fhkfxss O sue-te Hauses-mise sent-ten - IS Winden Bosh. am murmeln äeu M I B as hin Sekkms und Styx-a f« U III des Nähe VII ei , tIU kk U - MO- Tkäumen nnd Still-fein «- ;H III Wicht-K die Sagen und füh left ständ. P dein Sorgen and Se neu vors-der , III S rinnt. wie es nftmet so weit, , so weit. B Hefe Fee-r der Bekgessenheitl sit reitst san-. Von Leanore Nießcn :Telters. Der reiche Mann lag im Sterbens e- Dai beißt, er hatte einen Schlag gehabt und war ganz gewiß mehr tot als lebendig, aber die Aerzte sag ten achselzuckend: wann es nun eno gältig zu Ende gehen würde, das nnte man ebensowenig mit positi-; der Bestimmtheit sagen, wie, ob ers vielleicht doch noch einmal zum Be-! wußtsein kommen könnte Es blieb also nichts übrig, als einstweilen alle III-e Formalitöten und Zeremonienj i mit idm aufzustellen die bei sterben s den Leuten in einer angesehenen undz geregelten Lebenslage erforderlich M, und das Weitere abzuwarten. i Natürlich waren die Verwandtenl da. Teufel auch, — bei so ’nem al ten Junggesellen weiß man nie,wie1 es um die Testamentzangeleaenheitl besiellt ist! Und wenn es einem an den Kragen gebt ift er in der Reaelj und nachqiebiger als er’s ienj Eben gewesen ist; wie oft hatte man es erlebt daß noch auf dem Sterbe Hette die wichtigsten Entschlüsse ge jnßk worden sind! —- EB war nur fah-l daß die Geschichte so überra st schnell gekommen war daß er bisweilen ganz wenig den Kon br Dogte oder fast unbörbar lallte. — Was aber kann man mit einem Men M anfangen der bloß noch lallen sonnt Nachdem eine aanze Zeit nach Er sedianna sämtlicher Formalitaren peksirichen war, ohne dafi sich iraend Mc ereianet batte. wurden die bei « lett Letzte eigentlich iiberfliissia Ue Ierdies hatten iie noch mehr Patien kn. die aus sie warteten, und bei Ufern biet war doch keine Hoffnung siebet Sie ainaen also weg und lie ists den Sterbenden in der aufmer famen Hut von einem Bruder, einer spwgerim einem Neffen, einer couiine und einer Hausdamr. —- die « Elze miteinander aufs dringendiie an Wen wurden. sofort zu televbo W, wenn sich etwas verändern feste Idee es veränderte sich durchaus Wi. Der Bruder und die Schwä geein iafien am Kopfende des Bet tes. die Couiine am Fußende, der Mr aan im Qimrner spazieren und sahen im Boriiberaeben iedegmal mit Neid-Nein Interesse Kenntnis von dem Vorhandensein einer entzückenden Benussiatuh die aus einer kleinen Marmorsiiule stand. Die Hausdame ibrerseits machte sich unentwegt in der Nähe des Sterbenden Zu schaffen, troi verschiedener ziemlich deutlichen Unsvielunaen von seiten der Ber loosdkem dass es passender wäre. in so trüben Momenten- eine lichevolle Familie nngesisrt allein zu lassen. Jndeisen etetgnete sich auch ferner hin nicht das allermindeste Die La ge blieb von Viertelstunde zu Viertel Iunde nnderandert die gleiche, und es war in Wahrheit auf-erst lang weilig, dazusiten und aus ein Greis nis Zu warten, das sich so gar nicht beeik e Außerdem wurde man hungrig davon; der Bruder bat nach einer Beile die Haugdanre mit etfig nachdrseklicher Höflichkeit älltgst sitt eine kleine Stärkung zu argen, was se tat, in einem Zustand von weißgttibendeai Zorn: Wenn er jetzt zusch kam, dann beschwätten ihn Wild die Mandtm, die dochi sele seinen batten and seitins leer aus und batte sich um son- s Jahre mit ihm get-lockt Verdie Verwandten konnten ikmi nicht Wen denn es ereignete Ich as fest ganz und gar nigchts Der Kranke lag in seinem eleganten nnd tadellos sauber gedeckten Bett met nicht mehr und nicht weni-; äu ndIeichen von sich als vor-s . Knachdem man satt nadj steter heogrts gen-W war, final sie an neer- zu W( m der nder winkte die Hat-Ida cis-Wurm »Ich möchte, daß mein Bruder je ien Euch nur etwaigen Wunsch et slilli sähes« — sagie et würdet-am ohne indessen das Gesicht der Haus same auch nur eine Selunde aus den Augen zu lassen. —- «EI ifi alles so löslich gekommen, — ich habe m nie mit ihm über solche Sa chen gesprochen, —- wissen Sie viel leicht, ob et irgendwelche Wünsche in bezug aus die —- hm e —- Erledigung femer welllichen Angelegenheiten hattes« .Rein; davon weiß ich ar nichislk sagte die dausdame un chuldig, — Iilei He dachte: Du loul Das ist es ja geende, das et ein Testament Mi hal! »Sie wissen nicht« ob er seine — e—ss—seine lwilligeu Let W W hat-; Iovek pp ek i- de- enanmg noch be Fsittopdeke All-Schien oder Botsspe hol H »Ja werde doch sen Dem Mee dach nicht iibee solche W eedenk M dä Dante Messen —- wo bei apu- eia so deutlicher Unterkon von schlecht derbe-steten Fee-Fee mit llang daß der sendet erleichtert ans atmele nnd dachte: Die Dummheit hat der gute erd also wenigstens nicht gegoth No. nnd wenn liber haupi kein Testament da ist. wie es ihm viel ählichee sähe. dann fällt mit ja ohnedies alles znl — Er sagle also gedankenvoll: »So, so!« —- Und dann siigte ee ganz be friedigt hinzu: »Ich hätte sonsi na türlich um einen Notar geschickt sär alle Fällee aber so es ist natürlich viel besser, —- Das soU man den Atmen noch onus-it quälen!« ging hinein nnd sagte zu seiner Fran: .Dn stehst wirklich rasend angegrissen aus« Kind! Es ist besser, ich dringe dich nach Hause, das isi zu viel für dichl« —- Denn wozu sollte man endlos en dieser scheußlich bedriickenden Situa tion da herumsisem wenn alles in Ordnung war und der gute Fied. überdies doch niemanden mehr evl IMMEIF z Die beiden gingen also fort, nach dem sie iedem einzelnen einaeschiirfi hatten, doch sofort zu telephonieren, wenn das geringste vorsallen solltet Aber auch nachdem sie weg waren, ereignete sich nicht das allermindestr. Nach einer Weile tlingelte einer der Aerzte an; der Neffe ging ans Tele phon, und nachdem er iiber die un veränderte Lage Auskunft gegeben hatte, röusperie er sich und fragte: »Ach —- e — Herr Geheirnrat, ver zeihen Sie eine Frage: Halten Sie es fiir möglich oder wahrscheinlich daß der alte Herr, ich meine, mein Onkel, die Sprache noch mal wieder finden wird?« Der Arzt bezweifelte das. —- Der Refse hing den Hörer ein, ging ins Krankenzimmer zurück und sah sich noch einma: sehr liebevoll die bran zene Venus an. Aber man stand sich in dem engen Raume tatsächlich die Beine in den Leib, und wenn der Onkel doch nicht« wieder menschlich würde reden können, hatte die ganze Sache eigentlich verflucht wenig Zweck. Also ging der Neffe ebenfalls fort, indem er eine höchst wichtige und eili ge Beschäftigung vorschiigte und allen dringlich einschiirste, sogleich bei ihm anzullingeln, wenn irgend etwas pas sieren sollte. Die Consine sah ihn ohne Bedauern scheiden und hätte nur allzu gern die Hautdame als Begleitung mitgeben machen. Wenn nicht alles sie täuschte, so hatte der Vetter Fred eben zum erstenmal ein bißchen mit den Augen gestointert und nur dieses alberne Frauenzim mer hinderte sie, von fest ab das Reich sär sich zu behalten! Sie hielt es ein ganz-kleines Weil chen aus, aber dann fliisierte sie proh lich in aufrichtig flehendem Aue druet: Ach, liebstes Fräulein Breuer, ich tann meinen armen Vetter nicht auch noch allein lassen! Und es muß doch bei uns notwendig jemand fiirs Abendbrot sorgen. Sie wissen. ich habe tein geschultet Personal! Tun Sie mir doch den großen Gefallen, des Sie in die Kaiserfiraße und Ziegen Sie, daß die Junng ihr Es sen «betommen!« »Seit-is gnädige Taut« —- sagte die Hausdsame höfl . »Ich elbst muß ja hier nach dein Rechten ehe-r,l aber ich werde sofort Labette —!' »Aber-, liebes Fräulein, ich tann doch Babeite nicht meine Schliisielj anvertrauen!« jammerte die Tousine.’ »so-sorgen Sie ruhig ein. was hie-es zu besorgen ist, aber danach tun Sirt mir den einzigsten Gefallen und sehen eben mal drüben nach dem Rechtent' Das liebste Fräulein überlegte, ob es einfach streiten sollte. Aber es wußte nur zu gut, daß lein Testa ment da war, wenigstens keins zu ihren Gunsten. hatte sie dem alten herrn nicht immer damit in den Oh ren gelegen und sich genug geärgert, daß er nicht dazu zu triegen wars Wie die Sache nun aber einmal lag, war es vielleicht unklug, sich mit den Verwandten vssen zu überwersen Also ging das liebste Fräulein in sliegender Eile wegen des Abend essens in die Kaiserstraßr. Die Cou sine aber beugte sich über den Ster benden Chatte er nicht eben sogar ge blinzeliix faßte seine band und sagte inbrünstig: »Fred! — Fredt — Lieber Fred!« d lallte ir end etwas ganz Un "ndliches. e Consine bat noch eindri licher: .Fredl Kannst du mich renc Nicht wahr, du erkennst michf Nicht wahr, Frei-, du läßt mit rnit den Kindern nicht in den schrecklich kleinen Verhältnisseni — Richt wahr, dn hast doch ein b chen sitt die Jungens gesorgti hör du Irnich, Freisi« L Ired hörte sie durchaus n t. Er nahm sichtlich nicht die minde No tiz von ihrer Anwesenheit Sein Kopf bewegte sich non Zeit zu Zeit und er lallte weilen, aber sehr viel mehr sitt sich-selbst alz r irgend jemand ander-. Die Tau ne begann zu wei nen, denn, Herrgpttnochmh die Zeit braucht et nichts —- Ju bis N See älteste von det welke In IILO doch schon ein biß für die ins Generation fun! se des-. bald dich dee liebe Seit vielleicht TM fragen wird, wie du mit deine-c Pfunde gen-achtet basi! —- Frei-M Aber Feed war so herzt-M sich Ie dee von bet jüngeren Generation ncckp von dem zarten Hinweis aus Gottes Strafgericht rühren zu lassen. Es ereignete sich noch immer nichts se sonbetes mit ihm, so seht die Ist-M che Verwandte auch auf ihn eintedetr. Erst nach lanqu lang-et Zeit bewegte et etwas stärker den Kopf. Die can sine legte ihm fast M Ohr auf den Mund: Vielleicht wollte et ietzt fa aen, was et ihr und den Janaenc hintetkossen wollte! — Aber fast in dem Auaenblick kam dies vermakz deite Fräulein Bkeuer zurück. Zum Uebersluß hatte ste auch noch ein Telearamrn in der Hand. und jlaqte mit mühsam verhehltee Scha Jdensreudet »Ach. aniidiae Frau. tote aut war es, dasr ich herüberginal h re Tante, die Frau Senator. me det sich telearaoäisch an, und bei Ihnen weih lein Mensch, wer sie von der Bahn abholen und ernpsanaen soll!« Die Frau Senatorl Die Bann und Protelturin ihres Jüngsten! Die Cousine wars einen hossnunaslosen Blick aus den gefühllosen Vetter. der noch immer gar nicht daran dachte, ihr oder den Junaens etwas zu ver machen, und entschlos; sich dann seies zend zu der zwar noch völlig leben digen deshalb aber auch noch hoff nungsvolleren Senatarin. Fräulein Breuer zog ihr auss zuvorlemmendsle lelbst den Mantel an und versprach hoch und heilig, zu teleohonieren. wenn sich etwas ereionen sollte. Und dann schlüpiie sie schleuniasi selbst; in einen Umhana, huschte eilends Zur Haustür hinaus. — aus ein großes j Haus an der Strahenecle zu. So wenn ietzt überhaupt noch etkoas zu machen war. dann machte sie's! Jn dem Eckhause wohnte ein No tar. — »Ach. Herr Doltor!·. sagte die Hausdame. nachdem sie ihn her ausaellinaelt hatte, und machte ihr weiblich hilfloseiies Gesicht. »sch, Herr Doltor. helfen Sie mir! Ich bitte Sie inständig, helsen Sie mirl Denlen Sie. unser Herr Mosbachz hat einen Schlag aehabt. —- Sie hal- ; ben es vielleicht schon gehöri. Stelle-h Sie lich mein Ungliiel dort eben hatte« er sich mit mir verlobt, und nun das! . Er wollte mir sein ganzes Bereits-T gen hinterlassen. — er hat es mir; versdtvchtm aber noch nichts Grill-f lich ieiiaeleat. Und nun werden mir; natürlich die reichen Verwandten alsj les streitia machen und alles sorinediz men! Ksnnen Sie nicht mit mir herliberlomrnen, Herr Dolioe, nnd mir bealaubiaen. daß er mir alles» versprochen hatt« . Der Notar lonnte das; roarurn nicht? Er leite seinen hut aus undj kam mit. Bei Fred Mosbach hattet sich inzwischen immer noch nichts eri, eignet, aber als die beiden, Fräuleins Bretter und der Notar, ins Zimmer lamen, warf er eben heftig den Kopf-« aus die Seite. »Acht« rief das Fräulein geriihrt. »Sehen Sie, here Doktor. er erlenni4 mich inüner sofort! Nicht wade,« Freddh, du erkennst mich dochs« Der Sterbende lallte. .Seh'n Siel Er sagte ja«, sagte das riiulein Der Notar aber mach te e e höfliche Ver uns nnd sagte: »Bei-r Wbachi hin deti Notar eher von schräg gegniiben Darf ich Sie fragen: haben ie h :rer Braut, diesem Fräulein er, Ihr Vermögen oersprochenil· , Mosbach beliebte durchaus jni In antworten. I , .Freddh«, meinte das Fräulein,j »du hast es mir doch dersprochenl Erst innere dich doch nur; —- du t" doch ganz genau, wann dn es - versprochen dars« z Freddys Kops wackelte haltlos don» einer Schulter sur andern. Der sie-! lar wars einen bedenllichen Seinnsj bltck aus das Fräulein: .Jch glaube er hat mit dem Kopf seschilttelt«,« sagst Ok. ; »Uber Gott bewahre — er hat ge nictt. Er nickt ja tmmerzu!" - Wirklich wackelte der Kopf des Sterbenden nun zur Abwechslung nach vorn. »Den Mosbach!« fing der Notar noch einmal an. »Es ban delt sich darum, dem Fräulein die eventuelle Erbschaft zu sichern! Sie wollen doch nicht, baß Jbre Ver wandten sie ihr streitig machent« Wieder etn ;Latlen. »Nun sagt er wieder ja!« fltisterte ver Notar ratlos. Aber bat Fräu lein betonte energisch: .Sie irren its-, —- tn diesem Augenblick bat er nur Seit-Etl· Indessen, — der Notar wollte bei so teil-ers ruhenden Willenbänßerun·« glen doch Leber nicht zu irgendwelchen mtshandlungen schreiten, und un ter dem Vorstand, da ia both nicht die erforderliche Inza l Zeugen zu gegen wäre, vrttckte er fis einigerma ßen verlegen ans bern immer und machte, baß er fortkom. Das Fräu lein blieb noch einen Augenblick ste hen, sah sich ratlos unt und starrte baan witiend auf den Stubenbm Aber plsslich an, sich vor tbsnt zu grauen: waren fort W-M—M« Sie bei die entbe, biet allein bleiben m »Ich W M »t- arm-IM Lesenv sz i JrM OW weife M set Masse-un nnddesssrthtnes ihr indee »Es-gen —- iie rannte hinauf tu ihr zsrrnnrer nnd henlte da ers eig mai aus: dgl Das tie ste nnd duvdul ils-Erde sie kriege-h gar nichts. n das geringste —- ph! Ei war zu gemein Unierdessen stieß der Sierdeude immer angster fein klägliches Lal len aus. aber nur die leeren Mode Ihörten ihn. Ein letzter Reis Be !tvußtfein. ein lesies Leben-empfinden keddie in fein Hirn zuräek noch ein Inml verlachten die Nerven die Arbeit Ftvirder aufzunehmen Er fiilrlte dumpf einen furchtbaren Dersel. Je ngndeine gräßliche Angft kroch erbar Inmngzlos näher, näher, immer nä ;hrr. Er wollte anffpringen, aber er iionnte lein Glied rühren: wie Jn «·qenagelt. lag er hilflos auf dem Mii ien. Ein quälendes Durstgefiihl pei Enigt ihn, driikite ihm den hold zu: Er wollte um Hilfe rufen, um einen Schluck Wasser flehen. — aber er lonnie nur unnrtiiuliert tollen. Die Angst, die rafche Angst nahen zu. peitschte den ganzen Organismus ein letztes Mal auf: mit der unerbsrtei iften Ansirenaunq hob er ein llein Hwenig den Kopf. öffnete er die Au »gen: Es war dunkel um ihn. Keine HHand faßte helfend noch der feinen. keine wischte den Anafifchtveifr ab. der Ieisinlt über fein Gesicht lief. feiner neite feine Lippen auch nur-mit ei nein Tropfen Feuchtigieii —- alles blieb still. kalt und ieilnabmsioö dunkel. Er wollte-feine Arme aus firecken mich einem einziaen Lebetpes fen, das ihm die Not dieser Stunde tragen hülfe, — oder ans dem Dun lel reckte nur der Tod feine erbar munazlofe Faust und driiclte dern verlassen Daliegenden höhnisch die Kehle zu. Inzwischen hatte das Fräulein sich etwas gefaßt und llinaelte Friedrich-, dem Diener: er solle sich Zurn Herrn setzen und sie benachrichtigen« wenn iraendetwas sich ereignen sollte. Friedrich« der Diener« war nicht be geistert davon; er daite sich zu einein lebenden herrn vermietet. nicht zu einem sterbenden« nnd ausserdem war er der Ansicht. daß dies des Fräu leins Sache wäre« die es ja doch sonst immer so wichtiq rnit dern herrn hatte und überdies so viel bisher bei zahlt wurde. Er ging indessen bin machte Licht und paßte aus angemes sener Entfernung aus« Ader es tonn-; te sich nun nichts rnebr ereianeer, denn; der Verr war mausetot. Selbst Friedrich sad das nach einer Weiiet ein und erschrak. Aber es fiel ilnnj nicht ein« das Fräulein zu benachrichi tiaen« sondern er teleplionierte dont sich aus an die Verwandten: mochten die herrschaften nur sehen« wer hier; wirklich seine Pflicht tat nnd wer nicht! Und die Verwandten kamen. unds die Aerzte kamen, es larn die Toten-s stau« und es tarn der Bearädnisuns" ternelnner, der Gärtner und der De iorateur, und ein ganzer Hausen Leute noch außerdem. Es geschah ali« les aus das pünktlichste« was rnit toten Leuten in geordneten Verhält nissen zu geschehen pflegt. Auch das segriidnis war aus das untadeliasiet geregelt und durchaus ponrpsse alle-s erster Klasse und mit vielem schwor-s m Flor Und es wurden so viele ioftbares Msnze noch hinter dem Leichenwaaen Iergesahren daß eine kleine Bür gersirau, die eben ein Grad schmück te, netdisch umherschaute: Gott« hat der Armenl- Dann aber nackte sie ganz bekümmert auf die bescheidenen Serantensisckchem die sie eben in die senchte Erde einbuddelter da hatte sie nnn einen Monat gespart« nrn ilrrern W Lenchen auch einmal das Grad Blie- u machen. und wie gotteseri rrnlch nnd siirnrnerlich sah das nun aus neben einer solchen Pracht von Rosen nnd Palmen und Atlad lchletient Und rnit einer rnttleidiaen Bitter ieii zog sie so eine descheidene rote sktite durch die Finger nnd sagte traurig zu der Nachbarin« die ihr geholfen hatte. die Blumeninse zu Kein-ern »Ja, fa, die reichen Lent’« baden es gut! Sogar irn Tod Hees noch besser ais unser ; einers»He seist-te Ihr-er sen du Ode. ) Die Statistik tn Deutschlan hat eigt, daß von 286 hervorragenden Männern von 60 bis zu 70 Jahren 88 Pr ent verheiratet waren, nnd bei 847 fKchrr zwischen 50 nnd 60 Jas ren sowile bei Ast-F Janderen Erz Alte-; von 40 s u a en tte dieselbe Beræältnts adyergebem be rensebetÆ nnernvonso I VIII-ten noch 85 betrug. Die ent gl« nben Zahlen für gleichaltrtge "nner km allzemetnen waren Is, 92, 89 und 85 (Proient)· Von einem anderen Standpunkte aus betrachtet, zeiste sich, daß von einer Gruppe ker vorragender, fünfundvterztgjähr ger Männer 22 rozent tm Alter von 23 Jahren, 48 rozent tn dem non 25 M sn 30 Jahren und 16 Prozent im Alter von 35 ist« sc 40 Jahren tu Ue the ein ten veren. Die entspre chenden W Heu fttr die ce samte männllye Innern-g wars Is, U, 28 und 18 M). Its-Wiss — Ekieet ssn I« W Die Freunde hatten die leyten Häuser des Städtchens erreicht. tin ihnen Wänle tits- elscitd einem weihen. grünumlsuknten Bande; die sanft aufsteigende Pariser-ja die mit alten Pappeln dicht seiest war. Schriig fielen die Strahlen der heißen Juliionne aui die unbedeck een Häupter der Mondes-idem die lchweigend nebeneinander vergingen. Endlich begann der Maler Erwin Holz: »Seltiaen, daß man den Spli ren großer Männer meist dahin fol iW muß, wo man sie am wenigsten ver mutet! Dieser tleine. weissmndk Winkel hier steht ip gar nicht im Ein klang mit dem bekannten. Geiger-rie ienen Ranken unieres Meister5. Miti TM ihn nicht die engen Grenzen die ses kleinen Jdvllg noch heute Minnen ibn, der in ieinem Witten in Wort und Bild stets unendliche Nerli-eili ven den Schauer ahnen läßt? Ein Feuers-eilt eine maetiae band esiai lein Können, die Genialitiit. seiner Persönlichkeit Man deateiit. nicht« wie et, lauen ani der Ledeneddde an aelanat, im Zenit seines Ruan- sich nlönlich der aroiien Gemeinde feiner deaeiiterten Anhänger entzogen IM utn hier im stillen. iern von allem,; wag ihn anaeregt und befruchtet hat te, zu leben.« · ’ »Æußerlich beurteilt, scheinst dus wohl recht zu haben«, erwiderte seinJ Weaaenoiie: .doch wenn man bedenkt-H daß er hier leine ersten Kinder-tanzt seine Juaend vertriimnt hat. dann dess areist manwohl ieine Anhänglichkeit.; Die Heimatlufi üht doch ihren eigenen Reiz anz.« i »Wvb!, doch Caelo list seit ialt einem Jahrzehnt hier fett, lebt wie« ein Gnsiedler in einem alten, bausj siilliaen Schlii chen, während sein herrliches Dora o in der hauptst ;itadt, seine Villa am Gardasee leer »t’tehen. Was maa ihn tesselni. "Das scheint mir sast wie eine Ma-· ;rotte.« i I »Erinneeungent"« antwortete Wer-s .ner Alten langsam. T J »Erinnerunaen!«. wiederholte Erg itoin. »Ein Mann wie er —- Krasts und Leben strömt aus all seinen Wer-z ten. sie lind srei von Sentimentalitöt,: kund er sollte, um Erinnerunaen zuI pflegen, sich hier zurückgezogen haben,« während draußen eine ganze Welt ihn »unm- « . Sein Begleiter schwieg einige Au genblicke Eilig, mit weit ausholen den Schritten, stiegen iie den Piadj hinan. Nach wenigen Minuten grüßtei sie, von den letzten Sonnenstrahlen umgliiht, aus der Spihe eines saitf senkrecht aufsteigenden hiiaels ein« hurgiihnlichez Schlitßchen Vor dem. tunsivoll geschmiedeten. hohen Eisen-I gitter blieben sie autatntend stehen.! Ueberail quollen blühende Rosen ini wunderbarsten Lieben in tauiger Frische aus den töhen hervor. Kleis terrosen untrantten die Fenster-, dief vorspringenden Sultans, die lleinens Giebel, den runden Söller. Roseni eantten sich in kunstvollen Windungenx um die griinen Rufens-ists um die dann-u san-engem tmniistigea Bau-i »me; wohin man sah, quoll es in .Ueppi teit und nie geahntem Reich-· ;tum rvor. Jeder lleinite Wintelj Jtoar geichmitckt von den Blumen. Ein; Essiudender hauch umsing die bei-( « i »Das ist ja wunder ll, ein Dorn riischentraunh man sii lt sich tritt-J lich in die Märchenwelt tierseht",l rief Erwin erstaunt aus. «Jeht liess Kreise ich eher, daß Tarlo sich vom l sem kleinen Edelstein nicht trennen; ann.« i i tut-u rächen-: »Dein die Men: wellen, und der Winter dertt doch schließlich alles mit seiner Schneedeetej zu. Daß er dann auch noch. . .« »Dann fesselt ihn wohl die Erinnesi rung an die Rolenzeit«, meinte der; andere. «Dsoch nun du das Schlöß-. chen tell-it geschaut, will ich die eine kleine Geschichte erzählen, die den Mei-» ster angeht und die die seine Laune-, ertliiren soll.« Und er begann: »Ich Schlößchen wohnte vor einem halben Jahrhundert Last der leyte Sproß einer qltehrwürs igen Adelsiamilie, der ein reizendes tleines Töchterchen sein eigen nannte. Die Kleine wurde erzogen fern von allen Gespielinnnen in Eins-umlen Carlo sah die Kleine, wenn er am Gitter des Schlößchens vorüberichritt, und das zarte, goldloelige Mädchen war fiir den jungen, genial veranlag ten, zum Träumen geneixten Knaben dir Verlorperung alles iinen und Cdlem Er nahm ihren nbllcl mit in seine nüchterne Alltagswelt, denn er war armer Leute Kind und hatte neben seinen zahlreichen Geichwistern nur ein ganz enges Plättchen am hänslichen Verd. Sie sah ihn auch, mußte ihn ja bemerken, wenn er dil, kalt « lich,s lange am Gitter stand; re grii ten einander, und manchmal, wenn das Kind sich nnbeolnchtet glaubte, warf es dem lleinen Freund eine Blume itber den Zaun, oder bot ihm das Händehen durch das Gitter. Co ver regen die Jahre. —- carlo fchlss M in der Welt, Its nun ihn endlich entdesje nnd ee nach langen mähen-lieu Wandern n sek nen Meister fand, den ee be Eber ttcf. Sen- ee in die Dei-nat kenn, fzocki txn zum Wissan da winkte kkknn each vat. Mädchen die inzwi Ifchen heran-moussier- wae, aber fest edel-te He ihn- nith mehr das Dönh chsen bnrch das Gitter. sie war eine iinnge Dante geworden die kaum kannte. die Augen quhnfchiapem Catto jmpkkke paid: um Gutede ist-nie M nnd stritt Frau Efikettr. Sie sitt-nie einen Wall auf vor feinem Traum bilde, das Wen nun immer ferner und ferner rückte. Als et einmal wieder kam, da hieß es tm Städtchen dsß das Primeßchen eine Reife antreten nnd nächsten Winter als Abschluß gleichsam, in der Residenz feine Ver Wssmg feiern sollte. die mischen dem Vater und einer Mgebotenen FA» wisse länasi oevlanf mai-. —- DC riß es ihn noch einma! auf; um fesne erste fgbe von Angesicht zu Angesicht « e n. Es war im Juni, im Rosenmanatx er hatte einen ganeen Strand Rosen in den Händen und lam aerade daru. als der Diener das Beine-sieben in den Waaen hob. Einen Augenblick blieb das Junnsriiulein allein, da um schlang der lecke Bursche den Rosen straufe mit einem Band, auf das er mit leuchtenden Sliit geschrieben »Bei-ais mich nicht!«, und warf’s der Kleinen teet in den Wagen. Jrn nächsten Augenblick lagen die dufttw den Blum-en in ihrem Schoß, das Band löste sich. sie hob eg aus, las die meniaen Worte und nieste ireundlich. lind der Maler tog den Hut und net tes-wand denn der Schlosiherr betrat soeben die Terraise, nesolgt von der Gardedarne und den Dienern. Nackt wenigen Minuten subr das Gefährt davon. Das Prineeserben aber wandte sich noch einmal nm und grüßte und wintte mit den Rosen. Als er heimtehrte, war's aber nicht verlobt, und der Prinz, der es heim fiihren sollte-, erschien nicht· Die Jahre vergingen. das Veinzeclchen blieb einsam auf dem Rosenschloß, pflegte die Blumen. driiate dem Va ter die Augen zu. Die Neuaierigen fragten, woraus sie marte? Aber sie erhielten leine Antwort. Carlo schien die hetmat längst vergessen zu haben seine Arbeit brachte ihm Erfolg, füllte ihn aus. Wie ein Aar stieg er auf am Himmel seiner sinnli, immer höher, immer sieghafter, bis in diejenigen Fernen, in welche ihm laum noch ie mand folgen konnte. Da rief ihn einmal ein Zufall in die heimat, und als er den altbe lannten Weg dahinschritt, den wir eben gegangen, da erwachte die Erin nerung. und mit ihr die Sehnsucht. Die Jugend grüßte ihn wieder, den erniten Mann. Und er pilgerte zum Schlsßchen hinaus, fand das hob Gitterkunverschloisen und trat hinein. und da sah er unter all den Rosen wundern das Prinzeßchem nicht so, wie es einst war —- die Jahre des Wartens waren nicht unbemerit an ihr vorübergegangen —, aber aus ihren Augen grüßte ihn die Erinne rung, und zum erstenmal gingen sie beide die engen, von Rosen überdachi ten Pfade des Schlößchens und spra chen von sich und von der Welt da draußen. die ihm eine Dei-nat gewor den und ihr fremd geblieben. Er blieb Tage und Wochen, und als der herbst lam, da zog er in den ltnten Flügel und arbeitete dort und teilte mit ihr die Einsamkeit Denn mit der Zeit war es ihm slar geworden, daß sie auf ihn gewartet, die Rosen gepflegt hatte. Sie gehörte nicht zu jenen Frauen, die sich ein Glück ertiimpfenz sie lonnte nur lieben und leiden, warten und sich sehnen. Da gab er ihr das, was er thr, der so stiih Gealterten, noch ge ben lonnte, seine Freundschaft, seinen Schuh Sie leben allein. doch um sie haben Natur-Hund Kunst eine ganze Welt der Schönheit geschaffen, und fe der, der ein warmes Ente-finden dafiir hat, ist bei ihnen willkommen und fühlt sich zu hat-IF —- — Bei diesen Worten drückte der Freund an die Gittertiir. Ein seiner Ton ließ sich vernehmen, lautlos sprang sie aus, nnd die Freunde gin gen schweigend unter dem Bogen blü hender Rosen in das Schiößchen. Der Meister erwartete sie, und nach weni gen Augenblicken erschien dat- Prin zeszchem die einer ver-blühten Rose glich mit ihrem schneeweißen haar nnd ih rem zarten Gesicht-dem ihrer bieg samen, immer nochtLugendlichen Ge stalt. Ueberall g ·ßte das Au Schönheit, sestgehakten in Farben, en Marmor. Die beiden Freunde genas sen zuerst stumm. dann löste der got dige Wein, der tn sein geschliffenen Gläsern verlie, die Zungen, und man sprach von allem, was das Leben gerrliches und Schönes bot, von der unst. die auch das Geringste ver kiiirte nnd ihm Bleibended verlieh. Da merkte Gewin, daß das Schlöß chen sich weitete, das die engen Mir-me wichen, daß das kleine Daus eine anze Welt in sich darg, die einem eister wie Isaria genügen konnte· Im Vollmondschetn kehrten sie heim. Unter Rosen träumte das Schlöschen der lauen Sommernacht entgegen. Erwin aber kandte aus dem wetten, . « M HFIMZU Miit-obsan nnd