: Rote Weste oder weise clsestei Lucie oder Hitdegardk ; Viele Stunden sasz er. dir schwie jrtne suselegenheit erwäsend, einsam iin seiner Siannnkneipr. Noch beim jiilniteu Schva hatte M vie De Jsemonie im Fordenrerch behalten. « llokl Icllll Ilcoclllcll — Uclllllkll — elften hatte das setz über den Mam mon gesiegt und Rot endgültig das Rennen gemacht Um anderm Tage trug er sile die tote Weite. Als Fräulein ildegqed ihn ge wahrte, wiitdigte e ihn keine-I Blit les nnd sah ihn perÆtlich an. »So also halten Sie Ihr Wort, mein setz-i Sie sind mit ein netiet Ehrenwort-IF " St wollte sie unterbrechen aber wo qui Erden lebt det Maria« dem es gelingt, bei einer wütenden Frau zu Wette zu komme-! Sie sprach noch eine ganze Weile und schnellte schließlich den tödlich-I Pfeil ab: »Wir sind Miedeue Leute!« k..Ubetwiksi-djaleideenochsae jnicht verheiratet«, weinte et schen-« ;haii, um die Situation zu retten. s Sie Wie: »Gebe- Sie mit ’tet toten W auch Wild- i« szeigte ihm ihre siehet-leite nnd Tat-lebte davon. — ? Gleichmiitig lieh hernWaliee sie ziehen, denn im seiden AugenbiI tauchte heitatsobjeit Rainer- 2 auf, thiiulein Lucie. , Glücksitahlend kam sie auf ihn In, lihre Augen glänzte-r vor freudiger Ortes-ins Sie tot-e sehe lieblich an Izuielxn, und here Falter silblte eine große Liebe in sieh anfilatnnim Das tout die Frei-, die sein heim zieren und verschönen sollte. Was-entom eckte sie ibmdie Das-v entgegen m practi- .Ich. das ist W reisend- «e Sie Ue zie Besie ansetau haben " Mmdtesiesiåumnndoesi .Ileteie!«" « . Ein schneiviger, junger here er schien auf der Ziidsiächr. » .Sieh umf, Artur,' erklärte sie in übersprudelndern Eifer, »wes ist die berühmte rote Weste, von der ich Dir so begeistert schrieb, daß Du cui ihrer Träger eifersiichtig eworden ;bift. Ich bat den herrn, e heute zu tragen, damit Du Dir eine gieiche anichaffst. Ach so« —- sie unterbrach sich ——— »Verzethung, die herren ken nen sich ja wohl nichts Kett Weiter, ein guter setannter un glücklicher Besiser der von mir ongefchtviirtnten roten Weste —- Derr Lohe and Po sen, mein Vetter und Brintt rn Aber voriiiu noch unter Aufs lus der Oeffentii eit.« - Zuerst wurde derr Weiter vor Ingrimm rot wie die Weste, die er trug, dann wurde er vor Schrec weiß wie die Weste, die er hätte tra gen sollen. So tvar ihm von zwei Bräute-r keine geblieben. Die eine hatte er sich verscherzt, die andere hatte rnit i gescher t... gern-n n »k » a wo e er Es- MW w — ein e r sum , en. Ufer die M s « XII-JEAN · , as anderen Lage seh-m M s Iet- sestdtene sitt Er binng von sank Eber dt. IV Schmidt war in tie drittl ter Stimmung. Bat kann einein auch Unangenebs meres Yassierem als wenn man einer jungen Dame etwas versprochen trat nnd es nun nicht halten kanns Ei war erst acht Tage ber. seit er auf SGIDI Bergsried als Gast ge weilt und er reisenden Editb ver sprochen hatte, die deute stattsindende Fuchssagd mitzuteitern Damals var acht Tagen besaß er nach seinen Fuchs, welchen er seitdem —- aus nicht näher zu erörternden, aber recht zwin genden Gründen .nerianst« hatte. as Wort verkauft gefiel ihm besser alt das «adgepssndet·, weiches eigent li besser am Piase war en zehn Uhr sollte die Ja d be ginnen. Das Rendezvous san att am Waldsee. dessen blaues Gern sser Rols von seinen Zimmersenstern aus anz gut eriennen konnte. Das rz fehon ihm vor Sehnsucht, die aid um Zorn und endlich zur Verzweif nn aussucht Bis zu diesem Auges bii hatte er noch geb-IM, daß sein Freundserbausen ibrn seinen Rap pen schicken werde. wie er es halb und halb zugesagt Aber Gerbauien war immer ein unsicherer Kantonists Kein Pferd war weit und breit zu sehen und ungeduldig liebste Rats mit der Reitgerte an seine do Stiefel, die er bereits arn frii Morgen angezogen in der nicht zu bändigenden hoffnung, troi alledem die Jagd mitteiien In können. »Ich muß rnir i endeine United anidenten«, murmei e er endlich var sich bin. »Jeder-falls gehe ich iest an den Startplah und zeige mich Editb.« Er driielie seine Mitte mit einer nngestiirnen Bewegung in die Stirn un eilte irrt. Aus dein Rendezvouspla herrschte reget Leben. Schon von eiteln sah Rols seine Angebetete irn roten Jagd tleid in einem ld von Kavalieren und piiislich st e sein Fuß. Nein, eigentlich war es doch unerträglich. zu Fuß neben diesen wodlberittenen herren austreten zu sollen. »Dek der Tensel,« rnurrnelte Rols, «da ist ja auch der verwünschte, reiche Schmidtk Der Kerl tlebt doch wie eine Klette an Edith! Wer weiß, ob nicht Ediih durch seine Beharriichtett gerührt wird! Kein Mensch lann sich ja aus eine Frau verlassen!« Der reiche Schmitt war ebenfalls noch zu Fuß. Er wanderte in sicht licher Ungeduld etwa hundert Schritte von Rats entfernt an der Ehansiee aus nnd ab, die Iteitgerte in der nd nnd oon Minute zn Minute r ter und apoptettischer aussehend. O enbar wartete auch er ans ein P erd, wie noch mehrere andere Her ren, denen aber jeßt von verschiede nen Seiten aus ihre stosse zugeführt wurden. Schon wurde das S« nal um Aussihen egebem stolss lut tte fest tats« lich Siedelsiie erreicht. Er hatte umgewandt nnd blickte nach einein i · n Bittenle gn, aus dein ein Schnarchen und rappeln erthe. Sie ward ihm, als er daraus ein es Bonn er aen sah. ans dern e n aufgeregter Stalltnecht saß. Reden sich siilprte er ans sitget ein zweites Roß. ein pracht dollei Bolldlut von dunkelbrauner ebe. G war wohl eine Fii ana shintntelö, daß der Stalltn t in dem gestiefelten nnd gespornten Deren einem Jagdaosi vermutete. »Ach, entschuldigen Sie, niein ", ries er ihm atemlos zu, «sind ie vielleicht Herr Srnittio »Mein Name ist Schnitdt«. ant wortete stols beinahe u eduidi . »Ach, Gott sei Don ", rie der Stallknecht, .ljiet ist Ihr serd, herr. wäre lchon vor einer tertelstnnde r gewesen, wenn nicht dieser ver er von cont- rnich so zuriitlaelsals ten hätte. here von Ilnnner schickt Minit einein saziinen Ernst den Einige Selunden tömpfie in Noli der sogenannte Anstand mit der Lie be, natürlich aber siegie die lenierr. Er wußie ganz genau, das hier eine Verwechslung derlag und dakchher von Umwer. Ediibs Onkel, n i ihn mii dem hertn Schmidi gemeint hatte sondern vermutlich jenen dicken Arbia-, den Reif von ganzer Seele in nächsten Augenblick saß er im Sattel und fprengie quer iiber den Acker auf das rate Feld zu. Er lam erade in der lehien Mi nute. See n war das Signal zun-. Statt eben worden. Die sue Ediib winlle mit einer etwas überealchier Miene dem un Sen Manne Mäu, wäbkend ihr g bler lielei enner prüfend anblickie »F Gsnekz dachte ne, .du in IS nlels Achill! Und ich weiß das Ralf bei meinem Onkel nicht fo ungeheuer beliebt ifil ie spannt es nur, daß er ihm plö lich ein Pferd siir feine Jagd zur er ung siellik Sie halte jedoch leine Zeii, weiter Mber na udenlen, denn mii can nnd case iefid das Feld in Ve »Sc- "oxcsude im ou esse-u lang-reich III nnd hinab åber säadenw nnd Ists-unte, THE-se nnd Idee ipeiie Vieles-.d inne et bald W das» fein dunkles acht neben Edithi Fal ben war nn nnn nicht mehr von dessen Seite wich. St beachte einen Moment der Jlolieenng, als sie beide? allen anderen weit voran til-et dass zielte-tin jagten, unt Edith zusamt-H aWenn Sie jeht nicht an meinej Liebe glauben, Epith, dann schieße« ich mich weg- i Ach nee«, tief sie zurück, Lieber nicht! Weshalb beiseit' « »Weil ich tun Jheetwillen zum Vethrechee geworden hin! Ich habe einen Diebstahl begangen.« »Amt« lachte Sie. »Was hat«-en Sie denn gestohlenk « -Diefen Mitl« stieß er hervor »Und hol mich der Henker, wenn ich es demsel« «Ihal« erwiderte das junge Möb chen, »ich dachte es mit. Etsöhlenl Sie mit doch. ans welche Weise Sie auf Achills Mitten gelangt sind-« . l Rogribeeichtete in un eschmtnttee Wahr t leinen Streits Daten-i fing Edith so an zu lachen, daß tie einen Insenhliit ins Sattel schwankte. sie war selig. Er deutete sich vie e röhlichleit zu feinen Gunsten un et hatte recht damit. Ill- bte Mel-te den Fuchs in eine sucht hineingeikiehen hatte. wohin nur ein chtnalee Weg sitt die Reiter fiihtte, tte das Zugendliche Paar Möhlin-, das hinter hnen »die übrigen Jäger in laute Inst-use des Spottes anthtachense und sich gegenseitig urte YM« ht doch nur den «cken it.t«! Auf was file einer Kote see . « in Anblia file Götter! Daß ee uns bloß nicht einholt!« Edith hielt einen Augenblick Ehr Pferd m- unt- knb sieh um. I Da erblickte sie weit hinter allen Ianderen ihren ei eigen Beter rer, den ldieten Schmitt. laß aus pigen Pontx welches vorhin der mStirn · lnecht, der Achill gebra t, geritten hatte. Das arme, alte iet konnte kaum noch vorwärts, leuchte außer dem unter der nngeioohnten schweren ILast nnd erhöhte den namenlos lo tnischen Eindruc« den der Reiter machte. . Dssenbar befand sich here Schmitt in unbeschreiblicher Wut, denn sein Gesicht sah blaurot aus. s War es denn aber auch Fu glau ben, daß dort vorn neben se nee An gebeteten der Frechdachs von Schmidt auf eben dem Blenner ritt, den here von Immer ihm selbst versprochen hattet Oh, er wollte ihn schon rinholent Fund wenn das Ponh dabei auch zum JTeuiel gingt ! Das Bonn zeigte jedoch weniger ILust, zum Teufel sn gehen, als seinem Eobftinaten steitet bnchstäbiich die göEhne zu zeigen. Das arme, geplagte wandte nach iedem besonders gro hieb den dicken Kopåchherum Eund scheust-te nach deren mitt on frischem Mute beseelt, wie biuhn nur der Triumph iiber einen siebenan zu geben vermag. schoß Wolf vorwärts und langte als Er er an’s Ziel als r arme Zucht oeben Jst-Strecke gebracht war. Er trug die Ehren des Tages davon, blickte aber doch mit verstohlener « plch chleit nach Schnitt am, der gera jest wieder am Fuße eines pfigels sichtbar wurde· »Aera-neu Sie,« raunte ihm Edi th u, die immer wieder von neue-n in achen ausbrach. »Ich rette Ziel« » Einen Augenbliit zauderte Rols i »Mttenf« murmelie er etwas wi »Terz«-ehrten »Ich möchte mich doch .Was möchten Sie lieberf« lockte Edith. ·Sich vielleicht vor jenem wegen Jhees Diebstahls verantwor ten? Nein, nein kommen Sie nur mit. Mein Onlei liebt nichts mehr alt einen guten Spqßk Die beiden galoppierten davon, daß die unten stehen« Ol- der nunmehr fchon bläulich rote Here Schmiti bei dem Feld an langte, er sowohl wie das Ponn trie send von Schweiß, driilite er förmlich hlu ierif und heiser: . si der Kerls« Die anderen herren, die unter sich bereits das Schelmenspiel Reife durchs-baut hatten und unwillkürlich fiie ihn Partei nahmen, drängten sich ren Schmitt her. I fiie einen »Mer fragte mun. »Den suchen Sie denn, here SchmiiM »Den Fuchs suche ich!« sprudelte dieser zornenthrannt hervor. »Den znchh der fitr mich geschickt wart lquben Sie denn, ich will auf diefer Schindmähre hier auf Deren von sen eners hof re Umi« neh« erwiderten die Kavaliere M .Schindenäohrei ein ort DM i doch ehe nett, here Scheniitson eiien Sie nur Wrieihig wildertfeulkih nach vMhesnsr. e nen n I anderes iibeig bleiben« « ex irdischenden halte Reif mit seiner l ter erreicht und E,th der Liebling ihres tovtnlen Oheineh eilie nett dein Verdrecher« T u ihm. Ei me ihre eigene Rede ,die den Onkel bewog, den liber Zeniitisen StreichIMI des Itunsen habe tt zu verzei s ee Ein iider das Itiussehen des Wer Smttt auf dene chePein-; hörte. W««».«-2:Mkk;s W s un « chiieai euren Sie ta. tus get Mann, aber Wgatzieich ones W . UndSs eisge Leutemq , leiden. clmsind spde flog zwischen Edith und Rols , und her. «Jiir heute aber, tiekee M ries das junge Mädchen, Jst · besser Herr Reis Schmidt bleibt ) um Jagdessen bot Jch siirchte s ß ihn der andere Herr mit baut und Daar perschiingt.« - « »Dos geht nicht', meinte Rot-s Be stig, »ich bin noch seht rwtwetf aus der Weit, ich dars mich vos nein andern verschlingen lassenf Der Onkel merkte, wie die Pius lagen. und sprach gutmütig: Um Ihr Jagddiner sollen J -. aber doch nicht kommen s Freund. Kommen Sie heute X acht Tage dann finden Sie W « Nichte und mich allein.« IT Ali an diesem Abend Edith iste Ontel »Er-te Nacht« sagte und er S mit ihrem diebischen Bekehrte M J antwortete sie schnell gesnßtx .:;J,- 7 »Arie«-en gegen sein kann niemand etwas machest O ossenlar meine Bestimmung, , Frau Schmidt zu heißean N mich nun mit sit« over IniL schreibe, daraus wird es wohl so sehr antommen.« « :O:T sei-same seh-. w HI Eine grausam illa na ein Lord Darringion anchxinernhkachs lehr aefeierien jungen rsrniichej Mc ler. Lord Darringion deias eine f schöne Schwester, die sich in Rom » ,. f den Maler sterblich verliebte. seit Künstler verlodie sich auch rnii its, hob aber die Verlobung ohne stund auf. Lord Darringion brachte fei Schweiirr nach London nnd sei-n guc zes nieresse schien sich währt-d dgl niich en Jahre auf nichis weiter , richten, als die Gemslde des Any , leri zu laufen. Mit einer Ins-« hl von Bildern kedrie er dann U one zuriicl und iorderie W Mk Künstler Genugtuung· Sie werd fes-I währt, nnd der Lord wählte Bisses als Waffen. Mit feinem Sehr-se — der Maler haile daneben geschossen-— zerschmettern der Lord das reäie handgelenl des Malers so, das U Hand, die die Kunstwerie geschaffen. auspariert werden mußte. Rad der Amouiaiion iand lich der Lord aber mals bei dem Maler ein. .Meins Rache ifi noch nichi deiriedigi«, redeit er den Künstler an, ·ich habe Cis vielmehr zu einem Leben derart-lieber Reue verdammt zur ewigen Qual ilber Ihren nutgeliilchien i« »Das können Sie nichi«, it der Künstler ruhig .meine Grmslde werden immer fiir mich spreche-P »Sie irren! Das werden sie nicht wein-, denn ich habe sie alle gekauft nnd werde sie noch heute versichies lassen. Sei-n Sie. ob diese Lilie voll ständig isi!« Vergebens bai nnd flehte der Künstler, der Lord blieb uner diiilich, nnd noch am selben Tage ließ er iämiliche Bilder verbrennen n Inn tranersedihe vor Im Iris-m Ali echter Japaner ist General Nogi auch Dichter gewesen. Er. der fo festhielt an den alten Ueber-liefe rungen des Vaterlande-, der feine fchönfte Erbauung und die Resonang feiner Weltanfchauung in alten Hel denliedern fand-, sprach feine Gefultle gern in den wohllautenden Versfors Inen aus, die die Ahnen gefchaffen. Seine Dichtungen find sehr zahlreich teine aber bat größere Verbreitung gefunden und tieferen Eindruck er weckt, als das kurze und ergreifende Gedicht, das er nach dein Tode feines ältesten Sohnes auf dem Schlacht elde vor Port Arthur aufschried. I Lied. das feitdern einer der de lanntesten Leichengesönge bei Be rad nissen von Kriegern geworden i , hat in deutscher Uebersesung folgenden Wortlaut .,Wiift und traurig ist der Anblick, der das Auge trifft auf dem Felde der Schlacht wo ein Gemehel weilen weit den Hoden mit Leichen deckte. Die Luft ift noch erfiillt vorn Geruch des Blutes, M die Erde neßte Uns-«- - wie ich fo stehe vor der Festung von Kinschau unter den Strahlen der sin tenden Sonne, fehlen mir die Worte, urn auszudriicken meine tiefe Trau ri leit. Und seht! Mein wackres chtachtroß selbst, es senlt in Trauer das haupt." Z« stin- nti Ufeso In Pommern siilsrt eine Mfrau in der Itmddämmerung allein mit ihrern Kutscher auf ein dennchdaetes Gut. Der Kutscher verliert den Weg und lann in der Dämmerung teinen richtigen Weg finden. Bezieht die Frau in einiger Entfernung nen Wegtpetfer, der durch seine vielen Arme Do nung macht, den ge triinfchten W u finden. Der alte Kutscher et ’ t u Midas-III « nd . terrichten. « Mnks ernjarnntlgt Meduse-rund will die sutifrau nutfieisn und til-it W. Da ten-It er auch ...·s-...-:s-..r«..:-ss::«.s;s « r and-m war f. e-- » ..