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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Jan. 19, 1912)
- « ;,;;..;k;»sssss«"" N E b UT I Im AMICI-INDEM- sch « MEQI Es WWEWMWWW - ! . l väabtganqv Js) Grund Island, Nebraska, Freitag, den l9. Januar-, »le Nummer 23» u . « « Ioocmomuuuoisouu T E Lug dem staan .. kg MMOMOMIOIOOOOOZ - Dis neunska Miiitiik Aradcmic bat nach den Feiertagen ihre Thüren ; ever geöffnet z « Das Typhus Fieber herrscht jetzt « unter den Studenten der Staats-H niversitöt zu Lincoln, doch nnr in milden Grade Juni Verkauf:— W Ariel-:- Faan land, qnt verbessert, n Meilen not-d von Palmen Für Einzelheiten seht» Peter Ane, Route 2, Grund Island. ' Georae Nelfon, ein Motormann in Omaha, wurde von 2 Straßen Cars zu Boden geworfen nnid schwer verletzt ’ Nellie Foss in Beatrice erhielt; rswssssxse ÆOWWK - « r , , ür Unter-halt nnd 850 Wtsgobühs res. « Die Nebraska Staats Lumberi men Association hielt am 12. Januar zu Lincoln ihre Versammlung ab. Als Präsident wurde W. H. Hat-ri Fon von Grand Island gewählt I John Jilg von Osmond, Neb.," ein Barbier, 21 Jahre alt, tödtete sich selbst ans Verzweifean, da er erkrankt war und keine Stelle erhal ten konnte ' Jn Dmaha wohnende Italieners feierten den Geburtstag der Königin Helena von Italien durch ein Van quett lutd Reden. Die Feier fand unter den Anspizirn der Humbert Lage statt· · Die City National Bank in! Eretc hielt ihre Jahresversammlung» ch. Des skassierers Bericht zeigte, daßl das Geschäft sich im le ten Jahre fast; verdoppelt hat. Die epositen betro-» gen sttto,000. ’ « Lautse Epllinss 7’" s Joch-! ter des Herrn Eolltns zu mnboldt,s erlitt den Verbkemnstwtoh indem· er aus dem Ofen ssiel und ihre leider anzündethozt ihrer Angst rannte sie in's e, nnd, bemeri Hülfe san-, war ihr Sen dahin. s « Der lljähriqe Tdwin Futter zu Omaha mste kürzlich mit seinem Handschlitten einen Hügel hinab und bemerkte nicht, daß ein Fratlnsuhv mann seinen Weg trenzte Der Jun ge gerieth unter die Hufe der Pfer de und wurde schwer verletzt « J. J. stolrk in Omaha nteldijtel der Polizei, daß Eiksbnscher in fem Gefiljjftslotal eindmngen und etliche Wertlssachen im Betrage von stO itahlen Unter den gestohlenen Gegen ständen besinden sich 350 Zigakrem tin Rasirmesser nnd ein Wovon-ek . Wild C. Andreas, Milch Jnspefs tot der Staats Nahrungsmittel Kom mission, war in Fairbuty, Neb. und untersuchte die Milch, die in den Handel gebracht wurde. Er fand die ielbe an vielen Ortendequ und will die Händler ausmaer wenn sie III-bessere Milch Wim. · Jn Milliqan, Nebr., tödtete Pe ter Vers seine Frau und eine seiner Töchter, dic- im Hause war, und dann ermordete er sich selbst Seine übri gen 5 Kinder waren während der Zeit, da diese entsetzliche Tragödie vor sich anta, in der Schule- Freunde haben sich der verwaisten Kinder an genommen « Am 3. Januar hielt der deut schen Leseverein in Columbia-, Neb. tin Hause des Herrn Carl Rhode sein 13. jährliche-s Banquctt ab, wel ches die Damen in qewohnter Weise est-wirtschaftlich bereiteten Aus Orc gpn hatten ehemalige Mitglieder noch wil- sri aussehenden Bäcttetq und stumm chinuck aus dortigem Walde Jesandt « Schon ost wurde unter den von Tolumbug, Nebr. der Un ch räuberi, daß dem dortigen kcut um einmal eine deutsche theater Vorstellung geboten wer den möchte. Darum trat-: mehrere Deutsche jener Stadt zusammen, um CI Wicht-s Thsater daselbst zu ständen Die erste Vorstellunq soll tm VIII-mer gegeben werden ' Jakob Jousko w in Omaha wurde unter der ihrs ldiqung ver stei. seine trank im Bett li ende wir in grausamer Weise»mi han . du Men. Dem Polizeirichier hergeführt hielt di.·ser dem rohen « « , - Stundrede und sprach , elf-»- daß er ihm keine W als Mit , J dude- Jmoloiky » - H 90 M Gefängniß ver » « Die Glas Gesellschaft in Omabo laßt ihre Ofsire Räumlichkeiten ge gemoartnx bedeutend vergrößern l Der Omaha Plattdentsche Ver ein feierte im Deutschen Hause sein W. Ztistunqsfest durch Li:-dervor krönt-, ein Feste-lieu nnd einen wo ßen Ball. QLI on Sament, Nebr. brannte in Folge eines schadlmstcn Schomsteins die Hochsclnile ab. Das Gebäude ist voll versichert Der Unterricht wird in 2 der dortigen tiirkhen weiter ge führt. « sann-O W. Vlllbery von Fre mont, 52 Jahre alt, krank, ver schvand kürzlich aus seinem Hause Und konnte bis jetzt nicht aufgefun den werden. Seine Familie iiirchte:, dasz er in der Kälte umgekommen ist. « Thomas Schryock, ein alter be kannter Bürger von Louisville, Nod und Postmeistet unter Cleveland, starb im seinem Heim. Er kam von Virginia und wohnte 20 Jahre in Plattsmauth, Nebr. « Die Stadt Palnnsk in Merrick County wurde kürzlich von ein-km zerstörenden Feuersbrunst heimge sucht, indem die dortige Bank und oos Opernhaus zerstört murdm Ver lust beträgt 825,000. « Joc Quinn, der älteste Vllhlls cneister der U. P. Bahngesellsclzast, wurde von einem Eisenbahn Zuge libersahren und so schwer verletzt, daß sein Leben in Gefahr schwebt. Er befindet sich seit 43 Jahren in Diensten der genannten Bahn « Mit 2 Revolvern bedrolth kürz lich ein Bandit den Rachtcksrt in Sanford Hoiel zu Lmaha und be fahl ihm, das im Cth Register be findliche Geld ausznliefem SIde er dasselbe in Höhe von st) erhalten hatte-, wandte et sich fchleuniqst zur Fluckw O · Die FirmåGretänleaf s- Co. zu ,W, I ist« innen wenigen Wochen Mit einer Schweig-trei nigunqs Fabrik in Anat-ff zu neh mon. Das Gebäude wird mit einem Koftkmufwandc von 815,()00 errich tet werden. Das Rohnmterial kommt aus einer Mine Wyocrkicig’s. Dem Vemchmcn noch werden 20 Arbeiter in dieser Fabrik lohnendc Beschäftiz gnug finden. . · Die Eounty zionnnissäre ins Omaha haben beschlossen, D. Thompsj son, der unter Sherifi Vrailey als» dessen Gehülfe fungirte, zum Su perintcndentcn des Detention Heim m ernennen Die Stellmm war dem Dberbonzen der Prohibitionsmrtei. Rev. J. M. Leidy zuerkannt worden Dieser aber hat diesele unter dem Borstean abgelehnt daß er eine Stelle als Prediger in Bancroft an; genommen habt-. l · Fil· Bisssie Striiiaer zu Omaha wurde Moiiiaa Abend von einrin lic waffiieien Räuber aiif der Straße überfallen und ihrer Haiidtasche be· raubt Während der Bursche iioch init seinem Opfer beschäftigt war tam Fri. Mildred Youiig des Weges-· Jn dem Augenblick, als sich der We gelagerer auch aus sie siiirziiii wollte, nahte ahiimigslos ein Polizist Der selbe war ebenfo überrascht als der Straßomsäuber Im nächsten Anat-n blick aber überfah· er die Situation, packte dm Vanditen uiid befördert-I ihn nach der Polizei Stoiioii. « Während Bischof Scaiinell zu Omaha Sonntag friih iin Begriff stand, die Treppe seiner Wohnung hifmbölllkkisem wurde der bischrte Mkchensürft von einein Schivinifelans falle befallen, infolge desfen er die. Treppe hinabstürzte Die Haus-diene rin, durch das Geräiifch des Falles aufmerksam gemacht, eilte hinausf und fand ihren Herrn bewußtlos da liegen. Mit Hilfe anderer Haus-die ner wurde der Verletzte iii’s Haus Ietrwgm und ärztliche Hilfe geht-til Der greife Mann hat allerdings schmerzhafte, aber keine lebensgefährs lichc Verletzungen erlitten ' Frau Frank erzer in Oran bu schrie Abends in « egleitung ki ner Freundin war Theater nach Hau se Zurück. LeUere begleitete Frau artig-k- biii in die Nähe ihrer Ermi nunq· Mend verabfrheidete fie von ihrer Begleiter-in Kaum er hatte sie einige Schritte gethan, als ein Vandtt ihr den Weg vertrat und iie aufforderte, ihm ihre Wikrthsachen und ihr Geld zu übergeben Gleich zeitig ergriff er ihre Handtafche Die Frau iette lich zur Wehre, worauf der Kerl fie zu würqu b ann. Als Frau Wer erklärte-, d « die Ta gi- nichis von Werth enthalte, ließ Mit fie" los-und eilte von( dannen l PZHUO Entschädigung erhielt1 von den Partina Co. zu Süd OW. Frau Maer stellen deren Gatte Tliontasz J. krellety Zuperiutenident des Departeineni—3, unth LØen ge koimnen mar. « Nellie O«Dnt) in Lincolik 30 Jalire alt, wurde Nacht-s in die PU lizei Ztation gebracht, weil man. glaubte, daß sie irrsiuuia geworden sei. Sie starb 15 Minuten nach ihrer Einlieferung an Fallsucht l E Feuer verursachte im Ladgn derI Weitem Mag nnd Farben Co; einen Schaden von stilwllll am Vorrath usw ist«-»O am Gsbäude Die Feu-! ermehr hatt-,- bei der lserrschsnden Kälte schwere Arbeit. » Pol Ztnith in Ltiicoln wurde angeklagt, alkoliolisclje Ersrischunsgen ohne Lizens an winden verkauft zsu haben Die Vertheidigung machte gel tend, dass er nicht gewußt habe, was die Flasche-n enthielten Sonderhei Heilige-l « Der Polizei zu Omalm steck-I eg, letzte Woche sbei Nacht 3 itali sche Einlirecher zu verhaften, - im Begriff standen, die Dunczzo Apo? tlleke au: zurauben Einer der Bau - ten befand sich im ksnueren des Ge bäudes-, wäher seine Spisßgefcllen ihm von draußen Anweisung gaben « Dcualta wird bald eine zweit. deutsche tägliche Zeitung hoben. Die anlia Tribiine, Flug der ältesten nnd einilnssreiclsstmi deutschen Blät-; tter iiu Staate, will diese Tag'-Mei tung beginnen. Am ll. März 1921 dem Jll Jahres-lage des Bestehssns der »Tribiine« soll die erste Num mer der neuen Zeitung herausgege ben werden· Wir wünschen dem Un xetlsnehmen Glück und reichen Ek o g. . « Nur init knapper Noth ist Cap» E. Vutler nebst seiner Familie demi Flanimentode entronnen Dessein mahnte in Onmha an Nord 2:t.j Straße In Folge einer inangelhafsl ten elektrischen Leitung war Nachts Feuer ausgebrochen Die Leute in den oberen Stockwerk-u waren des Rauche-s und der Flannnen wegen nicht mehr im Stande, die Treppe hinabzneilen Deshalb stiegen sie; durch ein Fenster auf die Veranda von wo sie mittels einer Leiter aus feste Erde gebracht werden konnten Das Hatt-J nebst Inhalt wurde gänz lich zerstört Der Schaden belaust sich aus s:3,000. « Jn Otnaha starb nach tOntotmts lichem Leiden Pros. Waldeniar sie-Ihr, Sänger, Organist und Chol» dirigent. in der Blüthe seiner Jah re, erst 50 Jahre alt. Jn Russland geboren, stndirte er Musik in den Konservatoren zn Drei-den nnd Wien und kam vor 25 Jahren nach Philo delplti.i, wo er viele Jahre als Mu sits nnd Gesanglehrer wirkte. Vor 4 sum-en verzog er nach Otnaha nnd tutttee Organist der dortigen Chri stian stirche nnd Dirigent des Con eordin Tanteiivereinis. Mit Prof. Spohr ist ein tüchtiger deutscher Mu siker dahin-geschieden, ein prächtigek Mensch nnd guter Gesellschaften Er hinterliißt seine Gattin und eine ver heirathete Tochter. Wird Fleisch billiger werden? Die Prozessirung der Chiroqu Fleisch bakone hat dem englischen Kriege-de partement einen tuilllonmusnen Vor wand geliefert, die Auge-klagten vonl den Kontrakten siir Armee-Lieferant-; gen auszuscikließm Das Departement war in der Lage, sich bei dieser Maßnahme aus einen Präsidenzsall zu stützen, nach dein die Regierung keine Geschäfte mit Leuten machen darf, die unter einer Kriminalklaae stehen« Es liegt indessen Auf set Hand, dasz der eigentliche Grund ein anderer ist. Es ist englisches Kapital, das· in der Hauptsache die enormen Fletsch Jndustrien Argentiniens und Au stralieng ausgebaut hat. Der Aus schluß der mnerilanischen Konkurrenz seitens des Mimertements wird jedenfalls von der Mariae nachge kchmt werden, und damit ist dem englischen Kapital im ei enen Lan de sein« Abs gebiet ersch Oliem das bisher di : Merikanerbrherrschten. Die c ieanoer Fleischbarenes wer den für diesen Verlust hier wenig Sympathie finden. Sie haben die enorme Preissusigerung im Lande stets damit begründet, daß sich der Herdenstasnd des Landes niii im gleichen Verhältnisz zur Vevö kerung vermehrt habe Nachdem jetzt ein au ter Theil des Exports abgeichnittrn ist, sollte Fleisch im Uebekfllsß Vol banden sein und demgemäß billiger werden. Daß es aber billiger"tvird, daran zweifeln wir sehr. Ein teizcudek Bundesgenosse ist Italien, bekanntlich ini Dreilnmd Oefterreichs Bundesgenosse-. Daß es ihm aber an der Adria unsd in Tren iino kommen miirtnh wie der Türkei in THWIL wenn eLs nicht zu gewollt wäre, weiß Leiterieich ganz mit. Erinnert doch die italienische PressH an die Gesinnung, die in Jtalieuz immer mein- sich verbreitet So ver-« öfimklich dag- in Conio erscheinenden Tagelilatt einen Auan unter denH Titel: »Die Aralser Europa-IT nnd versteht unter innen die Leiter-reicher« Das Blatt schiesn mit den Worten: »Wir sagen nm·: Wir sollen das Pulver trocken halten. Italien soll Niemanden provoziren Aber an dem Tage, wo, um sich gegen Oeskers reich zu verti)eidigm, die Nation ih re Kinder einberufen wird, werden alle niassensiihiqeii Männer vom 18.! bis W. Jahre unter Waisen stelsen.i Die Regierung darf nicht mehr ir gend ein Vertrausn halten zu deni R sziåsarten der Bundesgenossen« fie H us; sich heimlich nnd mit lKlug hViEvorbOreitm um nicht überrascht zu Herden Waffen sind nothllsendinJ nnd-Forum werden 3 Millionen Man-s ner Ekzu allein bereit, unter Waffm stehen. Wer ioll ruhig bleian bei denkbiedankeih daß gestiiiszte Relik« run en in Italien wiederum anf -tancgen und Oesterreich in Italien i . , . , Modi- wickeln-es DIR- Tageblath dass in Catania er f seint schreibt unter dem Titel: ESei gegrüßt, du unbefreitesz Land« muss esJ Ciidtirol nnd Triest meint lg dess: - »’, ·r missen, dass Trilst und Tri t für Italien solche Bedeutung ba »i pie dass- Oerz fiir deu menschli Ädn Körper Heute darf vielleicht noch n darüber die Rede sein, je doch e Fackel des f rredentisnms ums bremieud er en bleiben. Besonders wollen-wir sie Gestalt des rW tsder ein nimchlerisches At te» Kaiser Franz Joseph vor Wot - tte) uns vsr Augen als Fahne halten; er wird das Feuer sein, das in dem richtigen Augenblicke in den Herzen derjenigen, die das Vaterland lieben und das schöne IM lien immer größer selten wallen, sich entzünden wird' Ein tunnderbarer Bundesgenosse, der sich gelüsten lässt nach des Nach bar-:- Gnt und einen Ver-breiter als Helden feiert. Daß Deutschland während drei letz ten Sommers gegen die Anschläge Englands geriistet war, ergibt sich ang- einer Jsuschrist, die eine hochgks stellte militiirische Persönlichkeit an du- Militiirisch - Politische Verkehr richtet. Es lieiszt da unter anderem: »Ist Veebindung nrit den Erörte rungen iiber die akute teriegggesabr decs Hoch- und besonders deg- Spät: sammeer erscheint es nützlich, daraus hinzuweisen, daß Unsere leitenden Stellen in Heer nnd Mai-tue andau ernd ans die Möglichkeit deg- plötz lich ausbreclxndm Konflikte-I abge stimmt waren. So haben sich unter anderem die Bewegungen der Herb ieeslotte in steter Verständigung mit den führen-den Staatsnninnern voll sogen; ihr Versclnoinden zu kritischer zseit in die Ostsee spricht laut fiir den starken Willen Deutschlands, bis zum Aeuszersten den Frieden zu er halten, denn die englischen Absichten und die Möglichkeit eines Ausbrnchs der Feindseligkeitcn ohne vorhemes bende Kriegserklärung waren uns vollaus bekannt« Das statistische Bnrequ hat Anga ben über die deutschen Zeitungen in den Ver. Staaten veröffentlicht Die Anzahl derselbmi in deutscher Sprache in unserem Lande ist von 700 in IWE aus 692 in 1909 gefallen, aber die Cirkulation hat sich gewaltig ge hoben und zwar von It,922,227 im Jahre 1904 auf «l,433,164 in 1909. Die deutschen Zeitungen haben al so über eine halbe Million Leser in dieser Zeit genommen Daraus gicht hervor-, daMne Verminderung der herausgege I Zeitungen nichts zu bedeuten hat, wenn damit eine Ver mehrung des Leserkreises Hand in Hand geht. Dem Der-apart Demokrat, der kürzlich-in fugendlicher Frische feinen 6(). Geburtstag feierte, senden wir unsere herzlichsten Glut-wünsche An der Seite solcher Helden sür Recht und Freiheit zu kämpfen, wird uns stets ein Lust sein, und uns Krftft nnd Freudigkeit gewähren beim Wandern aus dem dornsenreichcn We ilc, der uns beschieden ist. — spiTifäJichL sm Icr deren Kalender In 250 DIE Empfkthnw Welche in das Bktlfldknten letzter Botschaft in Be zug auf die sofortige Einfühiung ei ner ländlichen Packetpost und die Ve miilignng von 8150, 000 zu diesem Zweite enthalten waren, haben im allgemeinen eine sehr günstige Auf Wlnne seitens der Presse des Lan des- gefunden Man erblickt in der Von dem Landesoberhaupt warm be siirtoorteteu Maßnahme-, die-, wie anzunehmen, sehr bald vom itsougkeß gingt-heißen werden wird, den ersten Schritt uzr Einrichtung einer allge meinen Packetpoft. Vedauert man es auch, daß sich die Empfehlungen des Präsidenten ans die läudliche Postrout n be tend-rieth so findet man es doch Hang-z in der Ordnung, daß die posta :1teneritng zunächst den Farmernsz wel che schon mZeit langem für sie einge treten zu gute kontntpn soll, würde utan auch mit der Vorange uteiuerung der Neuerung noch weit mehr in ihrem Interesse handeln. Hinsichtlich der Beförderung von Parteten durch die Post herrschen in diesem fortschrittlichfteu Lande der dar-darische, so doch höchste skasndalös se Zustände Unter den Bestimmun gen des Weltpostvereitts, dem Wir die Ehre unseres BeitrittS haben zu Theil werden lassen, kann man von irgend einem in der Nähe eines sPosts mutet befindlichen Punkte di fes großen an der Spitze der Civilislltl on marschirenden Landes zum« Bei stiiel an den famosen Schuster in Teheran in Persien oder an eine-u unserer der Gesandschaftsavache in Peinig, der Hauptstadt des mit Re pttdlitauisirnng bedrohten »l)jnnn Lisetten Reiches-, « angehörenden bra iven Jungen ein llpfündigeg Packet sitr bedeutend geringeres Porto ge langen lassen; als von dem HCUPWTI eine-J unserer Countied nach dem dcsginM - » Am Dom-U pvswusszen Verhau slllssen stehen wir in der civilcsirten Wklt, W nichts groß, sso doch ein zig da. Selbst die Staatsangehörigen der uns so sellk wes Herz gewachse nen Negerrawlblik Haiti nnd ihre Nachbarn und Rassogenossen in dem dotninikanischew Freistaate verziehen darüber ihre unschötien »Münder« zu einem schmßlichem höhnischen Grinsen Schon das allein sollte unr- zur Abslellnug besagter standalösek Zu stände veranlassen Leider haben wir in Mancher Hinsicht ein sehr dickes Fell, trotz unseres weltberiilnnten na nationalen Ehr-gefülle In Hinsicht aus die augenblicklich etwa-:- gefpannten Beziehungen zwi schen den Ver. Staaten und tllnßlund dürfte eine soeben vom statistischen Vnrenn in Washington bekannt ge gebene Aufstellung iiber den Handel vzwifchen den beiden Ländern von Interesse fein. Dir-fein Bericht zufolge betrnn der Erport der Ver. Staaten nach anzland in den fesben beende ten Jahre ungefähr 25 Millionen Dollars und einen Jniport von Nuß land nach den Ver· Staaten jin Wer-the von etwa 12 Millionen Fer ner wird konstatirt, das; der Handel zwischen den beiden Ländern im letz ten Jahrzehnt ans dass Doppelte ge stiegen ist, nnd zwar sowohl iui Inn port als auch im Experi. Häute und Wolle sind die wichtigsten Impon artikel aus Rußland, während un ser Export nach Rußland hauptsäch lich in Baumwolle Landwirthschaftss Gerathen, Bindfaden, Eisen-, Stahl und Lederwaaren besteht. Es giebt keine langen Winter-Wende mein-. Lesen Sie iden interessmitestm Ro man aller Zeiten, das an Abendteurn reiche Lebe-n des »Guter von Montc Christo« von Alexandre Duma5. Neben diesen unvergleichlich fpcmnenden Roman einholten die beiden Bände noch zwei weitere Romane: »Ein Grab an der Kirchhofe-muntr« Von Julie Burow und «Panlinenhof« von A. Mai-by. Jn der Offiee dieser Zeitung zu haben. Preis der drei JNommie — VolkssAuögnbe -—-—— Gro ßer Druck —- nur 75c. Portofrei für 188 Cents. Becesignng des Syr eiffs J. M. Dunkel. Trauerfeier in der Rotunda des Court Hauses abgehalten. Tau fendc von Nah und Fern nahmen daran Theil. ——..—— Leisten Sonntag den 14. Januar Nachmittags 2 Uhr fand die seid-Eiche Vestattunig unseres so plötzlich u.:d Auf so schreckliche Weise verstorbenen Slnsriffs James M. Dunkel statt. Schon lange vor Beginn der Trauer feierlichkeiten strömten Sclsaaren von Menschen nach dem Eourt Hause, in dessen Rotnnda der mit köstlichen Blumen- nnd Blumen - Ornamenten geschniiickte Sarg stand, der das ir dische Theil des theuren Vollendete-n in sichs barg. Von Nah nnd Fern wa- . ren sie gekommen, um dem Todten ihre Achtung und Liebe zu bezeugen die er in seinem Leben sich so reich lich erworben hatte Die Raume des Conrt Hauses waren mit Tausenden von Menschen angefüllt, als zur fest gesetzten Stunde die Trauerfeier-n be gannen. Dieselben wurden Von Rev. L. L. Lipe mit Schriftverlesung und Gebet eröffnet, worauf ein Männer Quartet ein Lied vertrug und die »Third City« Musikkapelle spielte. Hieraus folgte die Leichenrede des ge nannten Pasloi«(:i. Jni Anschluß an das Wort: »Alle gute Gabe kommt von Lben herab« mahnte er die tief sbetriibtetn Verwandten, die Freunde Hund Nachbarn des thenreu Todten zansniiirts zu schauen, nnd nicht ab wärts-. Darauf folgte eine kurze An sprache des- Mayor C. G. Ryasm der als Freund der Familie sich ein führte. Nicht um den lieben Dahin geschiedenen zu loben nnd zu ver iherrlicheih ergreife er dag- Wort ,nein, das Leben seines Freundes sel sber sei die beste Verherrltclmng, und »dieses Leben liege vor Aller Augen zda. Er sprach über das- Geheimsmß des Todes nnd über ein Wiedcskfehen ·im besseren Leben W. H Thoinpson, ein treuer Freund der Familie-, sprach hieraus Er kenne den Vollendeten die ganze Zeit über, da er hierselbst gewohnt; er lobte die Sorge des Sohnes um « seine alte Mutter-; er sprach von dein Ehrgeiz seine-I vollendeten Freundes-· Auch sein glückliches, »un getriibtecs Fainilienleben hob er her ums, seine Liebe nn- Gattin nnsd zu feinen Kindern rsmas aoerniaimein meinngrl gingen die Versannnelten an dem Ein-ge des Dalnngefrlsiedenen vorüber-, inn zum letzten Male in dass bleiche Antlitz desselben zu scheinen Sodann begch siids der Trauerzug nnter Vorantritt der tiersilnedenen Bogen nnd Vereini gnngen, In denen der Verstorbene gehörte, der Conntn Beamten, des freiwilligen Fenernielir Verein-J, der Staate Zlierifsssi Association nnd vie Her Tllnderen Zinn stiidtisdien Friedho fe, woselbst die llelnsrreste des lninnssrlnedmen in’-:s Grad gesenkt tninrdeir Am Iljrailie fand wegen Un lgnnst der Witterung nnr eine kurze Feier statt- - So rnlie denn in Frieden, lieber Freund! Bist ans Enden treu gewe sen. Deine Werke folgen Dir nach. Die letzte Botschaft des Präsiden ten Taft beschäftigt sicli mit Erspar nis; von Millionen von Dollars jähr lich im Betriebe der Regierungs Ma schinerie· Was tlint die Regierung niit fast ein Billion Dollarg jedes Jahr, so fragt der Präsident Jst doch dieses Geld zusannneimebracht von den Bürgern des Landes zum öf fentlichen Nutzen Die Beamten der Regierung sollten Aussicht des . i vil Dienstes gestellt werde-n, unnöt i ge Aemter abgeschafft; Politik sollte bei der Anstellung von Beamten nie mals maßgebend sein. Wir freuen uns über das vernünftige Urtheil un seres Oberhaupts, und doch glauben Iwir, daß es noch lange dauern wird bis die Empfehlungen desselben aus geführt werden - i Sdm Die Lond der deutkchen « der einmal ei niß aus. Di