Haus, Hof und Land. Ledertücher wasche man in th Wiegenem Senenwach Um etwas Solmiabgeist beigesügt ist« die Tücher sind nicht zu spülen und müssen während des Trocknens ist-r gezanst und gerieben werden Itll MayonnoisensSaus ce, die einen « gestanan W Illcht rund werd-tm ondern theilt sich M Oel how-, so giesse man einen Mössel kaltes Wasser daran und tüthte schau-s um« das Oel tritt nicht mehr hervor-. Eine-n guten Blumen ditncser erzielt mon, wenn man Tischlekleim klein klopft, mit kalte-n Wasser übergießt und so stehen läßt« bis der Leim aufgelöst it. Werden die Blumen mit diesem osser gegol sen, so kommen sie in ein üppich Wachsthum Sommeriproifen Ein gu tes Mittel dagTJcn ist tägliches Em reiben der Gesf Itshccut nm eincr sz Wicheisbe vor dem Schlafengehen Ueber Nacht muß der Saft eintrock nem um am andern Momen wieder tüchtig abgeseift und These-waschen zu werden. Dies wird einige Wochen fortgesetzt, bis der gewünschte Erfoig erzielt ist. Ersatz für Eis-. Ucbvmll du wo Eis zum Küka von Socken schwer zu erlanscn ist, kamt mah sich einen Erfolg durch in kaffcr ausge löst-es Salmiaksalz herstellen. Aus int Wasser siwd zirka 31,-2 Unzen miwkioslz aufzulösen An nickt zu warmen Orten aufbewahrt gewinnt » man noch der Verdunstung des Wof- J seks M Salz wie-den Oemüiefuppr. Je ein Theil sepußtc qerfchnittene Mohrrijbcsm « Whillste, dicke, grüne Erblcn und efchölte. in feine Scheiben gefchnxts Mc Kartoffeln werden in Wasser mit etwas Butter und Salz oder in dünner Brüde weich gekocht Zuerst gkbt man die Rüben, dann die Erl sen, zuletzt die Kartoffeln hinein. Ta raus streicht man die Suppe durch rh: Sieb, schmeckt sie ob, verdünnt Fir, wenn zu dick, mit etwas Wasser oder Brühe-, fügt, trcnn man ten Ni schmack mild liebst, ctrms Mildi ofir Sohne dazu nnd würzt ntxt znssui ON feln fein qclwltxsr Volk-risse Vorzüglichec Gcmtjscs P u d di n g. Grian Erd cn ge be Rüben, Spinot, je einsc Pan Mkle werden znbsrejtctz dazu s Innmn « n paar blättckiz geschnittene Cham pignons3, etwas gelmcktcr Schurken Bmtrnreste nnd ein kleine gis-dün stete und ianrfel gefchmtteneGk1t1k lebet 2 eigwße Stücke Butter nnd s Eßlöffcl Misle werden miteinander abgeschwitzh mit 1 Pint Lock-enden Mlch verkocht und mit 4 Eigelb Ob gerührt Dann gibt man die schon tsc- « reiteten Gemüte und das Fleisch do zu, ebenso von 4 Ein-riß den steifen Schnee, füllt die Masse in diae nnt Butter ausgeschmjerte Puddjnigsorm tmd läßt den Pnddtmg M Stunde-n » im Wasserhod kochen. Er wird gis-? stürzt, mit etwas heißer Butter über- z füllt und mit geriebenem Parmeion » täie sen-ist Die Verliiitung von sein-s de r k r ii in p f e n. Jn den Listen, « die über die Sterblichkeit und gleich l zeitig auch über »die Todesnrsietzseni innerhalb eines Genieinwesens Aus- ; kunft geben, findet man namentlich im Sommer bei Säulics»-n häufig die Angabe, daß sie an Krämpfen ge storben seien. Eigentlich lassen sich diese nicht als eine Todesurfache be trachten, weil sie auf sehr verschiedene Art und durch sehr verschiedene an dere Krankheitszuftände bewirkt wer den. Sie können ebenso-wohl durch Schwierigkeiten beim Bahnen, wie durch das Vorhandensein von Einge weideschmarotzern veranlaßt werden Wenn nicht eine Entzündung des Ge Gehirns selbst vorliegt, so wird nach der Ansicht von Dr. Penrson, der nn »Lancet« neue Forschungen über das Besen Und die Behandlung der Kin derkrämpfe veröffentlicht das »Ein seten jedes Krampfes duvch eine Cr böhung der Temperatur angezeigt Daraus folgt, daß die Krirntpfe nicht die Ursache des Fiebers sein können wie vielfach fälschlich angenommen worden ist. Vielmehr mufz entweder das Fieber zu den unsachlichen Be dingungen der Krämpfe gerechnet werden, oder beide müssen aus einer gemeinschaftlichen Ursache entstehen Daraus ist die Folgerung zu ziehen die auch tbatsöchlich bestätigt worden ist, daß durch die Niederhaltung der Temperatur bei kleinen Kindern Krämpfe verbütet werden kennen Es scheint, dasz bei einer Fieber-tem peratur von weniger als 79 Grad Krämpse nicht zu fürchten sind, wäh rend mit ihre-m Eintritt gerechnet werden muß, wenn die Temperatur 9972 Grad überstiegen hat. CI sollte daher die Herabsetzung der Tempera tur durch kalte Bäder unter allen Umständen bewirkt werden, einNath schm, den eine sorgsame Mutter auch ohne ausdrückliche Anordnung des Itztes im Fall einer Gefahr unver züglich befolgen sollte. Alsuminiutngefäse u nd Nickelgeichirr pud- mqn mit ichabtom Pudteirh der Glanz ver " t und keinerlei Scheu-rinnen hin terlsiißt Flecke sind vorher mit Spi eitus zu entfernen Gummikisien, spie kleine Bisse oder Löcher bebmmen halten« lassen sich oft noch ausdessem Man löse Kolophoniuin in SpitiM mis, daß ein dicker Brei entltchC Und bringe diesen auf die Löcher Nach Verhärtung der Masse ist das Kissen wieder luftdicht. Echte Spi den reinigt man aus trockene Art, wenn mion sie aus ein weißes Papier befestigt, hier niit ge pulvertcm Magnefiso bestreut, zwi schen ein Buch legt und die s gut beschwert Nach einigen nimmt man die Spitzen vom Papier, klopft »das MagnefWuslver ab und wird erstaunt sein, die Spißen rein zu schen. Das Zeripringen von G l ä l e r n beim Hineingießen einer heißen Flüssigkeit kann leicht vermie den werden, nsenn man einen Löffel in das Glas steckt, ehe man sdie lüs figkeit einsieht Metall ist ein be let-er Wärmeleiter als Glas, und dedhalb giebt der Löffel die Hitze rascher an und verhindert dadurch das Sprin gen des Glases. Tiefer kleine Wink dürfte vielleicht nicht allen Hans franen bekannt fein. Zum Neinigen nnd Ek wejchen von hartem Waf— se r zn Kechzwecken hängt man einen Brocken Holzkohle in einem Söckchen oder Lappen aus »Ehe-de Clath« in das Wollen — Beim Kochen von Hülfentriichten ietzt man shartem Was ser einen halben Theelösfel Backsoda zu. —- Um allzu hatt-es Wasser als Trinkmasser zu benutzen, genügt mei stens schen idas bloße Abkachen, wo nach dann das Wasser kühl gestellt wird. Um gestrichenen Fußbö· de n dankt-nd ein gute-s Aussehen zu erhalten, muß man sie sauber auf wischen und gut trocknen lassen; dann giebt nmn etwas erwärmten Fitniß auf ein kleines reines Leintuch und neibt den Boden sdmntt ab. Man darf nur immer Sehr wenig Oel auf das Tuch Hieß-en und muß es gut aus einandcrreibem sonst schmiert und klebt ess. Wenn man dies Mitxek alle vierzehn Tage nnmendst bleibt der Fußboden law-ge Zeit tadellos. Gelbgewordene Wäsche zu bleiche n. Wäsche-, welche durch lan nes Oregon oder unrichtiine Behand funa neäli geworden ist, tmm man durch ein tin-schädliches Mttdel wieder bleichen Dem Plain-miser ist eine Mischung von drei Theilen 90 proz. Spiritus und einem Theil gereinig« teg Terpentinöl zuzusetzen und zwar pro Eimer 2 Eßslsöjfel voll. Die Wäsche ist nun, wenn möglich, sofort im Freien zu trocknen Jst dies nicht mi gängig, dann in einem hellen, lusti. gen Raum. Staubflecke zu entfernen Be sonder-s schwarze Röcke bekommen aul Spaziergängen leicht Staat-stecke die weder durch Klopfen noch durch Viirs lien zu entiernen sind. Falls man nicht vorzjetit das ganze Kleidungss ftiick in ·L«.uillazm·mde zu waschen, lo beltreicht nmn die Flecke mit Eigelb, das man vorher mit der gleichen Menge Spirituö vermischt hatte. Man läßt die aufgetrsagene Milchunq vollständig eintrocknen und rein lie dann heraus-L Hierauf beleuchtet man ein Schwänimchen mit lauwarment Wasser und wäscht den Fleck damit aus, um noch etwaige Reste des Ei gelbs zu entfernen. Allerlei PusmitteLFleckcn von Maleriarbe lassen ich von Linn leutn leicht durch . waschen mit lauern Wasser entfernt-m dem etwas Salmial zugesctzt ist. —- Lelsslecke in Vielen und in Stossen entfernt man durch Tonkunst-Spiritus. —- · Asche von Gliitjstrümvsen ist nicht nut » das Beste zum Puven aller Metall- J waaacsn, auch ans Gold und Silber. T sie hat sich auch vorzüglich als Putz- T mit-M sük Spiegel und das Glas der eitvgcrahmten Bilder erwiesen —- ! Silbrgerätw die als Iltmmcrschmucl ausgsvellt sind, bestreicht man alle st» Wochen vermittelst eine-J Schwaml mes oder Pinsels mit Salmiatgeist» und läßt ste so eine Stunde langl steht-n Don-n- reibt man sie mit einem ( wolle-non oschdorlappen blank. Die Wirkung ist überrascheno Behandlung dumpfig ge wordener Eier. Selbst wenn Eier in hohem Grade dumpfig find lassen sie sich wieder schmackhaft ma chen. Man läßt sie ein paar Taae hintereinander nur fünf bis sechs Mi nuten in einer Schüssel mit Wasser liegen, das- nun durcii übermangan saure-s Frali ziemlich dunkel gefärbt hat, fpiilt sie in klarem Wasser nach und trocknet sie ab, wonach man sie in einem Korbe oder in einer Schüs sel an das offene Fenster, am besten in »die Sonne, stellt. Sie dürfen aber nicht übereinander. sondern nnr ne beneinander liegen, damit die Lust recht an sie licraiidrinaen kann, auch müssen sie des Tages iiber wiederholt umgedrebt wer-den. Nach acht Tagen find sie wie völlig frische Eier zu ver Den-den· I Zehn Yijdtet Vier Arbeiter töduich ver letzt im Hospitai. Neue Pumpfmiou eingestürzt Bussalo, N. Y» RO. Juni. Heute stürzten das Dach nnd mehrere an dere Theile der neuen am Fuß von Porter Ave. mn Seenfer erbauten neuen Pmnpstation zusammen. Sie ben Arbeiter wurden nnf der Stelle getödtet nnd sieben andere tvnrden so schwer verletzt, dnfz mehrere von ihnen konnt mit dem Leben davon konnnen werden. Tie getödteten Arbeiter, die zur Zeit der Katastro phe in der im eigentlichen Pump banie angefertigten Vertiefung be sichäftiat waren, lieaen nnter hun lderten von Tonnen bon Stuhl, Zie netn nnd Mörtel begraben. Von den Verletzte-n waren die meisten auf ydent Dach beschäftigt, das 1300 Fuß long nnd LW Fan breit ist. Etwa l200 Fuß von dem Dach stürzten zu ;fnnnnen. TlIsnnnscbniten des Feuer »wel)r- nnd Polizeidepartements eil Jten mit Rettuugsauparateu aller Art zur Ilngliidszssuitte und befrei ten die Verletzien aus ihrer Lage i Spaner Einer der verletzten Ar beiter starb in einein Ambulanzwas ,gen auf dein Wege zum Hospital kund zwei hin-einen bald nach ihrer Einlieferung im Haspital ihr Leben aus, so daß die .-,ahl der Todten auf zehn gebracht wird. Buffalo, .’. Y, kn) Juni Die Idurch die schreckliche Katastrophe ver Jst-sachte Aufregung ists se groß, daß die Behörden bis heute Nachmittag Inoeh keine Zeit gefunden hatten, die Namen der getödteten Arbeiter in Erfahrung zu bringen. Sachver iständige erklärten, dass e:- ihnen ein Nathsel fei, site-durch die Katastrophe «vernriacht worden iein könnte-. Tas IFundanient sei, wie sie sagen, stark «und solide geuwsem und auch die I i i ,Eeitemtsiinde, von denen niie ein .,Zislne Theile itelien geblieben sind, sollen etit nor einigen Taaeii irriisii lriet nnd iiir absolut iiitier ei.liirt lworden sein. Bett-ein«- dei· tiniiait desI Titeln-S scheint nienig oder gar «niehts:"— bekannt Zii iein. Man iit ne iteigt, anzunetnneit, das; dieses nicht getiiigend aeitntt iisnix iniolge deiien znimnnienitnFite nnd beim kiiiiiinis nienitiirieis einige Tlieile desJ Manernierts initrif1. i BkaiiersCoitfcrcnz. i I I Wird vom 12. bis zum 22. October in Chicago tagen Berbunden mit Ansstellung. i Washington D. C» Tit-. Juni. Tie zweite Jnternationale Braun-Consi renz und Preisausstellung von Nerite und Hopfen wird in Chicago vom U. bis 22. October d. J. abaehalten wer den. Ties wurde gestern durch Dr. Max Henius l«—-.tannt gemacht, den Generalsekretär der Organisation, der von AckerbausekretiirWilson ift Rennt nisz gesetzt worden ist, daß dieser a L« Ehren räsident der Conserenz siinai ten ro rd. Staatssekretär Knox hat die Conserenz ossiziell dadurch anerkannt daß er durch die diplomatischen Veani ten der Ver. Staaten die Ausinert sarnkeit der Regierungen der Welt auf die Consetenz gelenkt hat« Eine Se henstviirdigkeit der Conserenz wird eine Mustetroirthschast oder »Vin stube·« ohne »Bor« sein, in welcher nur Bier und Teinperenzaetränke verab reicht werden« Es wird ein Versuch gemacht, in Verbindung mit der Brauerconferenz eine Conserenz siii »wahre Miißigteit« zu Stande zu bringen zu dem anaetündigten Zweck, das Volk über die Thatsachen welche der Trinksraae zu Grunde liegen ans zukliiren Gegen Nebel-m Jnfintekietegiutent nach dem inwiean l schen Staat Anstalt- ’ Stadt Mexico, Mexico, RO. JuniI Gestein wurde das zehnte Jnfanterie Regiment nach Tlaxcala, der Haupt ltadt des Staates gleichen Namqu der zugleich der kleinste Staat Mext I co’ö ist« beotdert. Dort soll LlierltH Migie Aktionen ein früherer-Zither der » mexicanischen Rebellen unter dem Qbertonimando von General Madam gedroht haben, den Mann seiner Wahl zum Gouverneur des Staates «zu ina chen und sich um die Verfiiaung nicht zu tümniem —— Die Behörden in Philadelphia machten gestern angeblich die ülerm schende Entdeckung, daß aus der ; Masse der unlängst verkrachien Firma H Norman MacLeod cfc Co. Sekuritäien ! im Wetthe von 82,000,000 verschwun den sind. Segler der Lüfte. Die Theilncnmkr an dem curapåiichcn Wettflug. Vedkines in London. Eli Luftfchiffer haben den englischen Canal zwischen Tover und Cnlaig gekreuzi. Die Fahrt ist bis ietzt außerordentlich erfolgreich gewesen. Die »Tägliche Rundschau« in Bet lin übt an den mnekikanifchen See lenten, die im Haer von Liel weilten, scharfe Kritik. --- Sagt, Ian die Tisciplin unter den Mann-schaffen set-r viel zu wiin schen übrig lasse, nnd dass die Munichnften den Jlniier sehr fiiiil empfangen hätten. London, B. Juli. Der Luftschiffer Vedrines traf heute Mittag in Lon don ··in. Toner, England, R. Juli. Der Kanzösifche Luftfchiffer Vedrine5, r einer der Theilnelsnier an dein europäifchen Rundflug ist, treuzte den Canal und traf im Beisein einer nach riielen Tausenden zählenden Menge von Neugerigen heute Vor mittag hier ein. In einer Voll-en Stunde hatte er den Canal von Ca lais überflogen. Andere Luftfchiffer, die er schon auf kein eurotssijischen Festlande zurück gelassen hatte, folgten nach etwa einer Stunde in schneller Reihenfolge Jn etwa zwei Stunden waren elf Luftfchiffer eingetroffen. Sie leschloffein den Flug sobald wie möglich nach Shoreham und London fortzusetzen Jn Zwischenräumen von zwei Minuten fuhren sie hier wieder ab. Unter den Zufchauern befanden fich viele Armee - Osfizierchdrines traf nach einem verhältnismäßig schnellen Fluge in Shoreham ein. Berlin, s. Juli. Die ,,Tiigliche Rundschau« übt an den amerikani schen Seelenrem den Mannschaften der Schlachtschifie, die länger als eine Woche in stiel der Gegenstand begeistertee Lvationen waren, eine sehr ahsiilliae Firitit Sie meint daß der Llliangel an Tiszipliu unter amerikanische-n Seelenten sich in ani fallender Weise bemerkbar aeinaiht habe. Jeden klimmen 5ei der Rasen in der Umgebung des Kaiser Wil helmiZenlniald im chiloszpark mit Yatifee-!Vcati·aieii bedeckt gewesen, die ihren Landnrlanb überschritten und die Nacht iiher mitei· ireiem Himmel campirt hatten. Einen größeren Contrast, als er lzwischen den strams men blonden Hiinen der deutschen Flotte nnd den exotisch, zmu großen Theil schmiichlich aussehenden Ame ritanern herrschte, habe man sich nicht denkest konnt-in schreibt das Blatt weiter. Linie es zu wollen, habe nian Vergleiche zwischen den Mannschasten der beiden Flottenani stellen müssen und dieselben seien nicht zu Gunsten der amerikanische-it Seeleute ausgesallen Am meisten entrüstet sich die ,,:!tundschau« iiber die Kälte, mit der die Lliiieritaner angeblich den staiser begriiszt haben sollen, als er ans der sacht »Hoheu zollern« in stiel eintraf, inn sie will kommen zu heißen. Sie behauptet, daß aus den aineritauischen Echissen kein Hurrahrus laut wurde, als die »Hohen«zollern« mit dem itaiser aus der Konmiandebriiite an den Fahr zeugen vorbeifuhr. Tie Mannschass ten befanden sich zwar aus den Ver decken, statideii aber angeblich nicht einmal ,,stranun" nnd schienen der Ankunft des Herrscher-Es tein weitere-J Interesse entgegen zu bringen, ali das der Neugierde-. Tieselbe Gleich giltigteit sei unter den amerikani schen Matrosen auch zu bemerken ge wesen, als der staiser das Flagg schisf «Louisiana« besuchte, um alih Mast des Catitri--'dtiiii«al«3 Vadaer das Gabelsriihstiick einzinielnnen und dann diss- Fahrzeug einer gründli chen Vesichtignng »du iinteriuerseir Ein weiterer erwuri. den die »Nundschau« den anieritanischen Seelenten macht, ist der, das; sie schlechte Sportcsleute seien. ,,:’ldini« tal Badger liesz seine Mannschaiten nicht an dein Fiistlttill-!Ii111d) theil nehmen, weil er befürchtete-, das; sie sich riipelhast beitehnieti wurden-« schreibt das Blatt. »Bei der Ruder regatta bestanden die «.·:«ineritauer daraus, ihre eigenen Baute zu lie nutzen, obgleich diese Viel leichter sind und einen geringeren Tieigang haben, als die deutschen. Vergebens iunrde ihnen vor-gestellt, dass bei ei nein ähnlichen Cantest anlijszlich der HiidsonsFultonthsier in Nein flink-l sich die deutschen Seelente grosnuii thig zeigten und alle ihre Bedingun gen ersiillten, nnd sie sich nun als lfstiiste in deutschen tsseiuiissern ebenso liberal zeigen sollten. Eie bestan den aus der xBenutzung ihrer eigenen Kiihne und siegten natiitsth da sie ihren deutschen Gegnern nicht ein mal einen Vnrsisrung gewährten« —- Präsident Fallieres trat heute in Begleitung nes Minister-Z fiir Auswärtige Angelegenheiten De Sel tn Begleitung des Minister-s stir des die Reise von Paris nach Hol Wieder gewählt. Direktoren des D. A. Se minars in Milwaukcr. Die Jahresversammlmts Seminatlklmr Lenz krbietct sich, seine Fkticn dazu zu verwenden, in auswärtigen Städte-I Gelder für den Seminnrfonds zu sam meln. Von dem Deutsch-Ameri kanifchkn Nationnlbund, der von seinen Mitgliedern I« Cent per Kopf collectirm sind für das Se minar nur MEPHIU eingegangen. —- Abschläaigr Antwort von dem »Er-lernt Edumtiou Bimde — Jm thobrr Inkrde zwei Vertre ter des Erminaw dkr General versammlung dri- Nationalbnndeö behooburn. Milwautee, Wisc» sci. Juni. Die bei der gestern hier abgehauenen Jah resvecschammlung des Nationalen Deutsch - Amerikanischen Lehrersemi nat-Vereins stattgehabte Beamten wahl hatte das Resultat, daß alle die bisherigen Beamten wiedererwählt wurden, wie folg-t: Präsident, Adolf Fin!ler; Visekräsident, Dr. Jos. Schneider: Schatzmeister, Fred. Vogel je.; Setretär, Illlsert Wallken Lehr ausfchnß: Prof. A. R. Hohlfeld (Mn »dison), Prok. Len. Stern («Milwaukee) und Tr. H. H. Fick (Cincinnati). JFijns Verwaltnnaårtitbe auf 3 Jahre jwurden wiedereririiiblt: Prof. A. R. iOohlfeld, Madison, Mist Pros. Leo sSterm Jud-. Vogel jr., Adolph Fink sler und Karl Penkhorm Milwaukee EGanz besondere Anerkennung fand der Bericht des Direktors der Anstalt, Herrn Pros. Max Griebsch dem noch Lganz besonders- der Dank der Ver ssarnrnlung ausgesprochen wurde. Dr. Otto Heller brachte in Anregung, daß ies angebracht sei, die von dem lDeutsch - Ameritanischen National bund seinerzeit in Aussicht gestellte Beihilfe etwas zn betonen, nm diesel be in Erinnerung zu bringen. Er schlug Vor, daß bei der Generalver sammlung dek- Lshnionalbundes zu TWasbinaton im tmnmenden October Iwenigstens zwei Vertreter des Semi nar - Vereins die Sack-lage in ange lmessener Weise dar-fegen sollten. Dr. Fick Kinn-nie ihn im Wesentlichen bei »und war d-1sikr, das-, auch der Lehrer l bund sich der Sache annehme Von besonderem Interesse ist der Jahresbericht det- Setreti rä, Herrn IAlbert Wallber, mit Bezug auf die I finanzielle Lage der Anstalt, worüber s er das Folgende sagt: I »Wiihrend dei« Its-jährigen Bestehens des Seminarti haben di e verschiedenen Voll zugegassebiisse vielseit und Ar beit raraki oer mitt, dessen finan «zielle Lage zu heben. Die brennende Frage blieb stets . Wie können wir un ser Kapital vergrössern, da die Zinsen dessellen nicht genügen unt die Aus gaben zu decken? Und noch heute wie vor Bis Jahren steht diese Frage im Vordergrund-, ohne eine zufriedenstel lende Lösung gesunden zu haben Gar viele Ausrufe sind- während dieses Zeitraums erlassen worden, aber das ersehnte Ziel wurde nicht erreicht Auch der irn letzten Jahre erwählte Vollzuggaueschuß setzte die Bemühun gen in dieser Richtung sort Von gro ßen Hoffnungen beseelt, singen toir die Agitation an. rsrsn den Vereinen Deg Nationalbundee lls Cents per Mit glied zu tollettiren, allein das End resultat ergab einen Reingewinn von nur 88,8(I(s. Indessen. wir find auch für tleine Gaben empfänglich, und so sei allen Beitragenden herzlicher Dank gespendet. Wenn nun die Erzielung einer namhaften Summe durch diese Agi tation sich als triigerisch erwies, fo nahmen wir eine andere Jdee auf, welche Zu ver-lockend schien. um nicht versucht zu werden. Der Direktor in Gemeinschaft mit dem Lehrausfchuß setzte eine Petition auf an den »Gene ral cduration Board« s-- eine Rocke .feller Stiftung - die Bedürfnisse des Seminars ertlarend und um lin terstiitzuna aus dein von besagtem Board iserwalteten Fonds erfuchend. Obgleich hochgestellte Schulmänner und einflußreiche Freund« diese unsere Eingabe schriftlich befürworteten, nachdem auch eine persönliche Rück »sprache des Direktors mit dem Sekte tär des-. Verirrt-, den er in New York »aufsumte, erfolgte, der Bescheid, den wir schließlich erhielten, lautete ab fchlägig. Die gegenwärtige Politik des Boards, l)ie?; eg, läßt eine lsons tribt«tion nicht als zulässig erscheinen. »Um diese Erfahrung reicher, wollten wir uns schon die Frage oorlegen: »Was nun? als unser wackerer Semi nerlehrer Lenz die Lfferte machte, seine jugendliche Spannkraft in den Dienst der guten Tuch zu stellen, in dem er die Absicht angsprach feine freie Zei- während der Ferien dazu zu Jverwenden, um in angwärtigen Städ Hten Gelder fiir den Seniinarfonds zu sammeln. Der Vollmgsansseknifr zö fgerte nicht, diese-« Anerbieten anzuneh -men, und fo wünschen wir, daß die Bemühungen deg Herrn Lenz von Er folg begleitet sein mögen« ——— Jn der Umgegend von New Caftle, Pa» hat gestern die Weizen ernte begonnen. YJokm W. Gutes operirt. Hat Geschwür im Hals und ist ; sehr schwach i Stimme kaum vernehmlsar. Paris. 30. Juni. Die gestern von einem Londoner Blatte gebrachte Meldung, daß der betannte amerika nische Spelulant und Multimillioniir John W Gutes ernstlich trank hier in Paris darnieder liegt, wird bestä iigt Er leidet an Geschwüren irn Hals und mußte sich in den letzten Tagen mehreren operativen Eingrif sen unterziehen Eine Gesahr siir sein Leben soll jedoch vorläufig nicht vorhanden sein« Ein Vertreter der Presse sand den Kranken gestern Abend in seinem Hotel in einem Lehnstuhl vor einein großen Helmin seuer. Seine Stimme war kaum vernehmlich, und er schien sehr schtvach zu sein· Trustbarone angeklam. Sieben mit dem mächtigcnStahli trust in Verbindung. Werden straftechtlich prozeffirt. New York, 30. Juni. Die hiesigen Bandes - Großgeschworenen erhoben gestern gegen die folgenden Stahl trustniagnaten Antlagen wegen Ueber tretung des Sherinan Antiirustge setzes und böswilliger Beschränkung des Handels-: Frank J. Gould, Präsident der ,,Old Dominion Jron and Nail Worts«, Belle nge, Richmond, Va. Herbert L. Satterlee, Präsident der »Habirshaw Wire Company«, Yonkers, N. Y. William P. Palmer, Präsident der »American Steel and Mike-Com »pany«, Wankegan« Jll» und Wor cester, Mass. i Charles F. Brooter, Vier-Präsi dent der ,,Ansonia Brasz and Copper Company«, Ansonia, Conn. Harry G. Stodard, Präsident der »»Trenton Jsron Company«, Trenton, Erstine Hewitt, Pia-Präsident der »Trenton Jron Coinpany«. Frank N. Phillipg, Präsident der »Ameriean tflectrical Worts«, Phil lipedale, R. J. Ferdinand W. Roebling Präsident der »Jot)n Vi. Rosblingcs Sons Com Pann«, Trenton and Roebling, N. J. Philip H. W. Sinith, zweiter Vier-Präsident der »Standard Un derground Cable Coinpann«, Bittg burg, Pa., Oallaiid, Cal. nnd Perih Arnboy, N. J. Keiner der Angellagten wollte et was iiber die gegen sie erhobenenAnkla gen sagen. Sie iiiilielien waren sehr erstaunt, das-, Ofrnszgcschirsorene die ,,Kjihnheit« hat«- «.Dlnllagen gegen sie zu erbeben, .1’- bemerkten nur, daß sie unschuldig seien nnd niemals die Absicbt gehabt hätten, die beste henden Gesetze zu iibertreten. Wichtige Gesetzt-erlage. »Gegen Nachtarbeit von Frauen in in dustriellen Betrieben Oesterreichs. Wien, stil. Juni. Das Abgeordne tenhaus deg- Reirlsgtagg hat gestern eine Gesetzvorlage angenommen, wel che es Frauen verbietet, in industriel len Betrieben Eliaclitarbeit zu verrichten. Die Maßregel fand allseitige Unter stützung und passirte deshalb glatt Jhre Einreichung war die Folge zahl reicher Beschwerden welche über die Nachtarbeit von Frauen geltend ge macht waren. Dampier gesunken. Wurde bei einer Collision mit anderem Schiff beschädigt Quebec, Can., RO. Juni. Die Dampser »Araninore« nnd »General Wolfe« rollidirten gestern Abend in der Nähe der Murray Pai. Tag letzt genannte Schiff wurde dabei so schwer beschädigt, daß eg in Im Mi nuten sank. Die ganze Mannschast wurde gerettet, wenngleich einige Per snnen, die in der ersten Aufregung ins Wasser gesprungen waren, eine Zeit lang in groszer Gefahr schwebten, von dem durch das sinkende Schiff verur sachten Strudel in die Tiefe gerissen zu werden Textilarveiter ansgespcrrt. Mehr als s)(),000 Personen in Mit leidenschast gezogen. Berlin, ZU. Juni. Die Wirrerk die schon seit längerer Zeit in der nritteldeutschen Textil Industrie herrschten, haben nun zu einem allge meinen tiampse geführt dessen Ende nicht abzusehen ist. Von den Fabri kanten in Sachsen und Thüringen wurden gestern l(),«()() Spinnen We ber nslv. auggesperrt Durdf den ,,Loctout«, der voraus-staunen auch aus andere Nil-lett- anSgedeLnt wird, werden indirett inehr alg Hat-W Personen in Mitleidenschast gezogen. -- Bund-Ic- Alsgeordneter Bot-ed aug Nebraska reichte gestern iui Bun des ,- lzlbgeordnetenhanse eine Resolu tion ein, laut nxselcher der isongresk ek sucht wird, die International Hart-e ster Co. in Chiiago zn untersuchen. —- Jn der Nähe von Brirdboii, Pa» wurde heute bei einein Automvbil Unsall ein Mann auf der Stelle ge-« tödtet, und zwei Personen erhielten lebensaefährlicbe Verletiunaen.