QAÄÄAQ AAUÄUÄÄQAÄAAÄAWMAÄÄ ÄMAÄUAAWÄUÄÄÄUÄ Mc D O « Of « O te funf Freier Eine heim- Gqchichtc · von J. Jobst qufffffffvvvv v v v (4. FettsesnngJ W Heller-, die Perle in hattet M die indem auch noch ganz un war, führte unterdessen in M Vater den Haushalt mit , ekset alten Auswiirterin da der : H nie Zistq so schlecht weg-tauml III daß man gleich ein Ende machier M N bis nach den Fetien so hehali » » II ging wie ei gehen wollte Dett I Jus sähe-te die Wirtschaft zwar ein Bei-II genial, aber der zersttente Pro , Msor merkte wenig davon. Er war s zufrieden wenn das Wirtschaftsgeld We, etwas Eßbares aus den Tisch kam, und er im übrigen in seinem Studierzimmer nicht gestört wurde. Das einnzige, dein er noch Interesse ab society waren die Studien seiner ten die er größtenteils selbst lei Here denn Johanna sollte und wollte M Abiturientenexamen machen, um Ich später ganz der Wissenschaft zuzu wende-. Dieser Plan hatte allerdings eine kleine Störung erlitten, als gänzlich Lisette-sehend sük den Vater-. die tei zsende Maria einen seht annehmbar-n Frei-er fand und heiratete. Das Pro gramm war damit gänzlich umgeivori sen. sollte doch Maria den Haushalt leiten, damit Johanna sich um so un gestörter dem Studium widinen kannte. »Man es nicht besser, Vater, daß ern-set Hans damit noch wartete.« schlug Maria dein Vater dok. als die Mzrit twt der Tiir stand, »vielleicht findet sie auch noch das Glück, das- ich sgesunden habe.« »Dummes Zeug, Kind, dafür bist Lda eben die Schönheit der Familie, auch hast du gar keinen Sinn siik die Wissens-hast« »Nein, lieber Vater. Mein Stich sagt sogar: Gott sei Dant'!« »Nun eben« so paßt du ja zur Haus frau und Mutter, gerade so wie meine selige Frau. Aber Johanna ist aanz meine Tochter und da sich neuerdings die Weae fiir dass Franenftudium so erfreulich aebessert haben, fo balte ich «- fiir meine Pflicht, das Kind in sei ner Neigung zu bestärken und ibr Lehrer und Führer zu werden« »Und der Hangbakt?« »Bah, das bißchen Essen und Trin ken, Stadien und Dutzen· dafür findet sich wobcxine Passende Kraft.« Mari schwieg und dachte sich ihr Teil. Nur am Vorabend der Hochzeit atj die beiden Schwestern noch einmal in ihrem enaen Stäbchen traulich bei einander saßen, machte sie ibrem Her ien Luft und fragte Johanna nach ib ten Plänen. ; »Aber das ist doch alles klipp und . Ilar«. sagte der Hans frdhlich, »ich « Indien« »Ist dir’s wirtlich ernst damit MCT Gesetzt der Fall, es liebte dich and, so wie Erich mich, dann wür: ft du doch heiraten·« «h·iraten! Ich, der Hans, heira Fenf Es ist zum Totlachen Schwe Mrn Ja, wenn man fo aussieht sie du, aber ich. Sieb mich doch mal an, diese hageren, eckigen Gliedee, die ser Mangel an Grazie . . .«' « n dem du ordentlich was suchst«, die Schwester ein. «Ei ist mir bequemer und paßt za steinern künftigen Beruf. Jch werde — Student ,faat Vater erzneint ich sei W als mancher Mann und das W Poe bedeuten, wenn Vater so was .«Getvisz, hans, aber darum laan san doch Frau werden« H»Jch habe tein Talent dazu, glaub U stir, Maria Schon allein der Ge Disse, daß mich jemand küssen würde " ·III. .« die reizende Braut sah tiede Erröten zu der Schwe , , s ·- · -.IC-, tote der saß aussiehst«, rief der eisteet und umarmte Maria Isr- a, daß ihr dek Atem m , Dildfanz du lieber. nun küßt H selber wie toll. Was weiß , pt ein Kind von fiel-zehn Jah das Liebe, Ebe, Küssen und der ’ Ma! i - »Q, du junge Weisheit, du, dafür 2 doch Bücher genug Und dann Mannsleute, je weniger man sichi ans ihnen machi, je mehr sind sie hin ter einem her.« . »Es-C will doch nicht hoffen, daß du . Wische Verehrer hasi?« »Ist dat anjeht’, wie Ziska sagt, » sit Vgsend wird nicht langen.« « »Es-D dabei glaubt der Vater-, du W leise Gelegenheit zum heiea MADE-site Maria raten-! Verehrer und heiraten zweierlei Die Verehrer, die spie, sind ja gar nicht ernst zu neh IQ Studenten sind’s, noch halbe W und darum verstehen wir its fI gut use-armen Jch komman , Je ge rchen, und wenn ich erst Miste gemacht habe, werde ich« Mark Eser . T"---II-«Imij hatte es gute Wege ge , Der hansstansd kostete sdfierbreehem ais dem PG Ir. zrjeher unter sca ffffffffffffffffjvv vvvv rias Leitung, war alles von selbst ge gangen. das schmackhafte Essen Hand ;piinttlich auf dem Tisch, die Zimmer waren sauber. alle Sachen gestickt. aber jeßt Es graute Johanna, wenn sie an die große Schieblade dachte, in die sie im Drang der Geschäfte alles, was geflickt werden sollte, gestopft hatte. Schließlich aber übermannte sie doch die Angst, diese Wäschestiicke, die nach der ausbessernden Hand schrieen könn ten zu Bergen anwachsen. so daß sie sich eines Tages entschloß, hinter die Schule zu geben« das heißt zu der la teinischen Stunde in Vaters Studier zimmer einfach nicht zu erscheinen. Sie tröstete sich mit der schwachen hoffnung .der zerstreute Lehrer wiirde es nicht merken. Dies war jedoch des Professors eigenstes Ressort. zudem; war er zu stolz aus seinen lleinen Studenten und naan daher die ganze; Angelegenheit von der ernstesten Seite·j äl) nun der Hans unbegreiflicherweise Sblieb, verließ der Vater sein Zim mer und suchte das Kind im haufe. Doch nirgend eine Spur! Da trieb es ihn noch einmal in die Küche und mechanisch ging er weiter, um auch noch die Tür zum Mädchenzimmer zu öffnen, obwohl er si sen, daß die Stube leer sei da dochs das Dienstmädchen fehlte. Verwirrt blieb der Professor auf der Schwelle stehen denn da saß rich-s tig der Hans Das junge Mädchens hatte einen Berg von Wäsche seglicherI Art vor sich und blickte halb hilflosH halb lachend zu dem Beincher aus« derl sie in dem Mauseloch ausgefunden hatte in dem sie sich mit dem bewi schen Entschluß versteckt hatte, sich wirklich durch den Haufen hindurch zui arbeiten. Aber Hans, hier muß ich dich fin den? Du hast doch lateinischen Unter richt« »Gebt nicht, Vater zuvor muß das hier aus die Seite geschafft werden« »Nein Kind, das geht nicht. Das Studium in erster Linie, und dann magst du slicten. wenn du es durchaus nicht lassen tannst.« »Nicht lassen tannst? Köstlich!« Die Tochter sprang auf und fiel dem ge liebten Vater, der des Pudels Kern so gar nicht erfaßte. um den hals. »Glaubst du denn wirklich »daß mir das Spaß macht?«· »J, aber warum »Warum ich hier im engen Stäb chen sitze? Aus Pflichtgefühl, Vater, willst du zina mit solchen Strümpfen laufen?« Johanna griff blind einen aus der Masse heraus, dessen Ferse tlaffte und zog ihn über ihre niedliche Faust· »So sind sie alle.« »Kann denn Frau Schüttler nicht ." »Frau Schüttler bat- u zu tun in den Stunden, die sie Zier Sstk »Dann nimm doch eine Flictfrau, Kind, die macht e; sicher viel besser, wie du.« »Das glaube ich auch, ader das kostet Geld, Väterchen, und ich bin so tnapp --- so höllisch tnapp . . .«' »Jetzt schon, wir haben doch erst den zwanzigsten, Kind.« »Weiß ich, Maria muß ein richtiges Finanzgenie gewesen sein, daß sie immer noch etwas übrig behielt, Va ter. Jedenfalls wird mir fest erst klar, was sie alles geleistet dat, und daß ich es dir nur gleich sage, Vater, studieren und haushalten verträgt sich nicht. Nach den Ierien betornnien roir vielleicht ein tüchtigez Mädchen, sür jetzt möchte ich dir den Vorschlag ma-» chen, deinen Studenten zu entlassen» Jn zirka sechs Wochen sind Ferien,I und wenn roir dann irgendwo an der« Aar sitzen, in der verschwiegenenT Klause eines einsamen Wirtshauseif verspreche ich dir, alles nachzuholen.« Dort plagt rnich lein haushalt, du’ hast keine Vorlesungen, es wird or-« deutlich eine Lust sjir uns sein, einige» Stunden in den) Tagen des Müßig-: gangs, niiylich auszufüllen« « Professor heller dachte erst eine Weile nach und gab dann seine Zu stimmung. So wurde ans dem Stu denten Hgnö stir- eine »Beste speim Heimge, niunrne--yaugrochier. Frau Schüttler, die Auswarterim lobte sie über die Maßen und stand ihr mit ib Wriabrung in allen Nöten bei. Schon zog der Hans mit gesteigerter Sicherheit auf den Wochenmaklt und handelte mit einem Eifer um ein paar Pfennige wie ein Schacherjude. Triumphierend iam sie dann zu hause an, um sich die Anerkennung Frau Schüttlers zu holen, als handle es sich um ein Vermögen. Die körperliche Anstrengung bei den vielseitigen bäuölichen Pflichten, die Bewegung im Freien bei den mancher lei Besorgungen, taten bei Johanna Wunder. Die Wart n überzog ein leichtes Rot, der ge eigerte Appetit ließ nicht aus sich warten. Der Tanz konstatierte mit Verblüssung, da sie Fett ansehe, wie sie sich dem Vater ge Kniiber drastisch ausdrückte. Woraus r here Prose or sein blühendess Kind höchst ern hast durch die Brilles ansah und diese Tatsache laut bestä-! tigte Aber er ab noch mehr, erzi We heimlich d Bemerkung, daßl Leise We in ausfallen-er Ieise . ; , vvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvv aufgebläht war. und eine Ahnung stieg in ihm auf, das er ihr schweres Unrecht get-an hatte, als er Maria al lein zur Ianiilienschiinheit ausrief. Diese Behauptung war entschieden verfriiht gewefen und er zog sich an diesem Tage ganz tiefsinnig zu seinen Büchern zurück. Aber daß er selbst die natürliche Entwicklung seiner Tochter gehemmt hatte durch dieses unsinnige Stubenboden tarn ihen gar nicht in den Sinn. Hatte er doch den 1 Ehrgeiz Johannas immer künstlich ge : weckt und Mietnathisch gesteigert. Er Jlowohl wie der hans hielten diese Wochen nur fiir ein notwendiges Uebel, mit dem man auf gute Manier fertig werden mußte, und erft einige Tage vor dem Anbruch der Ferien sollte diese Zuversicht bei dem Profes sor einen gewaltigen Stoß erleiden. während der hans noch fröhlich rnit ver Binde vor den Augen und rnit un geriihrtern setzen ihre Lebenin entlang lief, bis auch ihre Stunde schlug Die Post hatte einen Brief gebracht, der Professor hatte ihn eigenhändig dem Kasten entnommen. »Aha, von Kreuser!« Heller öffnete, nachdem er sich wieder vor den Schreibtisch geseht hatte. sehr umständlich das Koudert und las. Es dauerte eine ganze Weile. ehe er begriff, was sein Schwiegersohn von ihm verlangte. Der hans sollte nach Schleswig kommen! Unsinn. wie tonnte denn eine junge Frau Sehn sucht nach ihrer Schwester haben. Die hatte doch ihren Mann. Nein, nein. daraus tonnte nichts werden. Wie sollte denn Johanna ihr Pensum he wältigen, wenn sie noch Wochen lang hummelte. »Daß dir Männer ein Frauenstw dium nie ernst nehmen«. riisonierte Heller vor sich hin und lief im Zim mer aus und ad. «Erich ist doch sonst ganz verniinftig und Maria weiß auch, was der hans will und muß Muß, sage ich«, bestätigte der Vater mit erhobener Stimme« »Wovon soll das Kind denn leben, wenn ich mal die Augen schtieße. Die Männer hei Paten immer seltener, der Mädchen werden immer mehr, sogar die reichen jammern oft umsonst nach ihrem Herrn und Meister. wieviel mehr der hans... Das heißt, jammer nicht, sie will durchaus nichts v heiraten wissen - « ergo-« Die laute Rede verstummte, aber« Heller überlegte weiter. Schade wiire es jedenfalls um das reich begabte Kind wenn es seinie Geistestriifte brach liegen ließ Nein, in zwei Jah ren war das Abituriurn erreicht, dann machte sich alles weitere von selbst. Der Löwe hatte Blut geleckt. ein Zu rück gab’s dann nicht mehr. Welch schönes Zusammenleben würde es dann werden, wie zwei Kameraden wiirden sie miteinander hausen Bei seinen Forschungs-reisen wiirde sie ihn als Adjutant begleiten die Zu tunftsvliine Hellers gingen insj Schrantenlose, . Es war ihm. als oh ihm das Zim-i met zu eng würde, und er machte das Fenster auf. das auf den tleinen Gar ten ging, der eigentlich nur aus eineml Rasenplatz und den ihn umgebenden «Mauern bestand. Dort herrschte tiefe Stille, da Garten an Garten stieß, aber auch die Straße an der das be fcheidene häuschen des Professors lag, zu den ruhigsien Banns gehörte. Der Professor stand nachdenklich am Fen ster und die erste Ursache der ganzen Aufreguna der Brief, lag vergessen auf der Schreibtischplatte, während der Vater mit tetter Hand an seiner und seiner Tochter Zukunft herum schneiderte, als müsse das Gewand das ihm so vorzüglich paßte, auch solk chem jungen Kinde anstehen. Er hörte gar nicht, dasz jauchzendes Lachen aus den Küchenräumen verklang, auch das schlichte Liedchen, das dem Lachen z folgte, sand taube Ohren oder weckte es dennoch den sinnenden Mann aus? Ach nein, aber ihn saßte die Sehn sucht nach seinem hansss mußte heraus, was sich alles in seinem ar » beitenden Hirn bewegte, und als er am Schreibtisch vorbei ging, siel ihm auch wieder der Brief ein, Er nahm ihn mit und suchte Johanna aus. Sie war nicht in ihrem Zimmer. Da schlug er gleich den Weg zur Kiiche ein, war es ihm schon zur Gewohnheit gewor den, sein Kind dort zu wissen. Die Tiir zum Nebenzimmer stand weit aus und dort sang jemand mit leiser süßer Stimme ein Wiegenliedchen. .War das der Hans?« Der Pro fessor fragte es sich kopfschüttelnd und mit vollem Recht. denn nur Studen tenlieder waren sher über die Lippen seiner Tochter ge ommen. Ganz ängst lich und voller Zweisel ging er ans seinen weichen Hausschushen durch die Küche und schaute in die Kammer hin ein, doch bei dem Anblick, der sich ihm bot, stand er wie an ewurzelt. Dort vor ihm sa der hans und blickte mit hochgeröteten Wangen aus einWickeltind, das sie in ihrem Schoß schaulelte, und dem sie mit wahrer Hingabe das Milchfliischchen reichte, während sie dem eisrigen Trinier ein Fchlnmrnerliedchen nach dem ander Aag.x « sie W- dikski mai-n Witz vvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvv bis dem Nimmerlatt die Augen zuste len, und wie lange der Professor biet stand und ans feinen so want-langs siihigen hanc blickte, er hätte es später nie verraten-können obwohl ibrn die lee Augenblick under eßlich blieb. Denn er nahm iben alle uvetsicht und ließ seine Zukunftsaltien als werth sei Papier in alle Winde flattern. Zum erstenmal in seinem Leben be dauerte er schmerzlich. daß sein hanc nicht ein Junge war. Ein Mädchen blieb ean doch immer ein Mädchen und war arn glücklichstem wenn es Kinder wiegen konnte. Johanna erhob sich. um den kleinen Schläfer behutsam auf das Lager des Dienstmädchens zu betten. da erblickte sie den Vater. Mit schelmischer Ge lbärde legte sie den Finger Vorsicht beischend an die Lippen und folgte iihrn dann in die Küche. )Engelchen?« fragte sie in harmlosen ? Entsücken »Ist das Bahn nicht ein wahres; l .Wo kommt es denn her?" I » »Es isi das Enteltind von Frau? Schüttler. Denke dir nur, ater und Mutter sind ihm in einer W gestorben, und nun hat die Großrnu - ter den unniihen Fresser auf deinl Halse. Ja. so sagte die Schüttler zu mir, mit denselben Worten und ganz. verzweifelt. Jst es nicht ichrecktich wenn man von einem süßen, herzigen Geschöpfchen so sprechen kann?« »Gewiß, hats-, das isi sehr trau rig«, bestätigte der Vater. «Aber du mußt di in die Seele eines solchen armen ibes versenken. das seiner Arbeit nachsehen muß und sich gerade knapp durchs Leben schsiith . Das wars gerade. Vater-, und darum befahl ich ihr das Kindchen mit hierher zu bringen. Ersi wollteI sie nicht« sie meinte, sie würde dieStelH verlieren. wenn du etwas davon er führesi. Da be ich ihr denn verspro chen, dir ni to zu verraten, und so tam sie prit dem lieben Kerl an, acht Tage sind's schon her.« »Acht Tage!« rief der Professor verwundert· »Ja. und der Schelm kennt mich genau und nimmt die Flasche von mir am liebsten. Die Schüttler sagt. ich stellte mich schon ganz geschickt an, sauch die Lieder hat sie mich gelernt, ich mache aber immer neue Berschen dazu, du glaubst nicht, was siir einen Spaß wir miteinander haben. Du wirst es erleben, wenn es auswacht." »We) ist denn die Schüttler?« sragte Heller ärgerlich. »Du willst doch nicht böse werden. Vötercheni Das arme, alte Weib bat ibr Entelchen fest schon so lieb, sie möchte es gar nicht missen. Nein, sag ihr nichts.« »Ich will nur mit dir etwas unge stört besprechen, und du kannst doch nicht verlangen. daß ich deinen-Schüs ling zulieb das mer in der Küche be sorge·« .Ach. wenn’s weiter nichts ist«, lachte Johannen .der Kleine schliist je t wie ein Murmeltier. und in einem Viertelstündchen ist die Schüttler auch wieder hier. Komm nur. ich bin ganz Ohr.'« Scherzend hing sich die Tochter an ellerz Arm und zog ihn in sein immer. Dort gab er ihr den Brief readers zu lesen. «Hm! Wenn Maria nur nicht lrant ist? Glücklich ist sie'·, das junge Kind wehrte damit energisch einen ausstei genden Zweifel ab. »Aber ich iann ochnicht sort Vater. heller sah stumm ans den haus, aber er antwortete nicht, sie sollte und mußte allein entscheiden· Ei giebt keine langen Winterabende mehr! seien Sie den interessaniesten Roman aller Zeiten, das an Abenteuer-i reiche Leben de Gcafkn von Mantis Christo von Alex-andre Damen Reben vieiem unvergleichlich spannende-i sont-n enthalten vie beiden Bünde noch zwei weitere Roma-m Ein Grab an der Ifrtyyofgmaukt von Julie Var-w Bautinenyos m u. sum-» , Ju der Oiiiee dieser Zeitung zu haben preis der 3 Kankam-—Votng-Kuøgave-s6rofkkr Drum-Aar 75 Eig. vvvvvvv vvvvffffffffffffffffl X Nun sag doch auch ein Wort. Ba ter Jch muß lernen. diese sechs Wo chen waren eine are esummelei aber wenn ich in den erien sleißig bin und du mir so ganz allein gehbrst, hole ich schon alles wieder ein Glaubst du nicht?« »Ich glaub ej schon. Hans. Aber. sei einmal ehrlich, die Reise und das Wiedersehen mit Maria würde dir doch sicher Freude inachenk Lr »Das schon", gab Johanna zu und rAuge leuchtete bei dem Gedanten. ielleicht kannst du mitkommen, Va ter, und wir studieren dort ebenso gut wie an der Aar.« »Das ware nichts halbes und nichts Ganzes Kind, und da stillt mir ein, ich könnte, wenn ich dich so gut unter gebtacht weiß mit meinem Freunde Müller mal nach hessen hin und die neuen Römersunde besichtigen. Viel leicht schließt sich dann noch eine wei-» tere Studienreise an. ich habe schon bange stille gelegen und nun-rührt sich’s bei mir mit Macht« .Du guter, lieber Vater. du hast diese Sehnsucht sicher schon längst heimlich im Herzen getragen und nur wegen der Studien deines hans dieser Reise entsagt.« Wehmiitig zog heller sein Kind bei den eiirtlichen Worten in seine Arme, die Augen wurden ihm seucht bei dem Gedanken, das; sein Studentlein ihm untreu werden iiinnte. Aber er be-» zwang sich tapfer, diese Trennung mußte sein« sie würde Klarheit brin gen« ob es dem Kinde heiliger Ernst war mit seinem Beruf. Dort in Schleswig wiirde sie ginz Mädchen sein zwar eine eigenartige Knospe ihres Geschlechts aber darum nicht weniger reizen-n Es blieb abzuwar ten. wi: sie sich oor t weiter entfalten würde und je serner er ihr in dieser Zeit blieb um so besser war es siir das Experiment Nur durfte sie nicht ahnen daß er; ein Opfer brachte, und das gelang ihm auch über Erwarten. to daß lie ohne Arg blieb und sicher zu leint glaubte. dem Vater mit ihrer Reise biet Erfüllung eines Lieblingswnniches zu ermöglichen. Die ledten Tage floaen unter gesteigerte Tätigkeit nur so hinj und nach einem zärtliche-i Abschied vorn Vater, der alten Schüttler und dem bergigen Bitt-lein, das nun schon ganz offiziell zu Professors haust-alt gerechnet wurde, fuhr der Hans voller Entzücken in die weite Welt hinaus. « Gottleeung folgt.) j l seine der sauer-em- reont ts. ; Jeder Mantuaner-, der etwas auf » sich hält, lässt eine seiner vorsätzlichften l Sorgen-sein, daß er an seinem Leib: l oder im Bereich seiner Hände stets die» lleinen Ledertissen hat« die seine Anm- · lette enthalten. Das sind tiefsinnige,l schutzverbeißentseSchristzeicken. die von l einern großen Scherisen, d.h. Ablönim linq des Propheten, oder von einem aroßen Zauberer erlanat wurden,toenn der Träger sicki in entsprechende: tos zinler Stellung befindet, oder die von einem ihrer Kollet-en niederen Rannes bezogen worden« wenn der Träger zu den nsinderwolsltkabenden Kreisen ge hört. Jst der Marottaner trotz seiner abergliiubischenssitrsrrcze dennoch ernst lich erlrantt, so begibt er sich zu ein-ne berühmten Marcibnt lheiligen). um dort die iivlichen Gebete zu bettelten, unt dar- mitqekraelste Oel weihen zu lassen, das zu Einreibungen dient oder das Wasser, mit dem. er seinen Durst stillen wirts, damit diese prosc nen Mittel eine wundertätige, beilsame ’IIIIIIIIIII"’IIII fffffff Wirkung üben. Nach dein der Patieni aus diese Art seine religiöse Ausles sung der medizinischenWrssenschost be stätigt liest, überläßt er stets gern derBesd jlzandlnng seiner lieben Frauen. Ist jliiszt sich von ihnen Umschlage Evon gequetschten Feigen, von Sa sran oder seingehaelten Zwiebeln ap pltzieren. Nimmt das Uebel einen bedrohlichen Berlaus, dann endlich ruft er die Wissenschaft des Nutni Römers-. des europiiischen Arztes, an, wofern ein solcher zu erreichen ist. Aber dem vorher geht ost ein langte-neigen ern ster Kampf mit den Frauen und den alten Negerinnen des Hauses, die den Gesundheitsrat bilden Wenn es sich hierbei nm einen Mann handelt, ist der Sieg detVernunst nicht ausgeschlossen aber wenn eine«Fran der Fürsorge des Arztes bedarf. geben oit Vorurteile den Ausschlag. Die Maule wird nach tarren Regeln ihrem Schicksal iibers lassen. « - Um Krankseiten vorzubeugen, pur gieren die Marollaner hausten lassen sich ans-: nie-H Schröpsliipse in die Ma tzenaeaend oder an den Hinterlaps set zen. Was die spezifischen Heilmittel der Maroltaner anbetristt. so hat bar iiber der iranziisische Arzt Dr. Mau ran in Rat-at aus Grund der Mittei lunaen eines eingeborenen Kräuter mannes interessante Feststellungen ge macht. Eine hervorraaende Rolle spielt die Vieerzwiebel (Scilla), die getrost net in einemMörser gestoßen wird, uni. ein barntreibendes Mittel zn liefern. Baldriais reicht nmn in der Form des Ansausses bei Herzasieltionen und by iterifcheis Anfallem Tie griine Nun schale wird nseqen ihrer zusammenzu lienden Eiaenschasten geschätzt Der Senesblatter bedient sich die arabiiche Heittunde seit Jahrhunderten Beisqu und Sassaparilla ergänzen den Be stand der maroltanischen haiisnpothes le. Von Mineralpulvern werden viel angewendet das Miene-ein« das zur Gewinnung eines Hnariärbeniittels dient, und das setknsefelsaure Arsen. das, mit Kall gemischt, ein bei ben Frauen beliebtes Haarentfernungsmih tel abaibt Das ganqlsarste aber und lzöchsteingeschäyte unter den populären Heilmitteln des kljstaroltmurs ist die Zwiebel, die aemeine Zwiebel. Sie findet sich als Krankheits-schau am weblqernndeten Leibe des Entlassen fiihrees nnd des Zollträchters, cn den Knien und um benKeni des Unuuna, des niederen Geistlicher-, der auch eine Art Medizinrnann ist. Man röstet die Zwiebel erweist-Glich um ihre wohltä tigen Auöitijjknungen und ihre Wirt sammt vei uynmnem nno Biegungen zu sseigeem man schneidet sie in Seini ben, unt schmeeziiillende Umschläge zu machen. Tit Znsielsel iit das A und O der mntoltanischen heiiiunde, das sich durch nile Zeit geqenielsee der wechseln den Mode der Reanlheiisbehandlunq behauptet Wie der Matoilnnee die Zwiebel wegen ibier heilsamen Eigen schaften feliähh so nimtni sie auch ni Kiiehengeiriichs einen brhen Rang ein. Die avsgedehnien Zwiebelseldee vor den Toten der maeolianischen Städte zeigen« daß die sit-siebet das.c wahrhaft neiionale Gexniise ist. Von einem heißen Pie ist nicht viel Gutes zu innen. Wenn et sich aber als Waffe gequ einen Einbeechet bewährt, wie in DenveH lann man ihn schon nelien lassen. Jn den politischen Lampagnen gehl es wie im Krieger das meisie Pulver wird bei den Votposlengeseckzien ver schwenken