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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Aug. 11, 1911)
China-Tut Eure Lseichholnguftbödkm Alte Möbel, Feuer Fromm, set-kratzte Thüren, Fenstkrrabmcn u. Bänkr SpcifckammcnRrchn Bilde-tradition BsickcvStüblk u. Tische Fenster-Trunks, kurz alle Artikel die dri«A11 nntzung aussgcsmt find, können verschme mer dcn mit qetiugcn Kosten Lcicht aufzutraqu HEHNKENöcca håudltr m Eisennaatkn Sayakd l-l. Paine Advent nnd Raums-her Draht Jst-nn» Hatt-Un Pudmkn unt-Hutt« YOU-It JUan- mn Hur ’.k-k!.!.«."s Os. :«’I-. ner III-. Ost-at kl. May-es Dkutfchcr salmakzt del-de Gebäude Blume r 51 THE BEEIZYOU UKE FITED Kanns-END , onAHX u s A. Heusmsnsd Der Anfang für die Hellsmarine wurde in New York gemacht. Bis seht hatte die Heilsarmee nur eine Tit-we für Ue Rettung von Seelen awf dem festen Hande, jetzt will sie eine Flotte okgcmiiirem um auch den Nenn zu erobern. Das erste Schiff wurde von deford Lee Gikbert , md seiner Fmsu gest-Eiter Es kft eine Y t, 35 Fuß long, und hat Pius r sechs Mann. Sie trägt den Nu men »Ja-w McAuIey«. Die feier liche Taufe und Widmung fand ans « Mty Pakt unter der Leitung von Evmmawdet Fri. Bwih statt Zum P Mai-s ve- miegsschisseg km Scip ’, des-hob wurde Major N. A. Erit ion ernannt, zum Zahlmeister feine p« getan erster Qssisiek ist Fähnkich subv, und Die Halt-orien, MU frei-. -.—- O- — ,-0—— y-« , . , · -» , —-» Deutsche Isimnzeir. Das Kaiserliche Statistische Amt bat eine Darstellung der Finanzen des Reichs und der deutschen Bundes ftaaten veröffentlicht Die Nachweije j beziehen lich für die Voranichläge auf MRechnunigöjchr 1910, für die Ctaatsrechnungen auf daöNechnungss tahr 1908.Jnsge1amt betrogen die Staatsauwa nach weisser-Wö qen der Bundesstaaten 5869 Nile i nen Mart (darunter außerordentliche RO. für das Reich 8032 (darunter außerordentliche 191) Die Staats einnahmen belaufen sich in den Bun desftaaten auf 5852, im Reich auf 3032 Millionen Mart (darunter außerordentliche aus Grundituckss Anleihen und sonstigen Staatsfonds 434 bezw. l92) Unter den ordent lschen Ausgaben und Einnahmen der Bundeöstaaten stehen die Erwerbs einliinfte mit 2848 bezw. 3742 Mil lionen Mart an ertfter Stelle; der Hairptantheil entfällt auf die Staats eisenbatinen mit 2082 bezw. 2718. Die ordentlichen Ausgaan und Ein nahmen des-Reichs an Eriverbsanitals ten mit 756 bezw. 872 Millionen M entfallen biiuptiiichlech auf Pest und Telegraph mit 640 bezw. 702, undj die Eisenbahnen mit 106 bezw. 122. ! Die nächstwichtigste Einnntmieauelie" bilden die Steuern nnd Zelle. Die Blindeåstaaten erheben fan direkten Stettern 720’, :Iluswandsteuern« wo, Verkehrsssteuern 105 und Erbschaft-Z steiiern ZU Millionen Mark. Tas Reich bezieht aus Zöllen 760, ans Aufwandsteuern Osts, aus Verkehr-J steuern 203 und aus der Erbschaft-Z steuer 34 Millionen Mark. Tie Vundeåstaaten besitzen an Toniiinen ein Areal von 770,109 Hektar, aii Forsten 5,056,485.deltar; die-Staatss eisenbahnen stellen eine Länge von 54,003 Kilometer dar, im Reich 1875 Kin» und ein Anlagekapital von 15, 687, im Reich von 810 Millionen M. Die sundirten Staatsschulden bests sern sich zu Beginn des Rechnungs jahres 1910 für die Bundesstaaten aus 14,729, darunter Preußen 8777« Bayern 2166, für das Reich aus 4557 Millionen Mark. Die schwebenden Schulden betragen insgesamt 1037 Millionen Mark, sie entfallen in der Hauptsache aus das Reich mit 340 und Preußen mit 645. Warum heißt der englische Thron solger Priure of Waleö ? » Wenn ein neuer König in England droklamirt wird, bekommt der Kron sptlnz durch einen besonderen Vries sden Titel eines Prinzen von Walee Es diirste jedoch nicht allgemein be skannt tem. nie-der dieser Titel stammt Hund niieso die liederlieierung sich ihn erhalten hat. . König Eduard l. hatte nach langem Kampfe 1283 das Für ltenthum Waleö unterworsen, aber die unruhigen Hönptlinge und Edel legte erklärten ihrem neuenHerrscher. sie wurden nur einem eingeborenen Nnige dienen. »Ich will euch einen oerschassen,« antwortete Eduatd den Trotzigem nnd siedelte mit seiner Ge mahlin Ellinor. die gerade ihrer Nie derkunft entgegensah. nach Schloß Taernarvon über, wo sie bald eines stinzen genas. Bald nahm der Monarch seinen neugchorenen Sohn aus den Arm und zeigte ihn den Däuptlingen der Waliser, indem er dic welschen Worte sprach: »Eint) dyn«, d. li »Es-as ist der Mann«. Seit jener Zeit blieben die Bewoh ner von Wales der englischen Krone treu, jeder Nachsolger Eduards l. aber Mitte als Kronprinz den Titel eines Prinzen von Wales, und in das kronprinzliche Wappen wurde die Jnschrist »Ersch dyn« ausgenom men, woraus man später »Ich dien« gemacht dat. Fremden zeigt man heute noch im Schlosse zu Caernars oon als besondere Merkwürdigkeit das Zimmer oder vielmehr den voi. den zertrüinmerten Mauern einge sschlossenen Raum, wo der erste Print von Wales zur Welt gekommen sein soll, und ebenio wird ans das That aufmerksam gemacht, durch das Kö nigin Ellinor ihren Einzug hielt, und das noch heute das ,.Thor der Köni gin« heißt Weiblicher Knrgast in Marienbad verhaften Aus Marienbad wird geschrieben: Pera Tschatstim eine russische Kur gastdaine, die bereits seit drei Jahren nach Marierrlnrd kam und durch ihre aufsallende Erscheinung dort allge mein bekannt war —- lbeim jüngsten Blumentage figurirte sie noch als »Lde Patranesse« —- wurde dein »War. Tgbl.« zufolge dem Gericht in Murienbad übergeben und da sie aus ganz OMIrreich ausgmsiesen ist, wegenuabatretung dieses Ausweii sungöurtbeils zu acht Tagen Arrest verurtheilt Frau Tschatskin wurde vor etwa fünf Jahren aus Oesters reich aitsgmuiesem weil sie in Wien einen ungetreuen Verehrer mit ei nein Revolver bedrohte. Nachdem die Frau in diesem »Ja-are das dritte mal in Marienbasd weilte, ist es end lich der Polizei aelimam zu konsta tiren, dasz sie aus Oeiterreich ausge tviqsen ist. -- Die Nussin erregte aus der Prornenade durch ihre blendende Märchen Aufsehen Sie war einst die Frau eines Peteräburger Arztes urtd weilte in«Mariewbad mit ihrem kleinen Jung , der nun beim Go mäitsdiener n Pension ist. — Anfaordestlich hohe Spannung — stse elect-ils- samrle in England tn set-m gefest, liefert ltMOc solt Eine elektrische Batterie, wie sie wohl in solchem Umfange und von gleicher Leistungsfähigkeit noch nie suvor hergestellt worden war, ist zu wissenschaftlichen Zwecken in England geschaffen worden. Sie besteht aus nicht weniger als 4800 Akkunnilators elementen und ist im Stande, in Reihenschaltung die außerordentliche bobe Spannung von 10,400 Bolt zu liefern. Die esarnmtheit ist in 24 Gruppen zu je 40 Elementen einge theilt. Bemerkendivertb ist das ver hältnißmäßig geringe Gewicht, das troh der Verwendung von Bleiplats ten, die aber nur aus dünnem Blech verfertigt find, nur 450 Kilogramrn beträgt, ein rnit Rücksicht auf die hohe Leistung erstaunlich geringer Betrag. Selbstverständlich ist diese Batterie eine ziemlich gefährliche Nachbar schaft, sodaß besondere Verrichtungen angebracht wurden, um eine unvor sichtige Veriisbrung zu verhüten. Bei der Vorführung der Batterie in einer Sitzung der Londoner Röntgengesell schaft wurde ein Lichtbogen erzeugt, bei dessen Bildung ein pfeifender Ton entstand, weil der Strom einer sol chen Vatterie nicht völlig gleichmäßig sließt Wurde eine Leydener Flasche über dem Lichtbogen eingeschoben so ; löste sich dieser in eine rasche Folge : von Funken auf. Dabei stellte sich l ein musikalischer Ton ein, der sich zeitweise zu einem brausenden Ge räusch verstärkte. Außerdem wurde eine sehr qrasze Zahl verschiedener Experimente ausgeführt, die zum Theil noch niemals zuvor mit einer Batterie möglich gewesen waren. Un ter Anderem wurde gezeigt, wie die ven dem deutschen Physiker Goldstein entdeckten Kanalstralilen eine mecha nische Wirkung ausübten, indem sie kleine Mühlräder aus leichtem Stoff wie Gliminer oder Aluminium in Drehung zu lesen vermögen. Uebri gens hat sich erst aui diesem Wege durch Benutzung derVatterie mit vol ler Sicherheit erweisen lassen, daß diese Vorgänge wirklich von einem Druck der Strahlen herrühren Auch die Versuche mit Hittrosschen Röhren fielen sehr interessant und besonders glänzend aus, indem die verdünnten Gase und das Glas der Röhre selbst in hellstes Gliihen und Leuchten ge Eriethen WiEr viel Schuhwerk braucht die mo drrnr elegantr Fran? l - — Als kürzlich ein Gerichtsvollzieher in Paris den Austrag erhielt, bei ei ner schönen Sängerin vom Vrettl eine Psänduna vorzunehmen, konnte Ier in seinem Protokoll als Sieges lbeute außer einem kostbaren Pelz mantel und einigen Abendkleidern von Werth nicht weniger als acht "sel)n Paar Schuhe und Stiefel ver Izeichnen Seltsamerweise versahen die Pariser Berichte-Matten diese Zahl mit einem großen Ausru funiggzeichen Sie schienen es siir einen saibelkhasten Luxus, ja für eine Extrovaganz zu halten, daß eine ele gante jun-ge Frau, die sich von Be rufs wegen immer nach der neuesten Mode gekleidet zeigen muß, andert halb Duyend Pan-r Schuhe-vers besitzt die Pariser beweisen damit ein sehr schlechtes Gedächtnis. Sie hätten sich erinnern können, daß Saroh Bei-nimmt als sie vor einer Neide von Jahren eine ihrer Millionen einbringenden Rundfahrtien durch 3An1erika antrat, ein ganze-·- Arsenal oon Schuhen ,nämlich nicht weniger als 250 Paare, die siimmtlich sun «.«elnagelneu waren, mit aus die Rufe 'nahm. Tal-ei leat man heutzutage Haus qutsitzendes Schlimm-M womög slich noch ein größeres Gewicht als -iriil)er. Auch die in allen Städ jien vorhandenen Laden, in de ann sertigeTSchuhwerk in jedem l I I I ijornma uno zu icocm preise «iciusilich ist, spricht nicht gcgm, jau ·dern fiir diese Behauptung Tom-. das Schuh-wert das in Eian Laden endäsitlich ist« zeichnet sich im großen und ganzen durch aefällige Form und solideg Material aus. Friiber konnte einer eleganton Frau iin Gruwde zweierlei Schulnvcrk genu gen, solche-Z für die Straße und sol ches fiir den Solon Wozu dann höchstens noch der beauseme Haus jchush trat. Dazu kommt die moder ne Frau nicht mehr aus. Denn die modernc Frau treibt Sport. Sie braucht braucnie und haltbare Stic seL wenn sie dgd Nachmittags »Shoppinsq« gaht, Halbschuhe von Walbs oder Wildbeden wenn sie Ve suche macht oder zum Fünsuhrthke eingeladen ist, weiße Schuhe für dcn LawntennissPlatz, selbe Schnürftics M siir die künstliche Eisbahm hohe Lackstiesel zum Reiten, sie braucht Strandschuhe, wenn sie den Sommer an der See ,und NägelstiefeL wenn sie ihn im Gebirge zubringt, und die aus-geschnittenen SM, die sie des Abends anzieht, müssen, so will es die Mode jetzt, der Farbe der Tin lette angepaßt sein. In lester Linie hän t demnach die Zahl ldes Schuh weres der modernen elegantcn Kam falls sie nicht gerade eine llarprinzeisin ist, von dem Goldbeutei und der Freiaebi skeit ih res Mannes ab. Und auch ier ilt s Wort, daß der Wchlt " « · ne Schranken gefeit stnd·.. Sonnabend beginnt die Woche des großen Ränmnngs-Verknnfs Wir nennen hier nor einige wenige Artikel von jeder Sorte nnd die houmfächlichsten Offerten norziiglicher Art. 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Eineyiagr. bei der es sich um die »Wir viele Jahre eifrig umstrittene rbschast des Grafen Ernst v. Mün mch von mehr als 40 Liciuionen Ru bel handelt, wird demnächst die preu ßischen Gerichte beschäftigen Zwei di rekte Nachkommen des rufsijchen Ge neraleldmorschalls Münnich treten als lägser auf. Friedrich der Große hatte im Jah re 1741 für das Zustandekommen ei nes vortheilhaften Vitndnisses nur Ausland dem Jeldmarjchall Miinnich das Amt Bügem das friiher demGrai sen Mton gehört hatte, als Geschenk ungeboren Münnich verweigerte di-: Annahme des Geschenke Darauf bat dit Kdnig die Großfiiritin Leopol dena bei ihrem Negierinigäiantritt es dem Sohn Münnichs zu verleihen, und auf diese Weise erhielt der Sohn die Schenkungsurimrde Als dann Miso-M Petroswnn den Thron be stieg, fielen die Miknnichs wie viele andere in Ungnade und wurden nach Wologida verbannt. Ernst o. Miinnieh kehrte erst nach zwanzigjdhriger Ver bannung nach Peter-Iowa zuriick und wurde wie-der in hohe Aemtcr einge fetzt Jm Jahre 1765 war dann der Konig von Preußen Schiedsrnhtek zwischen Biron und Miini11ch. Beide hatten auf das Gut Wartenberg An grtuch erhoben, das zwar vom König · on verliehen, noch dessen Verban nung aber auf Münnich übergegan en war· Der König von Preußen . roch damals MS Schiedduchter "nnich zu: 250,000 Akbertsthaler für das Gut Wartenbem. 50 non mi. vertsryaler sur ein anderes Gut uno s 12,000 Albertsrhaler als Einnahme aus den Gütern Das Geld befindetl sich nach d·er2slnsgabe der Miinnichschen Erben in den Händen der preußischen l Regierung unid stellt heute einen jWerilh von nnihr als 40 Millionen Ruhr-l dar. Schon im Jahre 1803 ;wurden mit der preußischen Regie irung Verhandlungen angeiniipsts l ENachdeni die Angelegenheit dann vie le Jahre geruht hatte, wurden erfi» lMitte deg- neunzehnten Jahrhundert-J wieder neue Schritte unternommen lEin direkter Nach-komme des Feld marfchalls Friedrich Musnnich der. Oberhofmarschall des Herzog-I von Oldenburg mar, wußte den Herzog für die Sache zu interessiren nnd ihn zu veranlassen, sich an dise preußische Regierung mit einem Schreiben zu wenden. Er erhielt vom König Frie drich Wilhelm die Antwort, dasz das Amt Bügen zwar unzweifelhaft an Ernst v. Miinnsich verliehen worden set, daß das Amt aber, da Münnich selbst und sein Vater zum Verlust der Standeörechte rerurtheilt seien, wie der in den Besitz der preußischen Krone verfallen seiDariausshin wurde abermals auf viele Jahre nicht-J in »der Angelegenheit gethan, und erst jetzt sind wieder zwei Nachkommen des Feldmarschalls Münnich aufge treten, um die ihnen angeblich zu stehenden Rechte gelten-d zu machen. Lange Zeit war erforderlich, um ihre Abstammung beweisen zu können. Auf Grund der vorhandenen Toka mente hoffen sie, mit Erfolg die Sache zu Ende zu führen. Die Be hauptung der preußischen Regierung Emsi n Milnniirlt habe die Standes. rechte verloren, soll hiniallig sein. Tie beiden Nachkommen sind bemüht, al les Material zusiammenzutragem um die Rechtmäßigkeit ihrer Ansprüche darzuthun Es soll bereits eine An zahl von Dokumenten herbei-geschafft sein, die iiir den interessanten Streit fall von großer Bedeutung sind. Jn dein Prozeß, der gegen den Kö nig non Preusien angestrengt werde-c wird. muss. zunächst die Abstammung der Kliiger vom Grafen Ernst von Miinnxch nachgewiesen werden. Jst dieier Beweisk- geführt, dann bedarf es der Prüfung, ob thatiärhlich deni Grafen Ernst v. Miinnich ein An spruch gegen den König non Preußen zugestanden hat. Die Prüfung dieser Frage würde sich eriibrigen. igtts Vm Seiten der Krone der Einwand der Verjährung erhoben werden sollte. Do cs jchch ullsqcschlossen erstlich-»k, daß der König fiir den Fall, dqu pg sich herausstellt daß die Ansprüche der Münnichsrhen Nachkommen H Recht bestehen, den Einwand der Ver jährung erheben wird, so dürfte viel. leicht die Angelegenheit mit einem Vergleich enden. Ein New Yorker Richter hat einem reichen Jrnporteur, der durchSchinugs gel die Regierung utn Hunderttau sende betrog, die Gesängnißstrafe er lassen und ihm eine Geldbuße von 825,000 auferlegt. Einem armen Griechen, der Feigen geschmuggelt hatte-, brummte er dagegen eine· Ge sängniszstrafe von drei Monaten auf. Es gibt noch Richter in Amerika.