Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, July 05, 1912, Image 4

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    III Parvimi Eigenart
Eine Gruppe junger Männer stund
M einen Ofen im Erdgejchcsß eine-.
Ikoßhandeiösämuies. Eie sprachen
Miteinander unter vielen Knpcrn und
Lachen
»Nun, Tom,« sagte einer von id
Iem »das: du das Neueste auch ge
Stif«
«Nc-in,« sagte Toni, »ich habe
sichs gohöxt Was- gidt es?«
«Na,« sagte Tom, »ich habe nictnz
cehöti Was gibt VII-«
»Na,« sagten zwei oder drei ans
der Gruppe, »Julia Elnie Hat sich
verlobst.«
Tom inhi- fsichtlich zusammen, its-S
eines gewissen fein-n Gleichxnuis« der
ihm eigen wor, und Feine Gefährten
Welten verstohlene Blick-.
»Ja-« sagte ein junger Bursche,
nicht ohne Auspiciuw »in ist ver
UY Und das nenne ich eine gute
Wes-. Julia Elnie ist ein nied
Isches Rädel. »Hältst du es nicht für
eine guh Nachricht Zorni«
Jänn, ich möchte sagen: nein,«
M Tom Wg und ging fort
Das um ein wenig zu viel für sie,
W sie Don-s Eigenart konnten
.- sahen sich einen Insenillick ver
und nicht ganz is geinililich wie
iIe Minuten vorher an. Sinkt-»
In ihnen brachte seine Meinungi
längeres-, leises Pfeife-i zum
. und ein anderer sagte:
. ich W. et würde sich dadurch
itsmärie entmutigt-n lesen«
c« mag hier gejagt werden, daß
Um in Gesellschaft desselben Mäd
W seines Aufenthalts an
kleinen Flusse im vorhergehen
Sonunet einen seiner seltsamen
von sah-Wicht gegeben
sind die Kunde dwon war auf
eine Tit dmchgeiickat Er
clle Einladung-i Und Vor
der anderen Don-leiste an den
JW sittlichen
DOHRN UND-«
Fräulein Clmr. warmerfich so su
Ecken Tom-sei! ich W Glis M
einsach five peiniiche
Nod dem innern Mädchen ins
Kdag Zancht Sie ni peinlich
du berichten,« sagte Tom kindlich »
-Cie hoben mir mit Meer Frage!
usdt Isl- setnn. II sieht etwas
Mich tin-, daß ich mich so vrn
alle-n est-schließe Ader, schen Eies
mein Geld reicht gerade mis, um
meine vierzehntiigi en sierien hier zu- !
Instit-gen und m einem Ussekschuß
von gerade süns Mark nach Hanie
Mtücksuckchken Daher kann ich mir
keine Sonderausgaben Glauben«
»Ich denke, Herr Marving —- das
« pjelleicht —,« begann Fräu
Iein clme Iangsam
Tom unterbrach sie »Nein, « sagte
et, »wir-wand soll mir envag gedm
oder leihen oder mir eine Freitartc
verschassen Aber ich würde jetzt aern
diese fünf Mark für eine Rudernartie
Aus dem See ausgeben, Fraun-!- n
Elrnr. wenn Sie mit mir fahren
wollten«
Unsicher, ob sie mehr belustigt oder
mehr gerührt war, nahm sie die Ein
ladung an, und hatte Ursache, sich
dieses kleinen Aussluges mit glückse
ligen Empfindungen zu erinnern
denn Tom konnte gut Plaudern, und
sie hatte eine lebendige Phantasie
Und die Ruhe unter dem silbernen
Mondlicht war ein guter Ausentbait
für Gedanken und Empfindungen
Und Tom, der sie oft mit ehrsürchtis
sein Interesse betrachtet hatte, be
atäm sie von dieser Stunde an zu lie
Jbre Hände ihre außerordentlich
aufrichtig und freundlich blickenden
krauen Augen und der Mund, ob
gleich er keine vollkommene symmetri
sche Bildung zeigt-, doch autdruckivoll
war-, das war allei, W besonders
hübsch an dem Mädchen war. Aber
sie besaß noch einen durchdringenden
Ieis, der an Einer-sont Ausspruch er
innerte: »Es gibt nichts, was Tem
perament Aussehen oder Benehmen
so an Lieblichkeit übertrifft wie der
Zwisch, uns mit Freude und nicht
Iiit Leid zu umgeben.« —- —
Tom begab sich geradenweqs von
den aus-er Fassung geratenen Spaß
vögeln zu Fräulein Elme, und kaum
M et ihr gegenüber, als et ohne
Einleitung fragte:
«Fräulein Amt-, man bat mir ge
W dass Sie sich verlobt haben, und
ich bin gekommen- Sie zu fragen, ob
das Uhr ists·
Des Mädchens Erschrecken und Er
röten beeinflußten Tom durchaus
sicht. Er hatte es einfach auf die
tatfachsn abgesehen, und zwar in
derselben natürlichen Weise wie die
Luft, die hu einein ofsenen Fenster
hereinströmt
- Nach einer langen Pause, die zu
ietkiirzen Tom sich keine Mühe gab
Nie Fräulein Eline:
»Sie stellen eine seltsame Frage
und in recht kurz ungebundener Art,
cerr Marvius.«
«Ja,« sagte Tom.
«Nun,« sagte das Mädchen, schließ
lich etwas belustigt, »ich wüßte nicht
varmn ich Ihnen nicht antworten
Ete, wenn es wir gut scheint; aber
muß zunächst Jhren Beweggrund
der Frage wissen, ehe ich anen die
unst anvertraue« »
Its erblaßte bei dem Barte-M
kunst« ein wenig, sagte aber wieder
einfach: Da«
»Gut,« sagte das Mädchen verwun
dert nach einer nochmaligen langen
Hause, »welche- ist Jbr Beweggrund?
Das ist vorgefallen Warum wollen
Sie das wissens«
»Weil ich selbst Sie zur Frau ba
ben möchte," sagte Tom.
Fürchterlich plump, äußerst unelei
sant war dies-e Anwart. Eber Tom
war, wie wir wissen- kein Rohmat
und in diesem Augenblick ging jede
Empfindung und seder Impuls in
ihm den natürlichen und kürzesten
Weg ohne lleberlegung oder Anpas
1 sunassiibigkeit
s Nach kurzer Pause sagte das über
iraschte und geriibrte Mädchen sanft.
aber mit nicht ganz fester Stimme:
»Aber warum haben Sie mir das
nicht vorher gesagt?«
»Weil ich arm bin.«
»Das ist kein triftiger Grund
»Sie haben recht. Die beiden Tat
sachen zusammen bilden einen trifti
gen Grund«
»Ich bin nicht reich. Jch habe ein
knappes Auskommen —- so daß ich
gerade unabhängig bin."
,Jede Unabhängigkeit ilt Reich·
han« seist-e Tom
Das Mädchen beantwortete diese
Bemerkung mit einem ossenen Vlies
der Bewunderung Dann entstand
ein Schweigen, während dessen Tom
so bartnöckig blieb wie vorber. Aber
er war blaß und ein Ausdruck völliger
Inspruchelosigkeit lag aus seinern Ge
sicht. Das Mädchen, das eine origi-«
nelle Offenheit die derjenigen Toms
nicht unwürdig war, besaß, erhob sich
nnd sagte ruhig:
.cut, ich will anen aus re
M- eine ehrliche Antwort g .
nicht verlobt aber ich gedenke
M bald zu verhüten-«
Und Lein nach urn eine M
blasser, als vorher, entfernte sich;
M
ngtwah weinte das junge!
Wein wenig. Dann sette siei
mit feuchten Augen an ibr Fen-;
, das, abgleichsienritten in der;
M wol-M, ihr IW aus einenf
· « « gewäer der ibr ein
EIN Harte geworden war Sie
fort, sich darausbin zu prüfen,
welcher Vorgang seit acht Tagen in(
ibrern Innern stattfand. Zuweilew
unterbrach sie sich und versuchte ver-’
zweifelt, ihre Gedanken aus andere
Gegenstände zu lenksi und zu ban-»
nen, denn sie wußte, dasz das Auge
nicht zu lange etwas betrachten dars
tvas es vollständig erkennen will.
Dann schrieb sie folgendes an Tom:
»Sie-der Freund, ich sagte Ihnen,
daß ich nicht reich sei, was der Wahr
beit entspricht Aber gerade in dein
Augenblick begann ich reich zu wer
den. Jch habe einige Fortschritte ge
"niacht, kann aber ebne Hilfe nichts
weiter erreichen.«
Tarns Vescheidenbeit war unsicher
iüber die Bedeutung dieser lieben Zei
’ len, aber er verlor keine Zeit. sich da
s nach zu erkundigen — und wurde sehr
glücklich.
igie gerettete griesiaschd
l. Akt.
Eine Zwlunke in der Prasser Alt
ftadt Tie Tehewelt der allerunters
sten Zehntausend läßt sichs bei den
Klängen einer Zither und einer Har
monika, bei Bier, bei Jerzabinka oder
einer Tasse mit Nutn .gespritzten Kas
fees« wahleraehen Ein dreißigjäh
riger Mann tritt ein, der anscheinend
knapp vorher in irgend einein Gast
hause dargctan hat, daß ihm jeder
bitter unrecht tun würde-. der ihn für
einen Anhänger der Alkohvlabstinenz
hielte. Der »geladene« Gast winkte
mit der Oeste eines Grandseianeursi
vier Damen zu sich heran und läßt
jeder von ihnen einen Kognaf geben.
Nun geht das Schwelgen log, und
ehe man sichs versieht. hat die Zeche
eine Höhe von achtzig Kreuze-m oder
noch mehr erreicht Tser ircsiaebiae
Lehemann nickt ein. Aber die Ma
del, im GlücksgefühL eine ,,Wurzc:i«
gesunden zu haben. bestellen wacker
darauf los, und in einer ganz kurzen
Spanne Zeit hat die Zeche die
schwindelige Höhe von nahezu W
JKkvnen erreicht· Die Tarni-n in
ihrer erhöhten Stimmung beginnen
Inun rnit ihrem schlummernden Ga
lan allerhand prächtige Späße aus
i uführen. Zuerst ziehen sie ihm das
chentuth aus dem Rock und bin
dgr es ihm als Brustlätchen um den
hals. Da der gute Mann noch im
"iner nicht erwacht, beschließen die
Damen, die Barschaft ihres Kavaliers
Luntersuchen mn nach dem Ergeb
nifse der Nachforschmts ihre weiteren
Bestellungen und ihr W Beneh
inen einzurichten. So saubern sie das
Portemonnaie des Schlafenden auf
ideu Iris-. se- hen-reitst ihre exa
täuschnng, als sie erkennen, daß sie
nicht nur keine weiteren Bestellungen
der Gast btijsk geweckt nnd man prä
sentiert ihm die Rechnung. Tot
»distinguifhisd fokesgmsr« ist über ihre
Höhe entsetzt Er beise- xmk etwa 80
Kreuzer zu zahlen ner sitt das. was
et bestellt bat Sonst zahle Pr trink-a
Heller Dis-.- Wtkt is- gewohnt kurzen
jProzeß zu machen; er öffnet Aas Fen
ster und ruft den Wackrer-erst herbei
Ein Volksiss tritt m den E- .11 und
"btt den trunkenm Rechts-Klar ab·
te Mädchen halt-Seen dir Restnahwe
mit höhnischen Fähsken und abmen
den torketndrn Eckrktt dest- Art-Miet
ten und die Erwerka des Pisiizemmns
nes nach
. 2. Akt.
, Eine Wachstube m der Bartholo
mäusgassc Der Wochkonmmndmxt
lichte-im in dem dicken Wschbtxchs Txk
TTüt öffnet sich und der Polizist führt
Fden betrunkenen Recht-teuer herein
kat Wachkommandant fragt diesen
Inach feinem Namm Abs-r der Be
ttunkenr. disk das Dom-r schläfrig
1wrgeneigt hat. verweigm mit einer
sapathjschen Handbetveguag die Urk
tht Der Nachkoman schreit
Hihu an. Der Fremde meist nicht
Der Weibleinqu seht sich ke
sickxjeskt hin und gibt nun dem Poli
sisteu den Auftrag, dem Festgenonv
muten die Taschen zu rathe-. Der
Wachstum-m entnimmt den Taschen des
Fremde-L der alles ruhig mit sich ac
Ichehea läßt, ein altes Pottenwnnaie.
ein fchmutigez Taschentuch und eine
schädige Brieftasche und letzt alles auf
den Tisch. Der Wachkommandant
kreist dann mit dem Anzeichen sicht
lichen Esels. mit vorsichtigen Fingern,
nach der Vrieitasche, um nachzusehem
ab nicht irgendwelche Legitimatianzs
papiere darin seien. aus denen man
die Jdentitöt des Unbekannten fest
stellen könnte. Kaum aber bat der
Mkornrnandant die Brieftasche ge
dssnet, als er mit allen Anzeichen
größter Erregung aussprinqt Hastig
Mirntnt er der Vriestasche ein dieses
et von Tmtsetidkronennoden Er
zählt das Geld. Ei find vierzigtau
Kranen Er hält einzelne No
aegen das Licht und prüst ihre
Ichtbeit Kein Zweisel, sie iind echt
Der Wachlommandant wendet sich ar
den Berbasteten und dringt mi: »
Fragen in ihn. Aber dieser ist längst
tm Steben eingeschlafen «und gibt
keine Antwort Der Wachkammaws
dont läutet. Zwei Polizisten treten
herein, denen er bedeutet, daß sie den
Trunkenen in eine Separationszelle
absiihren nnd aus ihn besonders acht
haben sollen.
Der Unbekannte wird abgesüdrt
Der biedere Wachkmnmandant, der in
seinem Leben noch nie vierzigtausend
Kronen beisammen gesehen hat, setzt
sich wieder a seinen Tisch und be
trachtet kop iittelnd die vierzig
Banknoten
Z. Akt.
Un dem darauffolgenden Morgen
im Palizeikammissariat Altstadt, ei
nein Zinunerchen, in dem vier Kon
zmsbeamte amtieren Vor dein
Tisch des Polizeitanzimsnsn steht der
Wachonunandant, erstattet ihm Be
richt und abergidt zum die Brit-!
tasche. Jn diesem Moment stürzt ein
alter Mann mit verstörten Mienen in
das Kommissariatzzimmer und fragt
den Kommissiir. ud nicht ein llntciil
oder ein Verdacht-ei gemeldet irr-wri.
sei. »Mein Zodii«. -,-1,.-.lilt dei- Atte,
«ist gestern sriih nach ttrag gewissem
um hier auf der Altstadt in ezner
Bank Geld eirznlegen sich liabi
nämlich mein in oer Nähe von Praa
gelegenes Gut verkauft nnd ivoute
die vierzigtausend Kronen niemandem
anvertrauen als meinem Sohn. Aber
er ist nicht zurückgekommen; sicher ist
er einem Rauhmord zum Opfer ge
fallen oder es ist ihm ein Unglück . .«
Der Konzipist der am Nebentisch et
was von »vierzigtausend Kronen« ge
hört hat, unterbricht den Alten: »Ist
das vielleicht die Brieitasche ihres
Sohnes-" Der Alte nickt Dann
bricht er in Wedtlagen aus: .Sicher
ist meinem Sohne ein Unglück ge
schehen, wenn die Vriisstasche hier istl'
— »Ihr Sohn ist bei ims nnd voll
kommen gesund — wenn er seinen
Rausch schon ausgeschlafen hat« Ein
Wink des Kommissar-« und der Ver
hastete wird voraesijhrt Mit Hast
tritt et aus den Kommissar zu: »Um
Gottesmillen ist meine Brieftasche
hieri« Der Beamte nickt und weist
aus den Alten hin, dessen Blicke zwi
schen den vierzig Tausenden und
glücklich wiedergesundenensobne
ins und herzucken Der Sohn stürzt
aus den Vater zu. Sie umarmen und
küssen sich. »Wenn man mich nicht
verhaftet hätte« iäat der Me
«dann hätte ich keinen Kreuzer mehr
von dem Selbst Der Beamte nimmt
nun ein Protokoll mit den beiden sus
der clte erlegt die Zeche- die der
Sohn im Rachtcasd nicht Mlen
wollte, und erhält dafür die Pries
tosche samt deren kostbare-u Inhalt
dater und Sohn danken den Beamten
begeistert für die Verhasttma und
verlassen Arm in Arm die Polheis
direttipn
J- sehnte-.
Mr widerlich sum juoucdlichen
Angeklagten dein er einen Verwei
erteilt hat): »Nun geb noch Hause,
sit-untere Dich um Deine Schutt-thei
ten und suche zuerst ’ina1 ein ordent
ticher Mensch zu werden . . . sum
stehlen bist Du noch riet in Mi«
s IUMUI IUUOI stinkt-.
T Wiss-. m m mi- ids imst
F ten elektrian Haut-m erfund.
. str- seqsse m sen-M m Ist-mu
sts trinkt-I III-get
Jrn letters Heft der »Wel! des
Konsxnanns« Moll-very Manche-U
siaudcrt Dr. Bedenke-w tiber Kauf
eute ais Erfmder und Entdecker;
Auf Zchrktr unsd Irut begleiten
uns die Schopsungerr der Elektrener
nrl Was sie dem Wchässmann
Frau-Hin verdankt, rst ichoer erwaan
fast unbekannt aber kit, daß kme ai
1813ttjawcn m der Elektrorechnik ver
wandle Erfrndung, namljch der Was-l
Ueksche Herkamen der um ununter
ka felbsträtigcn Mit-sen uer
Dei-isten M elektkksckpt Strom-IS
dient, von einem Kauf-many einem
Wter erfunden wuchs Der
Mann it Hornartig und bedeutend
genug, daß wu- semem Sol-Wage
eine eins-heitere Betrachtung ww
men.
Jothm Philiw Wams-r wurde
am A. Januar 1799 zu Fächbach tm
Maus geboten. anäriq trat
et als Lehrling in das Eismgefchåfk
der W Passe in Frankfurt am»
Mein ein« dort war er bis zum Jahre
1840 Mike-, alt solcher machte;
er seine elcktktschen Enthmj
M Unterstütunc eja- Miscrix
vertier sich der juwe Bucht-alter iaj
die Micalische Wissenschaft Jrn
Jahre 1836 wurde zum erstenmal
eine Erfindung Wagners aus einem
wissen ichen Ko resz voraqelgt:;
Oa- dell einer e onna-Weben
avftmdchine Der Gesichtssinn-is
Fr. Läg-s fügte seinem Vortraqe ddlxe
M US M W l
U Talent nnd Geniel
overeinigten, daß bei sehr bricht-ant
Seit und nach einem kaum mi- l
jährigen Besonnt-sein mit den eiw
Wen Gelernt schon solche Früch
;te herangereist seien da werde gewiß
d- verdaente Wut-is allqaniein
sein. Ein Jahr Mr schon zeigte
Wagner itn Phissalkschen Verein zu
Frankfurt den nach Inn, oft fälschlich
Zischen nach Rees benannten electronic-s
- nuner vor, den heute je
ind W lernt und den
jede elektrische Dautsingel aufweist.
Im Jahre 1820 legte Prof-liess
Bangen der Erfinder der schwcdischen ;
Streichhölzer und vieler anderer nütz
lichen Dinge, der in Erlangen tagen
den Naturiorichewttsarnmlunq einen
Ausay Wagners vor, welcher das
Tönen der Metalle, insbesondere des
Messmge und Kupfer-, Jus-and sie inl
den rnannetrsch polaren Zustand ver
sest werden«, sum Gegenstand hat
te —- hier sehen wir an Wagner in
der Bote-schiene des telephons, das
später von Philiw Reis erfunden
wunde- der selber ebensalls in Frank
furt als Lehrlkng eines Fakdengc-·
schäfteg vätsia Sanesen, che er Privat-·
schuLlehrer wurde. Früh schon beschiissil
time sich Wagner mit der Nusbar-’
machunq des Eletroniaqnetismus alsi
Triebkrallh Als stell-vertretender Ti
rettor des Frankfurter Gewerbever-,
eines und immer noch Vnchhalter beis
Vcskr legt Waxncr in exnern öffent
Lichen Ver-trank dar er set nach Dier
jäbrmem rastlosem Streben endlich Sc
wett. Inst fester Zuversicht die Ueber
zeuauna aussprechen zu können es
sei nunmehr Hur die Industrie eine
neue Triebfmst qmscnnen Am 22
Apnl Ist-U ntßte du« Deutsche Bun
dewerfammjung auf Antrag der
Freien Stadt Frankfurt todgenden
Veschhtß1 Der Deutsche Bund, in der
Absicht das Gchennmö des Frank
furter Burgen J P. deMr in be·
tresi der WBemgkun g des Elektromqw
zu erwerben
und bestes-e durch Betsssentljchuns
gemeinnüytg zu machen, sichert dem
Dosten J . Wagner für sdje aug
teßltche ng des Geheimnis
fes eine aus der Bundesmatrtkulno
Iasse zu zahlende Summe von 100,
M Gulden zu für den Fall, wenn
a) Wagner zwördetst eine electro
rnagnetdsche Maschine in großem
Maßstabe wie solche namentlich auch
Püt Locmnotiven erforderlich sein
Mode auf seine Kosten erbaut; b)
nach einer von der Bundesversanun
lang zu veranstaltenden sachverstän
M PMUUC S M WU Wet
den sollte daß das Gebeian den
baden gehegte-r Erwartunoen ent
Docht, und c) J. P. Wagner-m M
voraus nnd unt-winkt
schwach Mrft den die Bun
Wink-I sich deshalb vorse
: Im Vereine mit Sulzberger und
W wandte sich Wagner der na
sittlich nicht die Mittel su kostspieli
) lang beschließen da sich durch sacht-d
ständige Prüjung herausgestellt hak
dos die Bedjnaungen nicht erfüllt
seien, unter welchen dem Herrn Wag
ner 100,000 Gulden zugesichert wa
kren, diese Sache nnumehr fallen «
Hasseu. Wagner arbeitet-: aber wei
Iteh und noch 1865 herumm- er der
YMeuet Akademre der Wrsfchaften
lüber feine Arbeiten, zwei spihrc zu
.vot, ehe durch Werner Zwan das
dynamoeleftrifche Primip gesund-en
wurde, welches überhaupt erst den
Bau elektrischer Wagen ermöglichte-»
.,Jn magnjd volujsse sat est«, im gross
ßen gewollt zu haben, ist schon ein;
Ruhm. Von 1840 bis 1878 was-(
Wagner Jnspektok der in Frankfurt
bestehenden Dampfmaschinen er kon
trollierte die Heizunqti und Bliyabs
leitervorrjchtungen öffentlicher Se
bäude nud war viele Jahre lan- Mit
glied des Vorstandes des Frau furter
Pdechen Verein-. Im s. ·
nuar 1879, kurz vor Bollenduna
SO. Lebensjahr-, endiate der Tod
dieses für die Elektren-Juki o bedeu
tungsvoll gewordene leben.
Der Las-Ist des Leis- seit
1883 »
ist von Pres. Hanslick berechnet wor
den. Bei den Rubin-W von 1883
bis 1886 wurden GREan von
Lav- üderschivamnt, 1892 nickj we
niger all 12,M,000 und 1910
d,100,.M Die drei Wen IUM
che baden denden davon Ge
meinden Nicoloii und Be W
meist besten Landes ckosiet, eine
W, die für die - und Bein
kulturen ans immer verloren ist. Die
Masse der Lin-a genau su W
WITH-MA
vor der stckmv durch die M
erforscht worden war Durch Indg
helft genaue Berechnung fand sich
auf diese Weise eine Menge von
65,000,Wn für den Wäre-er
von tsm Diese Zifin erreitlk Mk
die der Lava von IM, die zwar
eine größere Fläche bedeckte, aber
niedriger war Die M Wut-t
stwnis erreichte ohne zwei kleinere
Seitenströme 5,100,000c1m, Mkend
1883 bis 1886 5,5140,0«)am über
siränt wurden imd1892 12,300,
W. Im Jahre 1910 war die Swa
maise die in den ersten Stunden
ausgetreten ist« wirklich riesenbait
Während der ersten sechs Stunden
breitete sie sich iiiser 513,000arn aus
und erreichte eine Masse Von etwa
2,tl1),Mb-m. Nach 18 Stiman
detrua die Fläche über 1,000,000am
und die Masie rund 4,W,tv0e1nn
Nach 24 Stunden war dieie Fläche
über IMMan und der Inhalt
der Lcwa etwa I,0M,Wni. Den
Moraen nach dem Aus-brach war fast
die Hölite der Landflöche überfluiet
In den irslaenden Tat-en aina die
llederslutung viel lanaianier vor
sich. dagegen much-s die Lava durch
Auqtmnum eerich in die Höhe
Ter Boden. aus dein der Strom
Von 1910 sich ausbreitete war tast
durchweg Neuland nur ,,!')t’-.Wani
find iinn mit Ver-. Prtömen non RGO
Bis 18702 Terneinimn Dieser Strom
link inin!s:e"sef·"(»n verbiiltnismsifzia
seksr viel cixltnrlnnd weggenommen
oder spie die Nattern ingen, »ge
itodlen«.
Vor-geschichtliche Fischerei.
An der Universität der japanischen
Haiitstsndt Tokio ift j·1!:.t eine inter
essantr Eximmlkmg amelisct nnd der
Lef7«-:iti:stik·.·it ziizijiulirli gemacht
worden, die sich auf vorgefchichtliche
Fischerei bezieht Nach einer Beschrei
bung, die ihr von Dr. Kischinouje irn
Journal des dortigen landwirtschaft
lichen Jnftituts gewidmet wird»
stammt sie von der Ausdeutung einer,
großen Unzahl von Muschelhügeln
der, die aus der neueren Steinzeit
herrühren Die Geräte finden sich dort
zusammen mit zahlreichen anderen
and Feuerfteinen, ferner mit Neste-if
von Töpfereien und vor allein Ueber-!
Freisinn von Maus-en Schnecken
Fischen, Schildkröten, Vögeln, Meer
und Landsöugetieren Die eigentlichen
Fifchereigeräte weifen bereits eine
grosse Mannigfaltigkeit auf, die einen
Beweis dafür liefert, daß die Fisch-c
rei in Japan schon zu einer seit, als
von Kultur noch keine Rede war, recht
hohe Vervollkommnung erfahren
hatte. Da sind Cteinfviten für Pfeile
und darvunem andere Spiden für die
gleichen Waffen aus horn, ferner
Steine sum Beschweren von Regen
oder Ungelschnüren und eine große
Zahl von Angelhaken Eins der
schönsten Stücke der Sammlung ist
ein Fifchsveer aus Horn von ettva 13
Zentimeter Länge, der in der Mitte
fast rechttvinklig gebogen ist. Wahr
fcheinlich wurde er noch an einer län
geren Handhabe befestigt. Die vorge
schichtlichen Japaner. von denen diese
Muschellsligel herrühren, scheinen von
Kunst noch kaum etwas getqu zu ha
ben, jedenfalls weniger, als die enco
väischen Urmenschen, von denen die
berühmten Höhlengemiilde" in Süd
frankreich und in den Porenöen ders
riidren Das einzige, was man von
Vorstellungen dieser Art gefunden
hat, sind einige Zeichnungen von Mu
scheln und Oaikövfen auf Ocean
Beschützt Eure Pferde
gegen die liistigen
Fliegen und Vlosqaitos
Tie l)eis;e Zeit ist jetzt
liier nnd mit ihr die
Fliegen Jedeppsetdis
lielilmlier weis;, inie
liistig diese siir die
Pferde sind. llnsere
Fliegen-Netze
beschützen lfnre Pferde
Kommt nnd selst sie.
Wir haben eine große
Auswahl nnd die Prei
se gefallen Ench.
Julius Berg
215 West 2. Straße
Grund Island, - Nebr.
Jetzt
ist
die
Zeit
Eure
Bilder
kin
zuteil-mes
ir ralnnc sic in
»O der beste Weise
ci ::: :::. :::
Photographien.
Diplontanø,
Zeichnung-m
Hirn-ich etc.
Eine neue Linie Rahmen
angekommen Unsere Prei
fes sind immer niedrtgstekk
Saum-Wo.
T te Orinmthumcklhsitqer11i1«be3..
IIlZ-317 As. II. Str.
parlamentarilcher Mehl-NR
III-ums sent-Insel- dki IesV-Ists
sahn suec funke- set On- Midas-·
Der Präsidan des Ostwä
derr Wenn-L md in der
hallr des Rudmagspalastel dnen
parlmncntanschen Blei-abend der
hochil nlanzcsnd verliess Tie ie
·)e! aller Parteien ohne A
waren ein-geladen worden, und alle
Parteien nsnnsn der Einladung ge
folgt. Zum erstenmal nahmen auch
die Sozialsknkjmten an eine-m fol
chen Abt-nd tHL nnd Von Iktnsn busi
dettundzkshn Mann waren gut zwei
Drittel erschienen Fluch dir Konser
vativen, das Zentrum. die Polen,
Unmemiten Glässet u. s. w. waren
ungefähr mit der dälstr ihm Frat- -
Msltörkt verner WAG. «
Wider-teilst und Nationalliberale
waren ziemlich nachdle autom
mm Auch die Mitglieder der Re
sbkunq nnd des VIW Ipo
tea uns-mein zahlreich W.
alle Minister und OW
md fast alle Bunde-W
sicher W sich ein. Miit-tu
set nnd einla- politische
d- WMW
siech- sich su Wlmentariekn
und den hoben Regieruqu
Da hall- neuu Mk ab W
den ca am Eingang der ww
Iku M «ne Gäste Um niun
W begann, an Ungefähr vteqig
die ln der Halle aufgestellt
das Sen-per In einem der
Mk der Reichstag-pein
den Staatssekretärm Del- (
W und v. 27 am gleichen
titsche nahmen der Justiz-wint
N Meler. der Kriegstninister v«
Musen, der llnterftaatsfekretär
seichter und die Abgeordneten Bal
serrnann und Pachnicke Plan Auch
vtele Uniformen tauchten zwischen
Art-aber chiedensten Pak
sen fest überall friedlich zu
sammen an einein Tisch, und der
Konservative reichte dem Fortschritt
"ler, der Sozialdemokrat been sen
trumismn zuwer den
W, das Eis und die Kölestanqen
»zu. Der Bier-abend bei dein das
Vier wie gewöhnlich erst nach Auf
Ibedunq der Tafel gereicht wurde, ew
bete erst lange nach Mitternacht
III-: manche- chtm im di- chi
den Deutschen doch über. Mit
qurde reiner TM pl