.n..s.ss sen Dies-te Mast , Dies-seidenen quäkt- sey-ad Its- ksda durch den seh-u Stpr des ,Wr. Wsrig,« ichimpfte der sie-Miss- TDZTIL « IV em: « , -. 's san en — W Wit. bis baß man dNadl - - Mt vers-l telfeln tgal Rat benwifch follk man’i nebena, bee , —- iaba Weit wär’s. ein Mn betfstQ Schneide-h wenn die Dreibeibeltbekn nach earnen Elimi Oet fragen tät und du könnsi es nit Urtheifnl O mei, nit derleb'n möcht s beet Eiche-du« . .« Er griff nach dem Maßlrug mit km Scherb. der neben ihm auf dem Tische Sand. Aber halben Wegs zum Mund erstarrte ihrn die Hand —- die Vorhänge des riesigen himmelbetls jin Winkel flappten vernehmlich. «,,Büsi ei du. Schneida. der da redt?« trat-te eine harte, tnackerige Stimme. Das Gesicht des Schneiders llappte feiner doppelten Länge auseinan r, —- ein Pfekflaut blieb an den ar Ipijten Lippen hängen. Geräuschloz fette er das Glas auf den Tisch zu stilck. flier und blaß blieben« seine Blicke iam Bettvorhang kleben. »Na e- mökbt der Schneida sich Deririach'n?« licherte spöttisch die FStinnnr. »Gib dir lo: Müh. — fi ja so- an Stimmstock as wia a ßttumvet’n! Woag is denn mit ina Nudlsupp’n? Kriaa i a Sirt-Mr oda Iriag i loana Suvp’ni naß i knicks derbettl’n a nachli« Mit einem Gespenster-schritt war Der Schneider vorn Tisch herunter, — ler hab den Bettvorhang zur Seite, — grinste und nickekte hinein. »Ei, b,« zwitfcheete er, die Finger anein er tipvend, «ba schaut’s ber, die ran Schnullabaasl Aufg’wacht MS n so gnat bei Stimm un so an at’n Hamurl Gern hab’n muß a’i . . .!» Ja. fa. daß uns der Here t die Freib noch derleb’n lossetl« .Mei Rudlsupv’n,« schtillte die Schnullabaas aiftig. Zurück tiappte der Schneider. pWekn ma aiet bob’n,« stotterte kr. Wie eine Bremfe surrte er durchs immer zur Tür der Nebenstube Weit« rief er hinein, —- aber jäh chnappte er ab. »Kann Liacht da innet?« murmelte er, Jetzt wann i issn tät, wo die eane Gosch’n spa tzier«n fübr’n tuat.'· »Mei Nudlsupp’n,« treitschte die Schnullabaat .Glei, alei«, haftete der Schneider. »Auf der Stöll trieag's es, bei Satt-In —- grad unk- Wei schau i sitt . « Glei wern ma’s hoab’n .« But Tür hinaus schnurrte er. Der Strohsack des Bettes taschelte, etwas richtete sich drinnen ächzend kund bitftetnv auf. Dann fingette eine Wochige Hand ant Vorhanaschlitz nnd « Schnullabaas, die Dreideibelö EIN-, steckte das Gesicht hindurch. ·n Gesicht tvie eine· uralte Dohle, die sich mit der Nachbarin getauft hat. »Der Kopf in der riesigen Schnee-pen be wackelte, —- frösielnd kroch sie san-men, gab sich einen Ruck und Mute zwei Beine unter der Bett vor. Born Bettrand heranras scheud, richtete sie ihr morsch-s Ge bein ani. schüttelte den dicken, gestick Len Untetrock glatt und fuhr mit den Füßen in die Holzichuhr. Zun- Tisch« Giniiber fchlurrte sie und riß wittis »den Spenzet an sich, der über Den Rand herab sit-fette. »So Schneida,'· Mitte sie zitchelnd .nit pakn tät U mir mei G’tvandei z’richt’n, rnei ger-ts. woarms G'ivandei? Mei sau rnet Spenzerle, vers wo mei Groß uada selig scho That hatt Ja, die reizerin und d Guid n Mulden) get ln von der Schnullabsaas, die Mk eifaetl’n, aber Gunst tataft toa itarerl net rühm! Ida dia vfetf i n Marsch. daß dirs brmnnia soll in Hier-itaan in dei dreckigen « anze errgeth rafftesie Ws Irrfahrt-ten schütterte zum Phch warf es klirrend hinein und Ue hinterdrein. ·Da hoast es, ’fe9et und dei G’lumpet. kannst es wiada aufta Ilaukkn ...« mut Inelte sie.- Wie ein tollaewotdeneg Mut-et Lumpen schwankte sie vor dem Feuer bin und het, —- der Schatten reö schlenkernden Schädels fuhr. rimmiq über die Stubendeckr. Plötz Iicks versmmme ste. Kelzte eilenö und Wnackig zum P siet und öffnete s. Blendend un stumm stand die infernorbt draußen. der Mond sah Iibor die fernen. zackigen Kämme des Uefengartens kalt und weiß. Ueber-· Zeuge Schatten faßten, gleich vertre geanexea Totenfingern, über das haus Die Schwillt-bang krabbelte stöh nend auf das Fenstersims. warf eivm erhoffen Blick in Ue Stube zurück sub drehte sich hinaus- Eknen Augen blick hockte sie. —- ftthud in den gedrückt an der Mauer — Denn glitschte sie. wackelig auf den Msschnden tatst-send schzenb und seit-b nnd gespensterhaft um die stecke. der «Mt Max « un Joseph«, bis M weidet, »d’Schnullebaas, III U« Wes Dasein-mie « er's Mk, Ue DWbell ...« verbannte etwas-M — der HGB-Wand auf und · - Is meufaheeud, schwirrte durch das Zinse mer. Streite ander Tisch und Mk forschte im Kkiderkasterr. ä- das stiette er. rannte sxr zog ster read fuhr taki datbem Leise aut. »Sei-unliebsam ...!« Eine Spur lief durch den Schere . . . »zum Nachbar. way-'s wörf tummelte er, M einen langsgezogeneu Psiss aus« schteakerte die Henschkeckeudeiue din avs nnd trat-te lot. Zack —- znck . . . ttadte der Schneider und fah aus wie eine gefpensierhasie Schere, die im Mondlicdt spazieren geht« Der Holzfchlagsermicdl saß asein iu feiner Stube und lösselte sich die saure Milchfuppe in den Schlund. Da öffnete sich vlätrend die Tür, und der Schneider steckte einen Riesemeis gefinget »und die Esset-lasse Nase hin efw »Nichts fragte er. Just es da Inich Mel-n —- zu dir —- is’d ebdan zu dir eins g’lossa?« .Von wem redt’si denn du?" fragte Eder Michi. «Muaßt's mia scho a Zwengerl augdeitsch’n. dieweil i koana isvon die Ollerg’scheitn bin-« L Der Schneider schraubte ftch näher kund flösiertec «Stell di net aoar so idumm. woaßf’s es ja eb, daß i von lder Schnullabasin schwäß.« f Der Mist-I Iikß den LZM san-u kund fchlua eine volletnde Lache an. »A so aebt di G’fchicht«, rief er. »die Frau Baas is verlor’n gang’n »F Recht geschieht dik. Schneiva, hast e so ollaweiel Mel-imva un bpst auf trumpft. alk- ob du’s Geld fcho drin nat battlt. im Sackl." »Sell is net woar ...'« ereiferte tickt der Schneiden aber Michl fiel ein: »Bei mir da herinnet if net. dafiir aeb i dia Sieal un Briafl Munket Hfcho um a Häusl weita aebn, Schnei zdal Oba woat’ wir, da ins-aß i a stnit dabei lei. dees rniicht i fes do wiss’n. ob daß wickz Weil-l net der wilch’n tuanl Marsch außc bei der YTiia Schneida.« Selbqweit tiavften lie fort. Beim Kaifeebauer klopften sie an. Heim Scharrerruvvert, beimEbetiorfer. «Na. ’na,« war die Antwort auf ibre Fraae. ; ;von fcheelem Lachen begleitet Beim; HRaraenbinderbiasL beim Kranawitass Hlepp dieselbe Antwort und so rundutn ; Tan iedem der neun oder zehn Häng-? Zcben des Dorfs· Das ganze Oertchenj Tarriet in Aufruhr-· Fenster erbelltenz »sich —- Hunde bellten —- bas Weiber Jvoll fchwattte über die Gasse. Aberi ’an jeder Tiir oerliingerte sich der Zug. « keiner der Bauern wollte Furäckblei-J ben. Wackelnd und stampfend mit; mancherlei Geschrei und hii und Hott zog das Häuflein einber, voran der ellenlanae Sebneider, zum Schluß der; kleine, windtchiefe Kramerbubetmat-» this, dein die Laterne großmschtis vor been Bauch lchlenlertr. ( Beim Schneiderbäuschen machten» sie halt, alles drängte zu hauf, alles? redete durcheinander »Sitz Fenfta, is« ebban bei’rn Fen sit außa . . .?« «Woaßt es du g’wiß, daß’ nimmt-; itxrin is in eanen Himmelbett . . .I« ; i »Bei dir if fleht g’wen. Schreide Lruck ’nnus, wo boaft es du bintoal«» zDer Zargenbiasl leuchtete liber dteJ tSour tin Schnee. »Na are-kennz tua i mi mit dera Spur — oba ver-« döchti iz’ fcho —- fei ftoart ver-; IW « Und der Kramer dann, oernebtnlich Mütter-M «M3sgli war's scho, das »er’s derschlog’n bot, der bungrige TSchneida . . .« "-".Kriiziturl'n, lagst es no arm-W schrie der Schneider. »Mitin want fcho . . .« begann der Kramer bedächtig. da tauks um die Hat-kecke gerufen. «Zum Weis lWald) eini hot er’t clchlepvt da liegt dRapp oun der Frau Baask Alles rannte herzu. tniiuelte utn den iMattbei, besitblte und besugelte die Zaube. die er in der Band hielt. .Meiuerfix'n, i moan olleweil, da it a Vluat an been haub’n do · . .« »Geb, schenkt, ob nit der Kopf drinnat siectan tuat . . .' «Den hois bot er ihr o’g’fchnitt’n, soviel steht sicher . . .« »Sei-ist« ent, Manerleit,« rief der hinsi, «iönnt sei, daß 's Weit-M no leb’n tat LaufW traf könnt-I — oaba laßt's d- Schneida net aust« Auf der mondbeglänzten Land straße zogen sie fort. Die »Garn -ledernen« tnirschten, die schweren Nagelschnhe stampften dumpf. Schä del, Beine, hin- und Widerrede, alles tartelte durcheinander. Mit hii nnd hatt — den Schneider in der Mitte. . Jn den Fell-weg bog die Spur ein, getreuzt von Hafen- und Rehfährten. iDroben am Hang stand der Zähren ’toald, kohlschwarz itn mystifchen Licht. An seinem Saum machten sie halt, schwenkten die Laternen und juhuten in fein Dunkel, daß der Schnee von den Zweigen staut-te Und weiter dann, am Wall-rund entlang, die Dies-sangen der Laternen und juhuten Ists und link-. Lange suchten sie, t verstund ins Birkenera- unterm Gestriipp der Dachweiden halt-« auf, halt-' ab —- mnfonftt sit endlich vom Ver e herab der Ruf erscholl: »Von-h aner, de geht« t« Da liefen sie zusammen, ans shensteiz der unter dein tsen hintrackk Unter dem s reget-many frieren den Fofelftraach wantäugnveht wie ein ünvel Lumpen faul-erer, guader Spec-sen ein wolle-es Unter-l W stflkckkamd · . « W( Sonnenschein hockte es Ia- dem-et nnd Ni, m WWLMIH fett. vom ON fah man nur die Rase. unheimlich lang, fpti und weis. Faßte sich der Manier ein herz, trat herze nnd tättelte das Weist an der Schatten Oe Schnell-thust gekn neu bona-P Der W wackelte uns nisckig der Körper tentte sich schitf nach hinten. «Js’ ans tnit der Inn Mc sagte der Kannen trippelte rechts nnd links, spuckte ans und steh sich eine Ieise in die Rase. -Die Keetztkisi’shex’n is eh nft Mk eutfuoksi dem Schneiden zu Iei nem Glück hörte ihn niemand. Wo hin mit der Toten? —- an der Frage zekmühten sich dte schweren Schädel Zutn Schneider? Ins Dorf hinab? Der Weg war weit und —- dies Ge schwäi drunten! «Dees Esel-its is, — zum Dobaniglftanzei«. schlug der Kranotvitafepp vor. Gesagt, getan —- viet hockten die Schnullabaai anf, und der Jana - Robert zog the das Goasbnab’nbütl überm Schädel: »Könnt fei, is no a Leb’n in WIL« »Packt’i den Schneider«, schrie der thamen der Zuegenhiasl hatelte ihm Hven Eichenstecken ntn das Schtenbeim Fund fortsetzen sie, fünf-. » Das dürfte Gebauer des Doba Tniglfranzeis klebte am Bergbang wie lein Raubvogelnest. Um-» eine Ecke des sschrägen Schindeldachs silberte das Licht. alles andere bielt der sattblaue Mondschatten gefangen. Ein lichtgoli denes Fensterauge blickte wie in freundlichem Sinnen in die Nacht. Der Franzei saß irn wackeligen Lehnstuhl neben dem Bett und schlief. In seinem braunen Wams und den kurzen, grauen Beinlingen sah er selbst aus wie ein verwetters ter und eingeschrumpfter Dobanigl lSteinvilz). Schneeweißes haar stand kraus um das kleine, runde Wichterrnannsgesicht, dem weiße Bartftröbnen lang und wire vorn Kinn hingen. Urn die Nasmspkdt her rötelte es ein wenig, nicht ernsthaft,j sondern schallbaft und eigentlich fest-. lich. Denn der Iranzei hatte Nasj menstag gefeiert und ausgiebia und; gar zärtlich mit dem Zwetschenschnavsi geliebäugelt. halb war er heraus-( gerutscht aus dem Sorge-titule stemmte seitlings die backen in diei Dielen und schnarchte sich eins. daßj das Flämmchen in der Wandlij erschrocken aufbiipftr. i Die Föbren hoch oben am Berg-I bang schauten ernsthaft hinaus insl Land, weit binab in die Tiefe, wo die ; Lichter des Dörfleins rätlich glinnns ten. Sie lauschten verwundert auf» das geräuschvolle Trott und hotH das am Gagfteig widerhallte, und aqu den Schwax der dort bin- und wider- s redete. Bedächtig und eifervoll fiieg unser ’·uflein um die legte Kehre. — oorne chleppten der Mannen viere schnaubend, —- hinterdrein ftelzte der( Schneider, dem der halelsteelen das Bein klemmt Das Hüttenfenfterl hatte sie schon erspäht und glän te golden itber die Gruppe. die da außen vergeblich balloie und klopfte und fchrie. End lich, — ein kräftiger Druck sprengte das morsche Türschlok und mit lau-! tern Gepolter drängten sie über diej Schwelle. Frostbauch ftieg weißlich vor von ihnen auf, —- launr faßte der E stauen die tnorrigen ne. und das Bett lnartte mißmu g, als sie die Alte darauf binhobeen J Der Doban lfrangei fuhr schlaf -trunien auf un riß mühsam die; JLider von den Augen. »Poes, — Hvosas host g’sagti« lallte er. »Is, — -— is ebben scho in der Fruahi J, —- i schlof no a Schnauferl . . . schlof no a Schnauferl«. Zurück sanl der granzei und machte sich wieder ans chnarchew Das Trüppleiu schob sich in vrn entgegengeseyten Stubenwinkei. Da standen sie stumm, zwintekien sich zu, wiesen mit dem Daumen rückwärts, icpsschijttelten und rieben die Ellen bogen zusammen. Endlich Invaan der Kramer in scharsem Flüsiertont »Seht-ihm un rnck neus, wia host du deet a’g’stelli mit der Frau Bat-U Raut mit dera Sprach, — explizir uns d’Geschichi, —- aus kimmst uiamuy daß d’ es woasi.« »Schaut net so bamisch vaher,« sioiterie der Schneider. »Dann-n g'1ossq i» von alles-rig, d’hex, d’hoamiückisch! An Sirt-ach (Sikeich) hoki mir g’spieli, —- mei Png is umasnnsi g’weu, grad siir trian Js eh net schob . . .« »Um-recht ho es«, zischelte es grimmig im Kreis, graut-kocht hosi es und einig’schleppi in'u Woid hosi es, daß ma bot glauan soll’n, dersror’u wär's. Net verworfen hosi et terms mit'm Geld, un neamd ander »neu es a net vergannt.« « «heilige Mutter Gotte-J schrie der Schneider, »An i net um Noli g"weu as wia a Wisslf Don i ihr net ISpeuza ckslickt —- hon i ihr net a Rudlsupp’s Rechts Un i sollst der schlpckn hobmi Ja, sei-R denn när risch Dorfes olli miteinande? War um sollt i — warum ...« »Aera-af« bra ’s littde los, und alles preßte i m enger aus den Leib, »wenn-If Du sitt jesi drinnat in dem Falk-i Schneidui Wust es eh gemer, was b« Schnelle-hast gelobt und verteidigt Ti- Dcrwo, —- s· sei's g’sogt, —- wo was wem « . ihr- chkie ve- trkmiiitse . z- st versi ais-m reife-i Verirrt-, Mk AM- — V III-LIM- M g’.!3, —- tn« Dort dient NO T . . .« - «Doadamichel, damischnt Ase Ei d' Stud- Det wo näle , der wo ...· »Meine-, det ...« «Deifig’ ins-et sibekeinundt Dek Ip . . .« Sie Widelien H in del Bott« ais wär-i ein Mitten-eh Sie stol petten datiiietx dreschen damit auf einander los, verichinckien sich, daste ten ei aut. —- slles umtonfii .Ruhe!« tief dek Lea-net nnd Kellte die Laterne auf den Bedeu. «Mi bist's ted’n! J del-W Maus ivett dazuat Also hat d’ Schmaus baai g’iogt: Demo, das mt deehoMn tuai bis zu meins felingan Abscheidn un bei den i mein' lesn Sehnt-user tue-, dee foll mei Geld vermocht keieag’n. Un notorisch hoi W s'nwchi, un in d’ Akten es drin beim Udviiakm Un beim G’ticht bot sie’i deponiett, das Geld, das ihrige; 357 IGuld'n, 36 Kreise mitsamt d’ Zini'nt« « i .Ja, un i«, tief det Ehestoefetioni : erbost »J how drei Wockfn Tun-i deci und g'fnadat, un a nei’s Gewan dei hon i ihr aussi erhängt s! Un Ewie sie’s qehodt hei, is’ mia davo. . .« E «Deeizedn Täg« is bei mia g’wen«, ikollekti- det hinsi. Un an Sapp’n ;iiagi dok- tnia augspannt ...« E »F hol-H g’itapfi as wie a jungs Kalbetlt J iosseks verhungern, hoisi Hast un auö’geruckt ifs . . .« » «Un i . . ." l »Und i . . .« ’ »Sei-reift net a to«, lallte der Do bqniglfeanzei, «ii eh no Nacht . . .« Die sehne aber todten: «Un nu bot ung d’ Schneide d’ Erbschaftetin a’geitocha! Weil er's Geld einsacikn Inschri. dSchneidat Wo is s' hackt. daß mia eanW hoamgeig’n den anv’n· den miserabligen!« «Manet,« stoiieeie dee Schneider dem der Ungiischweiß von der Nase stopfte «J bin unfchuldi as wia a neig'bokn’s Lsmbetlt J hon .. .« «Schneid’s eam bei der Mitt' aus einanda!" Aus den Schneider drangen sie ein mit Getos und Gebraus. Fäuste lihelten seine Weichen, — Stöcke stoclerten gegen seine Schienbeine. rnrnet liin er wurde der Schneider, o preßten e ihn. MKriizitiirl’n.. .« Mit einein Male wurde Totenstille, — ein wüster Schreck schlug ihnen ins Gebein. Eine gespenstige Kurbel drehte sich aus. — etwas ächzte, — etwas rasselte . . . Schaurig llang’s, wie aus dein Erdboden heraus. Von hinten her kann-, — dont Bett Es zog den sehnen die Köpfe her um, —- die Augen schielten blöd« — und langsam sträuhien sich ihnen die are. Die Schnulladaas hatte sich irn Bett aufgerichtet. Oh die Stuben wiirrne, ol- ihre Bosheit das schwache Flämmchen noch einmal angesacht hattef — Genug, dort saß sie« — llapperdiirr, —- dai spitze Gou dnaiknhiitl schriig aus dem Schädel, — rauslustig nickte die hahnenseder. Ein hämisches, nadelscharses Glitni nien in den Augen. Der Unterkiefer llappte ein paarinal aus und nieder: Ader wo ...« gurgeite Ie rnit rostis ger, hohler Stimme un schlenlerte einen iiberlangen igesinger gegen den Dobaniglsranz . «Schenl ein no a Glasl . . .« innr tnelte der Franzei und schmahte die Lippen. ieder schnurrte die Knebel, — etwaö rasselte Die Schnullabaas siel in die Kissen zurück, wie abge lnickt Ein listiger Augenblig, — ein diabolisches Grinsen zog den Mandwintel herab. Dann hob sich das legte Fünkchen von der Licht lchuuppez —- Die Bauern standen, als wäre ihnen der Verstand pereisi. Die Na sen iriiuselten sich, alt lröchen Fliegen daraus herunt. Hinter den Ohren juckte es, der Magen wurde talt und )drehte sich in eine andere Lage. ,De, Fhe,« likherte der Schneider und machte P ah. Endlich chob der Manier vor und Glich in preisig aus einwiirtt ge ehten Zehen unt Dobaniglsranzei. siickte sich, l tete ihm mit der a terne unter-B Gesicht. «Psui Deisi!' sagte-M spie seitwärts und stapste zur Tür hinan-. Dem Zargenhiasl sprühte gelde Wut aus den Augen. «Ørbschleicha. lausiget!« schrie er, -- schoß aus den rangei ein und hob die Faust. Da der Na twind herein und lappte den Zip el der Bettdecke laut gegen den Rand des Bettes. Das war zuviel, —- tiisweiß wurde der hiasl. ..Lebendi wird's,« stammelte er, Jst-sit Mauer, — laustz ...!' und hinter ihm drein preßte und stolperte das tapsere Fähnlein in das Mond lichi hinaus, das die Recht blendend weiß durchleuchtete. Der Leach der zufallenden Tür scheuchte den Dphaniglsrqnsei ein wenig qui seinem lumrner. «Glei liean i, —- glei,« lüsterte er, sieht-e queiner zurechtruckelntz »wirt- eh Tag, —- Tag wirt« . . .« Er seufzte schwer —- der Schatten einer aufsteigenden See legte sich über ein kleines Ui lrnannsgesicht eine Hand e tastenb iiber die Bettvecke und iea aus die herabhängende der S nassen-. Daten llennmerte et sieh en und hielt sie sest und hlte nicht« tote He langsam zwischen einen seiedsamen Fingern erlaltete. . schreiin Dort Kälte TM Wenn sonst der Dochsoininer die Straßen der cresipadi rnit ist-en dern stern sällte verneit esfch ge wöhnlich eines Tages der reitor del Gewähr-ten Detettioinsiituts .deinx« vor seiner jungen. tattriistigen Ge bilfin und sagte in dem Ton der Inertennnnw »Für diese Saison ha ben Sie Rude, Fräulein Ubrial. Sie haben sie sich —- Ioie immer —- in vollstenr Maße verdient. Erholen Sie sich nur tüchtig« Die-mal begann er zwar auch so Wsdnlich siigte aber etwas hinzu, toas Edie hübsche Deteltrisse mit gliidendern Esorn ersiilltex .Wissen Sie übrigens, daß das aalglatte Scheusal, der Mo zelli —- jest hier in unserer Stadt sein sollt Kollege Kraisurt will ihn gesehen haben. Aber Sie brauchen sich dadurch nicht etwa dadurch von brern Urlaub zurückhalten lassen. chließlich ist et ein hosfnungtloser Fall. Die Brillanten der Griifin Tanne jagen Sie ibnr doch nicht ab»Warum betonen Sie das so selt sann herr Direktori« »Weil mich der Kerl von neuem geärgert dat, indem er sich ossenbar iiber Sie lustig macht.« Und das erwähnen Sie so ganz beilausig, herr- Direktor?!« »Mein Gott, ich wollte Sie nicht ausregen. Haben Sie denn das tleine Spottgedicht im Anzeiger heute mor gen nicht auch geleseni' »Ich bade seit Wochen nichts wie unsere Orientierungsbliitter in der Hand gebabt.« »Dann erlauben Sie, daß ich es anen vorlese. hören Sie nur: Ein Weibchen will mich sangen, Nicht um zu srei’n . . . ; Rein, um zu bangen i Mich, der als Schwerverbrecher, ! Gemütlich schwingt den Becher . . · . Liebes Weibchen, Manns nicht krumm, Dazu bist Du viel zu dumm. — Nicht wahr, nach all den monate langen, nuglosen Kämpfen von Ihrer; setze ist doch die Absicht unverkenn r « - »Ganz gewiß, here Direktor.« .Aergern Sie sich nicht allzu sehr darüber, Fräulein Ubrial.« «Durchaus nicht! Sie san ten ja schon. es ist eben ein hoff nungslofer Fall und ich werde ihn zu vergessen suchen-« «Wohin werden Sie diesmal ge hen Fräulein Ubriali« »Das ist noch ganz unbestimmt. Sobald ich feste Pläne gefaßt habe. gebe ich, wegen der Postbeförderung. Nachricht-« Acht Tage später meldete fich bei der Inhaberin der kleinen vornehmen Pension für Ausliinder in der Dan kelrnannstrasze ein sauberes, gewand tes Stubenmikdchen zu sofortigem An triti. Sie wurde sofort engagiert obwohl sie der würdigen Schlasmuts ter, Frau Limberg, ein wenig zu hübsch für die Bekleidung dieses Po stens erscheinen wollte. Aber bald genug fand sie heraus, daf; sie mit dieser Wahl den Geschmack ihrer Her ren getroffen hatte und behandelte die stille, fanfte Luife mit ausgesuch ter Freundlichkeit —- Es war nicht einer unter ihren vorübergehenden Schützlingem der fich nicht um die Gunst der bescheidenen Schönheit be müht hätte. Aber an Luifes Wohl erzogenheit glitten nun einmal alle Versuchungen ab. Nur der dunkel iiugige elegante Jtaliener erschien ihr als eine Gefahr. Wie ihre Wangen das erstemal mit seinen schlankem wohlgepflegten Händen in Berührung kamen, schiug sie vorwurfsdoll die großen, sanften Augen zu ibm auf »und sagte leise: «Bitte, laffen Sie das. »Ich bin aus gutem hause. Ein ver armtes Mädchen, das fich ihr Brot Teben verdienen musz und ich möchte ;nicht, daß. .Sie mich derachtenf Seit diesem Tage entfpann sich fzwischen den beiden ein zartes Lie fbesverhiiltnis. Die reizende blonde kLuife entfesselte die ganze Leidenschaft des Italieners. .und eines abends bat er fie, sein Weib zu werden. «Ztvar kann ich Dir nicht hier und auch nicht sogleich meinen Namen ge ben, Geliebte«, flüsterte er ihr zu, aaber nicht wahr, das ist doch alles sehr g ültig. Jch werde eine län gere biete antreten und Dir von einein bestimmten Ort genügend Mit tel senden, damit Du mir folgen kannst.« Lnise war mit alle-n zufrieden, nahm sich den kleinen wundervollen Brillantring dankbar an und schwor sogar, ihn nicht eher zu tragen, als bis er ihr dazu die Erlaubnis er teilte. Ihrr sage mir, wohin Du Dich zu wenden gedenlft, Geliebter,« flehte sie ragt-alt Er wehrt ah. »Nein, das darf ich nicht. Ber traue mir.« »Es-nun Du da wenigstens nicht einen kleinen Umweg machen, Gin irrt-I »Wenn ich Dir damit einen beson deren Gefallen erweise, mein Lieh.« Einen sehr, sehr großen . . . In Dtihude ist zurzeit meine verheiratete Schwester mit ihren- Söhnchen. Sie wünscht so brennend file den tleinen Kerl allerhand Spielzeug und er ist mein Patchen.« »Ja, Liedl das will ich tren. Schien-e ans ein-i Mena- dse ich iidernror gegen Abend in Ost dude ein n werde, unt ihr Deine Sriipe und Geschenke zu iiderdrins gen. Sie schwiegte sich zärtlich an ihn. »Du Guitt, Einziger, wie soll ich dein Geschick danken. das uns in einander gesiilnt kais Eine Stunde oor Mozellie Abreise nahmen sie in dem eleganten kleinen Pensionszimrner tränenreichen Ad schied. Neben Mogellii kleiner ele ganter Reisetasche, die er bisher leampsdast in den Händen gehalten, stand der niedlich-, Zuntbernalte Sandiarren siir Budi. das Paten tind. Als« er sich endlich von ihr lö sen wollte, fühlte er, wie sie in seinen Armen ohnmiichtig geworden wac. Jn seiner Verzweiflung stiirgte er noch unten zu Frau Limberg, die gerade ihr Mittagsschliiichen hielt. MS er zedn Minuten später gemeinsam mit der stattlichen Dame bei Luise ein trat, lag diese zwar immer noch un beweglich aus dem Dir-ein« aber ihr Gesicht zeigte doch schon wieder eine leise Röte. ) Er kam noch bei guter Zeit auf dem Bahnhof an und suchte lich ein leeres sAbteil erster Klasse aus. Grade wollte er fich dessen freuen, als er noch im letzten Augenblick eine Reife Fbegleiterin in Gestalt einer alten, tief »vertchleierten Dame erhielt. Fortan lerlchien auf jeder Station vor dem Fenster dieses Abteils ein junger, alattraiierter Diener und fragte re fpettvoll nach ihren Wllnlchen. Die alte Dame stieg, sorgsam von ihrem Diener unterstützt, ebenfalls in Ostbude aus. Mozelli vermied eg, einen Dienstmann zu nehmen. Er trug die tleine fchwere Dandtaiche und »den Zenaen von Luischens autem Der szen allein durch das Gewühl —- Es währte lanae ehe er in der hochge wachlenen Frauenaestalt welche einen zehnjährigen Knaben an der Hand führte. die Schwester der Geliebten gefunden zu haben meinte. Er trat mit einer tiefen Verneiguna auf sie zu. »Hade ich die Ehre. mit Luile Heriels Schwester zu sprechen, gnä digste Ironi« »Ja, die hin ich.« fagte die Frau mit zwingender Liebeniwiirdialeit und streckte ihm herzlich die freie Hand entgegen. »Nun miifien Sie mir viel von meiner kleinen. tapferm Schwester erziihlen.« »Ich habe leider nur 15 Minuten Zeit, verehrte Frau-« »Die werden auch genügen, hoffe ich.« Und fie begann ihn fo vieles In fragen, daß es ihm gar nicht anf iiel, wie ihre Augen dabei unanstre »feht nach allen Seiten umherlieietn —- Endlich stieß sie einen tiefen Seuf "zee aus. —- Der Jtaliener fuhr in dem aleichen Auaenhlick entsetzt herum. Er tiihlte von hinten seine Arme su fammengevreßt und starrte in das hartlofe Gesicht des iunqen Burschen, den er unterwegs fo oft hatte fehen müssen. .Lassen Sie mich sosoti los,«,« schrie et empört Was sslli Ihnen denn nur ein. « »Was-en Sie kein Aufsehenf zischte ihm der starke junge Mensch enigegeir. «..Wir haben Sie endlich, mein ieaket here Mozelli. Da kommi übrigens mich schon die Sichetkiispoiizei von ii";)iiimde zu Jhter seietiichen Begrü unq.« - »Es muß ein Irrtum sein«, leuchte der andere. »Diese Dame hier kann mich legitimieren Sie isi die Schwe Hsiee meiner Braut . . . Bitte. ermi ten Sie doch diesem Menschen alles, gnädige Fenu.« ; Aber die lächelte nur und sagte ruhig: »Dies war nur laut einer rntr telegraphisch zuditiierten Rolle, rnein lherr. Jn Wahrheit bin ich nämlich die Gräsin Tanne. bei der Sie sich einst ungebeien zu Gast einluden.« Jn diesern Augenblick ertönte hin »ter Mogellis Rücken eine Stimme, die jer unter Tausenden herausgetannt ?hiitte. denn sie gehörte seiner angebe Zteten Luise an, die rnit dem Spisens smantel und Schleier der alten Dorne Laus dern Abteil über dem Arm er ischien. ) »Ja, er ist wikukch tier- vou Ih snen, here Mozelli, daß Sie die ge sstohlenen Brillanten der Frau Grö ksin persönlich zurückersiaitet haben.« Esagte sie genau so zärtlich und weich, kwie ehedem. Sehen Sie, hier in diese lleine unschuldige Sandlarre hinein wanderten sie aus Jhrer hand tasche, während mich die Ohnmacht« umfing» .Sie hatten es mir wirt ltch u bequem gemacht teurer Freund. Um ändlicher und ausregender war schon die Jagd. noch rechtzeitig den selben Zug, wie Sie, u benusen Der iiberlisiete Ver recher knirschte etwas zwischen den Zähnen hervor «Wie i solche Falschheit nur möglich« Da richtete sich die junge Detettii bin, Fräulein Ubrial, die volle drei Wochen das beste und pslichttreueste Dienstmädchen der Welt gespielt hatte, hoch aus. Ihre Augen wurden sieht bart. lieber ihre Lippen litt das Bruchstiiet seines Spottders eins: , .Liebes Weibchens-m ninrm's nicht innr, Dasu bist Du viel zu dumm« Da li Mut-pp- iich ruhig abfilt sren der ee en tausen