Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, September 13, 1912, Image 1
, sibssss III-Ists soc-M Nebraska E SMij- szxms . » MM Z. Jahrgang « Grund Island,3kcbrask1, Instinng l:.z Stptkmpz k s czps ) f J "" - "« siummcr Z. Wo trinkt« dem Wie-lief — Autuittisend un unsere « Beinettuuiieu g welche mir in letzter Nummer auias lieu et Frage Zenator Hecker S von Mia tado (,,Waiuni tin-nnd Island teiueu , eutsitten Burgemeister habe«) nuntii en, erlauben wir uns einiae weitere iesen isteaeustand betreffende Ali-Zinse runaen Fauste bekanntes und aedieaenests ILxTeit utier dag- Tentsitittuiin iu den Ber· Etaaten tieiaat unter anderm, " as: dass dentiche tsieinent hinter dein gciialischen Hauptelenieut uur um Z Diiitionen iukiutstetih dag- deutsdie lie tiagtetnia H nnd dass enaliiitie ".«t. Millionen Dies veranlaßt den Vers-i . asset tu der tseaeistekteu Vet)aniitnu,;:l ,,.’indein das deutselie istenient den kna lischeu L« Millionen noch ls-—l« Mit ’iionen hiuuiinate. also nasse 27 Pra zent der kieiannuten weis-en Beiseite tuna, hat es das amerikanische Bett ur esetnianischen Nation acuiacht« , Taiu meint Karl Nundlacht ttiuat ja nsundethubich, ist aber im Grundes genommen nicht viel mein aiis siue inhatttose Redensart, die auf einen Jstitiet des Rassenstolies hinan-Zwist »He-W T . itsö Was ist uns Deutschen denn damit ge dient, das-. mir eine germanische Nation haben bilden helfen, oder gebildet ha ben, wenn unsere Sprache lind uniere vollische iiigenlteit darutier verloren sgebts Ja, wenn die ist Millionen mit Herz und Mund deutsch geblieben waren, dann sahe die Geschichte ander-J alls. Aber so! Ein Voltsstannw der seine Sprache und Literatur ausgibt, gilst sich selbst ans, und ohne die deut sche Muttersprache lind die nnzertrenik lich init ihr verbundene deutsche Litera tur nnd isteistesbildnug ist eillesislerede von Tentichthuni hohler Schall. Tag Untertauchen in eine gerntanische Na tion ist dnilir doch nllr ein trauriger Trost, der angesichts- der Leistungen der - Teutschen in Landwirthschait lind lite tverbe, Musil nnd scheitert linnstein Korpernslege lind ltieselligleih Vollstans dig versagt nnd zum Vorwurf wird.« llnd damit hat er wohl recht -—— es gibt lein Voll der Erde, das sich so - leicht asiincilirt, wie das deutsche — ;..-das:s seinen Voltizcharalter, seine Mut j terslirache nnd Sitten so leicht ansgitit, wie dass deutsche. Wer leimt nicht je nes traurige deutsche Element, das sich seiner dltluttersnrache schanit, lielier aufs Ctlrenlichste das englische .’5dioiii radebricht, statt den schonen deutschen Mutterlaut zu hegen nnd zu pflegent Wer lennt nicht ihre Servilitat dem « Yantee gegenüber? Schelmen müssen wir uns in die Seele hinein ob solcher « Deutschen und ihrer Ablittnmlinge;» diese Leute schaden dem Teutschthnnij mehr als- sie niiyem und das umsomehr, ’ weil sie gerade trotz aller Verlengnnng ihrer Muttersprache nnd Ztannueezlk ; gehorigleit ihre Abstammung doch nicht aus der Welt schaffen lonnen nnd in nnz gezahlt into-ern lind dann will s man ins-J noch weis machen, das; es eine tiuliitrtnat ware, mit solchen Genossen des-:- ai scrstauiirtie Voll iu germanisiren. ga« ...1t-st: nnsz sur solche Kuma ’ Wal. (s-:« tst nicht die Menge des deut schen Mutes-. sonder die K rast des deutschen Geistes, die dem Tentschtlnnn die verdiente Geltung in dirs-sein Lande verschaffen kann. Aus diese Grundlage basirt sich auch der lsinslusi des Teiitschtlsutns in Grund Jstann Aus ttlrnnd ihrer Z a hl » konnten die Deutschen ivolsl die ganze I Stadtverwaitnng regieren mit einem deutschen Bürgermeister an der Soipe —- atser mit der »detttschen Einigteit« scheint’ö tu havern und mit dein deut P schen Selbstbewußtsein und Selbstver tranen. Es wurde uns z. B. viel ne «-3 tlaat tiber das Zuturitotnmen der lo lalen deutschen Presse --- warum tha n sich dann nicht etliche einflußreiche tsche Manner zusammen, um die Deutsche Presse auc- nnsalnnen, resp. y u b e r u s e n e n banden zu nehmen iuiid sie unter Kontrolle maßgebende-r TTeutichet zn bringen? —- Wate es liiichi denke aus diese Weise ver deut schen Preise, dem Organ des Deutsch thunisweitreichenden Einfluß zu ver schaffen. welcher Einfluß hauptsächlich besagtem Teutichthnm zn Mute lonnnen nnd ihm Ansehen nnd politisches Pre stige sichern würde, das es jetzt nur in beschränkt-ein Maße besintt Wir glauben nicht« daß wir den Mund zu voll nehmen, nienn niir lit bautitem Das; die Deutschen nnin Mein einen Bürgermeister tin-erAliatissnalimt in Grund Island- ernsalzlen instit-« iondern auch ilienkaienlixnie-:, E --:«:: ten nnd einen tsilsii:s.sis: :-:! I« ist, wie der wektlxx Zis-:x.;.:« -;: Jako kado ganz rielitm i.:.s.ic, »in-midn- lia nigteit« notinoensig die dann ji«-: Selbstvettrancn mit sich lirnizin nie-. che in leaten ignzsi liifxslknn fiiisrtk Ein faul-km Galan Schießl auf feine Tal-isten nnd er greift darauf tapfer das Haienpaniet Weil Lola Reed, ein huosches Illino chen, welches in Schattens tiieitanrant an Locnst Straße angestellt ist, seiner ninde geworden undniltitss mehr von itnn wissen wollte, versuchte Eidnen Einer, ein eiferslichtiger cthetto von West st. Straße-, ihr eine Kugel in den Leid in jagen. Lola befand sich ain Zanistag Abend in Begleitung non Tanse Zinith im stadtischen Port und Einer drliate sich etliche Male unt die Bank herum, aus der das Parcheu Platz genommen hatte. Als Lola ihn ansforderte, sich ,,dlinne« in machen, zog Joch ein riesiges aus dein Revo lutionstriege stammendes Zchiesleisen hervor und driiate los. — Tie alte Blnnderbnsz versagte aber nnd als Eidnen den Hahn zum zweiten Iliale los-druckte, schlug ihn der tapfere Dave io gewaltig ani die Pfote, daß die Kugel in den Mond flog und der schiesnviithige cthello, iilier den ltinall todlich erschrocken, seine Tonnerbiichse fallen lies; und so schnell ihn die schlot ternden Knie tragen wollten l)elden iniithig davonrannte, sich im Hause seines Echtvagerg Frant Zinnot an West Dritter Straße versteckend. Depnty Sherisi liorde nnd Polizei ches Arbogast schnitssetten den Renolver helden am Montag ans und holten ihn unter dem Bette hervor, unt ihn nach der Vastille zu dringen wo er sent schmachtet. Heldenhafh wie der Kerl ist, schiebt ier natürlich alles-Schuld aus das Mädel. Als echt amerikanischer Kavalier hat Her namlich die kostbaren Juwelen, die Ier in Kausmann’ s 10 Gent-Laden sitr lsje erstanden und ihrzinn tvleichent machte, wieder zurückgesordert, nach dem sie ihn talt gestellt, doch schon Lola lachte ihn einfach ane. Das brachte ihn derart in Wnth, das; er Lola’chen in's Jenseits zu spedieren beschloß. Und die Moral von der Geschicht’. Tran den Weibern niemals nicht! Deutscher Tag in Lineoln Im Liucoln ist man sleisiig an dem am R. und st. Oktober zu seiernden deutschen Tag. Samintliihe deutsche Vereine des Staates sind benachrichtigt und zur Theilnahme eingeladen morden und rechnet man aus eine itberauz rege Betheiligung Die uinsangreichsten Vorbereitungen siir den lsmusaug und die Vewirthung der Meiste sind iin Gang und können dieselben geniißreiche Stunden erwarten. Ein besonders wichtiger Annehungss puntt tm Verlauf des vielseitigen Fest programmo bildet die am Mittwoch, den li. Ottober stattfindende historische Parade, die mit einem Kostenauswand von itber Hit,()00 in Vorbereitung ist und eine historische deutsche Parade sein wird, wie sie selten in deu Ver. Staa ten gesehen worden ist. Tic Schauan c »—-2.. P-----——.-— ——-—-. I M M «se:s««»·;gssf H» Mk MI- "" « HZZ »si - ... -s- T- sue-» i IITL ZTUPZF lsmmun how-Z W sttowx Im der :)ioofcvelt’sd)cn Schaum-de ist alles W sehen — nur nicht der Harvrstet Trust. in dessen Fabritcn Frauen und Kinder unter Bedfnqmwsn arbeiten musim welche nicht einmal m Rttßland qrottlvct werden wurden. J Ver Dan als Gärtners party Chesley sitst unter schwerer Anklage im Gefängniß titn netter Polizeibeamter ist Harrh lsheslen irr befindet sich gegenumrtig unter der Antlage in Hast, einen tritninellen Angriff ans ein junges Madchen namens Minute Patt ge macht tu haben. Tie Antlagerru giebt au. dass sie am Donnerstag den ZEI. August mit ihrem Verehrer eine lurie Strecke ost lich vom Ball Pakt im lttrase gesessen und das; die beiden sich da unterhalten hatten und dassl ans einmal isheslen mit einem Revoluer in der Hand auf sie glgetreteti sei, einen bleeherueuI HPoliseisteru vorgemieseu und ne fnr arretirt ertlart habe libeszlen brachtel die beiden dann bis zu der, derBolizeis station gegeuilberliegendeu lsite und; soll da den jungen Mann gefragt haben »was er in der Sache zu thun gedenle.« Dieser soll dann erwidert haben, dast wenn er sich trgeudroie gegen slitdtische Vorschriften vergangen habe, er sich schuldig betennen würde, woraus ihm lsheolen gebot, heimzu gehen, was er auch that. isheslen soll dann in dem Madel gesagt haben: »Las3t' tin-Z iiber die Sache reden und sehen was genracht werden lann« —- und forderte sie aus, mit ihm tu gehen. tir soll ihr dann einen unsittlichen Antrag gemacht und gedroht haben, sie iu’g Gefängniß zu schicten, wenn sie nicht einwillige. Daraus hatte er sie trotz ihrer Hilfernse nnd ihres Widerslatideg, lriminell an gegriffen und sie dann nach Hause ge schickt. Tr. lidith Spenciy die bekannte Francnnrstiih bestatigte die Angaben des Madchens betresss des Angriffs nnd stellte durch sorgsaltige Untersu chung sest, dasi dasselbe nie vorher Um gang mit dem andern Geschlecht ge pslogen. Dieser saubere Hatky watsklilsek Cisesångnisnvnrter und als solcher auch DepntysShetisi. Der Polizeistenn den er bei seinem schandlichen Thnn benüpie, soll ihm jedoch vom Polizei Depatnnent ansgesolgt worden sein. Es liegen gegen ihn noch andere Be schwerden wegen Ermessnng nor. Sherifs Sievers sowohl wie Polizei ches Atbogast würden gut daran thun wenn sie bei der Anstellung von Poli zisten, resp. Tevuiies ein wenig vor sichtiger en Werke gingen. Der CheMkJau, sowie verschiedene andere Entkommtfo von denen wir Kennt niß, in einem Fall sogar perfvnliche Erfahrung haben, werfen kein schmei chclbafteö Licht auf Die Fähigkeit und Konwetenz gewisser Treuer der beil. Hernmndad non Grund Island. Die Patetpofi Eennior Zionatllan Vonrne jr., Vor sitzender des Ecnntstomttees fiir Post ansmlten nnd Postbefdrder1nm, hat eine Zusammenstellung der Roten fllr dng neue Linien-ostwer welches mn l. Januar llllZ in Kraft treten foll, angefertigt Bis zu vier Unzen wird jedes Zulet, nnbeaehtet der Entfernung fiir l lsent pro Unze befordert. Ueber 4 llnxen sind die Roten wie folgt: Jeder sxedes welieus ll lTlnnd lsmnd lklnnd l«and10nte n· Stadt Ablieferung « - J .»«’p B .0l it .1.3 Il- .I.sreilen -: . : — .n·""- »n:: .:-;.’ W- ."leilen .- . : «- .«-l .l·; Klu- Ilceilen : : : .·l7 .»-’) Jst 600 Weilen : : : .0.-4 .»n n l,»»» Meilen : : W m .7— 1.tm:l.lleilen - : .ln .»n lms l,.-;»» Meilen : « .ll .l» 1.11 lleim l,800 Meilen - .l:: .12 l.:-2 liz tann jeder Artikel befordert wer den, solange das Gewicht ll Pfund nicht nberfchreitei nnd die Tinienfionen des Palets 27 Zoll in einei- Rich tung nicht überschreiten Ansgeschloss sen von der Beförderung find nnr sol che Sachen, die andere Zendnngen der Post beschädigen Minnen Vorsicht geboten Wie sehr vorsichtig lnlin bei vor kommenden Vliiiieli-Vliieltionen sein soll, beweist ein Fall ans Asliton, Neur. lsine dort ansiiisige deutsche Familie brachte ihr Töchtcrchen, welchem von einein Ouacksalber Brillen verordnet worden, die viel zu start nnd siir das tiind ungeeignet waren, nach lijrand .’i-:sliind, da sich sogenannte lilrannlas tion der Augen gebildet nnd die Seli trnit gefährdet war. lsin hiesiger Sisezialist Dr. T. (5. Schnellcr, be lnindelt gegenwärtig das Kind nnd gelit es seiner Heilung entgegen. — Ernst Meter von St. Liborls weilte am Mittwoch in der Stadt nnd bestellte bei dieser Gelegenheit auch den »Staats-Anjeiger« flir ein Jahr. Allen guten Deutschen zur Nach ahmung empfohlen. s Die sl erdescukhc :Tae Navarra-Departement wird um Hilfe angegangen Mono. Bursriib bat an daS Unterhan Tepartement in Tr.—asl)ington eine De pesche iolgend:n Ton-alte gesandt: »Ge rebro Epinkri :1.«(ciiiiigiti5 der Pferde bat sub sit-er den halben Staat Nebras tszi verbreitet. Wir gebrauchen von sinnen unbedingt Hiilfe.« its wird angenommen, das; durch das- Wiithen der Seuche im Staate Ne braszla allein unter dem Pserdebestand ein Schaden von 835(),()00 verursacht worden ist. Jn Kansas beträgt der augerichtete Schaden eine halbe Milli on. Tie Thiere sterben zuHundertetL Im Lancaster und Tonglag isountiesz ist die Seuche ebenfalls aufgetreten. Man befürchtet ein Umsichgreifen der selben iiber den ganzen Staat, falls keine Hülfe von der Ver. Staaten Re gierung eintrifst. A. (5. Poinderter, ein Thierarzt Von London, hat eine Kabeldepesche an Jdas Arterbau-Tepartinent geschickt, swelche also lautet s »Diese Epidemie ist in Afrika vor 16 Jahren stark ausgetreten. Kann kurirt, resp. berbiitet werden, indem s man keine Körner, sondern nur Alfalfa ioder Heu füttert, das in Linn-U Fuss, shaler gewachsen, da die Krankheitskek stne in feuchter Gegend entstehen und sdurch die Nase eingesogen werden« l . . .. . - . l Mittlerioeile ist dre Seuche auch tn Howardlsountn in den Orten St. Paul, Eusti5, Palisade·und der gan szeu Umgegend, sowie in Hitchroct und FHanes Sonntiez erschienen. Auf verschiedene Anfrageu bin, bat J. H. Hain, Professor der Thier-Pa thologie von der Etaats-lli1ii)ersitht bou Nebraska, folgende Antwort gege ben: »J» Betreff der Pferdesenche müssen wir leider sagen, daf; mir bis Tato keinerlei sichere Information ha ben. Wirtennen weder die Ursache derselben, wissen nicht qenau wie fie fichnuslrreiteh noch haben wir irqend eine Behandlung oder Hilismil el zu Jderen wirksamer Behindme Die inreisten Falle enden mit dem Sterben lder Thiere-. Wir ldnnen teine Mittel leur Verhiitnng des Anfteckensz der Thiere getren. Sobald mir in der Lo ige sind, irgendwelche Hilfe Zu schaffen, Inder-den wir solche-J sofort kund thun· i J. H. Guin .-- »so-o Z Tas ist der ganie Trost, den die weisen Herren oon der llnioeriitat den muntern geben lonnen Tie von der Bundesregierung nach dein Eeuchenherd in Kansas abgeschictten lsriierten glau ben herausgefunden zn haben, das«l nicht, wie erst vermuthet, irgend eine ansteckende Krankheit die Todesursache ist, sondern die diesen Eointner in den betreffenden lisegenden besonders lange andauerndc Troitenheit Durch Ench oerftandige ist festgestellt, das; die in folge der Trockeuheit tnageren Weiden die Pferde beraulaf;teti, allerlei Pflan zen zu fressen, die innerliche Krankhei ten berurfiuhtem nnd daf; durch Fütter ung bon Alfalfa abgeholer werden kann. Tie intgewöhnliche Sterblichkeit wird darauf zurlictgefiil)rt, das; infolge der langen Trockeuheit dieses Zonnnerg die Pferde auf der auf Weide allerlei ihnen nicht zusagende Nahrung ange wiesen waren. Tiesent Berichte wird jedoch von an deren Sachverstandigen direkt wider sprochen —- inittlerweile sterben die Thiere wie die Fliegen und der Far mer — — bezahlt die Rechnung. Da streiten sich die Viehärzt 'rnm Der eine heißt den andern dumm Am End’ weis; keiner nir!« —- Haben Sie jemals unsere 85.0l SchulgAnzilge für Knaben versucht« Wir empfehlen utid garantiren die selben. Woolstenholtn ös- Sterne. Rette Freundschaft Arten Jan und Frank Stattery sind zwei anenfreunde und Liebhaber ·»geistiger« Umrisse-Arm in Arm lietmten sie ain Dienstag einen Gam zlirinustenwel an der Z. Straße und Jan hatte bereits drei »Runden« auf nnirschieren lassen nnd lud nun auch seinen Freund Stattery ein, einmal eins ,,ausznselzen«. Ta kam er aber schon ein-Stamm ist ein Gentlemam der sich wegen solcher Bagatellen nicht beleidigt-n liisn und dies bewies er denn auch mit solcher Schlagfertigteit, daf;Ja1)«s Gesicht, das früher einer Landtarte non lsonntn Tipperary glich, zum ,,rothen Meer« Umgewan delt wurde und ihm das Blut in Bach lein in den Hemdtragen lief. Polizeirichter Krager schröpste Men tleman Slattery um sls nnd die Kosten und ließ den schwer genug ge straften Jan laufen. Sobald Jay’s Physiognomie wieder leidlich zusam Hniengeflickt sein wird, werden sic wohl Ebeide wieder auf der Bildfliiche er scheinen, denn solche Kleinigkeiteu be eintrachtigen wahre Freundschaft nicht. Zur Nichtigsiellung. Jniolge eines Versehens un se rek seits wurden in der letzte Woche ver ofientlichten Tanlsagnng des Fest loinites des Kriegerdereins die deutschen Vereine nnd Logen nicht erwähnt, was hiermit nachgeholt wird, da das Fest lomite die Bereitwilligkeit und Theil nahme der deutschen Vereine und Bogen natürlich ebenso hoch scheint, wie die anderer Mitwirkenden Wilson in Nebraska. Es ist nunmehr bestimmt worden, das; der demotratische Prasidetitschafts tandidat Woodroio Wilson tfnde des Monat-J September nach Nebraska tommen nnd in lstetneinschaft mit Brhan in den Hauptstadt-en des Staa tes lsampaanereden halten wird. Große Versammlung der Demokraten Am Samstag nm 2 Uhr Nachmit tags werden sich in Nrandsiöland Isammtliche Staat-J: und tionareß Wandidaten der demokratischen Partei snisannnenfindenx zn gleicher Zeit wer sden amb die verschiedenein Konnte-J in Berathnna treten. Thomas Z. Alten von Lincoln ist bebollmachtiat worden Kaiimagiie-Be«r traae zu toltettieren nnd den Ertrag zwischen Staats- und !Iieitiotiiil-Komi teen gleichmäßig zn vertheilen Leo Mattheio5, der Sekretiir des demotratischen Staats-Konntes, der in Lineoln thatia ist, ist heute hier eingetroffen. Die-Z wird eine der wichtigsten Ver sammlunan der leitenden Geister der demokratischen 228ahltanipaane werden, in welcher iiber die lsinielheitendes Wahlfeldznaes bestimmt wird. Vegetariancr aus Reisen Carl Ett)tuditz. ein Apostel desz Vegeteiriszititts, der sich uns einer Fuß tonr oou Ean Raphael, (5nt., nach New Wort, einer Tisturn oou WW Meilen befindet, besuchte uns rnn Montag Nachmittag Herr Ed)laditz, dem Pflanzentost sehr gut zu betont ruen scheint, denn der57-«’stthrige Zeigte ein r«osig-bliil)eude5 Aussehen, tuill von New Wort nach Deutschland übersetzen und dort ein Jahr Zubringeiu Er verlies; Sau Franeisco am IT Juli nnd gedenkt zu Weihnachten in New York einzutreffen Herr Schladitz heilt sich strenge an Pflanzenkost und gebraucht weder Tabak, noch genießt et geistige Getränke-. Für die Gastfreundschaft der Deut schen Nebrastu’5 hat er viel Lob. Er erwähnte unter anderen besonders Hans Kampf von Blair, Nebr» und - G. G. Hartmann von Parton, Nebr» - die ihn äußerst freundlich und geistlich aufnahmen und bel)andelten.