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lich von Nov Vor-i abgefchrei
sen Llowdanpfer »Kronprinz Wil
« wurden die Desterreicherin
ii Bertha Hintan- iind ihr
neunfiihriaei Töchterchen depottieii
Die Frau hat ihren Mann, zu dem
fle nach Amerika kam, nicht einmal
gesehen Der Unglückliche ist kurz
vor der Ankunft der Gattin und sei
nes Kindes in Minder-, wo er arbei
tete, itrsinnig geworden und nach dem
Ilsyl in Poiiahkeepsie idersichrt wor
den. Von dem Siaitdpurckt aus
nd. daß keine Mr vorhanden
· das die rau imstande sein werde,
tfürfi unddassdindhier den
Muterhalt zu verdienen, wurde
deren III-schuld versüqt Da Klinke-w
keine drei Jahre iin Lande ist
auch er MriWich nach drü
den Gesicht-sen werden
Oevaiier Sein vermit
telt Pumpvetsu
Mufding,L . J, mußt kürsfich
Zehn von Carona, N. Y»
aus die Beschuldigung hin verant
worten, seine Gattin böswillig ver
lassen zu haben Sweeney soll dgn
Tranke so sehr ergeben sein daß er,
urn sich hierfür Geld zu beschaffen
ansehlich auf folgende Jdee verfiel:
Ir qiua In verfchichenen -
WIEMV isefhndeiteairf u- der Frau
Ranken ausqeftelli war Mnnd erklär-’
leich, die Aesrnsie sei soeben
Ists Er versprach dein betref
Ifenden Besiattunagrate die Bespr
qung der Leichenfeier, pumpte ihn
aber dafiir sofort an Schließiich
sani die Geschichte des ,.Todessalleg«
auf, und zwei ,,Ge1einite«sind jetzt
Ldaran, den angeblichen Wittwer zu
jdelanqen
) wo die ist«-»- nur-, da
Hist das Vaterland
In Washington D. T» bat man
ein Einsehen gehabt und die Familie
von Michael Lindenmeyer, aus
Mann Frau und drei Kindern be
stehend zum Landen in Amerika zu
Jst-lassen, so daß sie zu dem in Phila
elphia ansössiaen Schwaaer Anton
Perser reisen kann Die Familie, die
schon früher mehrere Jahre hier war,
itvat ausgeschlossen worden, weil ein
Felssiibriqes Mädchen bei einem Stra
jßenbabnungliick einen Arm eingebüßt
hatte Es war dies Unglück aber kei
neswegs in Europa, sondern in Phi
ladelphia passiert Aus der Tränen
insel, wo rnan lediglich nach dem
Buchstaben richtet, wurde dieser Um
stand in keiner Weise inbetracht ano
gän Die Ungarische Hilisgesellschnft
nach Washington appellierte knt
es aber durchaesett daß die ganze Fa
milie landen darf
Mission in Newark, N J
Mit einer Kinderveriammliing ide
der lesten der geplanten Abendveri
sammlungen in der Kirche der Evan
gelischen Vereinigten Brüdergemeinde
an der Wicklisse Str. ist die Sstägige
deutsche Mission in Newark, N. J»
sum Abschluß gekommen. Nach der
erwähnt ·nderversammlung wurde
gemäß ei ern längst gehegten Plane
des Predigers der Gemeinde der
Grund zu einer Vereinigung der inn
geren Mädchen der Sonntagsschiile
und Gemeinde gelegt. Die Ausgesiab
tung und Anleitung dieses kleinen
Kinderbundes ist Frau Marie Horn
schild anvertraut worden, und es be
kunden die betreffenden Mädchen sslksii
ein keges Interesse an dem neuen lin
tetnehmen Die Abendversaiiiiiiliiiig
in der Kirche war gekennzeichnet durch
recht erfreulichen Besuch und allge
meine sreimütige Anteilnahme aii al
lem was vorgenommen wurde
l
l
Ingesehener Bürger ge
starben Dieser Tage iserschnd in
seinem Heim zu Mayville, Wie der
Meister der Stadt, isli ion
Vüvger. Sein Tod kam den Seinen
rächt meet-wartet Er liit ar. der Ge
W. Die Krankheit nahm ei ien
Otterlaus und trat so f
-t, daß die Ilerzte m Pai siikn
II bald aben. Der fah 1 isiiii
M stq im 60 Lebensjahr Er
m esst m deahr zum Bur
Mkr sviislt worden und das
»O M am che Stadtoberliaiim
ZU ds- Ort seit zwanzig Jahren be
stIsn hatte Seine Wiege stand in
Elend-, er kam jedoch bereits als
M Geiger Knabe nach den Ver.
. Er war ehemals viele Jahre
Mch Präsident der von ihm ins
gerufenen Bürger Mal ting
sonst-any und bekleidete auch siik die
deiner eines Termins das Amt des
denten der dortigen Handels
mann-. Er war in kinderloser Ehe
W. Seine Gattin überlebt
Iine Schülerausstellung
sber die weiße Pest Die
Mutlckisausstellung der Staats
« , Mörde, welche unter den
ien »der Mk AntisTuberkui
Association von einer Schule »
Mai-denen wandert, erregt in den
Schulen viel Interesse
Ue wurde mit einem Vortrag von
D. Jobn L. Wer medizinischer
Mk des Navark Sanatoriums
hin-, eröffnet Frederick L.
ht- stn Mitglied des Wtruks
- ...«. , . .. ...- — . . ««.
1
non-konntet der Association, stellte
den Vortragenden niit der Einleitung
bor, das die susstellung dazu dienen
solle, dein Publikum klar zu machen
tnit welcher Leichtigkeit die Schwind
sucht durch Reinlichceit und gesunde
Leben-rieth bekämpft werden kann.
Dr. Mr sübrte aus, daß die
Gelwindswcht bereits vor 560 Jnkren
unter den Griechen bekannt »Na-sen
ei. Die beste Methode O Ve
mpsung der weißen Plage icsi fri
xche Lust, gute Nahrung und viel
Ein Redakteur als Mil
lio nä r. EinRedakteur in Ohio gibt
seinen Lesern folgende interessaiiteBe
lehrung über .,eine MillionDollars«:
Wenn Sie eine Million Tollars
in einzelnen Dollarbills bei
sammen haben, dann legen Sie sie,
des Scherzes halber, schön eine aus
die andere. Sie werden sodann aus
sinden, daß, wenn Sie den obersten
Dollar herunterlangen wollen, um
einem Freunde ein Gläschen Schnape !
zu sausen Sie zweihundertsechgund
sen. Sollte jedoch die Million augi
Silber-dollars bestehen, die Sie aus
einander gesetzt haben, dann ist der»
oberste Dollar ein und eine halbe
Meile vom Boden entfernt Wir spre
chen aus Erfahrung da wir die ganze
vergangene Nacht uns von der Rich
tigkeit der Sache überzeugt haben
Wir waren gerade iin Begriff, den
oberst-en Dollat ju erwischen, als uns
unsere geliebte Gattin niit der Wei
de M, das dumme Schnarchen
ein zu lassen.«
Eremitenldasein in der
Orvßstadr Die Furcht, daß
ihre Kinder auf All-wage gera
ten konnten, und der Wunsch,
sie vor jeglicher Versuchung zu
bewehren bewog Frau N. C.
TUIMMU in Sau Francisro, Tal»
sbvem Sohne James und ihrer Toch
ter Mary das Verlassen des Hauses
hu verbieten James ist 21 Jahre alt
und Mary 17. Jhr ganzes junges
Leben haben die beiden in dem
crumineyschen Hause zuegbracht, und
es war ihnen nur vergönnt, durch
kleine Riden und Löcher in den Rou
leaux auf die Auszentvelt zu schauen
nnd dies nur am frühen Morgen odic
im Zwielicht Nur zuweilen wurde
ihnen erlaubt, am hellen Tage durch
diese Risen und Löcher in die flu
tenide Tageshelle zu blimeln
s Bei dieser leyten seltenen Gelegen
Jheit sahen sie Automobile, Straßen
jbahnwagen Pferde unsd Kutschen,
und diese alltäglichen Anblicle er
schienen ihnen märchrnhaft Gelegent
lich hörten sie die schrillen Piiiie der
Züse, die ein paar »Block« von ih
nem Gefängnisse vorbeifuhren aber
wies so ein Zug aussah, davon hatten
sie nile eleisesde Ahnung Bis vor
ten, da ihre Mutter starb
Mars wird in die Obhut der
Silvestern des Mount St. Joseph
deims gegeben werden« Same-T
dessen sich in den lesten zwei Mona
ten Frau M. J. Halsen 2732 Folsorn
Str» angenommen hatte, mird dem
Heim für Sckmiachsinsnige überwiesen
werden. Kürzlich erzählte dieser in
Wuchs und Jntellekt zwerahaite jun
ge Mann neugierigen Fragessvellern
Von seinen Eindrücken von der neuen
fremden Welt; die er nach einem
dunklen Dasein beim Tode seiner
Mutter sum ersten Male betrat.
Von der Träneninsel
Während des· Muttsr mit den Zwei
jüngsten Geschwisiern iin Alter ossn
acht und fniis Jahren kürzlich non
der Einwanderungttbshiirde gestattet
wurde, zum Gatten und Vater uml
Chieago zu reisen, mußten der W
jährige Joseph Salter und sein M
jähriget Bruder Fritz von Ellis
Island aus auf Schiff, um in die
Heimat zurückgeschickt zu werden.
Frau Rosa Salter, eine Deutsch
ungarin, kam hier auf dem Dacnpfer
»Da Bretagne« mit den vier Kindern
an, um sich zu dem Manne zu bege
ben, der sich während seines vierjäh
rigen Aufenthalts in Chicaga eben
genug erspart hatte, um seine Fami
lie nachsammen zu lassen. Bei der
ärztlichen Untersuchung auf Ellis
Jsland wurde der vierzehnjäthge
Iris für trachornalrank erklärt Wie
in allen Fällen in denen über ein
minderjähriges Kind das Devortas
tivnsutteil verhängt wird- wurde der
ub der ganzen Familie versiigt.
t sprang der achtzehniäbriae
Joseph Salter, das älteste der vier
Kinder, in die Presche Er stellte das
Gesuch daß man ihn allein mit dem
Bruder zurückschicke Drrart rührend
schilderte er die Notlage, in die seine
Mutter und die jüngeren Geschwister
geraten würden, wenn man sie de
pertierte daß die Einwanderungsbei
atmen ein Einsehen hatten und sei
ner Bitte willfahrten.
Die Szene. als die beiden Jungen
ran der Mutter und den kleinen Ge
schwister-n Abschied nahmen,« war
überaus pathetisch. Dem älteren Jun
g steht es natürlich frei, gleich wie
nach Amerika zu kommen, nach
demerdenBrudekbeidenVerwands
des drüben Miefert hat, doch er
erllärt, daß er vorläufig dort bleiben
« genügend Geld verdienen
su Nie-b fv daß Iris kuriert werden
und ebenfalls von neu-n die Reise
liser den Ozean machen kann.
set wollte ewig laden? Leben
irren. O. Frenssen
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