Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (July 28, 1911)
s Seit Beginn des Frühlings hat « · is diese-I Jahr die Royal Aca « I M Swohnien «Salon«, die Wliåe Ansstellung, ikn Bur : us eröffnet. Aber wie so Wl ins Londoner Leben muß sue beim Besuch dieser Aussiellung U Droan machen, daß einem In in einem prunlvollen Rahmen ein M dätstiger Inhalt geboten wird. II sle zuerst von etwas Aeußerlichem Ue Rede sein. Wohl keine von den stoßen sommerlichen Aussteaungen in - Europa wird ein solches Mißgeschick idee, um die Sache beim rechten Na sen zu nennen, Ungeschick im Aus hiingen der Bilder bekunden wie die der Londoner Royal Academy. Jn einem Palast, der sonst wohl noch Raum hätte, sind els zum Theil mäßig grosse Säle mit Gemälden angefüllt, die ohne die geringste Uebersicht, ohne Rücksicht aus eine passende Gruppirung in zwei oder drei Reihen übereinander hängen. Ja, in einige Räume hinein ßnd noch Querwände gebaut, die eben falls mit Bildern vollgehängt sind. Ida wird es dem Beschauer schwer, an irgend einem Punkte zu Ruhe und Sammlung zu kommen, obwohl der Katalog nur die für heutige Verhält nisse »bescheidene« Summe von 784 Oelgemälden nnd 1200 anderer-Kunst werien aufweist. Mustert man die Oelbilder, so kommt man zu dem Eindruck, daß die brüiichen Künstler nach wie vor ihre Kräfte am liebsten am Porträt, an der Landschast und cr- Seedilde erproben, daß sie sich aber iIen andern Stossgebieien mit einer geradezu ängstlichen Scheu ietnhalten Und auch die elyen genannten Zweige find weit entfernt, immer durch Mei sterwerke vertreten zu sein« So ziem lich ganz fehlt das realisiische Genre. das Sitten- und Gesellschaftshild, was gewiß auffallend ist in einer Stadt, die ein zum Theil interessantes Bollilehen hat wie London. Es fehlt aucki das historische Bild, die Aner datez durch auffaklend schlechte Werke ist das allegorische und Märchenbild vertreten, nie-ist in harten Farben und rnit einer dilettantenhaften Zeich nung. Dagegen trifft man überall die Prankvorträtö, die Herren in purpur rothen Staats-: und Amtsroben, dte Damen in kostbaren Totletten und mit einein nichtssagenden Lächeln über den Zuischnitt ihrer Prachtgewändek· Ich möchte dem Leser nun nicht den-J Eindruck geben, daß die Aussiellungj gar nichts Bemerkenswerthes enthieltr.z ,Fan wird vor einem Dutend Werken M W Interesse und mit ei . .-JJ"MMUS sieh-T die da- Ta J WITH Mrs einflößh Da ist z. O. das Biw, das die Neugierde des« Londoner Publikums wohl am Hätt-! sen fesselt: Die Amazone von John Laden-. Eine junge Dame in mo dernem Reitlleid sitzt zu Pferde auf einem hochgelegenen Hügel, von dem cui rann eine weite Thallandschast til-ersieht; fee hält in der nd eine bis auf den Boden reichen Lanze. Der erste Eindruck des Bildes, beein flußt besonders durch den vorzüglich - - flungenen Traben einen Apfels-htm » unl. der sieh vorn hellgraime Morgen -; änrnrel abhebt, ist der wie aus allen ldern des schotttichen Meisters: Masche-it Alles an diesem Bilde« M Stil-, Rasse, seit lange-n zurückge haltene und gehöndtgte Jnstinltr. Aber Ich einiger Zeit fängt man an, diese Wiss-fee nur-e bei Weit- und Thier als eine unnatürliche Pose zu empfinden; man entdeckt den Mangel an Kraft und wirkliche-n Leben, der inter dieser Vornehmheit steckt. Das ·ld hat glrichwohl vorzügliche ma lerjssche Qualitäten. Ein anderes d-fvet-riit von Lavery, das einer Frau Robert de Lille-, zeigt seinen eigent «lichen Stempel nach deutlicher; es ist ein typisches »siißes'« Gesicht, durch Melancholie verklärt Zwei malerische Ansichten von Tanger die Ladery ausgestellt hat, sind ebenfalls in der Farbe nicht übel. Sonst dürften in der Ansstellung am meisten die Arbei ten des aus Amerika stammenden, aber in England heimisch gewordenen Jobn Sargent interessiren. Sargent hat ein Bildnis des Erzbischafs von Tanterbuey ausgestellt Es ist keines von seinen Meisterwerker aber doch sticht es anj der Menge der andern Bilder sehr hervor. Der Prälat sitzt in Amtstracht im Stuhle neben einein Tische das Gesicht dem Zuschauer zu Wudi Es ist ein kraftvolles, Wall D Wi, und Denn nicht M lin in sonderbarer Weise » töte, nie man von einem The-wischte Eindruck sprechen. Bei -· U bringt Stiege-ei ein zur Detoratian schen USW in Amerika besinnen OI thx G Hektt so etwas wie den TM M W und der Zerstö TM ists M Mit Wiss-ten Verstär « eisi- Ztichnuua me Mdie ««s W WHAT Eindruck, in der die sprühean Unser W Wirbel bilden und in Gestalt non Dampf zwischen den Festes-den aus steigen; das Sange ist mit großer Feinheit in Liebt und Schattengedung gemacht. Zwei Maler, Deo-one nnd Zell-sur Hocher, vers-schen sich in Groß stadtschilderungen des Londoner Le bens. Der lehtere hat zwei Bilder ausgestellt: Mannee am Pier-winn Circus und Abend bei Marble Arch. Die technische Behandlung solcher Bil der zeigt deutlich sranzösische Ein flüsse. leider ohne die satirische oder heitere Phantasie. die gerade die Franzosen siir das Großstadtbild aus zubringen vermögen. Jn diesen Din gen ist nichts damit gethan, daß man den spiegelnden Asplsalt und dunkle Häuseriassaden wiederzugeben vermag, das wirkliche Großsiadtliild lann nur eine gestaltend-e Phantasie dewiiltigen. Man wird aus der Aussiellung der Ronal Academn immer wieder die Portraits als die Renommirsiiiele, als das Beste vom Braten, betrachten müssen. Unter die vorzüglichsten Werte zählen da die Arbeitennnseres Landsmanns Heriomer. Mir Be wunderung wird man unter den aus gestellten sechs oder sieben Werten die ses Meisters das Bild von Obersi Dardinge sowie das von Lord Ravleigh betrachten. ersierei. wie man sagen kann. eine Sinsonie in Roth. lehteres eine solche in Schwarz und Gelb. Heriomer versteht es noch immer, seinen Porträti einen dauch von Frische und Lebenilrait zn ge ben, der sie iider den Durchschnitt des Brunidildes weit hinaushebi. sei Damen ist er damit allerdings weni ger glücklich, und das Porträt der Lado Devonport, das sich in der Aktk lneuung oennoet, moanen wir nun den ebenertoähnten männlichen Bild nissen gleichstellen Jrn übrigen ist ed sehr schwer, unter dem zahlreichen ge malten Damenslor etwas Gediegenes zu entdecken. Zu den besten Arbeiten zählen die von Ernst Baron, der in seinem Earl oon Lonsdale in Hass ren-Unisoern ein außerordentlich ge lungenei Männerporträt, gleichwobl ohne allen militärischen Anstrich. lie-» fett. Nicht weniger malerisch wiritf das Bild desselben Malers, das den! Sbeeiss von London, Henrd Cecil Buckingbam. in seiner schwarzen Amtstracht mit goldener Kette dar-; zstellt Alma Tadema ist mit einigen, JBildern in seiner gewöhnlichen Ma-· nier vertreten. George Clausens Bild »Aus meinem Fenster« gibt eine doe sievolle Stimmung iiber eine im Dun lel liegende Landschast Von den Landschaftletn sei noch der Schotte »Iarauatsen genannt. der ein iebr ge i lungenez Bild eines Schneeabends mit s Idee Lichtsiirbung der Dämmerungi gibt. Betritt man die plasiische Abtbeis lung, die in den zwei mittlern Sälen »der Ausstellung untergebeacht ist« so »sallen einem zunächst die unheimlich spielen makmoenen Eduakde und George aus, die Bildnisse des oetsioki s benen Königs und des jeiigery Bild-l nisse, die allerdings mehr von Loyali-I tiit zeugen als von Eigenart. Eisen-» art, besonders nach der diamatischenj Seite hin. gebt dem größern Theil der biet ausgestellten plastisden Weile ab» Am besten gestillt noch die Bronzestas tue von Ieaneis sann, die Zecdeeiel Pomeroy gesandt hat« sowie der near rnorne Mädcheniops von Deut-h ·Der» Rachtgeist«. Dricm die eigenartik Er-; ftndung und Ansicht-eng sesselt ferner die stonzegruppe »Ein königliche Schachsotel« von Wld Sterben-, wo man Elisabetb nnd Philipp von Spanien beim Schachsdiel sieht; an Stelle der Wien dienen aber Schiffern-Mk — Jm Ibtises wird mou. vie ges-ob nicht sitt erhebe-des. Sind-seien aus der Unian geben« Mit seit Indessen-it Ein solches Glück! sauft sich der Müller im Bahan die Ziehungsliste, steigt ein liest und sieht daß er das große Loos gewonan« So ein Dasel! Was hat er denn da gethan?« »Er hat sofort den Pius gewechselt und ein Coupe erster Klasse genom men!'« Mike ch finde, der Rath und die Mithin den sehr ute Er ishr-agi graut-sähe —- z. B. reiten fxe nie yet ihren Kindern, Leut-ern schicken sie un .tnet zuerst sein« Q: Hefe weiß ich, weshalb ihre sites-r den ganze-Aug auf der Straße " Die III-e Wi ,Weißt Du schon, unser eennd Sie-Use ist an einer sein-jen- ital-. gestoran Mk .U«i an einer W sek fee-Mk Jä die neW et d III-Ist be thobem dagegen bitt' et M Evas thun sollen!" .-.—--.-.·N sie W. « ; Ein Lande In the in det? Stadt mpr schreibe-Mr Ab»Liebe siehst-, W Deine liebe-· verw, Mach formt det It IMPHHWMMMU M- ( W Inn-m fMie seit Wette-J die die-denn Hygiene-An stellurig Durch einen into-senten, von dort schen Säulen getragenen Thordsiy be tritt man das Gebäude der IM tioualen hygiene - Anstellung zu Dresden. Gleich beim Betreten des Gebäude-i hat man zur Einführung in die gesammte Ausstesung den Pa last des Menschen vor sich. jenes große Gehör-Was durch zahllose Prädi rate, Madelle und Tafeln den ge nauesten Aufschluss über die Organi sation und die hygienischen Bei-Hef nisse des menschlichen Körpers gebt. Wenige Schritte führen dann zu dem Haupttheil der ganzen Veranstaltung der alten Hertulessilllee des Dresde ner Großen Gartens, die fest nach dem Muster der Pariser Weltaussteisi lang zu einer Rue des Nations uni gestaltet ist. Unter dem Schatten breittroniger Bäume breitet sich hier ein banteftes Gewimmel architeltonischer Stile. Jedes Land betont schon in den sahe ren Formen seiner Ansstellung die nationale Eigenart ,und die meisten dieser Häuser, deren Inhalt ja den Wohlthaten für den menschlichen Kör per gewidmet ist, thun durch die An muth ihrer Umrißlinien einem T deg Körpers noch im besonderen wohl: dem Ange. Der Architektur-preis ge bührt ohne Zweifel dem Palast Miß lands. Das Reich des Zaren fshrt seine Zygienischen Einrichtungen in nerhal schneeweißer Mauern vor, die von einem buntgiebeligen Dach iiberk krönt und mit Malereien von jener charakteristischen intensiven Pacht reich geschmückt sind, wie wir an russischen Stielereien oft Jemand-end Isn dem yochgemotvren Innern tAusstellungsballe ist dieser Farben ;reichtbum mit viel Geschmack wieder bolt und den Mittelpunkt der Anlage bildet das wuchti e Denkmal einer Zarin, zu deren Füßen mebr hngienii »sche Einrichtungen ausgebreitet sind, als miin sie gerade im Lande des Za ’ren vermuthet. Der Alliirte sitts lands. Frankreich, ist ebenfalls mit einem imopsanten Gebäude vertreten. Das ist besonders zu beachten, denn diese Aussiellung der Republii ist die erste, die sie innerhalb der deuts n .Grenzpsa«ble veranstaltet. Der · last, der im Stil des vierzehnten Lud wig gehalten ist, bat einen besonders günstigen Plan erbaltenx er bildet mit seinen stolzen Säulen und den hoben Fenstern den weithin sichtbaren Abschluß der VerluleS-Ullee. Sehr lustig nimmt sich der Padillon Chiana ani. das gleichfalls —- ein weiteres Wunder, das diese Anmel lung entbiilltl -—— hgienische Einrich tungen aus ustellen hat. Das-sehe Reich im en hat einen Papillen aus braunem hplz errichtet, in denj durch mächti e Glasscheiben eine Fälle I von Licht Zillt Japan lie sein Haus, damit der nationale til se nau getrassetmnllrdeif von Cbuta Jto, Professor an der Universität in Totio« z entwersen, die Paläste der Schweizs und hollands zeigen ebenfalls charali » terisiisebe Formen. Ungarn, Oestepf reich, Spanien. England, dieses aller-I dingj nur nett einer privaten, nichtj assiziell von der Regierung ausgeben-s ;den subsidiqu sind gleichsalli rnit1 Jgroßen Bauten vertreten, und selbst? Online-i nimmt rnit einem biibschens Papillen an dieser internationalen; Schau theil. Zur Zeit, als mir die-z Borbesichtiguns der Auisiellung geij stattet wurde. hatten die seerndenj Staaten ibre M nur erst zu ei-1« nem kleinen Theil ausgespuckt mäch-j tige stiften, mit Aufschrmen aus oeI nahe allen europiiischen Sprachen ver ssehen, thiirniten sich noch in allen Pa dillong und so neu eine Würdigung Idee hygienischen L stungen der Aus lanostaaten einer späteren Verichter statt-eng vorbehalten bleiben. Daß aber die Dresdener Augstel lang eine große wissenschaftliche Be-j deutung haben wird, dafür bürgt schon ; die Thatsache, dass jekt bereits für dies Zeit ihrer Dauer 325 Longresse insl r 1 esden geplant sind. Ei gibt kaum Vertreter der medizinischen Wissen-: sschaft in den nachften Monaten in der ssichsischen hauptstadt weiten werden Hnehr ali hundert Häuser-n der Aus ßellung eine Stelle finden, an der )sein Spe galgebiet besonders gewiirs der Ehe-nie und dein medizinischen IJn Jnsirunientarimn lgewidmet ist, eine umfassende Ub i siir standen besonderen Pest-icon der Koloniali hgiene, es sieed ienisch eint-and reie srbeiterroobnhouser ausgebaut Veranstaltungen zur Krüppelfitrs sorge, ein anderes urit der Inffehrist serns und IItzt-eit« den besonderen fis-n in Fabr-isten getroffen werden ZuWeite säume unifchlieien die Ab dTeilun- fiie Verkehre-h tene. Un Iein Land auf der Erde aus dem nicht; Hin-d jeder von ihnen wird wohl in deni diqt ist. So gibt es einen Palast, der siirsorge und ettnngspslege einen ein Gebäude dient der Uebetsicht der sorie n zur Zerhiitu bonI-Irru sgsecankheiten und von litt-IS Ansstellung hst auch die dre- che Einsenbnhsevemaltung mit ehein nten Sammlung ebetheii he da unter ande sein se der 1.und z It ans Mist-gen neueßej K Mon, diein ihren äußeren ordnen mit g Soräfaltfo Madng kns »si »Wen indem sie lich den Körperfernrur ge nau anschmiegen und deren Jnneres so gebaut ist« dass nur weni Stand haften bleiben und auch d· r leicht entfernt werden kann. n sehr hüb schen Modellen sind die onderwngen zum Transdort von Kranken auf der Eisenbahn hergeführt, nnd ebenso die Hilfsziige, die seit einigen Jahren auf jeder gröherrn Station bereit ftehen, um im Halle eines Unglücke sogleich zur hilfeleistung auf die Strecke hinausfahren zu können. Sie bestehen ans einem Geräthewagen der mächtige Winden, Ketten, baten, Schaufeln, Fackeln und zahllose an dere Dinge enthält, nnd einem Arzt tpagen mit einem vollständig und nach den modernsten Grundsätzen einge richteten Operationiraum Das in teressanteste Ausstellungjabjett aber ist hier das Modell einer Entseuch ungjanluge fiir Perionenwagen Sie besteht aus einem ungeheuren eiser nen Rohr. auf defsen Boden sich ein Gleis befindet. Mehrere Eisenbahn toagen tönnen hier gleichzeitig hin eingeschoben werden« worauf das Rohr durch mächtige Deckel von bei den Seiten fest verschlossen wird. Durch eine Leitung strömen alsdann Formalindiimdfe in die Wagen, wo durch in kurzer Zeit alle Batterien getödtet werden. Der Ratt-deutsche Lloyd gibt durch Modelle und Tafeln eine Uebersecht der hygienischen Ein richtungen auf seinen Schiffen· Man erfährt da, daß zum Beispiel der Dampfer »Gebt-ge Washin ton« bei einer Fahrt Meinen-Ren- Hort-Bre men 3000 Tischtiicher und 34,000 Handtiicher verbraucht Ei ist selbstverständlich daß auch die böse Mtktrantheit Tuberlulose und ihre Bekämpfung auf dieser Aus-i stellung in einem besonderen hauss ausführliche Berücksichtigung finden. Große Komdlexe dienen den Themen «Ansiedelun dung und und Wohnung«. »Klei örperdfle e«, «Eruiihrung und Nahrungsmittel . Die Ansstel lung umschließt ferner eine Schwimm halle und einen großen Sporn-lag lauf dem zahlreiche Konturrenzem bei ldenen es auf Entfaltung von Körper Jlrast ankommt, ausgefochten werden sfdllen. An der Ziellinie ist ein befan Tderes Sport-Laboratorium errichtet. jin dem die Theilnehmer an den Ueb » —- -.-. - «. «.-—.--.-—».--- ANY-sp» —.-— » M sofort Wes-est wer-den selten. um genaue Zablen öder die Thittigteit des hetzeni nnd anderer Organe nach besonders fiarten Innre-gingen des Körpers zu gewinnen. Don der segenwart mit ihren stol zen Errungenschaften gerade auf dem Gebiet der hygiene soll aber der Blick auch zurtickschweisen in die Vergan genheit. die noch keine Krankenzim mer mit abgerundeten Ecken, keine gläsernen Oderationstische und keine Antisepsil kannte. In dem ständigen Kunstauistellungspalast der Stadtz Dresden. der in dem Gebiet der’ hygiene-Ausstellung liegt, ist die Hi storisebe Abtljeilung untergebracht, der neben dem Palast des Menschen wohl das Oanptinteresse der nicht fachmännischen Ansstellungsbesncher gehören wird. Jn den don Professor Sudbofs-Leipzig angelegten Samm ,lungen wird man hier eine plastische Geschichte der Medizin studiren tön nen. wie sie so umfassend und setselnd Inoch niemals gezeigt worden ist« ; Ost wird der Besu r erstaunt sein« wenn et siebt· da bygienische Einrichtungen die er als stolzes Ei genthum der modernen Zeit betrach tet, schon dor Fadtbunderten ange wendet worden nd, und dann wird er wieder zurück-eben dor den ärzt-· lichen Werkzeugen des Mittelaltekg, das den Kranken, insbesondere den Geisteitrantem wie einen verabscheu ungswiirdigen Berbrecher bebandeltr. Da sieht ein grauen-toller hölzerner Jrrenstuhl, das antlagende Denkmal einer Zeit furchtbaren menschlichen Jerens, in den der Kranke mit-Ge walt so binetsngezwiingt wurde, daß er tein Glied mehr rühren konnte, man steht Drabtmaeten für Todfitchtigr. ausgetliigelte Zwangsanziige, in de nen die Atmen grausame Pein erdul den mußten Dann weilt man wie der iiberrascht dar dem Modell einer ganz großgiigigen Anlage aus der Griecheninsel Kos, in der das System der Liegedallen schon viele Jahrhun derte vor Christi Geburt angewendet worden ist. Ausfübrlich ift die Ge schichte der Kleidung behandelt und da’ gibt es manche seltsame Episodr. Auf geistreicb ausgewählten Oasen bildern »und antiten Stulpturen sieht man, daß au die griechische Klei dung schon die rauen veranlaßt hat« U es «- sen-« ges-; set-; tomcte das modisje W sei-r dann richti III-h Denn ein fein frähs send tun den Meeres spann two-. Ein an titex Acri-Mott- rfv Wie ifch die Schnitt etcM deeg ran. Tuch Bei-Matten die sich sfeist Hene isch tun den Körper legten, wur den Inali f n retchlinz angean Befonders felta am aber i ein safens bild daß eine Athene tn vollem Ost terornnt zeigt, wie vor einem Spiegel steht — und sich Wi ne Elle-ft. Wisse-bit Ein Ameritnner nnd ein Engländer stritten sich über die kaufmännischen Talente ihrer Nationen. » n England ist nichts los', sagte der ntee. »ich loknine seit Jahren nach ondon und habe noch teinen Menschen getroffen, der nach unferen Begriffen ein tüchti gek Kerl ist. " «Ja«, antwortete der England-en die tiichtigen Kerle« nach Jdken Be griffen sisen bei uns ini Gefängniß« Kindlichk Frage. Papa hat ein Telegramm erhalten und ruft fein Töchterchem »Lilll, loknm schnell, - denle Dir. Tante Elly hat ein tleines Mädchen bekom men!" Lilly (sechs Jahre alt): hAch wie reizend, Papa, — von wem denn?« sollende Bezeichnet-s Et: Weshalb haft Du denn nicht Deinen neuen doch noch viel größeren hat nufgeseht, Amelie?'· Sie: »Ich fürchte, bei diesem Wind würde k:i2ilpn nicht halten tönnen.« lso sog-lagen eine »gewagte und unhaltbare ehauptung!« - Zeiss-stunde. s Es werden riichle gezeichnet. Ein Schüler beiht n einem scheinbar un bewachten Augenblick ein Stiict Von seinem Modell einem Apfel ab. Der Zeichenlehren der diesen Frevel entdeckt, trägt den Sändenbock ins Klassenbnch ein mit folgenden Worten: »Mein getadelt, weil er fein Modell mißbraucht-" ...-.——.--- .-...—.-. - « . -. ..«-. I«' -·f '""« -"-«« ; Pinselstrichen als Iäimafhisem Ein ebenso sieuaktiger wie erfolg reicher Versuch, Golfplöce glatt zu mähen, ist auf einer Anzahl privater Rosenle in Kent (England' un-· iernommen worden. Die Idee besteht darin, die Mähmafchinen durch Meer schweinchen zu ersehen. Rund um den Knien wird ein niedriges Tkahtgiuek selegt und dann werden aus einem innerhalb des Geheaes liegende stell eine Anzahl Meerfchwcsimheui »so-lassen Die Thiere gehen iosoktl Hauf das schlimmste Unkraut los Wes-l Strick-, Löwenzahn und Gänsebliicu·j chan und die unermüdlichen Minu-s der Thierchen haben diese größere-II Pflanzen bald vollständig beseitigt Erst wenn sie mit diesem saftigen-n Futter fertig sind, machen sie sich an das Orts-, und in kurzer Zeit sieht die Fläche so M, als wäre sie von der schärfsten Möhmafchine bearbeitet worden. Man hat bereits festgestellt daß die Meerfchweinchen keineswegs mehr darunter leidet-, wenn be im Herbst so gut wie im Sommer zu der Arbeit verwendet werden, als bei der gewöhnlichen Behandlung, in der sie als Schooßthierchen ver-Härten wer den. Jtsfolge der günstigen Ergeb nisse des neuen Verfahrens ist in Kent die Nachfrage nach Meerlchweinchen berelts in erstaunlich schnellem Stei gen begriffen. und wenn die Calf «klubs. die bisher oft große Schwierig keiten mit ihren Anlagen hatten, die neue Methode anwenden, dann wer den bald mehr Meersme ek fatderlich lein, als die natürliche Friwsarseit der Thiere zuläßt · I « - sein«-selte- ito Ums-Mie- . . .Dsr W vor Was der Ums-winden s. Die Die Mecrichweinchen beim Löwenzahn IM? QDUMMM. 4. Mist-ti- 5. Dust-Ia geschnittene- Ins-n