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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Nov. 15, 1912)
— ga- feise gis-in W von des-I Disse. —- List-W Wes-m- essen M sei-. Als eines Abends das junge Ebe paak. wie gewöhnlich eng aneinander gelehnt aus dem einzigen Fenster ihres ärmlichen Stübchend aus die Straße blickte jagte Lisette zu Pierret »Wenn Sie ein neuer. ein wirklich nettet und liebenswiirdiger Satte wären... Wissen Sie, mein Herr, uni was ich Sie dann bitten würdet-« Pierre küßte zärtlich die kleine hand. die ihn am Kinn kitzelte, und fragte: »Um W? wenn man fragen den-ji« »Ach nein, ich kann es Tit nicht sagen Es war nur im Rugenblicl eine solch dumme Jdee von mir »Hast Du vielleicht Geheimnis-le vor mitf« Unsinn! Ader lache mich bittej nicht anz, ich möchte so furchtbar gernk mit Dir einmal in ein feines Nestan mit gehen, wo alle die vornehmenE Leute verkehren, und dort einmal miiE Dir alle die feinen Speisen essen, vonz denen ich schon so viel gehört habes· ; »Donnerwetter! Du bist ja mirs-s kich sehr anspruchslos!v i ,,Habe ich Dir damit wehe getan s Viert-es Dann will ich nichts gesang WI« »Aber nein, Lisette, ich möchte auch— einmal dorthin geben« aber dazu ge-. W doch ver allen Dingen Geld.« H »Ich wess. wir sind allein, wir ha-; den niemanden Rechenschaft abzule qen In den nächsten Wochen wollen wir etwas sparsamer leben, uns das Oer zurücklegen nnd dann . .. Ein Kuß besiegelte den Vertrag. Pierre und Lisette waren zwei Jahre verheiratet, usw noch hatte keine Wolke den Himmle ihre-J Eb glückes gestört Lisette arbeitete in einem Putzatelier; iLr Ratte Pieris war als Schreiber m einem arogen Bureau angestellt Its-is gemeinsamer Verdienst reicht-e gerade zur Bestrei tung ihrer bescheidenen Anspriiche aus-, nnd eine Mahlzeit in einem bes seten Restaurant bedeutete iiir sie eine fast unerschwingliche Ausgabe ein kleines Vermögen Es- niar nicht im entferntesten daran zu denken, eine solche Summe aus der Wirtschaft-Is kafse zu nehmen. das hätte ihre Fi nanzen auf Monate hinaus in Un ordnung gebracht und sie vielleicht in Schulden gestürzt Eine solche Ertra ausgabe konnte nnr erreicht werden wenn jeder so viel wie möglich erspar te. Mit einem rührenden Eifer such ten sich beide in Entbehrnngen zn übern-quew um recht bald das Ziel ihrer Träume zu erreichen. und nach Ablan von noch nicht sechs Monaten konnte man schon daran gehen, Kasse« zu machen. Man stellte einen Betrag von 83 Franken 30 Centitneg fest »O niie glücklich bin ich,« rief Li fette, klatschte tn die Hände und tanzte vor Freude im Zimmer herum Sie beschlossen also, den in der nächsten Woche stattfindenden Nationalfeier· tag durch ein Diner zu begeben! End lich war der große Tag erschienen,l und fröhlich lachend stiegen sie ihre sechs Etagen bimmder. aber auf der Straße fühlten ste daß der heutige Tag einer anderen Weibe bedürfe. Ernst und würdig als od er es nie anders gewohnt wäre, winkte Vierte eine vorüberfahrende Autodrofchke heran: »Outscher, nach dem Golde nen Becher« l« Der große Saal, den sie einige Augenblicke später betraten, war be reits dicht mit Gästen gefüllt, und verlegen blieb das jun-te Paar am Eingang stehen. Wie sollten sie biet, mitten unter der seinen V. lt, einen Platz finden! Und was sie noch mehr bei-nrubiqte, war die beangstiqende Stille, die in deni Nesiaitrant herrsch te. Die Gäste Vlanderten leise wie in einer Kirche, die Kelliier glitten un börbar iiber die Teppiche und die GI schästssiiltrer die aufmerksam das Gewühl hinab-achteten sahen in ihren schwarzen Risiken wurdevoll wie die Minister aus. »Du, hier ist es aber gar nicht ge mütlich,« meinte Lisette enttäuscht Beide hatten geglaubt, daß sie sich in dem ,,Goldenen Becher« so frei und ungezwungen bewean könnten wie in ihren Vorstadtrestaurants. Und nun betrachtete man sie spöttisch von allen Seiten nnd lachte über ihr unbehol senez Benehmen Vierte, der sich in seiner Mannes würde verlth fühlte, zog endlich Li sette in eine entlegene Ecke nnd liest sich mit ihr an einem kleinen Tischchen siedet .S-;, ma- bkaucheu sich vie Ins-u nicht mehrmmitsukünmern». »Das des-Um die Gast-IF sa- silst es denn ’et Gutes zu Hän- fkqtegisene. , »s« Sieb-fehlen biet indi num M nahm die Karte, studierte das Denn-, reichte sie dann Lisette, nnd beide sahen sich verlegen an Dann m Pietre den Kellnet vertrau I ern Ietmel und fragte leise: »Alle-I Sie mal, kostet das mehr III 15 Mut pro Verse-W De- W ihn kühl» i : f,t k-: « , ,..,,..-. s» l »Es-H . . -i"«·::. ges; xsdn s-» kdsii « Dann «be r knksr s er in her-. sligfsendim Tenn- fsrtx . »Ich ikne Daß die Herrsitnften ! nicht im Ihrit i: nd in dcnier n HWenn Zie mir vielleicht eieitnttisn ins-erd: ich ihnen ein klein-es Linse servuswn dat- Eie doch nicht ruinie »s ren nsird.« H »Ja Eck, dast- Zmrd das beste sein« " riefen bei-As einstimmig »Sie wissen ; besser «I- Eis-F gis- :».-ir « Und sie wurden tadellos bedient Jeder Gang, der ihnen fort-irr. mur de. entlnckte ihnen einen Ausruf des Erstaunens, nnd jeden Augenblick mußten sie die Hilfe des Kellners in Ansprqu nehmen Sie hatten übri gens von allein nur gekostet Alles diese Gerichts, die in langer Reihe vorbeideiilierten waren nicht nach ih rem Oefckinmä zubereitet und nur das Defiert hatte Gnade ver ihren Augen gefunden Als der Kellncr ihnen schließlich die Rechnung reichte warf Vierte. der seine Enttäufchuns unt mühsam verbergen konnte, nach lössig zwei Goldstücke auf den Titels Der Kellner nahm sie, betrachtete sie u und eilte dann zum Geschäfts - Wtöndliche Worte vor sich zwtnmurmelnd Its-wichen hatten e und Lisette bereits den sus sang erreicht, da stellte sich ihnen der efchåstshihret in den Weg: Mein herr, unfere Gäste beben nicht die Gewohnheit mit falschem Geld zu zahlen!'« »Mit falschem Geld? Was fällt neu denn ein7« Pierre erstickte mah- vor Wut »Bitte-, mein Herr, das Schrift-unk ftück, das Sie dem Kellner soeben ga ben, ist falsch. nnd ich hätte das Recht Sie sofort arretieren zu lassen« »Wie? Sie halten mich für einen Betrüger-? Na, warten Sie mal ci nen Augenblick . . Und während Lisette halb obnmiieizs ti! in eine-i Ztntil sank. reckt-.- sich Vierte zu sei. er ganzes n Größe empor. .."LT-Or -«..1«.s;i Zum-sp- li.!i-.ien klan dal.«" laiitk der lijeschxiitesxihter »Bei zahlen »Er-.- inre gis-tu mit ander-»in Geld. und die Sache isi erlediat.« Vierte leerte sein Parteinonnaie Plösltcli zuckte ein Etralil der Er leuchtung Tiber seine Hin-ge »Ich half-II Ter Kutscher ist«-I- ge wesen der mich hineingelegt hat. Ills er mir vorhin den Louisdor meckielte fiel mir gleich seine nerfchniidte Miene aus. . . Verzeilien Sie, mein Herr Irr Uleschiiitszsiikirer machte eine Sandbade-ganz daß die Angelegen heit erledigt wäre-. und begleitete sie dann höfli ch zur Ti ire hinaus —- — Als das Paar wieder in einem be fcheidenen Heini angelangt war fiel Lisette i rein Mann um den als: Bist u mir böse, Schat, aß Du Dich so ärgern mußtest? Jch allein bin schuld daran Wenn ich nicht sol che Lust gehabt hätte, in ein feines Re staurant zu geben« aber ich habe enug davon, ich fchwöre ei Dit. Die auptsache ist ja doch, daß wir uns lieb haben . . .« Pier-te küßte zärtlich seine Eil-Ue dann flüsterte er ihr ins Ode: »Wenn wir uns fest wieder eint Sparkasse anlegen, weißt Du, wo u wir das Geld W well-If n einer Biene. .« —. Jst-. Kentuckyfche Blutfehbx Einer Blutiehde, bie in den Berges identuckyo entstanden und nach Wid confin verlegt wurde, ist ein gewisser ; zrant Erisp zum Opfer gefalle-at Wie aus Ebawano gemeldet wird» passierte kugelich dreißig Meilen von dort am bite Lake in anlades Eounty ein Mord. »Pub« Sianley Von West Virginia soll der Mörder sein und ist aui der Flucht nach be:.: Buben, oersolgt vom Eheriii voi-i Langlade Counto Criixsp war ein Kentuckyer Tie beiden trafen sich schon vor Wochen emmaL wieder bei einem BallsmeL und ietzt bei einem Tanzkranzchen ain White Lake Es kam zu Worten, Dann zu Dank-greif lichkeiten und »Bud«, der Sohn des Mannes- der den Eriskpz llriehde ge schwrrem griff zum Messer Erisp riii »zum Revoloer und floh in ein lockhaus, fortwährend Echüsse feu ernb. Familienmitglieder beider Seiten beteiligten sich schließlich ar dem Kampf. Crisp soll sogar noch . geschossen haben, als er schon tötlich z verwundet auf dein Boden lag. I Ein ungewöhnlicher Un LalL Frau Su an Mccormick kam "rzlich kurz 4 Uhr morgens in ihrer Wohnung in Oallanb, Kal» qui eine merdvürdige Beif- unu Leben inbem sie von einem Stuhh auf dein sie Wirst war. stürzte und mir lcher Mr mit dein M M ie Band schlug, baß sie M « brach. Okqu war spät in der Mk van einer Gesichan zurückg !oinmen, die sie mit ihrem W, Daniel Mecormich bei-Ochs both. Maule angelangt wurde sie von einein Umwhlfeln befallen und M H auf ben Stuhl, um u warra, ei vorüber Iei. Jhr ann giui inzwischen zu Bett, und als er mor eng erwakhte und das Bett feiner Frau unberührt fand, fah er nach und fand ihre Leiche im Szon mer auf ber Diele liegen. Frau Mc cormick war 75 Jahre alt. Ihr M war aui der Stege umzog-Mr Wolbach’ s großer Bankgagunggs Jäerlmuk fängt Samg tm du« l6. an u. h-5: tt an für « große Tage Alle Pelz-onna Eis haben die unbeschränkte Ausnle von unserem ganz-In 2 ZPkoz 25 Lrosp Rad-It Eine gt-(is3«c11tlws7"e Lager von OWNme , Lffckrtc Dutz- -?n c neue-I Etncfe von w: lches Ens mcjnl in Da ß l kommt, Musik,Auch-Z,Concn,«.Umr1not, Wolf, Thitcm Lpos IS on o R gnuer Bruse sind R-. »O bis 82 i« das Ett. in m, n.s. w. Coats oder Ucbcrzichcr für Damen und Wiädchcn Tuc— qwsztc Wurmlkmcr welche-J den siunfnn dieser Nmrnd ummmltm ist, :I.Ii11j1111«c—:s, ncumudtsdns Chinclnllniy Ernst usw« alles m dem-hten-Insekten Imle Coalsz wert bis spät-, jetzt. .. Coatcs wert bis si;..-"-H, jetz1... Cum-:- mm bist« III-Im Ietzt Evas-:- misrt lusJ III-ts, »Bl. .. Gomi- wm bist ssltunk INJI Sinn-J wert lust— JIJLJIL lkfpl S4.69 ; s4.95 . .35.95 : 86.85 . .s7.59 s J. 88.79 Cum-J wert b hist-, jetzt. Coutsz wert ist-J stum, jetzt« Sinn-J sum lnszs s·)s,,«», je’1J-1.... 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Preis 50e bei allen Apotekern. ad ( i Im Etiessee erstunken Viefee case ertkmcken im W in M, während dunderte von Leut-u unbewußt Moden- Dust sendet und Zog-I Grads-n im Utet m 21 desto. 2 Jahren Mr fah« Die steh-en untersank; er well te ihm sur hilft kommen, feine Mi tesasenadeknqch,undaucheeers trank, ohne daß es von dem dicht mit Leuten besöeten Ufer aus gesehen wurde, denn zur selben Zeit rang auch A. E. Lewis mit dem Tode des Trtrinkeng, und in der allgemeinen Ertequnq, die feine Rettung verur sachte, wurden die beiden ersteren nicht bemerkt Erst zwei Stunden später. als die Braut Grahams, Fri. Veto Lnrmillcr aus Eint-ja die Rettungsmannfchaft bat, nach diesem zu suchen, wu« sen feine und Benderz Leiche gefunden. Bei TaylorYs Sie finden jeden Tag vjktk Uknk Waren to unseres-: Storc. Schuhen, Unt kleid in und Schnittuxiren . . . 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