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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (July 7, 1911)
sie Ins Musik«-Ums III- Wutmkhe Winke sit nasse Rümr. Ists- adW m tust-e- nd im isms sum Die Nährstossr. die dem Körper zu silkn werden, hab-en bekanntlich Zweck, den durch geleistete st ü unsd durch den natürlichen Le proyes dodmgten Sahst-W Inst des Leibes, im wesentlichen sei Wer-fall, zu erst-den und so Gleichgewicht im Körper-haqui zusællem also su verhindern, daß Mensch W. Beim Kinde kämmt noch ein weites dazu: das ndmußnichtnur. wiedekErwacky Jan erhalten« es »mus noch Wda wa,chft ou Mit und Fleisch zunimmt Mund cui-o sei der Mem-m des Messen jene Menge als genü zod bezeichnet werden- kcmm die den rpec auf gleicher Stufe erhält, muß beim Kinde übex dies Maß hinaus noch ein Mehr dem Körper zugeführt ever-den. Geschielt dies nicht, io bleibt das Kind in der Entwicklung zurück g ist »unter-nahm« Bein-the ebenso häufig aber wie die llnterniährung kommt thindess alter das Bogens-est vor, die Ukbers Istkaug- erd dem kindlichen Kör per, und zwar nicht etwa nur einmal sondern ständig, viel mehr Nährstoff zugeführt als u- vekarbetten kann, fo » tritt jenes Stab-Zum- aus, das der Arzt als Uebemähkung bezeichnctJ und das er, im Gegensatz zur Aufs l fasssung des Las-n, durchaus nicht »als Zeichen der Wandlude Ge sundheit betrachtet i Dre Uebernsäyrumg beginnt schon tm Säuglingsaiven ja sie. findet sich hier ganz besonders häufig. Es ist ein begreiflicher und verzeihcksicher Stolz aller Mutter, ihr Bahn mög lichst walks-genährt, rosig und molltg dem bewundernden Auge der Bek wasndtschaft und Freundschaft vorzu iüyrenr Dagegen wäre nun nW zu sagen, wenn nicht eben, wie schon most-hat gar jv häung hierbei über das Ziel hinausgeschoan würde. Na tur-gemäß kommst Uchernährung bei Säuglimen nur dort vor, wr- künst liche Rahrunq entweder ausschließlich Oder doch in größerer Menge gereicht wird. Jn Markt Beziehung wird hier Ist-kündige: der Söugsling erhält su viel Nahrung, und er erhält zu kräftige Nahrung. Dazu kommt noch, daß der Säuglinsg an und für sich viel schläft und so gut wie gar keine Melbewegung macht, beides Din ie. die eine Ueberasährunq fördern Und den Fette-lind erleichtern » s- Die Uebeknährung des Säuglings dringt vor allem die Gefahr von Ver banungsstökungen mit sich, bekannt B Krankheiten die inz Sä Iingss "«« er viel schwerer und et thaster - als beim Erwachsenen Apee Ost wen-n diese ausbleiben verratb sich auch dem Laien bei schärferer Be ebochtnnig »das III-normale des Zu W: die Kinder sind viel ruhiger-, man könnte sogen phlegmajischer als normal entwickelte Asxersgenossem sie asen viel niest, was in diesem lle durchaus kein Zeichen besserer undheit ist« und alle die kleinen Inzeichen des machen-den Geistes Isbens treten verspätet aus. Die Kin der lachen selten, sie geben kaum zu essen-nen- das sie die Wärterin oder die Mr von andere-n Personen Miit-iden, kurz es ist kein Zwei fel, daß die über-mäßige Entwicklung U Körpers auf den Geist ungüwstig ein-wirkt Die Uebemijhnmg m: Zduglmggs alter bringt, wenn sie sucht auch m späteren Jahren weiter fortgesetzt wird, tei.ne bleibende Schädcgung mit sich, allerdings auch keinen bleiben den Gewinn- an Kraft oder Körper Tlvidx Sobald dige Kinder zu lau anfrmgem verliert sich die über mäßige Fülle, und m der Regel sind fi- gesen Ende des zweiten Jahres um W schwerer als andere Alters Ameisen Jn höherem Islter äußert sich die Uebernähmnsq vor allem in einem besonders starken- Fettanfac Dadurch wird das ganze Aussehen des Kin des plump, seine Bewegungen sind ji«-Mc und da die Mustulatur rchiaus nicht in demselben Maße Mut-at wie das Mehr, wird da leickt müde, erstij daher träge und wen-is Ist-haft Bei reicher Be wegung Wien die Kinder leis-U Order M, leiden oft an Ders M und zeigen einen vollen, träf PUU Die Berqu ist Iut W — auch Ue- qswöhs mit-b tm- W stark Infolg W sagt man M von iolchen M W ist tu danieder Mise- eufserissm umde W Ue W einen Grad au, io geht sie tu m über-, der su wird direkt GEW.M Miit bei Kindern meistens serv-ein« r-:eiiseeciliche: »Z- « Wisse-Wiss Wiqiiii III-»F Neustadt-W sich-W Mosis-Is --. E ! sehn-Hen- Cesicht Matt ausfällt « Seåche Mr bekommt der Itzt sehe Oft zu sehen· Die Atem blasen daß ihr Lieblfns nie recht wes-l Fl, trot « dem et doch die kräfting ahrmvg erhalte. Und wenn dann der Arzt die Bemerkung W, das Kind sei , sen-de deshalb so bleich, weil es zu kräftige Kost bekomme, also lebet nährt lei, lo wird unser sehn Fäl len neunmol die. Mutter fragen. ob ge ihr Kind den-n verhungern lassen ll. « Bei diesen anömifchen Fällen fin det sich im- Gegeniatz zu der Blutfüllr. die die erstgeschildevie Form der , llebetmährunq OW. thatföchs lich eine Verminderung des blute odet vielmehr feines W Be stawdthejleQ der rothen Wär-per chen Uchernähkte Mr, besonders wen-n die liebeng mit Blut MUUP Honi- UI Osmd Iebt- seid-U Mk Wiss eine verminderte Wider tandssalnskeit gegen Krankheiten der Itzt wird nun Beispiel bei pidernien die W machen. daß die übernähkten Kinder viel W darniederliegsen und sich viel langsgamer erholen als die idem-bot viel Kutter normal entwickelten nassen. Obwdlung Uedetnährung li einfach in einer richtigen Er itis ing. Um dahin zu kommen iniissen sich die Eltern freilich tlar werden, daß ein Kind nicht so ge nährt wer-den kann und does wie ein Feinschmecker. Der Erwachsene möge thun, was er will, er ist lHerr seiner Handlungen und shat die nöthigt Einsicht mich deren Folgen zu über blicken. Sind ihm seine Taselsreus den so viel werth, daß er darum leidigkeit oder Gicht einst-tau chen rigkirt so ist das seine Sache. Das Kind aber besint die!e Einsicht nicht und ist um so bedauernsevers ther, als es nicht einmal aus freiem Willen gegen dieGedote der Vernunft sündigt, sondern hierzu meist von den Eltern veranlaßt ja in übel ange brachter Liebe oft gezwungen wird· »Aber was sollen wir »denn da machen?« Höre ich die besorgten Mütter fragen. Daraus in wenigen Worten zu erwidern, geht freilich nicht. Beim Säunling löst es sich ja ganz einfach. Hier muß Phittermilch, und nur diese, die ausschließliche Nahrung bilden Ein Abweichen von dieser Regel ist nur in Ausnahmesiils len und nur unter Kontrolle und -—-l was ich ausdrücklich betone —- aus Verantwortung des Arztes gestattet Für größere Kinder aber gilt im crllil gemeinen das — diesmal ernst e meinte —- Wort des Mephisto: ? re. Nahrung soll möglichst ..ungentiichtej Speise« sein. Je urivriänglicher undi weniger durch sutitaten verdorben die Grundsuditznzen aus Alten und Mangenreicht Eier-. Butter Milch, Gemüse u. s. w. gereicht werden desto aeiiinder sind sie fiir den kindlichen Organismus und desto leichter wird eine Ueberernährung vermieden. l - i Ein Erfinder des Chinaer » - — l » Aus London niird neichriebent Am 7. Juni war der l00 Jahrthag der » Geburt von Sir Janiecs YaungSinws son. »Evening News« rusen einige « Erinerungen in’il Gedächtnis die mit dem Mann und seiner Erfindung in Verbindung stehen. Als Sirnpson am 6. Mai 1870 starb. war er vollstän dig durch Ueberanstrengung ver braucht, und ein Körnchen Wahrheit liegt in den Worten. die er auf set nem Sterbebette sprach: »Wie alt bin ich? 59 Jahre Schön. ich habe et was geleistet; ich wünschte, ich hätte mehr gethan.« Ueber die Art und Weise, wie er seine große Entdeckung machte, liefen die widersprechendstun I Nachrichten um« Er selbst und ver . schiedene andere Aerzte waren die er sten, die Eblorosorm an sich selbst ! ausprobirten. »Beint ersten Mal I als wir, Dr. Duncam Dr. Keitb und « ich das Mittel zuerst nahmen«, saate . Sie-winn, »lagen wir alle in ein oder zwei Minuten unterm Tisch«. Dr. Simpsan schloß- daß Ehlorosornt be deutend stärker als Aether sei. Pe trie, seine Nichte. war die erste Frau, die Meesoemtrt wurde. und das erste Kind, das mit Hilfe des Elstern fonns zur Welt gebracht wurde, er hielt den Namen .Ilnesthisi «. Der ' erst- össentliche Versuch rour in der cdinburaer Klinit arn lö. November 1847 gemacht Aufhebu- eiser Spielbslle is Wies bebe-. Die Wiesbadener Krimimlpolizei verhaften in einem Privathaus eine kSpielersesellfchaft von zwölf Verfo inen, die die Dieselben-er Kurgäsde I systemattsch autplündekten. Die Un tersuchun er ab, da di Stillschwa let W e arten sen und an .scheinmd einer internationalenzilfch ; Mel-Wichqu angehören. Das kvochan Geld wurde beschlos ’ uchmi Güte innige Statistik. 3 · ost- veksssemuchten Sta ! Inst-pl mit-is tm version-m s tu Ich-o m Erim-: d ! Mu, M ; d- · it Lende-. Its-es III W Ist-ts- IIMMWIWIIS I time mo- sie-u E Das ist wohl die höchst- Staffel, sie die Frauenkhötigkelt bisher ek keicht hat. Jm l7. Jahchutfdett war das bereits einmal der Fall. Als im Jahre 1628 der Reichs Heim-al tmeistor Leonhatd Il. Graf von ukn und Taxis gestorben war — sk erlag in der Blüthe der Jabre ttnem tückischen Fiebsk —-, und einen Sohn im achten Lebensjahre hinter ließ, übernahm die junge Wittwe. eine gebotene Alexandrine de Ryr. die Geschäfte des Neichspostamtes. Unter-n I. August 1628 bestätigte Kaiser Fetdinand Jl· die Gröfin Ilewndkine von Thurn und Taxis Il- Voemündekin ihres Sohnes Lamorai Claudiug Franz und über trug ihr zugleich die selbstständige Verwaltung des GenemlsPostweens tin Deutschen Reiche. Seinem ei sviei soigte König Philipp IV. von Spanien« der die Gräsin als oberste Vorsteher-in der Posten in den Me derbandem Burgund und Lothringen bestätigte Siebzehn volle Jahre. bis zur Volljährigkeit des So tus, der erst mit der Vollendung seines 25. Lebensjahres 1645 majorenn wurde leitete Gräsin Alexandrine alleZweige des Reichsvosnvesensz was damals um so schwerer war, als die Kriegs zeiten jeden Verkehr hemmen Da ei aber erwarb sie sich auch noch Verdienste als Erzieherin ihres Soh nes, der einer der genialsten Leiter der Thurn und Tarisschen Posten.« und ein Kunstsamwier und Kenner ersten Range-Z wurde. Uebrigens waren ehe-dem auch im Postwesen in niederer Sphäre Frauen vielfach thi tig. Jni Archiv des Reichspostmus seunrs sinden sich die Bestätigungen von Postverroalterinnen aus denJahs ren 1740 und 1748. ausgestellt vorn Fürsten Ferdinand von Thurn und ; Taxis. Eine Urkunde aus dein Jahre » 1779 bestätigt die Ernennung einer Frau zur Posthalterin in Kronendors, l auch befinden sich im Reichspostrnuss seum die Bilder einiger weiblicherl Poftbcamten. Maximum nannt »die Zoppoter Schnellpost«, est-rate 32 Jahre hindurch den Pofwetkehr zwischen Zoppot und Danziss bis sie von abergLäubischen Bauern imszalde erschlagen wurde. Derartige weib liche Sytmellposten gab es noch im vorigen Jahrhundert eilich waren diele Poftbeamten woh nichts ande res, als die foqenanntenBotenftaum die noch heute auf dem Lande da und doki thatig sind. Rilitirftrsfprozeßeefsrs in Oesters reist-Unste Der Geiereniwuri über die Straf prozeßreiorm bestcht aus 495 Inko gmphen Es gibt künftig drei-Jn stanzem Brig-ade- und Divisiousges richte. sowie den Weriten Militärs qerichtshoi Ueber die Verhandlungs sprache wird in Oefierreich verfügn Der schriftliche Dienstverkehr der Mi litärgerichte mit Ziviiibehörden und Zivilparteien richtet sich nach den ent sprechenden Vorschriften für die-Mi litörbehörden Einzelvernehxnungen außerhalb der Hauptverhondlunq er folgen prinzipiell indeuticherSprachr. Nur wenn der zu Bernehniende nicht Deutsch versteht. in feiner Mutter sprache unter Zwichung eines Dol metfch. Die Haupwerhondlung ek iolgt prinzipiell in deutscher Sprache» Versteht der Angeklagte diese nicht io erfolgt sie in einer der in Oestetpi reich landesüblichen Sprachen, wenn Idie Zufvmmenieyung des Gerichtes Johne erhebliche Scknvierigjeiten mög lich ist. Die innere Amtåiprache det» ihr-richte und die Sprache des Prato-» kollsz ist Deut-h j Jn Ungarn gelten folgende Be ksrimmungem Bei den Brigades und Tinifwnsgerichten wird in ungariicher Sprache verhandelt Versteht der An geklagte nicht Ungariich, beherricht aber das Deutsche im Wort, so erfol gen Einzelvernehmung, mündliche Verkündigung und dieProtokollabfaxi kun- in deutscher Sprache. Jn dre em Fall ist auch die supb und die Berufungs i Verha uns Deutfch durchzuführen Versteht der Unge kls e oder ein euqe weder Deutf no Ungarifckh o ist ein Dolsueti su verwenden Den haupt- unb Betusungsvers bunt-langen können«Bertheidiger bei ogen werden« mer-hand ez u U So fMtLtUlufset AMI Der Wes-stand von sitt-. Wie betäts gemeldet, ist die wand schurtsche Stadt Kirin zur Hälstean nie der-gebrannt wobei zahlreichectu was-net ums Leben kamen. Der Brand hat sämmtliche Straßen der Stadt Jtn einer Ausdchmmg von mehreren Quadratkilometekn erfaßt. Dreitaus Ismd Häuser sind niedergehtannt, dar Junter sämmtliche diplomatische M sit-neu und Konsulate, außer dem ru stschen, das außerhalb der Stadt liegt lDet Gouverneur ist geslüchtet. Die Auslöndet sind an das jenseittqe Use des Sungari übergesiedelt Hunde-h tausend Brwohner sind ist-dachtet Das Feuer ist von Tschuntschusea an gl t, die bereits an versch Lin ften der ostchtuesischen cis-w sahn chaBritudstistunqen verursas h bea. Da schaden tst mem. ssw -«.· Der Glis-pie- els selbst-Utah stets-sum sum-sen sum Ieise-Ideen seit-Oe cui-gest hebe-. Die alte auf Plinius zurück-gehende liederlichen-um daß lich der Skor· pian, wenn er sich voxn Feuer uns-ge ben sieht, tödtet. indem er lich Mit sei-nein Stachel durchbohrt wi:d dort zwei airitaniichen Missionaken bestä tigt, die die Sache näher untersucht haben. Wenn irr-an der Zeitschrift e »Li: Naturec die darüber berichtet « glauben darf, la ist der Geldstmord des Skarpious keine Fabel. Es gie laug dein einen Mttisiomn Herrn Beillct, einen Skotpi n su fangen, ohne ihn zu verlehen Man bildete einen Ring von glühenden Kohlen um ihn, der genügend groß war, um dem Thier einige Bewegungsfreiheit su geben. Nachdem der Skorpion in den Kreis geieht war, fis-I er an. augenblicklich nach der einen Teite zu kaufen, bis er direkt in die Nähe des glühenden Kreises kam. Darm kehrte er fchnell um und rannte gegen die entgegengesehte Seite des Zirkels, wo er wieder den Ausgang gesperrt sah« kehrte dann nochmals um und sehte sich auf ein kleines Stück Pa hier« das sich zufällig in der Mitte Rief-and Hier blieb er einen Moment istillitehen und stach sich ein einziges JMal mit seinem Stachel ins Genick. -Diefer Stich dauerte lange Das Thier bewegte seinen Schwanz mit dein Stachel wie ein Schuhmacher die schle, wenn etwas dicked Leder ein geschlagen wird. Danach wurde der Stachel zuriickgezogen und das Thier war todt. Dieses kleine Drama hatte eine Dauer von nicht mehr als eine Minqu Eswird immer noch er laubt fein, die dramatische Erzählung mit einem Fragezeichen se versehen. Eis oriniueller Schmugglerkuiss. ; Aus Vorarlberg wird gelchrieben:« Erst vor kurzem hat man im Grenz qebiete zwei weibliche Passagiere l. Klasse einige-griffen die sich reichlich mit Saccharin ausgestapr hatten. Nun aber hoben zwei Schmuggler; einen recht ergötzlichen Trick erson-« nen. dem weder hoble Ziegel, noch Deklannen zugrunde liegen, sondern die oft bewihelte Sekundärbahngesj chindigkeit. Auf der Strecke Buchs. teigt die Bahnlinie bis zur Rhein drücke on der Grenze io stark. daß die schweren Güterziiqe so langsam fahren müssen, daß nion zu Fuß? leicht mitloufen konn. Außerdem ist. die ganze Strecke oin Abend go anhebt-L und die Bohndömme fi - von Büschen bewachsen Ueber der, Grenze, vor der cinfohri in» Schoon lLiechthth muß der-Fäs-s wegen der großen Steigung sc mol- io long-sont fahren, nachdem erg das eigentliche Grenzgebiet in esoass schnellerm Tempo durchfahren hats Die beiden Schmquler nützten dieses Bohrwerbältnisse in folgender Weise aus: - Der Hehler in Bachs versteckt- sich rnit seinen schwarz vernackren Sau-. charirwackebm in etnem Busch-, dächt an der Babnlinie. Wenn nun der Zug in langsamem Tempo heran fauchtr. sprang er bewar, rannte dem Zug ein Stück nach und leqte seine Pakete auf das Trittbrett eines der Wagen, worauf er wieder ver irhvana Die Bahn beförderte nun kostenlos und unbemerkt das Gar-ha rin über die Grenze und kurz var Schaan sprang der zweite Schwung ler aus dem Gebüsch- nahm die fckpvarzen Pakete vom Tritwrett her unter und verchwand ebenfalls. ohne daß sowohl er, als der Aufseher von den Finanzern gesehen worden ware. So trieben es die beiden anscheinend lange, und nur durch einen Zufall kam man dem Schwindel auf vie Spuk-, wesjalb die Lassenzüge von» nun an genau bedacht werden« die J nguggler aber nach einem neueni S nippchen suchen müssen. - Ein strer Rausch. Jn einer Erörterung der jüngsten crei nisie in der Ehampagne erzählt das ariser Jaurnal ein lustige-I Ce schichtchen, das vor etwa 70 Jahren dem König Lauit Philippe und dem Gründer eines der bekanntesten champagnerhiiuser begegnete. Der König hatte eine Reise in das Land unternommen und war der Einla dung des M. Maöt zu einem Früh stück gefolgt. Der ausgezeichnete seinhiindier. der sehr schwerhörig geworden war, gab sich die größte Mühe, das Haut würdig zu verreten und bat natürlich, als das Frühstück gu Ende ging, der König möchte doch nach einen letten Becher des edlen trantes nehmen. «Jch danke Amen sehr-« erwiderte Ludwi Philipp, «Ji)r Wein ist gsvis gu , aber ich stirchte, ich könnte mich detrtnken.« Da bemerkte ein Tischgenosse, der ch die gute Gelegenheit nicht entg n lassen wollte, dem König eine Schmei chelei zu sagen: »Sitz hier kann e nur einen Rausch eben- den, in den uns alle Jhre er abene Gegenwart verseßt hat« Der balbth Gast Ker hatte jedoch nur die Barte des nigs und nicht die Mchmdemers sung des anderen tischgenassen Le ört, und er sügte nun seiners te indu: »O, Sire, seien Sie sicher, dass as ein Rausch ist, der nur ein Vier telstündchen dauern wird.« « Js ---— E Wird beigelegt ! · jDer Seemnnnsnte t m neu i I r i i englischen Hafenståathn Rhedee geben nach. — Tonnetpolitische Lage in Lesen-reich . schen Krieg. wis sich immer feine Klärung finde-. —- Dee Deutsche National bnnd Im sich entschlossen, eine re fekvitte Stellung einzunehmen Freiherr von Gantfch Ivitd keine lsuge amtliche Rolle spielen-Auf dem Vulkan ziehen sich drohende Wetter-welken zusammen —- Viel leicht werden Deutschland nnd die; Berti-isten Stufen gezwungen sei-, set-eint zu handelte —- Maß-» gebe-de Kreise fürchten eueopäi-» LivetpooL England, s. Juli. Dies White Star Steamship Eo. hat vie Forderungen ver streitenden Seeleute bewilli t, sodaß der Streit daselbst keute ür beendet angesehen werden ann. — Wien, Z. Juli. Die innerpolitische Situation will noch immer keine Klä rung finden. Neuerdings hat sich die Lage sogar noch schwieriger gestaltet. indem der Deutsche Nationalverband sich entschlossen hat« zunächst eine re servirte Stellung einzunehmen Die den Verband bildenden Gruppen wol len sich dem neuen Cabinett des Frei herrn Gautsch von Frankentlzurm ge genüber, welcher den Freiherrn von ienerth auf dem Posten des Mini ster-Präsidenten abgelöst hat, abwar tend verhalten- Jrn Allgemeinen herrscht die Ansicht vor, daß Freiherr v. Gautsch leine allzu lange amtliche Rolle spielen wird. sondern nur der Platzbalter ist stir den Grasen Franz v. Thun und Hohensteim welcher der zeit die Funktionen des Statthalters von Böhmen ausübt. Unter solchen Umständen wird der Eröffnung des neu wählten Reichäraths, die siir die zweite Juli-Woche in Aussicht genom men ist, mit intensiver Spannung ent gegengesehen Auch wird mit Ungeduld «e neue Minister-Aste erwartet, die vor der Wiederaufnahme der parla mentarisckpen ThZitigteit sertiggestellt sein muß. London, Z. Juli. Nach einer tue zen Stille gleicht dar Balian wieder einem Vulkan vor dem Ausdruck-. Als vor vier Jahren die Juni-niesen den Sultan Abvul hatnid entthrons ten und seinem Schreckensregiment ein Ende machten, athmete gaa Europa aus« denn man laubie, das eine neue Ueea file das — ttpnianifche Reich begonnen habe. Die Jungtitti ten galten als auf etlärte, fortschritt liche, patriotilche staunen ohne reli iöfen Jammean Seitdem hat sich fedoch herausgeltexlt, daß die Juitgiiies ten genau to sind, wie die Alttürten waren. Die Minister, in deren Hand die Regierung liegt, sind schwache, energieloie Kreaturem und das neue Beamtenthutn saugt vie Staatskasse und das Volk in noch schamlolerer Weile aus, ais das wich das alte ge schah. In Macedonien und in Alba nien wüthet ver mohammedanis Ianatitmus lo blutig gegen die Eh - en, wie je, und in den christlichen Disteitten ver-üben die Gendarmerie und das Militär unerhörte Greuel thaten. Zehntautende von Aldanjekn sind vor denunter dem Kommando von Torghut Pascha zu ihrer Unterwer sung oder Ausrottung ausgefchictten Truppen in die tahlen Gebirge von Montenegro gefloden, wo ihnen der hungertod in’s Gesicht starrt. Die ganze Bevölkerung der ,,Schwarzen» Berge« hat sich bewaffnet, um dief Partei des stumm-verwandten Bolteös gen die türkischen Unterdrücker zu er greifen. Von Oesterreich ist, tote be reits berichtet worden ist, zweimal eine ernste Warnung an die Pforte gerichtet worden« und Its-stand dat etne drohende Note erlassen, aber die jungtllrttsche Regierung rechnet auf die Eifersüchtete en der euroväischen »Man-te und bleibt taub. Die Situa itton verfehlt-rennt sich daher von Tag : u Tag, und ein Krieg zwischen der itrtei. Russland und Montenefro jfcheint unvermeidlich, wenn n Deutschland ein Machtwort spri t und darin von den in Kleinasieni große Interessen besehenden Ber .Staaten unterstützt wirb. Wien, Z. Juli. Mit dem l. Juli ist die zur Erzielung einer jährlichen TMehreinnahme von 75,000,000 Kro- s nen erfolgte Erhöhung der Cigarrens ! u. Eigaeettenpreise in Kraft getreten. I Ueber den Ausschlag herrscht m Pu- « bliluIn lau-Les Murren, denn die bil ligslen Sorten sind nun sasl doppelt so theuer, als sie bisher waren. Die Meinung verspricht jede-az,e um die au gebrachten Raucher zu schmächti en, eine wesentliche Verbesserung r Qualität Statt des brasilia nischen Iabals soll in sulunst mehr cubanischer verwendet werden. Lissaban, Portugal, 3. Juli. Heute wurde hier bat Gerücht, daß es in Oporto zu einem blutigen Zusam menstoß zwischen Republilanern und Monarchisten gekommen sei, bei dem angeblich mehrere Republilaner ge tödtet worden sein sollen, amtlich in Ubeebe gestellt. Epochetnachend. Vortrag eines amerit Pros iessors in Berlin — Eine neue Entdeckung. Behauptu, daß es ihm gelungen fei, verschiedenen Organen est-Imme ue Körper-gewebt außerhalb des Körpers zu weiterem Wichtchen anzuregem —- Der Eutdecket ist Prof. Dr. Alekis Carrel var dem Rockefellers nimm in Nest Urk. Aus Jesus et am Mein wir se inen-et- Iafs der Plan der Errich tung einer Universität daselbst ausgeführt werden wird. —- Mit Aus-share der theologischen Iet dea alle Fakultätea vertreten seis Berlin, 3. Juli. Berechtigies Uns sehen erregt ein Vortrag, welchen Professor Dr. Alexis Carrel vomf Rockeseller - Institut in New York Ie siern im Hörsaal der Wissen cha kli chen Abiheilung der Königlichen hi turgischen Klinik vor einem kleinen Kreise berühmter Aerzie gehalten hat. Der um die experimentellesinedis zinische Forschung hochverdienie Oe lehrie, dessen Speziaisiudiunr seit Jahren schon die Möglichieii der Transpianiirung ihierischer Organe und Gewebe ans den lebenden Men schen bildet, machte in seinem Vortrag die Mittheilung, daß es ihm gelungen sei, verschiedenen Organen entnomme ne Körpergewebe außerhalb des Kör pers zu weiterem Wachsthum anzure gen. Diese neue nnd überrasazende Entdeckung. durch weiche der bisher in der Physiologie allgemein aner kannte Saß, daß vom Organismus loggetrennte Gewebe mangels Blutger suhr nothivendigerweise dem Abster ben verfallen« wesentlich modifi irt wird. erregte begreifticherweise as höchste Jntereiie der mit gespanntester Aufmerksamkeit lauschenden Zuhörers schaft, die denn auch durch lebhaften Beifall ihrer Befriedigung über diese weitere Bereicherung des örztlichen Wissens und Könnens Ausdruck gab. Dr. Earrel ist ein gebotener Franzo se und hatte sich im Jahre 1905 nach den Ver. Staaten begeben. Berlin, s. Juli. Die längst auf dent Wunschzettel gestandene Errichtung einer Stiftungsuniversitiit in Frank furt a. M. wird zur Thatsa wer den. Wie von dort gemeldet w ed, hat das Plenum der Stadtverordnetens Versammlung den Plänen, welche he reitö vom Magistrat genehmigt wor den waren, seine Zustimmung gegeben. Verschiedene Anträge, denen zufol e die finanziellen Ansprüche an e Stadt beschränkt werden sollen und politische und konfessionelle Rücksichten hei der Berufung von Professoren auszuschließen sind, wurden angenom men. Damit wird also Frankfurt a. M., wie nicht länger mehr zu zwei feln ist. die ersehnte Universität erhal ten. Als Zeitpuntt der Erssfnung ist vorläufig das Sommersernefter 1914 in Aussicht genommen. Was die sus stattun der neuen Universität ande langt, so werden alle akultiiten, mit· Ausnahme der theolog schen vertreten sein. Die zahlreichen, in Frankfurt bereits vorhandenen Institute und klinischen Anstalten werden zur Uni versität zusammengeschlossen. Es sind dies die Akadernie fiir Sozial- und Handelswissenschaftem die naturwis senschaftlichen Einrichtungen, die chemisch - physikalifch - elektrotechnischs meteorologischen Institute, die Mini ken und sonstigen medizinischen In stalten, endlich die Stadthihliothek und die - Dr. fSenekenhergisehe Biblio thec-Oeere Kostenaufwand, der ahgesehen von den einmaligen Ausga ben. die Zinsen eines Kapitals von els und einer halben Million Mart dar llt, wird allein durch die Stadt und te Stiftungen aufgebracht. Der Staat hat keinen Pfennig silr die Unit versitiit zu zahlen FDJHIOIMM Lnfisiip Miit-« Z. Juli Laut Meldung ans tkedtichsbs sen übertreffen die Dei ung en, we das neue Zep lis Lufts kss «Schtoaben« bei den eigen robefnheten geboten batJe die höchsigespannten Etwartu en Die »Es-nahm« ist, wie veest wird, bat schnellste aller vorhandenen Lustschkffr. Uletlei Bereiche-. s. Juli. —- Gestern wurden in New Dort 00 Personen vom Hisfchlag betrof fen. Zehn davon starben —- Mhrend der lesten Nacht tel das Thekmometer in Chicago n t unter 86 Grad. Tausende verbrach ten die Nacht tn den Markt — Gestetn starb tn Colorabo Sp s, Tolo» Engene I. Ware. der unter osevelt Pensions - Commis Ist wen-, tm Alter von 70 Jahren. I — In sonnt-Mc »Mo» stät te ge ’stetn das Zerrissqu der pplek »Er-entha( Eo. ein. Ein Knabe von »Hei-en Jahren wurde dabei getödtet. , — Der Gottesdtenft tn dek tn New ork an der March Ave. und hopper « truße elegenen Bertläkungstteche wurde getekn durch einen Wahnms ais-en gestört. Mehrere Polizi en mußten requtriet werden, um ihn nach dem thenasyl zu bringen. .« «