Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, November 03, 1911, Zweiter Theil, Image 16
f« . kj --.—- k -—-.-— Jafef Israel-, Eis-sand- acayee Miasma M ßiI nnd friedlich ist das Le benqu des geeier Mal-ei Jofef PMB des gefeierien haupies ver Mkdifden Kanfi erloschen. Dei M Känfilet - Patriarch ge noß in Mann eine perföatichse Ver eW wie sie fetten einem Mian set beschieden ist« und wenn et am " Strande von Scheveningekh wo et eine Ban besaß, feinen täglichen Spaziergang machte, dann wiefen ihn die Einheimifchen und Fremden sich einander. Aber täglich fuhr der Greis nach dem Haag hinein, um in feiner Werkstatt zu akbeiieei,- und etfi in der aller-letzten Zeit feines-Le bens fing feine band an, müde und unsicher zu werden. Wie ihm so bis ins höchste Greisenalter hinein die kostbare Gabe der Schaffenskraft und. Schaffensfreude erhalten ge blieben ist, so darf sein ganzes Leben überhaupt ein reichgesegnetes ge nannt werden. Dabei ist es ihm frei lich ettoa gar nicht leicht gemacht worden: wäre Josef Jsraels gegen das Ende der 60er Jahre gestorben, so würde die Nachwelt nichts don ihm wissen, obgleich er damals das 40. Lebensjahr schon überschritten und eine Menge Bilder in die Welt hinausgeschickt hatte. Er war der Sohn einer alten Judenfainilie in der stillen Universitätsstadt Gronim gen und sollte ursprünglich Rai-bi ner werden, aber seine tiinfilerischen Neigungen und Versuche veranlaß - ten den Vater auf das Fürwort eines einsichtigen Gärtners dein Knaben die künstlerische Laufbahn freizuge ben. Was aber Jsraels bei den Ver tretern des holländischen Alabama Inns, bei Krusernan und Pieneman, bei denen er ftudirte, fand, das sagte ihm wenig zu, und auch in Paris, wo eran 1845 bis 1848 weilte, gelang es ihm noch nicht« zur Erlenntniß sei nes eigenen und eigentlichen künstle rischen Wesens durchzudringen. Er ’ malte dank-als Historiem und Geme bilder, wie sie eben zu der Zeit iiblich W, zum Theil in enger Anleh W an Arn Scheffer, als z. B M Luther die Bibel übersehenix oder Tron, wie er die Leichen seiner We Rai-ab und Abihu in der Stiftshiitte findet, oder Oranien, Die er ßch den Befehlen des Königs M Spanien widersesd ferner auch -siolinfpieler. Träumereien und was dergleichen mehr ist. Epoche in sei - m W machte die Bekanntschllit »Mit dem Fischerdorfe Zandvoort und Bevölkeru » M issz sit dein damals beliebten anei « » · , båld in TM W '«-«-J’-ky4' « i M W Full Mbstssbbsr ill der Bilder it: er die fis Majas : er bat Uesrbeit und die Wang, die nen und die spielenden Kinder, Innere der niederen hätten and das Ieite Meer gemalh Die ge wöhnliche Meinung-ist das es das Mitleid gewesen ist, tat Wls se start zu dieser arrns Fisches-e Völterung binzog. Jcb eise. daß er da doch noch etwas anderes fand: fand hier seinen starken Drang zu s Ostiirltchen befriedigt M saht - M Meliche zog ihn vor allem an, Ins biet fand er eine natürliche Ar beit, Gesichter, die, von aller con sention frei, sich selbst erklärt-Its End offen aussprachen, natürliche Bewe gungen, natürliche Lebensforinerr. Freilich sprach- auch sein synops-a menschliches Empfind-en in ihm fiir diesen Stoffireis. Bis in die zarte und behutsam-e Art seiner Malerei hinein fühlt man die feine"Giite, den herzlichen AntheiL mit dem er Line Gestalten, ihr Leben und Leiden bez gleiten. Er war der Mann s— ähn lich feinem großen Vorgänger Rem hrandt, der für ihn überhaupt das We Wort in der Malerei beden teee, —- die Schönheit in der Armuth nnd Vernachlässigung zn finden. Ein kleiner, kleiner Sonnenstrahl im Dun kel einer engen jämmerlichen Hütte, ein verhärnrteö Frauengesicht, eine von Jahren und Arbeit gedückte Greifen geftali: Jsraels wußte die zarten, ver borgenen Schönheiten dieser Dinge seit der leifen hand eines Zauberers sichtbar zu machen. Er hat von sich einmal gesagt, außer Millei kenne er keinen Künstler, der so wenig zeichnen nnd malen könne und dabei doch so v; Jviele gute Bilder gemalt habe, wie er. - dieser Charakterisiit liegt etwas fes. GeizeaßäeickfnungPsteht oft auf Mir «- , eine aleite ist M in feinen besten Sachen erreicht Meine Bildnis-zarte Harmonie von M W, oft älter bleiben seine , Erst-C nnd ruhig. Und den Hier sie, ie mehr man sich in sie « , im fi stärkere Angel-unge » well Ins igdem kåkielsiriche mjenecoatein time-n m- ge- Mssmfnmteum --.--H—-...MW—-... , »f-»—»--«-» -,» Schuh an Lebenssreupe besah, und daß er gerade aus dieser Fähigkeit heraus die Kraft zog, selbst im Se ringen das Große. im Väßtichen das Sei-seen im Treiben das sersöhnende zu erkennen. Fern muß-nur das rei zende Büchlein flesen, dass er iibet seine Reise in Spanien geschrieben hat, ein Bisch voll von tiefnrenschkichser Unbe fangenheit der Beobachtung, von schnitt-erstem hunwr und von töstlicher Genußsreude, utn so recht inne zu werden. weich eine gesunde Lebensw tur Jstaels gewesen ist« Mit all die sen Eigenschaften hatte er nun freilich gar nicht das Zeug zum .Blender«, und es mag vielleicht selbst richtig Hein, daß in der Verehrung, die dem Patriarchen natürlich bezeugt , wurde, der objektive Werth seiner Leistungen etwas zu hoch angesetzt worden iß, attein als ein Meister von eigener Prägung. von echtem Gehalte und reicher innerer Schönheit wird Jstae15, das kann man für gewiß halten, auch der Nachwelt gelten. Vas schwarze Kolonialheer Frankreichs Aufs neue hat der französische Oberst Mangin in einer Zuschrift an den Pariser »Siele« die Frage einer schwarzen französischen Kolonialar mee angeschnitten Zu seinen alten Vorschlägen weiß er wenig neues hin zufügen Die Ausgabe, die Obern Mangin der schwarzen Kolonialarinee zuweist, find dreifache: Erstens gilt es natürlich, die Ordnung in den be treffenden Kolonialgebieien selbst auf rechtzuerhalten, also das zu leisten, was in Europa Polizei und Germar nierie vollbringen. Jnsofern würden die schwarzen Regiinenter also eine Kilsstruppe der in den Kolanien gar nisonirenden weißen Kolonialregi menter sein. Zu dieser ersten, tota len Ausgabe tritt als zweite die tolo nial - militiiiische überhaupt hinzu. Die schwarzen Trudpen sollen dein entsprechend auch zum Schiene ande rer französischer Kolonien verwandt werden. —- Vier ist zumal an den Schuh der nordafriianischesi gedacht, d. h. an Lunis Algerien nnd — Marsitoi Mangtn verlangt nämlich siir Tunis undiAlgerien vier schwar ze Jnfanteriereginienter. fiir Moral-I to aber bescheiden nur zwei. Mits den sechs Regirnentern in Senegain bien und je einein Reginsente irn Su dan, Französisch-Grimm und in Da homey würde das 16 schwarze Infan terieregiinenter ergeben. Auch fiir andere, nichtafrilanische Einzan zunachß in Wien ebe, wills ans-Ein diese Schwarzen verwenden. Jn tester Linie —- und dieser Punkt B offenbar der wichtigste —- rechnet anain auf eine Verwendung der neuen Reginienter bei der «nationa ten Vertheidlgung'. In das Deut sche til-ertragen heißt dies: man will die schwarzen pundesgeussen oder Unterthanen Frankreichs zur Wieder- - erobern-is ElsakLothingens verwen den. Zu diesem Zweche sollen der toandt werden vier aktive schwarze Mist-neu (eine in kFerse-n drei in Wbieiy nnd d neiie in Sr W aufs-riechende siefervedivis sinnen zu nur 10,000 Mann, so »wiirde Frankreich also mit einein WM gut ausgedildete Krieger erhalten. die es bei einein Entscheidungstanipfe mit Deutsch land in die Waasschale werfen könn te — mit weichem Erfolge, inag zu nächst dahingestellt hieben. Eins aber wär-e sicher: Gleichgül tig dürfte Deutschland dieser niilitii rische Machtznwachs seiner Nachbarn ienseiis der Ovarien nicht bleiben. Aus eine Frage geht allerdings Oberst Mangin nicht näher ein. Woher sol len die Arttllerieregimenter und Rei terei genommen werden, die doch die sen schwatzen Divisionen begege den werden miißtern Für den Re dancheitieg bedürsen doch diese sieben Divisionen vierzehn Artillerieregi menter und zum mindestens vierzehn Schwadronen Reiterei. Da man doch nie und nimmer auch schwarze Attil ierieregimenter wird schaffen wollen, so bleibt nur übrig, daß die Artillerie des Mutterlandes so beträchtiich ver stärkt wird, daß auch die neuen Ne gerdjdisivnen im Kriegssalle mit einer genügenden Anzahl von Feidgeschiihen versehen sind. Die Kolonialariillerie isi hierzu jedenfalls nicht im Stande, denn deren Negimenier dienen zu nächst zur artillerischen Anöstatiung der drei Kotonialinssanieriedivisionem die schon im Frieden an den Misten Frankreichs garnisoniren, und ihre im Kriege neu auszustellenden Reserve sormationen wahrscheinlich ebensalli drei Divisionen). Wie steht es nun mit der Rekruti rung dieser schwarzen Truppeni Rechnen wir jedes der sechzehn Die-» gimenter zu 2200 Mann aus Frie denisuß, so wären bei einer 4-—5 jährigen Dienstzeit, wie sie für dk Ausbildung der unzivilisirtenSchnner zen vorgeschrieben ist, jährlich 500 Uetruten erforderlich, siir acejs Re gimenter also MO. Unziveiselhasi stehe fest, daß die weiten Gebiete von-« Se ( bi- nach Dahomeu und M zur share diese Rekruienzahl leicht steilen werden. Denn dem Reger die-. ser Gebiete Mk sich der Seid-W - «...- sw-- --«- -- -—-.---- -.·—s4 ruf als Derrenberuf dar —- nier weiß. wie herrlich ihm eine bunte Unsifntm und ver Klang des Clairpn ins-ani ren, wir auch davon überzeugt fein. daß die Schwarzen freiwillig und in hellen Haufen fich in den franstsihen Werbeburseaus einfinden werden. Das beweist auch der Eifer. rnit dem die Neger Senegambieni zunes diesjiihrigen marpttanifcheu Heiden-. ge sich einfinden. Denn auch die «Titailleurs fenegnlais« tout-im Ur« Ehre werth erachtet, für die Ehre der großen Nation in Marotia zu festen. Nach den Berichten der franzsfifchenx Gouverneurs in Weftofrika eilten in wenigen Tagen 2000 Roger herbei. als es galt. die für Marsin befiitntns ten Vaiaillone auf Kriegsftärte zu bringen« Und unter ihnen wählte man sich die 1000 lriiftigfien zum herresdienfte aus. Dabei war nian lediglich auf die Gebiete am unteren lSemgaI beschränke Weich- herrlich-; Aussichten eröffnen sich unter solchen( Verhältnissen erst fiir die Zorn-fis Laffen wir den Generalgauvernstri Panty in Datar felbfi spreche-: »Ist-is Falle eines eurapiiifchen Konstittedi wird man mit hilfe des (noch Zu ex- ; baue-Iden) Eifenbahnnehes schleuning in Daiar mehr als N,000 Manns vereinigen Wnnen.« —- Da dies aber’ doch allemal mehr als drei Wochenj Vorn Zeitpunite der Mobilifativn bisi zum Eintreffen an der dentfchsfranziis · tian Grenze beanspruchen Dieb« fs dürfte man unferetfeits auch Zeit: haben, die rechten Vorbereitungen Jus treffen, ganz gleich, ab 20.000 oder· 70,000 Senegalefen erscheinen. l l Innerstes-liess seies. i Annemariele hatte ein Brüderchent bekommen; sie durfte es schon sehen, als es kaum eine Stunde alt war» Wie drollig es da lag, aus dem schnee- i weißen Kissen, mit seinen kleinen ge ballten Fäuste-heu! «Großmutter«, bat Anneknariele, «hilf dem kleinen Jungen ein hüschen, damI er heraus kann. aus dem engen, hohen Wagen. Ich will mit ihm spie len und wie wollen mal sehen. wer am ,schnellsten lausen tann." —- Sie sah HGroßmutter erschrockenaw als diese Hihr erklärte. daß Brüderchen weder gehen noch lausen könne. Nach einer Weile aber meinte siei »Willst Du dann nicht, bitte, den neuen kleinen Jungen aus einen Stuhl seien, damit et mit mir zu Mittag ißt?« «Annemariele, Kind, sei doch der niinftig«, sagte Großmutter, »Ist-i kann das Zeilderchen doch noch nicht. Und ar Fleisch und Getreu-se essen niit VII kItIstOiassnselpkeinei Zähne.' Maßloj Eile-unt und recht ent täuscht scha i die Kleine drein; aher sie erwiderte kein Wort. Nach einer Weile ma sie lich an verschuld lade zu scha n, wo sie als ihre Das-i seligkeiten oerwahtte. Und sie kramke und wählte und sachte, bit sie endlich ein Stiukchen weiße-I Papier und ex ,Bleististßstnpchen gesunden hat . Damit verschwand sie. Später fah Großmutter Innern-t riele gemächlich durch die Garten psarte ans die Sankter zutchreiten. .Wo warst Du denn, Findi« fragte sie verwundert .Znai BrieftasitentM antwortete die Kleine stolz, »ich hab einen Brief geschrieben-" — »So? — aber Du kannst ja gar nicht schrei ben.« —- «Ach, Großmutter«, lachte Annemariele schelmisch, »Du weißt doch, ich krisele nur so ’n düschenx aber der liebe Gott kann es doch le sen.« —- «An den hast Dei geschrie ben7« ——— »Ja«, sagte die Kleine und ihre Augen leuchteten dor Eifer und Wichtigkeit, »ich hab’ ihm geschrieben «Lieder Gott, der kleine Bruder, den Du uns geschickt hast, iti ja sehr nied lich; und er schreit auch gar nicht so schreckl· wie Bartels’ kleiner Junge. Uber," lebet Gott, leider ist er noch Wisse-z intiai Die Zslme hatt Du ganz Mee- und mit den Beinen scheint auch etwas nicht in Ordnung zu sein« denn er kann weder gehen noch sihen, sagt Großmutter-. Laß ihn man lieber wieder abholen und maih ihn erst ordentlich fertig. Racher wollen wir ihn gerne wiedernehmen, denn ich W mir schon lange einen kleinen Bruder gewünscht — — War das nicht s u, Minutterf«’ Großmut aber lachte nur und gab snnetnariele einen shetzhsften Kuh ans ihr hassssenes Mädchen »Ich f tte mit- um die Hand Jikek zutein « achtet anzuhalten JIYTUS Wie-: Ach habe iq qu ski ne et ,Ok ? O,»dai M aber lehr sägt-P --..-.,- —- WJWS Ver gtåne Diamant. Eine heitere Geschichte von Osts- UND der Briider egisres in Rne de In Paix in Bimng ei jeden Abend ein kleines Gedrängn Seit einigen Ta gen sah nian notnlich dort itn Schau senfier ein seltenez Kleinod. Beson ders das zarte Geschlecht pilgerie do hin, uni das Juwel zu bewundern. Und wenn eine der Damen, mühevoll » genug, bis dicht vor das Fenster ge langt war, so konnte sie sich nicht so hold vorn Anblick des wundervollen jBijouJ trennen. ; Ei war ein Ring. der die allge kmetne Bewunderung in so hohemMaße erregte. Ein Ring mit einem grinen Brillonten von außerordentlicher Größe und wundervolle-n Jener-. Un ter dem Ring lag ein ttelchen mit dein Ver-rieth »Dur- on« —- ,50, 000 Fronien.« Okkosioni Wenn der Ring nur durch eine giinftige Gelegen heit zu dein Preise ethiiltlich worjwie hoch mochte sein normaler Werth sein! Arn dritten oder vierten Abend die ser lleinen Schausenster - Sensotion hielt ein vornehmes Auio vor dem Zuwelierladen Eine elegante junge anie in einein losthnren sohelpelz nahm den Bordersih ein. Jhr gegen iiber saß ein junger Mann. der allem Anschein noch ihr Seiretiir oder Haus hofmeister war. Denn er sprung rasch out dem Krafiwagem half der Dame heim Absteigen und folgte ihr dann in respektvsller Entfernung in den Laden, wo sie sofort nach dein Ring fragte und ihn näher zu besichti geu itziinschte.· , , Vor dein Igelänzenden nioelenlnden I Waaren-) oer pro-nim- den Ring aus dem Schausenster halte, gab der ältere Mezidres, der eben anwesend war, die näheren Austiinstr. »Der Ring stammt ans dem Besige des Maharadschas von Johore, der im legten Sommer Vichy besuchte, um die dortigen Bäder zu gebrauchen. Er tam bei dieser Gelegenheit natürlich auch nach Paris. Ei scheint, daß sein hiesiger Ausenthalt sich kostspieli ger gesialtete, alt er vermuthet hatte. Besonders, da er in den tleinen Thea tern viel eIealent zum Miizen bekun dete. Kurz. man holte unt eines Ta ges in das hoteL da der indische Machthaber diesen Ring zu dersusern wünschte. Wir erwarben ihn und bringen ihn seht, wo die große Welt wieder nach Paris zurückzukehren be ginni, zum Vertause.« »Was mich überrascht, ist die Far be,« sagte die junge Danie im soc-el pel . »Ich habe nie einen griinen stillantesuekesehetn« · «Die tenheit der Hart-es erwi derte der Zweiter-»J- · «; Werth. Unter getoshnlichen Umstän den ist ein Stein von dieser Farbe, dieser Sriiße und diese-n Feuer nicht urn einen so bescheidenen Preis erhält lich. Rnr der Umstand, daß wir selbst einen Cecegenheitstaus gemacht haben, gestattet uns, ihn so abzuge ben « » »Wenn es aber einen gibt, muß es doch auch mehr solche S eine gebeut« «Zvei eiles. Unter den gr« n Diamanten dieser Weit, die uns - welieren sehr gut bekannt sind, gibt ei auch einen grünen Riesen, der tni Stätten Gewölbe in Drede zu sehen ist. Dieser große Diamant wiegt vierzig Karat. Sein Werth wird aus eine halbe Million geschädi. Dieser Stein-da, den Sie in der band baden. wiegt nahezu neunzehn Karat. Natiiri lich wächst der Werth ganz unverhält nismäßig mit der Griißr. Immerhin kann ich versicheru, Madame, daß mit ern Stein, wenn sich ein Liebhaber da r findet, auch der doppelte Preis etan werden kam-U « Die junge Dame batte indessen den Stein beim Lichte besehen, ließ ihn in allen möglichen Entfernungen gliheen und sunteln und zeigte sich von dem Kleinod sehr entzückt. Dann zog sie den Ring an die hand, die auch sonst reich mit kostbaren Steinen geschmiickt war. Sie verschwanden aber siirmlich vor der Pracht dieses Bijous. Schließ l" hielt die Dame den Stein zu dem ro sen Ohrliippchen und ließ einen neuen Ausruf des Entzückeni hören. « Er lommt erst im Obre recht zur Geltung,« ries sie lebhaft. Wie schade, daß man nicht auch ein Obige bän e tragen kannt« «åie miiszten mit der Mode begin nen, Madame, « sagte der utvelier galant, »und tie wiirde vielleicht bald all einein werden. « » e schöne Knndin lachte. - s »Das geht nun doch nicht,« sagte i E.sle Dann siigte sie plöslich wie durch eine Eingebung. hinzu: »Sie könnten mir aber vielleicht einen fweiten Stein dieser Art netschafseni Richti« HGB Moglichf sagte der Juwe tier. tinnte ich es in teinem sFalle bestimmt u.sngen lind dann wäre der zweite tetn mindestens dop peli so thenen Wenn man nämlich et nen Stein dieser Art sucht so schnellt sein Preis ans mertwit r«dig indie te einen zweiten, ähn EV,TM ich sage nicht ganz Strichen nicht nnter hundert usend Juki- des-san eis EMK machte die Dame »Das ist ein wenig them-» .Jndessen, wenn Sie mir einen zweiten rttnen Brit lanten Mschsllm so da er ein Pen dnnt zu di ein in einem Ohretnge bil den kann. o zahle ich auch hundert dsrnnlen dass-n Und den da m ich sofort-« Sie wandte Ich sn « »w» »W- u HM md ans Jahr- um« Mel ( Print-lich JIMIMWYFM 979 RMUFCVF ZM M habe ich goch meinen Geburtstag gefeie1t1« EIN II ssch is- ichkkkgcß es; do bist du wieder ein Jahr jüngst ge wok nl dein jungen Manne, der sich in ihrer Begleitung desand und sich während der ganzen Szene ehrerbietig entfernt gehaiten hatte. —- EliHerr Poirier. bitte, bezahlen Sie den Ringk 1 »Seht Ibohi Frau Gräsin. « s here Poirier näherte sich darausi dem Ladentisch zog eine große Brief tasche rdor und zählte dem ulveiier . zehn illets zu fünftausend ranteni aus den Ti ich. Die glatte Art der Bezahlung einer so hohen Summe imponierte dem Jus i weiier gewaltig. ; Er nahm das Geld, während sich die Dame erhob. ! »Und wann tonnte ich den zweiten Stein habeni« HJeh bitte jedenfalls um etwas Zeil. Solche Steine sind nicht im Handums I drehen herbeizuschaffenf »Und wann heiläufigi« :Etwa in vier Wochen könnte ich einen Bescheid geden, oh ein ähnlicher Stein zur Zeit überhaupt erhältlich ist Jch werde teine Mühe scheuen Jhren Wunsch zu erfüllen, Frau Grösin, und glaube die Erfüllung versprechen zu iiinnenf .Das ist schön. Jch veriasse morgen Paszris bin aber in etwa vier Wochen wieder aus der Durchreise hier Sie tsnnen mich dann mit dern Stein im Grund dotel aussuchen. Gräsin Ro Jcheiottef ( Die Gräsin grüßte mit einem an muthigen Neigen des Kapses, verließ den Laden und fuhr rnit dem Begleiter in dem Iluto davon. - Der Juwelier rieb sich die Hände Er sberziihlte nochmals die schönen Baninaten und lächelte sehr vergnii t. Er hatte ein gutes Geschäft gen-a t, und es wintte ihrn ein noch besseres. F» kleidet die lestere heis g schien sich nicht erfüllen zu wol len. IOb er auch nach allen Seiten hin tun einen ariinen Brillanten von acht fehn bis neunzehn Karat schrieb und elegraphierte, ein Juwel dieser Art war augenblicklich nirgendi zu finden. Die Britder Mezierel waren nun recht misdergg t, da ihnen der verspro chenei nn entgehen sollte. Mit detn sie sich liberdies eine werthvolle Kundschasi sltchtet hätten. Da, in der- itte der vierten Woche. erschien bei ein Herr, der sich als Brillantenhön aus Amsterdam vorstellte und ihnen besonders schöne Steine zeigen wallte. Sie ließen tbn seinen Kraut ais-packen Sie trauten iaurn ihren Augen, als sie da unter anderen farbigen Diamanten plöhlich einen herrlichen grünen Stein erblick ten. Er sah dem verlausten ähnlich, wie ein Ei dein andern. .Nur ein wenig zu hell ist er.« rnurrnelte der jüngere Bruder. »Wie schwers« fragte der iilterr. Achtzehn ein drittel Kurat.' Etwas zu «schwer,« rnurntelte der itingere Malerei »Und der Brei-W sunderttausend Franken.« » . ohol· riefen beide Brüder gleich C Danu be nn ein langwtertget Zeitschr-n er haltiinder schien auch ein geriet-euer Junge zu sein, aber er swar einer gegen zwei. Nach einer Stunde warens beide Brüder heiser, aber sie tten den Stein um fiinsunds siebzi ausend Jranlen erstanden. Der Fremde höndler entfernte sich mit seinem Gelde, und die Meziixres lach jten vergnügt, « . — U Leider, tecoer . . .. auch vteieo Per gniigen währte nicht lange. Nach Mo- » nattfrift traf vie Gräfln Nochelotte nicht ein. «Vornehme Damen sind niemalgs pünktlich,« sagte der jüngere Meziisret ? Täglich ging ein anderer der Brit-i der in das Grund betet, urn ganz be-; türnrnert heimzukehren . Die Grifan Rochelotte tatn nicht Kani überhaupt nicht. Und langsam dämmerte den gewis ten herren hte Einsicht auf, daß sie ih ren eigenen Stein um fünfundztoanzia Tausendsranten them-er zueitckgetauit tten. Die oetinbecte fest wahr chetnlich die sogenannte Gräfin Ro chelotte mit ihren Helfer-hellerm Die ließen offenbar keine »Oktasion·' zu einein uten Schritt vorüber then· Die ver Westens ha n ihren Verlust reist leicht weiss-netzt haupt sächlich, weit sie dabei auf den Leim Fegan n waren. wie regte Gienpex. - nd e entiifen sehr gute schätte ge macht hat-en und sehr guter Laune sein. wenn sie ten distreien Freundes treiie die Geschichte des tiinen Dia Mten sum Besten geben allen. « steure-er eines deutschen sit tut-Mutes ist Oeutfhscftafrism Der in Daressaiarn ein-getroffene Ohetleutnant v. Vammerstein hatte, so meidet vie »Dann Osten stch.« auf dem Marsche von Mahenge nach Miossa eine sehr ernstliche Begegnung rnit einein Löwenpaar. Jn Msita in der Ulangehene traf er Morgens am s. Juli in hohem Grase zwei Löwen. Er schoß den männlichen Löwen traut, ver sich in das Gebüsch zukün zog. Auch die Löwin erhielt einen Schuß. Als here v. hamnierstein fein Gewehr wieder laden wollte, trat die Löwin iiherraschend auf zehn Schritt, aus dem hohen Grase heraus und ftiirzte sieh sofort wieder auf ihn. Er traf sie nun in den Hat-, und die schwer getroffene Löwin stürzte sieh nun, vor Schmerz brüllend, rnit einem gewaltigen Sah aus den kühnen Schüssen, ihn durch den Anprall hin teniibertverfend. Sie stand nun Aber ihm und hatte ihm verschiedeneFleisch- ( wanden am Oherschentei und hnutahs schürfungen beigehracht. Da sieh die Begleiter des Herrn v. hammerfiein zu Vesinn des Rententeri versteckt hatten, befand sieh dieser in höchster Leben-gefahr. Da sprang der Signa iaelaei Mohnnted din Mwango hewei und griff die Löwin mit großer Bra vour an, sie durch einen Schuß ver scheuchend Erst arn nächsten Tage konnte dieses wiithendeThter endgkitig erlegt werden. Oderieutnani o. san-e- «--« merftein hat die Erhaltung seines Le dens nur dem entsetzt-offenen Eingrei fen des Astari zu oerdanten. Der Us tari. der ein Lande-Und in, darf weht einer Belohnung sicher sein, E- ssi- Isi s- inke-. - J Prinzipal- »Auf Ehrenwort. ·Ma dame, nuitt einer Mrksii zig kann ich Ihnen den Stoff nichi veriauien·« - Käuferim »Dann muß ich verzich fen.« - Prinzipal (sich umdrehend, zum KommiM »dier, Meyer. verkaufen Sie ihn zu einer Mark fünfzig.« Das seichseicheiie silb- s »Alle das iii Deine stark da aus dem Bilde —- famoses WeidiJ »Nicht wahr-? Wenn sie so aussähe» da nähmst Du sie auch!« Issiender Jemand-. Frau: »Nimm Dir doch einen Schwamm zum Aussieben der Brief matten!« Mann: »Wozu die Umständ· —- die paar Marien iann ich schon mii der Zunge anfeuchien T hol« mir a Kessei voll Bier dazu!« « Das Oktssadiiinh Lieschen iii aui dem Lande zu Be iuch und sieht zum ersien Mal im Freien ein Lämmchen. Voller Ent zücken ruii da die Meine »Muiii, Muiii, hier aui der Wiese iIuii ein Lämmchen ganz ohne Räderks sitt-Bessern »Schiime Dich, Lenchen, so zu iiis gen! Kinder müssen immer die Wahr heit sprechen!« »Ach, wenn ich doch schon erwachsen wäre!« Ein usikrer bietet Einem denn ein pokus ; ca. Der Den- nimmt da , las, un indem er es qui den das-sitt MAY- et: »Das wirkli ein wun M Deus-til Ich ish- da e um präch a Er dirs-P erwier der sonst-ker indfsäm Fe- Gm-s zskiückniiiätxh Bisses an n rta n«e: « r i Hm soc-com ci- hapm men« «