Bsn HekmoanLingF Essiißiäcme rissen sich los « , M Wchetth’n, schwarz vie Mochi, Schwarz die Erde, Stromgetos, Degekschaner und Wolkenschlachi. Das ist der Frühling. eh’ er erwacht Finster noch ist sein Antlitz, seine Brauen Seh’n drohend umschattet, Kampf ist .- sein Lock Es ttoiten ihm Frost undNehelgkauen, Es troff verschan der Erde Schw Gtabhügel wirft et und mordet Blüten. Wie ein Stehn-et nur irn Zetstöken groß. Aber bald tagt es Ich milder, es tauen Frist-m Morgen, Herzen etglüten, sen etgliihem und Veilchen scheuen ächelnd empor, der Schnee znrann -— » Jest führt et. ein Sieger-, sein dam pfend Gespann ; Ja end über Bekgesspihen s- 4 Unter tanzen dann, weiter dieSchlachH f gewann, Schlummeri nein, ges-tönt vonBlisen i Ueber den Wipfeln lichtet immer Ah- j nungsvoll nah, ( 1 Leucht-i schon mätmeter Schimmer, Ostern ist bat Ostern! Lieblicher Name gestickt ; Jn s Festgewand der verjüngtenNatur » Schon aus dustenden Kelchen blickt l Sonnengold wieder undHimmelsazurl ’ Ofterni Jhr jubelnd Frohlocken l Schmettert die Lerche dem Aether zu ! «Oftern—es mabnen die ernstenGlocken: ’ Menschenherz frohlock’ auch du! Ueber-all breiten im Frühlingssegen Deiner Sehnsucht, liebenden Armen gleich. Sich die Wunder der vom Totenreich Ausersiandenen Schöpfung entgegen. Ostern ist da! Das Hchweflerchen Ein kleine Ostergeschichte von A l i c e B e r e n d. Cis war Ostermorgen. Die launsische Aprilsonne sah heute sehr freundlich vom Himmel herunter und sandte breite Streifen in das warme, geheizte Zimmer, wo Thomas und Peter recht unzufrieden auf ihren niederen Kinderstiihlchen saßen Auf dem kleinen Spieltisch lag unbeachtet ein Z Irgiment Soldaten, hinge . Wie auf einem Schlachtfeld , irn Knrridsr hörte man einge- Hiu- usw Verlauf-se Tiikxul klappten aus und zu, aber niemand kam zu den kleinen Burschen herein. »Er kommt gar nicht«, sagte seuf pnd der fünfjährige Thomas mit ge tunzelter Stirn, als wieder leise Schritte an ihrer Tür vorübergelau sen waren «Son dummer Osterhase, so’n nz dummer Haie", meinte Peter, ndem er seinen kleinen, von Gelbei tunrandeten Mund beleidigt spitzte «Od er weiß, daß dun Müllmann die Zunge rausgesteekt hast?" « ielleicht ist er lrani", versuchte Thomas abzulenten. »Was im Bett liegen und schwi sen?« fragte der Kleinere interessiert uckd sah den anderen mit glänzenden I en an ann schon sein«, antwortete Tho mas und hob den runden Kopf mit den dicken, roten Backen wichtig in die Höhe. «Jda hat heute vergessen, meines Zähne zu putzen'«, rief Peter plötzlich Aberglücklich aus. »Alles vergessen sie heute«, sagtei Stiftungs Er sprang mit einem Ruck an . »Siehfte, da liegt die Schere. Nu werde ich aber mai sehen. was da drinne is in meinem Bör·« i Und er begann mii ernster Wich- J iigteit einem großen Stoffbären den Bauch aufzufchiitzen ’ »Na bin ich der Jäger, und das ii’n Wolf« sagte er nach einer Weile. »Komm denn da ein Rotkäppchenj MU« fragte Peter, der die Hände in den Hosentaschem zufah. »Wari man ab«, sagte Thomas. nnd arub die Schere tief in den Pelz des Bären. »Sieh mir rnsal die Schere, dann ich meiner Mubtuh die Augen ani««, bat Peter in plötzlich ern-achtet Merdluft Thomas gab sie ihm und zog in Erz-kenn mit feinen runden ausgepol Diinden dein Bat das Fell sont Er stöhnte vor An site-gnug Das r er erstlich noch schöner wie Weder« «sisa:ie er. Eies-, ich will Osteeeier haben«, Peter, dem es nicht gelungen war, Ue stieren Gesungen der Pappruh zu Wundern weiser-III aus und warf II Schere weg. «Ein ganz großes M est Schob-lade will ich haben nnd fiele, viele kleine drum tum. Und · del-eben Putisühnchesf Dei Ist-W des quadichen Konfi s - für-ehre ihm vor An lutschend den rechten ; is den Und und sah Ave-i « M Arbeitenden Thomas zu. ’«".- M M die Oben ab«, Wurst-ds- Id Themas dacht-g ihn nicht« er me « snz vertieft. slsftich wurde die iir ausgerissen TM warf die Schm Deg. und Beter riß den Dau nren aus dem Even Denn der daE im Zimmer stand. war der Paps und der verstand keinen Spaß in is etwai. Aber er fragte gar nicht« was sie Egetan halten« er nahm einen noch s dem andern hoch. gab jedem einen tsch ktigen Klaps und sagte: »Nun tprnntt final mit, fest-Dis ich euch etwas ISchönes zeigen.« Und er lachte über kvas ganze Gesicht, das sehr rot wur. » Er führte sie in das Schlafzirnmey da lag Manto im Bett und lächelte »und hatte ein kleines Kind im Arm. »Was ist dass« fragte Peter sofort. ,olme guten Morgen zu sagen, und zeigte mit den Fingern auf das Neu geborene. »Wo hast du denn das her?« fragte Peter streng. Die Mutter zögerte einen Augenblick mit der Antwort. »Dat’S der Osterhase gebracht?« fragte Peter weiter. »Ja, der Osterhafe«, antwortete die Mutter erfreut «Warum?« »Damit ihr schön mit ihm spielen tönnt.« »Wir wollen aber nicht mit ihm7 spielen«, ließ sich jeht Thomas ver nehmen, der drei Schritte vom Bett mit gerunzelter Stirn ftehen geblieben war und mit finsterer Miene auf das zarte Bündel neben der Mutter starrte. »Wirf’s in's Wasser.· »Aber. Thomas! Komm doch mal her und sieh’s dir an." Die Mutter ftreichelte zärtlich über ein kleines ro siges Gesicht, das aus all den Spitzen herauslugtr. Wirf's ins Wasser, wir brauchen es nicht«, rief Thomas Tränen der Eifersucht fiillten feine Augen. «Thomie, bu bift doch mein Gro ßer, mein Allerbefter«. fagte die Mut ter, die verstand, was in ihm vorging. »Komm her.« «Thomas ging zögernd näher und sah mißtrauifch in das kleine Run zelgeficht »Nun, gefällt es dir?« «Nae«, sagte Thomas turz und bündig. Aber etwas regte fich wohl doch in ihm bei näherer Betrachtung. er sagte einlentend: »Kannfi es ja Proßmama schenken. Die hat fowiefo eins.« »Doch, Tomie. Jch bin ja Gron mamas Kind.« »Du«, rief Thomas und brach in ein unbändiges Gelächter aus. »Du bitt doch tein Kind-« Und er schiits telte sich vor Lachen« und Peter lachte mit und hopfte dabei im Zimmer herum. Damit war der Ernft der Situa tion gehoben, aber leider fing das Kleine erschreckt zu weinen an. Die Jungens standen still uan ftarrten voll Neugier auf das fremde, quatende Geschöpf. »Wie 'ne Miehekahr. Jch werd ihr Milch zum Trinken holen«, fagte Pe ter. reckte sich auf die Zehnfpiherk drückte die Türtlinte mit Getrach herunter und trottete nach der Küche. Thomas sagte: »Wie mein Laub frofch Kriegt er auch Fliegen?« Die Mutter lachte. «So haft du auch mal ausgeleben und ebenfo geschrien, mein Thomie." «Jch«. sagte Thomas wütend. »So quabbig find nur Mädchen.« Als Peter fich mit einer Untertasse ooll Milch der Stubentür nahte, kam der Vater lachend, Thomas an der Hand, heraus und sagte: »Nun müßt ihr aber fpazierengehem Jda wartet fchon mit den Mänteln und Mühen in her Hand« —- — Jm Tiergarten fragte Thomas ie des der mitfpielenden Kinder: »daß du auch eine Schwester vom Osterhw fen gekriegt?« und als er hörte, daß tein anderes eins bekommen hatte, ftieg das Schwesterchen fehr in feiner Achtung, und als er nach Hause kam ging er direkt in das Zimmer feiner Mutter. , »Na. meinetwegen können wir sie behalten«, sagte er, »aber an meine Soldaten darf sie nicht.« Und mit fe stem Tritt ging er wieder heraus. — Am Nachmittag spielten die beiden Brüder wieder zufrieden in ihrem Zimmer. Unbetiimmert um den neuen rdengast. Sie stürmten gerade eine Festung, als die jüngere Schwester der Mutter in’s Zimmer trat. Sie lam aus dem Schlaf immer und war sehr bewegt, denn war erst seit kurzem oerheiratet und sah in die Zukunft ihrer eigenen jungen Ehe. Thomas hatte den Kopf gereett, als die Tante hereintam. und mit dem scharfen Blick der Kinder sofort gese hen, daß sie Tränen in den Augen hatte. Er ging aussehenspißensiuihr hin Hund zapfte sie am Kleid: » olltest es wohl geschenkt haben, und hast es nicht gekriegt, Tante«, sagte er miti großen, miitleidigen Augen. »Meine man nicht, der Weihnachtzmann bringt dir sicher eins. Der Osterdase is ein ganz dummes Tier. Komm mafn und stell mir meine Artillerie au .« Ali die Tante dann vor dem Tisch kniete, um die Soldaten aufzustellen, und Thomas sich ärgerlich den Kuß abrieb, den sie Wind-geben hatte, sagte Peter wichtig: . ·r kriegen morgen Wofstereier. »the Magaz-IF Wu. un t n war die neue Wer Mir-en Yes Etwas-s Novellene von Käte Lubowjti. s CHS ist nicht nicht« daß das seid volle Gleichberechtigung mit dein Manne erworben bat —- noch jemals erwerben wird . . . nicht wahr, daß ibk wohlansteht, was jenem von al teesber als sein gutes Recht oeisiitm . . . sonst hätte Eise Revier den jun gen Inhaber dee stolzen Buchhand tung Jbernbting längst um feine Hand gebeten. So abet wartete sie mit zusamt-nen gebisseneu Zähnen, daß der Funke, der voll strahlendem Verlangen ans feinen Augen zu ihr leuchtete. als bittenbess Wort über seine Lippen gleiten sollte. Denn, daß et sie lieb hatte. wie fie; ihn, war ihr längst tein Geheimnis mehr! Nur ver Grund feines warten den Schweigens blieb es. Ja, Hätte sie Dokcll lcallcIL MS ock Mll qllshkaccc Schiichiernheit hehaftete täglich den stillen Wänden seines vor-nehm aus gestatteten Contors erzählte: »Wie lieb ich sie habe . . . heißge liebte, gute, kleine Elset Aber wie tann ich es ihr jemals sagen? Sie is viel zu schön und zu reich fiir mich. Sie könnte denlen daß mich ihr Geld lockt. Es ift freilich zum Wahnsinnig werden . . . Aber sie soll einmal ge sagt haben. daß es heutzutage seinen Mann mehr gebe, den der rote Se gen nicht reizte." Aber davon ahnte sie ja nichts. Sie litt nur unbeschreiblich unter ihrer Sehnsucht und beschloß am Tage vor dem lieben Osterfest das kleine Ge schenk, welches ihre Mutter alljährlich einer mit ihr in derselben Stadt le benden ältlichen Verwandten zukom men ließ, persönlich bei Georg Jbern bring zu erstehen . . . Sie wiirde um die Mittagszeit zu ihm gehen. weil dann das Fräulein an der Kasse und der Lehrling mit dem schwärmerifchen Blick abwesend waren- Und sie ging wirllich Georg Jvernbrings Atem seßte aus, als sie plößlich schlank und lieb lich vor ihm stand und nach den lhri schen Osterlilien vomWerbri fragte. Er wollte ihr Alles sagen. Alles — alles — » Und stotterte schließlich doch nur heraus, daß er leider tein einziges Eremplar mehr davon am Lager hätte, es aber sofort besorgen lassen und ihr zustellen werde Obschon sie damit ihre Besorgung erledigt hate, ging sie noch nicht! Ihr Herz klopfte und ihre Finger zit-! terten . . . Wenn er fie wirklich ein wenig lieb Wte würde er jeht die günstige Ok legenheit wahrnehmen und ihr ein liebes Wort sagen . . . Nur die Sonne war neben und mit ihnen in dem bildergefchmiickten, hiichergefiillten Raum. Er brauchte sich also gar nicht zu fürchten . . . - Nun belam nicht einmal die liebe Sonne etwas Ungehiiriges zu sehen.1 Sie wartete umsonst . . . Schließlich stand sie draußen und« schämte sich, daß sie erfüllt von demj scheuen, frommen Qsterwunsch nacht Liebe zu ihm gegangen war Undj mit der wachsenden Scham kam ein; ehrlicher Korn über sie So heiß unds leidenschaftlich, daß sie ihn zu hafsenl meinte. I Atemlos lam sie daheim an, stürztej in ihr Zimerlein entriß dem Schreib-1 tisch allerhand getrocknetes Grün undl blaßblaue Veilchen und steckte es unter· das lnisternde Feuerchen des Küchen herdes. So meinte sie mit ihrer Liebe fer tia zu sein. Als eine Stunde später der Jvern-l bringst-e Bote die bestellten Oster-; cui-n deucht-, cieß sie ein Trinkgeld iul seine Hand gleiten und sagte bittendtl »Traaen Sie das Buch sogleich zu: Fräulein Schlösser Magst-aß- 1 . . .1 Sagen Sie nur, Jhr herr schicke esJ Das Andere heftelle ich dann schon dein Fräulein morgen persönlich.« I i I c ! Beroline Schlösser war ein starker« zielbewußter Mensch. der den tleineni ihr unterstellten Schülern der unter-J sten Klasse gehörig die Achterdacke’ ausarbeitete. Seitdem Georg Ideen-l bring, angeregt durch die ihm Ver wandte Schulvorsteherin, ihrer Schule das allerliebste Märchenspiel für das Osterfefi gedichtet hatte, war sie ent deckt. Und der stille junge Mensch siihlte sich augenscheinlich ebenfalls zu ihr hingezogen, denn seit Wochen he gegnete er ihr jeden Morgen zur he ftttnrnten Stunde auf ihrem Gang zur Klasse, sah sie bittend an, grüßte ties und machte wohl auch Miene, stehen zu bleiben. tarn Eier niemals dazu, weil er la lange zögerte, bis Fräulein Schlösser nicht mehr daraus warten renne-. Dafür spann li- nachhet col sdene Träume zusammen. — Daß nun denke see ein richtiges Deutschl-ice nennt winde. inne am Ende nicht so . . . Als fee nämlich die lykis schen Oßetlilien anspackie und anl lchlnz fiel ihr ein Zettelchen entge gen, auf dem mit der the wohlbekann ten dont-schritt Folgendes zu lesen stand Hundetttnnl wollte ich es Ihnen sagen nnd . . . ich habe es doch nicht können. Aber, wenn Sie morgen nkn 7 Uhr früh auf die Osten-viele kommen möchten, wo die Kinder gegen Mittag die Eier kip pen ——, dann —- dnnn — ; G. J. ; Und dieser Zettel lag zwischen zwei ;Seiten, auf deren Rechten das Ge ’dicht: «Stille Liebe« auf deren Linien die Vom-du »Tkusche Wiesen und der erste Kuß« zu lesen war. Dentlichek lonnte et eigentlich kaum mehr sein . . i se e Lange vor 7 Uhr stand Fräulein Schlösser aus der thausrischen Oster wiese und schaute nach ihm aus. Nur das slinle Bächlein durchhiipste den stillen Morgensrieden, den heute tein Langschliiser mit verspätetem Holen von Osterwasser störte. Still und ver träumt hob sich der junge Ostertag aus den rothen Kissen der Walten. Vom Kirchthurm her sang die helle; Uhr acht-nat Schon begann sie eint ärgerlichei Gesiihl zu empfinden. Jhre i Rechte streckte sich suchend aug. Ubert weder ein Lineal noch ein Rohrstöclsi chen war in erreichbarer Nähe, darumz ließ sie sie wieder sinten und legte siei nachdenklich gegen die Stirn. Dann; lies sie plsßlich im Laufschritt gerade- ? aus den Weg entlang, den Georg? Idenbring eigentlich hätte nehmenj miissen, wenn er nicht im legten Au-’ genblia von Angst, Reue und Zwei seln hin und her gerissen, unschliissig geworden wäre . . . Tausend Qualen durchledte er . . . s Hatte sie überhaupt den Zettel ge »sunden? Und wenn schon, würde sie Jverstehen, wissen, daß das Erbe der Mutter —- die übergroße Schüchtern heil —- ihn aus diesen Weg getrieben. Würde sie seiner nicht spatten — im Kreise der Freundinnen den Jnhalt vorlesen —- vielleicht gar mit einigen erscheinen, um sich heimlich an seiner Verlegenheit zu ergiihen . · . Und wenn nun der Zettel gar in falsche hände gesallen wäre? Das war der Gang seiner Gedan ten, als Fräulein Schlösser-It Gestalt einen langen Schatten zu dem Fenster hinwarf, vor welchem er stand. Zu ihm hinein traute sie sich nicht· Sie hob nur den Zeigesinger und winkte ein wenig, wie sie es bei einem beson ders liissigen Bürschlein zu tun pslegtr. Einen Augenblick später stand er neben ihr. griss nach ihrer Hand und zog sie mit sich. «Dars ich denn hassen . . .« Da hielt sie ihm das Zettelchen ent gegen. »Ich bin doch elommen . . .« Er sah sie sa ungslos an. Dann begriff er endlich, daß Fräulein Schlösser seine Worte zwischen Liebe und Kuß gesunden und seht Rechen schast von ihm verlangte —- begrissl und handelte. Er riß sich von ihr las und lies mit langen Schritten den Weg hinunter, den er in Gedanken und Wunsch un zählige Male zurückgelegt hatte, wäh rend zur Zeit weder er noch Fräulein Schliisser in der Stimmung waren, sich iiber das kleine Mißverständniß zu vergnügen . Nur die Ostersonne lachte und streute dem Enteilenden goldene Hass nungösternchen aus den Weg . . . Jst Stint-einst Patient: »Bitte, Warten eine Fla sche Seltee. (Als sie ihm gebracht wird): Was toftet das?« Warten »Nicht3!« Patient: »Wie teuer muß das hier fein, wenn ne Flasche Selier nichts tostet!« Louisi Die Frau des hause-s (alj deri Gatte wieder einmal etwas Unpassen- ? des eingekauft hat: »Ach fchmierent sie doch überall an." i Er: »Ja, da hast Du recht und » mit Die hat ei angefangen!« i Unter Freunden-en Grethu »Dent’ Dir nur, gestern auf dein Balle durfte ich oier Mel-melli iMagen anhören!« « Bene: »So? Welches schöne Möd ;chen saß denn neben Dir?« Mute-sit jefern »Mein Fräulein, nennen Sie d iLliimpchen eine Partien Eisi« Frauleim »Sie rn ochten wohl für sihte 10 Eenti auch-gleich noli-Schlitt chuli daran laufen danean JJSTERUL Ohr-, das susersehruesssesp Die Glocken läuten Ostern ein, Nun, Herz. laß deine Sorgen fein Und lern’ aufs neue hoffen — Vertrau’ der Kraft, die blühen läßt, Und halt’ am Frühlingsfrendeniesl Auch deine Türen offen! Marg. Reichelsiiarften Nun hat endlich der lange, unmitt »liche Winter ein Ende gefunden nnd Edes Dichters Ahnen: »Es muß doch jFriidling werden's ist in Erfüllung Jgegangen Von den Höhen herab in» »die Täler nicht ein milder Frühlings danchx neugierig wagen sich die ersten Grashalmchen auf den Wiesen an die Oberfläche am Waldesrande blühen; weiße nnd blaue Aue-neuem und dies Bienen verlassen zum erstenmal wieder die enge Behansunz in welcher sie desi langen Winters Strenge fesselte. Der Landmann greift zum Pfluge nnd zieht in dem von den Frühlingswinden getrocknelen Erdboden feine Furche-h begleitet von Staren und Bachstelzen, welche als Frühlingshetolde von ihrer langen Reise zurückgekehrt, in den aus geworfenen Erdschollen Würmer und Larven als Schnabelweide suchen« in der Lust aber singt die Lerche ihr Frühlingslied zu Ehren des gütigen Schöpfers Das ist der Rahmen zu dem Bilde des Osterfestes. Das Leben ist erschienen, nach der Grabes-nacht der lichte Morgen, nach dem duntlen Win ter der sonnige Lenz! So hat man nicht mit Unrecht den Frühling einen Bruder des Ostersestes genannt. Wenn des Winters Bann gebrochen ist, beseelt Freude die Menschenherzen, Freude ist auch das Kennzeichen der Jugend am Osterfeste. Hat Weihnach ten als Festeszeichen den lichtgriinen Tannenbaum, so haben wir uns seit Jahren daran gewöhnt, im Osterei ein Symbol des Ostersestes zu sehen Erst in lehten Jahrzehnten hat sich die Sitte, Eier aus Zucker, Schotolade nnd Marzipam deren Pracht man schon wochenlang vorher in den Schauläden bewundern kann, gebildet. Früher sreute man sich nur an Hüh nereierrr; welche Mutter mit Kräutern, Zwiebelschale oder Färbehalz grün, gelb oder blau gesiirbt hatte. Jn vielen Gegenden Deutschlands siibren die Kinder mit den Ostereiern besondere Spiele aus. ctlrn Rande ei nes Abhanges nehmen sle Ausstellung und versuchen die Eier so hinabzu werfen, dasz sie in eine am Fuße des hügels anaebtachte Grube rollen. lkin anderes Kinderspiel ilt das »Eierhär: ten« oder «Eiertupsen«· Es geschieht dadurch, daß der eine mit seinem Ei dasjenige des Gegners aus das spihe oder platte Ende aus seht und zu zerbrechen sucht. Man erneut dies »Im-sen aus Rück und Spih« oder aus »Polende und Stüh ende«. Der, dessen Ei zerbricht, muß sein Ei dem Gewinner ausliesern. vetstneue Ottenau-. Ohne Ostereier und Osterhasen ist heutzutage ein Qsierseft undenibar, nnd nicht nur dort, ioo Kinder sind, nein, auch die reisere Jugend und; selbst die älteren herrschasten sind es; gewöhnt, Osterspenden oon Verwand-: ten und haussreunden zu erhalten.’ und ie origineller die Gabe ist, desto mehr Spaß macht sie natürlich. Für( Kindes ist an Osternoekkaschumm rein( Mangel, bei jungen Damen und Her ren gibt es schon mehr Kopszerbrechen, noch mehr aber bei den älteren Gene rationen. Nachstehend einige Winte sür derartige Osterspenden. Eineri jungen haussrau tann man ein; Dudend recht seiner Ostereier in den» bekannten Versandiartons mit Gitter-T einsähen aus Wellpappe, die man in jeder Kartonagenhandlnng in verschie-" denen Größen erhält, spenden. Man oervaett sie richtig als Postpaket oder Frachtgut mit Anböngeadresse und Be gleitschein, auf die man außer dem Osteegliiaiounsch noch ein paar lau nige Verschen schreiben kann. Reizend sieht ei ani, wenn man die Liicken des Gittereinsahes mit Veilchen und Schneegisckchen aussiillt Einer sehr oraitischen haussrau kann man die lselbe Gabe siisten, nur daß man an istatt süßer Eier gewöhnliche srische »Tageseier wählt. Bei den heutigen Tiers-reisen nimmt keine hanssrau idiese Spende übel trog der Prosg. iOriginell ist es auch, Ostereier in ein jrecht buntes Bauerntaschentuch zu Hiniipsen und durch die Knoten einen iStrausz Palmläbchen nnd Frühlings »blnmen zu ziehen. Eine Ostereiat traube, in der man irgendein ge wünschtes Gescheni oerbirgi, kann man Inett als lieblion gestalten. Das Ei muß dazu hochstehend, mit der Spitze Inach oben, genommen werden. Man Ibeileidet es mit grünem Kreppapiek in sdrei Schattierungen. aus dem sich un .schtver Irause und gerippte Koblbiöb !tee mit ausgefeansten Rändern nach bilden lassen. Aus der Spitze läszt man ein Hasenköpfchen berausguckem Man kann die Umlleidung auch als Rotkahllaps aussübeen Beides sieht sehr niedlich aus und macht wenig Mühe- Fiir die Oauisrauen sind fer ner Eierstellagen, sschrönlchens, Prü ier. kochen -scheren nnd die reisenden. bunt bemalten Eierservice stets will« tommene Ostergaben die man natür lich niemals ohne Blumenschrnuck oder Verzierung mit Ostereiern überreichen dari. Die schönsten Geschenke sind fes doch eigenhändig mit Malerei ge schmiickte Ostereier. Die hübsche Vor lage. die wir hierbei bringen. wird vielleicht manche Nachabmer finden. Die drolliae Malerei kann in beliebi gen Farben ausgeführt werden. Sehr nett sieht es aus« wenn man in Zwie belschale aesiirbte Eier mit dieser Zeich nuna verziert, indem man sie weise ausähi. llnseee lustige Keeuzittchvoeduee m zu den verschiedensten Zwecken ver-— wendvat. Für Kindeksetvietten ift sie von fo allerliebstee Wirkung, das unsere Meinen sicher ihre helle Freude daran haben werden und die form orr nur widerwillig geduldelen Sen-iet ten nun gewiß gerne mit großem Stolz tragen dürften. Auch fiir ein Toblettdeckchen, als kleines Ostergeg schenk, eignet sich die Vorlage vorzüg lich. Auch als Endbordiire eines Tischliiufers fiir die Ofterfeittaiel ist das Muster von reisender Wirkung sntn Aussticken verwendet man die waschen-um merzerisirlen Stickgarne. Für die Inschrift schwarz, die bös chen gelblich braun, die Grundlinie dunlelbraun das Gras grün und die Eier in beliebigen, hübschen, bunte-I Farben. MO Ist Its sssh Vom Osterlamm. Vielsach ist es in Familien alte. geheiligte Sitte, das Osterlamm zu essen. Ein Lamm braten von einem guten Tier ist augi gar nicht zu verachten, namentlich wenn man ihn. wie das in Frankreich üblich ist, frische Butter-. die mit sei nen Kräutern durchtnetet ist, unter die baut schiebt. Die sich bildende Satze erhält dadurch einen würzigen Ge schmack. der den etwas saden des Fleisches sehr hebt. Bei gutem Lamm fleisch ist Fleisch und Fett fest anzu siiblenz rötliches, weiches Fleisch mit qelblichem Fett deuten aus ein minder wertiges Tier. Das beste Stiick zum Braten ist der Lammriicken mit den Keulen daran, in zweiter Linie die Schultern. Den Rücken häutet man, die beiden Keulen steckt man durch die Helden ineinander nnd bratet dae Fleisch mit Butter und Speck unter ileißigem Begieszen etwa lIT,- Stunde. Beim Anrichten legt man den Braten aus Garten, die mit etwas Essig. Mehl und Fleischbriihe gedünstet und mit einigen Eiaelb abgezogen sind. Statt Garten dazu zu geben, ianu man die Sosse mit Wein, Zitronens schale und -Sast schärfen. Osterlamm wie Wild. Das Fleisch muß mindestens 48 Stunden abgehängt haben. Dann werden ei nige Wachholderbeeren, Gewürzlörner und Nelten, Estragon, Rosmarin, Maioran und Schalotten fein ge stoßen und damit vermischt. Mit die sem wird die Keule eingerieben, in eine Schüssel gegeben und mit einer Marinade aus Essig und Rotwein übergossen. Nach drei bis vier Ta gen ist der Braten reis. Man spickt ihn und bratet ihn in steigender But ter unter österem Begießen l-—1!,-, Stunde. Den Fand tacht man silr die Gasse mit etwas Fleischbrilhe odek Wasser los, bindet sie mit einem Lös selchen seinem Mehl und seht sauren Nahm su. Der Braten wird aus ei nerUUnierlage von Brunnentresse ser vie . V Atem um min- W