Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, November 01, 1912, Image 1

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WOODROW WlLSON
Drmokmtifchck Nandidat für Präsident Bsabl am Ztcn
November
Dom Kriegssctiauplatt.
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London, Lssi Elt« Tic Vingarcn
halten Die litienlsatniuerbrndnng inni
chen Konstantinotiel nnd Adrianopel un .
tekbrochen nnd die letzt genannte Stadt
sifoltrt Tiefe Ttintindteerltcllt ans einer
Spezknldetwiche uns Eoim inder H lnsrfxt
daß die Vulgnren in Der Ratte non
Egltlmba einen tnit Trnnpen nnd Li
bensmitteln beladenen -.Utilinirnnl, der
von Konstnntrnnnel nach Vloriunopcl
bestimmt war, angefangen halten.
Tcz Ecttielial von ’llpriniiopcl tit
wie die tntlgnriiche Heeresleitnng bes
hauvtet, nein-zielt Tie Turlen haben
aber trotidein den Muth noch nicht ver
loren. tsrne Teueiche uns Konstanti
nopel. die heute itiier Knitendje, Rus
innnien. hierher gelangte, besagt, daß
jetzt soviele Verstartnngen die turlrichc
Front erreicht haben, daß Naziin Pa
fcha, der Höchsttonimandirende, endlich
tdaran denlen lann. die Offensive zu
ergreifen·
Es wird behauptet, daß drei tür
Iilche Kolonnen ndrdlich marschieren-.
Andere türtiiche Truppen werdeen auf
dem Wasserwege nach den türtifchen
Wien am Schwarzen Meer transpor
tirt. Oh fie noch zeitig genug koni
men, um etwas zu nimm ist probie
matiich. In der Depeiche heißt es auch,
Sitas R. Bakton
tm ttuettsmut riet RetmtsltcunButl
monte tm Ocr Pult Memtbttcan
He EIJtnutctsutt mit Du tret-er Stroh
fut weit-. Der liebe Minute-L welcher
Partei Oteter Herr Kuttbtont ementttch
akute-both mir tmtjen es sucht, alter
eine-Z tmtjen wir et ttt nttt dem suntu
sen Atdrtch cm Verse-Wer des Frauen
Ettnmtrechtsz nnd das findet tret unsr
Teuttchen mentg httnttankL am alter
wenigsten bei den Frauen.
Wie Deutschen aber lieben feste ter
ntge lUtamter von eiserner Wittenotmft
vom Schlage eines Bis-zumut, als un
sere Vertreter und Ztaatsmutmet
tcme Wafchtappem die sich hinter Wet
tiertchurten zu bergen suchen, wie Bar
fton und Albth
AEine Stimme für Dakton ttnd
Itdrittt ist eine Stimme ftit das
Jztauenttimmetttt und sitk gk
Mmäftigepotitische Zenktritek
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O
datt are Tritten Mai-dich ges Bitlgaretn
unt-Der entrtiien lmliens l.
London, LI. Lit. Tie inilttari-L
schen Euchuerstandigen tn ganz ksuros
pa loben die serbische Armee deren list ;
folge ganz unermartet lamen. Ties
Zerbeu find sent im Besitz von beinahe!
ganz Alt Eerbien nnd halten mit den!
«·I.Ilontenegrinern zuiannnen den gro
nereu Theil des Landschact Naniwa
mi. Sie ital-en die turiifehe liisen «
balmuon »l)iitroviya, dem nardlicheni
Terininu—:«, bis herunter nach tisstubs
im Besitz nnd verfolgen die besiegtenz
tiiriischeu Trupnen tuSVeloD das nochE
tueiter siidlich liegt.
Tie bnlgarische Armee, die ntit den·
serbischen Trnduen im Westen der Bat-;
lanhalbinsel tooperirt, hat Jstib ein-l
genommen und mag den Tiirten denj
Rückzug nach Süden abschneiden. »
Auch die griechische Armee ntacht
gute Fortschritte. Eie hat Petitepiga
Jdia besetzt und der ganze Norden ist
ihr setzt zugänglich. Auch der Weg
nach Janinm der türkischen Basis int
fernsten Westen, steht ihr ossen.
Die Griechen beabsichtigen offenbar
alle ihre Kolonnen zu vereinigen und
.dann gegen Saloniti zu marschieren.
iDer Kronprinz Konstantin ist mit sei
ner Armee der Festung nicht mehr fern.
Zuerst muß natürlich die Verbindung
zwischen Monastir und Saloniii un
terbrochen werden und ein griechisches
sdeer mag deshalb gegen Monistir ge
Isandt werden.
l
Laut allerneuesten Narjchten vom
IKriegsschauplatz ist jetzt eine Entfchej
hunggfchlacht im Mang. Es heißt, daß
vie Grojnnnchte nach derselben eingm
fen werden
fxlizkvräsident Syrrman
Aus lltim, N. W. wird telegtansch
gemeldet, das-. Vieersident .’8. Z.
Ehernmn vortselbst Mittniochabend
nach langem Leiden gestorben ist.
Fel. Nara Bosielnmnn non
Worum hatte mn Mttnmch Abend das»
Unglück infoer eines Sturzeg dass-;
Schultekblatt zu brechen. Sie war nch
der erlittenen Verletzung gar nicht be
wußt, bis die heftigen Schmerzen am
nachsten Morgen sie zwangen, Dr.
HFarnswokthI ätztliche Dilfe in An
Ispknch zu nehmen, wo eine Gramma
tion den Bruch des Schultetblattc6«
ergab. Wir wünschen baldige Besse
»rung.
! Achtung, Forum-!
it bezablen baue für Butter nnd
LFZTTG BBmdv, 1802 W 4ter
tßera
Samt-W
John H Mark-nnd
Demokratischcr nnd Unaväsiixiisxigkkks «Zsoikgtandjdat
· für Gomkrncur von skxåsrasfa 1912
Printan enn- ishnåktmy nichtixus nnd sparsame Vorn-nimm
dch Etantrszs. somit- strininftjqcre Nrsclmftcsnustbot-ou nun Ausschluß
»politisclnsr Tml,1·, scheust in der Nmnutnunz Ofij
« Erhittct sich dies llnmftiitzmm du Himmeln-! auf Grund!
seine-Z Rot-orde- alcs Bürger von Nebraska, Ed)1tllri)m«, »in-rnit-,
lViehzüchtejp Msfdnjftsznmtm und Staats Emawix
Ter demokratischettinnderncnrsz »Kan
didat John H. Moreliead ist seit nahe
zu dreisiia Jahren ein lsinnwlsner von
Nelirasztm Als er atg Junglina liter
her tam, war eine einfache Echnlliili
dnna, nebst einem Bündel Kleider und
dem festen Entschluß, etwas zu werden,
so ziemlich alles, was er hatte. lisr
wirtte als Schlillehrer, arbeitete in der
Ferienzeit auf einer Form nnd ersparte
sich ein paar— Datum-. Dann kaufte
er sieh einen kleinen Kaufladen in Ba
rada, Richardson lsonnty nnd wer
wissen will, was site eine Sorte iste
schaftemann Morehead ist, der mag sich
getrost an die dortigen Former wenden.
Die werden ihm sagen, daß er ein so
ehrlicher und rechtlicher Kaufmann war
als nur je eine Gallone Oel gemessen,
ein Pfund Zucker gewogen oder eine
Yard Ginghacn abgerissen hat. Der
Beweis dafür ist, daß man ihn zum
lssounthsSchaymeister erwählt hat, als
den ersten Demokraten der je dies Amt
inne ltatte und einen der ersten Temos
traten, die je in jenem isountn eins
Amt erhielten. lind nach Z Jahren!
waltlte man ilm abermal-J mit nochj
artisxerer JUllajoritat lind zwei Zahn-i
zuunt wurde er in einem Tistritt zuni!
Etaatgsenator aetuiihlt, der von jeher
renulilitanisch gewesen« !
Kahn H. Morehead ist ein echterTe l
nwtrat, der seiner Partei seit-. - «’-;8ah
ren .3eit und Geld zur Verfügung ac: L
stellt und siir die Förderung deuiotrasz
»tis(t)er Prinzipien that, mager tonnte. !
Illher auch als Former hat sich Morc- «
heao bewahrt, indem er Land theils-.
selltit hetvirthschaftete, theils bewirth
schaften ließ. ist leimt sowohl diei
Bedarfnisse des Landittaiiiteg, wie die
des Geschäftsmannes, nnd, sollte er,
was wir zuversichtlich erwarten, zum
Gouvernenr erwählt werden, so wird
der Staat eine Muster-Adminiftration
hetonttnen, und einen Gouvernem, derl
feine Pflicht getreulich erfüllt. l
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Roofevclt, Aldrich und Norris
sind iiir Fraucnflimmrcchl
Tle llmuwntkmk welche They-Unsre klimslelsell lln me linijl
Denlselmll Wnnnierte, nahm zu gleicher zielt uulll me Männlka
FruuenllmnnrechlszsPlnnle in ihre lTlullanIl ltllft
»Im Glauben, daß kein Voll beanspruchen lnnu, eine
wahre linliseeqieeung zu besitzen, so lange einem Theil des
selben auf Grund feines Geschlechte-s feine Rechle vorenthal
ien werden, neepflithiei sich die Progeeisive Partei, Männern
und Frauen gleiches Stimmrecht Zu gewähren.«
lilonerneur Vlldrtch nun der Vorsiller der dliepublilaulschen
Elantsllonveutimh nu-lchcfolxus1me Fraueniltmmrechtil-Planke
in ihre Platiorm aufnahm :
»Wie beiürwoeien das Frauenflimmeeehl und verpflich
ten die Uepubliinnifche Partei, alles in ihrer Macht liegende
zu thun, um dasselbe zu verwirklichen.«
Eine Stimme für vafevelt, Aldtich oder Norris
ist eine Stimme für Frauensiimmeecht
BENJ. J OUNNlNCHAM
Demokratifcber siandidat für (8’oitsttt1--Ilititialt von
THE-»H- Hall Countn
Jst in Hall Conntynelmren nnd auferzogen nnd lsefürmortet
eine sparsame Verwaltung der Connn)-(!3escl)äfte. Er ist ein fort
schrittlnli gefinnter junger Tllcknnn non nntetn Ruf nnd Erfahrung
in feinem Fachi- nnd anst- dem Holze qescllnilzh dast- zn tüchtigen nnd
pflicllttrenen Beamten unerläßlich ist.
Heimgegangen
8
Je u l i u s F-. lrt r o s ch eitler der er
sten Vlnsiedler twm westlichen Merriit
tsountth ist leis-te Woche Mittwoch
abend, den :3:'-. Litdber in seinem"
Heim- drei Meilen westlich twn Altar«
mann, einem tieebszleiden erleaen.
Tieer Leiden aualte ihn schon andert- .
halb Jahre, aber er war doch nur etwa
drei Wochen bettlaaeria.
Herr Nrosch erbliitte am l«. August
IS'-tu zu Haheustein,lsrnsdahb Deutsch
land das Licht der Welt, war mithin
viur Zeit seine-J Todes etwas liber 72
Jahre alt. lsr erreithte dass «.l.llannes:«
alter in seinem Vaterlande und machte
die blutigen Kampfe von lHtiOi und
lH7l 72 mit. lRTLO latn er mit sei
ner Familie heruber nach Amerika nnd
landete direkt in lstrand Island Sie
siedelteu sich in Merriet lssaunth an,
wo die Familie its Jahre lana unmi
terbroehen gewohnt hat. lsg wurden
dem Ehepaar H Kinder aeboren, wo
von noch acht am Leben sind, die zu
sammen mit ihrer Mutter den Tod deS
Matten und Vaters betrat-ern. Die
Kinder sind Frau Heinrich von Holen
von Merriel lia» sJJlarlttraschtmn Vir
ginia, Julius lttrasch von lshapmain
Frau lear Thompsom Frau John
Beaman und lsmil Grosch, alle in
Merrirt Counth, und Frau Albert
Hilner von Boelns
Tie Leichenfeier fand Sonntag nach
mittaa l Uhr im Trauerhause lind
später in der Et. Johannes Kirche
statt.
Tie vielen Freunde, Verwandten und
Bekannten bekundeten eine aufrichtige
Trauer ob des Verlustes dieses alten
Veteraneu und Attsiedleriz. Ehre sei-—
nem Angedenken !
txsln mertung der xtte da ttiouz Fu
lieumngelung eines anderen Berichtes waren
wir aenotlngett« die obigen zliotiien dem
en gl i t che n Iaaeblatt zuentnehmeih und
dieser Bericht ist daher etwas abgeschmackt
und wohl auch unvollkommen Wäre-es
nicht möglich, die Deutschen daiu in bewe
gen, solche und ähnliche Ereignisse direkt an
die deutsche Zeitung tu berichten .- Bitte
denkt an Euer deutsche-s Organ undsorgt
dafür, hast die Nachrichten aus den deutschen
Kreisen nicht vernachlässigt werden« Was
hellt uuel die deutsche Zeitung wenn sie nicht
berichtet wag in deutschen Kreisen passiert ?
Bitte-, helft mit, Alle l)
Spezial-Vcrkaus
Wirkliche Busoni-Tage werden noch
sür den Nest dieser Woche und die ganze
nächste Wische in unserem But-wanken
Geschöst veranstaltet werden. Ganz
außen-gewöhnlich niedrige Preise werden
gemacht, um mit allen Neste-i Und ver
gkissenen Waren aufzuräumen. Hier!
ist Jhke Gelegenheit 25c bis 50c am
Dollak zu sparen. Kommt und macht
Eure Einkäuse frühzeitig. l
ad Donnerässniith
Danksagnng
Wir sprechen hiermit allen lieben
Freunden nnd Nachlmren, die uns an
lnsxlich des Hinscheiden-Z unseres lieben
Matten nnd Vater-Z,
J u l i n Z Nros eh
Hunnelnnend zur Seite gestanden, fo
nne für die schönen Bluntenspenden
nnd zahlreiche Theilnahme her der Lei
chenfeier sowie die trostreichen zum
Herzen gehenden Worte der Paftoren
Schumann nnd Nafert unseren tiefge
fnhlten Denkt aus.
Frau Bertha Grosch
und Kinder-.
ilkoliliiche Plineigei
sich bin Kandioat fiir das Amt
des is onntii Assessor (Tai·ator) und bitte
uni Ihre llnterstiitzung auf Grund
von Fähigkeit nnd Erfahrung in der
Arbeit dieses Amtes. sich habe viele
Jahre praktische Erfahrung in der Ar
beit des Asseisorsz und der Besteuerung,
nnd bin gut unterrichtet iiber die Ei
gentums-Werte im lsountn
Falls ich erwählt werde, nierde ich
meine Amtgpflichten persönlich erledi
gen, nnd zwar mit dem strengen Vor
satt die Besteuerung gleichmäßig zn
verteilen Hochachtunggvoll
David Acketmami
Tcddy Roofcvclt
verspricht allen alle-Z, suqur den Eus
srnksetten dass sentnensnnnnnswL nsusur
um« Tentsdse tin-H absolut mdn minn
men hinnen, Denn um« sum Immer-such
Der alttnndssdsen Ansicht We ne Der
Deutsche Kaiser so knapp nnd msnsno
aussme »Mir dir Pmnt sum drei
»H«lnssji1111111,s1"«tr die Zu ne sorgen
hat, numlich Kirche-, Kirche und Kin
der!« (H)rct die Franc-m aber mehret
ihnen Die Politik! Tcnn die Polifif
verdirbt den (51)umtter.
Eine Stimme für Roofevelt,
Aldrich oder Bart-on bedeutet
eine Stimme für W e ib e r
ft immrecht nnd für die
gewerbsmäßig-n Bemeva
tikekL Stimmt flif Wilfbn !