Dämon-holden Fificln -- — und »He Vlftisrtmdm kitnrt Ohne Lnnntmkt »Es-u thm·mur!11,Aether ask-all zrmcsms VstisjnlmImsknmtsl mslvrmxctm -- Kur Hahn-: tirt um« Lebenszeit W dxm em. ijjannkmttonfru. Bezalslt wenn Kur-ört. Nicht km Ccnt wer an genommen bis disk Pamnt geheilt ist. Bkäche kurirt in von 3 bis 6 Behandlugggi ohne Operation. Bezahlt wenn kamt DA. Rlckl Spezialift Ums-es ist«-»l. Nein-»Man Chronjsche Krankheiten von Männern nnd Frauen nnd Krankheiten der Ajan Of fice gegenüber der Cnn Hai le. Jn der Lfftee den qan zen Tag nnd Abend-z Sayard Isl. Paine Advent und Ratt-geber Umir: Jst-any Normer IT. ehe unli(sr«t-I. Iris-sagt seiten-Jan ihm Nochluiik QJLIIUrsnsw Dem Leis- Flriichs, Tabak-. Ehrfer BadMniicn-, Echubmastneus und Cvlzttust kmt Unde »Zum des-s : U erklärt Feinde rirmsumx ans-us sie ihn nur nicht in die Flucht schlage-til Ein New Yorker Richter hat ent schieden, daß man Leute, die Rech nungen einckaisieren wollen, hinaus werfen dors. Sr. Ehren hat offen bar Verständiiiß für die Forderun gen unserer Zeit. Kein einziger Amerikaner auf dem ersten Hosballe unter der Regierung des Königs Gwrgel Das ist der Dank für alle die Schweifwebelei und Speichelleckerei freier Bürger vor Fürstenthronen· R. L. (DICK.) HARRISON Hülfssschatzmcisten Nepublikanjschcr Kvudidat für No miusation als Eountys Schatzmesster bei dm Primätwalslm am 15. Au gust 1911. Geboten und erzogen auf einer Form in Hakrison Townshiu Bewohner dieses Eman Zeit seines Lebens HülfssCounty - Schatzmeister die letzte-n 6 Jahre-. Um Eure Unterstützung bei den Primärwahlen wird ergeben-It gebe ten Was nun-er tin Kame, was mtmu tu Nin oder der Preis knn Bin kann bUSEr lvein ais L- u x n O. Tie Behauptung jenes Totursvrs scherz-» daß Fische nie an Rahnidnusp zm leid-m, stößt auf Widerspruch Hätte er ist-klärt das-, ihnen Hühner mixusn niis Beschwerden bereiten so wier er ein-r allgemeiner Zustan niixnu sich-r gewissen Unser temporäre Lokalität. Unsere temporäre Lokalitiit wird neben TVienetUJ Tepartnient Laden sein an West 4te Straße, bis-Z nuser neues Gebäude fertig sein wird. Ihr nt nnd per telepbon finden bei Tag oder Nacht. Stets bereit, Ilinsen Folge zu leisten Gras-d ssland Fusnituse ä Undestaking So. w. O'Gukman. tsseschiistgfiihkci Bell. 508- W. R. Ziehens-, Jndependeiit; 508 Leichenbestatter DREI-FREESE .-.- .:;,:,.· «-,.---.« F-—»..... Mijckztcr Truckcrl Dr Absclon Klimer is en jung-sc Witttnnnn, was mit seine cheder arg Pettikcler is. Awer die Leit, was nlls I fort eblcs zu schwiitze wisse, sagte, daß er, wie sei Froh noch gelebt hot, juicht in schlaypigc Kleeder rumgeloffe wärl un sich in drei Woche net balwiert hät.l Sell mag sei uie’s swill awer io vicll is schul)r, daß er sechs Woche nochdem sei Froh tod wor, alliort fein gedreßi und ufjgebuyt war. Eh er merklich so grob un wiescht war zu feiner Froh wie die Nochbere sage, sell kann ich net sage, awer ebbes muß gcweßt sci, wo rum dr jung Wittmann bei dlie Mäd in seiner Nochberschaft kee Dichiins ge lstaune bot. Noch langem Suche hvt er endlich en Mädel noch seiner No schen gejunne, was ebout zwclf Meile vun seim Bluts wohnt. Jhr Name ·;-3 Emma Fried; ie is neis, fchmärt nn »dann al) angelege sei lasse. Weil er alwer en biiiel geizig war un zweli Meil viel Zeit nenimt, so is er juscht us Sundags zum alte Fried niiver ge ritte, mit d’r lFiiinle in die Kerch un wieder zurick zum Mittagesse, un am Qved heenigeritte, io dasz tee Erweis zeit verlore gange is. Awer zwels Meile dorch Summerl)itz, Wind un Stahlb zu teite kann leicht en feiner Gembeklrage schmutzig mache. Un noch langem Considere is er us en Plan tumme, wie er sich mit eme seine weiße Hemib un Krage sein Mii del vor-stelle kennt, dasz er ausgucke diit, as wann er frisch aus ere Bänd box käm. So hat er dann en friichs gewdiche Hemb in sein Schmippduch gebunne un wie er ebaut ui en Meil vun’s ,xriel)’s Vanerei war, is er vom Weg abgedrelit in d’r Busch nei un hinnig eme ldichte Strauch hat er iei sauber Hemb angezage An eem schreite Simdag Morge is er ab wie der an sei Putzdlisch in Busch. An dem Tag hat er die Emma frage welle sor’s Dein un er war schuhr, alles dät gut guts-.- un daß d’r alt Mann al) zustimme- böt Wie er io in Ge danke war. bot er net gemerkt, daß d’r Gaul viel langsamer gange is: » wie geweimlich un wie en uf set Watsch galt, do «n«dt er aus, daß vi en balnie Stun zu spat is. Nau hats geizeeße sich dummle, un weil Niemand su sehne war, hat er dem Gaul die Zügel us d’r Hals salle lasse un sei weiss Hemb ausern Schnupes duch rausigeholt un schun usem Pakid nochem Busch des alt Oean aus-gewal ohne vum Gaul zu steige. »Te5m.; will ich wwer die Sach sire: heit mu-: die Bisnis geiettelt werte,« segt er zu sich selwert, wie er des schmutzig Hemd iwer d’r Koptp siegt »Wohl« du verdollt alt Kalbl Was is dann d’r Mätter?« Grad, wie er sei ianlnx Hean iwer d’r Kopp ziegt, do maclti d’r Gaul en mächtiger Sprung. daf; d’r Abselon schier runnergeborzeli hattsclmf«ig. Dr Adjelan hat es l; i wär. »Wohl« schreit er noch cniolxl usw-er eb er sei Händ ailiem Henrb til-H muss-bringe kenne, is d’k Gaul sit-l Des jaiiber«.seiiib, d’r Rock un die-! Halsdnch sen nf d’r Bade gefallc.j »Zum Heulen du verdolltss Viktor-— l mol) imn!« Awer ed lJot nix Aelmti z D’r illljselon hot en arger Echrisplj kriegt un lwt browiert die Zügel iikl vermichfe, awer umkenscht Wie er liclij umdreiJL sehnt er, daß en ganzer Schwarm Horneßle am Gaul leiin Schnur-z un ufcm Nücke bange nn ei is wi en Wetterlech iwer Decke un Stee mirs-, un noch ern alte Frieli lex Vlatz zu. Die Geht hot offe gestanne un des wicthig Getshier is grad in d'r Hof nei mit dem halbnackte Nei ter, was sich am Hals gehalte nn ge krische hat: »Stappt ihnl Hornessel l« Hornessem Die Hund sen herbei un hinnig dem arme Gaul dreise sprunge, Ente, Gäns, Hintel un Kam hen sich in alle Ecke verschluppt un die Weibsleit im Haus sen an die Thük un Fenster gesprunge, um zu sehne, was in d’r Welt uf eemol los wär. »Gut! net daher-, Einmal« »Hornessell Wohl Fangt il)n!« kreischt lich d’r Abselon schier sd’rOdcm aus, wie ·d’t Gaul wieder im Galopp zur Geht nausfliegh Hund un Hor nelssel hinne drei. Wie die Emma den arme Deo-pp gesehm hat, do hot le geschwind mit d’r Scherz die Ahge sugehalte, dann is le ohmäschtig hie aefalle Wie d'k Absclon heemkumme is hab i nie recht ausgeht-me Juscht so vie weeiz ich, daß er fiddcr seltem noch net wieder an’s Frieh’s war. Eb er später hiegeht un sei Unglück ex plchnt, kann ich net sage. Enibau sllsweil is « noch Wittmann. Uin do sen die Hornessel schuld. D’t alt Haapjörs FOHMOOWWHW l E Haus,«Hof und Land. c i W. OOW WO OOOfff Das Jucken nnd-, Insekten stiebsen liißt nach, wenn man di Stellen Den Zeit zu Zeit mit Sols miakgeist betupft Gläser, in denen Milch nie-r, lassen iiklks gut mit stier und Holz aissclfse reinigen Berimnbte Fslussclksen reinige nmn mit Eteinkolilenasche und G:ei«fcl;i1ien, Lelflaichen mit Zo dsalöinng oder mit Aschenlange un) gebranntem Knil. K nikflerle sann nnn ans-c Eiestn durch eine Lösung-s mis- 1 Theil :’lk«nin uns-d zwei Theilen Was ser entierkxen Man legt ein mit dieser Flüssigkeit angeienchteies Leinwand stückcljsen auf den Fleck und setzt ein mäßig warme-Z Viisgeleiiflen dar-auf Keiie l stein aus Kasserollen, Wisserkefieln entfernt man schnell und leicht, indem man Essig darin sivsa 5 Minuten kocht. Der Kessel sieht danach wie neu aus. Den Essig kenn man durch ein Tuch gießen und ihn sdann zum Buben u. dergl. ver wenden. 4444444 Ein sacheSenseier.—-Man M auf eine Porzellanschiissel eine halbe bis nenne Tasse dicke Sohne, die nikisns mit einem gehäusten Idee lössel Senf glatt verrithrt, stellt die Schüssel ans einen passenden Topf mit kockendetn Wasser, fchlägt recht frische Eier nebeneinander hinein-, streiut ein-as Satz sdcimus und läßt die Eier seit werden. Wochsbeutel zum Plät ten Beim Piiitten, besonders der Stiinkioiiscize, wird imsmer etwai Stärke an der· Plätte hängen blei ben; dann Verlangt sie doppelte-Kraft und sengt noch obendrein leicht. Da ist nun ein Wadjsbeutel unentbehr lich. Neste von Wachs-lichten sbindet man in ein weißes Läppchen, fährt dæmit schnell über Boden und Rän der der iheiß-en Plätte und wischt diese sofort mit einem sauberen Tuche ab. Don-ach fliegt sie nur so über die ·"che. Satzes e r pudidin g. — SA- Pfund rxiriitze older Flocken (ni-Lht Mehl) werden in Wasser zu einem sehr stei fen Brei ausnequollem den minn et was abkiisiyien läßt. Tini-u rührt man ein Stück Butter, 4 Eidntter, SAI etwoe Zitwnot 1,(«» Psd feinspcischnits tene Feigen, Ixz Psunso Sultanros si-nen, Wicht den Schnee der 4 Eier tshut alles- in eine gsut gebmterte und ausgestreut-e Form und kocht es drei Stunden im Wasserbade. Der Pud din wird warm mit einer Weins oder thsauce, richtiger aber kait tm Stelle von Brod oder Seinmel ge gessen. Geichmsorte Beefsteaks. Von gut sabgehänigtem, saftigen Rind fleisch schneidet man starke Scheiben, klopft sie tüchtig, bestreut sie mit Pfeffer und Salz unid wendet sie in Mehl. Dann läßt man in einer niclt zu weiten Envaillkaiierolle reichlich Butter lachend und gelb Werden, legt die Beofswaks hinein, deckt die Kaise wlle zu, läßt sdie Schiisitten nnter öf ter-ein Schütteln und Umwenden 40 bis 50 Minuten schwerem gießt eine große Obertasse stark siedend-es Wais ser dazu, läßt sie noch 1,--««- Stunde dämper und gibt sie mit der mit et was Kenitmelil verlachten Sance in eine erwärnitie Sctiiiiiel Tain Brut Kartoffeln Eis-berge aus Flejjcbres sten. —- Mon bereitet zunächjt einen Aspik, wozu man 1 Theelöfiesl Salz, 5 Piefferförner. 1 Lorbeerlilmt, 2 Zwiebelns in M Quart Wasser einige Minuten kocht und seiht die Briibe dann durch. Dann giebt inan sie wie der aufs Feuer-, fügt etwas Fleisch extrakt, z Weinstan Essig oder den Saft von zwei Zitronen dazu, sowie 8 Tafeln weiße Gelatine, die in be - ßem Wasser a-nfgelöftt weren Man I rührt alles gut durch, gibt danin dass s Gelee in große Wein-gläser, die man bale damit füllt. Noch dein Erstar ren gibt man die in feine Wiiriel geschnittenen Neste svson Braten-, Schirm-inc- oder Imlbfieiich darauf und füllt dann das Glas bis zum Rande. Vcsr dem Serviren wird der Juli-act ider Gläser auf eine Schüssel gestützt Nach Belieben kiami man eine pikanie Same sdsazu reichen· Fetnes Kompott von Ka r o t t e n· — Man with-it grosse Wur zeln, schält sie dünn ab, schneidet sie durch und entfernt iden inneren, bell gebbens Dheil Dann schneidet man die Karotten in zierliche Rund-trugen wie halbe Früchte oder asnsch nur in Stückchen, stellt sie mit reiichzlich tol tom Wasser aus ein schnelles Feuer läßt sie bis vors Korlsen tomunen unsd « schüttet sie ans ein S ieb. Halb Wein, halb Wasser, Zucker nnd etwas Jng wet oder Zitrone bringt man znim Sieben, schüttet die Kot-litten hinein und läßt sie weich. aber nicht zsu weich kochen Man nsinnnt sie «l)ersmts, kocht den Sast ein wenig ein, wiirst ihn tmsch Belieben noch mit· etwas Jng wer oder Zitronensast, giebt ein Blatt Gelatine binzn nnd qießt die kalt gewordene etwas dickliche-, flnre Briiihe über dass in eint-r Kristallschale angerichtete Kinnmtt Es ist sehr sein im Geschmack Usnsd schön in der M Schädlinqe unserer Its-pflanzen Ein Thierchen, das mehr qefiirchs s tet, als dcn LIle ( In jrlnzlich ist, ist der Regenzrnri ni. Liiitiz ist sein Win len im knien Lilninentepte wo er· viele Wur; »in blo· Ulegt nnd auch Tas; Vers iaiz ei n der Erd-e beschleunigt EinT Begieer n mit lau-nar: iten Elle-f fordern-s gen von «l’«.n-isb.attern oLer Instit-E nien befördert inn link d an dxe Ober-; stärle rein Er er Eos-txt abovselem werden kann. L13U.«::tlirl) gekiiirlkelef sind die an den Frei-I isitzen vielen Zieipil im sn nnd niesen fixeisdeng Blattlriuie for-je die «»t.«1i)li«i«s«: Dies sich beirsnders . ,der llnterigize von; Vlattpfl.:i:k,en, nie Halm-Um Lsrileers biinmen Eli sdir stinkt·»:»itts nnd älntlidjem JsiedeJi nnd dort ieljrk schnell überhand nehmen« —— An Ka melien, Schieibliitterm Kote-gis nnd Katteen findet man ferner die Schmier- oder Woll·La.-.is, die an dem weißen, wolliaen lieberng leicht zu erkennen ist. Zwei sehr unange nehsme und für den« Laien schwer er kennbare Feind-e der Zier-pflanzen sind anch die rot-he Spinne und der Thrips oder Blasensuß. Die rathe Spinne ist, wie ihr Name besagt, ein spinnekiartiges, in der Jugend graues, später rothes Thierchen, das sich mit großer Schnelligkeit ans sehr feinem Spinngewebe bewegen kann; der Thrips hat Aehnlichkeit mit einer schwarzem lansggestreckten Fliege Beide Thierchen befchädigen fast auf die gleiche Weise die von ihnen befal lenen Pflanzen, indem sie die Blatt fliiclzen asbfchaben und den Saft aus fiaugen Hierdurch entstehen dann die grauen Flecke auf den Blättern von Palmen, Begoniem Azaleem Ko melien, Mnrt"l)en, Gmnmibäumen, Drazänen, Alpenveilchem Fuchsien, Farnen nnd anderen Gewächsen Das beste Mittel, alle diese Schödlinge zu vertilgen, ist dass Abwaschen der Blät ter mit Tabaks- oder Seifenlange (1 bis 2 Pfund dieser Stoffe ans 10 Quart Wasser) oder das Eintauchen der ganzen Pflanzen in diese Brühe. Die Topfrosen, die während ihres Auftriebes pliitzlichen Temperatur schwankungen .sgesetzt waren, be kommen sehr häufig einen weißen mehlartigen Ueberzug, den Mehl thau. Sobald sich die erj..’«« Spuren zeigen, womöglich schon vorbei-, be streite man die Blätter mit Schwefel bliitlte ans der sich in der Sonne schwefliae Jiinre bildet, die die Pilzleime tödtet. Schließlich sei noch daran hingewiesen, daß zu einer er folgreichen Bekämpfung der Schäd linge ein unter Kriltitrzustand der Pflanze gehört denn je kräftiger sie ist« desso besser widersteht sie allen Krankheitserregern Gewittctfntcht. Obwohl Fanklins große Tkhast in Wahrheit »dem Himmel den Blitz entriß«, wie idie stolze Grabsschrist des amerikaniscer Gelehrten besagt, isst die Furcht vor dem Gewitter in urt feren Tagen wohl kaum minder ver breitet als in früheren Zeiten. Es ist dies ein ativjftisches Gebt-heil aus den Jahrhunderten untd Jahrhaufendem da die III-mischen wehrlos dein Wü sthen sdes mächtigen Geioittersgosrtes gegenüberstanden den-n ein vernünf tiger Grund, wes-halb wir heute in unseren aus-Stein gebauten unsd meist mit Vlitzaljleitern versehenen Hirn fern sden Blitz fürchten sollten, ist kaum zu erkennen Jm Freien aller dings-, auf ebenein Felde, im Walde ist »der Mensch auch heute noli-.- wäh rend eines Gcswitters wahrhaft ge fähridet tin-d wer im Freien von ei nem Gewitter iisberrasfichst wird, thut gut, der althsamiäshrten Gewitterreacl eingedenk zu sein, sich niichst zum hoch rageniden Punkt auf einer Ebene zu machen. im Miichiosalde die Eichen zu vermeiden nnd statt ihrer möglichst den Schutz der Vnichen auszufuchen usin. Jm iibrigen braucht man in ei neni niedern gebantem steinernen Hause nicht fiir Leib und Seele zu fürchten Blitzicljsläge iin Innern der Städte sinid ohnehin eine Seltenheit geworden Finden sie aber statt, so trifft der tiiekiscle Strahl in der Re gel nur einen Giebel, einen Schorn stein, einen elektrischen Strsaszsenbahni most tdieseu scheint er besonders zu liebt-us ohne einen anderen als eini gen Sachsrlkaden durch- mechanische Wirkung anzurichten de Todesfälle durch Vlitzschliag im Innern stäidtis scher Häuser sind gleichfalls fo sel ten, so »nnnio«sdern« geworden, daß man seit Jahren kaum einen solchen Fall in Erfahrung gebracht bat! — Und dennoch zittern nnd zagen jedes mal Tausende usnid Abertsaufende von Mewicheie sobald ein kräftiger Don ner asin Himmel grollt, stehen wo möglich, wenn das Unwetter Nachts herauszieht- aus »den-Bett auf, kleiden sich an und tserbrinsgen Stunde um Stunde machend, bis idie Elemente sich wieder berustsigt shsaben Das ist nun so unigefiishr das Dhörichteste, was der Mensch iilbevhiasupt bhnkn kann, denn nirgends in seinerdgasncken Wohnung ist der Mensch so si )er ge gen Blitzschlag wie in seinem Vett. Verständige Menschens- sdie, Miachtsi im Bette liegend, Blitze und Donner wahr-nahmen pflegen daven kaum Nsostiz zu sie-innen nnd sich im Ge fühle ,,-giinzlieljer Wursclstigkew ein fach aus die amdere Seite zu legen Md weiter zu schlafen Menschenmisen ein Musenm. Uhr Italset III ists Indern-Use Gesamt-is tm Mage- kmer Irren aussehn-w Die Gewohnheit, allerhand Fremd körper zu verschlucken, tritt in starkem Grade bei Geisteskranken aus, in milder-er Form aber auch bei gesun den Leuten und besonders bei Kin dern, denen diese liutugend dann freilich in der Regel von den Eltern und Erziebern bald abgewöhnt wird da ihre lEissiilfirlichkeit offensichtlich genug ist« um auch weniger gebildete nnd sorgsam-e Eltern zu überzeugen. Tie Aerite sehen sich ziemlich oft vor die N Ums-Daten ges,tellt Fremd körxser im Eliagen eines Kranken zu vermuthen und im Falle »der Feststel lung auf irgend einem Wege zu be seitigeu Seitdem namentlich durch Billroth die Oeff nun des Magens zu einer fast unbedenklichen Operation geworden ist, ist die Aufgabe meist nicht besonders schwer erfüllbar Be kanntlich sind die zahlreichen Ein grisse dieser Art, bei denen ans dem Magen von Frauen Massen von Haa reu entfernt wurden, die durch die ab scheuliche Unsitte des Abbeißens der Zöpfe in den Magen gelangen und sich dort zusammenballen, sodaß ernst liche Störungen dadurch entstehen. Bei Geisteskranken hat der Magen inituuter ganz außerordentliche An sprüche zu erfüllen, weil allerhand Gegenstände wie K-nöpfe, Münzen, Nadelu, Nägel usw« von seinem un gliirllichen Besitzer verschluckt werden. Visichreibungen eines so abenteuers tui sen Ulisageninbsalts sind in Oder medizinischen Literatur nicht selten anzutreffen Wahrscheinlich ist aber niemals zuvor ein solches Museum in einein Magen aufgefunden worden wie es zwei amerikanische Chirurgen, Vandirert und Mills, aus dem Ma gen einer sliiieistseskranken zu Tage ge fördert und im Journal der Ameri kaniichen Medizinischen Vereinigung beschrieben haben. Hier hatte die Ge wohnheit des Verschluilens aller mög lichen Gegenstände einen solchen Grad angenommen, daß auch entsprechnd außerordentliche Folgen eintraten. Die Kranke war eine Mulattin, die im Alter von 33 Jahren in ein staat liches Jrrenhaus aufgenommen wor den war. Ihr Leiden erschien zunächst lediglich alk- eine Folge von Kokaini Marubiununiszbrauch Sie erregte nicht befanden-J Zins-Zehen und machte ihren Lilerzteu und Wärtern Verhält niszmiiszig wenig zu schaffen. Nament lich war der Schlaf und ihre Ernäh rung durchaus zufriedenstellend. Erst nach sechs Jahren begann sie zu krän keln und nach einem weiteren Jahre starb sie unter Erscheinungen, die eine Nierenentziindung Verinuthen ließen, auf die hin sie auch behandelt worden war. Irgend eine Erkrankung des Magens stand durchaus nicht unter Argwohn. da sie erst-i stJ aus die letz ten Tage iiirec - Jus Speisen mit Lust und Vesriek .,; iug zu sich genom men hatte. liin io grösseres Erstau nen mußte der Vesund hervorrufen, der mit Bezug aus den Zustand ihres Magens bei der Untersuchung ermit telt wurde. Der Magen zeigte an einer Stelle eine anffällige Anstreibung, die bald als eine Ansammlng Von Fremdkörs pern erkannt wurde, denn die Magen wand war mehrfach von den Spitzen scharfer Gegenstände wie namentlich Nägeln und Nadeln, durchbohrt. Dennoch schien dadurch die Elltageni tliLitigkeit nicht in nennendiuerthem Maske beeinträchtigt gewesen zu sein. Was sich aber in der sonderlniren Ge schwulst selbst fand, konnte allerdings non diesem Organ, nnd wenn es von Geburt noch so kräftig veranlagt war, ani die Dauer nicht ohne Schaden er tragen werden. Die Kugel von Jreindkörpern die sich dort zusam ntengefunden hatte. wag nach sorg tsiltiger Wasclning rund 5 Pfund. Darin waren vorhanden stka Nägel, 12 Echranhen, lt Bolzen 5 Theelöfs Marifo i Vorteile-Ue J kleinere Etalslstiickc. 5 Fingerhüte, It Ver schliiise von Sal«!.siissern, 62 Knopf-« W Sicherlieitenadelm llks Haar nadeln, 52 Tenpichstiftty tkkli gewöhn liche Stecknadeln ts große Steck nadeln, 37 Elliilniadeln, 87 zerbrochge Haken, eine 4 Fuß lange Schnur aus kleinen Perlen, 70 größere lose Per len. 85 kleine Steine und Glasstücke, 7 Pilaumensteine, 54 kleine Metall stinke, 19 Haken und Lesen. 148 Traubenkerne und andere kleme Sa men. Jrn Ganzen wurden 1416 ein zelne Gegen-stände gezählt Während des Aufenthalts der Kranken in der Anstalt war nichts weiter beobachtet worden, als dasi sie Nadeln nnd an dere kleine Gegenstände aufzulesen pflegte-. Daß eine so ungeheuerliche Menge von Fremdkörpern, zum Theil gefährlicher Art. ini Magen vorhan. den sein kann, ohne die schwersten Folgen für Gesundheit nnd Leben herbeizuführen ist eine schier un glaubliche Erfahrung. Die Zenqu Nachbarin (die in der Nacht heraus geklingelt wird): »Was wiinjchen Sie denn 7« Herr: »Wer-seiden Sie, Frau Nach barin, ich muß wieder in’s Wirths haus zurück, da mir meine Frau nicht öffnet . . ich wollte Sie nur zum Zeu gen anrufen, daß ich um zehn Uhr biet gewesen«