C teu- Issssssaismn sei bei-eine peti Isitkntgen ane. Die Wirkung der Musik beschränkt nicht auf den Gedöksinn Ein « r. Gordon von Havana will entdeckt n, daß jedes Musikinstrument be ndere Heilwirkungen ausübt und , jedes bei irgend einer Krankheit sit Erfolg als Kurmittel angewandt Urdsen könnte. Die Violine wirkt wblthuend auf melancholische Na turen und aus Hypochonderz mit der Lola erzielt man geradezu wunder bare Wirkungen bei nervöser Schlafs heit und Abspannung des Körpers; He ist aber auch bei Phlegmatikern Und bei Personen, die zum Mystigiss Aus neigen, mit Erfolg anzuwenden Die Harfe erweist sich überaus nütz lich in Fällen von Hufterir. die Flöte sei ungliicklicher Liebe und bei . .. beginnender Tuberkulosei Die Oboe beruhigt das Nervensystem und wirkt seilend auf ein Gehirn, das durch Unglückifälle und Schicksalsschläge ein bißchen aus dem Gleichgewicht gebracht worden ist. Die Klarinette ist gut gegen seelische Depressionen Die Trompete ist gut gegen den Ver solgungswahn Das sranzöfischeHorn besänftigt den Zorn; das Kornett be kämpft Mattigkeit und Trägheit, iiks dem es Allein, was man beginnt, eine gewisse Energie einflößt: es hilft aber auch in bartnäckigen Fällen von . . . Fettleibigkeiti Mit der Vo faune kurirt man Taubheit —- Man sieht also, daß die Musik, die (nach Busch) oft nicht schön gefunden wird, auch ihre guten Seiten hat; es kann aber anderseits nicht verschwieg-Ins werden, daß allzu intensiver und all-c sei häufiger Musikgenusz newöse Rei iungen und Schwächezustände herbei führen kann; plöylich aufsteigende Vihe im Gesicht, keuchender Athem« nnd konvulsivische Zuckun en sind die « Hauptmerkmale solcher Er rankungen « des Nervensystemg. Viele Menschen« ; linder, die durch ihren Beruf ge wungen sind, sich ständig von Musik- » weilen schaukeln zu lassen ·- also, Musiker Komponisten Sänger usw. —- iversden mit der Zeit reizbar und schwermüthig Pergolese war vor! Aufregung dem Tode nahe, als erz fein berühmtes »Stabat Mater« , schrieb; Bellini starb an der Aus zehrungx die Malidran wurde, als-! sie grun ersten Mal eine Symphonie« von Beethoven hörte, von Krämpsen befallen. Und endlich noch eine Wir kung der Musik: sie kann durch Suas « gestion nerbenschwache Menschen in einen somnambulen Zustand versetzen. EiI Eise-Mutes gegen die . ; Ostnsdelsu Die Eisenbahndirektion Saarbriii cken bot ietzt im Kampfe gegen die GENUva zu einem ichr energischen Mittel gegriffen Sie hat folgende Bekanntmachung erlassen: »Der ge geitvärtig bei Frauen beliebte Ge brauch über-langer Hutnadeln kann im Gedränge des Eisenbahrwerkehrs sehr leicht schwere Verlenungen an derer Personen verursachen Die Ei Zendahnverwaltunig sieht sich genö iiigt zum Schutze der anderen Rei senden shiergegen Maßregeln zu er greifen. Es ergeht daher an alle rei senden oder den Bahnhof betretenden Damen das Ersuchen, ihre Hüte nicht mit solchen, durch ungewöhnliche Länge-n gefährliche Nadeln zu befe stigen oder wenigstens die gesahrdroi hende Spitze durch Schutzhülsen oder sonstwie unschädlich zu machen. Die Eisenbahnvsxnaltung hat ihr Perso nal angosueiem darauf zu achten, mid, ohne erst Beschwerden anderer Reisenden abzuwarten, Damen mit solchen Hutnckdeln zur Entfernung der Nadeln aufzufordern Wer die ser Anordnung der Vahwbeamten nicht nachkommt, kann aus Grund des III der Eisenbahnvserkehrsordnung vvu der Mitinhrt ausgeschlossen und zum Verlassen des Muhon aufge fordert soerden Zuwiderhandlungen gegen die Anordnungen der Bahn Iearnten können aus Grund mitGewi steten geahnt-et werden. —-—— s Darun- werdeu die Krrbse roth. Ein unscheinbares Schwarzgrau tragen Krebse und Hummern im Le ben, beim Kochen aber vertauschen sie es mit einem prächtig leuchtenden Roth· Wie geht das zu? Schon eine oderflächliche Untersuchung zeigt, daß die Farbenänderung nur in der ober sten Schicht des Panzerg, nicht aber in seinem Innersten vor sich geht. Dort liegt unter der klaren, durch sichtigen, glatten und gleichartigen Fläche, der sogenannten Cutirula Oderhauy eine besondere Pigments .- ·cht, die aus verschiedenen Pig meisten, rothen, braunen, geblichen und bläulichgrünen, besteht. Aus Geer verschiedenen Mischung und lo salen Ansammlung entstehen sowohl der allgemeine rbenton,als au die verschiedenen ’chnungen am an ser der Krebse. Dieser wird durch M zerstört und nun tritt der rathe hervor. Uebrigen-s geht das ichblaue Pignrent auch ohne leichter en Grunde, be gsweise verb eicht es, und des werden auch nicht gesuchte todte fresse allmählich roth oder doch blah - s-. , L Uniter als Schnitt-TITA M user tm- m misse- iumuzkk m irs Wirtsleuten-. Von den ägnpti schen Amulriten plaudert ein Mitarb iter des »Jam nal des Nbats«: Es gab kein Land in welchem die Amulette als Schutz mittel gegen allerlei Uebel eine sol che Rolle gespielt hätten wie in Zegnpten Das Amulett wurde bis in die lebten Tage des Heidenthums so vielfach angewandt, daß heute noch, nach Jahrhunderten systemati scher Vernichtung aller Zaubermittel, die zahllos-en Formen von Amuletten den größten Reichs-um der ägvptis schen Abtbeilungen unserer Museen bilden. Aniulette sind die Götter statuetten, die kleinen blauen, grünen und weißen Mumien, die Stambäen und die Jbisse und die Ringe und die tausenderlsri Gegenstände von seltsa mein Aussehen, die man in den Rai nrn Wfcher Häuser und Gräber findet, Ochsenköpse, Karneolsrhlans gen, geheimnißvalle Augen, ossene Oder geschlossene Hände, Stoffeßem Gefäße in Herzform u s. w. wahnlich trug man die Amulette am Hals. am Finger, am Unterarm oder am Schienbein; daiu kamen noch die Amulette, die an die Thür des Hau ses gehängt wurden Das ögyptische Volk lebte eben mehr im Uebernattirs lichen als irgend ein anderes Voll der alten Welt: Luft Feuer und Erde waren für die Aegyvder Voll merkwürdige-r Wiesen und Einflüsse. die man kennen und beherrschen mußte wenn man nicht von ihnen be herrscht und ins Unglück gestiirtzt werden wollte. Das Amulett wirkte durch die ihm innewohnenden-Kräfte und man brauchte es nur zu haben. um gegen alles Unglück gefeit zu sein. Es sei noch erwähnt, daß das Alte Testament den Gebrauch der Amulette aufs strengste verbot, daß aber trode sich auch bei den Juden Amulette als Zaubers und Schutz mittel befanden. Bei den Griechen wurde ein schübewdes Amulett dem Kinde gleich nach der Geburt ange hangt. Jn hohem Ansehen stand als Amulett der Ameihnst der auch in Fingerringen getragen wurde. Die Römer hatten ebenfalls Amulrtte; sie verwandten dazu Platten von ver schiedenen Formen und Stoffen, mit räthsselhaften Zeichen oder Sprüchen, dann allerlei Substanz-en, die man in kleine Kapseln schloß und an einer Schnur am Halse trug. Auch ins Christenthum gingen die abergläubis schen Zaubermittel über, obwohl sie streng verboten waren . Der Tom zu Gouveron in der avulischen Provinz Bari ist in der Nacht vom 10· zum l. Juli durch einen Brand zerstört worden, der durch unvorsichtige Handwerker, die im Jnnern mit Ausbessrungen be schäftigt waren, verschuldet worden ist. Das Feuer brach gegen Mitter nacht aus und hat bis zum Morgen trotz aller Rettungsversuche dasTach die Altare und die ganze innere Aus stattung der Kirche einschließlich der Sakristei und des Archivs vernich tet, in welchem werthvolle, bis 1300 zuriickreichende Urkunden aus bewahrt wurden Es sind damit vie le Kunstschätze und manches Unmen liche zu Grunde gegangen Zum Glück hat aber der Steinbau die Katastrophe überdauert, und die Be schödigungen, die er erlitten hat« schlieeßn die Möglichkeit einer völli gen Wiederherstellung nicht aus«-. So ist, wenn auch die Fressen der Amts, die Kassettendecken der drei Schiffe und alle soätern Zuthoten der Ba rockzeit vernichtet sind, doch der älte ste und werthvollste Theil des Ge bäudes, nämlich die mittelalterliche Architektur, vor dem Untergang be wahrt geblieben Die Knthedraie von Conservano gehört zu den be deutendsten Kirchenbauten des Ueber gangsstils vom RomanischNormans nitchen zumGothischen in Unteritas lieu. Die Zeit ihrer Gründung ist mit Sicherheit noch nicht iestgestelltx der vorhandene Bau geht aus das Jshr 1300 ungefähr, vielleicht noch in die lebte Zeit der Dohenstausem zurück und ist gegen 1400 vollendet worden. Ein Jnschriftstein an der Fassade bezeichnet den Bischof Pietro dItt 1359 bis 1873 als denjeni gen, der diese mit ihren schönen Por talen und Roieusenstern zu Ende ge führt hat. Das ächtige Mittels-or tal, dessen CI - auf schuld-en Löwensiguren stehen« ist von .eineni Rundbogen und spisen Giebel ge trönt und zeigt reiche Ornamentik von Reinlan und dergleichen: die dreischifsige Anlage ist auch in der lGliederung der Fassade klar ausge ,drückt. Seit einem Besuch Corrado Riecis in Conversano 1908 ist die I stilgemäße Ernennung des schönen lBaudenktnals ins Auge gefaßt wor »den: es ist zu hoffen, das- das Brandunglück diesen Plan nicht durchkreuzt, sondern vielmehr sein-e Verwirklichung beschleunigt Ein Kirchen-Don Inan. Hauptmann: »Feldwebel, dem Füsilier Vieer wird schon wieder die Unisorm zu eng! Verstehe das «nic«htl Kerl kriegt nichts von Hause geschickt, und fo« reichlich ist die Me nage doch auch nicht bemessen·« Feldwebel fvertraulich): »Ehe des la femme-. Herr Hauptmann-« fkq - — :wurde er ermordet. Seinem Nach ’mitteln, bei welcher Londoner Bank. ums-sei- atmet-rie seovner Intr- W est-um «- Ww ad ais-eu- asetmmk ihm-m. Jn dem Jnieratentheil verschiede ner· großer englischer Zeitungen er scheint gegenwärtig eine Anzeige, die interessant genug ist, auch von denen, an die sie nicht gerichtet ist, niiher be trachtet zu werden. Herr Andreas Münnich, der Sohn des vor wenigen Monaten verstorbenen Generalg v. Münnich, verspricht darin demjenigen eine Million, der ihm den Namen der Bank nachweist, bei der sein Vater einst sein Vermögen in Höhe von etwa 35 Millionen angelegt hat· Dieser Fall eines an unbekannter Stelle ru henden Riesenvermögens steht nicht vereinzelt da. Es giebt wenigstens hundert Leidensgesöhrten des Herrn Mnnich in England und anderswo, die in Armuth loben, obwohl sie ge sehliche Erben großer Reichthümer sind, die leider nur bei irgend einer unbekannten Bank liegen. Es ist ja bekannt genug, daß die Banten in keinem Falle die Namen ihrer Kun den und die bei ihnen deponiertenj Summen bekannt geben« Tie Zeit-E schrist ,.Pearsons Weetly" erinnert gelegentlich unseres Falles daran. daß im Jahre 1836 ein reicher Lon doner Kaufmann unmittelbar nach der Geburt seines ersten Sohnes nach einer Bank eilte und dort zugunsten des Neugeborenen ein Guthaben von 20,000 Mart eintragen ließ. Sobald er von der Bank nach Hause zurück-« lehrte, erlitt er einen Sehlagansalll und starb. Veoor er den legten: Athetnzug that, hatte er seinem Sesj kretlir Mittheilung von »der Schon-. kung gemacht, aber vergessen, denT Namen der Bank anzugeben Jener! Neugeborene ist heute ein 80jiihrigers Greis und lebt in den tiimmerlichiten· Verhältnissen trotz seiner 20,000s Mark, die mit Zinsen und Zinsesginss sen in der langen Zeit aus uber 300,000 Mart angewachsen sind« Aber der alte Mann hat längst die Hossnung ausgegeben. sein Vermögens je zu Gesicht zu bekommen Aber nicht nur Gelder, sondern auch Ju welen liegen vergessen oder verschols len in den Geldschränken vieler Ban ken. Vor einigen Jahren devonierte ein indischer Maharadscha bei einer Londoner Bank eine Sammlung der kostbarsten Juwelen Nach seiner Rückkehr in die asiatische Heimath solger ist es nicht gelungen, zu er die Juwelen liegen. Der Abgeord-s nete Bottomlen hat im vergangenen. Jahre ein Gesehvorschlag gemacht« nach welchem die Bauten nach Ablausj einer bestimmten Zeit die bei ihnen; ruhenden Werthe unbekannter Eigen-; thümer an den Staat abzuliefern vers z pslichtet sein sollen; er hat berechnet,i daß die aus diesem Wege dem Staate zufallenden Summen genügen wür-l den, die britischezlotte zu verdoppeln - Eise vereiteltc Röpesickiqdr. I ; Eine lustige Geschichte die lebhaft on den Streich des Schulters Voith zernpnert, wird aus dem märkjschen" z Städtchen Werneuchen gemeldet. Ju; idem dortigen Rathhause erschien die-l sser Tage ein etwa Bis-jährigen ieyrH ' elogcmt gekleidet-er und forich auftrcsj stender Herr, der den Bürgermeister-» i der Stadt zu sprechen wünschte Tu; i dieser aber ver-reist war, wurde er von , dem Stellvertrter desStadtoberhmxp stes, dem Gutsbesiyer Wiese, empfan-« Z gen. Der Besucher stellte sich in hoch 3 fahrendem Tone als höherer Beamter der Potsdamer Regierung vor, der den Austrag erhalten hobe, eine An zahl märktjcher Ortsoermaltunsgen zu injpjzirm Ohne Weiter-es setzte fiel der »Herr Roth« an den Schreibtii.i). um seine Revisionsthätigkeit zu be ginnen. Er ver-langte kategorisch voxk dem ftelloertretenden Bürgermeister .d-’Ie Verlegung der Kassenbücher und « die Herbeiichaffung der Boot-bestände Dann machte et sich daran, ein form l gerechte-I Protokoll aufzunehmen Der iGntsbesiher hörte sich eine seit lang « ruhig die vielen Wünsche und Bei-tän »geluvqen des »den-n Barthen-' on. Als ihm aber die Sache zu bunt zwar-M lebte er den Besuchek kurzer zhmdondsieLuft Derüberdiesemv - erwartet schnelle Beendigimg seiner ZThätigkeit verdutte »Herr Reviiot« · mochte wohl eingesehen hoben, daß er dem- riepewbwftkn stellvertretend-en Bist-Meister mchi W war. und zog es vor, so wich wie möglich Izu verschwinden, allerdings nicht, Yohne dem Bürgermeisteritellvertretec qedrckht zu haben, et werde diese Re spektlosigkeit undllnbotmäßigkeit dem Herrn Oberpräsidenten melden. Zwei felloc handelt es sich um einen Schtviwdlen der gehofft hatte, durch fein sicheres Auftreten den Bürgermei ster einzuschüchtevn und dabei eine größere Geldsmnme zu erboutem Wie sich herausstellte, war der Fremde ver seinem Besuche bei dem Bürger meister-stellme bereits auf der daupttasse gewesen, wo er aber von den Beamten, die ebenfalls Verdacht geschöpr hatten, an den Bürgermei ster verwiesen wurde. Jn der Vergangenheit leben die Träumer, in der Zukunft die Phan tastm Willst du die Gegenwart mei stent, so sei M. --— Mr Wes sil. ; Des spähn-te Rost-Ins Ili fu« ; des Thron itiederznerlugen. Edle Inst-Ists seu- mh let-er Itsselt T Ists-. sent-« m a« u. » Mohannned Ali, der es unter s nimmt. wieder zu dem Throne zu ge - langen, den er so schmählich verlassen mußte, trat seine kurze Regierung mit dein Beginne des Jahres 1907 on. Er stond damals im 35. Lebend jnhre, ist aslso fest 38 Jahre alt. Vorn 25. bis zum Zö. Jahre war er Ge neralgoiwerneur der wichtigen Grenzprovinz Merdeidschan gewesen und dort durch seine rücksichtdloie Strenge wiederholt mit der Bevölke rung der Provingiolliauptitadt Tö dr:s;-T in Konflikt gerathen Die Kunde von feiner Mißliebigleit in dieser Provinz hatte lich auch noch Teheran verlorenen und io begegnete ihm das Voil non vornherein mit Mißtrouen das iiin lo größer war. als ihm aus geferochene Russenfreundfchaft nach geiiut nuirde iVei dem genenmärtts gen Etsitsstreiche ipielt wohl auch riiis.ichi- Nnchsicht gegen den Schali eine k)i-.-lle.) Tie Krönung nm 20 Januar 1907 verliei würdig und ein drucksvoll Bald aber trat die Mißsj itiininung spien den Hei-schen den aiieb ii ie: nisni äußeren Wesen nickt bei-iß weis iiir iiin ejnnelnnen lonn te, deutlich Senior. Schon im Beginne des Serbiieii 1907 bezeichnete einer der nniiefeleniten Priester Telierin?; :n e: ner Misckee den Schob als den lchli inmitn »e: nd Borsten-T der er mordet werden müßte Jn der Als-in zum 30. Oktober wurde ein böckiits ausreiiendes Iliigblcitt mossenhait verbreitet. das den Schuh als Haupt ursache der ungünstigen Lage Per sienss und als den Sklaven Rußlandä bezeichnete Nur feine Ermordung könne Perjien vor dem Untergange retten. I Ter· Schal) sah das Parlament alsj den Erreger der Abneigung gegen ihn an und begründete eine parla mentseindliche Partei unter Führung seines ergebenen und vertrauten« Freundes-. des alten Haudegen-if Emir Bebadar. Dieser bat den Schuh um nicht-J Qniwgereä als um die Eis-i laubniß, das Parlament mit der Ar tillerie der Koialenbrigade zusam-l menschieszen zn dürfen So weit woll-; te der Schali nnn die Dinge noch nicht treiben, sondern wollte sich begniiij gen, die angeseheniten Abgeordneten gefangen zu sehen. Als dieser Versuch niißglückte, schielte er Leute in der Veckleiidtung von Frauen in das Var-! lament, um die Parlamentgfiihrerzus ermorden. Diese wurden aber recht-' zeitig entdeckt, von der wütlienden Volksmasse getödtet nnd aus dem Ida-J nonenvlatze ausgeliängt. Jn seiner Wirth über den mißglsiirtten Staats-» streich ließ der Schall sich dazu h:n«" reißen. einige seiner Minister zu ohrJ seinen. » Es war aber nicht das Parlament allein, das gegen den Schah Front machte, sondern ein in Persien noch einsligreicherer Faktor, die Geistlich keit. ie Soldaten wurden von Geist lichen bearbeitet, dern »eidbrecheki schen Herrscher-« den Gehorsam zu verweigern Auch in den Moscheen wurde der Schalk als eldbrecherisch be zeichnet, und so das Vertrauen zu ihm völlig untergraben. Es war wohl eine Folge dieiex Agitation gegen den Schob, daß am 28. Februar 1908 ein Bombenattentat gegen den Herrscher verübt wurde. Das Autoniobil des Schalzö wurde vollständig zertrüm mert, vier Personen wunden getodtet nnd viele schwer verwundet, nur der Schah selbst blieb unverledb weil er — vielleicht gewarnt —- das Anto nwbil hatte voranfahren lassen und Hin einer Eqnipage in einiger Entfer nung gefolgt war. I Bald nach dem Bombenanschlage » richtete der Schob einen Brief an das ikarlament mit heftigen Vorteileer ltvetl der serüber des llttentats noch lnttbt abgean werden war; der Brief , enthielt m einein Schlußvassue schwe jee Drohungen gegen »das Parlament lDer Verlannntspräsdent beantwor ,t·ete diesen pries nttt einein sehr höf ; Eichen-, aber in der Sache ablehnenden Schreiben. Diefer höflichen Adfichr folgte bald darauf eine viel fchlimmere öffentliche Beleidigung des Schahs durch die ra dikale Zeitung »Mussawad«. Der Herausgeber dieses Blattes behaup tete in einem Artikel, der Schuh finde keine Zeit zum Regieren, weil er fich wüsten Ausfckjveifungen widme und meistens betrunken fei. Der Redak teur des ,,Muffawad« wurde ange klagt, aber in dem Augenblicke, als er den Wahrheiigbeweis anbot, zog der Schah die Klage zurück. Dies gab dem Ansehen des Herr schers den levten Stoß, und da cr fich in feiner Hauptstadt nicht mehr sicher fühlte, verließ er fluchtartig den Palast und fiedelte nach dem außer- . halb des Stadtthares gelegenen Bag« ; W (Sch0hgarten) iider. Dort; Wie er fich, von seinem getreueiu cmir Behadur bewacht, wieder sicher Er ließ Ende Juni 1908 das Parla-« ment in Trümmer schießen· rn» Heil-it W Jshm iies a u, faAYegetable Pre «)seationkokAs — naß me ssomcss and Bwe s of Apprfecl likktnikcly l«0t·(’onsti - sion . Sagt stonxarku Diskka J Wut-Ins .( -onwl.—«.u)ns .l-·evknsh« , ness and 1.088 mit sum-X kacsimile Sacmsturcs of W. ! . . zc W Yonti. sIUb itstislsbs splu J51)08)8—.:,;«3(1.N18 simuatmgmekuwndn ask-— TI« Pkomotes Digestionctketfuk « liess and Rest.confains meler « Not-owne- nor Mut-rat or ch 0-ru7· EiIJch coPY Cr WRAPPLR h « kakswpkk ...»..., - WYMIA für säuiingz nd Kinder-. rnit- sokle Eis W lllullek E Geketm Hain Trägt (lje Unterschrift ror lr Gebrauch seit Mehr Als Dreissig Jahren MMM ssssssssssssssssssssssssss größere Anzahl angeieliener Perio nen nach Baqhelchiats kommen und swana sie dort unter dem Trucke be reititeliender Soldaten und ihnen vor geszetsgter Fesseln, eine Schrift gegen die Verfassung zu usnterzeichnen All das nützte aber dem Schuh nichts. Die Veritimmung gegen ihn wurde immer größer, und überall lo derten die Flammen der Empörung auf, ganz besonders in der von ihm einst regierten Provinz Aierbeidichan Als er sich noch dazu hinreiizen ließ den Stainmchei des lriegerilchen und stolzen Stammes der Bachtiaren ab sulevem hatte fein letztes Stündlein geschlagen denn die Bachtiaren stell ten den Nsvolutionören die tapferiten Soldaten und in der Person ihres einflußreiche-i Führers Sardar Allad den tüchtigsten Feldberrn Nur noch wenige Monate konnte lich der Schal halten. Schon aber war das Revolu tionsbeer aul dem Mai-sche, und am 12. Juli traf es vor Teheran ein. Als ein in der Nacht vom 15. zum 16. Juli unternommener Ausfall der we nigen treu gebliebenen Truppen des Schahs mit großen Verlusten zurück geichlagen wurde, flüchtete der Schal sich in die russiiche Geiandtlchait und erklärte feinen Verzicht auf Thron und Reich. Jus Kleinen treu. Versuche nicht, große Dinge zu thun; verschwende dein Leben nicht mit dem Warten auf Gelegenheit zu Heldenthoten die dir vielleicht nie mals kommen wird. Es sind immer nur kleine Dinge, die deine Aufmerk samkeit heischen, darum widme dich ihnen, so wie sie daher kommen, nnd denke daran, dem Nächsten zu dienen. Es ist viel schwerer, unbeachtet in der Stille so zu schaffen, als auf den Ho hen des Arbeitsfeldes zu stehen, ioo man von allen gesehen wird und Hel denthaten vollbringt, die selbst von den Gegnern bewundert werden. Treulich die Pflichten deines Berufes zu erfüllen, alle dir verliehenen Ga ben aufs äußerste auszunusem allen tleinlichen Aerger und Unreizungen zum Zorn mit Geduld zu ertragen, immer den einen edlen Zug zum Bes seren an den Menschen zu entdecken suchen, die dich belästigen möchten, al len unfreundlichen Worten und Tha ten die sreundlichste Deutung zu ge ben, welche sie zuslassenZ auch die Bö sen und Undankbaren zu lieben, zu frieden zu sein, wenn du der kleinen Quelle gleichen darfst, die inmitten des wilden Steingerölles unten ins sreudloser Felsschlucht einige armse-( liqe Flechten und Moose ernähreni darf oder ein durstiges Schaf tränkenl —- dad alles zu thun, still und unent wegt, ohne jemals nach Menschenlei-4 zu fragen —- das macht in Wahrheit ein« celdenleben aug. —- »Und der Erfolg ?« sra t du. Oft freilich wirst du die Frii te deines Thunö nicht :sehen. Aber denke daran, was Jan Marlaren so schön sagt: »Wir sind die Opfer der Gegenwart und des Un bollkomrnenen, wir sehen vor uns nur Entmicklungsvorgängr. nicht Vollen detes, wir erkennen nur stückweise, nicht das Ganze. Wir hätten nie dcqs Zustandekommen unserer schönen Erde geglaubt, wenn wir zu egen ge wesen wäreu bei jenem gro en »An iana«, da Himmel und Erde entstan hpsk «-.·. den Erde III-UND Zus . . sszs sk-- ·—·1 ier ward. Wir hätten da nichts ge sehen als- hlinde chaotische Gewalten des Wasser-:- nnd Feuers im Kampfe mit einander. Ebenso aber vermöaen wir in unserer gegenwärtigen Welt des Wachiens und Werdens nicht zu erkennen, zu welcher Entfaltung un sere Seelen mitten in diesem Thal der Unvollkommenheit geführt wer den, mitten hindurch das, was uns die verwarrene Qual unseres Daseins erscheint. Wir sehen ja nur« daß der Stein behauen wird, sehen Staub nnd Splstter fliegen; wir sehen die Kehrseite des Gewebes ungeschoren, voller Knoten und Fadenbriiche, das flüssige Metall, das von einem Schmelztiegel in den anderen gegos sen w,ird. Die fertigen Kunstwerke sehen wir nicht. Jede Generation lebt inmitten des großen Maschinen· werte-s, darum muß jeder Einzelne geduldig sein, wenn er auch nicht ver sieht, was unter den rasselnden Rö derrä und Werkzeugen hervorgehen wir .« Welches Land stellt der Schweiz die meisten Beltram-? Jn Bern ist soeben die Statistik des schwei.zerischen Fremdenvertehrs veröffentlicht worden. Sie zeigt daß in der letzten Zeit seltsame Ver schiebungen eingetreten sind, was die Hennath der die Schweiz besuchenden Fremden angeht. Bis vor etwa 10 Jahren war die Zahl der deutschen Touristen in ständigem Steigen, während die der Englander ebenso ständig ahnahm. Seit dem Anfang des 20· Jahrhunderts aber hat der Besuch der Deutschen langsam nach gelassen, während die Engländer wieder in größerer Menge die Schweiz ausfuchen. Noch auffälliger aber ist die gleichmäßig wachsende Zahl der Franzosen, die nach der Schweiz reisen; sie nehmen heut-e bereits die zweite Stelle unter den Nationen, deren Angehörige aus die Schweige Alpen steigen. ein. Ei- Bettler-legen Daß Betteln keineswegs das un einträglichste Geschäft ist und sich auch die aus diese Weise gesammel ten kleinen Beträge zu ansehnlicher Höhe summiren können, zeigte sich wieder vor kurzem an einem Falle, der sich in Großwardein gutrug Dort starb vor einigen Ta en im Al ter von 75 Jahren der ler Si mon Grünwald, der sein Bettleramt schon vor längerer Zeit niedergelegt hatte und als Kostgänger des Ar menhauseg in stiller Zurückgezogen heit lebte. Man kann sich wohl den« ten, wie groß die all emeine Ueber raschung war, als si nun nach sei nem Tode herausstellte daß der ver blichene Bettler ein Vermögen von mehr denn i()0,000 Kronen hinter lassen habe. Davon fallen durch ein im Nachlaß vorgesundenes Testa ment 100,000 Kronen der orthos doxen Judengemeinde und ebensoviei der Großwardeiner retormirten Kir chengsemeinde zu. Unter überaus zahlreicher Betheiligung sand dieser Tage die Bestattung des »armen« Bettlers in ein Ehrengrab statt. Recht hat er. »Schade, daß ich keinen Humor hab', sont kämen Sie aus dem La chen n reitst«