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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (June 28, 1912)
Die arm-te Fcicr in Nebraska! JULYZE Diewelllse riilmitestenUpieitif i fliegen iscld T ige fllWlM ver Vogelmann der die wundervolle Flucht dont :)ltlantiscl)en znni Paeifiichen Oz ean machte, wird Auffliige an lieiden Tagen machen. llzrand Island hat ihn fiir eine große Ennnne Geld gesichert « — Wis, ver Waghalsige will mehrere Aufflüge an· beiden Tage machen. Er ist einer der sensationellsten Flieger der Welt. Seht ihn! Professionalls Auiomodila Weiiialnian Zwei Tagen non Liliettfnlsrten fiir große Preise schnelle Rac ing Gar-:- nns der einzigen zwei Meilen Strecke im Westen. :i.iiowrknele Wettsnln«ien, Antonidbil Hinternisse Rennen. nsw. Anklang Ereignisse Baselmll, seearnen ric-. Wand Island an beiden Tagen. (83ros;artiges:i Fenerwerk am Abend dec- 4ten Juli. Viele Musik siappellen Diese Ereignisse werden von Tom Bradstreet persönlich geleitet. 50c Eintrittøgeld, Grund Stand 25k, 50e für Antomobile und Gespanne. Zwei große Tage in Grund Island! Der Sultan im Exil. IUMIMIIOUUIIOUWII dieses-M — Lus Salonill wird geschrieben: Um behaude — dle Amte allein wissen es —, daß Ersultan Ubdul Camid jebt zufrieden fel. Er hat das Ren-kenn schon längst verlernt It kann viele, viele Stunden dei- « Ellen Tages in seinem Pakriarchew nftubl fihen und die Hände kalten imd machend schlafen. Da die Mauern net Garten- gewaltig aufgerichtet , würde er unbemerkt im Garten andern können. Er will es . auch jett nicht sur Frühlings . Jn seinem Zimmer bleibt er aus freier Eingebung. Er befiehlt daß die Fenster fest verschlossen blei ben. Er will nichts von der Welt er will nichts von des frischen Früh lingsluft Ja M und in der Mille will er leben, im feinen, die Kehle behenden Staub von den Spö Ien seiner Dobelbant Denn man Ist II l« schon Ost wählt dsß It sich in bietischlerel verliebt hat und in den Malerfarbentopf. Er einen fchreiendeth wilden Ge schmack, da er allei, was feiner Tand Es Tä begegnet, mit mallrotem deinemer ststteicht Frühe- schlief der Sultau wenig. Jetzt,sin.d seine Augen viel geschlossen So wird es ihm gar nicht schwer, die kargen Stunden sei ses Wachens auszufüllen Sein Tage werk ist mit drei Dingen bezeichnet mit der Badekwanne, mit der Hebel bemk und mit dem Malerpiniel Im laws-armen Wasser zu sitzen, eine Pfeife zu sangen und vielleicht zu träumen, das ist der lange, lange Ve sinn des Tage-s- ehe die anderen Ar beiten des Greises unternominen wer den. All das ist wenig kaiserlich, all das ist sehr bescheide im Hause sei ber sehr gemömilich Nur bleibt das eine Rätsel ungesissrk Wie konnte der Mann, der so Die-Te Macht verwaltet hatte, in dieser Nexitnerrube sich zu frieden fühlen? Eis ist nicht www daß er Vom Greis-»Halt« bedriickt und seiner Cisesiftcsskmit beraubt worden ist. Aber er verbirgt hartnäckig. mus ihn bewegt Er läßt nur uäl die friedlichen Seiten seines Charakters , obwohl et früher nicht selten .. « es Imd etzthaupten ließ mde III-WE- zrsssss wasksischssgxtmswmss u e zu ; W. Miste- muss-sieges MW aber gen-J « ! DU W dir Urst suctze.st LIM Wgogt by 1 KATER-Tit Passe-a Wn Teufel« ists Was da von anderen Wchten in die Welt wanderte war niemals richtig. Jm lehten Winter ; litt Abdul Harnid an einer desserkeit, T wie sie auch uns anderen Menschen sugestoßen ist. Da wurde ihkn ein Medikament verordnet Er nahm es nicht und freute sich seines Widersinn des gegen den Arzt. Er hat früher weitsichtigeren Männern widerstan den. Baden-anne, Habelbank und Farbentopf. das sind die Tagesstatios nen des Sultans, und wenn er die leichten Pflichten abgetan hat, und wenn er nicht mitten ini Sonnenlicht zleise schnarcht, dann widmet er sich Weinen Frauen. Wer in Nacht bei der Pan Allatini vorbeitvandert wer sich »in der genügenden Entfernung hält, mn nicht von dein Kolbenstoß der strengen Wachtposten getroffen zu werden« der kann aus einem verhäng ten Berandazimmer Licht flackern sehen, matten, von vielen Bot-hängen geschwächten Schimmer Der Wan derer kann auch Walzertalte verneh men. Dann musizieren and tanzen die Frauen vor ihrem .«Herrn, dem Instit-muten Kaiser Abdut Hamid Er liebt das Klavierspiel, und die leichten Walzerlieder, die jetzt durch die ganze Welt gesungen werden, cr heitern auch ihn. Allein diesen Eising sang yort er noch aus ver Wett. Auez widere, wag die Geschichte schafft, den Krieg feines eigenen Landes«- die Nachrichten, die sonst auftegend suer die Erde flattern, das darf er n dxt hören. Von alledem wird et for-: smn abgeschnitten Alles Echo dpr Welt darf zu ihm nur tönen als cm leichter Woher-tust gesungen gewiss-M getanzt von seinen Frauen. Tem man hat ihm die tüchtigsten Klar-irr pielekinnen und Tänzer-innen Heim en, Töchter ans sehr guten Häusem ge Schönheiten von Anmut und ohne Tranrkixkeit Sie müssen im Gefängnis bleiben bis zum Tod-: Tit-« .«-..-- «- W-.. . 13«2r1«1::t».:i» . so xrox r zz:.11u:!x cszcest «::;«;.:1J·«.i·.sx:, mm- mit »in-c cni is Mem a.· "- Jus-Ofen iiådtt gisiizui tauche nun Auf-Jst dm Textes xsxiim die Flut-same erstickt werden sou, ln kaltes Wässer. Jsst Geflügel frisch gesehm-tret nnd foll am selben Tage Verwen dmpg finden.-sp muß man das Tier «fronuWnM-daßdetsopflmchx:s Insel-ists W fest. — r M M W W N - BE Senflaure In 172 Unzen Mer wird ein Eßidffel Mehl hell KW gedünsiet und diese Einbrenne mit ern-er Tasse Kalbfleifchlnühe ode: heller Rinderbrübe verkocht Tqinn füsx man zwei Eßlössel -enf, einen Vogels-fiel Zucker und eine Pus i Salz dazu läßt alles zwiammed schön glatt kochen, gibt kurz nor dem Anrichisen einen Teelösiel Saurer-. Wirt-se hinein nnd zie bt die Same mit einem Eiger ab Ereamed Womier (sSeln geeignet für neue Kartoffeln) Vor neuen Kartoffeln wird die Haut ab gerieben, alte werden gefchält, schnell gekocht, in Scheiben geschnitten. Aue füßem Nahm und Milch zu gleichen Teilen mifcht man l PM, läßt dies lachend werden und rührt dann einer Löffel Mehl mit zwei Löffeln Butter glatt, macht es dickflüffig mit kalter Milch und rührt dies in die kochendc Masse. Die Kartoffeln werden trocken abaeaoffen, mit Sah durchge fchüttelt, in eine Terrine gegeben unt die kochende Nahmfauce darüber ge » schüttet E Gebackener Heringe-Pud z din g, Zwei schöne große-» Eulzberini I ge leut man für 12 E nnden j:1Mij:i-,s. dann noch für einige Stunden in Wasser, trockner sie ab. eiitlxiuitet und eiidxixätet fie und hakt sie Hem. Hat man gerade iiimg necsiäelseiiiss gebra tenes oder geweint-is weißes Florid letwa Kalbilecich oder auch mageer Axiieineileiiclm Co san-n iiicin davon etwa-s hacken. so dass man pm paar Eßlwsel voll erlile Man mischt du gelucile Heringiimasse mn dem ais lmrlten Fleisch und 6—7 Löjieln ge riebean Zermne1, H Exem, 1——2 klcEnen geriisbenew in Butter gedün stewn Zwielxeln und ein paar Löffeln saurer Sah-ne die im Nomsall durch Milch ersetzt mzsprdev kann, füllt die su abgeschmeckte Masse in eine mit Butter cui-T · Ein-heim mi gerät-lka sr Semmel lxos re .;:e feuerspste To 7ornr oder Auf rszrxn und lijfadt Z ·I- c I45——50 TUTTI-st- en im Sen kacken IT ic· Mkd in In- Anru.O::7—!·1r21:1-":1· l Der Sperling wird als Nahrungs ! miwel empfohlen Vravol Wenn Hauch nicht jeder Ametilanct am lSotmtagde esein Hut-n nn Topfe hat, so jkmm et och seinen Spatz m der Brat pfamtehaben In Urkms a haben die Wus let e Verein zur Betst-M der Morden gegründet II wäre bei ist M Wer-M M sie sich bereits W Maus auge —s-- · set-Mit Geiellschsst Unuswsmsmemsdasas sie-r- sstieriote stetem-. Unter den Briesen Mozarts, von denen fett eine Sammlung bei K. cartint (Berlin) erscheint), befindet sich einer vorn d. Dezember 1781 an seinen Vater, in dem « junge Mei ster folgendes amiisante G schichtchcn von einem Hofball in Schönbrunn er säblt: »Der Großsürst lam 24· No vember 1781 war Großfiirst Paul Init seiner Gemahlin zum Besuch des österreichischen Hofes in Wien einge troffen) bleibt bis Neujahr hier, und dem Kaiser ist ez nun bang geworden. wie er ibn diese langeseit durch unter halten könne. Aas dem Schönbruns ner Ball war eine arausame Konfus sinn. Der Kammersurier Strobel hat te die Billettg augsuteilem aus drei tausend Personen war der Antrag. Cz wurde öffentlich kundgemacht daß ie dermann sich bei dein obgedachten Strobel könne aufschreiben lassen Da ist nun alles hinaelaus en und der Strobel bat ausgeschrieben: und da durfte man dann nichts- als um die Billetts schicken. Tini-gern die zu be kannt sind, wurden sie ins Haus ge schickt. Und solche Kommissionen aab man dem nsichstbesten Buben Da sie schab es, das; ein Ruh aus der Treppe einen Vorbeissekxeriden staate, ob cr niclit so und so heiße Dieser sanie aus Evas-. in md er —-— anl) ilsm km Billett f« weis-; sue-i Häuser welche dieser Unordnmnen wegen sein mil lett b-f:sn!:.:.sn link-m Sie nmkn aufaescbrisstixsn sanften bin. der Stro bel ließ ihnen saaen. er hätte ihnen ja die Butsu-I long-it gesenkij Am otmp Art hatten sich Frist-use und Stuben mädchen aus den THka rinnt-schlichen Ihm kommt aber daskchönstihmorübek sich die Nebst-ftp Msr »Zqu-halten bgt Der Kaispr fåihrtk immer die Grabhü sttn am Arm, esmarssn zwei Partien Kontrednnscs von der Noblesse, Römer und —- Tntakm Bei einem von die sen geschah es, daß der ohnehin schon unaktige Pöbel sich so zydrängtr. daß er die Großfüritin dem Kaiser vom Irm weg mitten in die Tanzenden hinefnstieß. Der Kaiser war aufs shöchsse empört und hielt mit dem Ausdruck feiner Enwörung nicht su rück.« Viktor Vergek steckt . Zoztalsj skkatm sitt die nächst. Quäl UT Mk MMQ Akch disk Ml W des Mit WO- «--· - —----·. Cis berühmter seinen DUMMMOJOIIIIIIMIUO en W Its III mete- saus fine interessante Geschichte von oachiin erzählt der bekannte englische stkritiler For-d Mador cuesser in den ·Times': Er begleitete einmal Joachim von einein Konzert in St. Janus Dall nach Hause iknd trug Bitte Motive »Jn einer einsamen ebengasse kamen wir an einem alten blinden Geiger vorbei, der jammer volle Töne einem geigenartiaen Jn strmneni entlockte, das aus einer alten Zinnbiichse gefertigt war. Joachim stand einige Augenblicke und sah dein Manne zu; dann nahm er ihm sein Instrument aus der Hand bat mich, ihm seinen eigenen Virilinlmgen aug dem Kasten zu get-en, nnd spielte nun einige Pasiagen aus dein ,,Trillo del Malt-' von Tartini. Er war völ lig vertiest in sein Spiel, seine cal tnng war dieselbe in dieser leeren Straße, wie wenn eraus dein Kon ertpodimn stände, und er lauschte ge nannt aus die merkwürdigen Töne, die seine Kunst aug dem trauriaen Ding bernorsauberte Dann gab er dein alten Manne einen Zchilling, und wir ainzcn weiter« Ala Hin-Hier den moser Geiger fragte-, was ihn i zu diesrr eigenartigen Uebung Der-s i i anlaszi habe, meinte Joachim, ej habe ihn plötzlich das Verlangen ges ; packt. einmal ans einein so primitive-n ? Instrument zu spielen und zu huren, ; was geübte eFinger daraus machen s könnten. Er habe nun gesehen, wie ; wenig man ohne eine richtige Geige i mit aller Kunst ausrichten könne, und i diese Erfahrung sei ihm einen Schil ling wert . . . ( —--....- ·«.-. ---«--s-- . Bei Brandwunden legt man das verbrannte Edle-J sofort in schmach( laumcmnrgs Waisen das man durchi fortwährenden Ljugicßen von kaltrmi sicher mehr und mehr txt-fühlt Ums J lchlcige von reinem Spiritus, die man alle 10 Minuten erneuert, von rohen, qetjcbenen Kartoffeln, Mobrrüben oder Aepfeln sind gleichfalls von su ter Wirkung such Beltreuen mit Mehl, zerfleinerter Dolzkohle oder Bestr- en mit Oel, lezerin oder ’ rohe-n «ß ist zu empfehlen Ein Weiblein in Indiana bat 17 selchlogene Stunden ohne Unter brechung Waldes getomt Das Männ lein, das neulich etliche 50 Stunden cui dem Klavier herumhämmerte M wohl Junggeselle BEI Umle Tor aroszc Verkan mit dkn znnnacndrn Preisen findet noch immer wie annoncm mit vielen andere-s P:Mckntasngmmcn lij zum L Juli um l-: Uhr Mittags statt. Alle umsz gchm nnd un sm» Frühme- nnd Sommer Waaren mufsm verkauft werde-L Wir braust-en den Platz für mnc Herbstwnarm am l· Augqu nnd Ihr habt diese- Waarcu jetzt no thig. Hochachtungsvoll A. W. TÅYWI co. Beschützt Eure Pferde gegen die lästigen Fliegen und Mogquitos Die heiße Zeit ist jetgt hier-nnd mit ihr die Fliegen. Jedchfetde: lieblsnber weiß, wie lästig diese fnr die Pferde sind. Unsere Fliegen-Netze l)eset)itt;e11(5-ttr«e Pferde. tinnnnt nnd seht sie. Wir haben eine große Aussan nnd die Prei s se gefntten Ench. Julius Berg 215 West 2. Straße Grund Island, - Nebr.