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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Feb. 9, 1912)
Wir wünschen Eure Hülfe Bei-Ursein habt seht nieman erwogen, daß jede-i Telephon minde em Bedenk-fasten M um guten Tele phon Dienst zu suchen-. seht nnd lebet nur«-» Lite phon Vemädkt find writtan Theilnehmer in der Nnttxmmne, die Euch Telephon Besuch un schoß - Tiefe Compoan macht jede Auster-equng den Prof-if- »Im des gesonnen Buhl-know Hi riss speechen für einen Lelevhms Dienst der vereinigt, dnekk nnd allgemein ist und versucht ein«-huon knien Ruf für promptcn und wicksumen Tit-Ist zu gewinnen und zu ves dienen. LTTU hgbtn Von isn P« -.«: s f, unmsn Brkkisxinknuqsnw ;.i:;-H« kn, den butcn Ists-It H mlssss nlsu denkt-Juki Nin-usi Kctpe Nrnntth-,h·» its-. kiz sich jcsnmls umflde un« Funken Dienstes-» cum Music um«-. tu UvnuuqnxsbiIthteIn’i-111:ct1lcuns hintan j,’i(:..v Luna ihn-. H..: den. In cum Kul» ;-.«:1 .I11·.-:.(.I wuka Inn nusknjsnkkk nåc JU: konnt Um kxskpn Buch HTL st unt unk- qrqcn Huxr J( uk b-.:1«:1, insim Jl-! llllIliech111!T-«1.l. ’«.i!t«» Tnnn uti;(11u;!·.»n Nebraska Telephnnc compziny SAJTUU Gld räu iT Silka Ebli LJOHE cLÄSS umso- contes-» IAcU flk«cclsfsi"s C A S T 0 R I A Jede ist die Zeit um lfure Nervebre sür the kommende Frühjahigcsiagb zu nir tu bringen Bedenkt baß keiner Eure Wen-ehre sa gut und billig bohren tann und teiner taan Euch so gut wie ich einen neuen Sebast machen wie ich, nnd vergestt nicht alle anderen Arbeiten wie Näh enaschinen usw. zu rnir sur Renomm ren zu bringen« Arbeit garaniirt bei F. F. XIIUEKT III-be unb Heimat ein »wir-sinke 8'aetiericilq.« Am Stadttssssr m Wurm U: set Schweiz n-..:r e. ljrietzsksnsih »un neue Seite an dein ict,r:k-«.;Tssr:-I«I«r Werte Karl Zelnsnlusrris ,l«»’sl.;i:L-t und Heimat« »in entdecken Ver nie-· liegt der timsnnqnsrans Ilnsithmzotth mit der Ilnkiindimma dec- Stücke-c Jn Lapidarschrist heißt er« da: Stadttbeater Aarnu Direktiant start Seiiges. Novität Zum letztenmal Novität Kolossaler Lacherfolg. Ckit GrillpargeriPrera aus-gezeichnet) »Glaube und Heimat« Die Tragödie eine-z Volke-J ss Atte) von Carl Scheint-ern Im den Personcnzettel schlksrt sich noch eine mächtige Anweisung des Stückes, mit det- Herr Direktor Zen aes, »einen interessanten Abend in Aussicht stellenb«, zum Besuch ,.borl) achtunqsvaM einladet. Der Zettel mindestens ist seines Lachersolch lieber. Vielleicht aber auch die Aus führung. Der Derr Direktor muß es ja wissen. WZTlmLsun OW WOOMOMGO Stabliachen schützt man ivoc Rost durch Einwickeln in Oel spapier. ! D ö r r o b ft tn dem sich Milben ökigen muß im Vackufen nachgehst-n werden. Retter-e Nüsse werden ischnmckliciftcr wenn man sie entfernt lund dmm mit heissem gesalzenei m »Wasin überqießt; iie miiiien Zit- zum »Es-kalten darin lieien bleiben T: äussere Haut läßt sich dann leicht ab ziehen, nnd die Nüsse schmecken Wic der ivie frische. l Kniferliche Nurlenbonss le. Gute frische Gurlen meiden ne fchiilt, der Länge noch gespalten nnd die Sterne mit filbernem Löffel ent fernt: dann find die Marien in Schei ben zu schneiden Tie Scheiben legt man in das ausgeliiblte Boivlenqes süß, darauf kommt etwa l Pjnt aelöftek Zucker imd eine Flasche leich ter Rheinwein: man liith dies eine Stunde ftelien mid füllt nun Rhein wein und Erliaiinnvein hinzu: aus je drei Flasche-i Rheinwein rechnet man eine Flasche Sei stumme-in Die Vowle wird mich di ch ein Haar Isieb gegossen und sehr kalt sei-viert. I I I Der B allfchal, ein Toilettens reanifit von größter Variationsfäbias keit im Befitze einer gefchickten Fran, ift zwar heute kein notwendiges Attri but mehr, doch ift die Vorliebe für ibn « begreiflich und wird auch von der zMode kräftig unterstund Er braucht Nicht zum Kleide zu paifen, im Ge fgenteil: die neuen Modeiarben Alt irot, Ladendelblau, Empiregriin, Ko krallenrofa. können zu den verschieden »ften Kleiderfarben rei.zvolle Gegen swirkungen hervorbringen Der mo derne Schal hat meist Franfen an , denSchmalfeiten, bei Erepe de Clime Schals leben wir häufig eine Ton in ·Ton gestickte Bordiire « Sind Wunsch-. Bannen-, Gelt-link oder Zuckerflecke aus Stoffen zu ent fernen, fo genügt warmes Seifen .tvasser zum Auswan des Fleckåh wonach Augfpülen mit einem Wasser erfolgen muß. Bei Tifchwiifche wird -man mit-unter etwas Vleictiflüiiithit anwenden miiiien Bei bellfeidenen »Stater befchriinkt man dass Feucht machen fo viel wie möglich auf den Fleck ielbft und nelime anf keinen Fall Bernh zu diksier Art non Flecke-L es wiirde hierbei nur Scliiis »den tun. I Einid Wunsch-, lilsislatinei oder vVomlenilerke jedoch von uolierten Miilseln in tiertilaen fis siistsfixt ein lbfast-s- :’l!«s·isi’"":i its-it itsiiiiizi verdünn .teni Zutritt-sc f Bei laltem Wetter macht fich dirs .«lIeielilan(-n der Ritfterielfeiden reif-: .lait:g bemerkbar Diesem Uebel lieu Ibelanntlieli ein einfacher cheniifctier :Prozefz zugrunde Tie warnte Lust .de-:i »rein-Hirn Hinunter-J Ver-dichten sich in nächst-r Rade der kalten Was lfdieitie in Wasser-, das- iicti in feinen isten-lett Jus der lierfliictie der Scheibe niedersetzt nnd so dae »Bis ,fc!slciiien« disk-J Glase-i- hervorruft l Fiir den Kaufmann, der fein-g IWare im Echouiieniter den Passion ten sichtbar machen will, iit die l-i. ictsliziene Zitseilie natnrliiti sehr W lrenti. ebisiifo iiir den Cbaufienr oder Hfiir den »:1-,issiiiiilirer des-«- Tknmsk sWie ist dism alsnilielienZ i Man bereite sich folgende Mi Ifchiiiig: Ec- itlmmm feinstesrs litlnierin Hinsche- man mit 1 Liter reinem «Weinaeift von 63 Prozent Das find Hauf ra. 70 Teile Weitmeiit 30 Teile -adaekochtes kaltes Waffe-r Dazu fiiat sman 10 Tropfen Vernlteinöl und Habt die Mifchuna klar werden. Zum Gebrauch tränkt man das Fenster leder oder einen Leinenlavben mit der Fliiffiakeit nnd reibt die Fenster .nut ab. Bei diefer Behandlung blei ben die Fenster klar: fie schwitzen inicht und bleiben auch vor dem Ge zfrieren bewahrt f Oauspomade fiir zu trockene Kopfhant — Keinerlei Mittel dürfen .in das Haar felbft gerieben werden. Wenn der Haarboden durch fettige oder ölige Substanz-en genährt wird, ffo zieht das Haar schon selbst die ihm «nötige Menge in fich auf ebenso ioie fes bei Pflanzen der Fall ift Hier lalf o ein Rezept für die befte Pontade die man heutzutage haben kann TIer Jngredieniiin find in einer größeren Drognenlnindlnng oder Apotheke zn haben. zur Probe kaufe man fich 50 Grannn (2 Unzen) reines Lanolin und 1 Unze reinste-s fliiffiges Paras finöl Das Lanolin, das sehr zähe ist, tut man in einen alten Taffens ton ans Porzellan. Zu dem Lanos "lin wird nun das Paraffinöl getan uwd das Ganze tüchtig mit einein kleinen Löffel durchgeriil)rt. Man hat nun eine Poniade fertig, die fonft »Erenie« genannt wird, und braucht diefe nur noch zu varfiiinieren. Das Parfiiin ift felir wichtig Der Mensch ift gegen Geriiche febr empfindlich: der eine kann den Walsdnieifterduft nicht vertragen, der andere liebt den zNefedaduft nicht Man lauft sich alfo siegend ein bevorzugtes Bluinenöl und parfüiniert die Pomaide gerade inur fo viel daß die übrigen Jngre diensien nicht durch Geruch wahr nehmbar find. « Lack- oder aus«-,- gn« S l s esel lasse se: Zu nuxzk law R Zeit ohne Leisten stehen, da dass Le der sonst bald faltsg und uneiegant aussieht Zejmnnäspnpier ersetzt die teuer-en Holzletsten OrangeniPuddth Man schale, entferne und zerfleiuere 5 Orangen strene 1,—-2 Tasse Zucker da rüber und lasse drei-z ziehe-r Nun tiilne man einen aexsgjuften Eßlössel Flornstärle unt em tue-um kalter Milch an, gebe 3 Erden-Er dazu und rülsre dies zu eng-r Js«--sn«-. 1 Pntt Milch wird in ddscisssitsksn Jcnsel zum Kuchen gebracht, dre like-« emne wird hineingerndrt und wenn dscsljch wird, über die Lunge-- gegossen Das Eiwesß wird nnt 2 Teelöfsel Puderzucker anfängqu obs-o Jus den Pnddirnq aenelsen und dieser wird so Inn-Je in den Essen gesät-»Ern, bis die Decke sest und gelblich ist« Kalisoknssoiez Mittel-fl. Das ,,sonnige Kallsornies« ist"s das dass schönste Tores-list klservlw bringt. Hauptsächsich findet man in des Santn Clam Tal lolossale Pflan mensarmen Wer Even Son Fran ziska aus diesen Ort besucht, sayrx durch weite »Pflaumenrvoldunaen«. die namentlich zur Blütezeit einen unvergeßlichen Anblick ges-währen . Trocknet man anderwärts dke Früchte im Backe-sen so verrichtet biet die heiße kalisornische Sonne in tur zer Zeit diesen Prozeß, Unzahljne Reihen länglich-er Kästen mit Fruch ten sind zu diesem steck aus den Formen ers-gestellt « Im letzten Jahre hatte Kalixomien üdek neun Millionen Pflannnsni bäume aufzumeisem und zwar Inn-d in der Haumsache die große längde blaue Pslaume und die Dcmuszener Pslaknne kultivlert. - Sind die Früchte genügend getrock ML so werden sie in die Versandts balle geschafft- wo sie in acht verschie denen Größen sortiert werden. Hier auf kommen sie in längliche mit Po pier ausgelegte Holzfisten und treten dann die Reise ver Bahn und Schiff in alle Welt an. —- Neben der Back pflaume bilden getrocknete Aprikosen, Piirsiche und Ninnäpsel einen beden tenden Handelsartilel des Sonnen landes Kalisornien Wie die Pflainnensarmen. so sind auch die Tllprikosenplantagen über ganz Knliiornien ver-breitet Groiies Branntweinfabkilen und Dörranlas gen befinden sich anch auf diesen Ein-men, denn der Ærikosenbrannvs wein ist in der ganzen Union nnd iin’ Ausland sehr beliebt. Genau wie dies Pslauinentroctenanlagen sind anctiz diese eine-richtet und bevor die ApriJ loien zum Trocknen in die Miten ne leiit werden, müssen sie halbieci und entiteint werden. Ell-us den Kerne-n wird iin Inland nne in Europa e:.i Lel nensesnnein due dein Molide«-«» ähnlich ist nnd des in Frankreich farli Hur KATER-sinnig des Ein-Unzu deliild Tier-tanzt Wird Hin-J den ker luliltcnsixisnilwen nird eine scinunixs Tut-Zins beratet nnd dass Holz Dei» Vnnnie dir-U zur Vlnsertiinng der feinsten Treckieliemeiienen Tie »Mit-fide werden genau nne die Aprålosen behandelt Tie Newa werden zuerst ihrer Schalen bemnäsi dann entfernt ninn das KernnetninTS nnd schneidet nnn die Frucht in diinne Ringe nni sie dann znin Trockne-n auszulegen Auch Birnen und Mir-« schen sind getrocknet zu erhalten« dort-· sind die erstgenannten Arten die lie liebtesten nnd schnmdhastesten unten ; den Dörrfriichten Pt. Nobe. H « s set Uienklaiid der Erde. Bekanntlich sand ain l. Dezember l. J. iin Deutschen Reiche wieder eine große Vielszählung statt. Wie nun kürzlich festgestellt werden konnte, hats der Viehbestand aus der ganzen Ende in den letzten Jahren ganz bedeutends zugenommen Eine Statistik zeigts folgende ljochinteressante Zahlen: Juli letzten Jahrzehnt hat der Nin-derbe-J stand in Europa um rund 5 Millio nen Stiiik zugenommen, in Siidaiiie-» rika um VII-z Millionen und in« Nordamerika uni 27 Millionen Stiickl Riiidvieh. An Seliasen konnte Cu-! ropa eine Zunahme von 81,!2 Milliosi iieii Stück, Nordamerika von lösl Million und Australien von 24 Mit-l lionen Strick feststellen, wankend Siiidanierika eine solche von nur til-z Million Stiick aufweisen kann. Tie Zunahme aii Schweinen ist ersreiilisj eher Weise gleichfalls gestiegen Man-· reiid Europa in der Berichtszeit 7« Millionen uied Nordamerika 11 Mil lionen zunahm, konnte Südamerika nur einen Mehrbeftand von 800,()()0l Stück feststellen Vor etwa Jahres-i srist kamen in Europa aus je 1000 Eiinookinerii an Niiidern 24, Schasen 78, Sdnveiiien aber niir l Stück; in Nordamerika Nin-der 188, Schafe 80 und Schweine 45: in Siidanierika Ränder 199, Schafe 2500 u. Schwei ne 52, und in Australien Ninder 287 Schafe 2086 iiiiid Zank-eine 70 Ztiiik In Australien kommen also 70. und in Europa nur ein einziges Schwein aus je 1000 Einwohner Europa liat serner nur 78 und Siidamerika 2500 Schafe ans se 1000 Einwohner zur . Verfügung. Ist Ieise sich Tedeum I- sru Masse-. Eine Reise zu Wagen in Persien Mcht den durch unsere modernen Beckehrsniittel vemähnten, nnd den noch unzufriedenen Großstädter mit km Begriff Geduld haben fast un sngenetjiii lehrreich bekannt Jst mon aus der Reise nach Telnran nach lan ger Eisenbahnfalirt glücklich nach Ba hn mit dem Dampser auf dem Anspi schen Meere bis Enseli und Von dort du Wollen nach Rescht gelangt, gibt UFM sich Ieicht dem angenehmen Ge fühl hin, jetzt kann das Stückchen — 360 Kilometer — bis Tebel-an nicht» mehr schlimm sein. Aber man täuschts Um 10 Uhr abends stiegen wir in iNescht in einen gebrechlichen, schijlns gen, alten Zaudern-h in dem niiiiH in Deutschland keine Fahrt von dreiI Stunden zu unternehmen sich getmni en wiieee Einiges Gepijck — das iibrige winkt in einem anderen Wa gen vor uns her —- wird aus den Wuqen gebunden, ein Korb mit ge bratenen Hühnerm Brot nnd Eiern hineitmehobem und die vier nedeuJ einander geschirrten Pferde setzen sich4 in beichaulichen Trab. Eine wunders? voll sternklare Nacht wird von dem1 hellen Mond mäßig hell beleuchtetl Die Grillen ziehen, als wenn an klei-’ ne Glasglocken geschlagen würde. Es ist Romas-m Jn diesem Monat ist ess» den Estlijnbigen verboten, am TOle iraendwelche Nahrungs- oder Genus-, mittel zu sich zu nehmen. Jetzt erwa chen sie von des Tages- Oelchschlunp mer und holen das Bei-säumte nach. Jn den erleuchteten Teehäunsrn sitzen »die braunen Gesellen in ihren bunten Rocken und hohen, runden Filzkcwpem tauchen und trinken Ter -Die einfachen, aus Lelnn gis-bauten zdöuser mit dem offenen, ballenqes Zstützten Vorraum werden spijrlicher lWir ialiren durch eine buschreichc l l I I Flachlcindschat, aer der vereinzelt ina 1erische Zithouetten hoher Bäume ausragen Maultierkarannnen und lange Züge .-on Kamelen, mit Wa renballen beladen, kommen uns ent gegen. Wir zählten Karawanen von hundert ursd mehr Kamelen, alle mit Glocken am Halse, die in mannig facher Färbung, von des Leittamelsz tiefer Glocke bis zum hellen Bimmeln seltsam durch die Nacht läuten. Nach ser Stunden wurden zum ersten male die Pferde gewechselt Auf die set von den Nussen angelegten Straszc ist ein sierezielter Postdieiist eingerich tet, mit S ationen in gewissen Ab ständen, wo eine Anzahl Pferde — gegen 30 « meist bereit steht- se der Hduptreisezeit trinn cis allerdingiz vorkommen, dass der Reisende einen shaltzgn ja einen ganzen Tag au g Pferde warten inns3. Dass Wechseln Der Pier-de unter j brach in die er :Ic.:cl)t mein-ach unse , ren .i)nll2sclilunnner. Ten Morgen ec .;i:i:.s;ten nsir in einer schönen, umw Zreixtksu Elltitteliielknxi:-"lnnoscln:!t. Ali-: fzn den Jsiiiskeln just zieht sicli der n. pin winke Nun-nimm Ter Wen seht ,de:i. Lan-e Des- :!c«.i5«ln"se—:-, der in tausend .n"runnuiunie:i in Dein brei ten ,ssliix·»;l««tte sent ern liesilzeideuesz IWJssercheu zu Tal jniirt Wegen unt ita.i «·ut)ren nur durch einen großen. sehr-neu Lie.eiili.::n. Tlllluujlklich tret den die Berge kahl-eh iunner 1ne.)1 nimmt die wiege-ed Hechielnrkiischnrat ter nn, innner seltsnuier nurd die Fur L nmtiun der Berge Vllis wenn riesiie braune zmmelnanrdecken in runden ·zulten aus den Boden geworfen sei« en, breiten sich die nur-neu und wei schen Eintunlxunnien der dunkel sand fnwenen Vorder-ge aus-. Tsariiber er heben sich in zackigem starren Felss , nnissen die gewaltigen Berge des El Z inne-. mit weiten, öden Schutthalden I t l I Mit wenig Farben ist diese Lend ichajt gemalt: Granzield Ringelt nnd Braungmu; dariiber ein sijdli chek Himmel vun schiuimemdeniVlau. E Dann unid wann sieht man aus den ! mit kümmerliche-m, verdorrten Gras bedeckte-n Triften Kamelherden wei s den, von spielzenghaitek Kleinheit in dieser grosgiinigen Natur. Jn steter. bedeutende-r vEteiqnnq windet sich der Weg durch diese stimmerude Stein wüste Bei jeder Blikenbimuug ins tiikmen ncti neue Berge dem Viute entgegen, der einen ein-Zinsen sucht nu-: dieser selöstnrrenden Wildnis. Wir sahn-n durch das Hodilnnd von Jmn einst in der iispoqmpliiestnnde dein Knaben ein sddetnentntster Venriii, jetzt greifbare, scuueinjeisze Wirfiiclzs Leit. Eine gewisse Likuttiqfeit siillt aus Stunden ittier den Reisenden in dein kiittelnden Wagen, dessen linkes Hin tertad sich zu empfehlen droht Do ist eine Statiun —-- wir haben Fant schen Rescht und Tel)emii zweiund somizimnat die Pferde gewechseLt — immek eine inilllommcne Tees und Geht-onst Auf einer diese Stationen hing ein persischek Posttasten, aus dem seine tägliche Leeknnn angezeigt mar. «-Gehen Sie nicht iu dicht an den Kasten, Herr-C snate der Stationszlei ter zu meinem Freunde nnd Reise qenossen, »eg hat sich ein Wespen schwatiu in dein Ins-isten eingenistet.« Echt persisch Unsd weiter rinnnelt dei Londauek in der Zpiitnachmittans stiiiimung, die ist-er Berge und Tä ler ihren Goldsuudsrlsinmier breitet Bald aber kommt die Dämmerunn hurtiget als bei uns-, und macht all des-Schimmer ein Inde. Binletts "»——— Schatten kriechen in den Spalten; immer arme-steh immer grauer wer den die Felsen »Märchen.niuder« gießt das schwache Mondlicht über Felsen gleich oeriallenenBurgm über Klüfte und Höhlen, wo Drachen sich recken könnten In Serpeiitinen win det sich die Straße empor zur Paß höhe bei Jiisbaichdechai. die wir in der Nacht erreichen Immer wieder iiibrt man ausJ dein Halbkchlase auf durch allzu heYtixiesJ kliiitteln des- Wa gen aufneschrerlt oder durch sein plötz liches Halten bei einer einsamen Sta tian Der zweite Morgen kommt her aus: wir schauen ein veränderte-H Landschaitsbild: bei Bechkändi unng salir hat die Mein-nd den Charakter ei nes- von höher-en fliandzeliiraen einne sasiten Hochplateaus angenommen Leute sind aus den Feldern tätig. Wir sehen Geräte, wie sie sicher schon vor einein Jahrtausend hier in Gebrauch waren. Statt unseres Dreichens fährt man mit einein von Ochsen gen-sae nen hölzernen Schlitten, an dessen Kuer Messer angebracht sind, iilwr das ausgebreitete Getreide, um es Fu zerkleinern Dann tritt die Wurf schauiel in Tätigkeit; »ei: hat seine Wursschatriel in der Hand und son dett die Spreu von dem Weizen«, wie es in der Heiligen Schrift heißt. Hie und sda sieht man wie in kleinen gelben Wolken der Wind die Spreu von dem hochgaoorsenen Getreide trennt. Gegen tnittag gelangten wir nach Iris-with einer größeren Stadt, wo wir uns eine Rast von drei Stunden gönnten, ein richtiges Mittagsmahl einnatnnen und unsr- auf Hoteldetten ein Stündchen ausstrecktem Aber die se Erholung in densdorizontalen ward durch ein oerdrießliches Jucken ani ganzen Körper teuer spenua erkauit Von Käsavin sahren wir dauernd durch weites-, staubiges Gelände links begleiten uns ständig kahle. gest-rötliche Berge, rechts Steppe, weite traurige Steppe, die in nebcts blauer gerne von den Bergen von Kurn abgeschlossen sind. Und wieder wich der sonnenglutdurchflutete Nach .mittag einem kühlen Abend. Grosz » und ernst dehnte sich die graubraune iSteppe, jeder Besiedluna bar. Die l Sterne kamen shewor in ihrer klarsten Pracht. und der Halbmond breitete ssein tarnes Licht iisder das weite, wüste Land. Langsam rollt der Wa gen. Jn Baku riet uns ein russischer Diploniat, Kasafenbedeckung mitzu nehmen, die Straße von Rescht nach Teheran sei jetzt zu unsicher· Wir ha ben davon nicht-:- genierltt aus der ganzen Straße sahen mir kein tier dächtiaes Gesinde-L keinen verwese uen Reiter. Dann und wann nur tra sen wir außer Korawanen einen harmlosen Eielreiter oder eine arti der Wanderung begriiieue Familie-: die Frau uiit dein Kinde qui dein Esel, ein tusarer Gotte niit einein Stecten hinterdrein lind die dritte Nacht entsrhiich unsJ iin Wagen Blin Morgen liexiriisjten nnis unsere trenut Reisegeiiiiirtein Eonue und thxutk Auiiorderuugetn schneller zu saht-Je prankiten an der insrszenliindiixje« liieånsseuhieit unseres) Kutscher-J «..;! Wie lanziiaui ich-winden die Stunden! Gegen Illiittazi tauchte in Weiter Bei ne, alle-J jun-tragend der jehneelies deckte sit-riet dei- Teniaiuäiud aus, ein Walirzeiiien Tehernn-:«, Aber noch manche Stunde netranin ehe mir nn unserein Reis-Fiel nahten. Unsere Nahrung besteht seit gestern Nachmit taq ansJ einein Stückchen stanhtroscke neu WeiiiiirotT inziaretten nnd etwas-« Tee. Endlich gegen Vier Uhr nnclnixit taas wurden die elenden, leicht nex sallenden Lelnnhiiuser zahlreichen lange Lehnnnanern begleiten den Weg, der Staub wird ärger. Rechts eine Moschee niit lslaunrasierter stup PeL hier die hohen Lehmmauern der Eis"behälter, auf sdeui kahlen, gelb roten Bei-ne ein weißer Fleck, der Turm des Schweinen«:i: vor nnss ein mit Favencen geniertes Tot-. Und in mitten der dichten Stank-wollen nor arniseiigen Laden eine Menge brann gellben Volks mit Filztappen und lan gen, farbigen Röcken Wir sind in Teberan lEnthüllung des Gustav AdolphsTenks mais in Erim-t. Jni Weise-in von Vertretern stiit licher, st.idti·scher nnd kirchlich-or Be börden fand in Ersurt die feierliche Enthüllnng des Gustav Tildniph Tenknmlsz statt. Tie schiuedijchse Rss giernnizi nmr vertreten idnrch den sclnuedijiijenGesandten in Berlin, Bei ron non Trolle, die scinvedische stirer durch den Bischof von Gotland Dr. u. Echesie Den Festnotteksdienst hielt der (neneraljnperintendenst der Pro ninz suchst-n, Dr. Jambi. Jn einei Ansprache an die Feswersaninilnnxi führte Bischof Or v. Echeele tin-It Ich kann den Gruß, den ich Ihnen in überbringen habe, einen wahrhaft volkstünnichen Gruß nennen. Das kommt daher, daß jetzt in ganz Schweden sdie Sympathie-n fiir kein fremdes Volk so allgemein und io tief gewurzelt sind, wie für das deutsche Wir wünschen nnd hoffen, daß die in nigen Beziehungen die zwischen Schweden und Deutschland bestehen sich mehr nnd mehr nicht nur erwei tern, sondern auch noch vertiefen Denn beide Vöiker haben dieselbe Her-kunst, dieselbe Religion, und, ich kann wohl ingen. in nicht geringem Maße auch dieselbe Geschicht-. --« Die Grintdheitsusllhisc I Land-. Welches ist die gesündeste Gegend unseres Landes«-? Die Frage läßt sich lauern mit iinfelilsbarer Sicherheit be antworten: es spielen da zuviel Be dingungen mit, die einander gegensei tig beeinflussen Das Ergebnis die ser verschiedenen Bedingungen stellt lich allerdings zahlen-mäßig in der Zusannnenstellnng der staatlichen Er hebunan iiber die Gesundheits- und Sterlieoerhältnisse in sden einzelnen Landesziteilen dar, gibt aber doch nur ein allgemeines-«- Bisld der Lage. sm nieebin kann man annehmen, daß da, wo verliiilltiueaiiißig die Leute länger leben, auch die gesiindere Gegend ist, und daß die Anzahl der Todesfälle einen Anlsaltspunkt siir die größere oder geringere Lebensglut-it der Ver hältnisse bildet. Danach wollen wir einmal an der Hanld der Erhebungen des Volkszijlslamtes für das Jahr 1910 die Sterbeverbijltnisse der ver schiedenen Staaten betrachten Voll ständig ist das Verzeichnis freilich nicht, es fehlen verschiedene Staaten und Städte darin, aber immerhin handelt es sich um 58.3 Prozent der Gescuntbevölterung des- Lan-de—3, ge nau 53,84«·Z,89fz Menschen. Dafür weist »der Bericht ein Sterbeverhältnis von 805,412, Totgeburten aus-ge schlossen, aus, was einen Prozentsatz von etwa 15 auf tausend ausmacht Ein bischen höher als im vorigen Jahre mit 14.4 auf tausend, aber doch nicht gerade hoch und ein entschieden günstiges Zeichen für die Gesund heitsvershältnisse des Landes-, wenig stens der betreffenden Gegenden Es gehören dann: Kalisornien mit 13.5 auf tausend; Colorado mit 13.8; Con necticut mit 15.6; Indiana mit 13.5; Maine mit 17.1; Marylawd mit 16.0: Massachusetts mit 16.1; Michigan mit 14.1; Minneiota mit 10.9; Montana mit 10·6: New Hampshire mit 17.8; Ner Jersey mit 15·5; New York mit i16.1; Nord-Carolina mit 18·7; Ohio zmit 13.7; Pennsylvanien mit 15.6; stlkhosde Island mit 17.1: Utah mit l10.8; Vermont mit 16.0; Washington imit 10.0; Wisconsin mit 12.o. Bei Vergleichung ldieser Sterben-er hältniffe muß man allerdings zweier lei im Auge behalten: einmal fehlt die Angabe des Alters Ider Gestorbep nen, und dann find die Berichte nicht gleichmäß« vollständig aus allen Staaten ie Ausncklnne eines Staa tes in das Verzeichnis erfolgt, wenn man annelnisen dars, daf; wenigstens 90 Prozent aller Todesfälle im Be richte beriicksichtigt worden find. Wie lveit »die geographitfchen und klimati fchen Verhältnisse sowie die tiinstlii chen Steinirdheitszeinrichtimgen von Einfluß aus Idie Lebensdauer waren dariiber erhalten mir auch keine Plus tunst, und kiiniien deshalb nicht sicher sein, das-; wirklich der Staat Washing ton der aeiiirrassits Staat desJ Landes ist« inLilirisna :’i in Jaxgzisiiare weniger euusietllenis.n«--.«: Is- irr lind nun gar zllordsilsarolikm Es- « « malte nocis em uinl fo grosse-u ; «.s."1--«.»rlsältnis wie Axtgsviuugtoul Beruhigung fiir alle, die siits 1:.::I) JterdsLsuroliun ge zogen siiiilen tnnnut nlier gleich die Lienierkuni umli. nsz in dein Berichte nnJ diesem Ztnnte nur die Ort schni ten untd Städte mit såuer Bevölke rung von 1000 nnd tuelsr Einwoh neru liersiicksicltigt worden sind. Und nue e—:i utst den ges s«uud seitlul en Lin riclstnngen im Siiden aussieht , weiss man auch nirlst so ganz genau, wie man nuch iilser die Zustände der älte ren Städte in dieser Beziehung nicht so ganz tiertmnensvoll sein darf. Die älteren Stadtteile mancher Städte sind in in dieser Hin-ficht nicht immer mit der Kultur fortgeschritten nnd hckben vielfach noch eine gewisse Wald Ukspküugllichteit bewahrt, während die neueren Stsndtteile sich der besten Ein richtungen erfreuen. Dann spielen uucls die Lebens-Verhältnisse der Be wohner eine wichtige Rolle: dürftige Ernährung Sorgen um dass tägliche Brot« Mangel nn Sonne nnd frischer Lust, das nllesI ist fiir die Gesund heit der Menschen von ausschlagge bender Bedeutung Arn gesiiudesten ist für den M ensrlien seldenfallg die Gegen-d in der er die besten Dasein-Z bedingunnen sindetz gesunde Verhält nisse und nesuude, lebeustiirtende Ar beit uud Erholung Für dkn deutschen Unterricht Tus. Vuxsznslnsn dei» schnitt-enth- in Scotth, wolrinsr sich, allerhand flun licljc Nrnndc mittinnan weigerte-, du dentschcsn Schule nicht«-c Klasse-Unn nnsr in eint-r dsjlsntliclnn Schule zu überlassen lnlt den Deutsch-Ritterw nisclnsn Elndlscrimnsts non EscuttIle in Harnisch gclwilxtnnd csr nat in seiner letzten Versamman bejchlossotn in der Turnlmlle eine deutsche »Klassen versamman zn Veranstaltln in wul chor man um«-n nur« Imrxnslnsn des-H Schnlmthåi cnprknjtlj nroti-j111«(»n wird. Gleichzeitij l"slll’lUs-, Mk EIUVWPF band, die lnjdcn si.)zjnlistiscl)cs11 Schul rathslnndiksansn dltnlner Richard Win sor und Doka S. Ernsle 3n unter stützen, dn dnssv sich .3n nnnjusn der deutsche Zsflsnlc erklärt Immle Auch die weiblichen Elisttnmisilnsr werden für die Anmslksmsnlnsit litten-Wird nnd ein ans den Dem-n Hu. G.«-3to(-ltin-1, H. Kunst nnd C. Dislnmn bestehendes Komite hat mit wirkjmnszr Propagan daarbeit begonnen. —k.-.;..- -.-..—·. ... ..