Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, November 03, 1911, Image 2
fPolitische Amtijer sPolitiscbe Anz2 qu Richter Il. M. Jzanna KandidatfürDistriktsRichtcr Is -. LPolitische Anzcigcs.,i I - » Z Hiermit zeige ich an, daß ich Kan didat für County Schatzmejster von Hall County auf dem demokratischen und unabhängigcm Volksticket bin und bitte um Eure Stimme-. Danke im Voraus Euch für Eure Unter stiikung Ergebenst, Gus. Sicsvers Wahl am 7. November, 1911. W CPolitische Illusng A Frank Hoaglrnd Repspblifmiisclicr xiandjdat fiir Eber-i s i. Wahl den T. November, 191 l. Eure Etimme gewünscht Weil er ein-In Zrimchfehler hatte, wurde der 27 sinds-k- alte deutsche Bd cketgefelle Ltto Oiisr Don der Einwan derungsbehörde als Wer-wünscht zu rückgewiesen. Es wäre ja auch zu schlimm gewesen, wenn er beim Teig Imten plötzlich zn stottern angefan gen tmd dadurch den Teig verdorben hätte. Sein Meister hätte ihn fort fchicken müssen, und er wäre der Ar menverwaltung zur Last gefallen. Wie man von jenem Schneider mit dem Buckel befürchtete- obgleich leh terer ihm beim Einsiibeln nicht bin Dktlich war. klassi- sehr-los IUI ktcfcscks C A s T O R l A i« Loljtjfchxs Llnzcigc I l « l N. L. (Dick) Haktisou HilfsSchatzmeisten Republikaniser Kandidat für Conn ty-Schatzmcister. Wut-l fcn 7. ZIXUIWLIWVSU 1911. M. L. Tal-n diumjkut !«:- .1· « :;·-«:1jsk«sr Mrkm d « -:ln d und Von klingt-on Tomn lij Ein »ördm1- der n lqcnnsinin Inte reist-n von Nrand ziland ! nnd Halt Eo. j Jtinnnt für ihn am T. Novembeer I Recht angenehm l »Alle Wetter. war ich gestern vaend mild-« Weil kein Bett mehr frei war-, hat disk Fee-Unm- mir eine Decke aufk- ·s.«illard »Amt« « - — »Und da hab-en Eies schlafen können ?« —- ,,«O ja, nur etwa-Z unruhig; er hatte nämlich vergessen . .. die drei j Billardbälle fortzunehmen!« cASJToRIA ti- siaghugs and Izu-Ist . m- sone, Die ins lm..s.gr selaun W » WA Mäs Politische AnzeigU Henn- J. Lin-he Kmvdich für Sapcrvifor. Grand Island und Washing ton Tom-Ghin Bewohner von Hall Co. seit m- Jahren. Wahl am 7. Nov. 1911. M ( Politische A n.zeigc.) Guy quetty von Palmen Fufion Kandidot für Distrikt Richter von dem 11. Richter Distrikt. Wahl den 7. Jovcmch 1911. CPolitischc Anzeich) Baum-d H. Passe ! Juno-: irmwidak siir TitskkMichtckJ H. Richter Distritt. Wahl den T. Nov. llllL Zunahme detSterlIlichkell m Deutsch land infolge der Hide. Aus Berlin wird vom l7. August berichtet: Laut amtlichem AUTOR-S babeu sich die Gckuiidh:it—:-:serkialtnisse Ende Juli und Anfang August infol ae der Hive gegen die Vor-wache ver schlechtert die Sterblichkeit iit erheb lich gestiegen Beinam uperall ist eine ungewöhnlich are-, fse Sterblichkeit der Säuglinge tu Mir-Jen- und» Daruikatarrlj oder Bretdurdsiall die Ursache-. Zo starässesx auf tausend Einnmlmeru und auizs x-.»-Jir berechnet von den Ema-ten mir mindestens 70,000 Einwokiuern nmu List Jul! bis I. August in Kadix-J LIMI- Altona 23.8, Ausxsbura 22.-’-. Bannen LU Bevlin 17.6, Viele-ZU lim, Bochumj 28. .), Bonn t.3.2 Bordeek 424, Charlottenburg 13 li, Miln 38.,3 Creield 26.,5 Danzig 21.,8 Darmitadt 19.7, Dortmund 84.0, Dresden 22.8, Deutsch-Wil-. merzdorl 8.l, Duisbukg l?), Düsselss darf 22.,l Elberield 22.,0 Ersuetl 311 Essen 17 8 kasesukt s M 1 lsl, Freiburg i. B 20.0 Geisen kikchkn 301 Gijktiy 249 Hagen1 17.6, Halle a. Z. 40.3, Hamborn 52.7, Hamburg 18.7, Hannover 18.6, Karls-ruhe 28.7, Mel 12.3, Königs-dem i. Pr. 11.7« Königshütte .28.6, Leipzig 31.8, Lichtenbera 22.4, JLinden 28.9, Liilxeck l7.9, Und-wiss hafen 35.0, Magdeburg 27.0, Mainz 17.9, Mannlyeirn 22.6, Mülhaufen i. E. 18.8, Mülheim a. d. R. 21.7, München 16.4, Münster Nis, Nürn berg 21.3, Oberhauer 81.8, Offen bach 23.4, Plauen t. V. 17.8, Polen 29.5, Rauschend 18.0, Rixdokf (?), Saus-rücken 23.7, Schöneberg 10.-«5, Man 2-l.5, Stettin 26.2, Straß burg t. T 19.5, Stuttgart 16.9 Dies-oben 14.3, Meist-um Sto M Its. · stritt-fischt Gen-ne UMUWMMUIUMIO WIIMWWIIIIMII . Der Begriss der Eskirno ist reichlich ebenso unbestimmt wie der der N er Bpn Nesern spricht in der wäs aftlichen Böser-Lunte überhaupt . emand sieht-, Iett die Was Ifrilas eine Weiden m ser schiedenen Stdnrnen da . Ins in der kalten Zone haben N «sse Gruppen von mannishcher . mun. susW und M cmssuns an das seines-se stim Isveröhnlicht Gerade deshalb ist die Eksors m der TM den des-n derecn ntekesse Sie wird nament lich aus der einen Seite von den Ver eisiqten M bee, ans der Indes-en Seite aus Däneinark betrieben Die Kultur der Stifan steht im Itlseineis nen nicht so niedrig, wie meist ange nommen wird Davon penst unter anderem ihre Beschäftigung mit Mu sik. Ter bekannte detxtschttnerikanische Etbnologe Franz Boas sammelte be reits vor mehr als zwanzig Jahren neunzehn Gesänge bei den Eskimos im zentralen Theil des nördlichen Nordamerika Tann hatte Tr. N.; Stein zehn Jahre später einen nochJ größeren Erfolg im äußersten Nordens von Ost-Inland bei dessen Eslitnobc·» wohne-m Lr neununddreißig Lieders einnng Damit aber in oer can-; noch längst nicht erschöpft gewesen denn jetzt haben die beiden danischeu Forscher Turen und Talbiser noch viel mehr Material beigebracht und auch in einer neuen Verössentlichung der in Kovenhagen erscheinenden Mit theilungen iiber Gröuland eine voll-J ständige Uebersicht iiber die Esskimecl Musik gegeben. Dabei hat den«-» schließlich auch der Phonograoh nii«. gewirkt, und um seine Aufzeichnunnc : ja für immer zu bewahren-und dir Urkunden dieser eigenartigen Musik vielleicht noch iiber dassussterben der Eskimog hinaus su erhalten, sind die phonogravhischen Pl en in dauer hafte Bronze umgegos en worden, die eine Stelle in dem stattlichen Muse um für Völkerkunde in Kovenhagen gefunden haben. Selbstverständlich aber sind diese Melodien außerdem noch in Notenschrift übertragen wor den und zwar geschieht das am ein sachsten in der Weise, daß sich eine hinreichend musikalische Person ne ben den Phonogravben seht und erst einmal die Notensolge niederschreibt, welchem Zweck vor eginn der elodie ein in den P onographen geblasenes a ertönt und die Tonhöhe und Tonart bestimmt Dann wird bei einem zweiten Mal die Notenlönge und das richtige Tempo berücksichtigt Solcher vhonographischen Zeugen der EskinioiMusik sind bisher 25 ge wonnen worden, sehr viel mehr Lie der aber at talbiyer unmittelbar ausgeschrie en,indern er sie sich mehr mals nacheinander von einem Eslis rno vorsingen liess und dabei eine Geige zur sicheren Feststellung der Nöten zu Hilfe nahm. Leider hat sich bei den Egkimos in thrönland gezeigt, daß ihre Musik nicht beson ders ,,echt«, sondern sehr durch euro vitische Einfuhr beeinflußt ist. Die dönischen Forscher waren nicht wenig überrascht. in manchen Fällen von den Eskimog fast diesele Melodiens zu hören, die sie in den Straßen ihreri Hauptstadt als Gassenhauer kennen gelernt hatten. Immerhin scheinenj einige Gruppen von Egkimos eine« starke Eigenart in ihrer Musik hesj wahrt zu haben. Bei diesen handelt es sich meist mehr um eine Art non melodischer Rezitation Eine Beson-. derheit der Eskiuinusik besteht übrigens darin, daß beim Schluß einer Melodie die Stimme nicht sinkt, sondern gehoben wird. Tie Liederi der Grönlönder zeichnen sich ferner; durch eine besonders eingehende Apis-E arbeituug der Tonfolge und des; Rhythmus aus, die stets ohne die geringste Abweichung beobachtet; werden. ; Dae Lunte als Berbrechrrauartier.i Die Pariser Polizei sieht sich ver anlaßt zur xtlnilliirung dir Giocondai Angelegenheit die init ausgegebenei Untersuchung gegen eine Pariser file-i lellichoit von Kirchendieben, die un ter dem Namen »Bande Tkomas« bis-i iannt ist« wieder auszunehmen Esl liegt nämlich eine ernst zu nehmende Zeugenausiage vor, nach welcher ein sehr eisrigeg und iindiges Mitglied dieser Bande sich mit einein ehemali-? gen Sträiling in Verbindung gefest» hat, der sich rühmte, kostenlos Nacht quartier im Lonvre und anderen StaaUmusem gefunden zu haben Dieser ehemalige Sträiling, Namens Intoine Nives, ist der ungerathene Sohn eines ehemaligen Pariser Steuereinnehmers. Man weis-, daß der intelligente Bursche-, der nach ab solvirter Mittelichule Kunstiiudien trieb, iiber die Verhältnisse imLouvre ausgezeichnet unterrichtet it. » Erkläan i Gendarm ldie Papier-e des Stro merk visitirend): »Mit dem Paß itimmks nicht recht! Sie haben doch j ein längliches Gesicht und hier steht: Oefichtrund!« —- Strornen »Ja — llalstm ich Sie eben aui mich zukommen I ahisks lana geworden, Herr Gen .. . · —. — T Hang, Hof und Laub. ; WWW Koltflecke werden mit ver siinnter Sahtöure entfernt. Gehadhafte Stellen in dem Inn-il von Ilqu und shal. lassen site eine Wo durch Emailf e Weite-. Ieise Waffe-fleckt auf seniterbkettern oder Fuhbddin be seitigt man durch Tit-reiben mit Oel und Nochteiben oder einfaches Vestkeichen mit Fußbodenqlanzöl Um RiHe im Linoleunt aussubeiiern, bestreicht man de fchadhotte Stelle auf der Unter seite mit Titchlerleinh dem ein wenig Glnzerin zugetetzt wurde, oder mit der Gummillebmaste die Radfshret benutzen, und legt dann ein dünnes Stück Zeug darüber. Pflaumen in Dunst ein znlorlien Man stillt die gut ab aemzichten gesunden Pflaumen in Eiiitii.ict;2tläier tnnch Belieben ge fchiiit nnd entsteint oder auch gnnkL verschließt die Gläser und läßt iie 10-—-—15 Minuten im Wotierbnde ko chen nnd darin nie-Stühlen Lackirte Gegenstände dür fen nie mit Eoda und Ieise oder mit warmem Wasser gereinigt werden Eie sind mit weichem feuchten Tuch oder Schwamm abznreiben und mit weichem Leder oder Tuch zu trock nen -- Flecke entfernt man unt er «1«n"rmteni oder mit Lel verrnljrtem :J»phi ; « J kleinste Sttickchen Isicht ist zu verwenden - Man nimmt einen Karten, der in den Leuchter bineinvafzt« steckt eine seine Stopsnadel durch den Pfropfen, fo daß die Spitze der Nadel 2 bis 3 Zen timeter heraus kommt, aus diese Na delspiye steckt man das Licht. So kann man dasselbe bis aus das ledte Pünktchen verbrennen. Ein kleiner Knifs fin O a u s f r a n e n. Wenn das Wirth schastsgeld siir ein theures junges Prairiehuhn nicht reichen will, sehe man zu, eine fleischige dunkelgefies derte Taube zu erhalten. Man bereite sie wie Prairiednhn vor, wickle sie gut in Speck, lege mehrere Wache-! derbeeren dazu, hülle sie in Wein blätter und brate sie wie junges Prairiehuhn Nanziges Speiseöl wird wieder wohlschmeckend, wenn man« ein paar Tropfen Salpetergeist din einschiittet, das Ganze gut durch-» schüttelt und nach Verlauf von etwas 10 Minuten die Flasche mit dein Oel f solange in ein Gefäß mit warmem Wasser stellt, bis das Oel leicht er wärmt ift. Nach dem Abtiidlen wird der ranzige Geschnmck verschwunden sein. Wie erfrobt man gute Kartofse n? Aus eine einfache Weise in rohemZustande Man schnei det eine Kartoffel durch und reibt die Schnittflöchen aneinander. Aleben »die Stücke aneinander, zeigen Ränder und Oberfläche leichten Schaum, so kochen die Kartoffeln mehlig. Fließt dagegen bei leichtem Druck Wasser ab, so taugen sie nicht. Auch müssen gute Kartoffeln eine dünne Schale haben. Gelbe Wäsche. To Chlor bleiche die Wäsche angreift, ist es zu empfehlen, dein Vlauwasser oder der Stärke eine Mischung von drei Thei len starkem Spiritus und einem Theil Terpentinöl beizugeben Aus einen Eimer nehme man 2 Eßlöfsel von der Mikchung Hierbei ist es nicht nöthig, die Wäsche im Freien auszu biingen, erforderlich ist nur ein hel ler Boden, und die Wäsche wird wei ßer, als durch Ehlorbleiche Zudem ist das Mittel völlig unschädlich und aibt der Wäsche einen frischen Ge l ruch Die Behandlung der Wa schemit Chlor. Jn einzelnen be. sonderen Fällen, bei Stockjleckeih bei vollständig vergrauter Wäsche, oder, wenn zartjarbige verblichene Stoffe «gan.z weiß gebleicht werden sollen, muß auch die vorsichtige Hausfrau zum Chlor greifen. Sie kann dies auch ohne jeden Schaden thun, wenn folgendes Verfahren beachtet wird: Auf l Quart Wasser rechnet man l Eßlöfsel Chlorkalk; die der Anzahl der Wöschestücke entsprechende Menge Wasser wird 10 Minuten mit dem kalt ausgelösten Ehlorkalk gekocht, dann durch ein Tuch gegossen und zum Erkalten weggestellt. Die fertig gewaschene nasse Wäsche ist lose hin einzudrücken und muß 12 bis 24 Stunden darin stehen bleiben. Dies kann ohne jede Gefahr geschehen, da svie gewkbezeksiökende eigenschsjt des lchlors sich erst viel später und ganz Lallmöhlich bemerkbar macht. Hinge »gen niiyt allerdings Nachsptihlen und noch so kräftigez Reiben in reinem I Wasser gar nichts, denn daZThlor sitzt —auszergewöhnlich sest. Zur vollständi gen Entfernung des Chlors muß man dem Spiilwasser in gleicher Menge wie das Chlor Natriumthiosulsat, auch bekannt unter dem Namen An tichlor (in der Apotheke erhältlich), zusehen, dann nochmals in reinem Wasser spülein Zleckenlose, weiße und haltbare Wäsche wird die aufge Mdte Mühe lohnen. —«——- .--— I— -——q Ersan sür saure Sohnes Für viele Samen bildet saure Sohne eine unentbehrliche Zutbat Nicht im mer aber ist man in Besit derselben. Man helse sich in solchem Falle sol gendermaßenz Man mische etw Milch, einige Tropsen Essig nnd ein Stückchen Butter zusammen, quirl es gut durch und rühre es mit einem Mössel voll Weisenmehl glatt. Diese Mischung an die Sauce gethan, erseit die saure Sohne gänzlich und selbst Feinschmecker würden schwerlich einen Unterschied im Geschmack her aussinden Ietiinwsung des sehn-and . Das außergewöhnlich trockene und warme Jahr hat neben so manchem anderen Schrnaroyer anch den wei ßen Mehlthau zu einer unerfreulicher Blüthe gebracht Es sind die Rosen nnd von diesen wieder ganz besonders die lleinbliithigem japanischen Arten, « »Crimson Namblers«, die von den Schmarotzer-when befallen und in ihrer Entwickelung schwer behindert( werden. Tier Rosenziichter, der· seine Pflan zen mit sorgsamem Auge beobachtet. kann das Auftreten der Krankheit frühzeitig tonstatirm Da zeigt schon im Monat Mai das eine oder ander Blatt eines Rosenstocks einen zarten. weißen Schimmer Man kann zu nächst im Zweifel sein, ob es sich um etwas anderes handelt. Kommt ein ordentlicher Regen dazwischen, so ver-H schwindet der weiße Schimmer auch wol wieder, denn von sließendem Wo ser ist der Mehlthaupilz kein Freund Bleibt die Witterung aber trocken, oder stehen die Rankrosen, die Ungern sur Bedeckung von Oaugwäns benutt werden, unter demSchutze vorspringender Bantheilr. so daß der Regen nicht·heran kann, so ist sehr schnell fein-Fortgang der Erkrankung zu tonftatiren. ; Der zarte, weiße Schimmer wir ein grober, weißer Pelz, der die Blät ter und die jungen Triebe der Rosen richtig einfpinnt und die Entwicklung der Triebe ebenso wie diejenige der Blüthen aufhält Im Anfange der Erkrankung kann scharf-es Sprengen etwa-S helfen. Jen fortgeschrittenen Stadium ist dasZprengen ebenso ver geblich wie die Bepinselung mit aller lei scharfen Laugen oder das Einstiius ben mit Tabakspulver Aber es gibt ein spezifische-s Mit tel gegen den Mehlthau. welcheszdie Sporen bis in ihre teinsten Ver« e lungen hinein sicher abtödtet, « Rosenpslanze hingegen absolut nicht I schadet llnd dies Mittel ist die Schwefelbliithe, der reine Schwefel in feinster, staubsörmiger Verthei lung. Zur vollkommenften Wirkunh « aber braucht die Schwefelblüthe noch Trockenheit und Sonnenschein Also gerade jenesWetter, welches der iippis gen Wucherung des Mehlthaupilzes· förderlich ist, begünstigt auch die töd tende Wirkung des Schwefels· Das Einstäuben der Sträucher « kann mit der Hand geschehen Sehr viel besser und wirkungsvoller ist es ; aber, wenn ntan sich eines Zerstiiui berz bedient und dazu die ganz ge meine Jnsekienpulveripride benutt Der Gitmntit-all wird etwa zurHiilfte mit der Schweselbliithe gestillt, und dann beginnt an einem sonnigen-( trockenen und möglichst windstillen Tage ein kräftige-s Einstiiuben der befallenen Rosenitöcle Sänmitliches Stellen, die auch nur einen leichten Anslug eines weiblichen Schimmeits zeigen, sind gehörig zu bestanden, « daß das Weiß allenthalben eins-: kräftigen Gelb Plan macht. Die Schweselbliithe braucht zur vollen Entfaltung ihrer Wirksamkeit etwa acht bis zehn Tage. Regen, der während dieser Zeit die Rose trifft, ist sehr unangebracht, da er den Schwe fel, soweit er noch frei ist« wieder ab spiilt, so dasz ein neues Finstäuben vorgenommen werden num. Die Wirkung deSSchivekels ist eine gnnz eigenartige-. Es scheint, als ob die einzelnen Schmselkörnchen in das Pilzniyzel einwandern und dieses aus eine ziemliche Entfernung hin vergif den und abtödten Der weiße-, gäbe« gng deg Mehlthaus und das gelbe" chweselpulvet geben im Lanse einer M eine brannschwarze lusöckelig , die genau so weit reicht, wie die Erlrankung Sehr gut läßt sich dies an Blättern konstatiren Ein Blatt, welches vor dem Einstäuben nur einen leichten Beleg aus der iObersliiche aufwies, aus der Unter i i ( »seite aber noch rein grün zu seing Ischiem zeigt sich, wenn man jene ’wie ein Sieb. Denn das ist ja das schamnkkistiiche sük den Wenn-me schwarze Masse abspült, durchlöchert( daß er nicht nur, wie es dem Au e · erscheint, ans der Oberfläche dlei , sondern daß er seine Fäden auch in ie Tiese des pilanzlichen Gewebes einsenkt Ter Jchwesel aber geht die n Fäden nach nnd vertilgt sie voll tändig Wir besitzen also in der Schwefel blüthe ein souveriines Mittel gegen den Mehlthau. Aber wir finden, wenn wir dieses Mittel erst im spit ten Stadium anwenden, daß die Pslanze schon bedenklich mitgenom men ist, und dasz die Rosenschoeee hinterher scharfe Arbeit thun ums Ilse heißt eb, rechtzeitig vorbeugen J I s