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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Nov. 10, 1911)
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Bene dik, Florenz, Rom —l Frau Marie seufzte Draußen klatfchte der Regen an die Fenster, der Wind pfiff durch die demblätterlosen Bäume; und fern auf Malatin blühten die Veilchen, tieplau lag der Himmel ikber den Trümmern der alten Paläste —. Das gab es, das war noch immer da, nnd sie — fuhr nach Poien »Na-Oh Posen i« Sie wiederohlte es noch einmal. Morgen um diese Zeit waren sie da. —- Tas qraueHaus stieg vor ihr auf. Das stille graue Haus in der stillen Straße Da wür den sie nun wieder leben, und was da unten im Süden lag, hinter den Schneebergen das war versunken wie ein Traum. Auch dieses Leben mit Fritz, dieses köstliche Leben, dieses sich ganz Anqe hören, ganz ineinander Aufgehen, — ach ai grau-e Haus in der grauen Straße, da würden sie nsun wieder nebeneinander hergeben, so wie frü her, —- er bei den Akten, bei Zahlen und Zahlen, —- sie bei der Wirthschast Und dann kam der Allw, der stille, Wstigsgrauie Alltag, der alles Schö uesetschslingt »Amt« Sie schreckte aus ihren Träumen aus und fuhr rasch mit dem Sächelchen über das Gesicht; es wa rst ihr wirklich Ihr-Einen in die Au gen ekotnmen. Hastia trat sie in das upee zurück. «Run, ausgeschlafen7« Ha —- Zeit wird es wohlt« Der Umm dehnte sich in den Palstern «ss sind wir denn eigentlich?' E lett- Gtaeion vor Stän - . Stils MuWMlanur noch Zwei Linnaei-. »Ja -—— nur noch zwei Stunden!« Ihre Stimme zitterte; sie ließ sich schwer in die Kissen fallen. Der Mann horchte auf. »Was ist denn, Mia? Thränen? Schmeckt wohl noch nicht, das Nachhausekonh men? Frei-it du dich gar nicht ani sunser Heim nnd auf den Jungen-W »Ach ja, aus den Jungenl« Ihr Gesicht wurde wieder klar. Ob er noch gewachsen fein mag in den zwei Monaten-P ,,Wird er schon. Mit 16 Jahren wächst man noch. Unier großer Jungel« »Ja, unser großer Junge —- Gott« weißt du noch —- das alte Fräulein in Florenzf sachte die ein Gesicht. als ich von dem großen Jungen iprack Sie wollte ihn uns gar nicht glau den« ,,Siehst auch noch nicht io aus·« Er maß sie mit einem leise-n. ichalkhaiten Schmunzeln Sie errötliete vor Ver gnügen wie ein junges Mädchen und wehrte doch lachend ab: »Ach du« willst du mir noch Schmeicheleien sa gen auf uniere alten Tom-W Alten Tage? Erlaub mal, ich bin erst vierundoierzig.« »Ja wirklich —- erst vierundviers zig.« Sie wurde wieder gedanken voll. »Und ich e r st nennnnddreißig Früher, in Poien, sagten wir immer Jcho n«. Aber eigentlich —- eigent llich sind wir doch noch recht iuna.« »Ich sinde nicht bloß, Ueiaentlich« sondern überhaupt! Erlaub mal wierundvietzig und neununddreißig,s «- daZ beste Altekl Man hat erst ges ’ lernt, Welt und Menschen zu verste hen. Man lebt mit Bewußtsein, man weiß erst, wie inhaltsreich das Leben sein kann-« Er war ordentlich ins Feuer gekommen. Marie hing mit leuchtenden Augen an feinen Lippen. Nun nickte sie ihm su: »Ja, man weiß eg, man weiß es jetzt erst —« Er sprach weiter: »Du, übrigens das alte Fräulein in Florenz, das hab ich die noch gar nicht erzählt l »Weißt bu, was sie mit beim Abschied noch sugeflüstert hat? Wir wären iiin entzückenbes Ehepaar, und eigent I ich wären solche Ehepaar-e selten, wenn iie schon große Jungens hätten, und sie hätte geglaubt, wie —- wir wären auf der Dochzeitsreise s-—« »Ach nein, wirklichW j lachte sie Hell auf. Dann legte sie as Gesicht ; in strafenbe Falten: »Du bast es aber: auch danach getrieben, jawo Goal du —ll Ferse-reist im el h en sie es yet-a sie du immer W sit et- ssmjmse Mann.« i s Zwar ei- w nicht rechts-« »sch, Fris, dir-" Sie brach ab und wieder flog ein warmes Rath über ihr Gesicht. Sie sagte leite: »Man war es nur gar nicht mehr ge wahrt von dir, — gar nicht mehr.« Wie eine Klage ging es durch ihre Stimme Er na ihre Hand und drückte sie herzlich, ann schlang er den Arm um ihre Taille: »Ach, mau wird ja so srei da dran n, man streift ja alles ad, was si festgesetzt hatte im Alltags« sit-idem man lernt wieder Mensch jseith nnd wenn man dann noch so ein Ilseib dei sich hat, solch ein liebes, klei- « nes Weib — I .Mit einem großen Jungen« : l -Laß doch den großen Jungen: wir sinid ja noch so jungl« - Sie saßen ein Weilchen schweigend Arm in Arm, dann sagte Frau Marie « mit einem Blick in ferne Weiten: ! »sch, Florenz, ich sehe es noch so deut lich var mir. Der Blick, den wir von unserem Fenster hattenl Wie die Hö- ; hen von Fiesole im Morgenglanz s leuchtetenl Und dann die Uiiizien — die Tribuna mit der Venuz und der Madonna mit dem Stiegliy.«' ; »Und »die Bottirelliiäule,« fiel er« ein. »Ich habe Bottirelli in Florenz s erst lieben gelernt Wir hätten dochi noch einmal hingeben sollen. Zwei-»F mal iit zu wenig.« i »Daß du dich-noch io iiir Bilder be- · geistern kannst, Fritz. —- ich hatte es . nie gedacht!« Sie sat) ihn mit einem s leiten Kopfichiitteln an. s Ltr that entrinnst »Na, crlanv mal, war es nicht aerade die Gegente nunq iiir Bilder· die uns einst zufam mensührteP Tas Buch über Nem brandt war das erste-, das ich dir berate. Weißt du es nicht mehr?« ..Ob ich es weiß! Aber du hattest sie vergessen in all den Jahren, diese alte Liebe, und wenn ich davon an fing, — »dann, dann —« »Es-sing ich nicht daraus ein: sag’5 »nur.« Er nickte ihr zu: »Ja, ja, man ihatte viel vergessen! Ader höre mal. sdaß du eine Liebe für r rische Kaiser hättest und nicht fortzubringen sein würdest von Forum und Palatim das habe ich auch nicht qedacht.« »Sie waren doch aber immer meine iniirmerei. schon als junges Mäd ichen Römisrhe Geschichte war mein JLieblinggsach Denk mal an unsere erste Unterhaltung. Von den Bil. dern kamen wir aus die Statuen, und es sand sich. daß wir beide eine Sehn sucht nach Rom hatten. Und dein kaeitus war das erste Buch, »das wir gemeinsam lasen in unserer Ehe. — Oast du das ganz versessenk« l se antwortete nicht: er sei sie lan ge all. Dann sagte ck lAUgMM UUJJ gedankenvoll: »Es scheint. wir hat ten beide viel vergessen von dem, wag und zuletzt am innerlichsten zu einan der zog« »Ja-— —wir hatten beide viel vergessen« »Aber nun wisien wir es wieder, Mia, nicht ?« z Werden wir es wissen, Frin?« scine geheime Angst muckte sich in ih ;ten Zügen. »Werden wir es immer »vissen —? Wenn der Alltag kommt i -—und er wird kommen, mit all lei «Iem Staub und seinem Grau —« »Aber wir werden ihn nicht herein lassen, Mir-, — nie wieder.« Er lachte, und es war ein helles, iieghais tes Lachen· »He-den wir es nicht ge lernt in dieien Wochen, daß die Welt schön ist und das Leben tief? Können wir nicht wieder wie zwei, die sich jetzt erst fanden —- und können wir uns nicht erst ein wirkliches Leben bauen? Er hielt ihr dies-Jud bin. Sie schlug ein. Und wieder saßen sie schweigend Dann sagte die Frau mit einem leisem verträumten Lä chelm »Tu. Frist —· »Ja. Mio?« «Fritz, ich finde, —ich glaube das alle Fräulein m Florenz —- es hat doch reckt gehabt — es war doch ein« Hochzeiisreise —« »Ja Mia es war eine . Hochzeits reise« Sie sehnte den Kopf an seine Schulter nnd sprach mit demselben vertröumten Llickeln weiter. Eine Ebe, was ist das? Man bat sich ge sunden und liebt sich und kommt so langsam in die Gewohnheit hinein, nnd sie geht nebenher und streift alles ah. —- Die Zärtlichkeit ersl —- und die kleinen Aufmerksamkejten und dann die grösseren Jnteressens und die Sehnsucht versinme und Wünsche werden still. Die Kinder werden groß, und man sühlt, dass man alt wird und eigentlich sein Recht mehr hat zu Träumereien —- und dann-« »Und dann rafft man sich eines tages aus und packt seine Kaiser und geht in die Welt und ist wieder mal aus einander angewiesen, wie am er sten Anfang. Und fühlt mal wieder daß man doch nach jung ist und noch ein Recht aus sich selber hat —- lroh eines großen Jungen ——l Mia, da ist Pasen. Wir sind zu Hausl Graut dirnoch var dem Alltag?« Langsam suhr der Zug in die Hal le, und die Frau stand mit strahlen den Wen an ihres Mannes Seite. strahlender sast als damals, var Wo don. da lie beide ansiuhreih dem q yrugling entgegen Nur tut ein«-. Augenblick glitt noch einmal ein Schatten über ihr Gesicht: »Und wenn der slltag doch wiederkommen will, Frid, wenn er sich wieder breit kriechen will in unserem Herzen und in unserem hausi« Aber er faßte sie urn und küßte sie mit einem herzlichen Heimathskusz unid sagte lachend: »Dann, Mia, dann gehen wir noch ein-mal — aus die Hochzeit-reise· Irr-ek- rrad soreuercelien sei Neugierde-h Wenn die Pferde den ganzen Tag sur Arbeit herangezogen werden, ent stehen bei vielen die nicht nur sehk schmerzhaftem sondern auch den Fut terzustand nachtheilig beeinslussenden Druck- und Scheuer-stellen Zuweilen bilden sich größere Beu len, die den Thieren die Ilrbeit direkt sur Pein machen. Dies Leiden stellt sich nicht bei allen Pserden gleichmäßig ein, vielmehr werden solche rnit weiches Haut, die während der Winter-ruhe noch beson ders verweichlicht wurden, davon in erster Linie betroffen. Man sollte daher diesen Pferden schon bei Zeiten, vor Beginn der ei gentlichen Frühjahrsbestellung die Stellen, an denen sich ersahrunggge mäß die Druckstellen am meisten bil den, mit Brennsviritus mindestens einmal einreiben, um die Haut hart und widerstandsfähig zu machen. Für besonders empfindliche Pferde läßt man am besten sogen. Leder schiirzen herstellen, die den Thieren mittels Riemen lose umgehängt wer den und die Stellen bedecken, an de nen das Geschirr die Scheuetstellen hervorruft Diese Schätzen, aug gutem. nicht zu hartem Nindsleder hergestellt, sol len die Reibung des Geschirrez ans nehmen und verhindern, daß sie di relt auf die Haut einwirkt. Ins die sem Grunde dürfen sie auch nicht etwa am Geschirr selbst befestigt werden. sie würden dann ihren Zweck vollständig verfehlen, vielmehr müs sen sie frei zwischen Geschirr und Saus des Pferdes schweben. Werden bei schon vorhandenen Scheuerstellen diese Schürzen täglich von anhaftendem Blut, Schweiß und Staub durch Abkrahen gereinigt, so werden die Scheuer-Druckftellen sehr bald verschwinden und die Pferde wieder freudig ihre schwere Arbeit M ’ « —- -s- —-—-—. Die Amen-dec. Iso- ui Immer Caste- Ism m se Itlses serv-tm Isu u- sed-I M Schon zu Anfan des ls. kunderts war den rabern die netisirung von hartem Eisen durch Streichen nIit dem natürlichen Mag neteiienliein bekannt. Das seist deut lich aus einer Schrift des per-fliehen lei hervor; hier findet sich folgende Stelle, die von einem Ereigni das Jahr 1232 handelt » inst molg '·« beißt es da Juhr ich auf dem Meere, als plöyllch ein ungeltiimer Wind aus dein Ointerholt des Bek .borgenen sich erhob. schwarze Wolken « Was Antlih des Himmels urnllotten der Schw ll der Wogen sich thürnue lund brandeie und fo das Meer in eisier, welcher Kapitän war, wurde .irn Weg irre. Sofort brachte er ein I sue- ciim in Gestalt eines Fisches ) aus und warf es in einen Teller mit Wasser Er wendete sich und ge Ilangte in der NiblasRlchtung (das heißt nach Süden- auch die Richtung nach Mena) sur Ruhe. Der Kapitön nahm auf Grund jener Richtung die sen Kurs Danach zog ich über jenen Hin-stand Erlnndigungen ein, und sie Fasten daß es die Eigenthümlichleit jenes Magnetstrines ist daß wenn man ihn kräftig arn Eisen reibt, so Wollung gerieth, so daß die Passe-« Beete zu jammern begannen Der z H da er am Eisen eine Spur hinter lä , jenes Eisen nur in der Niblas Richtung zur Ruhe gelangt Als ich diesen gyoerhalt probirte, verhielt es ch o. Wie das kommt, weiß Gott, Geheimnis davon.« Jn einem um 1400 n. Chr. verfaßt-en Werte des fAegypters Al Zarchuri wird ferner iein kleiner hölzerner Fisch mit einer lnmgnetisirten Stahlnadel in seinem Innern beschrieben, der von dein ei nen Ende eines magnetifirten Eisen itabes angezogen, von dem andern wieder abgeiioßen wird. Die Stahl nadein sind durch Streichen mngnetis Hirt Auch die Verwendung des Zi sched zum Anzeigen der Richtung nach Süden und die Herstellung eines Idomposses mit einer Art Windroie Iwird hier besprochen Die Benuhunsg Des Konwassies ist dabei als etwai ganz gewöhnliches geschildert un kein Kluger konrrnt hinter das · l i -.........—............ Z Oelfarbenflecke qui den Fensterisieiben werden mit ei nem Reiter möglichst abgekrast der seit mit Schmierieiie eingecieden lind o andern case nüt Besser ed W0-. « . -