--f-—-k---— .-«--—---.-—.--..-F-« -» « , . -..—.. - --- .---,.— q-—..-...--——.— ».sp Yeaucneckc Die liebe sit Warum die Not wird lieb genannt, Das war mir lange unbekannt, Bis ich’s von einer Frau erfahren. Ei war umringt don ihren Kindern sie, Die all noch bilfdbedürftig waren, Und einer meinte: viel Müh Müßt« sie doch baden mit der kleinen Schat »Ja«. sagte sie, und ihre Mienen Erhellten sich , »ja, es ist wahr Jch habe meine liebe Rot mit ihnen.« Unsere Jahrzeirem Von P a u l H o ch e. Zwar bat ei den Anschein, als obs Poesie und Alliaggleben Begriffe wa « ten die sich widersprechen, aber das ist eben nur Schein. Jn Wirklichkeit ist die Poesie imstande, unser ganzes Le ben in allen feinen Beziehungen zu durchleuchten und zu verklären. Jnsbefondere sind es die Mahlzei ten, die, vom Zauber goldiger Poesie umwoben, zu wirklichen Festen wer den und als solche gleichsam Höhe punkte in der Arbeit und im Einerlei des Tages darstellen können. Aber, fo sonderbar es tlingi, es ist nicht fo leicht, ofeste zu feiern. Gemüt und Empfindung wollen vor allen Dingen ihren Anteil an einem Feste haben, es muß dabei vor allem die rechte Fest stimmung vorhanden sein. I kzrvor wrro oer oen zyejren oer Mahlzeiten das Gröbere des Jesteis die Speise selbst, schon eine wichtige Rolle mitspielen. Denn Menschen. sind nun einmal nicht ätherische Mel sen, die von Dust, eFarbe und Son nenschein satt werden. Zwar lebt der Mensch nicht, um zu essen, aber er muß essen, um leben zu lönnen I Jn der reisenden Erzählung »Ein( Weihnachtslied« von Charles Dickens. wird uns erzählt, toie eine arme Schreibergsarnilie den Weihnachte abend verlebt. Nach der fröhlichen Mahlzeit wurde als Nachtifch der Pudding herein getragen. Nachdem er von allen Seiten und nach allen Sei ten gehörig gelobt worden war. wurde er vergnügten herzens verzehrt, »aber, so heißt es in der Erzählung »nie mand sagte oder dachte, hast es nur ein tleiner Pudding für eine so große Familie wäre. Die Mahlzeiten find zugleich Sam melpnntte für die Familie. Während der täglichen Arbeit ist jedes vom an dern getrennt, jedes hat feine beson dern Freuden und Leiden zu tragen. Um so lieber muß dann bei der Mahl zeit alles traulich gemeinsam bespro chen werden. Das sind dann Stunden der Weihe, aus denen man neue Kraft saugt zum rüstigen, freudigen Schaf en. Darum sollte das Speisen auch nicht gar zu schnell vor sich gehen, nicht zu hastig, ohne gegenseitige innere Anteilnahme Nach der Arbeit tut Erholung not; Seele und Leib ve diirsen gie«ch sehr der Ruhe. Es eri iert eine Redensart »teine Umstände machen«, wenn man abweh? ren will, daß man sich wegen eines tttastes zuviel Mühe gemacht habe. Dieses Wort enthält eigentlich ein ver steckte5, grobes Eingestöndiiis, daß ei nem der andere nicht der Miihe wert sei. Glücklicher-weise ist das Wort nur eine leere Phrasr. Jm Familientreise aber wird dieses ,,teine Umstände ma chen« leider oft ganz buchstäblich be folgt. Den eigenen Angehörigen ge genüber glaubt man sich nur oft be rechtigt, sich in jeder Weise gehen las sen zu können, und das besonders auch beim Essen. Das ist aber eine große Rücksichtslosigteit. Denn seinen Familienmitgliedern ist man doch wohl die grösste Achtung und Liebe schuldig Zwar haben m dietent Sinne alle Familienmitglieder dazu beizutragen, das; das Essen harmonisch, festlich ver laufe, aber die hauptaufgabe wird doch der Hausfrau dabei zufallen· Denn sie ist es, die die Speisen berei tet und aufträgt, sie deckt den Tisch; an sie wendet sich jedes mit seinen tleinen Bedürfnissen, sie muß das Ganze wie ein Feldherr überschaiien, und dabei wird sie auch noch die Seele der Unterhaltung sein. Das Einerlei ten esse-n Die allgemeine Ersahruna. daß auch beim Essen, wie es im Sprich wort heißt, Abwechslung das halbe Leben ist« hat einen besonders starken« Ausdruck in der aus dem Französi-I schen entlehnien Redensart «tousours’ perdrix« timnierweg Rebhuhn) ar funden Damit wird die Behauptung ausgesprochen. daß selbst eine Speise, die fast für Jedermann einen Lecker bissen bedeutet, bei zu häufiger Wie derlehr einen Ueberdtusi hervorruft. Dieser Erscheinung tann auch die Wissenschaft eine Betrachtung wid-! men und wird im Stande sein, ihren Zusammenhang und ihre Folgen tie fer zu ergründen. Die Sache hat nämlich auch eine file die Gesundheit nicht unbedentliche Seite· Wenn sich Jemand ausschließlich von einer beJ stimmten Gruppe von Nahrungsmit- I teln ernährt, so gewöhnt sich fein ganzer Berdauungöapparat derart daran, daß mehr oder weniger starke Störungen aufzutreten pflegen. wenn eine erhebliche Abweichung vom Spei sezettel vorgenommen wird. Ange nommen, man hätte längere Zeit sast nur von Fleisch gelebt und wollte dann die Ernährung plöylich haupt sächlich durch mehlige Nahrungsmittel wie Brot und Kartossel bewirlen, so würde die unausbleibliche Folge in einer Verdauungsstörung bestehen, die recht schwere Formen annehmen lann.» Daraus ergiebt sich mit allgemeiner Gültigkeit der Wert einer gemischten nost. Some Jemand aber aus Lied-s baherei oder Notwendigkeit aus eine gewisse Art der Ernährung einge schworen sein, so sollte er auch wissen, daß er diesen Schwur nicht ohne ein-( psindliche Strafe brechen dars. Dies Organe, denen die Verarbeitung der’ Nahrung zur Last fällt, haben eben verschiedene Aufwendungen siir die verschiedenen Arten von Nährstossen zu machen und richten sich gewisser maßen daraus ein. Wenn unter dem Einerlei in der Zusammensetzung der Mahlzeiten auch der Geschmack leidet. so wird die Forderung nach Abwechs lung noch dringender, denn es ist eine nicht nur durch die Erfahrung, son dern auch durch strenge wissenschaft liche Untersuchnng bewiesene Tatsache, daß unter einem Mangel an Eßlust auch die Ausnutzung der Nahrung siir den Körper leidet. Oerechttstett gese- Kinder Kein Gefühl ist in Kindern lebendi ger, stärker als das Gerechtigkeitsgei siihl. Und nichts macht sie verstockter und trosiger oder « unglücklicher lje nach Beranlagung) als wiederholte, stete Ungerechtigkeit. Strast man sie dann auch gerecht wegen wirklichen Fehlern, es nüht nachher nichts mehr sie bessern sich nicht, weil sie zu dem Strasenden das Zutrauen verloren haben. daß eg gerecht sei. Sie gestehen ihm gleichsam nicht mehr das Recht und die Fähigkeit zu, zwischen Recht oder Unrecht zu unterscheiden. Nichts ist aber leichter, als gegen Kinder un gerecht zu sein, weil selten ein erwach sener Mensch mehr weiß, wie es in ei nem kindlichen Kopf, in einem tindli chen Herzen aussieht: weil selten ein erwachsener Mensch iiher die Quellen nachdenlt, aus denen die Fehler des Kindes kommen. sondern sie don vorne herein der Bosheit und Bösariigteit zuschreibt; weil selten ein erwachsener Mensch aus Liebe straft« um zu des sern, sondern im Zorn, um Rache zu nehmen siir gehabten Verdruß. Oder aus mißverstandenem Pflichtgefühl, er fühlt sich allzusehr verantwortlich iiir eine vermeintlich verhängnisvolle Ent wicklung des lindlichen Charakters Und doch ist es weniger schädlich. hun dertmal etwas übersehen zu haben, als einmal ein unschuldiges Kind wie ei nen Verbrecher zu behandeln. Für die Küche Gebackene Käsespeisr. Jn einer Emailkasserolle läßt man Iz Quart Milch mit It Unzen Butter zum Adchen kommen. Jn einer Porzellan— schale hat man 10 Unzen seingeriehenen Käse thalb Parmesan-, halb Schwei zerkäse) mit 14 Unzen aeriebener Semmel vernischt, gießt die tochende Milch mit dir Butter dariiher und läßt den Brei 15 Minuten lang ruhig stehen. Dann siigt man U 4 geschla gene Eier oder erst die lsigelb und dann das zu steisem Schnee geschlagene liiweisz und eine Prise Salz dani, füllt den Teig in eine mit Butter aus gestrichene Auslaussorm und läßt ihn im Ofen bei guter Hitze iijz l Stunde lang b.uten. Semmeltnodel zu spec! oberPöielfleiich. Vieralt backene Semmeln werben tleinwiirflig geschnitten, mit It big 4 Unzen heißge machtem Fett übergossen und darnach noch mit IX« Quart talter Milch, Salz, einein Büschel feingetviegter Petersilie und nach Belieben tleinioiirfelig ge schnittenem, heißaemachtein Speck ver mengt. Dann sprudelt man ein Ei und einen Dotter mit Iz- Tasse Milch ab, gießt es über die SemrneL und erst, wenn dieses ganz sich eingesogen hat, 3 Unzen Mehl dazu. Mit in tal tem Wasser geneßtem Händen Anöoel formen und 12 15 Minuten, je nach ver Größe, tochen lassen. Einfacher Napftuchen Man gibt 2I-1.- Pfd. erwarmtes feines Mehl in eine Schüssel, macht eine tleine Vertiefung in der Mitte nnd gießt It Unzen in einer großen Ober tasse lauwarmer Milch gelöste Hefe hinein, tnetet etwas Mehl damit zu sammen zu einem Defenstlick, bedeckt es mit erwärmter Serviette unb läßt es aufgehen. Dann fügt man H Eier, IXz be. geriebenen Zucker, etwas ab geriebene Zitronenschale, H Quart lauwarme Milch, 2 Unzen geriebene süße und 1-8 Unze geriebene bittere Mandeln, nach Belieben 7 Unzen gut gereinigte, mit einem Löffel Num an gefeuchtete Rofmen und Korinthen ba zu, schlägt den Teig tüchtig und lnetei 7 Unzen frische, in tleine Stücke zer pflückte Butter hinein. Der Teig muß sehr gut durchgewirlt und gefchmeidig werden. Dann gießt man ihn in die mit Butter aus-gestrichene Form, be deckt sie mit erwärmter Servielte, läßt den Teig gehen tote Form darf nur zu drei Vierteln gefüllt iverben), schiebt ihn in den müßig heißen Ofen und läßt ihn zu schöner Farbe backen. Jensretsnns Seh-treu Slizze von —E— Les-thus Der alte ernelmann war ein Nen tier. Er hatte einmal eine Erbschaft von auswärts gemacht, iider deren höhe man nie etwas Genaues erfuhr. Von den Zinsen lebte er schlecht und recht, eigentlich mehr schlecht als recht. Einige sagten, das geschehe aus Geiz, andere meinten, wenn er mehr hätte, würde er schon mehr ausgehen. Er wurde traut, recht lrant, und es schien nicht, als ob er wieder aufkom men wollte. Kinder hatte er nicht« seine Frau war schon vor 10« Jahren gestorben, nur ein paar ganz entfernte Verwandte waren noch da, die sich aber seit langer Zeit nie um ihn ge tiimmert hatten, auch selbst wohlha bend waren. Er ließ den Notar Heidernann ru sen, sein Testament zu machen. Hei demann tatn. »Na, Jmmeltnann, geht es Euch ivirllich so schlecht?« »Ach ja, Herr Notar, ich mach’5 nicht mehr lang. Und da möchte ich doch zuvor mein Haus bestellen, wie der Herr Pastor immer sagt.« »Recht so, Jinmelmann, recht so. Die Zeugen habe ich gleich mitge bracht. Also, was soll ich nun schrei ben?«« »Ja, schreiben Sie tnal zuerst: Zwamiatansend Mart siir die Armen von unserer Stadt.« »Brav. Jmmelniann, sehr brav. Und was noch"?« » »Na, ich denke, zehntausend Mart siir die Suppenanitalt, die tut ja auch gewiß viel Gutes-I »Natürlich, Jmnielmann. Das ist sehr recht daß zhr auch an die denkt Noch etwas?« »Ja, ich habe gedacht, zwanzigtau send Mart an die Armen von Prerow, wo ich her bin.« »Alle Wetter!« Die Achtung des Notars vor Jrnmelmann stieg rasch. So viel Geld hatte er dem Alten nicht zugetraut - « s- r n- It »Ach Ullo vllllll zccmmutcnu Yeuu sür die LandesblindenanstalL Es find doch recht betlagensioerte Leute. die Blinden, und ich bin sroh, baß ich mein Augenlicht bis ans Leben-senkte gehabt habe.« »Seht richtig bemerkt« Herr Im melmann. Soll ich noch etwas schrei ben?«« »Ja, ich meinte, roch so ein zehn oder zwölstausend Mart siir die Abs gebrannten in Weißendors. Es ist doch gar so traurig, jetzt abgebrannt zu sein, mitten im Winter!« »Sie sind ein guter Mensch, Herr Jmmelmann!« »Na, und dann noch zwanzigtau send Mark zu dem Bau von einein neuen Schitlhatts, weil das alte gar so schlecht ist. Oder schreiben Sie auch gleich dreißigtausend!« »Aber das hätte ich nie gedacht, das-, Sie so viel Geld hätten, Herr Jnimel mann!" »Ach. ich habe ja nichts wie mein häuschen unb meine Leibrente, die ich mir damals von der Erbschaft getauft habe. Aber ich möchte doch, das-, tie Leute den guten Willen sehen!« -. Qtu steuer Caselhupf vor Itm Jahren. Daß die Wiener nie Kostverächter waren, beweisen gar viele historische Berichte sriiherer Zeit, uno da ban es nicht Wunder nehmen« daß michs schon zu alter Zeit Kochbiicher ein’ hochbegehrter Artikel waren. So Eit» im Jahre 1749 ein altes Kochbuch bereits in sünster Auslage bei den-» damaligen Buchbructer Leopold Kati j woba in Wien am Dominitanerblsizl im Jesuitenhaug erschienen, ber onn. Kaiserin Maria Lheresia das Priv? legiurn erhalten hatte, dieses AochtsnsxtH ganz allein herausgeben zu dürfe-» Wie schon oag naher mit »hanogrcii lichen« Lettern bedruckte Titelblatt oir « röt, ist der Inhalt in sechs »leili13«k eingeteilt und darinnen zu mitten »Wie man verschiedene Speise von I lerhand Wildpret, Fleisch, Gefliiiel wert, Fische und Gartengewiichsen. m e auch Torten, Pasteten und anders-s Gebartenes niedlich zurichten tönet-. Wegen gute, und sichetgeitellter isixi teilung dient jedermann, besonders der in der Kocherei sich übenoen In gend!« Als berühmte Nationalipekie sei nun von den enthaltenen 320 Elle zepten das des Wiener »Gu;lhons" i angeführt, wie er vor 160 Jahren ne ; macht wurde da jedenfalls die »So-IS' : noch viel billiaer wiren als heute tiz i lautet: »Zn einem großen Gn: klinan nimm in einen Weidlingk Vierthin Butter oder Schmalz, dieses sctönl pfliiumig abgetrieben, rühre darin Hi Enek nnd 16 Dotter, wohl verrühet,! 4 Löffel Gerben (Germ), die nicht bit ( ter ift,1 Seitel Milch anderthalb Pfund gefähtes Mundmehl, gesalzen, ein wenig gewaschene Weinberln, tchlage den Teig wohl ab, bestreiche den daåugehörigen Model mit Schnle it e den Model halb voll an, laß ihn gemach in einem warmen Ort anf gehen, bis der Model voll ist, bade in einer gleichen hitz und gieb ihn ge zuckert zur Tafel.« So der alte Mu. i i gelhops bot und in der Wieder-micr zeit; zur heutigen praktischen Ausfüh rung bedürfe eine fürsorgliche Haus frau wohl erst einer Umrechnungstas belle Würde aber tro richtiger Be rechnung der »Guglhov « vielleicht doch nicht geraten, dann hätte nach Mei nung des oerheirateten Schreibens die ier Zeilen natürlich nur das alte Ne zept die Schuld.... i Im same-te m Here-. Ein Sturm im Wasserglase ist hin ter den Kulissen der Pariser Großen Oper entsesselt worden. Die Ursache der Wut und Empörung. die unter den Ballettdamen zum. Ausbruch kam, bil det ein neuer Ballettmeister, Clustine, der natürlich aus dem gelobten Land der modernen Tanztunst, aus St. Pe tersburg, kommt. Der größte Stolz der Pariser Balletteusen ist nämlich nicht ihre Kunst, sondern ihr Schmuck. Seit undenilichen Zeiten nimmt jede Pallerina der Großen Oper das Recht, ' Ihre Perlen, Diamanten und Edel steine bei jedem Auftreten aus der Bühne ihren Belvunderern zu zeigen, sijr sich in Anspruch. Mag sie auch als Bettlerin oder Bäuerin erscheinen, ihre Juwelen muß sie tragen dürsen Da nun jede Balletteuse iiber einen Schatz leuchtenden Schmuck-B versiigt, so haben die Biihnensterne bei jedem Erscheinen den erforderlichen Glanz. Aber diese Echmucksiille war dem seinen Geschmack des neuen Ballettmeisters ein Dorn im s Auge-, und als er nun bei der Neuaus Iiijhrung von Tschaitotvsln’s ,,Russal s ta« die Tänze der Bäuerinnen einiibte, l versammelte er eines schönen Morgens i die Balletieusen und verbot ihnen tate !«iorisch, mit ihren Edelsteinen aufzu stretem die einen höheren Werth dar ! stellen, als das ganze russische Dorf, in ; dem sie tanzen. Schrecken, Wuth und IVerzweislung hat sich nun der Seelen sdieser schmuelbediirftigen Damen be Hniichtigt Sie beschwerten sich beim .I«ireltor, aber sie wurden abgewiesen, E nnd so werden sie denn nun ohne In .n«»ek-:n als Bäuerinnen austreten miis : sei-» wenn sie nicht in ihrer Eindörnna H »in dem schwersten Schritt ihre Zuflucht i nehmen: man munleli hinter den Fiu slissen von einein drohenden General ) streit. « -.—-—-- —- — Die amerikanifche solt-nie tu München. Die amerikanische Koloniexin Mün chen, die einige hundert Mitglieder zahlt und friihcr ihre Kirche am lOdconsplatze hatte, ist seit einigen Monaten iii der angenehmen Lage, idurch das Entgegentonimen der Etadtgemeinde ein Heim in einein Hiiidti ischen Gebäude zu besitzen. Von idem Schiilhaus am Saldotorplatz, idasz früher iin isrdgeschoß eine ’ Martthalle aufgenommen hatte ioiirdc iihr ein größerer Teil iiberlassen, der iniin ais Kirche sowohl wie ais Lefe iiaai eingerichtet ist« Durch eine i- Echiebewand iöiiiien die beiden Räu ime entsprechend vereinigt werden Jn dei- Kirche, die einem New Yorier ’ Bischof und einein besonderen Roniitee « untersteht, findet jeden Sonntaa Got -teH-dienst stiti, zu dein sich die Art-ge nötigen verschiedener Betenntnisse und Zeiten .iiisamnienfiiideii. Zur Ausstattung der Kirche hat aus Veranlassung eines großen Wohlthä terg der Koioiiie. des- Stifters nnd ersten Pfarrers der Münchener Ame rican Chiiriii«, Mr. iirackam der in Oberaniniergaii begraben liegt, pas Passions-dort durch Schnitzarbeiien wesentlich deigettageii. Nach ein«-n aiten Muster ini Dom wurde wen Hofglagniaier de Boiiche sen. sin schönre Giaggeniiiide ausgeführt TH: Bibliottiet itt täglich der Saiunieis vunit der Münchener Asiieritanert sie steht übrigens auch ailen nebiidiien Freunden der Fiolonie offen. An den Same-tagen veranstalten dort dis Anieriianer einen Naclruiittaggthee in dem iiiriiirh auiii Oderbiirgeriiieiitir Boricht init tiiatiiii iiiid Tiberftiikisin rat Tr. Fierfsiieniteiner sieh eiiiaesisii den hatt-n. In der nitiinrnener Kolc nie bereer aisaenwkiriia cin feiir » aeä geieiifchaitiiches Leben daH Jena nig gieit von dein mit en spiiiiesii h men der aineritaniiiien Lande-sei ite untereinander iind mit ihren banei schen Freunden —--·..--— Der ruft-Pumv-Aueomat. Aus den verkehrgreicheren Londstra ßen Englands kann man seit kurzem in regelmäßigen Abständen on den Tele graphenstmiqen, an den Zäunen oder aus dein Marktplatz der Landslecken ei. nen eigenartigen kleinen Apparat se ben, einen Blechtnsten, aus dein vorn eine Kurbel herausraqt, die bei vor übergehendenkiindern vielleicht den Ge danken an eine Treksornel erweichen läßt. Das Ganze ist jedoch eine neue, sehr Prattische Erfindung: ein Lust PuinoAutonmt, den jeder Automobi list oder Radsaiirer nach Einwurf ei nes Geldstiids dazu benutzen konn, um mit geringer Miihe seine Gnnuni reisen nuszupumpem Der Apparat läuft unten in eine sich oeriiingende Robrmijndung aus, iiber die ein Lustschlauch gezogen werden kann. Durch Drehnng der Knebel wird dann ein Reisen in kurzer Zeit aufaess tmva Der Erfinder bat mit Hilfe kapitalkriistiger Unternehmer diesen Lust : Vump - Automaten bereits in vielen Dörfern und auf vielen Land straßen Englands angebracht. Uniibetkegt. hausarzt: »Und wie sanden Sie Jhren Herrn Gemahl in der Anstalt?« Dame: ,,Etwas ruhiger . . . die Einsamkeit tut ihm wohl . . . er deu tete an, daß auch meine Besuche ihm peinlich wären.« Hausarzt: »So, so . . . er scheint also doch lichte Momente zu haben.« ,-.-. ... ....-—-—-- , , - ·-. III L Yumomsttscheg I III-es. Theatetdirettor: »Ihr Stück gefällt mir soweit ganz gut, aber es ist zu kurz, wie wollen Sie denn damit den. Abend stillen-F T Dichten »Aber ich bitte Sie, es füllt sehr gut den Abend, zwischen dem er rten und zweiten Akt liegen ja fünf zehn Jahre!« t ..-—..-... 1 Gute Repnr. ( Kaufmann: ,,Ueber solche Sachen( können Sie gar nicht mitsprechen, denn, wenn Sie sich auch Kaufmann oder Händler nennen, was sind Sie denn schließlich? Doch nur ein Kauf mann von Ochsen.« Viehhändler: »Und was sind denn Sie? Doch nur ein Ochfe von Kauf st mumi. Feine Stellung. A.: »Was treibst Du denn jetzt?« B.: »Ich habe eine Stellung als Diener in einem großen Bureau.« A.: »Was hast Du denn da zu tun?" . B·: »Weiter nichts-, als vor dem Vnreau zu stehen und den Ein- und Ausgebenden die Tür zu öffnen.« A.: »Donnerwettek —- dann bist Du ja Buteauvorsteher.« Tore-Abend Hougherr lleise zu seiner Gattin): «Wenn die Gaste doch endlich gehen! molltenl« »Hast Du Schlaf?« »Nein; aber . . . Hungeri« (Aus: Mcggendorfer Blätter.) Liede-voll. Schwiegermutter: «Dente Dir, Karl, ich habe irrtümlich Gift ver schluckt! Was soll ich jetzt nur ttm?« Schwiegerfohm ,,Sterben!« Zwei Träume-. - Ein ;;re und ein Schotte wandertens einst durch eine Wüste. Eines Mor gens bemerkten sie, daß ihr Proviant« bis auf ein Hahn ausgegangen mar. Da sie wußten, daß sie beide nicht von dem einen Huhn satt wiirden, sollte derjenige es bekommen, der den schön sten Traum hätte. Als sie am näch sten Morgen erwachten, fragte der Schotte: »Nun, was haft Du ge tränint?« »Ich träumte,« erwiderte der Jre, »ich sah einen wunderbaren Korb zum Himmel hinauf fliegen Jsch setzte mich hinein und wurde ins Paradies ne tragen!" »Ich träumte,« begann der Schotte, »ich sah Dich weggehen Und da ich dachte, Du kommst nicht nieder, bat-I ich das Fiuhn eben aufgegessen« l Proteit s Neffe: »Nicht wahr, Tantc, Du bistt Anfangs der Vierzia.« I Tante (pilirtt: »Bitte, genau ein i nndvierzig: das nennt man lfoch ini den Dreißigern!« l Bosheit« »Meine Braut lernte ich bei einemi Lotterieiolleitor kennen, wo sie gerade einen Gewinn von zehntausend Mart aus«-gezahlt erhielt!« »Das war also, wie man io sa-Ft, - Liebe auf den ersten Blick!« Aruns-nimmst s Das entlassene Dienstmädchen« ftriumpbierend vor der Plakatsäulei stehen bleibend): »Da haben wir’g!j Erst schmeißt mich die Herrschaft hin F ans, und am nächsten Tage annoncirts sie: »Kehre zurück, Minne, es ist Alles! vergeben!« « i —--——-—— l Einfnrlsltc Lösung. H Kommerzienrätim »Ich möcht-· tin-. ser Zimmetmädchen entlassen, nur weiß ich keinen triftigen Grund zur Kündigung« ! Kontrnerzienrat: »Weißt T-- ma ich werde sie küssen« I Zein- einfach. i Herr lsehr reich): »Wa:s, Sie ver langen fiir die Operation 500 Mark?l Soviel bekommt ja lanm ein Mini ; stek!« l Arzt: »Dann lasset Sie sich doch; von einem Minister opcrieren!« i Die bösen Freindwsrtcr I .:s)etr »Hat denn Jhr Sohn lväh rend des dreijährigen Besuches desj Schnellintsus für französische Sprache! viel gelernt?« Frau llvichtia): »Ob in! Er sprichti jetzt ganz defect Französischt« quttcs Geschäft Dorne: »Herr Doktor, ich hatte ne stern eine auffallend belegte Zunge! Macht das was?« Arzt: »Ja — zwei Dollars.« Alm- um«-! Fräulein era, heute Nacht träum te ich von Jhnen —- es war am Strand der Nordsee ——— wir waren allein im Wasser ——« »Hören Sie auf « so was hie ich nicht!« i Was? — Baden?« (- ’-ISIP f . 7 s« » »F . z · » « Fremden »Was ist das doch fin·’n Flüfzchcm das hier vorbei fürs-it« Einlwimifchen »L«ho, Fljißchsmä .. Jn dem Fluß ist schon 'mnl ’u zwdlfjälsriakc Junge ertrnntknl« "-V l v »Im gebe nicht-J msf ofsrncr Etmsch ich bin Mitglied dec- Vcwjng Argen Vu anmmg und Britclci1« »Ach dct könnte jeder sum-n Iri qcn Eir ’mal Ihre Tllcimlicdsmnc den« , «" H-» c M,-sk-s--3L"s', It: »Nimm Sie muss-« B: »Ja, aber nur tlrmcrr Rund-gr :nixldc; wissen Zus, so morgen-J- um 8 Uhr snit der mssfecuiuhlcl« -.-- -- ----- -—.——— J- . — - f , . — O ZE« NOT-Z Muster cdcn Leicij en anhatten-nd jun-usw durchprüqclnw : « u Lmnpenkerh du infmnrn icl·. Incrdc meine Hand noch ixnuz von dir abziehen Lehkimmcz Ach, wenn Sie es doch end Isch auch täten. WM«"« « «-«W Vcrxxfiib1cr:»·«i)ict ist das Mfachr Erim, bei dem im viksnigtn TWn ein Herr Notme wahtsinnm win·dcl' »An waunn dass Im -« Weil feine Eduvicgnunmer- Dis-rings 1·1.icn han«