-,-»-.--, »Ü pqepks WILL-; IN s. C. sue-Ists xkk M sehen, eg evmm über IF fsgtt Ue fusge Frau des Pa - f , Sange zu Ven- Wann in einem III fes er schuld daran. Sie saß D an eichtee im Bitt und brachte I: I It t lauen die Worte heraus. seine Dame fiktchtete sich vor Ist-, besonders aber vor Gewittetn. j- St hatt-: sich dem Fenster genähert, Tit-It jedoch unwillkürlich einen Schritt I , vor einem dieser qräßlichen ; n Blitze, die nun seit einer Vier III-de immer häufiger das Schlaf , ethellten. Jn demselben Au TÆick wurde heftig on die Haustür gestopft ,, »Ist das der Donner?« fragte Frau M rnit gebrochean Stimme L- Der Pssior lauschte. »Nein, ich ;M. es klopft jemand an die Haus - Ek-« fugke er. Und nun erst kam der In been Blitz neböriqe Donner, ein Inn sei, starkes Dröhnen »Es war also doch der Donner,« Himmel-te die Fran« »und du Einst mich Ist znrn besten gehabt mit deiner Er AMICI : M ehe er ibr noch widersprechen Instnih klinaelle es draußen heftia nnd -We zugleich wieder. »Da stehst dn’s!" sagte sie und zit Mie. »Hrn.« meinte er und begann. sich eilig anzuzieben » »Du willst doch nicht etwa anima essen-I« rief sie erregt· »aneiis,t doch, M der Blitz immer einschlägi, tnenn see-m die Hatthiir rissnet .lll,h!!« zQee ledte Ausruf galt einem neuen Hist-lebenden Blitz dem das Krachen folgte Und nun begann der Sie versuchte Licht zu ma ss. verdarb aber nur eine Menge Ekixeichbölzer. bis er larn und ihr balf. »Dir darfst nicht geben« sie hatte mei Vseid seine Hand ergriffen. »das Mäd Herr lann ja aufschließen« Er sah sie einen Augenblick an, ent zog ihr dann behutsam seine Hand und ging ruhig aus dern Zimmer-. Gleich darauf hörte sie in tödlicher Angst, wie er den Schlüssel in der Haustür uni drehtr. »Nun schlägt es ein,'· dachte sie· uan verkroch sich unter die Decke. Sie war wohl vielleicht nicht ganz so, Die eine Pastnrssrau eigentlich sein soll, aber schlecht war sie nicht« und nn ter ihren vielen wirren Gedanken in diesem Augenblick war auch der, daß es nicht hübsch von ibr war, zu sagen, das Mädchen solle aufschließen Wenn also der Bliy nun einschan und ihren Mann traf während er die Haustür ossnete, dann war das natürlich die Strafe irre sie« Aber nun harte sie jkk sur-Mut sprechen. es war die ru W Stimme ihres Mannes und die M eines Bauern» Der Regen goß in Strömen. — Uhlt wieder ein Ilih und Gedach Du mußt nun vernünftig sein. Unauf« sagte der Pastor. als er wieder Ieteinlanr, »ich habe Trine geweckt, sie lommt herunter und bleibt bei dir. während ickr fort bin.« »Fart?!« wiederholte sie entsetzt »Es ist Miit-s Madsens Karl auc Lilleholt, er ist mit dem Waqrn hier, ich muß ibr Kind heute nacht tausen.« »Du willst mich doch wohl nicht. .« »Das Kind ist vom Arzt aufgegeben es kann jeden Auqenhlici sterl«en.« Ein blenzbender Blitz und gleichzeitig ein Getöse, als ob alles zusammen-s stiirze —- wie ein Lachen und Toben der Hölle klang es. »Bernhiqe nickt doch« fuate der Pa star, »wir stehen ja alle in Gottes Ud." Doch die Frau wimmerte. Und Ttine lam hereinaestiirzt: »Es hat ein geschlagen, es hat eingeschlaaen!« Der Pastor zoq den Mantel an. Seine Frau jammerte: L »Du wirst es doch nicht wagen, fort jugehen? Du weißt ja, es schlägt im mer ein, wenn man fährt« Und schließlich nnter lautern Weinen: Christian wenn du gehst, dann liebst Sk- mich nicht-« M Pasivr sah sie mit einem seltsa Isen Mcheln an. Dann nickte er und We eine anfmunternde Bemerkung M Weiter sei ia gar nicht so schlimm: et wolle aber noch rasch nachsehen, ob ei eingeschlagen habe, was er iibriqens sticht glaube. Nach einigen Minuten meldete er: «Iiein. ich habe im aanzen Hof Um sfchau aehaltenx der Blitz hat nur die Wensiange aetrosferix es wäre also U merkwürdig, wenn es öfter als Mal hier aus dem Psarrhos einschla Is würde.« ; »Dort-en nimmst du nicht tsen trie W Mantel ab?« fragte die Fran. J Sein Ton war etwas gezwungen W, als er, sie ab und zu ansehend, gzwlkMU » ««Deule dir, Anna, Mai-s Madsens « sagt, er wagt es nicht, zurückzu " , ehe das Unwetter vorüber ist, s" serde wegen. . . .« «· ! , set Dankt' ries die Frau ans. " Dad- Madleni Karl ist ein Fritz »;»»l « He erst-eh »ich hielt ihm feine i-« M. site ee sagt, ei sei schlim -- den als vorhin, da er vom We- ist. . « »Jense, ,Itbe M sich nicht von der an Ing- Iersolgte fein » -- sei Issed Ulf es the W ex let-It Molche-! WIT- Utl Mr . . .«"W--;sk-.«-k ( -- , , Lrtsiia was dentß d- xu tust« s Rdeneandasfleinesind das jeden Un endlick Herden kann,« sagte er mit Crit »Aber an mich denkft du nichtk rief; sie. . Da richtete er sich than au:f ! dente daran, daß ich Pasior bin. « diesem Augenblia fah sie das Antlih ihres Mannes im Schein eines grellen Blidez gerade als er diese Worte fagtes und es erschien ihr gleichsam wie die Offenbarung von etwas Großun, ( Erhabenem, aber Fernem —- dann sank sie jamernd zurück in die Kissen; ihr Weinen wurde von dem Plahregen übertönt, der an die Fenster prasselte. Und Paftor Lange ging allein hin aus in das Unwetter und noch dazu ohne feine Galoschen, die er nicht hatte finden können. Seine Frau aber lag im Bett und zitterte vor Angst; und als sie es endlich wagte, die Augen auf zuschlagen, überfiel sie ein neuer Schreck, denn nun war sie aanz allein, auch Trine war fort. Sie hatte sich in den Hausflur hinausgefchlichen zu Mads Madfens Karl; sie konnte näm lich die Frau Pasior nicht leiden. aber gegen Mads Madfens Karl hatte sie nichts-, und sie fand es wohl auch be ruhigend, bei solchem Unwetter einen Mann neben sich zu wissen. Auf der Landstraße draußen aber ging der Pastor und kämpfte sich müd fom durch Wind und Regen. Er war so duntel, daß er teineu Schritt weit vor sich ieben konnte, wenn der Blis nicht den Weg beleuchtete, doch das ge schah auch oft genug-. l Der Fahrweg vom Psarrhvs nach Lilleholt betrug sünsriertel Meilen aber es gab auch einen kürzeren Weg siir den, der den Sumpspsad und den Wald kannte. Der Fahrweg war der bessere. da gab es im schlimmsten Fall auch Häuser; der andere Weg war nur dreiviertel Meilen lang, aber er war auch viel unheimlicher in solch einer Nacht. Der Pastvr dachte an das kleine Kind, das jeden Augenblick sterben konnte. und bog von der Landstraße ab, wv der Sumvspsad begann. Ost mußte er stehen bleiben und aus den nächsten Blitz warten, um nicht etwa in den Sumpf zu gleiten. Wenn er nun trank wurde? Denn es wurve ihm eisig kalt. als er mit dem dünnen Schuh zeug durch die Miste eing. Oder wenn ihn der Blitz trasi Oder vielleicht seine Frau daheim? Dann wären sie voneinander geschieden ohne Verständ nis und ohne Versöhnung. . .. Hier aus diesem Wege waren sie einst vor einigen Jahren an einem schönen Sommertage zusammen spazieren gern-gen. seine junge Frau, die ver ei nerte, verwöhnte Kvpenhagnerim und er, der ernste schlichte Landpsarrer. der früher Hauslehrer im Hause ihres Ba ters gewesen war. Endlich hatte er sie durch seine widerhvlten Vorstellungen an jenem Tage vermocht, mit ihm einen Besuch zu machen bei sJiads Madsen in Litleholt: man erwartete das von ihr, Mads Madsen gehörte zu seinen aller besten Freunden im Sprengel Ja, hier waren sie zusammen gegan gen. Es hätte ein so schöner Weg wer den tönnen. . Sie hätten sv viele: schöne Wege miteinander machen. » hätten so viel Gutes und Schönes mit- I einander erleben können. . . . wenn nur Ach! —- ieitdem waren sie nie wieder zusammen spazieren gegan gen - i Oer Panor blieb stehen« er mußte sich ein wenia verpusten. Wenn der Donner nicht grollte, konnte er sein ei genes Herz klopfen hören. . Nun liegt sie zu Hause, ich glaube nicht einmal, daß sie an mich denkt. . Sieh da, das Schwarze dort, das muß der Wald sein. Hier war es gewesen. Sie war ·nüde geworden und weinte und setzte sich hin und wollte nicht weiter gehen. Sie könne die Men schen hier nicht leiden, sagte sie, es sei eine garstiae Gegend, und sie langweile sich zu Tode. Eine garstige Gegend. . . . Eine gar stige Gegend. . .. Die Menschen hier nicht leiden können. . . . Sich langwei len. . .. Und er kämpfte sich mühsam weiter durch Sturm und Unwetter und das sickernde Wasser und die traurigen Gedanken. Und als Pastor Lange endlich Mads Madsens Haus betrat, war sein Antlitz wieder ruhig und klar Als aber die heilige Handlung roll bracht war und der Pastor mit der Fa milie im andern Zimmer saß und bei einer Tasse warmen Kassees ausruhte, da bastelt plöylich jemand draußen an der Haustür, müde Schritte schleppen sich durch den Flur. die Stubentür geht langsam aus — und eine kleine mensch liche Gestalt tritt ein« eine Gestalt, die sie alle vor Erstaunen aufstehen läßt. Die Gestalt triest vor Wasser, sie zit tert var Kälte und atmet schwer; sie hält mit beiden Händen vor sich ein Patet, ein mittelgroszei Palet in Zei tungjpapien doch das Papier ist vom Regen ausgeweicht und durchlöchert so daß man darunter ein Paar Salt-schen erkennt. »Ur-nat« ruft der Bastar. mehr ver mochte er nicht zu sagen. »Ja, weil. .ich dachte« « stam melte seine Frau, konnte aber auch nichts weiter sagen. n diese-i A bltck sah der War I Antlih se Frau ten Schein eines stellen B gerade all sie diese Worte sagte; une erschien ihm gleichsam wie die Offen bar-us von etwas Gras-can Erhabe d be 9333 sit MAY-M Jst-TM weni« fragte Neids Radien. Doch er bekam keine Antwort, denn sie sani vßnmii aus einen Stuhl. Bindi Bebt Ra en ging hinaus und kam wieder; er drrichtete langsam und mit gedämpitem Macht«-used »Die Frau Mr iit den ga xWeg zu Fuß gegangen.' Und er ab f den Paftor iesi an. Ja, nun iß sie Geschichte aus, dean s man tann sich denken. daß Frau Anna wieder zum Bewußtsein kam. Und das stimmt auch; denn tiitzlich feierten ja Pastor Lange und seine Frau im Lyngdaler Pfarrhof ihre pl dene hochzeit Es war ein seltenez it voll ungetrübter Freude· Bei dieser Gelegenheit hatten sich die Mitglieder Der Gemeinde zusammengetan, um ih rem verehrten Pastor und seiner nun schon seit vielen sind-en von allen ge liebten Frau ein großes Festgeschenk zu machen. Es sollte eine Gabe sein« die sich aus die Veranlassung des Festes bezog, aber auch gleichzeitig jene bedeu tungsvolle Begebenheit im Leben des Ebepaares in die Erinnerung zurück riei, die ja jedermann kannte: die Be gebenheit aus jener Unwetternachi. von der die völlige Umwandlung der Frau Pastot dotierte. Nach vielen Erwä gungen des hierzu .ingesetzten Fest lomitees siegte der Vorschlag, den der beste Kops der Gemeinde, der Schmied Jens Madsen, ausgedacht hatte. Und va Jens Madien .ine Person ist mit dem kleinen Kinde. das der Pastor in jener Nacht getauft hatte. wird man gleichzeitig daraus schließen können, daß das Kind also damals nicht ge storben ist. Das Ergebnis seines Vorschlags aber sann jeder anschauen, der den Lyngdaler Pfarrhof besucht. Es sind ein Paar vergoldete Galofchen in na türlicher Größe; sie prangen auf dem Ehrenplahe im Wohnzimmer und erre gen das Erstaunen aller Kenner-. Die beiden Alten halten viel von dem Geschent und mögtn es nicht lei den, wenn es je einem einfällt, darüber zu lächeln Japanische Zwergbäume. Von der Kunst der Japaner tommt nach und nach immer mehr auf uns. Die japanischen Zwerg bäume sind so ziemlich das jüngste, was wir als neu aus dem Reiche der aufgehenden Sonne im größeren Umfange erhalten. hin und wieder ist schon in früheren Jahren ein sol cher Zwerghaum bei uns eingeführt worden, aber er wurde dann mehr als Raritiit. denn als ein Wert der Kunft angestaunt. Seit Kurzem ha hen einige große Jmportfirmen ja panische Zierpflanzen in größeren Mengen eingeführt und damit iit ein Ausdrucksmittel eine japani ichen Kunst uns näher gerückt, der sman gleichfalls bei uns in letzter Zeit Interesse widmet: der japani fchen Gartentunft. An Ansstellun gen ift wiederholt versucht worden. japanische Gartenlunit zur Schau zu stellen; allein, was da geboten wurde, ift nicht weit über eine bloße Schau stellung hinausgelommen und hatte » mit der Kunst wenig gemein. Des Ja: paners Gartentunst beruht auf einer außerordentlichen Liebe zur Natur im IAllgemeinem zu den Blumen und fPflanzen im Befonderen Große HFreude hat der Japaner am Grotegs ;ten; das kommt überall in seiner lKunst zum Ausdruck. So haben e ihm auch die dorn Winde zerzausten IBäurne des Berglandeg mit ihrern der ztriipdelten Wuchse angetan und sie sdiirfen in keinen Garten fehlen. ; Der Garten des Japaners ist meist »in der Ausdehnung beschränlt. aber dennoch soll der Garten eine aanze LLandfchaft mit Höhen und Tälern« imit Wassersiillen und Seen und mit J Pflanzen aller Art enthalten. Da muss xAlleS in’-«- Kleine herabgedrückt wer sden. Die Gärten werden nicht zum IBetreten angelegt, sondern sie dienen inur zurn Anschauen. Nach besonderen Gesetzen der Perspettide ausgeführt spiegelt der Garten einem Besitzer, der von der Veranda seines Hauses am IAnblick des Garten-s sich erfreut, des Lsen heimatliche Landschast wieder. Zwergige Bäume, die in der Veranda aufgestellt sind, dienen dazu, die Jllu sion vollständig zu machen. und auch irn Haufe selbst finden solche Zwerg biiunie, in lleinen Töpsen oder Bam busgefäszen stehend, häufige Shmholit stets maßgebend ist, während der Schmuckwert der Pflanze erst in zweiter Hinsicht in Betracht lonrmt. Oh die Kunst der Zwergenzucht japanischen Ursprungs ist« erscheint zweifelhaft Dr. C. Brick Gam burg) meint, daß die Japaner die Antegun dazu aus China erhalten haben. Zedensalls unterscheiden sich die Methoden der Anzueht in beiden Ländern Der Chinese befestigt um einen eigneten Zweig eines Baumes euchte dGesetzeH inl sgela hinegre der Z g r urze s "gt. rnach wiss der bewurzelte Zweig in einen Topf gefest, und nachdem ihtn die Endtnospe nommen wurde, weiter Wpflesi. ie nun entspringenden Triebe vermittelst Draht in bestimmte Iti ungen geleitet. Der Japaner arbeitet anders. Er zieht seinen Zwerghaum ans Sa men heran, nnd zwar nimmt er ein möglichst kleines sein« das er in einen Topf in mager-e Erde autl t· Denk Keimlins wird die Endlno de W und von den seiten-. d-, twfpen lonnnt nur ein-e zur Ent wickelung. Der j t entstehende Trieb wird entweder S- srmig gezogen oder zu einem Knoten ver-schlangen. Jeft folgt ein fortwährendes Inst-seiten der Knospen. Biegen und Drehen der Zweige. wobei allerlei hülfimtttel (Dkaht, Bambuösiiidchem usw-) den halt hergeben müssen. Erforderlichen falls werden durch Beredelung dein Bäumchen an bestimmten Stellen neue Zweige eingesest Die Pflanzen werden nur selten in neue Erde um gefesL wobei aber jedesmal die Wut eln ftart beschnitten werden. So ent steht als Resultat ans der Summe von magersiet Ernährun nnd beständiger Unterdrückung des reien Wachstums das japanische Zwergbäumchen. Unter Umständen werden aber auch derlriippelte Bäume ans dem Freien in Töpfe versetzt und dann in eine entsprechende Behandlung genommen. Das Drehen und Biegen der Zweige erfolgt nach ganz bestimm ten Regelm denn jede Linienfiih rang hat für den Japaner eine sym bolische Bedeutung, die je nach der Pflanzenart auch noch want-langs fähig ist. Die bevorzugte Baumart ist die Ko- " nifeten- Modell-ole Familie. weil deren Belaubung andauert· Aber es werden auch mancherlei Laubhälzer gezwergt. so vor Allem bestimmte Ahornfortem dann Ulrnen und Kirsch bäume. Unter den Nadelbölzern steht Chamaecyparis obtusa, eine auch in unseren Gärten gepflegte Pflanze, obenan. Den Japaner-n gilt diese Pflanze als das Symbol der Lieblich teit. Häufig wird ferner die Kiefer, die als Symbol der Tapferteit und der Stärke gilt, als Zwergbaum gezo gen. Als drittes bemerkenswertes Navelbolz sei der Wachhvlder genannt. Nicht selten werden verschiedene Arten von Pflanzen auf eine gemeinsame Unterlage veredelt und dann zum Zwergbaum herangebflegt. Die Größe der Zwergbäume bar riiert recht sehr. Es gibt schon Bäumchen, die noch nicht die höhe von 20 Centimeter erreichen, und sdann solche, die trotz der Höhe von irber ein Meter noch als Zwerge ans i i zusehen sind. Das Alter der Zwerg bäumchen wird meist überfchäst Gewiß find hundertjährige Bäume leine Seltenheit, allein die meisten sind erheblich jünger. Nach Dr. Brick zeigten Stammquerschnitte eines mitt leren Exemplares von circa 4 bis 6 Centirneter Stamrndnrchmesser etwa 30 Jahresringe. Man darf die Zwergpflanzen nicht als Krüppel oder Monstrositäten be trachten, die· dern Zufall ihr Dasein verdanken, sie sind entweder wohl iiberlegte Nachbildungen erschauter Ratursorrnen oder das gewollte Aus-« drucksmittel einer bestimmten Symbo lil. Wie, mit der Anordnung abge schnittener Blumen -in Pasen und Ge säßen der Japaner ganze Geschichten in der Blumensprache widergibt, so dienen ihm ähnlich seine Zwergbäume. Zur Pftege der Bäumchen ist ein jGarten unerläßlich. Jrn Zimmer fsind sie dauernd nicht zu erhalten. Jm Winter sollen die Pflanzen bell, stähl, fast srostfrei stehen und nur iwenig Wasser erhalten. Ueber Som smer stehen die Pflanzen am besten im l reien an windgeschiitzter Stelle, wo re mäßig feucht gehalten werden. Ge legentlich kann man die Pflanzen zu TDelorationszwerten ins Zimmer neh men. Alle zwei bis drei Jahre wird sein Umsetzen in neue Erde erforderlich sein, wobei die Wurzeln beschnitten werden, damit Raum fiir frische ent steht; es wird dasselbe Gefäß wieder aenornmen. Die im Frühjahr entste henden Triebe werden jedesmal bis aus wenige Blätter ausgetnisfen. Hermann Daim. c —— »Weißt du, Mut-et, ich wollte-. ich wöc« ein Mann und hätte einen großen Vollbatt.« ——— Jst-sum dem« liebeJ Bindi-« —- «Nun, dann brauchte ich mein Ge sicht nur halb zsj Ivaschen.« Lstsniith Frau (entseht zu ihrem befchwipsten Gatten, der mit blutbeklecktet Weste heimiommt): »Um Gotteswillem Du läutest —- was ist Die zugestoßen?« Mann (miittifch): ,Ftag’ net so dumm . s Laternenpfahl!« Lasten-esse Gewissen-reitst « Ehemann (Motgeus): »Diese Nacht muß ich in einem schonen Zustande ge wesen sein, als ich nach hause kam . . . seine Frau ifHotal heiser!« Englands liedeirnacht zur See Allgenreine politische Erörterungen und insbesondere die kritischen Fra gen. die sich mit dem Marottohandel vertniipsten. geben heuti en Tags nicht selten Anlaß zum ergleichen zwischen detGröße der englischen und der deutschen Flotte. Daß die engli sche Flotte der deutschen überlegen ist« beziveiselt niemand, aber über den Grad der Ueberlegenlieit besteht wenig positives Wissen. Freilich gibt weder die genaueste Angabe der Schissszahs len jedes einzelnen Tupi» noch auch die Angabe des Ionnengehalts oder der Arniiruns einen Anhalt, der siir die Beurteilung der hüben und drü ben bestehenden Angriffs und Ab wehrlrast vollkommen ausreichen würde. Die spezielle Lage beider Länder zur Seeliiste spielt hierbei eine Rolle; England ist ein Jnselreich und hat aus allen Seiten seine Küsten zu beschützen. während Deutschland nur eine verhältnismäßig lurze Kü stenstrecke zu dediiten hat, wovon zu mal die Nordseeliiste durch die Vorla gerungen US Wattenmeeres einen natürlichen Schutz genießt. England ist ferner das größte Handels- und Kolonialreich der Welt, so daß ihm daraus gleichsalls eine Wehrhastigleit zur See notwendig wird; England hat schließlich leineArmee oon Bedeu tung und muß daher im Falle Riege rischer Verwicklungen alles aus eine Karte, aus die Flotte setzen. Sollte es jemals irgend einer gelingen, eine Armee aus englische-n Boden zu lan den, so wäre das der Anfang dont Ende der englischen Selbständigteit. Aus diesem Grunde besteht in der bri tischen Welt eine starke nervöse Reiz barteit gegenüber allen Flottenplönen anderer Großmöchtr. Die englische Marinepolitil vertritt den «Zweis mächte-Standpunlt«. d. h. England ist bestrebt, seine Flotte so start zu machen und zu erhalten, daß sie der jenigen der zwei nach ihm größten Seemächte zusammengenommen über legen ist. Also selbst bei der denls bar ungünstigsten politischen Mächte Grupvirung wiirde die englische Flotte immer noch die Ueberlegenbeit zur See besihem wenn man dieser Be urteilung lediglich das tote Mates rial zu Grunde legt. lleber den Wert und die Ueberlegenheit der Besahung der Schisse. des Soeosfi ziertorvs, der besseren Ausbildunu nnd Führung kann nur der Ernstsall selbst die Entscheidung brinaen. Je densalls besteht wenig Aussicht, dasz durch erneute Schiffsbautem wie sie die Nervositöt in manchen deutschen Kreisen fordert, das bestehende Stär terderhiiltnis geändert wird. Von den modernen Liniensehissen, den Dread: noughts, hat Endland jetzt elf fertig und elf werden gebaut, während Deutschland nur sieben fertige und neun im Bau befindliche befi t. Ein Dreadnought unterscheidet ich von einem älteren Linienschisf durch die Größe und die Armierung Früher baute man Linienschisse von etwa 1:5, bis höchstens 16,000 Tonnen. Der ,.Dreadnought«, das Ursehiss, das am W. Februar 1906 seinem Element übergeben wurde, hat ein De placement von 20,000 Tonnen, und heute stellen die Vereinigten Staaten Dreadnoughto von 28.000 Tonnen her. Die schwere Arrnierung des frü her gebräuchlichen Linienschiffes be stand aue vier Geschützem jetzt tragen die Dreadnought zehn und zwölf große Kanonen, also vom Kaliber 30,5 Em. wie die Vertreter der deut schen helgolandsstlasse, oder 34,J-: Ein-, wie der englische Orion. oder 3515 Em. wie die nordameriknnische Ter;ig. Der Linienschissstreuzer ent stand aus dem Pan ertreuzer. Beil ihm sehen wir das Hintvachien deoi Deplacements in noch oerstärltem Maße. Die deutschen Panzertreuzer,i die Anfang des Jahrhunderts vom; Stapel liefen. verdrängten 9000 Ton: ; nen· Der neueste Linienschissstreuzer. Moltte ist 23,000 Tonnen groß nnd; die englischen Neubauten gar 27,000E Tonnen. Der «Moltte«, der zur Zeit das schnellste große Kriegsschiff derx Welt ist, erzielte bei den Probefahrten ! 29.5 Seecneilen ils-It Meter). No » turgemiiß beanspruchen die dazu noli s gen riesigen Maschinen viel Platz unoi Gewicht. So bleibt siir die Arinieruna und Panzerung nur noch wenig übrig, und infolgedessen sind die Linien schissstreuzer schwächer geschützt und armiert als die Linienschifse. Sie tra gen z. B. meist nur acht, höchstens zehn schwere Geschützr. Die deutschen Tor pedoboote sind als vorzüglich betannt, sie sind die schnellsten don allen Mari nen. Bedentlich zurück stelst Deutsch land im Unterseewesen. Jn England sind die neuen Boote mit Funken spruchLinrichtung versehen und ha ben sich bereits ofsensiv vor itglich be währt. Drei Boote traten chon Ende des oergangenen Jahres die weite Reise nach hongtong an. Verschie dene sind serner in Malta und Gib raltar ftationtert, und drei Jlotillen zu je 12 Booten liegen an der Ost tltste. Aus dem kurzen Uebers-litt wird der Laie entnehmen, das das englische Schiffsmateeial urn mehr als das Doppelte störter an esprochen werden mus. als das deut che, und das ist das Ergebnis. zu dem jeder Fachmann bei objektiver Abschähung der beiden Flotten gelangen wird. W Wenn die Frau tan t, so hitdst die Magd. ' f fwotagdek W Sei-Zu Der Ueberlieserung nach gilt der Dschebel Musa (Moseeberg) als Berg der Gesesgebung Erst im Jahre 1816 tcnn der berühmte Reisende Ludwig Bursisnrdt durch seine For schungen aus der Sinaibalbinsel aus die Vermutung. es sei vielmehr der Dschebel Serdal als derjenige anzus seben, aus dein Jabwe sich den Kin dern Jstael’s ossenbarte. Dieser An nahme stimmten Lepsius und Epers bei, während Karl Ritter und Ti schendorss sich zugunsten der alten Tradition eriliirten Die neuesten Untersuchungen siibren bezügtich der Lage des Berges der Gesetzgebung zu einem wesentlich andern Ergebnis-. Es war zuerst 1873 der englische Geo-: grale Chor-les Bete, der betonte, daß in der biblischen Erzählung die Erin nerung an einen großen vulianischen Ausbruch vorliege. und diese Ansicht wird von Guniel und Stade eben salls vertreten. Jn der Tut paßt die Schilderung 2. Mos. 19 durchaus zu diefer Annahme. Dort heißt es: »Eure schwere Wolle lagerte über dem Berg; Rauch stieg von ihm aus, wie von ei nem Schmelzofen, dazu Donner und Blitze, ein starkes Geschmetter von Pos saunen. - Jabwe fuhr im Feuer aus den Berg herab. Der ganze Berg er bebte.« Hiernach mußte der Sinai da mals wirllich einen oullaniichen Aus bruch gehabt haben, allein die geologis schen Untersuchungen ergaben. daß weder Dichebel Musa noch Seroai bullanischer Natur findt sa, daß auf der ganzen Otnatnnlvtnset outranrscqe Bildungen völlig fehlen. Die Frage ist daher: wo gibt es in der Nähe der Sinaihalbinsel einen valtanischen Berg, auf den man den biblischen Bes richt beziehen tönnte2 Diese Frage scheint jetzt durch die Forschungen von Prof. Ol. Musil und L. Kober gelöst zu sein. Nach dem vorläufigen Bericht von Musil irn Anzeiger der kaiserli chen Atademie der Wissenschaften in Wien ist der wahre bidlische Berg Sinai in dem Vulkan halaslsBedr zu sehen. der unter 27 Grad 12’ nörd liche Breite und 37 Grad 7’ Zstliche Länge v. Gr. liegt, westlich von der heutigen großen Eifenbahnlinie. Nach den Mitteilungen des Geologen L. Kober handelt es sich dort um jung vultanifche Bildungen, die in nord fiidlicher Richtung sich erstrecken und mit basaltischen Decken und Tussen die seichten Wadig ver nubischen Sandsteine erfüllen. Die Annahme. daß dort in historischer Zeit ein dul tanischer Ausbruch stattgefunden habe, findet darin Unterstützung daß ähn liche Vorgänge in der weiter südlich gelegenen Vult.tnregion von Medina aus den Jahren 1242, 1252 und 1256 betannt sind. Bei dem letzten Ausbruch wurden Sonne und Mond sogar in Damastus durch den Rauch verfinstert. ..Erweist sich", sagt Prof. Oberhumer. »Musi« Lotalifirung alss zutreffend so gebührt ihm das Ver dienst, auf die durch Bete und Gunlel eingeleitete Frage der Verlegung des Berges der Gesetzgebung auc- der Sinaihalbinfel nach Arabien dir Ant wort gefunden zu haben. Die Trag weite dieier Entdeckung tann kaum hoch genug geschätzt werden. Unend liche Mühe und Scharsstnn sind da rauf verwandt worden, den Zug der Jsraeliten durch die Sinaihalbinfet festzustellen Nun ist das alles in den Wind gesprochen. Das Schilirneer. nach dessen als wunderbar geschilder ter Durchguerung die eigentliche Mii stenwanderung begann, ist nun nicht mehr die Nordspige des Golfs von Sues, sondern jene des Golso von Alaba. Die Suche nach den einzelnen Stationen des Wüstenzuges tann nun in Midian von vorn beginnen, ob mit Erfolg, muß die Zukunft lehren. Je denfalls stehen toir in der Sinaiirage am Beginn einer völligen Umwälzung aller überlieferten Anschauungen.« ,-—«-— -s.--— Professor Eber die Ereignier der Vat tholomäusimcht vorttä t, spitd durch bis Lachen« einer feiner sahst-c gestört : »Wie ist es mit möglich, »Im-sicht- dieser blutigen Vom-in u lachenP Schüler: Herr wiesson es war eint « Blau-usw« Dis Mem A.: »Ich frage Sie doch. ob Sie mir die fünfzig Dom-is bergen wol len; warum erhalte ich seine Ant work-« Q: »Es ist besin, ich bleibe Ihm die Antwort fchuldig, als Sie nis Mitct die isufzig Jota-IX