f Im DIE-san site heitere Novelle von Darry · Nitsch. Der junge Doktor Werner Vorsi . ke fchritt wie beflügelt durch die - ds. Er pfiff leise vor sich hin G fsb weder links noch rechts. Hun Irrt ritt hinter ibrn gin eine ele te, ehe hübsche junge me, die bemühte. Doktor Horfibemte ein Fu holen, ohne daß er oon diefen Be ILi regen etwas merkte. tm bog er in die breite Wil issalla ein, deren besondere Hoheit ein originelles Mofoilpflip -ser ist. Arn Rand des Fußfteiges Nu sich mitten durch die kleinen Wir Steinchen zwei breite. farbige Streier in start gefchwungenen Ziel linien. » . Als Werner diefe Zickzacklinien fab,s kochte er daran, wie fein Leben sich» sicher im unruhigen Zickzack abfpielte, M tpie es nun einen ruhigen Ver lauf nehmen würde, wenn die Hoff nungen sich erfüllten, zu denen ihm zwei frohe Ereignisse berechtigten. Am Morgen hatte ihn Frau Ge heier Förfter tonfultieri. Das war sur Zeit die elegantefte, den Ton an geebenbe Modedarne ber kleinen Resi nz. Sie war mit dem Ergebnis der sonfultation febr zufrieden und hatte Gerner für den nächsten Tag wieder bestellt. Damit war fein Glück ge macht, benn Werner kannte die Re Eenzler und wußte, daß zahlreiche mitten der guten Gesellschaft dein ispiel der Geheirnriitin folgen wär den Das andere frohe Ereignis war eine schlichte Einladung zum Abend essen. »Herr und Frau Konsul Mnhn geben sich die Ehre, Herrn Dot: tot Horfthemte fiir heute Abend zu einem bescheidenen Abendessen einzu lsden.« Asta Mahn stand nicht aus der Einladung und doch dachte der iiberglückliche junge Doktor nur an sie. Das reizen-de Mädchen erfüllte feine Träume, seitdem er es zum ersten Male auf einein Ball sah. Nun durfte er In Asta, vielleicht an ihrer Seite sen. Beinahe hiitte der junge, sonst so ernste Doktor einen Freudensprung gemacht· Doch er besann sich noch rechtzeitig nnd summte halblaut ein - fröhliches Kommerslied. Mit irgend »etwas mußte er feinem iiberoollen setzen Luft machen. Als Niemand ihm entgegenkam schritt er schließlich wie ein übermütin Junge auf den Zickzacklinien des Mosaiks einher nnd foigke jeder Wenduncn Die reizende junge Dame hinter Berner sah es mit Befremden, und ihre tiefblanen Augen wurden groß .Rein Gott«, rief sie fast laut, «er ist betrunken, arn Vormittag schon be trunken.' Ball-di blieb sie sieben, während Bettler in formvollendeten Zickzack linisen weiter schritt. »Ich hätte jth nicht mit ibrn spre chen lönnen«, dachte Asta Mnbn be Mmmeth «Ob ich es heute Abend Was Am liebsten möchte ich ihn garnicht mehr leben. Wenn ich aber berste-ble, ibn zu bessern? Das wäre tin gutes Werk. Wenn er mich lieb f « tell Der Einfluß der Geliebten pll Wunder wirken, sagt man. Hast Du mich lieb, Du lieber, lieber Wer nee? Nein, sonst würdest Du nicht trinlen.« In Ast-IS schönen Augen schim merte es wie verballene Tränen. Am fernen Ende der Allee verschwand Werner in unentweglen Zickzacklinien I J . Am Abend laß der überglücklichel Werner neben der schönen, seltsaml befangenen Tochter des Hauses.J Wahns halten nur einen kleinen; Kreis Um sich versammelt, zwölf Per sonen. Man wußte schon, daß die fSeheicnriitin den jungen Arzt kuer s ließ und begiücktoiinschte ihn. »Sie sind gewiß recht stolz auf Ehren Erfolg«, sagte Aste. «Bielleicht ift et Ihnen gar ein wenig zu Kopf gestiegenk fügte sie mit neckifchem Lächeln hinzu, hinter dem ein kriti scher Beobachter verhaltene Angst und Verlegenhekt bemerkt hätt-e. Doch der junge Weines war so in fein Glücksgefiihl eingesponnen, daß et nur das schöne Mädchen sah, ohne ihre innere Erregung zu beachten. » »si- Kvpfe gestiegen?« fragte ek. ;.,Nei», das wohl nicht. Womit have »ich dieer Argwohn verdient?« »Ich — »ich fah Sie heute Mot gen in der Wilhelmsallee, Herr Dot tot. Sie gingen vor mir her und ——- «—— ——« I »Bist Ihnen hergegangen sein·l Ohne auch nur zu ahnen. daß die, bei der meine Gedanten —— —« Werner unterbrach sich’ und trank in der Ver legenheit sein Glas leer. Sein über volles Derz hätte ihm beinahe ein Ge ständnis entlockt, ehe er wußte, oder wenigstens fühlte, ob Asta Mahn ihm ein wenig gut sein konnte. Afias Augen wurden trauria. als sie Werner das Glas hinunterstiirzen sah. War das Nicht eine Bestätigung ihres Argwohnsi Was sollte sie tun? Wenn er nicht mehr m heilen wäre? Eine tiefe Traurigkeit über kam das unschuldige Mädchen, das nicht viel von der Welt wußte und am liebsten daheim bei auten Büchern saß. Jbr Interesse für Werner war zum ersten Male geweckt worden, als et ihr erzählte, daß er viel zu hause sei und lese. »Das meinte ich nicht« here Dol tor«, erwiderte Asta langsam und suchte nach Worten. Wie sollte sie Werner ihre innersten Gedanken ent hüllen, ohne ihn zu verlesen? Wenn sie sich gar täuschte? Vielleicht trug die Freude iider den Erfolg bei der Geheimriitin die Schuld, daß Wer ner am Morgen ein wenig tief ins Glas sah. Aber jetzt? Soeben trank er seinen Romer mit einem Zuge leer, während der Erfolg schon etliche Stunden zurücklag. Asta auiilte sich, und sie hätte so gerne Gewißheit ge habt. Sollte sie Martia fragen? Aber was? »Liebe Mann, trinkt Doktor horsthemke?« Das ging doch nicht. »Sagen Sie mir offen und ehrlich, herr Doktor: Trinken SU« Konnte sie den heimlich Geliebten so fragen? Rein, tausendmal nein. »Was meinten Sie. gnädiges Fräu leins« fragte Werner und füllte fein Glas wieder mit goldigem Wein. Asta atmete tief auf. Sie war ein Geschöpf, das Klarheit auch um den Preis eines Opfers liebte. Ungewiß heit konnte sie nicht vertragen. »Ich meinte, daß Sie dann wohl nicht in —- — —- Ziekzacklinien durch die Straßen gegangen sein würden, wenn das Glück rein und vollkommen gewesen wäre«, sagte sie hastig und senlte den Blick. Werner fah das Mädchen erstaunt an. Er verstand Asia nicht und tonnte den Sinn ihrer Worte nicht deuten. »Ich wäre in Ziel cklinien durch die Straßen gegangen « Plöt lich fah er sich leichtbeschwin t und glücklich durch die Will-e minllee schreiten. Und nun verstand er das Mädchen, doch ohne den eigentlichen Grund ihrer Worte zu ern-them ,Gniidiges Fräulein haben sich darüber amssierh daß ich wie ein übermütiger Schuljunge dem Zickzack des Mosailz folgte? Jch muß aller dings eine recht lindische Figur ge macht haben. Wenn ich gewußt hätte, daß —————— « er unterbrach sich und sah Asta erstaunt an. »Was haben Sie, gnädiges Fräuleins Ihre Augen leuchten förmlich. Machen Sie s sich über mich tustigr Mit geschah-! schon recht, warum wurde der ernste; Doktor wieder zum Jungen. Wer; aber trug die Schuld?« ; Weer war ganz erregt und be Æ- » L: Wu- nsqu denn der Mein jetzt immer im Autokostüm her-im? Is- MAM keins Gläubiger nickt so leicht eriennenl dachte lauen nach, was er sagte. Ilui Aftas Augen lachte ein solcher älter rniitiger SMIL daß Werner ganz betroffen wurde. Er kannte den Grund von Astat Fröhlichkeit ja nicht. Jn der Tat lachte aus Mir-as schö nen Augen das helle Glück. Daneben bliste der Schalk daraus hervor. After machte sich allerdings innerllch Häher Jemand lustig; der Jemand Haber war sie selbst Wie konnte sie Hden aus Ueber-nat im Zickzack wan dernden Geliebten gleich für einen Trinker halten. Pfui. Alta! schalt sie sich heimlich. Zur Strafe müßte er Dich fest verschmähen Doch geträ stet dachte sie gleich wieder: Er weiß es ja nicht und soll es auch nie er sjahrein Neckisch und übermütig frug re: »Wer trug die Schuld?« Werner atmete tief auf und sagte hastig, ohne Afta qnzublickem »Wer? Sie selbst, gnädiges Fräulein« »Ich? Aisp bin ich so kindlich, das ich auch Sie zum Jungen machte? Ei. ei. herr Doktor, das war wenig tie bendswiirdig.« Der dumme, verliebte junge Doktor merite immer noch nichts. Er sah nicht das Glück, den Uebermut und die innige Liebe aus Aitas Augen biiken In seinem Herzen lebte nur eine tiefe Sorge um das Mädchen das seine Gefühle so tanig zu verstehen schien und in diesem Augendiis neetiich mit ihm ploudern konnte. So mochte denn alles zu Ende sein. mochte das schöne Fräulein weiter iiber ihn kochen, aber nicht mehr mit ihm spie en J »Sie haben mich nicht oerstanden,· Fräulein Asta«, .erkliirte er gepreßt. »Ich dachte an Sie und wurde glück lich und froh wie ein reichbeschenkter Junge, weil ich hoffte, heute Abend neben Jhnen sihen zu dürfen." »Es sollte eigentlich eine Sirase sein, her-r Doktor«, neckte Asta in ihrem Uebertnut weiter. Dann wurde sie ernst: »Auch ich habe mich daraus gefreut«, fuhr sie leise und leicht er rötend fort. »Sie haben —- —— —« flatterte Werner, und aus seinen braunen Augen brach ein helles Licht Asta nickte nur, denn sie konnte nicht reden. Das herz schlug ihr zum Inst-ringen- Leise zitternd litt sie es, daß Werner in tiefer Bewegung ihre band ergriff und innig drückte. »Nun werde ich nicht wieder im Zickzack gehen«, sagte er nach einer langen, stummen Pause mit dest triinmten Lächeln. .Großes, nn endliched Gliick schreitet aus reinen, geraden Linien einher.« Glaser-aus« deschqmekschas steter-aris. Die unliingst erschienenen Berichte über »Vorweltliche Tiere irn Tierpark zu Stellingen« veranlassen mich, den Lesern einen Ort vor AUCM zu süh ren, an dein man schon vor ca. 40 Jahren versuchte, Riesen der Vor welt- zu rekonstruiren. Es ist dies eine kleine Jnseigruppe im Sydenham Parl, dem prachtvollen Garten des Crhstal Pakace in London. Fast un bekannt sind diese kleinen Inseln ge worden. Tausende besuchen den Part, ohne diese Schagtamrner gesehen zu haben, obwohl sie in einem Teiche liegt, der den Freunden des Unbei sportj wohl besonnt ist. Nie werde ich den Anblick verges sen, der sich mir bat, als ich aus einer kleinen Waldlichtung heraustretend plöglich den riesigen Megalosaurus (Iig· 2), den thosaurus Gig. Z) und zwei tilmpsende Jguanodonten vor mir sah. Jm Ganzen bemerlen wir etwa 33 Tiere aus diesem kleinen Jnselkomplex. Die eine der Inseln ist ausschließlich-der Tummelt-lag sür Söugetieer. Wir erblicken biet das Megatberiukn sich am Baume aufrich ten Gig l) und ein Nabel riesiger hirsche nach dem Feinde wittem Paläoiberiem die sich soeben im Teiche gebadet haben, erklimmen das niedrige User. Die andere Jnsel hingegen ist von den eben erwähnten Sauriekn und von andern, wie Dicnnodon Labyrinth-den (Fig. 4) usw. bevöl :lert. Aus den Felsen slattern Pieto daltylen und aus der kleinen Lagune zwischen beiden Eilanden schwimmen xJchthnpsauriet nnd Plesiosaurier um her von Teleosauriern bedrängt (Fig 5) Selbstverständlich sind diese Bekan siruktionen heutzutage zum großen Teile veraltet. Wir sehen hier noch »das Jguanodon mit dem, heute als Daumen erklärten Knochen als Dorn Tauf det Nase und ebenso den Mega »kosautuc ans allen vier Füßen wan 1deknd, siaki nur aus den Hinterbeinen yeinberschreiiend Paläoiherium Cuis oieri isi vorsichishalber in zwei ver schiedenen Rekonsitukkionen vorhan den, ebenso wie Jchkhyosautug und. Plesiosaueus. Bei allen Jchihysauz rietn vermissen wir such noch die? heute so bekannte Rückenslossr. Viele der heute bekannten Tiere, wie Diplodoeus, Trieeealops und an dere fehlen noch gänzlich, da dieie alle erst viel später bekannt resp. bearbei iet wurden. Die .Geologieal Jsle« gibt also im allgemeinen heute kein mustetgiliigei Vorbild mehr, wie ei die hagenbeck'sche Reubeatbeiiung die set Rebnstrukiipnlieage int. Richts destoeoeniaee feste man doch diesen verbitt-lieben May nicht tn Vergessen heit geraten lassen. Waren bäte Re tonstrulttonen doch lange Zeit bin dutch, mit Ausnahme eines silbernen Tafelaussahes den tm Jahre 1876 Bernhard v. Cotta sitt den Kronprät zen Albert von Sachsen anfertigen ließ, die einzigen und ersten, die man besaß. Alle Abbildungen in alten Geologiewerken und auch die in dem von Schreiber in Eßlingen herausge gebenen Tafelwerks lassen sich auf die sen der Vergessenheit anheimfallenden Ort zurückführen l Fast scheint es fogat, als ab der spGeological le« noch Schlimmeres idrohe, nämlch gänzltche Zerstörung, da nach neueren Nachrichten das ganze Gean des Cryftal Palace zu Bauzwecken verkauft werden soll. - hanc Becken Ists-neune onst-. Der «Finanziete«, das Organ der italienischen Zallbeamien, erzählt, wie die italienischen Schmuggler an der fchweizerischen Grenze ihre Hunde zuj Schmugglern erziehen Der Vund —i auf die Rasse Kommt es nicht an —l wird auf fchweizerifchem Gebiet in ei- l nem dunklen Raume irgend einer elen den Hiiiie eingesperrt gehalten; man läßt ihn hier hungern und durften und macht ihn dann eines Tages zum Ziel eines ungefährlichen Schussesx die Munition besteht aus Salztörnchen, und der Schühe ist als ein Zollbeamter vertleideter Schmuggler. Die Ver letungem die der Hund davongetragen bat, sind bald wieder ausgebeilt, aber es bleibt dem Tiere eine entsetzliche Furcht vor der Unisorm des Zollbeam ten, eine Furcht, die fystematisch der schärft wird, da der berileidete Schmuggler den Hund fortwährend schlägt und ihn in jeder erdenllichen Weise peinigt. Wenn das Tier seinen Peiniger griindlich hafsen gelernt hat« jagt man es auf Schleichwegen über die Grenze in der Annahme daß es sich mit sicherem Instinkt in das hat-z fliichten werde, in welchem es, bevor es auf schweizerisches Gebiet gebracht wurde sich einer besonders guten Be handlung zu erfreuen hatte. Trifft diese Annahme zu und findet der bund allein den erwünschten Ort jen seits der Grenze. so tann feine Er ziehung als abgeschlossen betrachtet werden. Er wird dann zunächst noch einmal nach der Schweiz in sein Ge fängnis gebracht und von den Pseudo beamten in der gewohnten Weise ange tettet nnd geprägeli. Daraus bindet man ihm die aus Tabak, Zucker, Cho talade, Ubren usw. bestehende Schau-g geltpare auf den Riicken und sagt ihn. nachdem man ihm noch eine gehörige Tracht Prügel erteilt hat. zum zwei ten Male iiber die Grenze. Es ist unglaublich, wie schlau die armen Tiere zu Werte gehen, urn dem verhaßten Zollbeamten, wenn sie ihn von fern sehen, auszustreichen Sie schauen vorsichtig nnd ängstlich um fich, schnitt-vern, aber so leise, daß nicht ein Utemzug zu hören ist, schla gen neue Wege ein, verstecken sich hin ter Steinhaufen trnd suschwert nnd suchen so lange, bis sie sicher zu dein gnten herrn gelangen. Manchmal aber schickt sie ein gut gezielter Fün tenfchuß ins hundeparadies Der vorietstchtuche sein« von JPIIU. Ueber den prähistorischen Men schen von Jpswich wird aus London gemeldet: Das Alter des von Mr. T. Neid Moir bei Jpöwich ausgesun denen Gerippes eines prähistorischen Menschen wird von englischen Ge lehrten ans 100,000 bis 300,000 Jahre geschöyi. Die For-nation, in der es entdeckt wurde, soll weit älter sein als die, in welcher der soge nannte Neanderthal - Mensch gesun den wurde. Professor Keith ist der Meinung, daß dieser wettentwtckelte Mensch einer Rasse angehörte, die noch vor den Eisperioden East - Anglia be wohnte. Es ist das Gerippe eines Mannes von 5 Fuß 10 Zoll höh« Der Schädel ist klein, der Körperbaul dein eines modernen Engländets voll-s kommen ähnlich. Der Fund wird als Bestätigung der Theorie betrachtet, dass neben zurückgebliebenen Menschen- . arten, zu denen der Neanderthalmensch « gehört, schon vor ungeheuren Zeiten weit entwickelte Rassen Europa be wohnten. Von eine-n hervorragenden Fachgelehrten wird hierzu Folgendes mitgeteilt: »Die Angaben der engli schen Gelehrten sind aus den ersten sliet ganz ungeheuerlich und bedürsen einer wissenschaftlichen Nachprüfung. Its Geadmesser sitt das Alter derar usu Funde dient lediglich die geolo st ehe Schichtnng, in der die Fundgr genstiiade liegen. Und da gehen dte Ansichten der Gelehrten erstaunlich seit auseinander. j Galan-. ! Sie: »Ach, ich fürchte mich bei Ge lwittekn sehe!« Et: »Das ist begreiflich, wenn man soviel Anziehungileaft bestsit« III-at Mitlelstee (zu einer jungen Dame, die wiederholt aus dem Sattel geglit ten W: «Ønädige haben eben abso lut kein Talent zum —- Simbleihen.« Anstandes-. Von E. Straßen. Siehst du, mein Lied, das tleine Haus, So traulich dort am Bach gelegeni Die Linde breitet schilhend aus Jdr Laub ins vollen Sommersesen. Es liegt ein Stiiet vom Weg zurück. Die Fenster sind umranlt von Reben. Mein Lied, dort soll nun unser Glück Die iugendstnrlen Schwingen heben. Dort soll die neue heimat sein, Die dich mir ewig giebt zu eigen, Dort zieht Gott selber mit uns ein, Und alle lauten Wünsche schweigen. Die wilde Sehnsucht geht zur Ruh. Und alles Leid, was uns beschieden, Das deckt nun süße Liebe u Jn dieses lleinen Hauses Frieden half Dant, mein Wanderlamernd, Fiir deines herzens goldne Treue! Sieh, Blüten lrlinzen unsern Pfad, Und durch des Himmel tiese Bläue Lacht Sonnenschein auss kleine Dach, Darunter wir nun warm geborgen. Komm, lomm, mein Lieb, und solg’ mir nach. Der Herrgott wird schon weiter sorgen. Unsehoetane der steuer-. Man hört so oft die Miitter lia gen: »Meinem Manne folgen die Kin der, mir ader nicht!'« Diese Klagen dürfen nicht sein, die Kinder müssen der Mutter genau so solgen wie dem Vater. An wem liegt die Schuld? An den Kindern? Wohl taum; sie beweisen daß sie gehorchen lönnen, wenn der Vater etwas befiehlt. Also wird ei wohl an dir liegen, liebe liebe Mutter! Da sehe ich schon dein zürnendes Antlip mit allerlei Cin mänden, aber es ist so. Jch gebe zu, daß es dem Vater in mancher hin sicht erleichtert ist« den Gehorsam der Kinder zu gewinnen. Er ist durch seinen Beruf der Familie viel sange dalten, die Kinder sehen ihn also we niger; wenn er zu hause ist, heißt ei Rücksicht aus ihn nehmen; sie bemerken, daß sich auch die Mutter nach seinem Willen richtet, kurz, der Vater er scheint den Kindern mehr in der Ferne, ist ihnen mehr Reivettperson. Aber das Alles erklärt nicht« daie sie dir, der Mutter, nicht folgen wollen. Einiaen der hauptsächlichen Ursachen hiersiir wollen wir jetzt einmal nach gebess Du, die Mutter der Kinder, bis den Tag iiber urn sie beschäftigt, mit all ihren lleinen Leiden und reuden wenden sie sich an dich, du bi? ihnen also Vertrauensperfon. Die Kinder suchen sich nun auch zu unterhalten und zu beschäftigen. Sie folgen da bei ihren kindlichen Neigungen und Trieben, beginnen, ihrer Kindesnaiur folgend, bald dies. bald jenes. Und das paht oft der Mutter nicht. Kaurn haben die Kinder etwas begonnen, so folgt ein Verbot der Mutter; wenden sie sich etwas Anderern zu, so ist ihr wieder etwas nicht recht; an jeder Be schäftigung der Kinder oder der Art, wie fie diese ausüben, hat sie etwas auszufegen, zu tadeln, ja sie ganz zu verbieten. Mit diesern unausgesehten Rbrgeln an den Kindern, auch auf anderen Gebieten und bei anderen Ge legenheiten, verdirbft du sie dir zukn Gehorsam. Wie lannft du verlangen, daß sie dir aufs Wort folgen, wenn du fortwährend an ihnen zu tadeln und herumzulorrigieren hast? Ir gendwie will und muß sich das Kind beschäftigen. Da muß du nun lernen, zu unter scheiden, eine Kleinigteit auch als eine Kleinigleit anzusehen. ja, auch manch mal etwas gan zu übersehen, wenn es eben der Ausfluß des kindlichen Be fchiiftigungstriehes ist; dann darfst du aber an der richtigen Stelle unbeding ten Gehorsam fordern. Dirette, aus sprochene Unarten find natürlich tets zu verbieten. Dann ist aber auch zu verlangen. daß das Kind sofort und unbedingt gehorcht. Tut es das nicht, so muß es dann die Folgen sei nes Ungehorsarns spüren« d. h. es muß bestraft werden. Will man rechten« Gehorsam sehen, fo muß man aber auch verstehen, richtig zu befehlen und u verbieten. Und darin versehen es eider auch so viele Mütter. Sie brauchen zu einein Befehl oder einein i erbot eine Menge Worte, wo ein Wort oder einige genügt hätten. Die hätte! das Kind gehört und befolgt, aber iihee deiner langen Rede lurzen Sinnj ift ihm schon etwas anderes in seinen» lebhaften Sinn gelomrnen, und du llagft dann iiber Ungehoesarn. halte deine Junge also etwas irn un; das wird ern weiblichen Gesch echt zwar oft fchwer, aber denl an dich um dei ner Kinder willenl Und dann « sei nicht lounenbaftl Berbiete nicht heute deinen Kindern etwas, was du ihnen morgen er laubst, liebtofe und bewundere nicht heute, woiiir du sie morgen site-ist Sei alle-immer gleichmäßig in dei nem Verhalten siegen vie Kinder! Sie müssen stets witiem woran sie mit dir sind, dann wirst du ihnen Autorität fein, nnd sie werden deinen Anor nun gen stets gern folgen. Mit iesen Worten will ich nur die hauptsächlich iten Fehler gezeigt haben, die von den Müttern bei der Erziehung bequngen werden, und die dann den Ungehprssin der Kinder zur Folge haben. Jn jiins ger du noch bis und deine Kinder noch sind, desto leichter wird es dir daher irr-erden, diesen Ratschläge-r zu folgen. Aber ich möchte dich herzlich bitten, es zu versuchen. und zwar mit rechter Ausbauey auf einen hieb fällt kein Baum. Suche nur die Kindesnatnr lrecht zu verstehen, du wirst dann auch sbetnerlen, daß oft schon ein scherzen-des Wort, eine launige Bemerkung, eine Grase geniigt. um Gehorsam. und jin-at sehr willigen, zu erreichen. i ; sen unsere-r handarbeteikorh »Mittelstarler, etriiforbi er hardanger Stoff und Seidentmiä in Dunkel und Hellgriin sowie Geld sind das Material fiir die einfache Tasche. Idee ssestenfniche mit ansickeeei Rückwand ist eine 8 soll breite und 13 Zoll hohe Kattonplaite untre-zunä n, ver aufgesteppie Taschenteil ist 10 ll breit und 7 Zoll hoch. Ein dun telgtiines, I oll breites Leder-streif chen faßt die ückwand und den obe ren nand des Taschenteils ein. Die Sticketei bringt man auf dem Ta fchenieil je IM- Zoll vom oberen und unteren Rand an, auf ver Rückwanv ebenso weit vom oberen Rand ent fernt. Für jede Type ist ein Kreuz Enden-after zur Stickerei der strftentatche stich iiher zwei Fadentreuzungen in der höhe und Breite zu sticten. Als Grundstoff lann auch duntelhlauer gder roter Javastosf genommen wer en. s Its einfaches sitt-l gegen Schlaf tssskett teilt Dr. Demouchy, ein Pariser Arzt, mit. Zur Ausführung seines Rezepteö braucht man nichts weiter als die ei gene hand. Die nd und nament lich der handteller ist besonders reich lich mit Blutgesiißen ausgestattet, des halb eine Warmequelle, deren Strah lnng fähig sein soll, eine Erweiterung der Gefäße utrd damit den Eintritt des Schlafes zu bewirken, wenn sie in geeignetez Weise benuht wird. Das vorgeschl gene Verfahren besteht da rin, die leicht gekrümmte lband so ge gen die Stirn zu legen, daß ihre Längslinie sich mit der Mittellinie des Gesichts deckt. Die handwurzet muß sich etwa in der Höhe der Nasenlöcher definden. Auf diese Weise werde eine ziemlich ftarte Erwärmung der oberen Gesichtihiilste hervorgerufen, und diese werde noch vermehrt durch den Atem, der aus die band trifft und so nach der gleichen Wörmeanelle hingeleitet wird. Aus solche Weise soll sich der Schlaf rasch einstellen. Wahrscheinlich hilft hier die Autofuaaestion start mit. Immerhin hat das Mittel, den Vor zug, daß es in jedem Augenblick ver sucht werden lann. ( s- s Uuttett Ich mu mich über deinen Bräutigam noch Im ihr genau» erkundi !qeu,..· es kommey m r at so viele Gra stnlationen von dem-n Freundinnen zui ! W fu sog-l mit-movi- MÆU am riet du mm as te, das sie nickt mit-W ·