Ein Edelmarder Roman von Egbert Carl-Im W (23i FAMILIE-) - »Das viekichi roenioer als wie eikn - » Mensch-ins denn üderrafchen wet II Dich seen- Nachrichten, da Den - III mitten früher ausgesprochenen , » nidfts wissen wolltest. Or ich fed. W bist nn Begriff aus wdem laß Dich nicht abhalten, ich serv-e Dich eim Strecke begleiten.« .O stin, so fest-r drängt es durch TSI ais-E entgegmte Gan-litt, »bitte, M M Platz. Ein-e kleine halbe W habe ich noch fiir Dich übrig. Mit Du nicht eine Eigarre rau Haus« · nahm eine der ern-gebotenen Egerten und zündete sie langsam an. Dann meinte er, indem er sich behag ’ in einen Sessel feste: »Meine Er mmgen betreffen einen guten Freund von Dir, Herrn v. Mariens-X Sarolin fah erstaunt auf, während W fortfuhr: »Du weißt, daß ich III kn letter Zeit mit Mißtrauen be trachtete, womit Du mich allerdings ist-mer auslachteft. Nun hat mir asder Dein Freund kürzlich mehrfach fo ent ’e«dere meine Wege getreuzt, daß ich such genötigt fah, eingehender feine nsheit zu prüfen. Deshnkb Un ich nach Wiesbaden gereift, um in Erfahrung zu bringen, ob der hiesige Mariens und jener herr v. Mariens, von dessen Delidentaten in Wieswden Präsident v. Hainfdd erzählte, iden tkfch sind. Und das Ergebnis ist, daß Beide in der Tat ein und diesetbe In sind. Jtner Abenteurey jener - fchr Spieler, jener Mensch, welcher seinen tranken Landsmann im Duell niederschoß, »weil ihn derselbe wegen feiner betrügerisch-n Manipubationen M Rede stellte, ift niemand Anderes als der in Ofibutg fo zuvoriommenid gehend-neuem und so hochgefeierte Herr Crich v. Mariens.« »Dasiir shasi Du sdie Beweise?« fragte Gatolin erregt. »Die sicherften Beweise, zum Bei spiel diese Photographie des Wirst dener Mariens. Was meinft Du, gleich-i sie dem unferigen nicht auf ein t?« »Alleedings. Von wem hast Du das Ali-W »Von seiner früheren Braut, welche kn’s Kloster gegangen ist, nachdem ei sie verlassen hat« »Und ihm wahrscheinlich immer . noch geollt«, setzte Garolin hinzu. Jzin soiches Zeugnis isi nicht unver dächtig.« »O, ich habe auch noch andere Zeu gen. Jn Wiesbaden sind seine Schlech tigkeiten allgeuein bekannt. Uebrigens liegt es mir nicht daran, sie auch hier allgemein bekannt zu machen. Jm Ge gen-teil bin ich bereit, Dieselben mit Stillschweigen zu iibersgethem wenn Mtiens zeoesi Bedingungen erfüllt. miet- ich ihm stellen weide. Denn nicht im Interesse ver Oskburigei Ge llschcik. welche selbst sehm Wa- wie mit »dem Menschen settia wird, bin Ich nach Wiesbasden gereist, sondern in weine-n eigenen. Jn Dieser ganzen Msschcckt ist auch nicht ein Einziger. für den ich mich echausfieren möchte, Dich all-ein ausgenommen. Dich zu W hielt ich daher auch für meine W, bitte Dich jedoch, bis auf Wei tem Sagen Niemand von meinen Ei iffsnmiggm Gebrauch zu machen. Denn Int, indem ich Mariens Schweigen versproche, bin ich im Stande, ihn zur Erfüllung meiner Bedingungen zu Im Mit Du qdoch zwei Stunden früher äekvmmen«, meinte Garolin, nacht-en ich vor sich niedersehenkv, »dann wäre es vielleicht noch möglich ea, ein großes Unglück zu verhü Oes. I fest Mr schenit.« »Ein Milch was Die Moan M Hugo, indem et sich erstaunt aufrichtetr. »Mir oder einem Deiner Kamera den. Bitte, lies diesen Brief« Garolin reichte Hugo das bewußte Pleißenbach sche Schreiben Der junge Offizier äherflog dasselbe imd sagte darin Wchiittelnd »Wenn ich Blei MS handfchrift nicht kennte, würde ich niemals glauben, daß er diesen Wifch geschrieben that. Er ist Mr nicht besonders geistig begabt, eßi gittniütiger und artiger Weh utd muß daher rein sinnlos m M gewesen fein, als er diesen Brief verfaßte Wrch haft Du ihn denn fo nimmer gereizt?« »Es ich das teibe Auf das Sorthigste habe ich stets versinieven in Fort-u v. Pleißenbacb durch irgend etwas den Gedanken zu erwecken, daß sie mit nicht ganz gleichgiltisq fei. Da kamen die Geben-den Bis-den« Richtim ler habt lebende Bildei Zusammen aufgefühei?« wAllerdingg —- aeftern zum Schluß des Maßen Caroussels. Frau v. Mei hatte mich dazu aufgefordert Mo os war ich darauf ein-gegan auch vollständig atglos mit e Mem-Ist missen-gewirkt als Faust wo bot Gretchen vorstellte, nnd als Joo he die Lemregab gab. - » dees Andere und shat vor Al: Wdie Sache aufgefaßt, nicht-aß Mist -M:MMFAIMI VI «’s-J«i!·-t Asder sdaj fu«- doch Alles rate leinigteitenc warf hugo eh .Dofiit hielt ich auch und date wie Mgesvgtudw M getiW Wettbeigebgt bis Mariens mir heute frikh dsefmchnempstenvea Brief Werkstatt-W .Gewiß, aber et war selbst aufs Aas-berste inwiett, als et seinen Wlt etftchtk »So —- vokhet wollte er denselben nicht gekannt hat-ent« »Nein, et versicherte, et sei ihm ftemd.« « »Das ist file mich nur ein Beweis mehr daß er den Besef verfaßt oder wwigftens Pleißenwch diktiert hat Iunsd was hast Du auf diesen Brief get-aus« ! »Den Lieutmcmt fordern Iassenk »Durc- Matteui T« Ja« , »Pbeiße1kbach hat die Forderung an- ! genannt-ens« E »Ja wie wevden uns noch heutej »Bist-sen schießen « ; Das ift ja außerordentlich eilig.u , »Ich hatte keine Lust ai- Sache zu verzetteln und Mattens’ Qmähungen Ihr-Den dies schnelle Arrangement et Hmöguchtf I »Zum-r wieder Mariens! Er wird ’Dir auch wohl setukdteren?« --«Jv « Und ever ist MeißeMs Sekun wantk « l »Den- p. Waising.« 1 »Auch ein Freund von Mariens. Wv soll denn das Duell sein-i« «Jn Mattenk M.« »Natürlich Martens wird auch die Mist-ARE festgesett Mk »Mit Ælsing Inspiration wie das Jden Sehuchanten zutain.« »Wer hat denn den ersten SchaßW »Ich als der Beleidigte.«' »Und Du wirft Dein Wichstes tun, mit dem ersten Schuß die Sache zu beenden.« Allerdings Oder findest Du, daß MS empörean Auftreten Maß-u s«bach’s Schonung verdient. oder glaubst ! l i l ! l DU, ich sollt-e in die Luft schießen, um im nächsten Augenblick die Kugel mei nes Gran-ers kwischen den Rippen zu hoben? Nein, lieber Freund, so gut mütig sind wir Civilisten denn doch nicht, um uns erst von Euch Offizie ten beleidigen und dann niederschießen zutisussevk . »Ich sche, Mariens hat gut vorge-? ntbeitet«, nickte Hugo, »und Dich fürs seine Absichten iin die richtige Stirn-; mung gebracht." l »»F-ü;«seine Absichten? Was soll das l heißen »Du sonst Preißeuvqch www-T ben. damit er Frau v. Pleißenbachj heiraten kasnn.« i Garoliins sprang in die Höhe. »Wie » krmnnkt Du awf den Mutwi« « »Es wiirde zu weit fügt-ren. ezidir das 1ed»t www-wichen Die Zeit drang-t, ever müssen handeln —- oder vielmehr ich, denn Du, lieber Freund, wirst dringend gebeten, Dich ein-et un bedingten Passivttät zu defieißigens und Deine Weh-Ums bis auf Weite res nicht zu verlassen-« T »Wie-? Jch soll mich nicht zu dein: Duell einfinden?« ; »Nein. ich wer-de Dir auf andere Me Satijfaktion verschaffen.« » »Deine WW wevUn vergeb- « lich sein. Du weißt nicht, in wie em psrender Weise sich Weißes-doch über mich au prochen hat« »Und - weißt das auch nur aus demeunsde Deines Freundes Mar iens « « Allerdings ---" »Nun wohl«, fuhr hugo fort, »da rum laß auch noch einen anderen Menschen versuchen, Zwischen Dir und Deinem Gegner zu vermitteln Du kannst überzeugt sein, daß Mariens auf beiden Seiten gehetzt has; statt zu beruhägiem bat er Pleißenbach gegen Dich und ebenso umgelchrt Dich ge gen Pleißervbach aufgestackxlt.« »Das sind Alles nur Vermutun sen.« »Die sich bald genug ais wahr her aussiellen werden. Laß es wenigstens aus den Versuch ankommen. Wenn Du erst ein Menschenleben auf dem Gerva Ian und Dir sagen mußt daß dies Bluä von Deiner Dem-d ver gessen ist, nur um den ver-bwcherisfchen Absichten eines ebean Abenme zu dienen. dann werden die Selbstantlw gen nicht ausbleibt-if »Jch M es Mk Ehre schuldig Vleißewbnäg Beleidigungen mit Blut chm. Er und seine Freunde sollenesslernen, wiemaneinem Gar-o lin «begeg-net.« «Tshu, was Du willst, aber erst dann. wenn Pleißensbach auch meinen Borste n gegenüber Sen-b geblie ben is. ieser kleine Aufschub wird auch kein Flecken auf dem Kanten Sirt-ich Deiner Ehre sein-« M bitte Dich, Deinen Spott für zu behalten« . W We bei-de hände auf Gam äni W md fah ihm fest in meff ffm Mu. Was-Wespen, was sen Dir verlanget Eine M Utw in der anderen Mär-sie liqt ein Web-m ja, liegt auch M iGiick Dein-es Leben-. M EDII karmft keinen glücklichen Ausru Oblick mehr ist-den« wenn Das frei mei net War-Wir MWI Ast vergess- Inst Unschusdög Moder Pleißmbach MS insoweit, ais ein durch Mariens absichtlich siu M setz-agier- falscher Wahn seine hind hmgen hervorrief Laß diesen Wahn zerstört-I und Da wi TM, daß er seine Handlungen bereuen und bemikht sein wird, seine Uchereiiung weder gutz manchenf »Du sprichst seht zuvetsichtltcks »Ich würde es nicht tun, wen-n ich mein-er Sache mcht so gewiß wär-. Nur eine Stunde Aufschud!« »Nun Mir-twong s »Ur-w Du versprichst mir, bis Zu meiner Rückkehr Dein Zimmer nicht »Hu Wasseu?« I ) I ) I s i S s ..Aueh Niemand einzulassen, W Max-ims. noch Walsing oder esva Meißen-hoch selbsts« ««Æn»n Du es wünschest, werde ich smch wahrer-d her bewußten Stunde verleugn-r lassen.« »Oui, dann noch eine Frage. Dei sprach vorhin von einein Kalisto-rar den, welchen Dir Frau v. Pleißenshach habe. Miit wein hat denn hie « den Koiillon getanth« »Duran muß ich mich ersl eirnnal besinnen pm—k«——e«stschosiss —— sie hat Ihn mit Mariens getanzi.« »Das bestätigt meine Zumutungen Also auf Wisderseherc »Wie Dich nicht zu lange aus. Ich habe Dir nur eine Stunde bervilligi.«» »Sei webesvrgt Wenn ich in einer Stunde nicht zurück bin, lamlsi Du tun. was Du Musik --— Es schkug ein Viertel nach zehn Uhr, als hugo aus dem hause irai, in welchem Garolin wohnte. »Es iisi vie höchst- Zeki wenn ich Pltkßmbsch udch zu Haus tressen will«, muri-neue er und ging mit schnellen Schritten die lange Molphsiraße hinunter, bis er Meian’s Wohnung erreichte. Als er nach idem Liautenant fragte, ani wvriete der Diener smit einer eigen tümlich verlegenen Miene, sein herr sei nickki zu sprechen, zugleich öffnete aber auch Frau v. Pleißrnbach die Türe des Satans, und dagew- Uni forrn gewahrend, eilte sie rnii den Worten aus ihn zur »Sie kommen von meinem Manne, ich heichwöre Sir, was ist ihm zugestoßen? Sie sehen mich in Oder größte-n Siorsge.« »Diese-Ihr ist unnötig. gnädigsie Frau. Wollen Sie mir einige Minu len schenken?« »Wie, treten Sie näher.« »Sie wissen nicht, wo sich Ihr Herr Gemahl befindet?« fragte Hugo, nach ääm er im Salon Plah genommen tie. »Nein» das iii es ja eben, was mich so ärmstng erwieserie Georgine mii Tränen im W »Als der Morgen immer weiter vorrüaie und er noch immer nicht lam, schickte ich in »die Kasserne, oder ich erhielt zur Antwort dort sei er auch nichl.« »halie rr v .Pleißenhr1ch die Ah sichi au Drachm- sich in die Kaserne du »Das nicht. Ei ist lvas eine eigene Geschichte. Max hatte gestern bei dem Reiierseste sich sehr anstrengen müs sen, dazu die Aufregung, er hat viel leicht mich etwas schnell getrunken, kurz nah-gut Sie werden mich ver stehen — ! »Der Wein stvar ahm etwas zu Kopf gestiegen«, fiel Hugo lächelnd ein. »Ja, so war es«, fuhr Georgine satt, »Hu Zustand evlasubte ihm nicht, mich nach Haus zu Weite-n man sagte mir, daß man ihn im Bett eines in der Laterne wahrten-den Kameraden hätte zur Ruhe bringen mässen —--« »Wer sagte Ihnen das, gnädige Frei-alt' unterbrach huga »den v. Mariean »Unt- hmte Morgen wußte man in der Kasten-e nichts davon, daß Ihr Herr Gemahl W Ue Nacht zuge bracht habes« »Nein, das est es ja eben. Wo mag et mit gewesen sei-n, wo mag er jekt lein? Warum verbirgt er sich var mirs Am ganzen geistigen M ha ben wir nur wenige Worte mit einan der gewechselt nach tm dem Soupen dann habe ich ihn nicht wiche chen tmd muß-te allein nach hause ahten, als mir here v. Mariens vie erwähnte Mitteilung machte. Aber warum konntet Max am fest nicht nach has-II Es ght fenbar etwas vor, was man mit verheimlicht o mein Gott, ich bin in thut entsehiichen Auf was-W « : »-ts«kj»»»sssss«;k-»Msp«ss set zu W est-Meilen tvai vol-gefallen ist. Ber laHen sie dazwis, gnädiqe Frau. Em Mkle st mchi geschehen viel leicht bitte as geschahen können, aset es ist vorme Gestatten Sie satt me nach eine Frage, Inst-I fffff ffffffffmtmvffffn s »Aller-dingj.« Ost here v. Matt-us Sie vielleicht reimt-laßt, meinem Freunde anlin einen Oweu zu istin WDashajexM Ætwie kom men Sie zu der Fasse i« .Diefet kleine Orden spielt ui ven! Eteigteissen der M deutend Rolle. Aber auch das with W let Hirt Gemahl ins-Um Jch hob- vse Ehr-. mich Jhum who-, samst zu empfehlen usw usw Sie nockywals, sich keine Sorgen mehr zu machen. Sie W dazu wirklich leinen Grund mehrt· 23. Der Edelmut-der zieht sich zu r ii cl. Jndkssen war auf der elogonsten Sitzt-Fuhr »·des Herrn v. Mariens der Zeiger ins halb Eis dortibergeriickt, VIII daß Thckddäuz v. Garolin sich Zu dem verabredeten Nencontre einge tellt hätte. ·«Det junge Mann scheint es mit seiner Sqttsfnktion nicht sehr eilig zu haben«. goshnte Herr v. Walfing. »Wenn er sich nur ähershcupt fiellt«. polterte Pleißendach »Das wirtd er fedenfalls«, meinte Marteni, «irgend ein full tviod ihn rmsgehnslten haben- ünttlichteit ist eben -ntcht«die Tugend der Künstler-« »Der Zeiger rückte mn weitere fian Mut-ten vor und noch einmal unt edensodtet »Er lomnit nicht nveht«, rief Weißenbach, »e: hat sich aus dem Staude gmcht und —— Teufel! -—— vielleicht nicht einmal allein, viel leicht -—-« YSie gehen in Ihrem Mißtrauen zu wett, Wart-'s unterbrach Walsing den Spreckpndem »Sie sind in einer stlufriesgunn welche es sehnen unmög lich macht, die Sachen unbefangen zu betrachten Ich Bitte Sie idringend, sich zu beruhqem Jhr augenblicklicher Zustand ist nicht sehr geeignet für das Vorhaben-welches uns hier zusammen sgefuhrt hat« ; Pletßenboch warf Walfing einen snichti weniger als freundlichen Blick Hu, indem er ein Glas schweren Port zweineö hinunterstiirztr. Martens kann Hihrn mit der Antwort zuvor, indem er »dem Adjutanten achselzuckend entgeg nete: »Nein Feuer ohne Rauch. Wie tönnen Sie ermatten, daß so heftige Gemiitserfchiitterungen sich nicht auch äußerlich bemertdar machen sollten? Nicht Jedem ist ein so hoher Guid von Selbst-beherrschung verliehen. Wenn aber unser Freund Pleißenbach die Waffe erst einmal in der Hand hat, fo ’wird die Ruhe schon zurücktehren und er wird sein Ziel zu treffen wissen« Mariens shatte noch nicht ausgespro »chen« als man einen Wagen vorrollen hörte. Erich eilte an's Fenster, aber »der Jnfasse sder Droschte war bereits first hauö getreten und nicht mehr zu fertennem Gleich darauf erllang der lelle Ton der Bovsaaliglocke. «Das ift ler«, nickte Mariens, tief aufutmend War doch während der lenten Minuten die Besorgsnis in ihm auf-gestiegen sein wohl angelegter Plan tiinnte jetzt zu guter Legt noch scheitern »Das ist er«, wiederholte Pleißendoch, dichände dal lend, während der Adfuvotnt verdrieß Uch vor sich niedersch. Dem Letzteren wäre es fest tveit lieber gewesen, Ga rolin hätte sich nicht gestellt urrd da durch das Duell unmöglich gemacht. Denn Pleifzerchach’s leidenschaftltche, alles Muß übersteigende und jedem vernünftigen Zuspruch unzsugöniglcche Erregsnng gefiel ihm ebensowenig als die Art kund Weise, in welcher er Mariens diese Aufregung statt zu bös-wim- nut noch schilt-en fah Entwrtungivoll blickt-en alle Drei noch der Tiioe des Solons, durch wel che Gar-Lin eintreten sollte, aber selt sameotveise blieb dieselbe geschlossen urw statt dessen hörte man draußen den Diener mit einem Fremden ver n. Der Diener hatte den stren een Beschl- tedcn Besuch. bis aus Go rolin end den gleichfalls erwarteten Arzt. erbzrnoeisem Mr erhielt ers-et seu sehe erstaunten Mc seine- Herrn, d- er fest in der Salontäire erschien, auf einem Poösmtierteller eine Visiten satte tragend. »Was soll das? Haben Sie meine Anordnungen nicht verstanden?« mit diesen -heftig, wenn auch nur ualblaut esptochenen Worten trat Mariens auf »He here Hieß sich nicht abweisen«, meinte der Diener achselzuckend. Mit drohend zufammenge enen Augenbrauen nahm Ekich die Wen latir. Er las darauf den Namen W v. Mr witi mit dein ZuseM »Damit Innc soeben von Wiesbaden onst-gekehrt deren v. Mariens unbe ngt in dessen eigensten Interesse so fort sprechen-« « « »Mit-ten Sie den Denn In mein Irdestskabiwi«, wies Trich den Diener .es ist mir u ,vies«m Jesus-» Fund-tm ARE-so sum-K « Fögla’ got-un m muss-! seist-ums MsienkchhdaßichmnckH WfWW FUbr Dienst hebes rief ihn der Akt-fu ttmt nach . Ohne Sorg-c nickt- Makteue. sich in der Türe rwch eitnnol Wut-, »Sie werden nicht zu spiit tot-unreinu Den-tm er die Täter hinter sich tn s Säfte-km Daß er sein Soici fest nicht mehr gewinnen könne, ahnte er; kam jetzt nur noch daraus an, mögt tichft wenig zu verlieren. »Sie bringen mir Nachrichten aus Wiesbadenc sagte er mit batblanter Stimme zu Diese-witt, welcher zu gleich rnit ibtn von der anderen Seite das Arbeitslabinet betreten hatte. «Allerbings«, nsickte Hugo-, »unter Anderen Gtiisze von Maß Etbeireda Robirtfson.« «M-iß Robinson ?« wiederholte Mar iens fragend »So hieß die Dame, als sie Jshre Braut mur, fett ibeißt sie Schwester Be itte.' ine Bmuti Sie belieben zu: scherzen. Jch war niemals verloth ; »Dann müßte das wiederum eines Verwechslung mit Ihrem Namensvet ter sein«, bemerkte Hugo ironisch «Gewiß, gewiß das wird est« siinnnte Erich lebhaft bei «Eigentümlich, wie viel Gemeinsa trnes Sie mit diesem Vetter hoben«, fuhr Hugo mit ironischern Lächeln fort. «Er siibrt wie Sie den Bot-na nnn Erich; er stammt wie Sie aus wem bannoverischen Städtchen gen der Wesen wo auch sein-Pater « ber shtittt wur; er hat wie Ske un Innre 1872 in Beran sein Richterexamen ge macht und endlich gleicht er Ihnen auch im Antheren auf ein Haar. Seine frühere Braut, Miß Røbinssom hat mir von ihm eine Photographie verehrt, san-d sowohl sue als auch der kurische Graf Osterlob welcher einem trauten jungen hannoveraner im Duell gegen Ihren Vetter sehundierte, haben schriftlich anerkannt, daß diese Photo graphie das Bild des herrn Etsch v. Mariens sei. Und fo sehr gleicht Ih nen dieses Bild « es ist in der Tat ein merkstvürdäges Spiel der Natur -- daß jeder Unbefangene die Photogra phie für Jhr Porträt halten wird." Mariens biß Ich auf die Lippen. »Welchen Gebrauch wollen Sie hier in Osthursg von dieser Photographie ma chen?« fragte er rnit einem Amtes-wen Blick seiner grellen Augen. CFortsetzung folg-U Aussen-uns eines versunke nen Waldes Umrahmi von Hügelm liegt etwa zwanzig Meilen südlich von Auckland auf Neu Seeland das weit sich dehnen be große PapulurasTal, stach wie ein Billard, sich viele Tausend Aktes hin in der blauen Dämmerung verlierend. Dieses Tal ist eigentlich ein riesiger Torssumps, der zum Teil, wahrschein lich durch natürliche Verdampsung. cusgetrocknet ist. An diesen Stellen und an anderen, die künstlich cum-äs sert sind, breiten sich sreundliche An siedlungen aus settem Weibelond, und in kurzer Zeit werden auch die Moor slächen durch die Arbeit fleißiger Vieh. züchter in üppige Wiesen verwandelt sein. Gegenwärtig aber sind diese Sümpfe der Schauplng einer Tätig teit und einer Industrie, wie sie in die ser Art und in diesem Umfang einzig in derWelt dasteht: ein ungeheurer ver suniener Wald wird ausgegraben. Unter der Oberfläche des Torsmooi res, da, wo der Boden durch Trocknen zerrissen oder bereits teilweise wegge schasst ist, bieten sich dem Auge inNeih und Glied die Stämme unzähliger Dammorasichten dar. Vor Jahrhuns derten sind sie in dem balbsliissigen Moor versunten und haben so Zweige und Kronen verloren. Nur das solide Kernbolz der mächtigen Stämme ist übrig geblieben. und diese gewaltigen Schäste sind von dem zähen Boden sorgfältig eingewiäelt und Jahrhun derte lang begraben worden« in einer so regelmäßigen Reihenfolge, wie die Stäbe eines Staietenzaunes. Die Ur sachen siir die einzigartige Symrnetrie, in der die Dammarasichten des Papa lurchalei in der Erde ruhen, sind nicht genügend aufgeklärt. Dr. W. O. Fa an, der sich mit der Entstehung die ei oersunlenen Waldes beschäftigt, vermutet, daß die Bäume in präbtftos ’Wmä rischen Zeiten ganz plözlich durch ir gend eine gewaltsameNaturerscheinnng überstutet wurden, und daß sie dann in ihrem unterirdischenGrade in derselben Stellung erhalten wurden, in der sie einst stolz ihre Wipsel gen Himmel ge rerlt hatten. DieWiedergewinnung und Nutzbars machung begradenen holzes ist ja auch sonst schon in allen Moorgegenden be trieben worden, aber nirgends sand man die holzschätze in so angedeutet Masse und so regelmäßig gelagert, als tin diesem Tal non Neu Seeland Nir gendd hat auch die Verwandlung eines solchen prähistorischenWaldes in wert volles Nuhholz einen annähernd so de deutenden Gewinn gebracht; zur Ans nutzung der Schätze von Papnlura hat sich eine Gesellschast gebildet, die das Material dieser Tausende von Acres systematisch ausnutzt und eine blühen de Industrie daraus entwickelt. Die Dammarasichte stammt aus der glei chen Familie wie unsere Nadelhälzer, aber sie ist ein viel höherer, sich gewal tig ausbreitender Baum, der nicht nur Zweige und Krone kräftig in die Nach barschast ausstreett, sondern auch unter der Erde reiche Wurzeln entfaltet. Wie riesig und mächtig müssen die Bäume, deren Stämme nun so lahl in derErde liegen, in jenen sernen Zeiten« da sie noch ihren ganzen Schmuck trugen, ge wesen seinl Manche der Stämme da ben einen Umsang von iiber sechzig Fuß und eine Länge von achtzig bis neunzig Fuß; als durchschnittlichen Umfang tann man vierzig Fuß anneh« men. Das sriiher so stille PapalurasTal ist je t erfüllt von dem Lärrnen und Fa n großer Maschinen, von dem eifrigen Gewimmel einer Menge Ar beiter. Die Bäume werden dergestalt ausgegraben, daß zunächst zu beiden Seiten der Stämme Gruben in den Tor-s gestochen werden« in denen dann die Holzsiiger arbeiten, dte jedenSchast in Teile von zwölf bis zwanzig Fuß zerlegen. Mit Drahtseilen oder Eisen letten werden diese Stücke darauf aus der sesten Unillanunerung besteit, in der die Erde ihre jahrhundertjiihrige Beute hält. Das Holz dieser begrabe nen Dammarasichten ist von ausge zeichneter Qualität: es unterscheidet sich von dem heutigen Dammaraholz nur durch eine dunkelrote niahagonis ähnliche Färbung Seine Vorzüge machen es bereits heute aus dem Welt marlt zu einer hochbegehrten Ware. Wann dieser Wald versank, läßt sich nach den geologischen Berechnungen ungefähr angeben. Das Torfmoor, das heute das Tal siillt, muß sich wenigstens vor tausend Jahren gebildet haben: da die Dam mara Fichte sehr langsam wächst, so darf man annehmen, daß sie tausend Jahre brauchte, bevor die ausgefunde nen Stämme ihre volle Größe erreich ten. Jedenfalls sind viele, diele Jahr hunderte vergangen, seit dieser Wald sich entwickelte. Neben dem lostbaren holz macht noch ein anderer Schuh dir Gebiete des Pavaluras Tals zu wah ren Goldseldern. Es ist der sossile Gummi, der von den Bäumen durch Jahrhunderte abgeschieden worden ist, und von dem schon süns verschiedene Schichten in verschiedenen Tiefen unter der Obersläche ausgefunden worden sind. Das Harz der Damrnaras oder Kauri Fichte, das als liauritov l aus den Markt lonunt, ist ein wichtiger Artilel und das sossile Harz steht dem heutigen nicht nach· Bei diesem Reich tutn des Bodens ist es nicht verwun derlich, dasz siir das Recht der Aus« beutung aus einem Arre 8250 gezahlt werden, und der glückliche Besiher hat die schöne Aussicht, sein Land entwiiss sert und ausgeredet zurBebauung und Benuhung wieder zu erhalten. W Nicht nur in Washington, auch in Chicago gibt es je t eine Geldwäsches tei. Doch bei uns eht man noch tei nen Geld-Laundry Wagen die Runde machen. Wie schön wäre es, sich dat auf ouireden zu können, das Geld sei momentan ic: der Yäfchez Die von Butbant gezogene geroch lpse Zwiebel macht das hombutget Steat auch wieder für Liebende ges nickt-on Mann —- was ist denn bei euch los, Wille-n ?« »denn wird unser Meister begraben; Jaeitag nachminaq um Fünie Laus det- smd dont aufgehört su schlage-B