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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Sept. 15, 1911)
Kunst Euch einen guten Anzug bei Wolbach’s - diesen Herbst für W12.50 81500 s18.00 Gute Kleider. Vollkommen gut gemacht Nach Grund Island nach Wolbactfs gebracht. Grund IslanW größter und bester Kleeder Laden. Wolbachs verkaufen nur die besten Kleider für das Geld. Wenn wir nicht die besten verkaufen würden, so hätten wir keine Geschäfte mit den Bewohnern Nebraska thun können seit 38 Jahren, und erwachsen, wie wir eS gethan haben. Kauft Euch keinen neuen Herbst- nnd Winter Anzug, bevor Ihr die große Auswahl bei Wolbach’s gesehen habt. Ihr werdet Geld verlieren, wenn Ihr Euch nicht unsere gu ten Anschaut, bevor Jhr kauft. Die besten Anziige sür das Geld. Its-Her CIrtenküsstlern — s 7 — de- ceies Ist steten des Quid-te- ; Frau-sen Sen-u Parig will dem berühmten Garten Iünstler Lenotre, den man den »Kz.. ais der Gärtner-« nannte, ein Denk Iaal errichten. Lenotce, der 1618 zu Paris geboren wurde, war zuerst sie-ler, dann Architekt und machte schließlich in Rom Gartenstudien Er Imvde der Ve «nder des sranzöi Garteni Inndschufdie wun ollen Paris vonBersailles, chan- « M, St. Claud, Meudow Fontainei Ilemy Trianon usw. Man kennt den stil, den er verwirkliche: er befreite Ich vor allem von der Sucht nach spielereiem die zu damaliger Zeit Inhand genommen hatte, und wirk I ganz besonders durch breitet tfeili Ieise einen Blick in die Ferne ge tat tsade und sternförmig durchquerte Verwen. Man erzählt von dem be kchmten Gartenkünster zahlreiche Inetdotem einige seien, nach dem Warst-kroch hier wiederaeaelsm Le thre war von einer wc.,.xait kind Men Unbefangenheit und Aufrichtixs seit. Der Papst hatte-Ludwig le. sebetem ihm den »König der Gärt ner« sür ein paar Monate zu benng Imd Lenotre reiste nach Rom: als er das Audienzzimmer betrat, kniete er nicht, wie es üblich war, nieder, son Ietn eilte direkt aus den heiligen Va ter su, legte ihm stürmisch die Arme um den Hals und rief: »Guten Tag, vetebmngöwürdiger Baterl Wie freue ich mich, Sie so wohl aussehend Ha student« Und der Path — es war Kleinen-s Jl. —- war von iesem merk würdiqu Entree ganz entzückt und lachte, daß ihm die Thränen in die quen traten. Lenotre pflegte übri ens jeden, der das Lob seineZKönigs , mit so berslichen Umarmungen zu ßen und küßte sogar den Kö nig, wenn er ihn nach langer Abwe senheit wieder einmal zu sehen bekam. Ladung der XIV. hatte ihn sehr gern und verlieh ihm im Jahre 1676 den stel. Ill- sür den neuen Edelmann ein Wappen gesucht werden« sollte, M Lenotru »Ich habe bereits drei Sänecken und darüber ein Blumen Ipschen und eine Gartenhackel per-de hoch meine Hacke nicht ver weg, Maja-statt Berdanke ich ihr « M, was ich bin-t« Lenotres w m- so stola dsß msm ibp n M Ins ande beries, damit w « age. Er lieferte die l III- m g m Si. Jmeg UWUMLMVM M k Hakd fli- die schöne Garten - M M mehr alt qui-diesen segeln find o I EY , auch die Garten von Schondritnn ver Wien, von Sanssouci bei Potsdanh von Schwevinaen bei Mannheim, von Herrenhaufen bei Hannoveiy von Numpbenburg und Schleißheim bei München, von Ludwiggburg bei Stuttgart ausgeführt worden. Gesicht-te Schlangen als Dust-m Kahen und Hunde stehen heute nicht mehr überall in der milden Be urtheilung, die sie seit Jahrhunder ten oder vielleicht Jahrtausenden von seiten des Menschen erfahren haben. Die wissenschaftliche Untersuchung ist ihr Feind geworden, denn sie hat ge zeigt, daß diese Haustbiem abgesehen von den bekannten äußerlichen »Ein wohnern«, noch andere Lebewesen mit sich tragen, deren Uebertragung auf den Menschen eine aröszere Gefahr be deuten kann· Bei den Hunden sind es in der Hauptsache die Würmer Die Katzen aber tragen in ihren lan gen Haaren allerhand Keime und sind außerdem ohne Zweifel der DipbtheritiT wahrscheinlich aber noch ande. : ansteckenden Krankheiten, zu gänglich, die sie als Euieltameraden besonders für Kinder ungeeignet et scheinen lassen. Tie beoesiierten Hun defreunde und Katzxtiireundinnen werden sich freilich durci leinerlei Ve tonung dieser Thatsochi n von den Ge genständen ihrer zärtlichen Liebe fern halten lassen, und erst recht nicht wess den sie sich leicht zu dem ietzt von ge wichtigerStelle aus geschehenenkliaths schlag belehren. für diese Thiere eine saubere Schlanae einzutauschen Dar über kann freilich kein Zweifel sein, daß die Schlange vom bygienischen Standpunkt aus ein weit einwand freieres Thier ist als eine Katze oder ein Hund· Aber, mit einem vulgören Ausdruck. wer kann für die Gefühle-? Eine fchnurrende Kote und ein -schwanzwedelnder Hund hat etwas Behaglicheg, was eine Schlange auch bei amtlich befcheinigter Ungiftigleit und sorgsamster Gewöhnung an den .Menschen niemals erreicht. Demnach seinpfiehlt Professor Sambon, einer der hervorragenostenttenner tropischer Krankheiten, die Kahe zum wenigsten überall, wo eine Pestgesahr droht, durch eine zahme Schlange zu er sehen. Diese fängt ebensogut oder noch besser Mäuse und sattem die ihrer seits die sesähklichsten Verbreitete der Seuche sind, und außerdem ist sie selbst in dieser Beziehung durchaus Witzes-is Jn der That kann man Weber-, die Fur vor Schlan Gh mm lich in un Erdgebiei , zum aller dßten theil un e eMt ist. o das man beispiels - . » weite gegen eine Was-nennt as Hausgenofsin keinen stichbaltigen Einwand zu erheben vermöchte. Wes nun alles niit der Angel fanget kenn, lehrt ein drolliger Zufall, der sich kürzlich bei einer Entenjagd ereignete. Mheiß war der Tag und blutig die Schlacht,« so beginnt ein bekannter Nimrod seinen Bericht über die wahre Begebenheit, den er der «Spiga-Kor respondens« zurVerfiigung stellt. Wir hatten auf knien gejagt und besan den uns auf dem Heimwege, der an einigen Teichen vorbeäsührte, die we nig Aussicht aus Erfolg boten, daher von uns links liegen gelassen wurden. Mein sehr vassionierter Tell benutzte aber die Gelegenheit, noch einmal ein Bad zu nehmen und schwamm, ohne daß wir auf ihn Acht gaben, am für nns wenig überfichtlichen Ufer eines der Tümvel entlang. Plötzlich hörten wir einen ängstlichen Schrei, und stehenbleibend vernahmen wir deut lich wie ein Mann ständig den Ruf wiederholte: »Minsch. liele doch, ick böff en Hund iifcht". Vorsichtig tra ten wir näher nnd wurden Zeugen eines sehr ichcrzhaiten Anblicks, denn Tell saß vor-zwei Jüngern St. Petri, die jetzt sprachlos vor Staunen sich gegenseitig anauaten nnd dann wie der aui den braven Hund blickten, der einen Hecht imFange haltend nur auf dar- Kommandm »An-IV wartete-; die Angelschnur stellte del-ei die leitende Verbindung zwischen den Haupt betheiligten her.· Wir mußten nun über die lomische Situation laut lachen, und dadurch wurden die Ang ler aus unO aufmerksam »Ja glöbe« ick höff en Hund fischt!« rief ung dek eine Biedermann zu, »aö ick anhieb, lam die Tele mit hochl« Wahrschein lich hatte Zell als vorzüglicher Tau cher gerade eine kurze Strecke unter Wasser zurückgelegt, hierbei war er an den Hecht gekommen, und diesen hatte er wohl in dem Augenblick er wischt, als auch der Ungler seine Beu te dem nassen Element entreißen wollte. Das plötzliche Auftauchen des ! Hundes mit dem Fisch im Fang hatt .dann die Illusion vollkommen ge macht. Glücklicher-weile saß der Angel. haken so günstig, daß der wackere tell keinerlei Verledung davontrag. Wein derdecht nun eigentlich gehörte, dürfte für angehende Juristen eine interessante Frage »sein, wir über UFHM ihn dM Clucklkchen Anglem die sich den Zufall zuerst überhaupt nicht erklären konnten, weil sie, dek tieft in« ihren Sport, den allerdings E Ieise schwimmenden Hund pok absolui nicht bemerkt hatten, Mstetvereirnss sumtmsiamssemm ais-We Jm ehemaligen Abydos, dem auntsiie der Osirisverehrunq in ersannen ist gegenwärtig Pro fessorW emore mit Iwaradunaen beschäftigtdie ein überaus : werthvo es ceasedniss aeseitiat ba-» den. Ueber den Todtenkult, der mit « Ofirit im Zusammenhange stand, » waren die Nachrichten bisher recht » dürftig Iewesen Bereits im Jahre ] das Vorhandensein eines Osirighed ligthums in Idydos festgestellt und s auch Theile des Tempels sreigelegt, dann aber hatte er diese Ausgrabung ausgegeben und das bereits Freige legte wieder mit Sand verschütten lassen, um das Jnnere des Tempels vor dem Zutritte der Lust zu schüyen Professor Whitemore der die Aus qradungen wieder aufgenommen hat« ist dabei auf einen-Fund gestoßen, den alle Aegyptologen mit Freude be grüßen werden. Zum ersten Male ist hier nämlich eine bildliche Darstel lung aus dem »Buche der Todten« aufgefunden worden« Es handelt sich um das 148. Kapitel, das auch in der Schrift zu den größten Selten heiten gehört, denn es sind nur drei Pavvri bekannt, die es enthalten Ein-en davon bat das Vritisb Museum im Besiye, der zweite ist in Peters durg, der-dritte in Boulac. Eine in Jllexansdria erscheinende Zeitung. die die ägnvtäschen Ausgradunqen stets mit größter Aufmerksamkeit verfolgt, bringt eine kurze Meldung iider die dildliche Daritelliina. Danach scheint es sich sowohl um Freskogamälde wie um Reliefs zu handeln. Auisällig, an dem Funde ist, daß die bildliche Darstellung des Kapitels aus drin Buche der Todten von der aus d(-:: « Papvrussunden etwas altoeicht :«.: ; keinem der drei oben ausgeführtenA Papyri tritt der König aus« ebens. wenig werd-i die »12 Mtheilungen der Rockf« erwähnt Professor Miit-more ist der Ansicht. das von ihm ausgefunden Tempelstück sei ein Theil des Wis, der dem Todten dienste gewidmet war. Zieht man eine gerade Linie durch den Gemein pel, den Wüstensvnlon und die Kö nigggröber, so liegt in der gleichen Linie auch der niederfteiaende Gang den bereits Petri aufgefunden hat. ebenfo der Mittelpunkt der großen Halle des Von Prtrie zum Theil frei gelegtcn Tempels. Natürlich ist diefe Darlegung nur als eine vorläu fige Mittheilung zu betrachten Trie ganze Bedeutung des Fundes kann erst erkannt werden, wenn die eine bildliche Darstellung genau studiert worden ist und die übrigen an denen es in dern Tempel zweifellos nicht fehlen wird. freigeleat und ebenfalls untersucht fein werden. Be; Elefanten des Papstes plaudert der »Mit-o del Carlino«: Natürlich handelt es sich nicht um den gegenwärtigen Papst, sondern um Lao X. Dies-n schenkte der Portu gteienkönig Emanuel den Elefanten »Unnone«, der es tn dar-er Zeit in qans Italien sur größten Bei-thut ett brachte- Zurn Beginn des IS. · hvhunderts hatten die Italiener seit Jahrhunderten keinen Elefanten lebend in Italien gesehen, und so läßt es sich wohl vorstellen-, welches Aussehen so ein- Thier damals erregen mußte. Ver Papst nahm das Go fchent hocherfreut an und wies dem Dichöuter eine Wohnung ien Vatikan an. Giovanni anconi, der Freund Rastaels, wurde mit der Fürsorge für den Elefanten betraut, und. große und kleine Dichter ergimen sich in allen erdenllichen Versmaßen in fei nem Lobe· Lorenzo der Prächtige er bat sich den Elephanten leihweise, weil er das Johannissest in Florenz da durch mächtiger zu gestalten dachte aber der Papst willsahrte dieser Bitte nicht, weil er seinen Elevhanten dazu viel zu lieb hatte. Er fürchtete, An none könnte die Reise vielleicht nicht vertragen oder sich gar an den Füßen verletzen. Ter größte Tag im Leben des Elevhanten war zweifellos der 27. September 1514, als Voraballo, der komiiche Dichter, getrönt wurde Leo X. selbst hatte ihm die lapitos linischen Ehren suec-konnt Gewöhn lich wurde bei einer solchen Dichter verherrlichung der Dichter aus den Schultern der Römer im Triumph umher getragen. Baroballo aber wurde aus die Schultern des Eier-han ten gesetzt, eine Ehre. die Keinem vor ihm widerfahren war. Allerdings lief die Gärung nicht ganz so gut ab, wie es beabsichtigt worden war, denn in der Nähe der Engelsburg zog et Ans none vor, sich seiner Bürde durch eine» geschickte Bewegung zu entledigen« Unnone erfreute sich nicht allzu lange seines paradiesischen Lebens, denn schon im Juni 1516 starb er. Eine Grabschrist wurde aus sein Grab ge lebt, und Rassael soll ihn in einem retlogemölde das jedoch nicht er lten ist, verherrlicht haben. Magdie is Essen. Der Capetenhändler Schluckebier in Essen und ieine Frau wurden mit durchschnittenen Kehlen in ihren Bet ten todt aufgefunden Schluckebier hatte seine rau getödtet nich dann gewinn-ed angen« cr vor net m seht , , Midiget Prozes. —- ets WIN. sei tm- Oeh III Wsih ehrst-sen III-u sn origineller Prozeß unt i Materbillette ist soeben inManngIn Waden worden. Der dortige I lt A have bis-in her Mmtsgerscht die Unde Man-Heim auss schlang von MICO W 470 Zinsen ngn gebe von zwei Theaterdilletten versagt Die Billette W er für die aus den 2. November v. J. ange sette Oper »Fidelio« in der Voraus seyung gekauft daß Flor-statt von Irr-n Vogelstrocn klungen und das chester vom Ho apelltneister Bo dansky ldirigirt wende. Statt dessen Fug aber sur den eAmjckten Vogel osn lder sowrnlänger Eopants und das Or alter dirigirte der Hos Iapellmcister Loderrr. Die Zwillaw mer I des Großherzoglichen Lan-due richts Mantcheirn begründet die Zu vüdveisung wie splgU »Die Theater lsitung ha- sdm mit Edeln Köniser eines Billstts est-geschlossenen Vertrag so zu enfüllen wie Treu und Glauben mit Rückli aus »die Vccke usitte es erfor dern ( 242 B- G. .). Für den Inhalt des Vertrages ist der vor der Vorstellung bekannt gagdsene Thea terzettel in gleicher Weise wesentlich msag man darin eine Osterte seitens der Theaterleitung oder nur die Grundlage zu einer solchen seitens eines Villettverläufers onblicken Jn jedem Falle bildet die in dem Thea terzattel enthaltene Anlündigung dic Grundlage sür die von der Theater leitung zu enfüllende Verpflichtung Allein nicht jsder Theil dieser Ankun digung hat die gleiche Bedeutung Es isl Vielmehr sehr wohl möglich. daß auch bei Witveichungen hieben dte Er füllung noch als eine dein Bett entsprechende Betrachtet wenden um Das gilt unter den Man imer Venhljltnissen von lder Rolle etzung jedenfalls insoweit, als die Mr leitung in Wer Weise silr et nen erlna en Sänger so gut, als es ihr sben möglich ist, aus dein Perso nal des Theaters Essai eintreten läßt. Allerdings kann Mut-h der künstlerische West-h einer Vonstkllung vermindert wenden Allein dem Pu bliksum ist allgemein ballt-nnd daß solche Aendcrungen nothwendig wer den können: es muß ilnn überlassen werde-n lich gegen die hieraus mög lichemike erwaclsienden Nachtheile duich besondere Ailnnachungen bei Anlauf der Billette zu lchiiyen.« EHHHEisüssiahkith Wenn auch die W der bis zu ei ner sehr hohen Mist renze galan genden Leute in Deut-s nsd ziemlich groß ist, so dürfte doch ein Alter von Wö» Jahren bemerkenswerth fein. Dieses hohe Alter erreicht am 24. Juni d. J. der sogenannte »Am Poppel« aus Odermaschel in der Notidpsvh Der ailto Her-r- der mit seinem· richtigen Namen ob Vop pel heißt, ist Jetzt noch im tun-de, bei has-yea- guter Pater-ins seinen Wiersang zu machen, unsd vermag nochwiltsenund zu schreiben Im vorigen Jchre schrieb er noch längere Briefe. Das Ochs-r sowie die Augen W allerdian in den letten Jah ren Evas gelitten. Von Berus war er urtpnümtich Wagner, er soll je doch später tangere Zeit Notariatss Miche- gaveiesn sem. Sustent Kinider des Greises Ist-en in Amerika-« Er seIUt wohnt sbei einem Sohne in Obesmoschel Der ,,alte OcppeP ist der älteste Mann der Pfalz. Er er innert sich noch litt-hast der Zeit, als (1812——13) die Franzosen durch die Pialz kamen. »Die Militörmusik iit Leim schöne geweien", sa te er, »sie bestand nur ans Querpsei ern« Tiei in der Nacht verlangt der alte Herr nach mitunter seinen Wein zu trin ken, und am Essen läßt er es dann auch nicht schlei. Als ihm vor etli chen Jahren d» Aesangverejn Neu stadt a. H. ein Ständchen brache, be dankte er sich und meinte: ,,Lcht so wie ich eßt so wie ich und trinkt so wie ichs-dann werdet ihr auch so alt wie ich!" Die Eltern des alten Vop vel sind beide über 90 Jahre alt ge worden. getretsichetes Zelluloid. Der jüngste Riesenbrand in einer amerikanischen Zelluloidsabrik hat die Aufmerksamkeit von Neuem aus ein Probiem gelenkt, mit dem sich die Technik bereits seit längerer Zeit be schäftigt, mit der Herstellung unver brennbaren Zelluloids, das dem ge wöhnlichen, dabei aber höchst seuers IesöhrlichenZelluloid durchaus ähnelt, sodaß Elsenbeins sind Schilkdpattnacky ahmungen und Kinematographeni silmz daraus hergestellt werden kön nen, die keine Feuersgesahe in sich bergen. Einem Berliner Erfinder, dem Generakditettor der »Bei-litter .Photochentie'«, Bruna Borzykowski. ist es nun, wie man schreibt« gelungen, sdiesses Problem zu lösen. Sein un verbretmbares Zelluiaid, das unter dem Namen »Damit-« in den Hawel kommen soll. ist von wissenschqstlichen Autoritäten erweich erprobt. Das Recht der erstellunghst eine engllsche Gesells erworben, »die in London und Berlin «Bowid«-Fabri«ken errich ten wird, in denen unverbremchare Rims, Autamobilscheibem Aunstseide ind cisenbeins und «ldpattnach chmusgen bemstelltwer sollen s Der Urmenfch III Gibt-leih IIIIIIUUIOIWOMW Indess · Der Felstloe von Gibraitar WJ die Aufmerksamkeit des Menschen schon zu einer Zeit geweckt w W; algegrvcsderSchifanoch « tenbikdung auf der Erde sod. sehnli che Gründe, wie fie die Enng « s dazu bewogen haben, von dieser ver fandeten Klsppe Befis zu ergreifen waren auch schon für den vor-geschicht lichen Menschen maßgebend-, abgi· fiir diesen der Sehnt wichtiger sei mochte als der Truh. Die Natur Ia , ihm in dieser Hinsicht besonders e s-· gegen, da er feine Wohnung aus der Höhe des Felsens schon bereitet fand, nämlich in dem Tskiandensein vo — Höhlen Immerhin dauerte es . sum Jahre 1848, ehe man Spuren des Urmenscben auf Gibraltar ent-,» deckte. Jn dem bezeichneten Jahre wurde in einer Höhle ein Scheide gefunden, der eine gewisse Berührnt heit erlangt hat, da gut erhalten , . Menschenreste aus sehr alter Zeit be kanntlich eine große Seltenheit sind. « Dr. Duckworch hat nun im letzten . Herbst eine Untersuchung im Auftrag , des Anthropoloaischen Instituts in London angestellt, inn zu ermitteln, unter welchen Verhältnissen und wann der vol-geschichtliche Mensch aus Gibraltar gelebt haben mag. Die » Höble in der jener Schädel aufge funden wurde, ist jetzt stark verfallen. ; Die früher dort vorgefundenen Aus grabungsarbeiten waren übrigens recht schwierig, da der Boden bis zu großer Ticke von sehn übereinander- - kiegenden Tropssteinschichten bedeckt - - ist. Damals wurde er in erheblicher Ausdehnung freigelegt, ist aber fest « wieder du herabgestürzte Felsen verschüttet uch die Mündung der höble ist kaum noch zugänglich Eine zweite Höhle liegt in der beträchtli chen Höhe von 250 Metern über dem Meer. Hier haben neue gotichun en leichsalls einen sichern eweis as» "r geliefert, daß sie dem vorgeschtcht· llchen Menschen all Zufluchtiort ge dient bat, und zwar im Untang der Epoche, die als jüngere Steinzeit be zeichnet wird. Nicht nur ein ziem lich vollständiges STelett, sondern auch Reste Von Wölsen, Robbe1« Vö geln und Neptilien sind in dieser höhle gewonnen worden ; Das Musilos in Deutschland Jm nndaltischen Harz, namentlich im idyllischen Selkethal bis zurzrieds richshoilke hat die anhaltische Forst venvaltung vor zwei Jahren mehrere Z Sprung Mustlons ausgeseyt Das europäische Mukflom ein wildesBergi schaf, ist heimisch aus Korsila und , Sardinien Tise im Harz ausgesedtetk Thiere haben sich der Zahl nach be- s reits mehr als verdoppelt, das Kli- , rna in Mitteldeutschlan bekommt « ihnen also sehr gut. Die anhaltische forstibehörde hütet das wilde Schaf- z o gut es nur geht; durch einen « Nachtmg zum anhalttschen Jagdgeseh ist ihm eine jahrelange Schonzeit ein geräumt worden. Nur Musflondöcke dürfen in geringer Zahl geschossen werden. Den ersten Bock schoß am st Jinuar d. J. der erste anhaltische arstbearnte ObersorstrachNeus Das ier wog 57 Psundz in der Festzeit erhalten die Böcke aber ein Gewicht bis zu 80 Pfund. Das Fleisch schmeckt : sehr gut, ist recht bekömmlich und dürste, wenn sich das Bergichas erst - weiter verplnnzt hat, eine gesuchte ( Delikatesse werden Es liegt in der Absicht der anbaltsischen Forstbehörde, das Muftlonwild über den ganzen H i Ganz auszubreiten An die angren zenden Besiser ist denn auch das Er suchen gerichtet worden, das Musslon zu schonen, um der schneller-n Fort pslanzung nicht hinderlich zu sein. Daß auch die Gibt-Ren zu den Wohlshätcrn der Menschheit gehören, denen diese einen besonderen Schuh zum Zwecke ihrer Erhaltung ange deihen lasse-n müssen, singst zwar höchst überreichen-T ist aber dennog vollkommen wahr. Es handelt si um die besonders in Südaustralien M Goanna —- ungenau auch Jst-one genannt, Eidechsem die whe- Ukt ,Mmätor« ören usw su einer « evon bis7 Fuß angewachsen Es insd sehr beweg ckp Miete-, und dem südvustraltschen We " er sann es wchl begeg nen- «delich eckn von mä cescheu ed Mo unmitte ar vor seinen ·ßen Cum-ringt und, bei nohe wie ein Sime, am Stamm des näckiten Baumes empor klettert, um sich In Sicherheit zu brin gen. Es hat einen so langen sehn-any daß es leicht wäre, es da ran festzuhalten und einzufa en, aber das tin-i dpch niemand, wei es »den Menschen kam-n Schaden bringt, Ilm CAN-heil chnen nüsh da es die spiniw ,.Bkown2Schvon-gen« frißt kmb- halb ein gefeylichewetbot et hiien ist, es zu tödten Vater nnd Seh-. — Sesncher man kleinen Sohn des dausts): Na, mein Junge, Mast du auch immer dem, was denn Roma sagt? XII-schen: anhl und . . . Mo