Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, September 22, 1911, Image 7
-825 Nach Caltfotnicn und dem Pacific Nord-Wcsten Niedrige Ein-VIII Col-mästen Fabr-raten vom I-3. September bis zum I-3. Oktober. udllcdl PAchlc Die Stand-nd Bahn vei Westen-. Elektkifchc Block-Signale Vorzüalichc Eveifrwagen au allcuxkügcn Neue mzk Puck-e xkcciukr Nach kscm ,’-I-,-Llrsks.«wnc Klar-onst Paps. UNIUN Pnfmqicnq Mit-( Luft-tu nach Tennn haben, PAOI Hc dürfen111(s"hsmnne anhalten sim weit-Ju- »K11-«n:111.111011 fiugc okcxjsdnnlic an W. l-l. LOUcKs, Ase-m , N I I f LVM coøzozcs G- Tom-Umg ; JO-« Sol-«- «7«--sz».lzs-«y««s Sägen gefeilt und gesetzt. —- Gtaømäher und chpeereu ge schliffen. - Näl)-9.Iiafclzjneit, Schreib Maschinen und Gasolin-Oefen reparirt. - Beste Arbeit gemacht. M XETTTHLFMNTS YLUE · Ansgw Lg MDNIVAL AND PARADDS I Nka Egz soofcsEvath - h « , .· Ase-WEBER spgsxki «« m « « standen-on : gb MPTMY san-koc wtvu o» man-r je( urc tcAL »J FRIDAY NICHT chc cORONATION BAU ’EowD-A wnouz YEAtVs Fun mro 10 DAYS MTL HAVE LOTS OF HZLP SLIIP APTIÄ YOU ccT HOHL Einer Uhr Er stcr Güte ist nicht sorgfältiger LD zusammengesetzt alo ! der Quick Meal is Stele Range Alle Theile sind start gemacht, wo die grdszte Abnnnnnq ist. htonstrnirt nach wissenschaftlichen Grundsätzen Die Wände find mit Agbeft ausgelegt, so daß keine Hitze ver toten geht. Garanter in jeder Beziehung. Ueber MI« znsriedengestellte Benntzen :- CJWFF : CRAND ISLAND NEB. Der-.- foeben veröffentlichte Regie rungsbericht über die Ernteausftchs ten feyt den grofzen Hoffnungen et »nen kräftigen Dampfe-r auf. Bei G0,000,000 Bufhel Weizen nnd Z 600,000,000 Muts sollte aber doch niemand in unsere-n gesegneten Lan de Hunger zu leiden haben. Das englische Haus der Lords hat sich in das Unvermeidltche gefügt nnd auf einen Theil feiner Rechte verzich tet. Unser Senat sollte daraus die Lehre ziehen, daß die Massen der Vor mundfchaft sder Massen fchnell ein Ende zu machen wissen, wenn fie zu lehr drückt s« · Ists-Isc- sont-m IscII ILNCIIIIV C A s T O R I A Uhu-in auf ten sucht-s In detnTesdanient einer kürzlich in Connecticut verstorbenen Frau fand sich eine Bestimmung, daß der ge amte Nachlaß beim Michenschmaufe verjubelt werden solle. Zie scheint keine Freundin von Adxmk.iten und gerichtlichen Erbschvftsaukxcimnders schau-gen Ameisen zu sein. —-— -- EIIT guter Vater »Heute tunc· ich bei einein Bekann ten. Der ins-, unt Dich nnd vortilgte eine holde Man-zu die Kinder aber inhen mit tnin-,11·i,1c-n Auqu zu und kriegten keinen Bissen Das finde ich Iolostl hcleodl . . Wenn ich mir Amt etims Besondere-J lciftc . . da! ichicke ich die Kinder immer vorher-. hinausl« Klndoss scheel-n Iscll full-lich c A s 's· O R l A » M a r t i n ’ laden (5·1ub berzlieb ein, zu besuchen die Nrbffnung ausgestellter Muster von Anthe niseben Lusrbstinodeu in Frauen-AuFugen gesonderte TUcanteL schwarze Mantel, gesanderte Un terbcke, Oerbst:Waist-J, Eweaterx annnacherei und Zeal Pluseb Mantel. .Ln«r«bstroajst»3, non Schneider gesenker Frauen Herbst Anznge zu sitzt-Ah Zweater Illiantel für Frauen Mäd - C it ; s· -« p. -« s. ««.) · . , s «s . ««CZ Mm»1««« W» » ........ s »sp» sl z. s0, sl ), 818J0 und 8-0 eben nnd Kinder Mc und aunvart.. « , . « » · »i« » » Lange Frauen Illsejntel Zu 87.-30, Neue Herbst annraareu zu populären N-« WO W« AWW L «’«"«—«O«) zum-seh sitt-, sur-u st-3, sum-zu Preisen Jeer fertig zu Eurer Befieh Jmäetsk in Schwan, Sueeiell gn. ·-·"t 98 und SAI. uauna Beste Mauuer Urmizse jn der Wir verkaufen Manuer Anzu ge billig. Warnan Weil wir uur sur Baar verkaufen und ba ben keine grossen Ausgaben für seine Angselnnuekunaen und then reu Oeer Stahl sur IS'-Inn »Hu-« und slskjsk Grund Islanko beliebt-»r- Te uartruent Laden Mk MAX-Es sie aravisaie xrtnn ca- stühsamr nnd frendlose Dasein, welches dieselbe iiilsrt. III iste- Istrtqeotdsmen Stellung als stud, Immer-, Gattin tin- Mutter. Noch dem Koran ist die Frau ein Wesen, dass nian mit Michiiclst und Gute behandeln aziet liei l"·ele.ietiliet auch streng halten iiiii!";. Zeit stink hundert Jahren lieu-sitt diese Vir lchtiit unter den Ali-abend und Sie wird ivolsi fietxs die nleicks bleib-en Wir festen muri l«.-iitnit.nie den Fln hanger Use.i.iiniiu-ds:— iiiii so innnxisesr Anforderung der neueren gieit unter tverteii, aber eine Sache nilit es, der er lich wohl nie nnteisinerieu wird: er wird sich mit feiner Frau nicht öffent lich zeigen und zu ihr, die er sich zur Mutter seinerKinder erkoren bat, nie tole zu einer mit ihm Gleichstehenden sprechen Bewoltnt der Araber die Stadt. so befürchtet er, daß Feine Frau einen Fremden sielttx er ver steckt sie, sobald ein Gast iein Haus betrltt. Bewohnt er das Land, oder die Wüste, so zwingt er die Frau zu allen "enen Arbeiten, die er selbst unter iner Würde hält. Man kann sich all Europäer kaum eine Idee von dein Schicksal der arabischen Frau machen. Die Tragit in dem Laden der aka bischen Frau —- hier soll vor allem von der Frau in den unteren Klassen die Rede sein — fängt schon bei der Geburt an. Sowie das Kind zur Welt gekommen ist, stößt die Mutter Klagetöne aus, und der Vater ruft: »Ich unglücklicher Mensch, ich habe eine Tochter bekommenP Während der ersten Zeit trägt die Mutter dass Madan dein Rücken Aus dem eigenthümlich gefortnten Sacke von weißem Wollstosf sieht man von Zeit Linsen den kleinen Kopf mit wallen Lecken und großen schwarzen cugen verwundert hervor-schauen Der Vater würdlgt es, falls es ein Mädchen fast nie eines Blickes-, er hat nur Augen für seinen Sohn, den das kleine Mädchen sehr bald als seinen zukünftigen Herrn ansehen lernt. Von dem Augenblick nn, wo das Mädchen die geringste Last zu tmgen imstande ist, hilft es der Miit ter bei allen höuslichen Arbeiten Um frühen Morgen ist die Kleine See-. inVeeveauna Sie wacht Feuer »g- Ien Mit-g mer-» ·,--".: ::: » vackenen Brödchen bereit, meltt die Schafe und Ziegen Nur hin und wieder verichwindxst sie aus Angen blicke, um sich in einem alten Etiick Spiegel zn betrachten nnd sich die Nägel zu poliren, denn eitel sind die Araberinnsen alle von friihester Kind heit an. Jhr schönster Augenblick des Tages ist, wenn sie mit dem Wasser krug, den man ihren Ksriiiten ange messen hat, zumVrunnen gehen dars. Tn sämmtliche Mädchen eine-I nnd desselben Ortes dort zusammentre7 sen, so werden, nachdem die striige aesiillt wurden. diese um den Brun nen ausgestellt, man lagert sitli dane ben, uwd die Unterhaltung liexinnt Ties ist die Stunde der Ruhe und des ungestörten der Erholung die nenden Gewanden-. Bald dar.ntf aber ruft die unvollendet aelassene Arbeit die weibliche Welt wieder in die Hütten zuriick Während dass Mädchen so den ganzen Tau arbei tet, kann der Bruder mit dem Pferde des Vaters spielen Er begleitet es iiberall, bsrvacht dass Fiittern nnd schmeichelt dem Thiere mit allen erdenkljchen Liebloiungein welche das schöne edle Pferd durch sekn großer-. ianstes Auge zu erwidern scheint Alsdann bricht ein Tag an, wo das Ikleine Mädchen die Hutte oder das Zelt zum größten Erstaunen im festlichen Gewand erlilnttz der Bru der wird mit der Itnsiszen Djelliln bekleidet, einem VnrnusJ, der dass Nationalgewasnd dess- Arabers ist. In ihm lebt und stirbt er. Dann folgt ein anderes Fest. wieder dem Bruder zu Ehren Er lmt ieine ersten Fasten til-endet und iiith an, Ztellen ans dem Koran herzusnigen « jetzt gilt er für erwaxtiien Bei einem jeden dieser Fsiiiiilienieite sieht das Mäd chen mehr nnd mehr ein. dass es ganz Nebensache ist. So wächst das arme Wesen mit dem Gefühl seiner Zurück setzung nnd seines untergeordneten Werthes heran. Ein Tag vergeht wie der andere, nur dasz sich die Arbeit vermehrt, dann und wann die Zelte abgebrochen werden nnd die Wande rung noch einem anderen Ort ange treten wird. Das ist die ganze Ab wechslung Endlich hat das Mädchen dass zwölfte Jahr erreicht, der Augenblick der Verheirathung ist gekommen Wen wird sie ehelichen? Sie weiss es nicht und soll es auch nicht wissen. Sie hat UVZVY EMZ Recht sich ihr-n Mann augzuntchen, noch das- tliisckjs« etnm nicht heirathen zu wollen. Sie iit eine Sklavin, die sich ihrem Schicksal nicht entiietteu kann. Jeder Vater hat dass Recht, seine Tochter nach sei nem Gutdiinken zu berheirathen Jst kein Vater mehr da, so geschieht es durch den Lnkel. den Bruder, den Kaid oder irgend jemand anders-. Eines Tage-I also erfährt dass- rlliäd chen, das; irgend eine benachbarte Fa milie sie als Frau fiir einen der ihri gen verlangt Der Bräutigam iit ebensowenig gefragt worden mie sie. Nachdem das Haupt der beit·«.-uudeten Familie seine Nachbarn vereint, das beste Schaf feiner Herde entnommen und alle-J. was zu einem Festgelage gehört, übergeben hat, begibt er sich mit Gefolgscheft zu dethater deiz jun gen Mädchen-J. An Lrt und Stelle angelangt, hält der Zug, und die üblichen Vegriiszungen beginnen· Während der nun folgenden Verhand lungen halten sich die Frauen in ge höriger Entfernung und suchen an den Mienen der Betheiligten den Er folg zu beurthei1en. Lange genug dauert es. bisJ man einig ist, und die Art des Sprechen-T der Ernst und die zur Schau getragene Würde sind höchst originell. Aus ein gegebenes Zeichen, das den Abschluß kundgibt. brechen sämmtliche Frauen in ein Freudengeschrei aus« Kaum ist dies ertönt, so sieht nian eine Menge Händler herbeieilen, die vor den er staunten Augen der Frauen gestick te Taschentiicher, Perlenhalsbändety Armbänder, Ohrringe usw. ausbrei ten, ohne welche hierzulande keine Festlichkeit denkbar ist. Man beginnt die Braut anzukleiden Alle alten Frauen helfen: die eine särbt die Lippen, die andere die Nägel, schließ lich klebt man ihr aus die Stirn und die Backen kleine Goldsternchen von Papier· Während dieser Zeit spaziert der Bräutigam ungeduldig einher, denn er bekommt seine Buaut erst nach der Hochzeit zu sehen. Die Ver wandten werden bon ihm mit Fra gen bestiirmt, ob seine Zukünftige hübsch sei, welche Farbe die Haare, welche die Augen haben. Jn der gan zen Zeit des Verlobtseins, die nun folgt, löst ein sFestmahl das andere ab, bei dem der sonst so genügfsme und mäßige Araber unglaubliche Mengen Kuskus —- das National gericht de: Arabe- — und garzx Csmstsslkstlon VII-Lebst So chc -« - II— es fort bis zum Hochzeitstage an dem unter dem Geknatter der Flintew schiisse und den seltsamen Rufen der Frauen die Braut endlich ihrem Mann und Herrn übergeben wird. Am folgenden Tag-e ist alles zu Ende. Die Neuvermiihlte ist im neuen Zelt mit ihrer neuen Familie. Jm übri gen bleibt alles beim alten. Sie wird das Lasttliier ihre-J Mannes, wie sie es im elterlichen Zelt gewesen ist, nur dasz sie jetzt vielleicht etwas mehr Zeit iibrig liat, um sie vor dem Spiegel zu verbringen, sich zu kämmen und zu ichiuiielen So kommt das ztvaniiiiste Lebens iabr l)eran, in welchem die arabische Frau Zu altern aniiingt Jetzt be ginnt iiir sie die eigentliche Leidens Zeit Zie niird mißachtet und gemie den; ibre einzige Zuflucht bleiben ihre Kinder, die sie zu beaufsichtigen hat Stundenlang kauert sie in der Ecke des gelte-ex Derselbe Mann, der sie einst mit großem Gedränge in sein Zelt holte, wiirdigt sie kaum eines Blicke-Z, nnd scheu verbirgt sie sich vor xden Augen ihres Ebegatten, der sie nur noch aus Gewohnheit beherbergt Die ,,Bcstallnng«. « Aus chklesien wird folgendes Ge chichtchen eriiililt: Eine Frau Roia H. in Siebel-an hatte bisher die Vor-— nundschait ihre-J Sohnes- in Händen Unliißlich seiiierltlrosziäyrigteit wurde die Frau vom Vormundichaftsgericht iufgefordert, unverzüglich die »Be ltallung« einzuieuden Die in der eluitcssprache nicht selir bewunderte Frau dachte iiber dass- Wörtchen »Be "tallung« lange nach, schließlich, als iie sich iiber seine Bedeutung nicht "klar zu werden vermochte-, ging sie zu einem ,,-Ortsweisen«, dessen Geist jedenfalls auch nicht sehr weit reichte. Denn andern Tags lief beim Vor nundschaftsgericht ein großer Bogen ein, der folgenden Bericht enthielt: kin Ochse, zwei Frühe, ein Kalb, ein Hahn, sechs Hühner, zehn Hälmchen swei Gänse, drei Paar Tauben und fünf Karnickel.« Der Verband der amerikanischen Geflügelzüchter klagt darüber, daß die Hennen Iawge nicht mehr so flei ßig Eier legen, wie seither. Der mo derne Gedanke der kleinen Familien scheint schon bis in die Wnerhose nehmij - .