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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Feb. 9, 1912)
W III III-m must Ink UI mit smci hin-« Umsat msd states-Leim. - Riese-sieben greift has Gehirn an. macht Inst-stutzig und vekmtgdut me Willen-Strass Schänhety Energie nah hemmte verschwide schnell sobald dieNiemI Nran find Merku-i lcideu Iat io überhand genomnc n, daß selbst neugeborene Kinder schon mit schwach-ca Nie ren behaftet sit-was Läßt das find zu oitWa - fårbt das Wasser die» daut over tuun das Kind, nachdem es ein e Iul »Im-r erkennt selbst dann das Wo er no nicht einholten und nößt das Bett, dann ist es sicher-, daß die Nieren daran Schuld sind send sollte man sofort tult der Behandlung drefer io wichtigen Organe beginnen. Diese unsrige-nehmen usiande sind der Krankheit der Nieren und lale zuzuschreiben und nicht deranewohndett M Hunde-. Frauen und Männer werden elend Femucht durch Nieren und Blasen-Leiden un beide bedürfen der selben wunderbaren tlrznei. Die wilde und iclortine Wirkung von »Strampssvst« Sumpf-Dur elf tft bald deiner-than Diese "eren- und la enslsHKnel nurd In allen spo theles indQ cent und Teller Flasche-n ver kauft. Auf Bett-sagen chicken wir Ihnen eme cbcflaiche poktvfrei . zu, sowie ein Wams-biet « welches Damian-Rom- l - näher beschreibt und vietc von den tausenden’ von engnissen enthält Swwpstofs heimste von wenden, die fanden, daß »Ja-amp IIDP die richtige Akznei M. Wenn Sie an Dr. sit-vers Co» Binghamtom N. Y» Grei beu,erwåvnku Sie un evmgt die-se s un sag-Heu Sie nicht den Namen »Di. ilmet s Swampskoosi und die Ahn-Te Mast-am ipu, N. D» welche an jeder « Ieicht ange bkscht iiur. Bekfucbt J . Isl. M S Y S K s plaltdeutsmrr Zalinarzt toten Gebäu-, - s Ort-I Jota-I JHTEWENW Häuser-i . . . . . . SIEBEL-EVEer Eigenthümer III Ists see-I Ortsst. Reguläce Mohlzmensö Centg. -- Fiüh siück von Morgens « btg 10 Uhr; MI tagessen von 11 bis H Uhr -— Abend essen von 5 bis 9 Uhr. Animus Mabliemn zu Iet» Tages- und Nacht xen w Preisen, se nach der Bestellung von Its-. nnd Mc un aufwärts Komm herein unb- beiucht mich Sayakd kl. Paino vaokat und Ratt-geber t-:2ns«1»,lm", Eiknifsi IICHNU uns-sucht Dis-on wiss-is- »u Inszlsms I .;-«::.n-.--. Deutsche Bäckcrci von Albett G. Lustig. Alle Arten Bärten-Waaren m uorzjjgltcher Qualität Alle Aufträge pro-mit ausgeführt 4 ji« U si. Zimskcn Telephon Welt »Ur :"Ii"11 g.1:e Vackmkmtm geht nach der demsqu Bärin-eh f Zier Straße Cast Skoceky Vezrt Brand Edames hie Camrmbeet Käse Edelwcifk DeBkie Käse Nenfkimtel Käse Museum-Geschmack Käse Sakqtogq Chipi Gemüsc - Speise Krabben-Reich Saft-diesem importitte und eint-einei che Jmpsttitte Auch-wi Mqtiuirte Håtinge Iroeiepte Ablieferung V nach irgend einem Theil der Stadt. IT Bell, Block 409 If Judepeadent Om thU. VSITQ oeooes e- Eos Leichenbesiatteey slb 317 West Tritte Straße. Telephemr. sog oder Nacht, Neu OW, Jsedependent Mc PeineliAmbulsnz. J. A. hineinkam-. seit.-DEW· Telephoner ; W. Isl. Thompson Wohnt nun Jlaluk Zum-irr in allen sekichten Gesdeigeathuwsgefchäfte und Kollekti saen eine Spezialität .M-,.-L I Womntzvhmniecs -Mischter Drnclerl Die Sussratete, des meent die Satt Wem-er beederlee Geschlechts roas derfor sen, dasz die Weibsleit ah satte des Stimmrecht hawe, grad wie die Männer, sen als noch an d'r Er met, un es guckt schier. as wann se langsam, awer sclnslir an's Ziel tum nre date. Jn en bar Staate hen se schun des selmi Recht, wie en Sittisen un se Then bei d’r letschte Lekschen stimme kenne Dheel sen ahsarscssis gelahse un ime tleene Nescht in Kan sas is en Froh zum Twrgermeesck)tet gelekt warte. Es scheint amer. ais wann die Männer, was sor se ge stimmt lien, sell juscht aus Lumpen-i gedhu hätte. Jni erste Blau bezahlt die Ossis nir, un wann die Wisse-J Vargermeeichter anlaszt. as w.-«:;.i sc eljbes zu sage hät, dann lache di: Zeit se juscht aus. Sell macht se serchters lich wiethig un se hat an d’r Gover ner geschrien-e for Bratetscheir Zeller hat awer geiiusserL er hat blendn sar sich selwert zu dhun un derft sich iwerhahbt net in die Lolch-Gover ments neimixe. So steht es nau un ich denk, sa nach un nach kriegt sellek Bargermeeschter im Unnerrack die ganz Msnis leedig un reseint. Es is lustig. Mr doch, aller Spaß bei seits, glaljb ich, daß en manche Frah en Meel vun unsere Bargermeeschter biete kennt. Ich kenn en bar da in unserer Gmel-, was zu net meh arnaunte, as wie des sinst Rad am Wage. Uslahrs will ich der-mit net sage, daß Wein-er ihre Blätz einnem me satte. Es maa emal sa tumme, esver alleweil sen mir da in Pennsyl vanien nach net so weit. Es gebt nach zu viel vun d’r alte Satt Peitsche, was niemals sor des Wenverstimnis recht neigehe Mer sent als, neie Bese däte gut lehre. (Nau will ich damit net die Frckhe »Rese« heesze.) Vese bleiwe nwer net lang nei un wann se end-ge nutzt sen. dann Uhune se ten sauber-e Erwet meh. Jn en bar Jahre wer-re ;die Wein-er des Ding selwert wieder leedig. Ei, ich hab gelese, daß im Staat Waschinaian, wo se alle-weil des Stimmrecht lieu, en Frnh var d«r Curt war meae ehbess un se hen ilir welle en Jury gewe aus lauter Wet tner. Se hat crwer getickt demeae nn est-saht se wat hawe, dass Männer ihre Fiehs händle satte: Weiioer diite nir, vnn ia Sache veriteh; se hätte juscht lange Haar un lorzer Verstand Sell war ichuhr en schlecht steiniiih Selle Froh hat awer ermißt was se dhut. Wann se nictnnckiq is, dann kann se meh Fäver expette vnn Män ner ne wievun Weiiver: sell is en alte Geschicht — Jm Staat Californien, wo se ali des Wenuerstimmrecht Osmia is let-z lich en Prozes; verhannlet ioorre Dor ere Jairy tmn mself gute im qetreie Weiiver Se lien all des Zeisnuii aimebeert im ali itillgehockt, wie d'r Dicht-dich sei Epietsch gemacht lmt Wie er inne dmn iesaht tiot se kennte nau erst zahm-ne zum Tiimrr gehe im nachher wieder knmine un die Kelis fiiiiiche, do liot es en balmloni sche Venverriim sinkst-, jede lmt ivelle in en armer Hutel for ihr Eile-. im ie sen ewi- net eeiis morre T« J liot den Dichudich zuerst ge iichert dal. n iwet is er bei-s worre un er bot geistrhtt »Ich will Eich inne, wie mer sell ma che welle: Jbr bleibt nan do un macht den Fall zu End, nochlier medit Jbr esse wo Ihr wollt.« So sen is dann in en Stub neiqeichloile nmrre Sell war Mittags um halber Erns. un um iitrf Quedg hen se d’r Cnrt sage lasse, daß se net kennte eenig werre, un d’r Dfchudsch hot le dann lahfe loile. Un die Kehs war en eens fältig Ding; eö war weae eine Mann tvas zu schnell geiahre war mit ieim Autoniobil Net emol so viel ben zwelf Weinsek defeite kenne. Das dät dann en Eidie gewe, was vnn d’r be richmte neie Einrichtinq zu exvekte is. Es Bleibt net juicht beim Alte, sun— dem es werd noch ärger-. Mit unserer Politik un em Let ichenweie is es gewißlich itvel genug. Wie werd es awer tumme, wann ah noch die Weitver en Hand drin nein nie? Besser werd es uf ken Fall Wann over, as chbes Avges häppent, do hat ichuhr allemal en Weibsbild die Hand im Soviel; des is in d’r sonse Welt lo. Se meae denke, se wäre besser, as wie die Männer awer sen les Jch glathb net Ich hab lchun niei Großdoty lage beere, die beste Farbe wäre die, wo Niemand drnver schmähe döt Un lell qlahb ich lelwert. Anner Leit kenne awer meisetweqe qlahbe, was ie welle. Mr alt Hansjörm Ausland. Kapitalerhöhung bei de Zeppelingeiellschaft Die Zeppelin - Lufthbau - Gesellschaft (G. m. b. .0.) in Friedrich-Zinnen hat ihr Stannntapital um eine Million auf vier Millionen Mark erhöht Der Betrag wurde sofort eingelegt Blutiger Kamin mit Wil de r e r n. Bei Dinrperloo an der preußischstyolländischen Grenze iiibers raschte der Jaaddaufieher Kapperes vier Wilderer, die sich mit einMU erhellte-ten Hosen auf preußisches Ge biet siiichteten und dann auf Kappe-is schossen und ihn verwundeterr Ein pkcußsscher Grenzdeamter wollte die Wilderer verhaften, wurde aber schwer mißlandelt. Später wurde ei ner der Wilderer-, ein Holländer, fest genommen und nach Bocholt gebracht Eine Erbschaft mit Hin de r n iise n. Den Gemeinden Char lottenburg nndWilmersdorf war von den verstorbenen Eheleuien Ad. nnd M. Abraliamson ein Veriniichtnis von 45.000 Mark zugefallen Dir-Erd Ver miichtnis war angenommen wurden, hatte dann aber die Genehmigung des Regierunaspräisidenten nicht gefun den, weil hilfsbediirftige Verwandte vorhanden sind. Die Enniitelnnaen haben ergeben, daß fünf Verwandten in Frage kommen. Diese sollen nnn . 10,000 Mark erhalten. Unter schwerem Verdacht Als mutmaßlichen Mörder des Droschtenkntschers Winsller in Dres den, der iiii Sommer v. J. ini gro ßen Qstragehesie meuihlings ermor det und beraubt wurde, verhaftete die Polizei in Paris zwei jüngere Oesterreicher. Beide unterhielten Lie besverhältnisse und machten sich durch Aeuszerungen verdächtig, die Tat ver übt zu haben. Einer der Verhafteten verübte bereits im Frühjahr in der Nähe seines böbmischen Heimat-Zor tes als er sich aus dem Wege zur Musterung besond, einen Ranbinordl an einer Frau Seit dieser Zeit war er flüchtig. Wuniderbare Rettung ei-" nes Kindes. Ein merkwürdiger Unsall trug sich in Straßburg i. E su. Aug der Monsoedeiiwohming eines fünsstöckigen Hauses in der Steinstraße siel in einein unbewach ten Augenblick ein Iweisährigesskind aus das schräge Dach und blieb in der Tachriniie liegen Ein unten ivackibabender Schuh-wann hörte an daueriid Kindergeschrei und sah oben zwei zappeln-de Kindernrme Er stürzte sofort in das Haus uiid mach te die Bewohner auf das Ereignis aiisiiierksniii Unter grossen Schwie rigkeiten konnte das Kiiiid cui-J seiner qeiiihrlichen Linie befreit und den Eltern übergeben werden, die dass tkiird noch qiir nicht veriiiiszt hatten. Vor Schreck gestorben Jii Gravisliiie5, unweit von Calais, stell te sich der Schreiber des Frieden-J richter- iii der Wohnung eines Herrn fllirirciiiis ei n, um die geiichtl icheii Si ael anzulegen denn beiaiitir Mar auis war —— so hieß es- soeben ge sterben, unsd ein Inventar seine-Mach lasses sollte daher aufgenommen werden Als der Beamte noch niit seiner Arbeit beschäftigt war, erhob sich blökzi icti eine drohende Ztiinnie ini Hintiwrirunde des Echliisqiniiners T-. r tseriiis iiitlictxe Tote beschiiierte sich eiiirzii ch iiber die Störiiiiii seines -L«Ooiii-.«iriedisii—:s. Als der arme Mann dann eriulm uiii ims- es sich handle eriibmt er deriiinsien daß er iiiis der Etelle st.ii-b. U Menterei in einein türki sch e n R e g.i m e n t· Art-J Mann-ne aro konnnt ein Bericht iiber eine Renten-i tiirtischer E oldaten in Sin tari in Allunien Tennuch solien slliannsrluiftem die schon sechs Dienst jahre haben, bei ihren Lisizieren vor stellia geworden seien, das-, sie diei Strapazen nicht länger ertragen : könnten Die Niidelssiihrer seien ver-i liaftet worden« worauf die Mann-s schait deren Freilassunn forderte und alle dienstlmbenden Offiziere fest- i nalnn. Es wnrde eine Mascliiiietnre—s ivebrabteilunn gegen die Meuterer entsendet, doch kam sie nicht zur Ver wendung, nnd der Militärkornmaw dant versprach angeblich die Bestra fung der die Schuld tragen-den Os fi.ziere Tec- Bericht ist bisher nicht bestätigt Gesährliche Rettungsars beiten in denTirolerAlpen Bei der Suche noch den an der Nei therspiye verschollenen Münchener Studenten Mit-ich und Harnesch be drobte ein-e große Latvine die acht· köpsige Rettungsmannschsft Ein Mann wurde 400 Meter fortgerissen: es gelang den Mann, wen auch stark ver-lett, auszugraben Ein anderer stürzte über einen bereisten Felsabs bang ob und tollerte bis dicht an ei nen tiefen Abgrund Der Mann ist mehrfach verleht die Arbeiten muß ten eingestellt werden. Drei Holz arbeiter, Besiherssöhne aus Starken boi (Kärnten) wurden im Karqraben am Weißen-See von einer Schnee lawine verschüttet Nur einer konnte leben-d. scknververletzt. geborgen wer den« Die Hilfstötigkeit qestaltete sich ishr schwierig- J Die Duse in Zeit-ans cleotma Duk, von deren Erkran kung unliinqst die Rede war, hat in einer Unterredunig mit dem italieni schen dramatischen Schriftsteller Butti die Ansicht geäußert, eine Reise nach Tripolis Du unternehmen um ihre Gesundheit vollständizi wiederherzu stellen Lix indessen TM- -i«:-J gerate ietzt ein neeigneter Ex-: sung-soc ist fiir die rnmponierten ais-on einer Schanfvielerin diirite »sehr denn zweifelhaft sein. Vieiteicht erhoiit aber die Tuie von einem Aufenthalt in Trinolis zu Krieg szeiten neue An komman nnd Anreize fiir ihre dar stelleiiiche Kunst. Ballon »Salzburg« ge s u n d e n. Der vermißte Bnllon »Salzburg« ist im Attersee aufgefun den worden. Oberstleutnant Wer-neu der Führer und alleinige Jnsasse des Ballen-L ist ertrunten Wer-ter, der dem Tilniftiea unter den nnqiinstiqsten Verhältnissen durchführte, hat dein nach nur eine kurze Fahrt in ostnords östlicher Richtung gemacht, denn der Atters oder Kaminersee liegt nur 87 Kilometer oom «L«.ufsii«s,;.«.rte Salz burg entfernt Tag ziiniiitienterrain ist von dichtdeiv.ildi«teii, zerklfiiteten Höhenziikien din·-.i:-iet5, nnd e-: ist an zuneinnen daß Werner bei einem for zierten Landnnnriversuitie ein in der weninm dniiir geeigneten Plätze ver sehlte nnd Init dem Ballon in den Sees «"1 Ver-hungert bei 300,000 Mart Vermögen Ein kaum alaulslädier Vorfall wird auss- Tolle wih bei Dresden gemeldet. Dort« starben der Nektar a. D. Nademacher und ieine Tochter, die in den ärm lichsten Verhältnissen lebten. Auch den Behörden war ihre Armut be kannt. so das sie seit lange-m keine Steuern mehr zu zahlen brauchten Der Tod war bei Beiden, wie der Arzt feststellte, an Unterernährunn eingetreten Es stellte sich heran-I daß in drei Zigarrenkisten unter ei nem Bett Wertpapiere in Höhe von 300,000 Mark gefunden wurden, die zwei Tierfchuhvereinen in Berlin und Vreslau ver-macht sind Von diesem Vermögen werden der Staat nnd die Stadt zunächst die hinter-zo genen Steuerbeträge abziehen Pier Personen an ver gistetem Weihnachtsvunsch gestorben Eine Zecherei. der mehrere Menschenleben zum Opfer gesallen sind, hat sich am Heiligabend in dein Leipziger Ortsteil Neustadt abgespielt Dort hatte der Kaufmann und Lilörsabrikant Willibald Kein aus litlroitzsch mehrere Personen zu einem Wunsch, den er selbst gebraut hatte, eingeladen Die Teil-Untier waren der Wjöhrige Jurrzat aus Wesen der Wiährige Joworek aus stiisilnnd der BLjäbrige Brutto ans Galizien Kehr nnd Bratko waren verheiratet, die anderen ledig. Nach lieensdigter Hzeclierei sind die Teilnelis mer in ihren Wognsun en schwer er smnst und nestor en. em Anschein nach ist der Punsch vergiftet gewesen Tie Eltesran Kehr hat ebenfalls dns imn getrunken, doch nur wenig, so das-. sich keine ernstlichen Folgen bei ihr eingestellt aben. Die Leichname wurden beiiör ich lieschlaanalnnt Tag Wunder der Madons na von Poli. Ein seltsames Vorkommnis- bat sich in Poli, einein kle sen Lrt bei Rain, ereignet In der Kirche unn Poli ist eine vielver »Nic. nlxs winidertiitizi bezeichnete .llk«.idonnenitntne aufgestellt die inTi Juwelen reirli neidnniickt ist. Tus islkradeubild innrde jin Innre Wiss nein Papst ’l,k:nc- IX. anliiiilicb dest s,«:--;jhkjgen Bestehens- der sitt-ein nri einer Tiannintentrone im Wert-: not-. 20.»«·) Lire nesiinniickt Our Teittirlier soll versucht linan di nl.xiiodieii dei- kllsndonnn in mit-next den Vei dexn Versuch die J«iii!i.s’««i: ins der ans einem hohen Piedeitnl« sei-Juden Etntne liemnskzulirectien i itnrite der Dieb Zur Erde nnd riii diid Wunderlnld niit sich . Der Ein breche-r wurde non der nni ihn itiirs issndenMadonna erschlagen Von dein iliiiter der thirclie wurde seine Les-me nesnnden Die Kapelle wurde ne sitilossen Nächsten-Z soll unter Assis insni eine-S linhen geistlichen Würden triiziers die Tikeiinieilie dec» Gotte-Inan sexs vorgenommen werden. Tes Mörders Tod. Ergrei fetide Szenen bei der Hinrichtung bis-J jugendlichen Nanbntörders Erlie, die auf dein Hofe des- Provinzialar resthauses in Weizen stattfand, wer den jetzt des näheren geschildert Er be wurde, von einein Geistlichen be gleitet, unt A llhr morgens nach der Nichtstätte gefiil)rt. Die Festigleit, die er noch tags zuvor gezeigt hatte, war gewichen. Er weinte bitterlich und rief verzweifelt: »Meine Mutter meine arme Mutter-l Meine Schme slerl« Der Geistliche sprach dein De linauenten einige Trostworte zu. Hieran übergab der Oberslaatsans malt Hofmaner ihn dem Scharfrich« ter. Erbe hielt bewegt dem Ober staatsanwalt die Hand hin und sagte: «Adieu, Herr Oberstaatsanwalt!« Dieser ergriff die dargebotene Hand Dann führte der Scharfrichter den dem Tode Verfallenen die Stufen zu dem Schafott hinauf. Als Erbe be reits angefchnallt war, rief er mit lautet Stimme: »Ein-e sei Gott in der Höhep« Jm nächsten Augenblick war das Brett vorgehuben, und das Beil laufte nieder. Ispilsses Gesang-Im It ds- Lesen der Häftlisse nnd Tod-scatqu- sich dort Officin Ismene Mut-II Insenfchllcxeksnssnte sich versinqu- seisamuss des Vers-stets Die letzten anderthalb Jahre habe ich im Gefängnis einer großen Stadt in Siidrußland verbracht. diese Stadt ist in den blutigen Chro niken der letzten Jahre -verzeichnet,« sie gehört zu jenen Städtem in wel-. chen Tecwsisnneile und Räubereien zu alltäglichen Ereignissen geworden waren. Fast die ganze Zeit habe ichs unter Menschen gelebt, die nach dem allmnfsassenden Paragraph 279, Band 22 der Kriegesbestimsmungen dem Ksriegsgericht ausgeliefert waren-; Um mich her erwarteten Hunderte von Menschen die Todes-strafe, unds da die Menschen, die von den grau-z samen Gesängniswiinden in einem engen Raum zitiasmmsengedrängt wer den und dieselbe Luft atmen, vor einander lkeine Geheimnisse haben, so lag dass Seelenleben dieser Menschen unverhüllt vor mir. Die Kriegsge richle hattet-, nor meinen Augen mehr als z.ieiliuiidert Urteile gefällt, nnd mehr als hundert Menschen wurden im Laufe jener Zeit gehängt Llis gleich ich der Vollziehung der Todes stmfe kein einzigesmal ibeigemehnt. fein einzigsmal »die physische Agionie eines Gehiingten mitangeiehen habe hatte ich doch Gelegenheit, im Laufe der vielen Monate Tag aus« Tag ein die geistige Agsonie der Menschen zu beobachten, die des Todesurteich harr ten, oder die bereits zum Tode ver urteilt waren und auf Vollziehung der Todesstrase warteten. Einige dieser Beobachtungen möchte ich mit den Lesern teilen. Mit vor-stehenden Worten leitet ein russischer Schriftsteller-, der aus gu tem nnd leicht begreiflichern Grunde nur msit den Buchstaben A. L. zeich net, sein Buch »Die lebendig Toten« ein, das soeben in deutscher Ueber sehing im Verlage von Heinrich Mai-i in Berlin ausgegeben wor den ist. Das Buch bietet aus per sbrckichen Wahrnehmungen des Ver fassers heraus erschütt rnde Schil derungen aus den russi chen Gesäng nissen. in welchen die ,»«Smertniki«, das sind die dem Tode Geweihtem nach ihrer Verurteilung der Hinrich tung durch eine ungewisse Zeit, oft monatelang endgegensehen müssen. Es sind ungemein Unten-, oft drama tisch bewegte Bilder-, die da aufgerollt werden, und sie pvögen sich dem Le ser tief ein. Kein Zweifel, datz man es hier mit einer Icendenzschrist zu tun hat Der Verfasser, so ruhig er sich selbst gibt in feinen Schilderun gen, will das Gemüt des Leser-Z anf wiihlem um so Preselnten zu gemin nen für ein Bekenntniin der Mensch l«ichi"eit, sur die Propaganda der Empörung darüber, dasz Zustände und Brauche niie sie da nach eigenem Erlebnis geschildert werden« in nn serem Jahrhundert überhaupt noch möglich sind. Da-: erste. was mir im Gefängnis auffiel, erzählt »der Verfasser, war die ungewöhnlich große Menge der Ein geschlofsenein denen die Todesstrafe bevorstand Im Gefängnis befan den sieh annalnsrnd tausend Mann. Davon bildeten etwa hundert die tri minesle Ttlristotratie dei- Gesiingiiifieikx das waren riirlfiitlige Veriisstsuerlnes eher, die teil-J für Arreftantenretten oder Hinsinnisarlseit bestimmt mai-rn. teil-h hieri- Urteil erknarteten Unte fiihr eliensinsielr kleine ziriminalxer breclnsr waren im OFItiinnIxstrx Dir teil-J durch Leiditnmr teil.i Our-m sin· fall oder aule dnrili unnlinllsts llxn stünde liierhsrgeraten waren Ve deutend geringer inar die Nrnpre der Politism du- nieszien liestinnnter pus litischer Verhreiiirn tsiuarüdrigteit zur »Tai-tei, :»l,1it.ition, VinTlntsnahs rnug Von Literatur u. j. m) til-rinn tet oder nerurteilt ntaren Verhalt nismiisith nriisxer war die Zahl der auf adniimsn·atiueni Wege Verhafte ten, die nimt tuusztrn titisfsen sie »be schnldiat mai-en, die im freien Leben dem tL««er1n·can-n ebenso fern standen wie der Holitit nnd nur durch ein Mißverständniss- nerlkistet nmrdeninas ren, oder wie man sich ini ltiefiinzinis missdriielte »für »Lier5uclnmk1 anf Ver dacht«. Aber alle diese vier Gruppen zusammen bildeten noch nicht die Hälfte der Gesängnidbepiilseruna: der größere Nest der übrigen Jnfassen bestand auss- ««Emertniki«, den Todes-· geweihten Alle diese Menschen warteten ans das Todesnrteil nnd die Hinrichtung Außer ihnen gab es im Gefängniss eine Menge solcher, die in den vor hergehenden Sitznngen dek- Kriegss gerichts bereits zur Todesstrafe ver urteilt worden waren, aber denen die Todesstrase in fünfzehn- bis zwanzig jährige oder in lebenslängliche Zwangsarbeit verwandelt wurde. Jch begegnete Leuten, die zwei, zweiundeinbalb Jalire nnd noch län ger in der Erwartung des Todesurs teils im Gefängnis saßen. Man soll te glauben, dass Leute, denen der Galgen bevorsteht, alles anfwenden müßten- um ilir Ende möglichst weit binausznschieben Eine solche Vor stellung von dem Seelenzustand des Vernrteilten habe ich auch ost in der Literatur gesunden. Jn Wirklichkeit habe ich mich überzeugt, daß die mei sten »Smertniti« die Verhandlung mit Ungeduld erwarten. Ein Getan ener. der in einigen Wo n die Freiheit wieder-erlangen so , - die Tage nicht mit solcher Aufregun wie ein Tot-geweihten der auf die Verhandlung wartet. Jhn bewegt nicht etwa dietHossfnung, sich vor dem Gericht ,,heraus.zudrel)en«, sondern der Wunsch, das; alles möglichst bald ein Ende nehme. Diesen leidenschaft lichen Wunich konnte man auch bei den ruhigften und standhaftesten ,,Smertniti:-« beobachten, auch bei denjenng ist sich am stärksten an das Leben kiW und denen die Angst vor der Hinrichtung die größte Qual verursacht. Diese und jene denken nur daran, daß ihre unbe stimmte Lage so schnell als möglich ein Ende nehme. Jn dein Gefängnis-, in dem ich faß, gab es im Jahre 1906 keinen Henker Einige Male wurde die Hinrichtung der zum Tode Vorurteil ten auf viele Monate hinausgescho ben, weil es den Behörden nicht ge lang, einen Menschen ausfindig zu machen, der das Urteil vollzogen hätte. Im Jahre 1907 fand sich jemand. Jn einer großen Zelle hat ten die Kriminalarrestauten einen aus ihrer Mitte verdauen. Es war nicht bekannt, aus welchem ist-« V dass Gepriigel entstanden war. Tyr Gesdilagene bat die Verwaltung ihn in eine Eiiizelzelle zu ülierfiihren Das wurde ihm bewilligt. In der Einzel-Felle sann er über einen Rache plan nach und schlug der Direktion seine Dienste als Henker vor. Es war ein besonders starker Mann mit sehr gewöhnlichem, ausdruckslosem Gesicht. Er saß wegen irgend eines Einbruchs mit Raubmord. Die Di rektion hielt ihn für würdig des Am tes eines Henkers. Jch habe diesen Henker in der N.’schen Abteilung ge sehen. Unter welchen Bedingungen er arbeitete, ist mir nicht bekannt. Die Aufseher erklärten, daß er für jeden Gehenkten 25 Rubel und drei Monate Erlaß von seiner Strafe er hielt. Außerdem bekam er nach der Vollziehung der von der letzten Sitzung des militärischen Gerichts ausgesprochenen Strafurteile einen neuen Anzug geschenkt. Vor jeder Hinrichtung wurde er mit Schnaps traktiert. Da es viel Arbeit gab, hatte dieser Henker seine Frist sehr schnell »ab gearbeitet" und bereits seit dem Jah re 1908 die Freiheit erlangt. Aber nach einigen Monaten wurde er wie der ins Gefängnis gebracht —- dies mal als »Smertnik«. Es stellte sich heraus, daß er in der kurzen Zeit seiner Freiheit eine ganze Reihe von Einbrüchen vollbracht hatte, von denen einige mit Raubmord verbun den iraren. Olsue die Verhandlung abzuwarten, reichte er ein Gesuch ein, in dem er bat, daß ihm erlaubt wer de, sein früheres Handwerk wieder aufzunelnnm um auf diese Weise sein Verbrechen auszugleichen Sein Gesnch wurde günstig ausgenommen Einmal waren sogar drei solcher Henker verpflichtet Der jüngste unter ihnen, gegen den sich die bei den andern verbunden hatten, um ihn möglichst wenig verdienen zu lassen, hing sich ans Gram darüber anf. Jch werde die Verliese, die tragischen Gesichter nicht mehr sehen, das Stöhnen und Schreien und das ewige Kettengerassel nicht mehr hö ren. Ich werde diese Bilder und Laute vergessen Aber das beißt ja nichts anderes-. alsJ die Augen schlie s;eu und die Ohren zustopfenl Das will ich nicht, das kann ich nicht. Und doch gibt e-:- keinen anderen Auswegi Entweder man berariibt gleich einem -(-r"—«clu·erl«ten Etrauf1 sden Kon im Sand oder iuau lebt iuit offenen Augen uiit offenen Ohren Im letzteren Fall verbleibt man ewig in einein blutigen Nebel. Wohin ich auch gebe » dieser Nebel wird mich nieinaliJ verlassen Ueberall werden mich weit hinter niir zurückgebliebene Bilder und Laute Verfolgen. Man bleibt zwischen dem liialgen zurück, wohin nian sich aucli immer außer halb der (Eiesiinaniisumuern lnsqeben mag. Ex- aab seinen Augsweiii Die ses Vewnsztsein war unendlich be drückend Mit diesem Bewußtsein erstarb alles- in der Zerle. Css blieb weder slir Freibeitsksdurst uoeb sür Lebensfreude Plan Nicht-Z blieb, als dapr ungeheuer-lich lslespensh dessen Ende unabsehbar war. Auf dcr Löwcniagd. Ein nettes- Jaadgeschichtchen wird von eint-m Tisilnelnner der unliinaft beruht-ten Erpedition des Majors Hinsch nach dem Caprivizipfel (Süd niestafriM erzählt. Die Ochsen eines Proviantwagens des Schuvtmvpens kommandos werden schlapp, uwd das Gefährt muß in einer Gegend zurück gelassen werden, die wegen ihrer Löwenplaqe berüchtigt ist. Auf dem Rückmarich nimmt die Kolonne »den Ochsenwagen wieder auf. Kein Trecks ochse fehlt. »Na, haben Sie viel von den Löwen aehörtW fragt der Major den zum Wagen kommandierten Ge freiten. »vaol)l, Herr Oberstwachts nieisterl Die ganzen Nächte haben ssie gebrüllt und waren immer dicht am Kraal.« — »Nun, und wie viel haben Sie geschossenk« inquirierte der etwa skeptische Führer weiter. Darauf erwidert stkamm der Maan im Kard ·tock: »Das komtte ich doch nicht. II hatte doch keinen Jaquchein«