Fiscfchenpoßew W seit langer Zeit herrscht un sk den Sreteueen der Brauch wichti JittdeiluQem die sich auf andere f fee dicht iidermittetn tasiem in eine einzrtichzlkeßen und diese den n anzudertrauen Im Februar ·" H Jahres 1493 befand sich Colum «" M im Nordatiantischen Ozean nach W Schäßung in der Nähe der Ist-est Jrn Kampfe mit schwerem Stier-tue nnd tobender See war sein ; TM Fahrzeug in großer Gefaer Ida verfaßte er, um zu verhüten, daß H Ergebnis seiner bisherigen Thä Hieit mit dem Untergange seines Ichisses vernichtet werde und der Mit derioren gehe, einen kurzen -Otifebrrieht auf Pergamentdapier seid ähergnb das wichtige Schriftstück, it Mtuch gewickelt und in ein Ze Oernsiißden geschlossen den Wellen. Leider gelangte diese merkwürdige III-oft nicht an ihre Adresse, den Kö Iis von Spanien: ja sie wurde Eber Irudt von Niemanden gefunden. — Ier älteste im Besise der Hamburger Miste befindtiche «Flafchendoftzet M iß ziqu einer der bemerkens Ieriheiiien der ganzen Sammlung. Die Flasche wurde am 12. Juli 1864 PMrti von den Zerlllandinietn aus W und kam erst nach drei Jah ren In der Miste der großen aufhalt kchen Bucht wieder »zum Vorschein: sie Ist in geredet Richtung annähernd M Sees-ereilen zurückgelegt Die Zukchichsittlich schnellfte Trift wurde - von einer vom Dampier »Eiivhemm" ausgeworfenen Flafcbe im Bereiche des Aeauntoeinlstroins zurückgelegt Die Flasche durchliei in 154 Titaen 2700 Seemeilen. alio 17 Zeemeilen auf den Tag. Von besonderem Jn: teresse ist die Tritt dreier Flatschen, die alle zu aleicher Zeit nui 52 Grad Ist-Nichte Breite und 41 Grad west Lieber Länge ausoeworien und die in " Inwnswifchenräumen in der glei chen Woche an der Weittiifte Schott cands nach einer Reife von 1200 See ,- Ieeilen wieder aufgefunden wurden. Allerdings ift die Verhältnißzabl der wieder-gefundenen Flaschen zu der sp« der nuogefetzten im allgemeinen ; he gering. So gelangten von den redert Flafchm die die Rnder fche Sxpedition in den Jahren 1891 und M auswari. nur fünf in die Hände des Abfenders zurück. Ilafchenposten werden« fo lefen wir km »Viel-im fiir Poft und Telegra Isie2 zuweilen auch als Verkehrs Itittel benutzt. So trieb vor einiger Jst an der Küste des nördlichen Nor -« eine Flasche an, worin einige end etwas Tobak lagen Die Daten izlandifeh geschrieben ( III-r den Oeftnmannfeln an der Mfie Jslands abgefandt Diese lgeavpe liegt etwa 1 Meile von Lüfte entfernt. Nur die größte «-l beimary ift bewohnt und bil «M ein Kirchfpiel Poftverbindung mit It Ausenwelt hat die Jnfel nickft. Jst-sen die Bewohner Brief-. an Be Wte an der Südtiifte von Island Mu, dann legen sie die Briefe un Ist Beifügung von etwas Tobak fiir hs inder und Weiterbeförderer in site siche, die sie gut vertortt bei III-sind ins Meer werfen fo daß sie Ich Island hinübergetrieben wird die von den Weitem-m- Jnfeln nach Zorn-gen abgeirrte Flofchenpoft her-echte bis zur norwegifchen Miste xcht Jahr. Daß derartige Posten auch soc-Weis vorkommen, zeigt eine HQiitbeilnng des Arztes heitmanm der Apfotge vor einigen Jahren bei Sulen — der Lüfte des Amtes Nord- UBergen U ein kleines Plankenftiiel antrieb, U wie ein Boot ausgehöhlt und zu W war· Jm Boden lag eine Blech Schfe, ganz mit Briefen gefällt, die M r in den Hebriden liegenden Jn gre- t Kilda abgecchickt waren. Die iele enthielten aufs-i Wir itber - ftråiiche und hiitifche Versältniife cui der Insel, Aufträge an diese-af - lastr. Statt-es und andere Dinge zu W Sie hatten von St Kilda bis -.« Fand-et an der now-estan se teine Strecke von etwa 180 Mike-) 90 Taae gebraucht, waren Abs Essieb wenigsens zwei Meilen Der Blutsee von cuzekn. ; Aus Luzern wird geschrieben: Seit Ue heutige große Fremdensaison be " sen hat, pilgetn Hunderte aus 2 herrlichen Sommer-frischen am -.: s» ldftätter Eee nordwärts, um « ebenso seltene-I wie merkwürdige-Hi seinen in Augenschein zu neh Ein halbes Stündchen von der tmigen uralten Stadtmauer z B liegt zwischen der hellgtü s jäsnmenden Reuß und den wald v thöhen eine mehrere hundert — «7beitn, zweieinhalb Kilometer Ste. der gewöhnlich die glei FULL-e blangtüne Färbung des ».-. I aufzuraffen hat, wie vie « II SeixJkühjshszoegiun ist das " c M Aufenth, an manchen M dunklen an manchen heller, K- Ssksdkack bleibt aber der von statt Wes Immensem auf dere W Oberfläche sauste-ich Lsgks Schau Ist-I. MM jsmn Wsi su« f- used-»t- sieksstiweiu Fit. L s-. - sen-IN Isoser Mdännr nnd einer Zuges-ei tosen einig-en Tropfen Milch. Der kGrnnoschianrm ift auf mehrere Ernti- i Amte-r Tiefe ebenso roth gefärbt Die iwrkessedige Ersdinnng wurde zum« erser Male fin pergangenen Jahres ihr-Mich Jm vergangnen Jahresl Hfokgie auf das Auftreten der Röthes Fmasienhafte Entwicklung von Schioed lfelwasierstoff. Bisher wurde dass zeitweilige Rothksrben des Vase-es nur im Martensoh wie in Theiken des benachbarten Bielerfees. strecken-i weise anckk im Zäricher See beobach tet. Vom Martensee her hat die Er scheinung im Volksmuuv den Namen Burgnnder Blut erhalten. War es doch in Marien, wo Aorian von On denberg mit 1500 Bernern im Jahre Ins das Schloß gegen die Angrissez des Burgunder Herzogs Karl desJ Zähnen so wacker hielt. und wo spä-; ter der Herzog in der für ihn so un gläcklichen Schlacht 15.000 Mann; nebe dem ganzen Troß verlor. »Bist Granfon verlor er das Gui, vor Mur ren den Muts-, vor Naan das Blut.« Der Sage nach war der Muttener See vorn Blut der erschlagenen Bur .gunder ganz roth gefärbt und als später das seltsame Noth des Sees plöslich wieder austrat, bekam es den Namen Burgunder Blut. Am Roth fee wurde zwar keine Schlacht geschla gen, aber das Borgo-aber Blut- trat Ihrer dennoch"1m vergangenen Janrei -- seit Menschengedenien zum ersten Male - auf, um sich ith zu wieder holen. Der Name des Sees könnte glauben machen, daß das Burgunder hlut doch schon früher bekannt gewe sen sei. Diese Ahleitung erscheint; kaute richtig. Jn der Nähe des Sees I liegt der Ort Noth oder Root. etwas ? weiter davon Rothlreuz, und auch sonst tritt die Bezeichnung Matt-" in der Gegend häufig auf. Früher war das langgestreckte Thal des Rothseei das Flußdett der Reuß. Als sie sich weiter nördlich einen anderen Weg suchte, blieb im abgestorbenen Fluß hett ein See zurück, und erhielt von dem ihm am nächsten gelegenen Orte feinen Namen. Die höchst wein-är dige, intenside Röthe des Wassers tritt faft vliislich auf. und rührt von einer winziaen Alge her, die den ho tanischen Namen »Oscillatoria Ru hescens« führt. Wie sie in den Roth dsee gelangte. iss nicht ertliirlich Wahrscheinlich haben see Wasserviiael vorn Muttensee hierher übertauen-J Bei den Untersuchunaen im Planltonl des Sees während der Jahre 1899 und 1900 war von ihr nicht die ge ringste Spur vorhanden. In diesem Frühjahr erschien sie mit solcher Plöhlichteih das man beinahe von er- s vlvfionzartiger Bermehruna sprechen; könnte sinnen kiirzester Frist wart das klare Acvenwafser in eine dicke rothe Brühe verwandelt. Unter dem Mikroskop zeigt ein Wassertrodsen eine Unzahl wirr durcheinander lau- l sendet Fäden. jeder aus znlindriichems in der Lönae aneinander aereihten» Zellen bestehend. haben diese Zelleni in ihrem Wachsthum eine bestimmte Länge erreicht. so erscheint eine Quer wand, die fre in zwei Tochterzellen theilt. Das geht so weiter, bis die Fäden in Stücke zerfallen, von denen jedes fiir sich weiter wächst- hii ei, zum langen Faden geworden, wieder zerfällt. Die rothe Farhstosf der Zellen verleiht dem Wasser seine Fär- » hung· Anhaltende Wärme sscheintz die Zellenentwicklung ungiinstig z-» dreinflussem denn das Gewirr wild-J wachsender Fäden verschwindet aus« den oberen, warmen Wasserschichten,’ um sich hauptsächlich in der Tiefe zu rhalten. Ebenso finden die Zelleni anscheinend nur in stillem Wassers Nahrung. Einige Steinwiirfe weit« vom Westufer des Rothsoes fließt die Reuß vorbei, und in ihrem hellgriis nen klaren Wasser ist teine Spur der! Alge zu finden. Auch nicht im Bier-. waldstiitter See, und es ift wohl zu; hassen, daß see niemals dieses herr-d lichße oEer Seenhecken erobert. Wel-; ches Wunder, wenn sich sein klarte Wasser in dir-et Burgunderdlut ver-· wandeln wiiedel ? i «Similia- simiiibu3!« Nach diesem Ausspruch laß Dir ra Wenn Sommergluth Die bringt Vet druß Meid' talteg Bier und kaltes Wasser, Das leicht veefehi Die einen Chor. « Wer stark erhitzt, dein eath’ ich« daß et Als Gegengift aiment heißen Geog. hemmte Melan-. « Matten Meine kleine Evith ifi so lisgz wenn sie sich mal verlaufen sollte, weiß sie ganz genau ihre Ideessek · i Taste: »Als-I Edith —- Iag’ ’mal — j w- wplmst Dus« « Epith: »si- himm- z Wieder ice hete. » Wie fangen die Homöopathew » s F Ist tiefster M« H Meine Frau hatte Magenschmeezew PROva auf dem Tisch —- fiie die; Stumm-— die hetele Oe private-, beken- ße nichts ais ein kreisend-en Zum Schluß geb ei spd see Eidam-en mit Schlags-Ihm s Ist« feieer sie, als vie an ihr vat - Wesen wies-U wäk sie m mit iefi wohl weckt« Der rutsische Tanz in EWI Es weht ein Atti-her Hei-H dies die große Stadt des tue-Rissen Bei ftens. London sieht Unter dem Zä chtn des russischen Tanzej W Tänzer beherrschen spie NTM Zähne von vaent Gar-dem ARIEL Tänzer drehen sich wiedean auf allen großen Varietebiihnen, rufsifche Täg zerinnen irn Natiotraltostiirn zeigen sich in den vornehmen Salve-H bei Westens. Die russifche Manie ift IT radezu für diesen Lande-net Spinnen chnrntteriftisch. Woran liegt das? Wie erklärt sich dieser Eroberungszng des rufsischen Sanges in Weiter-kosten der vor einiger Zeit in Paris im» Ebenda-Theater feinen Anfang ge nommen hat's Der Grund ist Ml der, das hier auf ganze site Motive, auf das Baceth wie es in unserer Bä ter und Großväter Zeiten war, viel flawifehes Temperament und große Körperseichmeivigteit gepfrapft ist. Man findet die Miichnng piiant ge neig, um sich davon degeiftern zu las sen: man bewundert vor allem das Drehen und Schweben schöner Gestei ten in rythrnischen Bewegungen die Frische nnd die Kraft jugendlichee Traumgestalten die Geschmeidigteit tchoner Männertorpen Die rein sinnliche Freude am Tanz ist damit wieder etomrnen. Letzten Endes ist es frei ich recht altväterisch, dieses rus sische Ballett. Da ist alles wieder. wogegen die Anhänger der Dunran so viele Proteste in die Welt gesandt ha ben. die Evolutionen aus den Zehen. die natürlich runden Bewegungen. die wirdelnden Bemerkungen des ganzen KörperiL das steise Ballerinenssiicheln und die künstlichen Gruppen. deren Sinn man vergebens zu errathen sucht. Die Rutsen machen das alles genau so, wie man es vor sechzig"«oder siebzig Jahren machte. Ader da tommt dann auf einmal mitten drin ein Augenblick, wo wie eine Sturz toelle ein Strom heimischen Tempera ments durchbricht, etwas Wildeö, Barbarischses sastx der Zuschauer sithlt hinter dem tlafsischen Regel Ztvnng die rniihsam zurückaehaitene »Kraft, und das bildet den ästhetischen Genuß site ihn, Die Londoner liber ichiitten jedenfalls in diesem Linien dlick ihre russischen Gäste mit Geld. Die Vorstellunaen in Covent Gar-den, wo das russische hofdallett auftritt, sind immer voll. Der berühmte Nis sehinöti springt und tanzt hier. zum Entzücken des anzerlesenen Publi kums, das ganz aus seiner gen-Ihn liehen stut- herauigehtx er wird au terstitht von den Damen Nitchinstm Karsotpinm esednronea und andere-. sowie einem sehr zahlreichen Ballett tordi. Das Programm ist vielleicht ein bischen zu tiastiseh und, wenn ei heimische Musik drinat. nicht immer verständlich siir den Westländen Aber man will ia die sanft der Tänzer be wundern. Nischinsti zeigt sich am besten in dem kleinen choreographi schen Bilde »Das Phantom der Rote«, wo er den Genius einer Rose darstellt. der einem jungen Mädchen im Trau me erscheint, während sie vom Balle heimtommt. und der sie dann Nachts im Tanze mit sieh sortiiihrt. bis sie am anderen Morgen erwachend entdeckt, daß alles nur ein Traum war. Jn eM Eisingen-bischen Deus-J ineopeien von Feiin Musik vonf Innjti gibt Riichinsii eine den sti Geee Rese. Ee spielt dort den ied Midian-en der Königin Kieopniein die deine Besuch einer Onse den jun gen Amme einen Edeln. in ßeh det iiebt machi, und nachdem see ihn auf sein Geständnis hin mit ihrer Liebe begiiickt hat, am Schluß dergisien läßt. · Zu dieser tengifchen Geschichte machte Nifchinsii seine iragifchsien Spriinge, die zu der Handlung paß ien wie die Faust aufs Ange, aber das ihni der Schsnheit des Tanzes keinen Abbruch Man fädtie dann noch den Londonetn in Coveni Sarden das Ballen Sylphilve por, edenfane von Feiin mit Chopinfchek Musik. Die Tänze aus dee Borodin sehen Oper Prinz Jgor. eingerichtet von Feiim bildeeen den Schluß dieser Bekleidet-f fiihrnngen. Es gad hier Massenw nen von großer nnd kunstvollen Wild heii. Anffallend ist, daß das eussische Ballen bei feinen Voriiiheungen die Kann der Deioekiiionen fo vernach Iässigi. Jn dem Punkt ist man in London sehr verwöhnt. Der russifche Tanz ist ferner heimisch auf der Bühne des Palast-Theaters. einer der ersten Linien-Bühnen Londpnz. hier finden jeden Abend Anna Panlotva nnd Michael Mokdiin dem Moskauer Voftnearet mit einer zaylreichen Ge sellschaft den stürmifchen Beifall der Zuschauer. Hier gibt sich der russtsche Tanz gewissermaßen sreier als in der ilafsiichen Athmosphäre von Codent Gardin. auch mit hübscheren Dekora tionen und mit mehr Kunst der Grup pieung, Die Szene stellt einen großen Port dar. in dem sich graziöse Zonen gestalten im Vallettlostiim, sinner in banden Verkleidungen wie bei ei nem Feste sich drehen. Da herrscht WatteausStimmung, etwas Schmach tendes. Zärtliches und Einlullendes, eine Mischung von Roloio nnd einem fremden wilden Temperament Zu weilen kommt ein ganz nahm-listi fchez Komödiantentalent in diesen Tänzen zum Vorschein und zerstört alle tlassischen Gesten. Vom Stand punkt der Grazie ans wird man wohl die von fünf Damen getanzte Polta pizzicato am entzückendsten finden, während das wilde Rasen des Bartho nals etwas sinnlich Berauschendes hat. Sehr schön ist auch der Zigeune rinnentanz von Anna Paul-now Auch in der Alhkrmbra herrschen die Rufsen mit dem großenBallett »Der Tanz traum«, das von dein iaiserlichen Ballettmeister; Alexander Gersky er funden und inszenirt ist. Da werden uns Tänze aus allen Weltgegenden mit wechselnden Kosiiimen und Delo rationen vorzeitier lettere mit der Pracht und dem Geschmack, die man an diesem Orte gewöhnt ist. Von Jn dien und dem himalaya siihren unt graziiise Frauen im Tanzichritt in das Bronzezeitalter zu den alten Szythem zu den Thalern Ungarn-, auf die Märkte Alt-Rußlands. Ei drehen sich vor unseren Augen feier liche Tempeltänze, die Mazurta hüpft und klappert, es erklingt der wilde Czardas, es erklingt die Perle aller Tänze, die blaue Donau. London tanzt sich in diesem Sommer von ei nem Tanztraum in den anderen, aber um Erfolg zu haben. muß man heute an der Themse den Sterns tragen: «Made in Russia«. Meckiendnrsisetse-Fesie. M Jn einer der leitderslossenen We iden eilte ninn in Mecklendurg von st zu Fest. Drei Tage Schweriner nbiliiunrsseirr znen Andenken an die Griindung der Stadt durch heinrich den Löwen vor 750 Jahren, daneben noch in Schwer-in die Preisvertheilnng in der Landeiausstellung, dann zwei Tage, oder, da aus denr zweiten auch noch wieder der dritte wurde, drei Tage lang die Feier der Enthüllung des Iris Reuter - Denkmals in sei ner Geburtsstadt Stirnenhagen Da laan man siir den Leser in der Fern znur «Hauptmoniente" herausgreisen IAus Schwerin sind es diese: Ein blendend schöne, eigenartige Beleuch tung des »Psassenteichs«, der ähnliit idem Hamburger Alster-decken ebensr groß ebenso reizddll zwischen den Häusermengen der Stadt gebettet liegt. Ein gleißender Kranz hellsten nender Wachssaiteln umschloß. sich inr glatten dunkeln Wasser spiegelnd. den »Teich«. der eher als kleiner See an zusprechen ist. Aus der Wasserfliiche schwebten lampivngeickimiiclte Boote dahin, Evncert erscholl zu den Ufern hinüber« ringsum waren die Häuser Mll lljkcll Mllsllcll Uns Oclllcll lll iLichtergilanz gethan,- der Domthurm häufig vom Schein bengalischer Flam men umslossen. Nur das Städtische Elektrizitiitswert nahe am Teich, dae es so schön hätte machen können, lag in Dunkel gehüllt Der Rath hatte es verboten. Er wollte, nachdem er mit Riiebsicht aus die Kosten siir die Ausstesung eine amtliche Jubiläumsis seier abgelehnt hatte, nun auch nicht kommen, um ein ganz von privater Seite aus Bürger-kreisen gegebenes! Fest mitzuerledm Nur zur tirchligj chen Feier un Dom konnte man seines .Spiyen« noch verlocken, da dorthin der Landessiirst tam der im Uebrigen auch sonst seine bereitwillige Theil-· nehme durch Entgegennahme eines-s Fackelzugei und einer Serenade sowie; Empsang des Fest- Ausschusses be zeugte. Der Rath aber blieb diesen Feierlichteiten, wie auch der Rede aus dem Markt seen, ja, er unterließ sogar das Beslaggen des Rathhauses. Das i gegen mußte er manche der auswarti l gen Glitettvunschtelearamme zur Ja ! belseier empfangen und sie. zumal da’ sie zum Theil von sehr hohen Fürst llichteiten tamen, auch beantworten Die seiernden Bürger ließen sich durch diese eigenartige Legt-ita scheinung des Festes weiter nicht stö ren. ja. in der ,Fidetitaj« des den Ab schluß bildenden KommerseeL der viele schöne Sachen, us a. die Vollstönze der .3epeliner«, der Bewohner des Stammdorses des Geschlechts set-pe lin. unseres berühmten Lustschiisere, brachte, bildete der .Konslitt« sogar noch ein sehr belebendes und mit meet-« lenburgischem humor vergniiglich aus- » genuhtez Motiv. »Amt«-s« erschien.« der einst auch von Heinrich Seidel so gesurchtete Stadtdiener, und vertrat aufs würdigste den Rath. dem nun nachträglich noch die Bürgerpertretung verschiedene Ansragen unterbreitet hat. Der Beweis ist aber erbracht, daß die Stadt ein sehr hübsches und wirtlich erhebendes Fest auch einmal ohne Rath feiern tonnte. dessen Fürsorge tiir die Fortschritte um Leben und Vertehr der Stadt im übrigen nur« Ghltloi reimt-nat werden weh Ja ghichent Streben haben Astb nnd Wege-Hast tn den lesten Jahrzehn ten silr die Jubiltiaenjstadt geradezu Staanenstverthrs geleistet, alte eng dernen Wohlfahrts- nnd Berlebrtetng kkchkttugrn ßnd tn bester Form vor handen; die in ihrem Wälder- und Seentrnnz so herrlich gelegene, mit Mitten Kunststätten bedachte Stadt tann sich nor ihres-trieben sehen lassen. Jn ihr ist es gut ein. Das bezeugen denn auch nie Llusstellnngsgåste. die fest mit Beginn der Ferien nicht nur aus Mecklenburg. sondern nus ihren Wegen in die Häher oder in’S nörd licht Deutschland in recht ansehnlicher Zahl tn Schwerin Aufenthalt nehmen, ott viel länger, als die paar Stunden, die zuerst beabsichtigt waren. Die Preisvertheilung bei welcher der Großherzog die 18 goldenen Staats medatllen selbst einhiindigte, ries das ganze gewerbliche Mectlenburg zusam men. Mit den 36 goldenen, 107 silbernen und 97 bronzenen Mebnillen der Ausstellung selbst wurde gut ein Drittel der Anssteller bedacht. fssftjseiths Tit-Instin. »Warum soll der Student nnter Kreuzband ver-schickt werden?'« dontenilcheo Gespräch «Glauben Sie mir. wenn das Narr chen nicht ersunden wäre, würden die meisten Menschen besser nnd glück licher leben!« »Hm . . . ia . · . aber die Cigarrens händler nicht« Ein Stamminchverc Ein Vater schreibt seiner Tochter, die nach ihrer Schulentlassnng in den Dienst gelit, in das zur Consikmation geschentte Poesie-Albunr aus die erste Seite: . «Durch Zusall lernten wir uns len nen, Doch jetzo müssen wir uns trennen. hochachtunasvoll Dein Vater." Die bösen Fremd-Orten Jn einer Schule sind zu wissen schsstlichen Zinnen die Augen sämmt licher Schiner durch Augeniirzte un tersucht worden. Dein Schiller Iris giebt der Direttor der Anstalt solgens »den Brief an seinen Vater mit: »Mein-r herr! Die beut« angestellte Untersuchung hat leider ergeben, daß Ihr Iris start zur Myooie neigt. Sie müssen etwas in dieser Sache thun.« Am nächsten Morgen brachte Iris dem Direktor folgenden Antwortbries des Vaters: »Wenn» Herr Direktor! Besten Dank sitt Jhre Nachricht. Ich habe meinem Sohne eine gedorige Tracht Vriiael zntbeil werden lassen nnd ich hoffe, er wird ei nicht wieder thun. Sollte er dennoch sich wieder etwas tu Schulden tommen lassen. so Lbitte ich mn gesällige Mittbeiluna.« Deö seheissisnle sat. Iui dem Wannsee bei Berlin wur de kürzlich ein Boot vorgeführt, das ohne Jesus-ins durch elektrische Wel len vom Lande aus gelenkt und be dient werden kann. Tiefes Fern lenkbsot ist die Erfindung eines Nürtietgek Lein-erö. Christian Wirth, —« und bezeichnet sicherlich den Unions einer neuen bedeutung volleu Verwendung elektrischer Ener gie. Am Ufer des Sees war ein Sendeifpvarut errichtet ähnlich ei ner primitiven sunkentelegraphischeni Stets-In der die elektrischen Wellen entsendetr. Sobald ein Komme-Ida gegeben wurde, arbeitete der Tele Itaphist on diesem Entsender. knot tetnde blaue Funken sprangen aus nnd draußen im See, mehrere Küc- . mäer weit entfernt machxe das be smngscose Boot seine Wendunsen« T hielt on, steuerie rechts und links und fuhr mit absoluter Sicherheit zwi schen den andern Schifer hindurch. Jedes Kommende wurde vom Fern lenkdoot durch verichiedcnfnkbige au tomatisch aufglühende Lampen zu tückgemeldet. Es war ein eigenarti ger Anblick, das geheimnisvolle Boot msnövetiken zu sehen. Den Versu chen wohnte das Kronpkinzenvaak bei , das dem Erfinder die Zusiche« rung gab, sich für die Fortschritte fei ner Ersindnng weiter zu interessirem Ins System des Erfinder-s ist stren es Geheimnis und wird vermuthlich fofokt siir rein mititärifche Zwecke ausgearbeitet werden; und wenn i vom Lande oder gar vom Lustschif aus Totpedoboote und Tot-pedes ge senkt werden können, fo ist damit eine neue furchtbare Waffe fiir den künf tigen Seettiea gefunden LDII scheints-vie M: Du its-tumm- Fmsint des Lehrers Umh, du durch Famulus-phi- sim Lud- sns gesteuert wird.